DE383272C - syringe - Google Patents

Description

Spritze. Die bisher verwendeten Injektionsspritzen, speziell dieselben für hohen Druck, hatten den großen Nachteil, daß sie das einzuspritzende Medikament durch sich stetig auflösende Spritzenteile verunreinigten.Syringe. The injection syringes used so far, especially the same for high pressure, had the major disadvantage that they did not use the drug to be injected contaminated by constantly dissolving parts of the syringe.

Üblicherweise wurden die Kolben derselben aus vernickeltem Messing oder anderen kupferhaltigen Legierungen hergestellt. Abgeselicn davon, daß (las Vernickeln ein Verfahren ist, welches allerhand Ungenauigkeiten, zumal für den stets genauen Abschluß der Kolben mit der Zylinderwandung, Tür und Tor öffnet, war der Nickelüberzug nie einwandfrei. War derselbe auch nur an einer Stelle schadhaft oder nach Gebrauch durchgescheuert, so bildete sich das zumal beim Einspritzen in die Blutbahn überaus schädliche Grünspan. Dieselbe Erscheinung konnte man ebenfalls bei einer jeden Spritze an dein Kopfstück beobachten. Die Spritzen finit Leder-, Gummi-, Vulkanfiber- oder Asbestdichtungen hatten ferner den Nachteil, daß Teile dieser Dichtungen häufig in der Injektionsflüssigkeit umherschwammen, die feinen Injektionskanülen verstopften und finit in das Injektionsgewebe eingespritzt wurden.Usually the pistons of the same were made of nickel-plated brass or other copper-containing alloys. Except that (read Nickel plating is a process that has all sorts of inaccuracies, especially for the ever Exact closure of the piston with the cylinder wall, door and gate opens, that was Nickel plating never perfect. Was it damaged in one place, or Chafed through after use, this was especially the case when injecting into the Bloodstream extremely harmful verdigris. One could also see the same thing Observe your headpiece with each syringe. The syringes are finite leather, Rubber, vulcanized fiber or asbestos seals also had the disadvantage that parts these seals often floated around in the injection fluid, the fine ones Injection cannulas clogged and finitely injected into the injection tissue.

Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Kolben aus sich nicht veränderndem 1ietall herzustellen. Bei der vorliegenden Erfindung wird nun als ein solches sich nicht veränderndes Metall Reinnickel gewählt und der aus Reinnickel bestehende Kolben wird mit einer Feinsilberabdichtung abgedichtet.It has also been suggested not to use the piston itself to produce changing 1ietall. In the present invention is now as a such unchanging metal pure nickel was chosen and that made of pure nickel existing piston is sealed with a fine silver seal.

In der beiliegenden Zeichnung zeigt Abb. i die Spritze in der Aufsicht, Abb. 2 ini Schnitt. Der inwendig genau ausgeschliffene Zylinder aus Glas oder Quarz ist mit f, das kantige Verschlußstück mit g, der genau in die Zylinderwandung eingeschliffene Kolben aus Reinnickel mit k bezeichnet. Derselbe endet in ein festes Handstück m. Der Glas- oder Ouarzzylinder ist mit dem üblichen Metallgehäuse umgeben, das aus einer geschlitzten Röhre a besteht, welche am vorderen Ende mit dem Kopfstück b fest verbunden ist. An dem Kopfstück ist außen ein Gewinde c zum Aufschrauben des bekannten Kanülenansatzes vor-]landen. In die aus der Zeichnung ersichtliche Durchbohrung p des Kopfstückes ist ein gut passender Trichter q aus Feinsilber (chemisch reines Silber) eingelegt, welches angelötet werden kann. Die Abdichtung des Zylinders finit dein Spritzengehäuse geschieht durch die Dichtungen /i und i, ebenfalls aus dein sehr weichen Feinsilber.In the accompanying drawing, Fig. I shows the syringe from above, Fig. 2 ini section. The inside precisely ground cylinder made of glass or quartz is marked with f, the angular locking piece with g, the one precisely ground into the cylinder wall Piston made of pure nickel with k. The same ends in a solid handpiece m. The glass or Ouarz cylinder is surrounded by the usual metal housing made of a slotted tube a, which at the front end with the head piece b is firmly connected. On the outside of the head piece is a thread c for screwing on the known cannula hub. In the through hole shown in the drawing p of the head piece is a well-fitting funnel q made of fine silver (chemically pure Silver) inserted, which can be soldered on. The sealing of the cylinder is finite your syringe housing happens through the seals / i and i, also from your very soft fine silver.

Auf diese Weise erzielt man, daß der ganze Weg, den das einzuspritzende -Medikament ini Spritzeninnern zurückzulegen hat, aus Material gebildet ist, welches vollkommen unempfindlich gegen die zur Verwendung kommenden Injektions- und Desinfektionsflüssigkeiten, und demzufolge vollkommen rost-, grünspan- und oxvdfrei ist. Jahrelang unbenutztes I iegenlassen hat ebenfalls keinen schädlichen Einfluß auf die Spritze, da sich einmal das Metall nicht verändert und ferner keine Dichtungen da sind, welche eintrocknen können.In this way one achieves that all the way that the one to be injected -Medication has to be put back in the inside of the syringe, is made of material which completely insensitive to the injection and disinfecting liquids used, and is therefore completely free of rust, verdigris and oxvd. Unused for years Leaving it alone also has no detrimental effect on the syringe, as it does once the metal has not changed and there are no seals to dry up can.

Ein Handgriff e dient zur Erleichterung des Einspritzens.A handle e is used to facilitate the injection.

Claims (2)

PATENT-ANSPRÜCInE i. Spritze mit einem Kolben aus unveränderlichem Metall, bei welcher die Verunreinigung des einzuspritzenden Medikainentes durch sich auflösende Spritzenteile vermieden wird, gekennzeichnet dadurch, daß der Kolben aus Reinnickel mit einer Feinsilberabdichtung besteht. PATENT CLAIMS i. Syringe with a plunger made of immutable Metal, in which the contamination of the drug to be injected through dissolving syringe parts is avoided, characterized in that the plunger consists of pure nickel with a fine silver seal. 2. Injektionsspritze nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Einlage eines Trichters aus Feinsilber, Reinnickel oder anderem oxydfreien Metall in das Kopfstück, zum Zweck, das ganze Spritzeninnere dauernd oxydfrei zu erhalten.2. Injection syringe after Claim i, characterized by the inlay of a funnel made of fine silver, pure nickel or other oxide-free metal in the head piece, for the purpose of removing the whole inside of the syringe to be kept permanently oxide-free.