DE382757C

DE382757C - Befestigung der Trageisen fuer Vorhaenge, Gardinen o. dgl.

Info

Publication number: DE382757C
Application number: DEH89111D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-10-05

Description

Befestigung der Trageisen für Vorhänge, Gardinen o. dgl. Befestigungsvorrichtungen der Trageisen für Vorhänge, Gardinen o. dgl., bei denen in einer in die Wand eingelassenen Schiene von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt ein Befestigungskloben verschiebbar angeordnet ist, der beim Einschrauben des durch ihn geführten Trageisens o. dgl. gegen die Innenwand der Schiene gepreßt und beim Ausschrauben des Trageisens von der Wand wieder gelöst wird, sind bereits bekannt. Bei diesen Einrichtungen besteht der Befestig-ingskloben aus einem vollen Klotz, der durch die Zugwirkung einer in ihn hineingedrehten Schraube mit seinen beiden schrägen Außenflächen gegen die Innenwand der festen Schiene gezogen wird und hierdurch seinen festen Halt erhält.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine @-erbesserung der bekannten Einrichtung und Lesteht zur Hauptsache darin, daß der Befestigungskloben als U-förmig gebogenes Eisenstück und das Trageisen selbst als Schraube ausgebildet und mit seinem Gewindezapfen durch den Kloben geführt ist, so a1) es gegen die Rückwand der Schiene stößt lind hierdurch eine starke Druckwirkung auf den KIoLen ausüben läßt.
Infolge der U-förmigen Ausbildung des Klobens wird eine wesentlich bessere Anpassung der Reibflächen aneinander und somit ein zuverlässiger Halt des Klobens in der Schiene erzielt, und ferner wirkt die beim Erfindungsgegenstand hervorgerufene Druckwirkung des durch den Kloben geführten Trageisens gegen ihn günstiger als die Zugwirkung der Schraube auf den vollen Kloben der bekannten Anordnung. Auch ist das 1' estschraul:en und Lösen des Trageisens beim Erfindungsgegenstand bedeutend einfacher, indem durch die jeweilige Drehung des Trageisens selbst der Kloben gegen die Schiene gepreßt oder von ihr entfernt wird.
In der Zeichnung stellt Abb. r die Vorrichtung in Vorderansicht dar, während Abb.2 sie iin Querschnitt von der Seite gesehen zeigt: Abb.3 ist die Vorderansicht eines in natürlicher Größe gezeichneten Stückes der Vorrichtung, und Abb. q stellt dasselbe im Querschnitt nach der Linie A-B, von der Seite gesehen, dar.
Die Vorrichtung besteht aus einer kurzen Schiene a aus Eisenblech von Schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, welche in die Wand eingelassen ist und zur Aufnahme des in ihrer Längsrichtung verschiebbar angebrachten Trageisens c dient.
Zu diesem Zweck ist das unten mit einem Gewindezapfen versehene hakenförmige Trageisen c in einem besonderen, dem Querschnitt der Schiene a entsprechend gestalteten Kloben oder Befestigungsteil b einschraubbar befestigt, welcher in dem offenen Schlitz der Schiene beliebig verschoben werden kann. Beim Einführen des Trageisens c in die .Schiene a wird sein Kloben b zunächst quergestellt und hierauf um 9o° gedreht, worauf es in die gewünschte Stellung verschoben und durch Einschrauben seines Gewindezapfens gegen die Rückwand der Schiene a festgezogen wird, wobei die beiden schrägen Außenflächen des Klobens b gegen die schräge Innenseite der Schiene a gedrückt werden. Bei einer etwaigen Auswechselung o. dgl. kann das Trageisen c ebenso schnell wieder aus der Schiene entfernt werden, indem einfach in umgekehrter Weise verfahren wird.
An Stelle des schwalbenschwanzförmigen Querschnittes kann die Schiene a auch irgendeinen anderen geeigneten Querschnitt haben, dem der Kloken b dann natürlich angepaßt sein muß.

Claims

PATENT-AH sPRUcH: Befestigung der Trageisen für Vorhänge, Gardinen o. dgl., bei welcher in einer in die Mrand eingelassenen Schiene von schwalbenschwanzförmigein Querschnitt ein Befestigungskloben verschiebbar angeordnet ist, der beim Einschrauben des durch ihn geführten Trageisens o. dgl. gegen die Innenwand der Schiene gepreßt und leim Ausschrauben des Trageisens von der Wand wieder gelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kloben (b) zwecks hesserer Anpassung der Reibflächen aneinander als ein U-förmig gebogenes Eisenstück ausgebildet ist, während der durch den Kloben geführte Gewindezapfen des Trageisens (c) gegen die Rückwand der Schiene (a) stößt und hierdurch einen starken Druck auf den Kloben ausüben läßt.