DE3833763C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3833763C2
DE3833763C2 DE19883833763 DE3833763A DE3833763C2 DE 3833763 C2 DE3833763 C2 DE 3833763C2 DE 19883833763 DE19883833763 DE 19883833763 DE 3833763 A DE3833763 A DE 3833763A DE 3833763 C2 DE3833763 C2 DE 3833763C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
seat
vehicle seat
height adjustment
adjustment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19883833763
Other languages
English (en)
Other versions
DE3833763A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE19883833763 priority Critical patent/DE3833763A1/de
Publication of DE3833763A1 publication Critical patent/DE3833763A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3833763C2 publication Critical patent/DE3833763C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/20Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
    • B60R22/201Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height with the belt anchor connected to a slider movable in a vehicle-mounted track
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/02Semi-passive restraint systems, e.g. systems applied or removed automatically but not both ; Manual restraint systems
    • B60R22/03Means for presenting the belt or part thereof to the wearer, e.g. foot-operated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/20Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height
    • B60R2022/208Anchoring devices adjustable in position, e.g. in height by automatic or remote control means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Der korrekte Sitz eines Dreipunkt-Sicherheitsgurtes unter Berücksichtigung der Körpergröße der Fahrzeuginsassen ist Voraussetzung für einen optimalen Unfallschutz. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den oberen Befestigungs- oder Umlenkpunkt der Sicherheitsgurteinrichtung in seiner Höhe zu verstellen, um bei unterschiedlich großen Fahrzeugin­ sassen einen korrekten Verlauf diagonal vor dem Oberkörper der Fahrzeuginsassen zu erzielen.
Eine manuelle Veränderung des oberen Befestigungs- oder Umlenkpunktes der Sicherheitsgurteinrichtung an der Tür­ säule bzw. B-Säule des Kraftfahrzeugs weist den Nachteil auf, daß die Fahrzeuginsassen aus Bequemlichkeit eine auf die jeweilige Körpergröße abgestimmte Anpassung unterlas­ sen.
Eine automatische Höhenverstellung des oberen Befesti­ gungs- oder Umlenkpunktes einer Sicherheitsgurteinrichtung weist diesen Nachteil nicht auf, beinhaltet jedoch zusätz­ liche Kosten, so daß eine optimale Anpassung der Sicher­ heitsgurteinrichtung an die Körpergröße der Fahrzeuginsas­ sen bei geringstmöglichen zusätzlichen Kosten angestrebt wird.
Aus der DE-OS 32 14 712.0 ist eine Verstellvorrichtung für einen An- oder Umlenkpunkt eines Sicherheitsgurts in Kraftfahrzeugen bekannt, die einen den An- oder Umlenk­ punkt bildenden Läufer aufweist, der in einer Führung ver­ tikal verstellbar ist. Ein zusätzlich am An- oder Umlenk­ punkt angeordneter elektrischer Geber für den Anlenkwinkel des Sicherheitsgurtes ist über eine Vergleichsschaltung mit einem Elektromotor verbunden, der eine Spindel zur Hö­ henverstellung des Läufers antreibt. In Abhängigkeit vom Anlenkwinkel des Sicherheitsgurtes wird der Läufer auf un­ terschiedliche Höhen gefahren, so daß ein einstellbarer Anlenkwinkel in Abhängigkeit von der Sitzposition des Fahrzeuginsassen eingehalten wird.
Mit der DE-OS 36 19 934 ist weiterhin eine Gurtbringevor­ richtung bekannt geworden, bei der der obere Umlenkpunkt des Sicherheitsgurtes mit dem Gurtbringen mitverstellt wird.
Für die Anpassung der Sitzhöhe des Fahrzeuginsassen kann der Halter in Form eines oberen Umlenkbeschlages in der Höhe durch Höhenverstellung des Trägers verstellt werden. Dabei werden als Einheit damit zugleich der Führungsteil und der darin gelagerte Vorbringarm mit in der Höhe verstellt. Dadurch wird erreicht, daß die Gurtöse des Gurtbringearms bei der Höhenverstellung jeweils die glei­ che relative Höhenlage in Bezug auf den Halter in Form des Umlenkbeschlages behält, so daß die Gurtöse nur so groß wie erforderlich gestaltet werden muß.
Diese bekannten Höhenverstellvorrichtungen erfordern die Zwischenschaltung elektrischer bzw. elektronischer Bautei­ le, was zu erheblichen Kosten für die Höhenverstellein­ richtung und zu der Gefahr eines Ausfalls führt.
Aus der DE-OS 35 39 399 ist eine Vorrichtung zur Höhenver­ stellung des oberen Befestigungs- oder Umlenkpunktes einer Sicherheitsgurteinrichtung an einem Fahrzeugsitz bekannt, bei der die Stellung des Fahrzeugsitzes die Stellung des oberen Befestigungs- oder Umlenkpunktes bestimmt. Der Be­ festigungs- oder Umlenkpunkt ist mit dem Ende einer Ein­ stellstange verbunden, die in einem Nehmerzylinder gegen die Kraft einer Druckfeder in die Ausfahrstellung verla­ gerbar ist. Der Nehmerzylinder ist über eine Hydrauliklei­ tung mit einem an der Seite des Fahrzeugsitzes karrosse­ riefest angeordneten Geberzylinder verbunden, in dem eine vorstehende Kolbenstange vertikal verschiebbar ist.
An dem oberen freien Ende der Kolbenstange ist eine Füh­ rungsrolle um eine Querachse drehbar befestigt und an der Seite des Fahrzeugsitzes eine Führungsplatte angeordnet, die nach unten absteht. Die Führungsplatte weist an ihrer Unterseite einen abgebogenen Rand auf, der als Führungs­ bahn ausgebildet ist und an der sich die Führungsrolle ab­ stützt.
Bei einer Verstellung des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung wird die Kolbenstange im Geberzylinder entsprechend der Führungsbahn verlagert, wobei durch die Kopplung zwischen Geberzylinder und Nehmerzylinder mittels der Hydrauliklei­ tung die Lage der Einstellstange verstellt wird.
Zwar kann bei dieser bekannten Verstelleinrichtung durch die Vorgabe einer-beliebigen Führungsbahn eine frei wähl­ bare Abhängigkeit zwischen der Sitzstellung und der Anord­ nung des oberen Befestigungs- oder Umlenkpunktes geschaf­ fen werden, jedoch ist auch diese Vorrichtung aufwendig und störanfällig, da beispielsweise eine Blockierung des Geberzylinders zu einem Ausfall der Höhenverstellung bzw. sogar zu einem negativen Einfluß der Höhenverstellung führt, die gegenüber einem festen Befestigungs- oder Um­ lenkpunkt eine nachteilige Gurtführung mit sich bringen kann.
Mit dem DE-GM 87 17 384 ist eine Vorrichtung zur Höhenver­ stellung des oberen Befestigungs- oder Umlenkpunkts einer Sicherheitsgurteinrichtung bekannt geworden, die eine ge­ wisse Anpassung des Gurtbandverlaufs in allen Sitzpositio­ nen eines längsverstellbaren Fahrzeugsitzes gestattet. Die Anpassung geschieht derart, daß der Verstellbereich des Fahrzeugsitzes mit dem Verstellbereich des Gurtumlenkpunk­ tes jeweils in einem ganz bestimmten Verhältnis variierbar ist in dem das Seil aus zwei Strängen besteht, wobei beide Seilstränge an einer drehbar gelagerten Seilscheibe mit zwei Abschnitten unterschiedlichen Durchmessers - entspre­ chend dem gewünschten Übersetzungsverhältnis - befestigbar sind.
Die Variationsbreite der Anpassung durch die unterschied­ lichen Durchmesser der Seilscheiben ist bei dieser bekann­ ten Vorrichtung zur Höhenverstellung jedoch lediglich auf die Länge des Sitzverstellwegs bzw. auf diejenige des Hö­ henverstellwegs des Gurtumlenkpunkts begrenzt. Durch Rei­ henuntersuchungen hat es sich aber nun gezeigt, daß bei der Mehrzahl der Bevölkerung in Deutschland die Sitzgröße bzw. die Sitzhöhe eines Menschen nicht linear mit seiner Beinlänge zunimmt. Zusätzlich bedarf es ab einem bestimm­ ten Sitzverstellweg keiner weiteren Höhenverstellung des Gurtumlenkpunkts um zu einer optimalen Gurtanlage zu kom­ men. In dieser Hinsicht kann die bekannte Gurtpunkthöhen­ verstellung nicht befriedigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Höhenverstellung des oberen Befestigungs- oder Umlenk­ punktes einer Sicherheitsgurteinrichtung zu schaffen, die einen optimalen Gurtbandverlauf in allen Sitzpositionen eines längsverstellbaren Fahrzeugsitzes ermöglicht, die funktionssicher und kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung stellt einen optimalen Gurt­ bandverlauf in allen Sitzpositionen sicher, ohne daß auf­ wendige elektrische oder hydraulische Bauteile erforder­ lich sind. Sie ist daher in besonderem Maße funktions­ sicher und kostengünstig herstellbar.
Die Höheneinstellung des oberen Gurtbefestigungs- oder Gurtumlenkpunktes der Sicherheitsgurteinrichtung ist dabei nicht linear von der Längseinstellung des Fahrzeugsitzes zwischen der vordersten und der hintersten Sitzposition abhängig, sondern schafft eine Lösung, bei der die oberste Stellung des oberen Gurtbefestigungs- oder Gurtumlenkpunk­ tes bereits bei einer Längsstellung eines Fahrzeugsitzes erreicht wird, die vor der hintersten Sitzposition liegt. Dadurch wird ein optimaler Winkel des Schultergurtes in nahezu allen Sitzpositionen eingehalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Fahrzeug­ sitzes zur Erläuterung der Funktion der höhen­ verstellbaren Sicherheitsgurteinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes sowie der Höhenverstellvorrichtung in verschiedenen Sitz­ stellungen;
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der Abhängigkeit zwischen dem Verstellweg der Längsverstellein­ richtung des Fahrzeugsitzes und der Vorrichtung zur Höhenverstellung;
Fig. 4 eine detaillierte, schematische Ansicht des obe­ ren Gurtbefestigungs- oder Gurtumlenkpunktes der Sicherheitsgurteinrichtung;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Fahrzeugsitz und die Fahrzeugsitzbefestigung sowie eine Ansicht der Schnecke zur Steuerung der Höhenverstellung der oberen Gurtbefestigung bzw. des oberen Gurtum­ lenkpunktes und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Sitz-Untergestells.
Die schematische Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß Fig. 1 zeigt in gestrichelten Linien eine auf einem Kraftfahrzeugsitz 4 sitzende Person 2 mit Blickrichtung auf die rechte seitliche Flanke eines Kraftfahrzeuges im Bereich der Türsäule (B-Säule) 48.
Mit durchgezogener Linie ist eine Gurt-Anbietungsstellung 10 a eines Arms 20 als Bestandteil eines mit 36 bezeichne­ ten elektrischen Gurtgebers dargestellt. Der Arm 20 ist an seinem in Fig. 1 rechten Ende an einem Armteillager 38 um eine horizontale, zur Fahrzeuglängsachse senkrechte Achse 21 schwenkbar gelagert. Das andere freie Ende des Arms 20 ist mit einer vollständig umschlossenen Gurtöffnung 12 ausgebildet, durch die ein Abschnitt 18 eines Sicherheits­ gurts 6 verläuft. Der Abschnitt 18 ist mit seinem in Fig. 1 unterem Ende mit einer Ankerplatte 46 an der B-Säule 48 des Kraftfahrzeugsrahmens oder am Sitz 4 befestigt.
Das obere Ende des durch die Öffnung 12 laufenden Ab­ schnitts wird durch den Schulterpunkt A der Drei-Punkt- Sicherheitsgurteinrichtung definiert. Der Schulterpunkt A ist zur Anpassung an unterschiedliche Personengrößen bzw. Sitzhöhen höhenverstellbar mittels der nachstehend erläu­ terten Höhenverstellvorrichtung ausgebildet.
Die Vorrichtung zur Höhenverstellung weist ein Gurtbefe­ stigungs- oder Gurtumlenkelement 8 auf, durch das der Si­ cherheitsgurt 6 innerhalb der B-Säule 48 des Kraftfahr­ zeugs zu einer Gurtaufroll- und -blockierautomatik zum selbsttätigen Gurtlängenausgleich verläuft.
In der in Fig. 1 mit durchgezogenen Linien dargestellten Gurt-Anbietungsstellung 10 a ragt das freie Ende des Arms 20 schräg nach vorne, um der Person 2 den Gurt 6 in beque­ mer Zugriff-Position anzubieten. Im Falle einer Drei-Punkt- Sicherheitsgurteinrichtung wird im allgemeinen das eine der drei Gurtpunkte bildende gurtseitige Schloßteil 16 als Teil des zwischen den Fahrzeugsitzen vorgesehenen Gurt­ schlosses im Bereich des freien Armendes 14 auf der Seite des Gurtpunktes A angeordnet sein. Die Person 2 muß daher lediglich das Schloßteil 16 ergreifen und zum Gurtschloß unter entsprechender Mitbewegung des sich hierbei verlän­ gernden Gurtabschnitts 18 bewegen.
Nach erfolgtem Schließen des Gurtschlosses bewegt sich der Arm 20 selbsttätig in seine in Fig. 1 mit der Bezugsziffer 22 bezeichnete und durch eine punktierte Umrißlinie ange­ deutete Ruhestellung. In dieser Ruhestellung verläuft der Arm 20 parallel zur B-Säule 48 des Kraftfahrzeugs nach oben, wobei seine in Fig. 1 linke Längskante 24 sich im wesentlichen mit der entsprechenden Längskante der B-Säule deckt. In der Ruhestellung 22 befindet sich die Gurtöff­ nung 12 in Gegenüberstellung zum Gurtpunkt A bzw. zum Gurtumlenkelement 8.
Die Gurtöffnung 12 ist derart groß dimensioniert, daß der vom Gurtpunkt A bzw. vom Gurt-Umlenkelement 8 ablaufende Gurtabschnitt 18 bei angelegtem Gurt im wesentlichen außer Berührung mit dem Arm 20 bleibt. Dementsprechend behindert der Arm 20 keinesfalls die Gurtfunktion bei An- und Able­ gen des Gurtes und bei einem Unfall; umgekehrt kann der Arm 20 in seiner Ruhestellung 22 von auf den Gurt wirken­ den Kräften nicht beschädigt werden.
In Fig. 1 sind neben der durchgezogenen Position 38 a des Armlagerteils 38 noch zwei darüberliegende Positionen 38 b und 38 c dargestellt. Dementsprechend nimmt der am Armla­ gerteil 38 schwenkbar gelagerte Arm 20 in seiner Gurt-An­ bietungsstellung der Reihe nach stufenlos die Stellungen 10 a, 10 b und 10 c an.
In gleicher Weise wird der obere Befestigungs- oder Um­ lenkpunkt der Sicherheitsgurteinrichtung verstellt, wobei die Stellungen 10 a, 10 b und 10 c mit der Gurt-Anbietungs­ stellung der Gurtöffnung 12 bzw. die Positionen 38 a, 38 b und 38 c des Armlagerteils 38 den Positionen 8 a, 8 b und 8 c des oberen Gurtbefestigungs- oder Gurtumlenkpunktes 8 des Sicherheitsgurtes 6 vor seinem Eintritt in die B-Säule 48 des Kraftfahrzeugs entspricht.
Selbstverständlich sind die Höhenverstellungen des oberen Gurtbefestigungs- oder Gurtumlenkpunktes 8 und/oder des Gurtanbietungselementes 20 der Sicherheitsgurteinrichtung unabhängig voneinander oder gemeinsam vorsehbar.
Wird in einem Kraftfahrzeug auf ein Gurtanbietungselement 20 wie in Fig. 1 dargestellt verzichtet, so erfolgt eine alleinige Kopplung des oberen Gurtbefestigungs- oder Gurt­ umlenkpunktes 8 der Sicherheitsgurteinrichtung mit der Sitzlängsverstellung. Bei gleichzeitiger Anordnung einer Höhenverstellung für den oberen Gurtbefestigungs- oder Gurtumlenkpunkt 8 und das Gurtanbietungselement einer Si­ cherheitsgurteinrichtung kann ein Mitnehmer 26 vorgesehen werden, der den oberen Gurtbefestigungs- oder Gurtumlenk­ punkt 8 über die Anlenkung 42 und das Gurtanbietungsele­ ment 20 der Sicherheitsgurteinrichtung über die Anlenkung 34 miteinander verbindet. Auf diese Weise kann eine gleichzeitige Höhenverstellung in Richtung des Doppel­ pfeils B gemäß Fig. 1 erfolgen.
Nachstehend soll die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Hö­ henverstellung für den Schulterpunkt A und/oder das Armla­ gerteil des motorisch angetriebenen Gurtgebers näher er­ läutert werden.
Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht das Sitzunterteil 56 eines längsverstellbaren Fahrzeugsitzes 4 in verschiedenen Sitzpositionen sowie die Veränderung der Höhe des oberen Gurtbefestigungs- und Gurtumlenkpunktes 8 der Sicherheits­ gurteinrichtung.
Die Kraftfahrzeug-B-Säule 48 beinhaltet sowohl die Höhen­ verstellschiene 40 als auch eine Gurtaufrollmechanik 52. Das freie Ende des Gurts 6 ist über ein Beschlagteil 54 an dem Sitzunterteil 56 des Fahrzeugsitzes 4 befestigt. Das Sitzunterteil 56 ist auf einer Schiene 58 in Fahrzeug­ längsrichtung verschiebbar. In der schematischen Darstel­ lung gemäß Fig. 2 ist die Schiene 58 über Stützen 60 und 62 mit dem Fahrzeugchassis 64 verbunden.
An der Unterseite des Sitzes 4 ist eine Schnecke 9 ange­ ordnet, deren Achse quer zur Längsverstellung des Sitzes 4 verläuft. Die Schnecke 9 ist mit dem Seil 11 eines Bowden­ zugs 1 verbunden,-dessen Hülle 13 im Bereich der hinteren Stütze 62 befestigt ist. Der Bowdenzug 1 führt durch die B-Säule 48 zu einer Höhenverstellschiene 40, wo das Seil 11 des Bowdenzugs 1 mit dem oberen Gurtbefestigungs- oder Gurtumlenkpunkt 8 verbunden ist. Mittels einer als Zug- oder Rollfeder 15 augebildeten Spannvorrichtung wird das Seil 11 des Bowdenzuges 1 straffgehalten.
Alternativ hierzu kann der obere Gurtumlenkpunkt bzw. Schulterpunkt 8 gemäß Fig. 4 mit dem Seil 11 des Bowden­ zuges 1 fest verbunden werden, dessen Hülle 13 unterhalb bzw. im Bereich der Vorrichtung zur Höhenverstellung befe­ stigt ist. Der Gurtumlenkpunkt 8 gleitet auf einer Schiene 40 zwischen einer obersten Stellung Y 2 und einer untersten Stellung Y 1 in Abhängigkeit von der Position des Fahrzeug­ sitzes 4 gemäß Fig. 2.
Das Seil 11 des Bowdenzuges 1 ist über eine Umlenkrolle 5 geführt und mit einer Spannvorrichtung 15 in Form einer Zug- oder Rollfeder verbunden, die das Seil 11 des Bowden­ zuges 1 in jeder Stellung straff hält. Infolge des Auf­ und Abwickelns des Seiles 11 auf die Schnecke 9 bzw. von der Schnecke 9 wird der Gurtumlenkpunkt 8 zwischen der obersten Stellung Y 2 und der untersten Stellung Y 1 bewegt, wobei durch die Form der Schnecke 9 und Befestigung des Bowdenzuges 1 an der Schnecke 9 eine Abhängigkeit der Hö­ henstellung des Gurtumlenkpunktes 8 von der Längsstellung des Fahrzeugsitzes 4 gemäß Fig. 3 geschaffen wird. Da­ durch wird erreicht, daß der obere Gurtpunkt Y 3 bereits in einer Längsstellung des Fahrzeugsitzes 4 erreicht wird, die vor der in Fahrtrichtung hintersten Position des Fahr­ zeugsitzes 4 liegt.
Die Spannvorrichtung 15 ist unmittelbar an dem Gurtumlenk­ punkt 8 angelenkt, so daß im Falle eines Zusammenstoßes der Zug des Gurtumlenkpunktes 8 nicht auf die Spannvor­ richtung 15 einwirkt sondern über das Seil 11 auf die Schnecke 9. Darüberhinaus wird das Seil 11 im Falle eines Zusammenstoßes gestrafft, da der Fahrzeugsitz 4 bestrebt ist, in Fahrtrichtung nach vorne zu rutschen, was zu einer Straffung des Seils 11 führt.
Dies wird gemäß Fig. 5 dadurch erreicht, daß die Bowden­ zughülle 13 an der chassisfest unterhalb des Fahrzeugsit­ zes 4 angeordneten Stütze 62 befestigt und das Seil 11 des Bowdenzuges 1 in die Nut 93 der an der Unterseite des Sit­ zes 4 angeordneten Schnecke 9 gewickelt ist, deren Achse quer zur Längsverstellung des Sitzes 4 verläuft. Die Schnecke 9 ist mit einer Achse 21 verbunden, die an der Unterseite des Fahrzeugsitzes 4 gelagert ist. An dem der Schnecke 9 gegenüberliegenden Ende der Achse 21 ist ein Ritzel 17 vorgesehen, das gemäß Fig. 6 in eine mit der Schiene 58 fest verbundene Zahnstange 19 eingreift.
Bei einer Längsverstellung des Sitzes 4 wird infolge des Eingriffs des Ritzels 17 in die Zahnstange 19 die fest mit dem Fahrzeugsitz 4 verbundene Achse 21 gedreht und mit ihm die Schnecke 9. Diese weist eine durchgehende Nut 93 auf und besteht aus einem konischen Teil 91 und einem sich zur Stirnseite anschließenden zylindrischen Teil 92. Das in der Nut 93 aufgewickelte Seil 11 des Bowdenzuges 1 wird somit je nach Verstellrichtung des Fahrzeugsitzes 4 auf die Schnecke 9 auf- oder von der Schnecke 9 abgewickelt.
Bei einer Verstellung des Fahrzeugsitzes 4 von der in Fahrtrichtung vordersten Stellung zu der in Fahrtrichtung hintersten Stellung des Fahrzeugsitzes 4 wird das Seil 11 in Pfeilrichtung C gemäß Fig. 4 auf die Schnecke 9 aufge­ wickelt und entsprechend der Mitnehmer der Höhenverstel­ lung in seine oberste Stellung gemäß den Fig. 2 und 4 bewegt.
Infolge der Aufteilung der Schnecke 9 in einen konischen Teil 91 und einen zylindrischen Teil 92 verläuft der Auf­ und Abwickelvorgang entsprechend der Kurvendarstellung ge­ mäß Fig. 3, so daß die oberste Stellung des Mitnehmers der Vorrichtung zur Höhenverstellung erreicht ist, bevor der Fahrzeugsitz 4 in seiner in Fahrtrichtung hintersten Stellung angelangt ist. Dabei bestimmt der Konuswinkel bzw. die Konizität des konischen Teils 91 und der Durch­ messer der Schnecke 9 das Maß des Anstiegs des linearen Teils des Diagramms gemäß Fig. 3.
Der Durchmesser des zylindrischen Teils 92 der Schnecke 9 ist so bemessen, daß der jeweils aufgewickelte oder abge­ wickelte Teil des Seils 11 des Bowdenzuges 1 gleich der zurückgelegten Wegstrecke des Fahrzeugsitzes 4 bei einer Längsverstellung ist. Durch eine entprechende Variation des konischen Teils 91 der Schnecke 9 kann somit der Kur­ venverlauf gemäß Fig. 3 beeinflußt und eine optimale Hö­ henverstellung eingerichtet werden.
Fig. 6 zeigt in einem Längsschnitt das Unterteil des Fahrzeugsitzes 4 mit dem vorstehend beschriebenen Ritzel 17 und der chassisfest mit der Längsschiene 58 verbunde­ nen Zahnstange 19.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Höhenverstellung des oberen Gurtbe­ festigungs- oder Gurtumlenkpunktes bzw. eines Gurtgebers einer Sicherheitsgurteinrichtung an einem in Längsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz mit einer an einem Träger des Fahrzeugs befestigbaren Führungsschiene, an der ein Mit­ nehmer verschiebbar gelagert ist, der mit dem oberen Gurt­ befestigungs- oder Gurtumlenkpunkt und/oder mit dem höhen­ verstellbaren Gurtgeberteil verkoppelbar ist, wobei der Mitnehmer an einem Seil befestigt ist, das einerseits mit einer Spannvorrichtung verbunden und andererseits über ei­ ne Übersetzungsvorrichtung entgegen der Wirkung dieser Spannvorrichtung senkrecht verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzungsvorrichtung derart ausgebildet ist, daß das Seil (1; 11, 13) auf eine mit dem in Längsrichtung verstellbaren Fahrzeugsitz (4) verbundene Schnecke (9) aufwickelbar ist, die aus einem konischen Teil (91) und einem zylindrischen Teil (92) besteht, wobei die Schnecke (9) mit einer spiralförmigen Nut (93) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schnecke (9) an der Un­ terseite des Fahrzeugsitzes (4) angeordnet ist, die der einen Längsschiene (58) des Fahrzeugsitzes (4) benachbart ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Nut (93) im konischen Teil (91) der Schnecke (9) einem linearen An­ stieg der Höhenverstellung und die Länge der Nut (93) im zylindrischen Teil (92) der Schnecke (9) einem konstanten Wert der Höhenverstellung entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Konizität des konischen Teils (91) der Schnecke (9) und die Anzahl der Umdrehungen der Schnecke (9) proportional zur Steilheit des Anstiegs der Höhenverstellung in Abhängigkeit von der Längsverstel­ lung des Fahrzeugsitzes (4) ist.
DE19883833763 1988-10-05 1988-10-05 Vorrichtung zur hoehenverstellung fuer eine sicherheitsgurteinrichtung Granted DE3833763A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883833763 DE3833763A1 (de) 1988-10-05 1988-10-05 Vorrichtung zur hoehenverstellung fuer eine sicherheitsgurteinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19883833763 DE3833763A1 (de) 1988-10-05 1988-10-05 Vorrichtung zur hoehenverstellung fuer eine sicherheitsgurteinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3833763A1 DE3833763A1 (de) 1990-04-12
DE3833763C2 true DE3833763C2 (de) 1990-11-22

Family

ID=6364373

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19883833763 Granted DE3833763A1 (de) 1988-10-05 1988-10-05 Vorrichtung zur hoehenverstellung fuer eine sicherheitsgurteinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3833763A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4018294C2 (de) * 1990-06-07 1993-10-14 Autoliv Kolb Gmbh & Co Kg Höhenverstellbarer Umlenkbeschlag für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2704811B2 (de) * 1977-02-05 1978-11-16 Adam Opel Ag, 6090 Ruesselsheim Sicherheitsgurtanordnung in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
DE3214712C2 (de) * 1982-04-21 1986-10-16 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Verstellvorrichtung für einen An- oder Umlenkpunkt eines Sicherheitsgurts
DE3619934A1 (de) * 1985-10-22 1987-04-23 Daimler Benz Ag Sicherheitsgurtanordnung in einem fahrzeug, insbesondere personenkraftfahrzeug
DE3539399A1 (de) * 1985-11-07 1987-05-14 Bayerische Motoren Werke Ag Vorrichtung zur hoehenverstellung des oberen verankerungs- bzw. umlenkteiles einer sicherheitsgurteinrichtung an einem fahrzeugsitz
DE8717384U1 (de) * 1987-01-24 1988-05-19 Tibbe KG, 8065 Erdweg Kraftfahrzeug mit Sicherheitsgurt

Also Published As

Publication number Publication date
DE3833763A1 (de) 1990-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19603911C2 (de) Klappbare Rückenlehne für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze
DE2658747C2 (de) Sicherheitsgurtsystem
DE19802346A1 (de) Kraftfahrzeugsitz mit einem Sicherheitsgurtvorspanner
EP0191118A1 (de) Kindersicherungseinrichtung in Fahrzeugen
DE2303222B2 (de) Sicherheitsgurtsystem für den Insassen eines Fahrzeugs
DE2704811A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen
DE3537089A1 (de) Sicherheitsgurtanordnung in einem fahrzeug
DE3541179C2 (de) Vorrichtung zum stufenlosen Verstellen eines Sicherheitsgurtverankerungspunktes
DE4407519C2 (de) Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes
DE3002500A1 (de) Vorrichtung zur verstellung der lage eines versetzbaren elements bei einem fahrzeug, beispielsweise des fahrzeugsitzes
DE19522686C1 (de) Dreipunktgurtsystem für ein Kraftfahrzeug
DE60107105T2 (de) Sicherheitsgurtanordnung
DE19904224C1 (de) Verstellbares Sitzuntergestell für einen Fahrzeugsitz
DE2622556A1 (de) Fahrzeug, insbesondere kraftfahrzeug, mit im wesentlichen horizontal verstellbaren sitzen
DE3019158C2 (de)
EP1599370A1 (de) Vorrichtung zum befestigen eines gurtschlosses eines sicherheitsgurtes an einem fahrzeugsitz
DE3833763C2 (de)
EP0221297A2 (de) Vorrichtung zur Höhenverstellung eines oberen Verankerungs- bzw. Umlenkteiles einer Sicherheitsgurteinrichtung entsprechend der Stellung eines Fahrzeugsitzes
DE3927253C2 (de)
DE2255122C3 (de) Verstellbarer Fahrzeugsitz
DE2551617C3 (de) Verstellbarer Fahrzeugsitz
DE19631843A1 (de) Fahrzeugsitz mit einer Kopfstütze
DE3706367C2 (de)
DE3214849C2 (de) Verstelleinrichtung für einen Skibindungsbacken
DE2931875C2 (de) Sicherheitsgurtvorrichtung für den Insassen eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee