DE3825228A1 - Verfahren und vorrichtung zum messen des aussendurchmessers eines drahtstifts - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum messen des aussendurchmessers eines drahtstiftsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Messen des Außendurchmessers eines Drahtstifts mit
einem Laserstrahl, ohne daß ein Kontakt mit dem Drahtstift
stattfindet. Dabei soll insbesondere der Außendurchmesser
eines Stifts od. dgl. gemessen werden, der kleiner als der
Durchmesser eines Laserlichtflecks ist.
Verfahren zum Messen des Außendurchmessers eines Stifts,
eines Drahtstifts od. dgl. unter Anwendung eines Laser
strahls sind z. B. in "Illustrations of Applications of
Laser Beams" in Electronics Review, Ausgabe Januar-Juli
1980, beschrieben.
Gemäß einem der dort angegebenen bekannten Verfahren wird
ein Objekt wie etwa ein Stift oder Drahtstift mit einem
parallelen Laserstrahl abgetastet, und das Zeitintervall
bis zur Unterbrechung des Laserstrahls durch das Objekt
wird gemessen, um daraus den Außendurchmesser des Objekts
zu errechnen. Gemäß einem weiteren dort angegebenen Ver
fahren wird ein ein Objekt nicht abtastender Laserstrahl
auf das Objekt gerichtet, und der Abstand zwischen Leucht
punkten, die durch die Beugung des Laserstrahls auf einem
Bildschirm entstehen, wird gemessen, um daraus den Außen
durchmesser des Objekts zu errechnen.
Das erstgenannte bekannte Verfahren zum Messen des Außen
durchmesser eines Drahtstifts durch Abtasten mit einem
Laserstrahl wird im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig.
1(A), 1(B) sowie 2(A) und 2(B) erläutert, um das Verständ
nis der Erfindung zu fördern.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Beziehung zwischen einem Laser
lichtfleck 8 und einem Stift 6, dessen Außendurchmesser
unbekannt ist und gemessen werden soll, und ferner die Be
ziehung zwischen der Zeit und einer Ausgangsspannung eines
Strahlempfangselements, wenn der Außendurchmesser des zu
vermessenden Stifts 6 größer bzw. kleiner als der Durch
messer des Laserlichtflecks 8 ist.
Gemäß den Fig. 1(B) und 2(A) wird der Laserlichtfleck 8
durch nicht gezeigte Mittel so eingestellt, daß er mit
vorbestimmter Geschwindigkeit z. B. von links nach rechts
in Fig. 1(A) bewegt wird. Ein Strahlempfangselement (nicht
gezeigt) ist hinter dem Stift 6 mit einer zwischengeschal
teten Optik (nicht gezeigt) positioniert und empfängt den
Laserlichtfleck 8 während der Abtastung. Wenn der zur
Abtastung bewegte Laserlichtfleck 8 von dem Stift 6 unter
brochen wird, sinkt die Ausgangsspannung des Strahlemp
fangselements, und wenn sich der Laserlichtfleck 8 vom
Stift 6 wegbewegt, steigt die Ausgangsspannung des Strahl
empfangselements. Wenn also der Außendurchmesser des Stifts
6 größer als der Durchmesser des Laserlichtflecks 8 ist,
sinkt die Ausgangsspannung E des Strahlempfangselements
stetig über die Abtastzeit des Laserlichtflecks 8, bis die
Ausgangsspannung E auf ihr Null-Potential Fig. 1(B) sinkt,
weil der Laserlichtfleck 8 von dem Stift 6 vollständig
unterbrochen ist. Danach steigt die Ausgangsspannung E des
Strahlempfangselements stetig an. Durch Messen des Zeit
intervalls, in dem die Ausgangsspannung E des Strahlemp
fangselements niedriger als ein vorgegebener Wert, z. B.
1/2 ihres Höchstpegels E 0, ist, kann der Außendurchmesser
des Stifts 6 auf der Grundlage des gemessenen Zeitinter
valls errechnet werden.
Wenn dagegen der zu messende Außendurchmesser des Stifts 6
kleiner als der Durchmesser des Laserlichtflecks 8 ist,
wird nicht der gesamte Laserlichtfleck 8 von dem Stift 6
unterbrochen. Daher sinkt die Ausgangsspannung E des
Strahlempfangselements nicht unter einen vorgegebenen
Pegel. D. h., die Ausgangsspannung E sinkt nicht auf einen
Pegel, der unter der oben erwähnten vorgegebenen Spannung
E 0/2 liegt, wie Fig. 2(B) zeigt. In diesem Fall kann der
Außendurchmesser des Stifts 6 nicht gemessen werden.
Wie vorstehend erläutert, kann mit dem bekannten Verfahren
der Außendurchmesser des Stifts innerhalb eines zulässigen
Meßbereichs einer zur Messung verwendeten Optik dann ge
messen werden, wenn dieser Außendurchmesser größer als der
Durchmesser des Laserlichtflecks ist. Es ist jedoch bisher
nicht möglich, den Stiftaußendurchmesser zu messen, wenn
dieser kleiner als der Durchmesser des Laserlichtflecks
ist. Ferner ist es mit diesem Verfahren nicht möglich, den
Stiftaußendurchmesser mit zufriedenstellender Präzision zu
messen, selbst wenn der Pegel der vorgegebenen Spannung,
die mit der Ausgangsspannung des Strahlempfangselements zu
vergleichen ist, so gewählt ist, daß eine Messung des
Stiftaußendurchmessers möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfah
rens und einer Vorrichtung, die den Außendurchmesser eines
Drahtstabs bzw. -stifts mit hoher Präzision durch Abtasten
mit einem Laserlichtfleck messen kann und die einen großen
Meßbereich zwischen Drahtstiften mit großem und solchen mit
sehr kleinem Außendurchmesser, der mit dem bekannten Ver
fahren nicht meßbar ist, umfaßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
ein erster Stift mit unbekanntem zu messendem Außendurch
messer und ein zweiter Stift mit bereits bekanntem Außen
durchmesser, der größer als der Durchmesser eines Laser
lichtflecks ist, eng nebeneinander in der Abtastrichtung
des Laserlichtflecks angeordnet werden.
Wenn der zweite Stift, dessen Außendurchmesser bekannt und
größer als der Durchmesser des Laserlichtflecks ist, eng
neben dem ersten Stift, dessen Außendurchmesser unbekannt
und zu messen ist, in der Abtastrichtung des Laserlicht
flecks angeordnet ist, ist der Wert des tatsächlich gemes
senen Außendurchmessers die Summe der Außendurchmesser des
zweiten Stifts und des ersten Stifts. Der Außendurchmesser
des zweiten Stifts ist größer als der Durchmesser des
Laserlichtflecks. Daher ist ungeachtet des Werts des Außen
durchmessers des ersten Stifts die Summe der Außendurch
messer des zweiten und des ersten Stifts notwendigerweise
größer als der Wert des Durchmessers des Laserlichtflecks,
und der gemessene Wert der Summe ist hochgenau. Wenn also
der Wert des bekannten Außendurchmessers des zweiten Stifts
vom Meßwert der Summe subtrahiert wird, kann der unbekannte
Außendurchmesser des ersten Stifts mit hoher Präzision
errechnet werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zum Messen des Außen
durchmessers eines Drahtstifts, mit einer Laserlichtquelle,
ist gekennzeichnet durch eine Abtastoptik, die einen von
der Laserlichtquelle ausgehenden Laserstrahl auf einen
ersten Drahtstift unbekannten Außendurchmessers richtet, so
daß der erste Drahtstift abgetastet wird, durch eine Optik,
die den von der Abtastoptik kommenden Laserstrahl parallel
macht, durch eine Kondensoroptik, die den den ersten Draht
stift kreuzenden Laserstrahl kondensiert, durch ein Strahl
empfangselement, das den Laserstrahl von der Kondensoroptik
empfängt und ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal
erzeugt, durch einen zweiten Drahtstift, der in einer
Laserstrahl-Abtastrichtung an den ersten Drahtstift angren
zend angeordnet ist, wobei der zweite Drahtstift einen
bereits bekannten Außendurchmesser hat, der größer als der
Durchmesser des Laserlichtflecks ist, und durch eine Ein
heit, die den Außendurchmesser des ersten Drahtstifts auf
der Basis des elektrischen Ausgangssignals des Strahlemp
fangselements errechnet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A,
1B, 2A
und 2B die Beziehung zwischen dem Außendurchmesser
eines Drahtstifts und dem Durchmesser eines
Laserlichtflecks sowie grafisch eine Ausgangs
spannung eines Strahlempfangselements zur Ver
anschaulichung eines bekannten Verfahrens zur
Messung des Außendurchmessers des Drahtstifts;
Fig. 3 eine bei einer Ausführungsform der Erfindung
verwendete Optik;
Fig. 4A
und 4B die Beziehung zwischen dem Außendurchmesser
eines Drahtstifts und dem Durchmesser eines
Laserlichtflecks bzw. eine Grafik der Aus
gangsspannung eines Strahlempfangselements bei
der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 3;
Fig. 5A
und 5B eine weitere Ausführungsform des Verfahrens
zur Messung des Außendurchmessers eines Draht
stifts; und
Fig. 6 noch eine weitere Ausführungsform der Erfin
dung zur Messung des Außendurchmessers mehre
rer Drahtstifte mit unbekanntem Außendurch
messer.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Messung des
Außendurchmessers eines Stifts unter Abtastung mit einem
Laserstrahl erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Verfahrens. Fig. 4(A)
zeigt die Beziehung zwischen einem Laserlichtfleck, einem
ersten Stift mit zu messendem unbekanntem Außendurchmesser
und einem angrenzenden zweiten Stift, dessen Außendurch
messer bereits bekannt und größer als der Durchmesser des
Laserlichtflecks ist. Fig. 4(B) zeigt die Beziehung zwi
schen der Zeit und einer Ausgangsspannung eines Strahl
empfangselements.
Gemäß Fig. 3 umfaßt eine Vorrichtung zur Implementierung
einer Ausführungsform des Meßverfahrens eine Laserlicht
quelle 1, einen Drehspiegel 2, der in eine durch den Pfeil
bezeichnete Richtung umläuft, eine konvexe Linse 3 zur
Strahlprojektion, eine den Strahl kondensierende konvexe
Linse 4 und ein Strahlempfangselement 5, z. B. ein Ladungs
speicherelement bzw. CCD. Ein erster Stift 6, dessen Außen
durchmesser unbekannt und zu messen ist, und ein zweiter
Stift 7, dessen Außendurchmesser bereits bekannt und größer
als der Durchmesser eines Laserlichtflecks 8 ist, sind in
Kontakt miteinander in gleicher Richtung wie die Abtast
richtung S des Laserlichtflecks 8 angeordnet. Das Strahl
empfangselement 5 ist ausgangsseitig über einen Verstärker
mit einem Rechenwerk 10 verbunden, das seinerseits mit
einer Anzeigeeinheit 11 verbunden ist.
Bei der so aufgebauten Vorrichtung wird der von der Laser
lichtquelle 1 ausgehende Laserlichtfleck 8 vom Drehspiegel
2 reflektiert und auf die strahlprojizierende konvexe Linse
3 gerichtet und bewegt sich während der Rotation des Dreh
spiegels 2 auf einer Bahn, die vom Rand der Linse 3 durch
die Mitte der konvexen Projektionslinse Linse 3 geht. Der
Laserlichtfleck 8, der die konvexe Projektionslinse 3
durchsetzt hat, führt eine Parallelbewegung zwischen der
konvexen Projektionslinse 3 und der Kondensorlinse 4 aus
und wird nach Durchsetzen der konvexen Kondensorlinse 4 vom
Strahlempfangselement 5 empfangen. Der erste Stift 6 mit
unbekanntem Außendurchmesser und der zweite Stift 7 mit
bereits bekanntem Außendurchmesser sind eng nebeneinander
zwischen den beiden konvexen Linsen 3 und 4 in der gleichen
Richtung wie die Abtastrichtung des Laserlichtflecks 8
angeordnet. Wenn daher der Abtast-Laserlichtfleck 8 die
Positionen, an denen sich die beiden Stifte 6 und 7 befin
den, kreuzt, wird er von diesen Stiften 6 und 7 unterbro
chen. In diesem Fall ist die Bewegungsgeschwindigkeit des
Laserlichtflecks 8, der sich zwischen der konvexen Projek
tionslinse 3 und der konvexen Kondensorlinse 4 bewegt,
fixiert, und der Laserlichtfleck 8 tastet den ersten und
den zweiten Stift 6 und 7 von links nach rechts in Fig.
4(A) ab.
Fig. 4(B) zeigt die Ausgangsspannung E des Strahlempfangs
elements 5, das den eine solche Abtastung durchführenden
Laserlichtfleck 8 empfängt. Da der Außendurchmesser des
zweiten Stifts 7 größer als der Durchmesser des Laserlicht
flecks 8 ist, sinkt die Ausgangsspannung E des Strahlemp
fangselements 5 zwangsläufig auf ihr Nullpotential (Fig.
4(B)). Das heißt, die Ausgangsspannung E des Strahlemp
fangselements 5 fällt zwangsläufig auf einen Pegel, der
unter einem Schwellenwert liegt, der der halben maximalen
Ausgangsspannung E 0 entspricht. Daher kann der Wert der
Summe der Außendurchmesser der beiden Stifte 6 und 7 gemes
sen werden, wenn das Zeitintervall, in dem die Ausgangs
spannung E des Strahlempfangselements 5 niedriger als der
Schwellenwert E 0/2 ist, von dem Rechenwerk 10 errechnet
wird. Wenn dann der Wert des bekannten Außendurchmessers
des zweiten Stifts 7 in dem Rechenwerk 10 von dem Meßwert
der Summe der Außendurchmesser subtrahiert wird, kann der
unbekannte Außendurchmesser des ersten Stifts 6 errechnet
werden. Somit kann gemäß dieser Ausführungsform der Außen
durchmesser des ersten Stifts 6 auch dann gemessen werden,
wenn er kleiner als der Durchmesser des Laserlichtflecks 8
ist. Ferner kann der unbekannte Außendurchmesser des ersten
Stifts 6 auch ohne Anwendung des zweiten Stifts 7 in ähn
licher Weise wie beim Stand der Technik entsprechend Fig. 1
gemessen werden, wenn er größer als der Durchmesser des
Laserlichtflecks 8 ist. In diesem Fall ist die meßbare
Grenze des Außendurchmessers des Stifts 6 nahezu die glei
che wie diejenige des Durchmessers der Projektions- und der
Kondensorlinsen 3 und 4. Das Ausgangssignal des Rechenwerks
10 wird der Anzeigeeinheit 11, z. B. einer Kathodenstrahl
röhre, zugeführt, die den Außendurchmesser des ersten
Stifts 6 zur Anzeige bringt. Das Rechenwerk 10 kann ein
elektronischer Rechner oder irgendeine andere geeignete
Rechenschaltung sein.
Bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist
der erste Stift 6, dessen Außendurchmesser nicht bekannt
ist, eng benachbart dem zweiten Stift 7 angeordnet, dessen
Außendurchmesser bereits vorher genau gemessen wurde.
Die Fig. 5(A) und 5(B) zeigen eine Abwandlung der ersten
Ausführungsform, wobei der erste Draht oder Stift 6 und der
zweite Draht oder Stift 7 in Vorwärtsbewegungsrichtung X
des Laserlichtflecks voneinander beabstandet sind. In Fig.
5(A) weisen diese Stifte 6 und 7 einen Mittenabstand L
voneinander auf.
Bei einer solchen Anordnung der Stifte wird der unbekannte
Außendurchmesser d des ersten Stifts 6 auf der Grundlage
des bekannten Außendurchmessers D des zweiten Stifts 7 mit
dem nachstehend erläuterten Verfahren gemessen.
Zuerst werden gemäß Fig. 5(A) der erste und der zweite
Stift 6 und 7 in einer solchen gegenseitigen Beziehung
angeordnet, daß sie einander in der Abtastrichtung S, die
zu der Vorwärtsbewegung X des Laserlichtflecks im wesent
lichen orthogonal ist, überlappen, und eine Dimension A
einer solchen Stiftanordnung wird gemessen. Diese Dimension
A kann errechnet werden durch Multiplikation der Abtast
geschwindigkeit des Laserlichtflecks mit der Periode Δ T, in
der die Ausgangsspannung E des Strahlempfangselements den
Pegel E 0/2 gemäß Fig. 4(B) hat. Dann wird gemäß Fig. 5(S)
eine Dimension B gemessen, nachdem der zweite Stift 7 nur
um den gleichen Betrag wie sein Außendurchmesser D in eine
der Abtastrichtung S entgegengesetzte Richtung verschoben
wurde. Auf der Basis der Meßwerte A und B wird der unbe
kannte Außendurchmesser d des ersten Stifts 6 gemäß der
folgenden Rechenformel errechnet:
[d = A+B-2D.]
Die vorgenannten Ausführungsformen betreffen die Messung
des Außendurchmessers eines einzelnen Drahtstifts mit
Kreisquerschnitt. Es ist aber ersichtlich, daß die Erfin
dung in gleicher Weise für einen Drahtstift oder -stab mit
Viereckquerschnitt anwendbar ist.
Ferner kann die Erfindung mit einer Anordnung aus mehreren
Stiften angewandt werden, wie sie z. B. auf Steckverbindern
mit Anschlußstiftmatrix und Sockeln für integrierte Schalt
kreise vorgesehen sind. Wenn also mehrere Stifte 6 auf
einem Sockel gemäß Fig. 6 (der sechs Stifte aufweist) an
geordnet sind, kann nicht nur der Außendurchmesser der
Stifte 6 gemessen werden, sondern es kann auch festgestellt
werden, ob diese Stifte 6 exakt auf einer Geraden L ausge
richtet sind. Wenn ein Verbiegen eines der vom Sockel hoch
stehenden Stifte erfaßt wird, gilt der Sockel als Ausschuß.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform dienen der
Drehspiegel und die beiden konvexen Linsen als Optik zur
Abtastung mit dem Laserlichtfleck. Die Erfindung umfaßt
aber auch eine Modifikation, bei der diese die Optik bil
denden beiden Linsen durch zwei Parabolspiegel ersetzt
sind.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß mit
dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung unter
Anwendung eines zur Abtastung dienenden Laserstrahls ein
großer Bereich von Stiftaußendurchmessern, die zwischen
einem großen Außendurchmesser, der eine zulässige Meßgrenze
einer Optik ist, und sehr kleinen Außendurchmessern, die
kleiner als der Durchmesser des Laserlichtflecks sind,
liegen, mit hoher Genauigkeit meßbar ist, ohne daß ein
Meßkontakt mit den Stiften stattfindet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Messen des Außendurchmessers eines
Drahtstifts, mit einer Laserlichtquelle (1),
gekennzeichnet durch
eine Abtastoptik (2), die einen von der Laserlichtquelle ausgehenden Laserstrahl auf einen ersten Drahtstift (6) unbekannten Außendurchmessers richtet, so daß der erste Drahtstift abgetastet wird;
eine Optik (3), die den von der Abtastoptik kommenden Laserstrahl parallel macht;
eine Kondensoroptik (4), die den den ersten Drahtstift kreuzenden Laserstrahl kondensiert;
ein Strahlempfangselement (5), das den Laserstrahl von der Kondensoroptik empfängt und ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal (E) erzeugt;
einen zweiten Drahtstift (7), der in einer Laserstrahl- Abtastrichtung (S) an den ersten Drahtstift angrenzend angeordnet ist, wobei der zweite Drahtstift einen bereits bekannten Außendurchmesser hat, der größer als der Durch messer des Laserlichtflecks ist; und
eine Einheit (10), die den Außendurchmesser des ersten Drahtstifts (6) auf der Basis des elektrischen Ausgangs signals (E) des Strahlempfangselements (5) errechnet.
eine Abtastoptik (2), die einen von der Laserlichtquelle ausgehenden Laserstrahl auf einen ersten Drahtstift (6) unbekannten Außendurchmessers richtet, so daß der erste Drahtstift abgetastet wird;
eine Optik (3), die den von der Abtastoptik kommenden Laserstrahl parallel macht;
eine Kondensoroptik (4), die den den ersten Drahtstift kreuzenden Laserstrahl kondensiert;
ein Strahlempfangselement (5), das den Laserstrahl von der Kondensoroptik empfängt und ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal (E) erzeugt;
einen zweiten Drahtstift (7), der in einer Laserstrahl- Abtastrichtung (S) an den ersten Drahtstift angrenzend angeordnet ist, wobei der zweite Drahtstift einen bereits bekannten Außendurchmesser hat, der größer als der Durch messer des Laserlichtflecks ist; und
eine Einheit (10), die den Außendurchmesser des ersten Drahtstifts (6) auf der Basis des elektrischen Ausgangs signals (E) des Strahlempfangselements (5) errechnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Drahtstift (6 und 7) in Kon
takt miteinander in der Abtastrichtung (S) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Drahtstift (6 und 7) in einer
Richtung, die zur Abtastrichtung (S) im wesentlichen ortho
gonal ist, voneinander beabstandet sind.
4. Verfahren zum Messen des Außendurchmessers eines Draht
stifts,
gekennzeichnet durch
Umformen (2, 3) eines von einer Laserlichtquelle (1) aus gehenden Laserlichtstrahls in einen parallelen Abtast strahl;
Anordnen eines ersten Drahtstifts (6) mit unbekanntem Außendurchmesser und eines zweiten Drahtstifts (7) mit bereits bekanntem Außendurchmesser, der größer als der Durchmesser des Laserlichtflecks ist, nebeneinander in einer Laserstrahl-Abtastrichtung (S);
Erfassen (5) des den ersten und den zweiten Drahtstift (6, 7) kreuzenden Laserstrahls unter Erzeugung eines entspre chenden elektrischen Ausgangssignals (E); und
Errechnen (10) des Außendurchmessers des ersten Drahtstifts (6) auf der Basis des elektrischen Ausgangssignals (E).
Umformen (2, 3) eines von einer Laserlichtquelle (1) aus gehenden Laserlichtstrahls in einen parallelen Abtast strahl;
Anordnen eines ersten Drahtstifts (6) mit unbekanntem Außendurchmesser und eines zweiten Drahtstifts (7) mit bereits bekanntem Außendurchmesser, der größer als der Durchmesser des Laserlichtflecks ist, nebeneinander in einer Laserstrahl-Abtastrichtung (S);
Erfassen (5) des den ersten und den zweiten Drahtstift (6, 7) kreuzenden Laserstrahls unter Erzeugung eines entspre chenden elektrischen Ausgangssignals (E); und
Errechnen (10) des Außendurchmessers des ersten Drahtstifts (6) auf der Basis des elektrischen Ausgangssignals (E).
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Drahtstift (6 und 7) in der
Abtastrichtung (S) in Kontakt miteinander angeordnet sind.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und der zweite Drahtstift (6 und 7) in einer
zur Abtastrichtung (S) im wesentlichen orthogonalen Rich
tung voneinander beabstandet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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