DE3834112A1 - Von oben beschickbare waschmaschine - Google Patents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
- D06F37/26—Casings; Tubs
- D06F37/261—Tubs made by a specially selected manufacturing process or characterised by their assembly from elements
- D06F37/262—Tubs made by a specially selected manufacturing process or characterised by their assembly from elements made of plastic material, e.g. by injection moulding
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- D06F37/00—Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
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- Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)
- Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine von oben beschickbare
Waschmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie
betrifft insbesondere deren
Kunststofflaugenbehälteroberteil mit integrierter
Ausgleichsschwingmasse bzw. integriertem Gegengewicht.
Ein ähnlicher Kunststofflaugenbehälter für Waschmaschinen
ist aus der EP- 00 43 429 B1 bekannt. Hierbei ist der
zylindrische Teil des Kunststofflaugenbehälters an seiner
Oberseite mit schachtelartig gestalteten Gefäßen versehen,
die durch geeignete Durchlauföffnungen miteinander in
Verbindung stehen und mit geeignetem Gegengewichts- oder
Ballaststoff, beispielsweise Beton, aufgefüllt werden
können.
Aus dem DE-GM 68 13 699 ist u.a. eine mantelbeschickbare
(d. h. von oben beladbare) Trommelwaschmaschine bekannt,
bei welcher das Ballastgewicht aus zwei miteinander
verbindbaren Blech- oder Kunststoffschalen besteht, wobei
in dem von diesen Schalen eingeschlossenen Hohlraum ein
Stoff möglichst großer spezifischer Wichte eingefüllt ist,
wie z.B. Sand, Lehm oder Beton. Des weiteren ist hierbei
mindestens eine der Blech- oder Kunststoffschalen als
Stirnboden des Laugenbehälters ausgebildet.
Bei den bekannten Ausführungen ist gemeinsam, daß durch die
großflächige Ausgestaltung des schachtelartigen Gefäßes
bzw. des Laugenbehälterstirnbodens der heißen Waschlauge
sehr viel Wärme entzogen wird. Die Temperaturen der
Einfüllmassen können im Extremfall in Gefrierpunktnähe
liegen. Dies führt zu langen Laugenaufheizzeiten und damit
zur Programmablaufzeitverlängerung. Hohe Energiekosten
fallen außerdem an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der
Technik anhaftenden Mängel und Nachteile durch
entsprechende Verbesserungen wirksam zu vermeiden.
Diese Aufgabe, gemäß der Erfindung, wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß großflächige Wärmebrücken (zur
heißen Lauge) wie sie die Behälterwandungen darstellen
unterbrochen werden und damit die Wärmeverluste bzw. die
Wärmeableitung aus dem Laugenraum selbst wesentlich
verringert wird. Energieeinsparung ist die weitere Folge.
Es können sämtliche konstruktionsbedingte Raumecken,
Hohlräume oder Nischen am schwingenden System mit
Ballastgewichten versehen werden. Hierdurch stellt sich
eine optimale Schwerpunktslage des gesamten Systems ein.
Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß durch die Art der
Ballastverteilung bzw. dessen großflächige und lückenlose
Anbringung die Arbeitsgeräusche des Gerätes schallgedämmt
werden. Da Laugenbehälter und Zusatzmasse zu einer einzigen
und nicht voneinander lösbaren Einheit verbunden sind,
werden Transportschäden, wie sie durch lockerwerdende
Zusatzmassen entstehen könnten, vermieden. Das
Behälteroberteil ist außerdem bruchgesichert. Als
zusätzlicher Vorteil sei noch angeführt, daß durch die
bauliche Integration des Ausgleichsgewichts mit dem
Laugenbehälter die Außenabmessungen solcher Geräte
verkleinert werden können.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den kompletten, zweigeteilten
Kunststofflaugenbehälter,
Fig. 2 das Kunststofflaugenbehälter-Oberteil als
Schnittzeichnung,
Fig. 3 die Anordnung des rieselförmigen Ballaststoffs im
Inneren des Laugenbehälter-Oberteils,
Fig. 4 die Anordnung wärmeisolierter Masseteilchen im
Laugenbehälterinneren.
Gemäß Fig. 1 besteht der komplette Kunststoff-
Laugenbehälter aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2,
welche unter Zuhilfenahme einer Dichtung miteinander
spritzwasserfest verschraubt sind. Das Oberteil 1 besitzt
eine Wäscheeinfüllöffnung 3 und mindestens eine
verschließbare Öffnung 4 zur Befüllung des ansonsten
allseitig geschlossenen hohlen, d.h. doppelwandigen
Oberteils 1 mit riesel- oder schüttfähigem
Ausgleichsballast. Als Ausgleichsballast wird vorzugsweise
aus Recyclingverfahren gewonnener Eisenstaub oder
Eisenschrott, sogenanntes Eisenfeilicht von grobkörniger
Konsistenz verwendet. Die Korngrößen sind untereinander so
abgestimmt, daß sich die Masseteilchen 5 im befüllten
Oberteil 1, wie in Fig. 3 dargestellt, nur punktförmig
berühren. Die so entstandene Vielzahl von Kleinst-
Lufthohlräumen sind schlechte Wärmeleiter und dienen der
thermischen Isolation. Das Oberteil 1 selbst wird unter
Zuhilfenahme eines hohen Treibmittelanteils spritzgegossen
bzw. geblasen so daß dessen Wandung mit unzähligen
Mikroporen durchsetzt ist, die in ihrer Gesamtheit
ebenfalls einen schlechten Wärmeleiter darstellen.
In einer anderen Version (Fig. 4) besteht das rieselförmige
Eisenschüttgut aus Masseteilchen 5′von Staub- bis
Grobkorngröße. Diese Masseteilchen 5′werden jedes für sich
in einem sogenannten Wirbelschicht- oder
Wirbelsinterverfahren mit einem wärmeisolierenden Material
überzogen. Sie stellen in Verbindung mit der Behälterwand
des Oberteils 1 eine wärmedämmende Schicht dar. (Ein
derartiges Überzugsverfahren ist unter der Bezeichnung
"Rilsanieren" bekannt).
Kann jedoch das rieselförmige, verdichtete Schüttgut
aufgrund eines maximal zulässigen Höchstgewichts nicht den
ganzen Hohlraum des Oberteils 1 ausfüllen, wird einer
Verlagerung desselben dadurch begegnet, daß man durch
Zufüllen eines leichtflüssigen Klebstoffs oder Bindemittels
die Masseteilchen 5, 5′ an ihren Berührungstellen und mit
der Innenwandung des Oberteils 1 lagesicher bzw.
schwerpunktfixiert verbindet. Durch Beigabe einer
treibmittelhaltigen Flüssigkeit können die Masseteilchen
5, 5′ noch zusätzlich, wie zuvor beschrieben, ummantelt und
unter dem Druck des Treibmittels miteinander verbunden
werden. Die vorhergehende separate Kunststoffbeschichtung
der Masseteilchen 5′ entfällt dann selbstverständlich. Der
Bedarf an flüssigem Bindemittel wird hierbei gesenkt, eine
Ausbildung von wärmeisolierenden Mikro-Hohlräumen findet
auch hier statt.
Der Hohlraum des Oberteils 1 kann noch vor Einbringung des
Schüttguts innenseitig mit einem wärmeisolierenden Material
wie beispielsweise Polyurethanhartschaum, Silikon oder mit
einer Folie ausgekleidet werden. Durch diese Maßnahme wird
quasi die Wandung des mit hohen Frequenzen schwingenden
Oberteils 1 verstärkt und gegen Ermüdungsrißbildungen oder
Brüche geschützt.
In einer letzten Version wird der Hohlraum des Oberteils 1
vor Einbringung des Ballastschüttguts mit aushärtbarem,
flüssigem Polyestherharz ausgegossen, das beim Einfüllen
des Schüttguts verdrängt wird, rasch hochsteigt und nach
dem Aushärten mit dem Oberteil 1 eine feste, kompakte Masse
bildet. Die in den Randzonen gebundenen Masseteilchen 5
bilden eine geschlossene Haut, was einer zweiten
Behälterwandung gleichkommt und wie zuvor beschrieben das
Oberteil 1 wiederum gegen Bruch oder Rißbildung schützt.
Der Verbrauch an flüssigem Gießharz ist gering. Wird dem
Gießharz Treibmittel beigegeben, kann eine zusätzliche
Wärmeisolierung erreicht werden. Auch hier tritt bei nicht
ganz gefülltem Oberteil 1 keine nachträgliche Verlagerung
des Schüttguts bzw. des Ausgleichsgewichts ein.
Durch alle vorgenannten Maßnahmen ist sichergestellt, daß
keine homogenen Festkörpermassen an der Laugenraumwandung
des Oberteils 1 anliegen und so, wie eingangs erwähnt,
keine großflächigen Wärmebrücken gebildet werden und
dadurch der heißen Waschlauge so wenig Wärme wie möglich
entzogen wird.
Abschließend sei noch bemerkt, daß bei Entsorgung der
Geräte die losen Zusatzmassen wiederverwendbar sind. Dies
könnte wegen den künftig verschärften Umweltgesetzen von
großer Bedeutung sein.
Claims (7)
1. Von oben beschickbare Waschmaschine mit einem
quergeteilten Kunststofflaugenbehälter, bestehend aus einem
Ober- und Unterteil, mit einer in einem Hohlraum am
Kunststofflaugenbehälter angeordneten Ausgleichsmasse hohen
spezifischen Gewichts, dadurch gekennzeichnet, daß das
komplette Oberteil (1) des Kunststofflaugenbehälters hohl
bzw. doppelwandig ausgebildet und mit mindestens einer
verschließbaren Öffnung (4) zur Befüllung mit riesel- oder
schüttfähigen Masseteilchen (5, 5′,) bestehend aus fein- bis
grobkörnigem Eisenschrott oder dgl. versehen ist.
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korngrößen der Masseteilchen (5) so aufeinander
abgestimmt sind, daß im befüllten Zustand des Oberteils (1)
nur eine punktförmige Berührung derselben möglich ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes der Masseteilchen (5′) mit einer
wärmeisolierenden Kunststoffschicht überzogen ist.
4. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Masseteilchen (5) unter Zugabe
eines flüssigen Bindemittels sowie unter Zugabe einer
treibmittelhaltigen Flüssigkeit in den Hohlraum des
Oberteils (1) einfüllbar sind.
5. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Einbringung der
Masseteilchen (5) im Hohlraum des Oberteils (1) flüssiges
Gießharz eingebracht wird.
6. Waschmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbringung der Masseteilchen (5) in das flüssige
Gießharz unter Zuhilfenahme von Treibmittel vornehmbar ist.
7. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite des hohlen Oberteils (1) mit
wärmeisolierendem Material ausgekleidet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834112A DE3834112A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Von oben beschickbare waschmaschine |
IT02194589A IT1236520B (it) | 1988-10-07 | 1989-10-06 | Lavatrice caricabile dall'alto. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3834112A DE3834112A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Von oben beschickbare waschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834112A1 true DE3834112A1 (de) | 1990-04-12 |
Family
ID=6364574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3834112A Withdrawn DE3834112A1 (de) | 1988-10-07 | 1988-10-07 | Von oben beschickbare waschmaschine |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834112A1 (de) |
IT (1) | IT1236520B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0515874A1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-12-02 | Zanussi Elettrodomestici S.p.A. | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellung einer Ausgleichsmasse für eine Waschmaschine und so hergestellte Ausgleichsmasse |
WO2001042552A1 (en) * | 1999-12-10 | 2001-06-14 | Electrolux Zanussi S.P.A. | Method for the production of parts of a considerable specific gravity built on ferrous inert materials, and parts manufactured with such a method |
FR2830265A1 (fr) * | 2001-10-01 | 2003-04-04 | Stephane Teppe | Cuve de machine a laver en matiere synthetique moulee |
WO2003085187A1 (de) * | 2002-04-07 | 2003-10-16 | Wirthwein Ag | Balastgewicht für waschmaschinen |
-
1988
- 1988-10-07 DE DE3834112A patent/DE3834112A1/de not_active Withdrawn
-
1989
- 1989-10-06 IT IT02194589A patent/IT1236520B/it active IP Right Grant
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0515874A1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-12-02 | Zanussi Elettrodomestici S.p.A. | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellung einer Ausgleichsmasse für eine Waschmaschine und so hergestellte Ausgleichsmasse |
WO2001042552A1 (en) * | 1999-12-10 | 2001-06-14 | Electrolux Zanussi S.P.A. | Method for the production of parts of a considerable specific gravity built on ferrous inert materials, and parts manufactured with such a method |
FR2830265A1 (fr) * | 2001-10-01 | 2003-04-04 | Stephane Teppe | Cuve de machine a laver en matiere synthetique moulee |
WO2003085187A1 (de) * | 2002-04-07 | 2003-10-16 | Wirthwein Ag | Balastgewicht für waschmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8921945A0 (it) | 1989-10-06 |
IT1236520B (it) | 1993-03-11 |
IT8921945A1 (it) | 1991-04-06 |
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