DE3824948C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wirbelstrom-Einrichtung
zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken, insbesondere
zur Prüfung der Stärke von metallischen Überzugsschichten.
Es geht dabei z. B. um die Dicke reflektierender und absorbierender
dünner Metallüberzüge in der Spiegelindustrie,
Optik, UHF-, Weltraumtechnik, zur Prüfung von Kontaktbelägen
auf Halbleiter- und Isolierwerkstoffen in der Mikroelektronik,
dem Kondensatorenbau oder ähnliche Anwendungsfälle.
Aus den SU-Erfinderscheinen 5 08 734 oder 8 62 063 sind Wirbelstrom-Einrichtungen
zur Dickenmessung eines Metallüberzugs
bekannt, bei denen durch gegenphasige Schaltung der Wicklungen
eines parametrischen Zweiwicklungswandlers und durch Weiterverarbeitung
der Signale der Einfluß des Spaltes zwischen dem
Wandler und dem Metallüberzug beseitigt und so eine Genauigkeitssteigerung
erzielt wird.
Die bekannten Einrichtungen müssen jedoch während der Messungen
manuell nachgestimmt werden, was die Meßleistungen beeinträchtigt.
Außerdem sind die Meßergebnisse durch eine niedrige
Stabilität, besonders in Bezug auf den Nullpegel des Ausgangssignals,
gekennzeichnet, was die Anwendung im industriellen
Maßstab hemmt.
Aus der DE-OS 30 05 915 ist ein Wirbelstrom-Prüfgerät für
Oberflächenfehler bekannt, bei dem eine Prüfspule ohne
Differentialschaltung zweier Meßwicklungen Anwendung findet
und deren Abstand vom Werkstück keinen Einfluß auf die Geräteempfindlichkeit haben soll, wozu die Prüffrequenz entsprechend
diesem Abstand geregelt wird. Eine automatische Nachstimmung
während der Messungen und Nachstellung des Nullpegels findet
hier nicht statt.
In einem Aufsatz in "Materials Evaluation", Juni 1977, Seite
39-44 sind Techniken der zerstörungsfreien Wirbelstromprüfung
beschrieben, die jedoch keinen Hinweis auf den Bau eines
schnell ansprechenden Prüfgeräts mit automatischer Nachstimmung
während der Messungen und Nachstellung des Nullpegels
geben.
Aus dem "Nondestruktive Testing Handbook", Volume 4, 1987,
S. 164-171 und 287, 288 ist ein Prüfgerät bekannt, bei dem
eine Kompensation von Meßspaltänderungen nicht stattfindet
und auch keine automatische Einstellung auf den optimalen
Meßbetrieb während der Messungen oder Herstellung des Nullpegels
in den Pausen zwischen den Messungen.
Die Erfindung geht aus von einer aus dem SU-Erfinderschein
5 38 213 bekannten Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien
Prüfung, mit einem Hochfrequenzgenerator (HF-Generator),
einem Hochfrequenz-Amplitudendemodulator, einem Differential-Wirbelstromwandler,
dessen Erregerwicklung an den Ausgang
des HF-Generators angeschlossen und dessen gegensinnige
Meßwicklungen über einen Mittelanschluß miteinander gekoppelt
und elektrisch mit dem HF-Amplitudendemodulator verbunden
sind, wobei ein freies Ende der Meßwicklung mit einer Nullschiene
gekoppelt ist, mit einem Gleichstromverstärker,
dessen Eingang mit dem Ausgang des HF-Amplitudendemodulators
elektrisch verbunden ist, und mit einer Anzeigevorrichtung,
die an den Ausgang des Gleichstromverstärkers angeschlossen
ist.
Auch bei dieser bekannten Einrichtung läßt sich der Meßbetrieb
während der Messungen nicht in optimaler Weise nachstimmen
und auch der Nullpegel des Ausgangssignals in den Pausen
zwischen den Messungen wird nicht automatisch nachgestimmt.
Die Abstimmung der bekannten Einrichtung im Meßvorgang und
in den Pausen zwischen den Messungen (Nullpegeleinstellung)
erfolgen von Hand vor jeder Messung, was deren Prüfleistung,
Stabilität und Genauigkeit wesentlich herabsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wirbelstrom-Einrichtung
zur zerstörungsfreien Prüfung zu schaffen, die
eine optimale automatische Nachstimmung während der Meßvorgänge
unter gleichzeitiger automatischer Nachstellung des
Nullpegels des Ausgangssignals in den Pausen zwischen den
Messungen gestattet. Die neuen Geräte zur zerstörungsfreien
Prüfung sollen sich durch eine hohe Prüfleistung, Stabilität
und Genauigkeit auszeichnen, wobei manuelle Nachstimmungen
im Meßvorgang entbehrlich werden sollen.
Ausgehend von einer Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien
Prüfung der vorstehend betrachteten gattungsgemäßen
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Merkmale.
In den erfindungsgemäßen Geräten zur zerstörungsfreien Prüfung
ist der Meßvorgang unter Erhöhung der Stabilität und Genauigkeit
der Prüfung automatisiert, was besonders wichtig beim
Einsatz dieser Geräte in automatischen Taktstraßen ist.
Die Erfindung wird nachstehend durch die Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels an Hand der beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Wirbelstrom-Einrichtung
zur zerstörungsfreien Prüfung;
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf eines Signals am Ausgang eines
ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers bei dessen symmetrischer
Einstellung;
Fig. 3 den zeitlichen Verlauf eines Signals am Ausgang des
ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers bei dessen asymmetrischer
Einstellung;
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf eines Signals am Ausgang des
HF-Amplitudendemodulators bei symmetrischer Einstellung
des ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers;
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf des Signals am Ausgang des
HF-Amplitudendemodulators bei asymmetrischer Einstellung
des ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers;
Fig. 6 den zeitlichen Verlauf des Ausgangssignals bei
symmetrischer Einstellung des ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers;
Fig. 7 den zeitlichen Verlauf des Ausgangssignals bei
asymmetrischer Einstellung des ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers.
Die Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung,
beispielsweise der Stärke eines dünnen Metallüberzuges 1
auf einem Dielektrikum 2 enthält einen im Abstand h eines
Arbeitsluftspaltes von dem zu messenden dünnen Metallüberzug
1 liegenden Differential-Wirbelstromwandler 3, einen HF-Generator
4, einen HF-Amplitudendemodulator 5, einen Gleichstromverstärker
6 und eine Anzeigevorrichtung 7. Die Erregerwicklung
8 des Differential-Wirbelstromwandlers 3 ist an den HF-Generator
4 angeschlossen, die Meßwicklungen 9, 10 sind gegeneinandergeschaltet
und ein freies Ende der Wicklung 10 ist
mit der Nullschiene 11 verbunden.
Die Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung
enthält auch einen ohmsch-kapazitiven Spannungsteiler, der
in Form einer Wheatstone-Brücke ausgeführt ist, bei der
in ein Paar gegenüberliegender Brückenzweige ein Widerstand
12 und ein Kondensator 13, dessen einer Anschluß mit der
Nullschiene 11 verbunden ist, geschaltet sind. In das andere
Paar der gegenüberliegenden Brückenzweige des ohmsch-kapazitiven
Spannungsteilers sind ein Widerstand 14, dessen einer
Anschluß an die Nullschiene 11 angelegt ist, und eine Reihenschaltung
aus einer Varikap 15 und einem Kondensator 16
geschaltet.
Der Verbindungspunkt 18 der Anode der Varikap 15 und des
Kondensators 13 ist mit dem Verbindungspunkt 17 der Widerstände
12, 14 und mit dem Mittelanschluß 19 der Meßwicklungen
9, 10 des Differential-Wirbelstromwandlers 3 elektrisch
leitend verbunden.
Der Verbindungspunkt 20 des die Widerstände 12, 14 aufweisenden
ohmschen Brückenzweiges mit dem die Varikap 15 aufweisenden
kapazitiven Brückenzweig ist mit dem Ausgang des Differential-Wirbelstromwandlers
3 und über einen Trennkondensator 21
mit dem Eingang des HF-Amplitudendemodulators 5 verbunden.
Die Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung
weist auch einen Niederfrequenzgenerator (NF-Generator)
22 auf, dessen Ausgang über einen Trennkondensator 23 mit
dem Verbindungspunkt 24 der Kathode der Varikap 15 und des
Kondensators 16 gekoppelt ist. Dieser Verbindungspunkt 24
ist auch über einen Spannungsteiler aus Widerständen 25,
26 an eine positive Gleichspannungsquelle 27 gelegt.
Die Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung
enthält außerdem eine Meßschaltung für den Wert der minimalen
Amplitude eines NF-Signals, die aus einem Operationsverstärker
28 aufgebaut ist, dessen nicht invertierender Eingang an
den Ausgang des HF-Amplitudendemodulators 5 angeschlossen
und dessen invertierender Eingang über einen Widerstand
29 an die positive Gleichspannungsquelle 27 und über einen
Widerstand 30 an den Eingang des Gleichstromverstärkers
6 geschaltet ist. Dieser Eingang ist außerdem über einen
Widerstand 31 mit der positiven Gleichspannungsquelle 27,
über einen Kondensator 32 mit der Nullschiene 11 sowie mit
der Anode einer Diode 33, deren Kathode an den Ausgang des
Operationsverstärkers 28 angeschlossen ist, verbunden.
Die Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung
enthält auch eine Wandlereinheit 34 für geringe negative
Abweichungen des Ausgangssignals des Gleichstromverstärkers
6, deren Eingang mit dem Ausgang des Gleichstromverstärkers
6 und dem Eingang des Anzeigers 7 verbunden ist. Eine steuerbare
Spannungsquelle 35 ist mit ihrem Eingang an den Ausgang
der Wandlereinheit 34 für geringe negative Abweichungen
des Ausgangssignals des Gleichstromverstärkers 6 angeschlossen
und ihr Ausgang beaufschlagt über einen Widerstände 36,
37 und einen Kondensator 38 aufweisenden Verzögerungskreis
den Eingang des HF-Amplitudendemodulators 5.
Im Betrieb der Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien
Prüfung induziert das elektromagnetische HF-Feld des Differential-Wirbelstromwandlers
3 in dem im Abstand h des Arbeitsluftspaltes
liegenden zu messenden Metallüberzug 1 Wirbelströme,
die eine Änderung des Ausgangssignals der Wirbelstrom-Einrichtung
hervorrufen, die proportional zur Stärke des
Metallüberzuges 1 ist, d. h. es werden Fernmessungen (Arbeitsluftspalt h)
ohne Zerstörung des Metallüberzuges 1 vorgenommen.
Im einzelnen verlaufen die Abstimmung und der Betrieb der
Wirbelstrom-Einrichtung wie folgt:
Bei der Einschaltung der Wirbelstrom-Einrichtung wird der
Erregerwicklung 8 des Differential-Wirbelstromwandlers 3
eine HF-Spannung vom HF-Generator 4 zugeführt. In den mit
der Wicklung 8 induktiv gekoppelten Meßwicklungen 9, 10
werden HF-Signale induziert, die proportional der Windungszahl
jeder Wicklung 9, 10 und dem Abstand jeder Wicklung 9, 10
von der Erregerwicklung 8 sind.
Bei Fehlen eines Metallüberzuges 1 stellt man ein Nullpegel-Signal
im Punkt 20 ein, wozu man die Kapazitätswerte der
Kondensatoren 16, 13 und die Widerstandswerte der Widerstände
12, 14 bei abgeschaltetem NF-Generator 22 unter Konstanthaltung
der der Kathode der Varikap 15 über die Widerstände
25, 26 von der positiven Gleichspannungsquelle 27 zugeführten
Spannung, die gleich der mittleren Arbeitsspannung der Varikap
15 ist, wählt.
Nach der Einschaltung des NF-Generators 22 tritt im Punkt
20 so bei Fehlen des Metallüberzuges 1 wie auch bei dessen
Aufbringung im Abstand h des Arbeitsluftspaltes bei einer
symmetrischen Einstellung des ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers
ein niederfrequenzmoduliertes HF-Signal 39 (Fig. 2)
auf. Das Nutzsignal richtet sich nach der Größe des minimalen
Amplitudenwertes der NF-Signalkomponente, die sich in Abhängigkeit
von der Stärke des Metallüberzuges 1 ändert.
Bei einer Änderung von Blindparametern der Wirbelstrom-Einrichtung
zur zerstörungsfreien Prüfung (Frequenz des HF-Generators,
Parameter des Differential-Wirbelstromwandlers 3,
Parameter der Blindschaltelemente) kommt es zu einer Verschiebung
der Lage der Minimalamplitude des NF-Signals 40
(Fig. 3), wobei die Einstellung des ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers
asymmetrisch ist und sich der Wert dieser Minimalamplitude
geringfügig ändert. Auf diese Weise geschieht
eine optimale automatische Nachstimmung Der Wirbelstrom-Einrichtung
zur zerstörungsfreien Prüfung im Meßvorgang.
Vom HF-Amplitudendemodulator 5 wird das Signal 41 oder 42
dem nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
28 zugeführt. Bei Ausbleiben des Signals am nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 28 läßt sich der Kondensator
32 über den Widerstand 31 großen Widerstandswertes
von der positiven Gleichspannungsquelle 27 auf, welche
+15 V liefert. Mit Erscheinen der Signale 41 oder 42 am
nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28
gelangen diese Signale zum Ausgang des Operationsverstärkers
28, die Diode 33 wird leitend, und der Kondensator 32 entlädt
sich rasch auf einen Wert, der gleich der Höhe der Minimal
amplitude der Signale 41 oder 42 ist.
In den Zeiträumen zwischen den Minimalwerten der Amplituden
dieser Signale wird der Kondensator 32 von der positiven
Gleichspannungsquelle 27 über den Widerstand 31 langsam
geladen. Dadurch steht am Eingang des Gleichstromverstärkers
6 ein Signal 43 oder 44 an, dessen Wert gleich dem der Minimalamplitude
der NF-Signale 41 oder 42 ist. Dieses Signal gelangt
zur Anzeigevorrichtung 7. Sein Wert hängt von der Änderung
der Blindparameter der Einrichtung (Frequenz des HF-Generators,
Parameter des Differential-Wirbelstromwandlers, Parameter
der Blindschaltelemente) nicht ab. Obwohl sich die Signale
39 und 40 sowie die Signale 41 und 42 wegen der Änderung
der Blindparameter der Einrichtung voneinander unterscheiden,
fallen die Ausgangssignale 43 und 44 betragsmäßig zusammen.
In dieser Weise wird die Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien
Prüfung im Meßvorgang automatisch auf Optimalbetrieb
nachgestellt.
An den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
28 (Fig. 1) wird über den Widerstand 29 großen Widerstandswertes
eine positive Vorspannung von der positiven Gleichspannungsquelle
27 angelegt. Am Ausgang des Gleichstromverstärkers
6 und an den Eingängen der Anzeigevorrichtung
7 und der Wandlereinheit 34 für geringe Abweichungen des
Ausgangssignals des Gleichstromverstärkers 6 tritt bei Fehlen
des Metallüberzuges 1 eine der Vorspannung proportionale
negative Gleichspannung auf, die Einheit 34 wird ausgelöst
und an ihrem Ausgang erscheint ein Signal, das eine Änderung
(Erhöhung) der positiven Ausgangsspannung am Ausgang der
steuerbaren Spannungsquelle 35 bewirkt. Diese positive Ausgangsspannung
wird über den Verzögerungskreis 36, 37, 38
auf den Eingang des HF-Amplitudendemodulators 5 geliefert,
wodurch das Signal um den Wert dieser positiven Ausgangsspannung
so lange verschoben wird, bis diese Verschiebung
die durch die Zuführung der positiven Gleichspannung zum
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 28 hervorgerufene
Verschiebung des Ausgangssignals ausgeglichen hat.
Am Ausgang des Gleichstromverstärkers 6 und an der Anzeigevorrichtung
7 wird bei Abwesenheit eines Metallüberzuges
1 ein Nullwert des Ausgangssignals erreicht.
Mit Erscheinen einer geringfügigen negativen Spannung am
Eingang der Anzeigevorrichtung 7 (Nulldrift) wegen der inneren
Instabilität der Bauelemente der Einrichtung oder der Änderung
der äußeren Bedingungen wird diese geringfügige negative
Spannung auf den Eingang der Einheit 34 gegeben, die ausgelöst
wird und eine Erhöhung der positiven Ausgangsspannung der
Quelle 35 bewirkt, bis der Nullwert (Null) am Eingang des
Anzeigers 7 wiederhergestellt ist.
Beim Erscheinen einer positiven Spannung am Eingang der
Anzeigevorrichtung 7 werden die Einheit 34 und die steuerbare
Quelle 35 nicht ausgelöst, die Vorspannung am Eingang des
HF-Amplitudendemodulators 5 wird durch die Spannung am Kondensator
38 definiert, die wegen der Entladung des letzteren
langsam abnimmt, das Ausgangssignal fällt langsam ab, wobei
es sich dem Nullwert nähert.
Es sei nun der Betrieb der Einrichtung bei Vorhandensein
eines Metallüberzuges 1 auf dem Dielektrikum 2 im Abstand
h des Luftspaltes vom Differential-Wirbelstromwandler 3
betrachtet.
Das elektromagnetische HF-Feld des Differential-Wirbelstromwandlers
3 induziert im Metallüberzug 1 Wirbelströme, deren
Wert sich nach der Dicke und der spezifischen Leitfähigkeit
des Metallüberzuges 1 richtet. Diese Wirbelströme bewirken
eine proportionale Änderung der HF-Spannungen in den Meßwicklungen
9, 10 des Differential-Wirbelstromwandlers 3
und demzufolge eine Änderung (Zunahme) des Signals am Eingang
des HF-Amplitudendemodulators 5, wobei die Höhe des minimalen
Amplitudenwertes des Signals 39 oder 40 zunimmt. Dementsprechend
nimmt auch der Wert des minimalen Amplitudenwertes
des NF-Signals 41 oder 42 am Ausgang des HF-Amplitudendemodulators
5 zu, und an der Anzeigevorrichtung 7 erscheint eine
der Stärke des zu messenden Metallüberzuges 1 proportionale
positive Ausgangsspannung.
Diese Spannung am Ausgang des Gleichstromverstärkers 6 wird
bei einer längeren Verweildauer des zu messenden Metallüberzuges
1 am Differential-Wirbelstromwandler 3 wegen der Entladung
des Kondensators 38 langsam abnehmen. Die Entladezeitkonstante
des Kondensators 38 wird über 100 s gewählt. Infolge
dieser Verringerung der Spannung am Kondensator 38 erscheint
nach der Entfernung des zu messenden Metallüberzuges 1 vom
Differential-Wirbelstromwandler 3 am Eingang der Anzeigevorrichtung
7 eine geringe negative Spannung, die Einheiten
34, 35 werden betätigt, wodurch der Kondensator 38 aufgeladen
wird, bis der Nullpegel der Spannung am Ausgang der Wirbelstrom-Einrichtung
wiederhergestellt ist.
Der vorgeschlagene Anschluß des NF-Generators 22 an die
Varikap 15 des ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers sowie
der Einsatz der Meßschaltung für den Wert der minimalen
Amplitude des NF-Signals in Verbindung mit der Wandlereinheit
für geringe Abweichungen des Ausgangssignals des Gleichstromverstärkers
und der steuerbaren Spannungsquelle ermöglicht
also eine optimale automatische Nachstimmung der Wirbelstrom-Einrichtung
im Meßvorgang unter gleichzeitiger automatischer
Nachstellung des Nullpegels des Ausgangssignals in den Pausen
zwischen den Messungen. Die so ausgebildeten Geräte zur
zerstörungsfreien Prüfung sprechen schnell an und liefern
Meßergebnisse guter Stabilität und Genauigkeit, wobei eine
manuelle Nachstimmung im Meßvorgang entfällt.
Claims (1)
- Wirbelstrom-Einrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung, mit einem Hochfrequenzgenerator (HF-Generator) (4), einem Hochfrequenz-Amplitudendemodulator (5), einem Differential-Wirbelstromwandler (3), dessen Erregerwicklung (8) an den Ausgang des HF-Generators (4) angeschlossen und dessen Meßwicklungen (9, 10) über einen Mittelanschluß (19) miteinander gekoppelt und elektrisch mit dem HF-Amplitudendemodulator (5) verbunden sind, wobei ein freies Ende der Meßwicklung (10) mit einer Nullschiene (11) gekoppelt ist, mit einem Gleichstromverstärker (6), dessen Eingang mit dem Ausgang des HF-Amplitudendemodulators (5) elektrisch verbunden ist, und mit einer Anzeigevorrichtung (7), die an den Ausgang des Gleichstromverstärkers (6) angelegt ist,
gekennzeichnet durch einen ohmsch-kapazitiven Spannungsteiler, der in Form einer Wheatstone-Brücke ausgeführt ist, bei der in ein Paar gegenüberliegender Brückenzweige ein Widerstand (12) und ein Kondensator (13), dessen einer Anschluß mit der Nullschiene (11) verbunden ist, und in deren anderes Paar der gegenüberliegenden Brückenzweige ein Widerstand (14), dessen einer Anschluß an die Nullschiene (11) gelegt ist, und eine Reihenschaltung von einer Varikap (15) mit einem Kondensator (16) geschaltet sind, wobei der Verbindungspunkt (18) der Anode der Varikap (15) und des Kondensators (13) mit dem Verbindungspunkt (17) der Widerstände (12, 14) mit dem Mittelanschluß (19) der Meßwicklungen (9, 10) des Differential-Wirbelstromwandlers (3) elektrisch leitend verbunden ist und der Verbindungspunkt (20) des die Widerstände (12, 14) aufweisenden Brückenzweiges mit dem die Varikap (15) aufweisenden Brückenzweig mit dem Ausgang des Differential-Wirbelstromwandlers (3) und über einen Trennkondensator (21) mit dem Eingang des HF-Amplitudendemodulators (5) verbunden ist,
durch einen Niederfrequenzgenerator (NF-Generator) (22), dessen Ausgang über einen Trennkondensator (23) mit dem über einen ohmschen Teiler mit Widerständen (25, 26) an eine positive Gleichspannungsquelle (27) angeschlossenen Verbindungspunkt (24) der Kathode der Varikap (15) und des Kondensators (16) in einem Brückenzweig des ohmsch-kapazitiven Spannungsteilers verbunden ist,
durch eine Meßschaltung für den Wert der minimalen Amplitude eines NF-Signals, die aus einem Operationsverstärker (28) aufgebaut ist, dessen nicht invertierender Eingang mit dem Ausgang des HF-Amplitudendemodulators (5) gekoppelt und dessen invertierender Eingang über einen Widerstand (29) an die positive Gleichspannungsquelle (27), über einen Widerstand (30) an den Eingang des Gleichstromverstärkers (6) geschaltet ist, wobei der Eingang des Gleichstromverstärkers (6) über einen Widerstand (31) mit der positiven Gleichspannungsquelle (27), über einen Kondensator (32) mit der Nullschiene (11) sowie mit der Anode einer Diode (33) verbunden ist, deren Kathode an den Ausgang des Operationsverstärkers (28) angeschlossen ist,
durch eine Wandlereinheit (34) für geringe negative Abweichungen des Aus gangssignals, des Gleichstromverstärkers (6) deren Eingang mit dem Ausgang des Gleichstromverstärkers (6) und dem Eingang der Anzeigevorrichtung (7) verbunden ist,
und durch eine steuerbare Spannungsquelle (35), deren Eingang mit dem Ausgang der Wandlereinheit (34) für geringe negative Abweichungen des Ausgangssignals des Gleichstromverstärkers (6) und deren Ausgang über einen Verzögerungskreis (36, 37, 38) mit dem Eingang des HF-Amplitudendemodulators (5) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19883824948 DE3824948A1 (de) | 1988-07-22 | 1988-07-22 | Wirbelstrom-einrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung |
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Publications (2)
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DE3824948A1 DE3824948A1 (de) | 1990-01-25 |
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DE19883824948 Granted DE3824948A1 (de) | 1988-07-22 | 1988-07-22 | Wirbelstrom-einrichtung zur zerstoerungsfreien pruefung |
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- 1988-07-22 DE DE19883824948 patent/DE3824948A1/de active Granted
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