DE3827764A1 - Verfahren zur ermittlung von richtkorrekturwerten - Google Patents

Verfahren zur ermittlung von richtkorrekturwerten

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DE3827764A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/14Indirect aiming means
    • F41G3/142Indirect aiming means based on observation of a first shoot; using a simulated shoot

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ermitt­ lung von Richtkorrekturwerten, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist.
Bei bekannten Verfahren der gattungsgemäßen Art erfolgt eine Flugbahnverfolgung etwa während 2/3 der Flugzeit des Geschosses. Während dieser Zeit strahlt also das Radargerät elektromagnetische Wellen ab, so daß in dieser Zeit das Radargerät und damit das Geschütz vom Gegner geortet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so weiterzu­ verbessern, daß eine Ortung durch Detektion der Meß­ radarsignale wesentlich erschwert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Im wesentlichen beruht also die Erfindung darauf, daß das Radargerät nur für zwei kurze Zeiträume eingeschaltet werden muß und dadurch nur schwer vom Gegner geortet werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Energiever­ sorgung des Radargerätes geringgehalten wird. Denn die kurzzeitig erforderliche hohe Energie kann vorgespei­ chert werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Geschützrohr und das Radargerät einer Panzerhaubitze; und
Fig. 2 schematisch den Aufbau eines Meßradargerätes.
In Fig. 1 ist mit 1 das Geschützrobr einer Panzerhaubitze angedeutet und mit 2 das Radargerät, welches die aktuelle Flugbahn des Geschosses vermißt, dargestellt. Die tat­ sächliche Geschoßflugbahn ist mit 3, der entsprechende Auftreffpunkt mit 4 und der sich theoretisch aus der Richtwertberechnung ergebende Auftreffpunkt mit 5 be­ zeichnet. Mit 6 ist der Radarmeßstrahl, mit 7 der erste Meßpunkt und mit 8 der zweite Meßpunkt gekennzeichnet. Die Meßpunkte 7 und 8 liegen in den Meßerwartungsinter­ vallen 9 und 10.
In Fig. 2 ist schematisch ein Impulsradargerät darge­ stellt, wie es beispielsweise für das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden kann. Dabei ist mit 21 ein Sender, mit 22 eine Antenne, mit 23 ein Verstärker und mit 24 ein Feuerleitrechner gekennzeichnet.
Im folgenden wird kurz das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben:
Zunächst werden aufgrund der vorgegebenen Werte für die jeweilige Geschoßart, Ladung und den gewünschten Auf­ treffpunkt die Richtwerte ermittelt und auf die Waffen übertragen. Anschließend wird dann die Waffe eingeschossen, indem nicht wie bisher, die gesamte Flugbahn 3 kontinuier­ lich vermessen wird, sondern das Einmessen der Flugbahn 3 erfolgt durch Messen von zwei Punkten auf der Flugbahn. Hierzu wird der Meßpunkt 7 im aufsteigenden Teil und der Meßpunkt 8 im absteigenden Teil der Flugbahn 3 ermittelt.
Da aus den Schußinformationen: Ladung, Geschoßart, Erhö­ hung die Werte für die Flugbahn bestimmt sind, kann über den Rechner 24 der Sender 21 so geschaltet werden, daß er nur Sendeimpulae während der beiden Meßerwartungsin­ tervalle 9 und 10 ausstrahlt. Aus den Meßwerten 7 und 8 wird dann die tatsächliche Flugbahn 3 mit Hilfe des Rechners 24 ermittelt und ggf. entsprechende Richt­ korrekturwerte an die Richtantriebe über die Leitung 25 weitergegeben.
Die in Fig. 2 mit 26 bis 29 bezeichneten Leitungen dienen zur Eingabe der für die Ermittlung der Richtwerte relevanten Daten, wie Geschoßart, Ladung, Pulvertempera­ tur etc.
Bezugszeichenliste
  1 Geschützrohr
  2 Radargerät
  3 Tatsächliche Geschoßflugbahn
  4 Tatsächlicher Auftreffpunkt
  5 Theoretischer Auftreffpunkt
  6 Radarstrahl
  7 1. Meßplatz
  8 2. Meßplatz
  9 1. Meßerwartungsintervalle
108 2. Meßerwartungsintervalle
 21 Sender
 22 Antenne
 23 Empfänger
 24 Rechner, Feuerleitrechner
 25 Leitung zu den Richtantrieben
 26 Leitung zur Eingabe der Geschoßart
 27 Leitung zur Eingabe der Pulvertemperatur
 28 Weitere Leitung zur Eingabe relevanter Daten
 29 Weitere Leitung zur Eingabe relevanter Daten

Claims (2)

1. Verfahren zur Ermittlung von Richtkorrekturwerten, wobei zunächst für einen vorgegebenen Auftreffpunkt (5) der Geschosse eine Richtwertberechnung erfolgt, daß dann ein Geschoß verschossen wird und der tatsächliche Auftreffpunkt (4) bestimmt und aus der Abweichung zwischen vorgegebenem und tatsächlichem Auftreffpunkt (5; 4) der Richtkorrekturwert ermittelt wird, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei Meßpunkte (7, 8) auf der Geschoßflugbahn (3) gemessen werden, wobei der erste Meßpunkt (7) im aufsteigenden Teil und der zweite Meßpunkt (8) im absteigenden Teil der Flugbahn (3) liegt, und daß dann aus diesen Meß­ punkten (7, 8) die aktuelle Flugbahn und damit der tatsächliche Auftreffpunkt (4) bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Ermittlung der Meß­ punkte (7, 8) auf der Geschoßflugbahn (3) ein Radar- oder Lasergerät (2) verwendet wird, welches nur während zweier vorgegebener Meßerwartungsintervalle (9, 10) Sendeimpulse ausstrahlt.
DE3827764A 1988-08-16 1988-08-16 Verfahren zur ermittlung von richtkorrekturwerten Granted DE3827764A1 (de)

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GB8914472A GB2222046A (en) 1988-08-16 1989-06-23 Method for determining directional correction values
IT8948191A IT8948191A0 (it) 1988-08-16 1989-07-14 Procedimento per la determinazione delle correzioni da apportare alle direzioni delle traiettorie di missili e simili, con l'ausilio di apparecchi laser e radar
US07/393,872 US4922802A (en) 1988-08-16 1989-08-15 Method of determining elevation angle correction value for a gun

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DE3827764C2 DE3827764C2 (de) 1992-11-12

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GB2222046A (en) 1990-02-21
DE3827764C2 (de) 1992-11-12
GB8914472D0 (en) 1989-08-09
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