DE3824561A1 - Linearitaetskorrekturschaltung fuer fernsehempfaenger - Google Patents

Linearitaetskorrekturschaltung fuer fernsehempfaenger

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Horizontalablenk-Aus­ gangsschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zur Verwendung in einem Fernsehempfänger oder dergleichen, und insbesondere auf eine Horizontalausgangsschaltung zur Korrektur der Horizontal- bzw. Zeilenlinearität.
Die Fig. 1 zeigt eine konventionelle Horizontalausgangs­ schaltung zur Ansteuerung bzw. zum Treiben einer Horizon­ talablenkspule in einer Kathodenstrahlröhre (CRT) eines Fernsehempfängers, wobei die konventionelle Horizontalaus­ gangsschaltung einen Schalttransistor T, der synchron mit einem Horizontalperiodensignal oder Treiberpuls ein- und ausgeschaltet wird, eine Dämpfungsdiode D, einen Resonanz­ kondensator C R , eine Horizontalablenkspule Ly, einen S-Kor­ rekturkondensator C S und eine Drosselspule FBT aufweist, die normalerweise durch eine Primärwindung eines Zeilen­ kipp- bzw. -rücklauftransformators (flyback transformer) gebildet wird.
Die Horizontalausgangsschaltung arbeitet in bekannter Weise so, daß ein sägezahnförmiger Strom in die Horizontalablenk­ spule Ly fließen kann, wenn sich der Schalttransistor T in seinem Einschaltzustand befindet (ON-Zustand). Wird ande­ rerseits der Schalttransistor T ausgeschaltet (OFF-Zu­ stand), so wird die in der Horizontalablenkspule Ly ange­ sammelte elektromagnetische Energie zum Resonanzkondensator C R übertragen, und zwar aufgrund des Resonanzphänomens, das sich aufgrund der Kombination der Spule mit dem Kondensator C R einstellt, wobei die sich ergebende Schwingung dazu dient, den Strom in der Horizontalablenkspule zu invertie­ ren. Der invertierte Strom wird dann allmählich bzw. gra­ duell über die Dämpfungsdiode D abgesenkt, während der S- Korrekturkondensator C S geladen wird.
Wird daher der Schalttransistor T synchron mit dem Horizon­ taltreiberpuls ein- und ausgeschaltet, so fließt ein alter­ nierender, sägezahnförmiger Strom durch die Horizontalab­ lenkspule Ly, wobei das resultierende Magnetfeld einen Elektronenstrahl innerhalb der CRT so beeinflußt, daß er die Horizontalrichtung abtastet bzw. in dieser abgelenkt wird.
In der konventionellen Horizontalausgangsschaltung sind je­ doch üblicherweise zwei Faktoren vorhanden, die die Linea­ rität der Horizontalabtastung stören. Der erste Faktor er­ gibt sich aufgrund der Differenz zwischen dem Zentrum der Krümmung des CRT-Fluoreszenzschirms und dem Zentrum der Ab­ lenkung des Elektronenstrahls, wobei eine solche Differenz zu einer rasterförmigen Verzerrung (Distorsion) führt, so daß das Bild im Zentrum des Schirms zusammengedrückt und an einander gegenüberliegenden Seiten auseinandergezogen wird.
Der zweite Faktor ist eine Folge der Abweichung des Ablenk­ stroms von einer geraden Linie infolge des Serienwider­ stands, der innerhalb der Ausgangsschaltung vorhanden ist (im allgemeinen der Widerstand der Ablenkspule Ly), wobei der Ablenkstrom eine Sättigungskennlinie mit linearer Ver­ zerrung bzw. Distorsion aufweist, derart, daß das Bild an der linken Seite des Schirms auseinandergezogen und an der rechten Seite des Schirms zusammengedrückt wird.
Um die sich aufgrund des ersten Faktors ergebende Raster­ verzerrung zu eliminieren, wurde bereits vorgeschlagen, den Verlauf des Ablenkstroms so zu wählen, wie er durch die durchgezogene Linie 1 in Fig. 2(a) gekennzeichnet ist, und zwar unter Heranziehung der Resonanz des S-Korrekturkonden­ sators, um das Bild an der linken und rechten Seite relativ zum Bildzentrum zusammenzudrücken bzw. zu kontrahieren. Zur Beseitigung der Linearitätsverzerrung aufgrund des oben be­ schriebenen zweiten Faktors wurde eine sättigbare Drossel­ spule mit einer Induktivitätscharakteristik gemäß Fig. 2(b) in Serie zur Horizontalablenkspule Ly geschaltet, um dem Ablenkstrom einen Gesamtverlauf zu geben, wie er durch die Kurve 2 in Fig. 2(a) gezeigt ist. Auf diese Weise wurde die Kontraktionsrate an der linken Seite des Bildes verstärkt, während sie an der rechten Seite des Bildes geschwächt wur­ de. Die beiden Arten der Horizontaldistorsion (Horizontal­ verzerrung) des Bildes ließen sich somit im wesentlichen durch die oben genannten konventionellen Techniken beseiti­ gen.
Es ist allerdings schwierig, eine vollständige Korrektur der Linearitätsverzerrung durch Hinzunahme einer sättigba­ ren Drosselspule (HLC) zu erzielen, während andererseits verschiedene Typen von Fernsehempfängern Drosselspulen mit unterschiedlichen Eigenschaften benötigen, was zu dem wei­ teren Nachteil beträchtlicher Schwankungen infolge der Tem­ peratureigenschaften führt, so daß es extrem schwierig ist, eine sehr genaue Linearitätskorrektur durchzuführen. Insbe­ sondere bei größer werdenden Abmessungen des Fernsehschirms wird die Strahlabtastgeschwindigkeit nicht entlang aller Horizontalpositionen auf dem Bild konstantgehalten. In ei­ nem Fall, bei dem ein Schriftbild bzw. Kennzeichen dem Bild mit Hilfe eines Projektors überlagert wird, so daß es in horizontaler Richtung über das dargestellte Bild läuft, kann es zu einer Veränderung in der Größe der Zeichen kom­ men, die über das Bild laufen, so daß das Schriftbild bzw. Kennzeichen nur schwer gelesen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Horizontal­ ausgangsschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine verbesserte Linearität gewährleistet und darüber hinaus nicht mehr den Einsatz einer sättigbaren Drosselspu­ le erfordert.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
In einer Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach der Erfin­ dung, in der ein sägezahnförmiges Signal durch einen Schalttransistor erzeugt und zu einer Horizontalablenkspule geliefert wird, wird das sägezahnförmige Signal an einen S- Korrekturkondensator angelegt, der eine S-Korrektur bezüg­ lich des Horizontalablenkstroms durchführt, um eine Bild­ verzerrung zu korrigieren, die insbesondere aufgrund der Ohm′schen bzw. Widerstandskomponente der Horizontalablenk­ spule entsteht. Ferner wird die Klemmenspannung des S-Kor­ rekturkondensators durch ein sägezahnförmiges Signal modu­ liert, das von einer Linearitätsverzerrungs-Korrekturschal­ tung synchron mit einem Horizontalperiodensignal erhalten wird.
Kurz gesagt zeichnet sich eine Horizontalablenk-Ausgangs­ schaltung nach der Erfindung aus durch
  • - einen Schalttransistor,
  • - eine Dämpfungsdiode,
  • - eine Horizontalablenkspule,
  • - einen S-Korrekturkondensator in Reihe zu der Horizontal­ ablenspule, und
  • - eine Linearitätsverzerrungs-Korrektureinrichtung, die ein Horizontalperiodensignal (H) empfängt und ein sägezahn­ förmiges Ausgangssignal (e s ) synchron mit dem Horizontal­ periodensignal (H) ausgibt, um mit dem sägezahnförmigen Ausgangssignal (e s ) eine Klemmenspannung (E C ) des S-Kor­ rekturkondensators zu modulieren.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Horizontalab­ lenk-Ausgangsschaltung nach dem Stand der Technik,
Fig. 2(a) und 2(b) graphische Darstellungen zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 1 gezeigten konven­ tionellen Schaltung,
Fig. 3 eine Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4(a) bis 4(d) Zeitdiagramme mit Signalwellenformen an verschiedenen Punkten der in Fig. 3 gezeigten Schaltung zur Erläuterung der Betriebsweise dieser Schaltung,
Fig. 5 ein dem Schaltungsdiagramm nach Fig. 3 entspre­ chendes Schaltungsdiagramm, in welchem jedoch eine spezielle Linearitätsverzerrungs-Korrekturschal­ tung vorhanden ist, die in einer Horizontalablenk- Ausgangsschaltung nach der Erfindung zum Einsatz kommt,
Fig. 6(a) bis 6(d) Zeitdiagramme zur Darstellung von Si­ gnalwellenformen an verschiedenen Punkten der in Fig. 5 gezeigten Schaltung, auf die zur Erläute­ rung der Betriebsweise dieser Schaltung Bezug ge­ nommen wird,
Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm einer speziellen Lineari­ tätsverzerrungs-Korrekturschaltung, die in einer Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach einem wei­ teren Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Ein­ satz kommt, und
Fig. 8 eine graphische Darstellung zum Vergleich von Ho­ rizontalverzerrungsraten bei Verwendung einer sät­ tigbaren Drosselspule gemäß dem Stand der Technik und bei Verwendung einer Horizontallinearitäts- Korrekturschaltung in Übereinstimmung mit der Er­ findung.
Anhand der Fig. 3 wird zunächst das allgemeine Konzept der Erfindung näher beschrieben. Die Horizontalablenk-Ausgangs­ schaltung nach der Erfindung enthält ebenso wie die unter Fig. 1 beschriebene konventionelle Horizontalablenk-Aus­ gangsschaltung einen Schalttransistor T, eine Dämpfungsdio­ de D, einen Resonanzkondensator C R , eine Horizontalablenk­ spule Ly, einen S-Korrekturkondensator C S und eine Primär­ spule FBT eines Zeilenkipp- bzw. Zeilenrücklauftransforma­ tors (flyback transformer). Ferner ist die Horizontalab­ lenk-Ausgangsschaltung nach der Erfindung mit einer Linea­ ritätsverzerrungs-Korrekturschaltung 10 ausgestattet, die ein relativ glattes bzw. flaches sägezahnförmiges Signal der Horizontalperiode zum S-Korrekturkondensator C S lie­ fert.
Wird der Schalttransistor T durch die Treiberpulse P H (Fig. 4(a)) ein- und ausgeschaltet, so fließt ein Ablenkstrom i L in die Ablenkspule L y , wie durch die durchgezogene Linie in Fig. 4(d) gezeigt ist. Die Klemmenspannung E C des S-Korrek­ turkondensators C S , der durch diesen Ablenkstrom i L aufge­ laden und entladen wird, weist dann die parabolische Wel­ lenform gemäß Fig. 4(b) auf. Demzufolge nimmt der in die Ablenkspule L y fließende Strom i L einen Verlauf an, wie er durch die gestrichelte, sägezahnförmige Welle in Fig. 4(d) dargestellt ist. Hierdurch werden sowohl der Spurstartpunkt (linke Seite des Bildes) und der Spurendpunkt (rechte Seite des Bildes) zusammengezogen (es erfolgt also eine Kontrak­ tion), wodurch eine Korrektur der Rasterverzerrung erzielt wird.
Es verbleibt jedoch nach wie vor die Kontraktion im rechten Bildbereich relativ zur Expansion im linken Bildbereich in­ folge der Linearitätsverzerrung aufgrund der zuvor erwähn­ ten Ohm′schen bzw. Widerstandskomponente der Ablenkspule. In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein sägezahnför­ miges Korrektursignal e s (Fig. 4(c)) von der Linearitäts­ verzerrungs-Korrekturschaltung 10 zum S-Korrekturkondensa­ tor C S geliefert, wobei dieses Korrektursignal e s an einen Verbindungsbereich zwischen dem S-Korrekturkondensator C S und der Ablenkspule L angelegt wird. Hieraus ergibt sich eine Modifikation der Klemmenspannung E C des S-Korrektur­ kondensators C S , wie sie in Fig. 4(b) durch die gestrichel­ te Linie dargestellt ist. Daher wird auch der vom S-Korrek­ turkondensator C S gelieferte Ablenkstrom i L modifiziert und weist eine Wellenform auf, die anhand der strichpunktierten Linie in Fig. 4(d) gezeigt ist. In dieser Stromwellenform ist der Gradient am Spurendpunkt (rechter Bildbereich) ver­ stärkt, so daß der rechte Bildbereich gegenüber dem linken Bildbereich auseinandergezogen wird.
Als Ergebnis des oben beschriebenen Betriebs wird die durch Sättigung erhaltene Linearitätsverzerrung korrigiert, und zwar gleichzeitig mit der Korrektur der Rasterverzerrung.
Die Fig. 5 zeigt eine Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die ähnlich der in Fig. 3 gezeigten Schaltung ist und in der gleiche Elemente wie in Fig. 3 gleiche Bezugszeichen tragen.
Bei der in Fig. 5 gezeigten spezifischen Ausführungsform der Erfindung enthält die Linearitätsverzerrungs-Korrektur­ schaltung 10 einen Gleichstrom-Sperrkondensator C 1, eine Drosselspule L 1 und einen Schalter S 1. Der Kondensator C 1 und die Drosselspule L 1 liegen in Reihe zueinander sowie in Reihe mit einer Sekundärwicklung des Flyback-Transformators FBT, wobei das freie Ende dieser Reihenschaltung bzw. das nicht mit der Drosselspule L 1 verbundene Ende des Kondensa­ tors C 1 mit einem Verbindungsbereich zwischen der Ablenk­ spule L und dem S-Korrekturkondensator C S verbunden ist. Der Schalter S 1 liegt parallel zur Drosselspule L 1 und wird durch eine Treiberschaltung 20 so angesteuert, daß er nur während eines Flyback- oder Rücklaufintervalls jeder Hori­ zontalperiode eingeschaltet oder geschlossen ist.
Beim Betrieb der in Fig. 5 gezeigten Horizontalablenk-Aus­ gangsschaltung wird ein Flyback-Puls e 1 (Fig. 6(b) mit vor­ bestimmtem negativem Pegel von der Sekundärwicklung des Flyback-Transformators FBT zur Linearitätsverzerrungs-Kor­ rekturschaltung 10 geliefert. Wird der Schalttransistor T in Antwort auf Horizontaltreiberpulse P H (Fig. 4(a)), die an seine Basiselektrode angelegt werden, ein- und ausge­ schaltet, so fließt ein sägezahnförmiger Strom durch die Horizontalablenkspule L y , was zu einer Veränderung der Klemmenspannung e 2 des S-Korrekturkondensators C S führt, wie in Fig. 6(a) gezeigt ist. Der während des Rücklaufin­ tervalls erzeugte negative Flyback-Puls e 1 gemäß Fig. 6(b) wird über den Schalter S 1 geführt, der, wie bereits früher beschrieben, durch die Treiberschaltung 20 angesteuert wird. Diese Ansteuerung erfolgt so, daß der Schalter S 1 nur während des Rücklauf- bzw. Flyback-Intervalls eingeschaltet oder geschlossen ist. Der geschlossene Schalter S 1 verur­ sacht eine Entladung des S-Korrekturkondensators C S infolge eines Entladestroms i 2, der durch den Schalter S 1 fließt, und der eine Verminderung der Klemmenspannung des S-Korrek­ turkondensators C S verursacht. Da der Schalter S 1 durch die Treiberschaltung 20 so angesteuert wird, daß er ausgeschal­ tet oder offen ist, und zwar während des Spuren- bzw. Auf­ zeichnungsintervalls, also zwischen aufeinanderfolgenden Flyback-Intervallen, wird der S-Korrekturkondensator C S durch den Strom i 1 allmählich bzw. graduell aufgeladen, der durch die Drosselspule L 1 fließt. Der Ladestrom i 1 ist in Fig. 6(c) gezeigt.
Als Ergebnis des oben beschriebenen Betriebs wird die Klem­ menspannung e 2 (Fig. 6(a)) des S-Korrekturkondensators C S moduliert oder modifiziert, und zwar entsprechend der ge­ strichelten Linie in Fig. 6(a), so daß der vom S-Korrektur­ kondensator C S zur Horizontalablenkspule L y gelieferte Strom zur Korrektur der Linearitätsverzerrung angepaßt bzw. variiert wird, und zwar gleichzeitig mit der Korrektur der Rasterverzerrung.
Die Wellenformen der Korrekturlade- und -entladeströme i 1 und i 2 (Fig. 6(c) und 6(d)) können durch Einstellung des Spitzenwerts des negativen Flyback-pulses e 1 oder durch Einstellung der Induktivität der Drosselspule L 1 geändert werden. Daher läßt sich eine gewünschte Korrektur einfach und genau zur Verbesserung der Linearität von Fernsehemp­ fängern durchführen, die unterschiedliche Ablenkeigenschaf­ ten aufweisen.
Die Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung, bei dem die in Fig. 5 gezeigte Linearitätsverzer­ rungs-Korrekturschaltung 10 durch eine ähnlich arbeitende Linearitätsverzerrungs-Korrekturschaltung 10 A ersetzt ist, in der ein Schalttransistor T 1 anstelle des Schalters S 1 verwendet wird. Genauer gesagt liegt der Schalttransistor T 1 mit seinem Kollektor-Emitter-Weg in Reihe mit einer Ge­ genstrom-Schutzdiode D 1 und einer Strombegrenzerspule L 2 innerhalb einer Schaltung, die parallel zur Drosselspule L 1 liegt. Weiterhin sind mit dem Transistor T 1 Widerstände R 1 und R 2 zur Einstellung der Basisspannung in geeigneter Wei­ se verbunden. Die in Fig. 7 gezeigten Basisspannungs-Ein­ stellwiderstände R 1 und R 2 können jeweils Widerstandswerte von 470 Ω und 47 Ω aufweisen, während die Strombegrenzer­ spule L 2 eine Induktivität von 470 µH aufweist.
Horizontalverzerrungsraten wurden für Fernsehempfänger ge­ messen, die mit einer konventionellen Horizontalausgangs­ schaltung mit sättigbarer Drosselspule zur Korrektur von Linearitätsverzerrungen ausgestattet waren, und für Fern­ sehempfänger, die mit einer Linearitätsverzerrungs-Korrek­ turschaltung in Übereinstimmung mit der Erfindung ausge­ stattet waren, beispielsweise mit einer Linearitätsverzer­ rungs-Korrekturschaltung nach Fig. 7. Die Meßdaten der Ho­ rizontalverzerrungsraten sind in Fig. 8 graphisch darge­ stellt, wobei Horizontalbildpositionen entlang der Abszisse aufgetragen sind und die Verzerrungsraten (Distorsionsra­ ten) entlang der Ordinate. In der Fig. 8 repräsentiert die gestrichelt eingezeichnete Linie A Verzerrungsraten bei verschiedenen Horizontalbildpositionen im Fall eines Fern­ sehempfängers nach dem Stand der Technik, bei dem eine kon­ ventionelle, sättigbare Drosselspule zur Korrektur der Li­ nearitätsverzerrungen verwendet wird. Dagegen stellt die durchgezogene Linie B Verzerrungsraten (Distorsionsraten) bei unterschiedlichen Horizontalbildpositionen für einen Fernsehempfänger dar, der mit einer Linearitätsverzerrungs- Korrekturschaltung nach der Erfindung ausgestattet ist. Im Fall des Standes der Technik (Linie A) werden Verzerrungs­ raten von etwa ±3,5% erhalten, während in einem Fall, bei dem der Fernsehempfänger mit einer Linearitätsverzerrungs- Korrekturschaltung nach der Erfindung ausgestattet ist, die maximalen Verzerrungsraten nicht mehr als ±1,5% betragen. Eine derartige Linearitätsverbesserung ist insbesondere für einen Betrachter eines Fernsehschirms mit sehr großem Bild­ schirm von Vorteil.
Im Falle der Linearitätsverzerrungs-Korrekturschaltung 10 A nach Fig. 7 dient ein Transistor T 1 als Schaltelement. Es sei allerdings darauf hingewiesen, daß eine entsprechende Schaltfunktion auch nur durch die Diode D 1 allein ausge­ führt werden kann.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß die Horizontalablenk- Ausgangsschaltung nach der Erfindung eine Linearitätsver­ zerrungs-Korrekturschaltung enthält, durch die ein Korrek­ turstrom zum S-Korrekturkondensator geführt wird, um die Amplitude der Klemmenspannung des S-Korrekturkondensators zu modulieren oder zu verändern. Auf diese Weise lassen sich durch Temperaturschwankungen erzeugte Verschlechterungen und Variationen der Schaltungseigenschaften reduzieren, und zwar im Vergleich zur Linearitätskorrektur beim Stand der Technik, bei der eine sättigbare Drosselspule zum Einsatz kommt. Nach der Erfindung läßt sich ferner die Korrektur­ charakteristik genau verändern, so daß sich eine merkbare Verkleinerung der Verzerrungsraten erzielen läßt.

Claims (9)

1. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung, gekennzeichnet durch:
  • - einen Schalttransistor (T),
  • - eine Dämpfungsdiode (D),
  • - eine Horizontalablenkspule (L y ),
  • - einen S-Korrekturkondensator (C S ) in Reihe zu der Hori­ zontalablenkspule (L y ), und
  • - eine Linearitätsverzerrungs-Korrektureinrichtung (10; 10 A), die ein Horizontalperiodensignal (H) empfängt und ein sägezahnförmiges Ausgangssignal (e s ) synchron mit dem Horizontalperiodensignal (H) ausgibt, um mit dem säge­ zahnförmigen Ausgangssignal (e s ) eine Klemmenspannung (E C ) des S-Korrekturkondensators (C S ) zu modulieren.
2. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearitätsverzerrungs-Kor­ rektureinrichtung (10; 10 A) eine Flyback- bzw. Rücklaufpul­ se empfangende, integrierende Spule (L 1) zur Integration dieser Pulse (e 1), einen Gleichstrom-Sperrkondensator (C 1) in Reihe mit der integrierenden Spule (L 1), der mit seinem anderen Anschluß an einem Verbindungspunkt zwischen der Ho­ rizontalablenkspule (L y ) und dem S-Korrekturkondensator (C S ) liegt, eine Schalteinrichtung (S 1; T 1, D 1) parallel zur integrierenden Spule (L 1) sowie eine Einrichtung (20) zur Einschaltung der Schalteinrichtung (S 1; T 1, D 1) während eines Rücklaufintervalls aufweist.
3. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearitätsverzerrungs-Kor­ rektureinrichtung (10 A) weiterhin eine Strombegrenzungsspu­ le (L 2) aufweist, die in Reihe zur Schalteinrichtung (T 1, D₁).
4. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen zweiten Schalttransistor (T 1) enthält.
5. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung weiterhin eine Gegenstrom-Schutzdiode (D 1) aufweist.
6. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Dio­ de (D 1) enthält, die während des Rücklaufintervalls leitend ist.
7. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen zweiten Schalttransistor (T 1) enthält.
8. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung weiterhin eine Gegenstrom-Schutzdiode (D 1) aufweist.
9. Horizontalablenk-Ausgangsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung eine Dio­ de (D 1) enthält, die während des Rücklaufintervalls leitend ist.
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