DE3823062A1

DE3823062A1 - Rolling apparatus for small children

Info

Publication number: DE3823062A1
Application number: DE3823062A
Authority: DE
Inventors: Ulrike Heubl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-07-07
Filing date: 1988-07-07
Publication date: 1989-10-26
Also published as: DE3722442A1; ATE74852T1; EP0324814B1; EP0324814A1; WO1989000126A1; US5046750A; DE3870204D1; DE3823062C2

Abstract

The invention relates to a rolling apparatus (1) for small children and has a shell (2) which is shaped in accordance with the body shape of the small child lying with its belly on it and which in the front region has a broad bearing surface (5) for the hands of the small child and in the rear region a narrow rearward extension (6), which are connected to one another by means of a supporting surface (7), gradually widening and continuously merging into the bearing surface (5), for the chest area of the small child. The shell is provided on its underside with wheels (3, 4). Lateral bulges (9) in the region of the supporting surface provide support for the small child in the chest area. The small child is prevented from slipping rearwards by means of a raised area (8) at the rear end of the rearward extension. <IMAGE>

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollgerät für Kleinkin der.The invention relates to a rolling device for small children the.

Ein solches Rollgerät ist in der US-PS 15 72 273 beschrie ben. Dieses Rollgerät weist eine auf Räder abgestutzte Schale auf, auf der das Kleinkind bäuchlings liegt. Um ein Herunterrollen des Kleinkindes zu verhindern, sind seitli che Wülste vorgesehen. Zusätzlich kann das Kleinkind noch durch einen Gurt im Bereich der Wülste gesichert werden. Die Schale verjüngt sich an ihrem hinteren Ende, so daß ein nach rückwärts weisender Fortsatz gebildet wird, an dessen Seite die Füße des Kleinkindes vorbeigreifen und auf den Boden gelangen. Ein ähnlicher Fortsatz ist an der Vorderseite der Schale vorgesehen, der sich nach vorne ver jüngt. Das Kleinkind kann mit den Händen an den Seiten des vorderen Fortsatzes vorbeigreifen und gelangt mit den Hän den bis zum Boden. Durch Strampelbewegungen mit den Beinen und Greifbewegungen mit den Armen kann das Kleinkind das Rollgerät nach vorwärts bewegen. Dieses Rollgerät kann für Kleinkinder ab einem Alter von sechs Monaten verwendet wer den.Such a rolling device is described in US-PS 15 72 273 ben. This rolling device has one worn on wheels Bowl on which the toddler lies on its stomach. To a Preventing the toddler from rolling down are sideways che beads provided. In addition, the toddler can still be secured by a belt in the area of the beads. The bowl tapers at its rear end, so that a backward-looking extension is formed whose side the feet of the toddler reach past and get to the floor. A similar extension is on the The front of the shell is provided, which ver verver forward rejuvenates. The toddler can use the hands on the sides of the reach in front of the appendage and reach with the hands that to the ground. By kicking your legs and gripping movements with the arms can do the toddler Move the rolling device forward. This rolling device can be used for Small children from the age of six months are used the.

Dieses Rollgerät ist jedoch nur bedingt für den gewollten Zweck einsetzbar. So ist z.B. die Schale insgesamt schräg gestellt, so daß ein Kleinkind trotz des Gurtes nach hin ten abrutschen kann. Wird der Gurt andererseits so festge zogen, daß ein Abrutschen möglichst vermieden wird, so fühlt sich das Kleinkind eingeengt. Außerdem ist die Bein freiheit durch die scharfen Einschnitte zwischen Schale und rückwärtigem Fortsatz merklich behindert. Weiterhin be steht die Gefahr, daß sich das Kleinkind beim Anfahren gegen Gegenstände im Bereich der Hände verletzen kann. Es ist zwar vorgesehen, am vorderen Teil des vorderen Fortsat zes z.B. einen Pferdekopf anzuordnen, der die Funktion eines Stoßfängers übernimmt; jedoch wird dadurch die Sicht des Kindes behindert, und außerdem kann sich das Kind selbst am Pferdekopf zumindest weh tun.However, this rolling device is only conditional for the intended Purpose can be used. For example, the shell overall oblique put so that a toddler despite the belt down can slip. On the other hand, the belt is so tight pulled that slipping is avoided as possible, so the toddler feels constricted. In addition, the leg freedom through the sharp incisions between the shell and the posterior process is noticeably impaired. Continue to be there is a risk that the toddler will start can hurt objects in the area of the hands. It is provided on the front part of the front fortress e.g. to arrange a horse head that will function a bumper takes over; however, this will make the view the child's handicap, and moreover, the child may at least hurt even on the horse's head.

Ein wichtiger Punkt, der gegen dieses Rollgerät spricht, ist auch die Einbeziehung der Arme in die Fortbewegung. Bei Kleinkindern mit einem Alter von wenigen Wochen ist eine koordinierte Betätigung von Beinen und Armen noch nicht gegeben. Ferner erfolgt die Kontrolle der Kopfbewe gungen bei Kleinkindern im wesentlichen durch das Aufstüt zen der Arme, so daß bei dem bekannten Rollgerät höchstens eine Bewegung des Kopfes dann möglich ist, wenn das Klein kind die Arme mit den genannten Risiken auf dem Boden hält.An important point that speaks against this rolling device, is also the inclusion of the arms in the movement. In toddlers with a few weeks of age coordinated exercise of the legs and arms not given. The head movement is also checked in young children mainly through the support zen of the arms, so that in the known rolling device at most a movement of the head is possible when the little one child holds his arms on the floor with the mentioned risks.

Auf der anderen Seite ist es bekannt, daß Kleinkinder schon im Alter von vier Wochen und früher einen deutlichen Fortbewegungsdrang aufweisen und bereits eine Art Krabbel bewegung durchführen, so daß der Erfindung die Aufgabe zu grundeliegt, ein Rollgerät der in Rede stehenden Art so zu gestalten, daß ein Kleinkind selbst in diesem Alter in der Lage ist, sich mit Hilfe des Rollgerätes selbständig vor wärts zu bewegen und ohne Anweisungen und ohne Gefährdung seine Umgebung erkunden kann.On the other hand, it is known to be toddlers A clear one already at the age of four weeks and earlier Have a urge to move and already a kind of crawling perform movement, so that the invention the task is based on a rolling device of the type in question shape a toddler even at this age in the Is able to independently with the help of the rolling device to move and without instructions and without danger can explore his surroundings.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kenn zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkma le gelöst.This object is according to the invention by the in drawing part of claim 1 specified Merkma le solved.

Demgemäß besteht das Rollgerät aus einer der Körperform des bäuchlings liegenden Kleinkinds entsprechend geformten Schale, die im vorderen Bereich eine große den Konturen eines Ovals folgende Auflagefläche für die Hände aufweist, die sich nach hinten annähernd kontinuierlich bis in den rückwärtigen Fortsatz verengt. Der Übergangsbereich ist leicht nach hinten abfallend ausgebildet, und dient als Stützfläche für die Bauch- und Brustpartie des Kleinkindes. Durch die Anstellung der Stützfläche wird ein Aufstützen der Hände und eine Kontrolle der Kopfbewegungen erleich tert. Die Beine umgreifen den rückwärtigen Fortsatz und reichen bis auf den Boden, so daß das Kleinkind sich durch Strampelbewegungen selbständig nach vorne bewegt. Durch den fließenden Übergang zwischen der Auflagefläche für die Hände und dem rückwärtigen Fortsatz werden die Beinbewegun gen des Kleinkindes nicht behindert.Accordingly, the rolling device consists of one of the body shape of the tummy lying toddler shaped accordingly Shell that has a large contours in the front of an oval has the following contact surface for the hands, which is almost continuously backwards into the rearward extension narrowed. The transition area is slightly sloping towards the back, and serves as Support area for the abdomen and chest area of the toddler. By placing the support surface, a support becomes hands and control of head movements tert. The legs embrace the rear extension and reach down to the floor so that the toddler can get through Pedaling movements moved forward independently. By the smooth transition between the contact surface for the The hands and the rearward process become the leg movements the child is not disabled.

Durch die angegebene Form der Schale des Rollgerätes liegt das Kind bäuchlings in physiologisch einwandfreier Haltung auf dem Rollgerät. Die große Auflagefläche für die Hände verhindert es, daß das Kind beim Anstoßen an Gegenstände verletzt wird. Der vordere und seitliche Bereich der großen Auflageschale dienen hierbei als Stoßfänger. Außer dem kann vorgesehen sein, im Bereich dieser Auflagefläche noch einen Griffwulst vorzusehen, an dem das Kind sich festhalten kann. Dieser Griffwulst ist gegenüber dem äußeren Rand der Schale nach innen versetzt, so daß eine Verletzungsgefahr ausgeschieden wird. Die breite Auflage fläche für die Hände verhindert es auch, daß das Kind über den seitlichen Rand hinausgreifen kann und z.B. durch Über rollen der Hände durch die Räder verletzt wird. Zusätzlich sind im Übergangsbereich zwischen der vorderen Auflageflä che für die Hände und dem rückwärtigen Fortsatz noch seit liche Wülste vorgesehen, die ein seitliches Herunterrollen des Kleinkindes von dem Rollgerät verhindern. Diese Wülste können noch in den Bereich der Auflagefläche für die Hände geführt sein, so daß ein seitliches Hinausgreifen des Kleinkindes über den Rand der Schale in jedem Falle zuver lässig verhindert wird.Due to the specified shape of the shell of the rolling device the child is lying on its stomach in a physiologically perfect position on the rolling device. The large contact surface for the hands prevents the child from bumping into objects get hurt. The front and side area of the large support shell serve as a bumper. Except this can be provided in the area of this contact surface to provide a grip bead on which the child can rest can hold on. This grip bead is opposite to that outer edge of the shell inward so that a Risk of injury is eliminated. The wide circulation surface for the hands also prevents the child from over can reach out the side edge and e.g. by about rolling of the hands is injured by the wheels. In addition are in the transition area between the front contact surface che for the hands and the backward process Liche beads provided that a side roll down prevent the toddler from walking. These ridges can still be in the area of the support surface for the hands be guided so that a lateral reaching out of the Baby in any case over the edge of the bowl is casually prevented.

Das hintere Ende des rückwärtigen Fortsatzes kann noch mit einer Erhebung versehen sein, die zum einen das Abrutschen des Kleinkindes nach hinten zuverlässig verhindert und an dererseits auch eine gute Kraftübertragung zwischen der Beinbewegung und dem Rollgerät vermittelt.The rear end of the rear extension can still with be provided with a survey, on the one hand slipping of the toddler reliably prevented and turned on on the other hand also good power transmission between the Leg movement and the rolling device mediated.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unter ansprüchen hervor.Further refinements of the invention can be found in the sub claims.

Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:The invention is in exemplary embodiments based on the Drawing explained in more detail. Show it:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rollgerätes ge mäß der Erfindung mit der Andeutung eines bäuch lings daraufliegenden Kleinkindes; Figure 1 is a perspective view of a rolling device ge according to the invention with the suggestion of a tummy lying on it toddler.

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Rollgerät;2 shows a longitudinal section through the rolling device.

Fig. 3 eine Aufsicht auf das Rollgerät mit der angedeute ten Lage der Räder; Figure 3 is a plan view of the rolling device with the indicated position of the wheels.

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform für die Vorderräder; Fig. 4 is a schematic representation of an embodiment for the front wheels;

Fig. 5 ein Detail aus Fig. 4 und Fig. 5 shows a detail from Fig. 4 and

Fig. 6 die schematische Darstellung eines lenkbaren Vorder rades. Fig. 6 is a schematic representation of a steerable front wheel.

Ein in Fig. 1 dargestelltes Rollgerät 1 weist eine Schale 2 auf, die im vorderen Bereich durch zwei Vorderräder 3 und im hinteren Bereich durch ein Hinterrad 4 abgestützt ist. Die Schale 2, die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist, hat in der Aufsicht gemäß Fig. 2 etwa die Form eines Längsschnittes durch eine Birne und weist im vorderen Bereich eine etwa horizontal verlaufende Auflagefläche 5 für die Hände des Kleinkindes auf, die der Kontur eines Ovales folgt, wobei in diesem Falle die große Achse des Ovales senkrecht zur Mittellängsachse A des Rollgerätes verläuft. Das hintere Ende der Schale 2 wird durch einen rückwärtigen schmalen Fortsatz 6 gebildet, dessen Oberflä che ebenfalls etwa horizontal verläuft. Die Oberfläche die ses Fortsatzes liegt jedoch tiefer als die Auflagefläche 5. Die Auflagefläche 5 und der rückwärtige Fortsatz 6 wer den durch eine leicht ansteigende und sich allmählich ver breiternde Stützfläche 7 miteinander verbunden, deren Außenkontur stetig in die Ovalkontur der Auflagefläche 1 übergeht. Am hinteren Ende des rückwärtigen Fortsatzes 6 ist noch eine Erhebung 8 vorgesehen. Die Stützfläche 7 ist durch nach oben weisende seitliche Wülste 9 begrenzt, die sich zumindest zum Teil noch in den Bereich der vorderen Auflagefläche 5 und des rückwärtigen Fortsatzes 6 erstrecken.An illustrated in Fig. 1 The rolling apparatus 1 has a shell 2, which is supported in the front region by two front wheels 3 and the rear portion by a rear wheel 4. The shell 2 , which is preferably made of plastic, has approximately the shape of a longitudinal section through a pear in the top view according to FIG. 2 and has an approximately horizontal support surface 5 for the hands of the toddler in the front region, which has the contour of an oval follows, in which case the major axis of the oval runs perpendicular to the central longitudinal axis A of the rolling device. The rear end of the shell 2 is formed by a rear narrow extension 6 , the surface of which also extends approximately horizontally. However, the surface of this extension is lower than the contact surface 5 . The support surface 5 and the rear extension 6 who connected to each other by a slightly rising and gradually widening ver support surface 7 , the outer contour of which continuously merges into the oval contour of the support surface 1 . At the rear end of the rear extension 6 , an elevation 8 is also provided. The support surface 7 is delimited by upward-facing lateral beads 9 , which at least partially still extend into the area of the front support surface 5 and the rear extension 6 .

Liegt das Kleinkind, wie in Fig. 1 angedeutet, auf dem Rollgerät, so wird die Brust- und Bauchpartie des Kleinkin des durch die Stützfläche 7 abgestützt, so daß das Klein kind zwanglos beim Aufstützen der Hände auf die Auflageflä che 5 den Kopf heben und bewegen kann. Das Kleinkind liegt mit seinem Gesäß an der hinteren Erhebung 8 an, wo bei die Beine den rückwärtigen Fortsatz 6 umgreifen, so daß sich das Kleinkind mit seinen Füßen auf dem Boden ab stützt und durch Strampelbewegungen das Rollgerät 1 nach vorne bewegen kann.Is the toddler, as indicated in Fig. 1, on the rolling device, the chest and abdomen of the toddler is supported by the support surface 7 , so that the small child can easily raise the head when supporting the hands on the support surface 5 and can move. The toddler lies with his buttocks on the rear elevation 8 , where the rear extension 6 grips around the legs, so that the toddler is supported with his feet on the floor and can move the rolling device 1 forward by pedaling.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Schale 2 von unten ge sehen konkav ausgebildet, wodurch sich seitliche Ränder 10 ergeben, die gleichzeitig im vorderen und seitlichen Be reich der Aufnahmefläche 5 als Stoßfänger 10′ dienen. Im vorderen Bereich der Auflagefläche 5 kann im wesentlichen parallel zu dem Stoßfänger 10′ noch ein nach innen versetz ter Griffwulst 11 vorgesehen sein, dessen Lage so ausgebil det ist, daß auch dann, wenn das Kleinkind diesen Griff wulst erfaßt, seine Hände noch hinter dem Stoßfänger 10′ liegen, so daß eine Verletzung beim Anfahren von Gegenstän den vermieden wird.As can be seen from Fig. 2, the shell 2 is seen from below concave ge, resulting in lateral edges 10 , which simultaneously serve in the front and side loading area 5 as a bumper 10 '. In the front area of the support surface 5 can be substantially parallel to the bumper 10 'still an inwardly ter grip bead 11 may be provided, the location of which is so ausgebil det that even when the toddler grips this grip, his hands still behind Bumpers 10 'lie so that an injury when starting objects is avoided.

Die Auflagefläche 5 ist so groß ausgebildet, daß das Klein kind mit den Händen praktisch nicht über den Rand der Auf lagefläche greifen kann. Gleichzeitig sind auch die Vorder räder, wie schematisch in Fig. 3 gezeigt an der Unterseite der Schale ein wenig nach innen versetzt, so daß jedes Ver letzungsrisiko ausgeschaltet ist. Das Übergreifen wird zu mindest teilweise auch durch den in die Auflagefläche 5 hineinreichenden Wulst 9 vermieden.The support surface 5 is so large that the small child can practically not reach over the edge of the support surface with his hands. At the same time, the front wheels, as shown schematically in Fig. 3 on the underside of the shell a little offset inward so that any risk of injury is eliminated. The overlap is at least partially avoided by the bead 9 extending into the support surface 5 .

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt das Kleinkind auf dem Rollgerät in einer physiologisch günstigen Haltung und ist gegen Abrutschen und Herunterrollen gesichert. Es ist je doch ohne weiteres möglich, noch im Bereich der Wülste 9 Gurte 12 anzubringen, die über die Rückenpartie des Kindes geführt werden. An diesen Gurt 12 kann dann z.B. noch ein weiterer Gurt angebracht werden, den ein Elternteil hält, z.B. dann, wenn das Rollgerät nicht im Hause benutzt wird. Zum Halten und Führen durch die Eltern kann auch ein in Fig. 1 nur angedeuteter Haltegriff 13 verwendet werden, der zum Beispiel mit zwei Zinken in entsprechende Schlitze 14 am hinteren Rand der Erhebung 8 einsteckbar ist.As can be seen from Fig. 1, the toddler lies on the rolling device in a physiologically favorable position and is secured against slipping and rolling down. However, it is still possible to attach 9 straps 12 in the area of the beads, which are guided over the back of the child. A further belt that a parent is holding can then be attached to this belt 12 , for example when the roller device is not used in the home. For holding and guiding by the parents, a handle 13 , which is only indicated in FIG. 1 and can be inserted, for example, with two prongs into corresponding slots 14 on the rear edge of the elevation 8 .

Wird das Rollgerät von einem Kleinkind mit einem Alter von wenigen Wochen benutzt, so ist es zweckmäßig, die Vorder und Hinterräder 3 und 4 nicht lenkbar auszugestalten, so daß das Rollgerät nur im Geradeausbetrieb fortbewegt wer den kann. Für die Vorderräder kann dann noch, wie in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt, eine Fliehkraftbremse 15 vorgesehen werden. Solche Fliehkraftbremsen bestehen aus einer Vielzahl von auf der Radachse 16 gelagerten läng lichen federnden Streifen 17, die in eine um die Radachse 16 koaxiale Ausnehmung 18 im Rad eingreifen. Die Ausneh mung und die Enden der Streifen 17 sind mit einem Friktionsmaterial belegt. Erreicht das Rollgerät eine zu hohe Geschwindigkeit, so werden die Streifen durch die Fliehkraft mit ihren vorderen Enden ausgelenkt und gegen das Friktionsmaterial in der Ausnehmung gedrückt. Hier durch findet eine gewisse Bremsung statt.If the rolling device is used by a toddler with a age of a few weeks, it is advisable not to design the front and rear wheels 3 and 4 in a steerable manner, so that the rolling device can only be moved in straight-ahead operation. A centrifugal brake 15 can then also be provided for the front wheels, as shown schematically in FIGS. 4 and 5. Such centrifugal brakes consist of a plurality of mounted on the wheel axis 16 elongated elastic strips 17 , which engage in a coaxial around the wheel axis 16 recess 18 in the wheel. The Ausneh mung and the ends of the strips 17 are covered with a friction material. If the rolling device reaches too high a speed, the strips are deflected by their centrifugal force with their front ends and pressed against the friction material in the recess. Here there is a certain braking.

Aus der Fig. 4 ist noch ersichtlich, daß die Vorderräder z.B. mit einer Starrachse miteinander verbunden werden kön nen.From Fig. 4 it can still be seen that the front wheels can be connected to each other, for example with a rigid axle.

In Fig. 2 ist für das Hinterrad 4 eine Höhenverstellung 21 vorgesehen. Mit dieser Höhenverstellung kann der Abstand der Schale vom Boden verändert werden, um dem Wachstum des Kleinkindes gerecht zu werden. Die Radhalterung weist in diesem Falle einen nach oben weisenden Schraubzapfen 22 auf, der in eine im Bereich der Erhebung 8 an der Untersei te der Schale befestigte Schraubhülse 23 eingreift. Eine Verdrehsicherung kann auf übliche Weise z.B. mit Hilfe ei nes hier nicht gezeigten Splints erfolgen. Selbstverständ lich sind andere Höhenverstellungen möglich, so z.B. mit Hilfe einer schwenkbar gelagerten Einarmschwinge. Eine solche Höhenverstellung kann ebenfalls für die Vorderräder 3 vorgesehen werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine solche Höhenverstellung im vorderen Bereich der Schale nicht unbedingt nötig ist.In Fig. 2, a height adjustment 21 is provided for the rear wheel 4 . With this height adjustment, the distance of the bowl from the ground can be changed to accommodate the growth of the toddler. In this case, the wheel holder has an upward-pointing screw pin 22 which engages in a screw sleeve 23 fastened in the region of the elevation 8 on the underside of the shell. An anti-rotation device can be carried out in the usual way, for example with the aid of a pin not shown here. Of course, other height adjustments are possible, for example with the help of a swivel-mounted swing arm. Such a height adjustment can also be provided for the front wheels 3 . However, it has been found that such a height adjustment in the front area of the shell is not absolutely necessary.

Wenn die Kleinkinder ein gewisses Alter erreichen, von z.B. drei bis sechs Monaten, so kann auch ein im gewissen Grade lenkbares Rollgerät verwendet werden. When the toddlers reach a certain age, from e.g. three to six months, so can a certain Grade steerable rolling device can be used.

Das Rollgerät wird hierbei durch Gewichtsverlagerung gelenkt, wie dieses z.B. bei sogenannten Rollbrettern für Jugendliche bekannt ist. Eine schematische Darstellung der lenkbaren Vorderräder ist in Fig. 6 gezeigt. Jedes Vorderrad, bevorzugt jeweils ein Radpaar 3′ ist mit seiner Achse 31 in einem L-Profil 32 gelagert. Der eine Schenkel des L-Profiles 32 ist drehbar um einen Bolzen 34 gelagert, der mit der Unterseite der Schale des Rollgerätes im Bereich der Auflagefläche 5 verbunden ist. Zu beiden Seiten dieses Schenkels sind auf den Bolzen 34 Gummipolster 35 aufgesteckt. Der andere Schenkel des L-Profiles ist als Zapfen ausgebildet und greift in eine Hülse 36 an der Unterseite der Auflagefläche 5 ein. Zwischen Hülse 36 und dem Schenkel ist noch eine Gummimanschette 37 vorgesehen. In der Hülse 36 kann der Schenkel durch die Gummimanschette 37 gedämpft schwenken.The rolling device is steered by shifting weight, as is known, for example, in so-called rolling boards for young people. A schematic representation of the steerable front wheels is shown in FIG. 6. Each front wheel, preferably a pair of wheels 3 'is mounted with its axis 31 in an L-profile 32 . One leg of the L-profile 32 is rotatably mounted about a bolt 34 which is connected to the underside of the shell of the rolling device in the area of the bearing surface 5 . On both sides of this leg 34 rubber pads 35 are attached to the bolt. The other leg of the L-profile is designed as a pin and engages in a sleeve 36 on the underside of the support surface 5 . A rubber sleeve 37 is also provided between the sleeve 36 and the leg. In the sleeve 36 , the leg can pivot damped by the rubber sleeve 37 .

Das beschriebene Rollgerät unterstützt den natürlichen Drang jedes Kleinkindes zur Fortbewegung. Das Kleinkind versteht es sehr schnell, sich froschartig oder alternie rend vorwärts zu bewegen, sobald es auf das Rollgerät ge legt wird, und beobachtet interessiert die Gegenstände sei ner sich ihm neu darbietenden Umgebung. Durch die vordere Verbreiterung der Schale ist ein Aufstützen der Hände und ein Hantieren der Hände auf der Auflagefläche möglich. Da durch wird eine Kräftigung des Oberkörpers und die daraus resultierende Rumpf- und Kopfkontrolle erzielt, was für die spätere Aufrichtung des Kleinkindes wesentlich ist. Insgesamt wird die motorische Entwicklung des Kleinkinds durch die Bedienung des Rollgerätes physiologisch geför dert, die dabei gewonnenen Fertigkeiten begünstigen die gesamte körperliche, motorische und geistige Entwicklung. Auch für die Therapie behinderter Kinder und für eine Skoliose-Prophylaxe ist das Rollgerät einsetzbar und för derlich.The rolling device described supports the natural one Urged every toddler to get around. The toddler understands very quickly, frog-like or alternie to move forward as soon as it hits the rolling device is placed, and observed the objects are interested a new environment. Through the front The widening of the shell is a support of the hands and it is possible to handle the hands on the support surface. There is a strengthening of the upper body and from it resulting trunk and head control achieved what the later raising of the toddler is essential. Overall, the motor development of the toddler by operating the rolling device physiologically dangerous the skills acquired thereby favor the overall physical, motor and mental development. Also for the therapy of disabled children and for one The scoliosis prophylaxis can be used and promoted such.

Claims

1. Rollgerät für Kleinkinder, mit einer Schale, auf deren Oberseite das Kleinkind bäuchlings liegt und deren rück wärtiges Ende sich nach hinten verjüngt und einen mitti gen Fortsatz bildet, an dessen Seite die Füße des Klein kindes vorbeigreifen und auf den Boden gelangen, wobei auf der Unterseite der Schale drei Räder oder Radsätze vorgesehen sind, von denen zwei unter dem vorderen Teil und eines unter dem rückwärtigen Fortsatz angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Bereich der Schale (2) den Konturen eines Ovals folgt und als im wesentlichen horizontale breite Auflagefläche (5) für die Hände des Kleinkindes ausgebildet ist, daß Fortsatz (6) und Auflagefläche (5) durch eine von dem Fortsatz sich kontinuierlich verbreiternde und flüssig in die Kontur des Ovals der Auflagefläche (5) übergehende Stützfläche (7) miteinander verbunden sind, und daß die beiden vorderen Räder (3) auf der Unterseite der Aufla gefläche (5) nach innen versetzt und das Hinterrad (4) am hinteren Ende des rückwärtigen Ende des rückwärtigen Fortsatzes (6) angeordnet sind.1. Rolling device for toddlers, with a shell on the top of which the toddler lies on its stomach and whose rear end tapers backwards and forms a central extension, on the side of which the feet of the toddler reach and reach the floor, on the bottom of the shell three wheels or wheel sets are provided, two of which are arranged under the front part and one under the rear extension, characterized in that the front region of the shell ( 2 ) follows the contours of an oval and as a substantially horizontal width Support surface ( 5 ) for the hands of the toddler is designed so that the extension ( 6 ) and the support surface ( 5 ) are connected to one another by a support surface ( 7 ) which widens continuously from the extension and flows smoothly into the contour of the oval of the support surface ( 5 ) , and that the two front wheels ( 3 ) on the underside of the bearing surface ( 5 ) are offset inwards and the rear d ( 4 ) are arranged at the rear end of the rear end of the rear extension ( 6 ).

2. Rollgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die große Achse des die vordere Auflagefläche (5) defi nierenden Ovals senkrecht zur Mittellängsachse (A) des Rollgerätes (1) gelegen ist.2. Rolling device according to claim 1, characterized in that the major axis of the front support surface ( 5 ) defi-defining oval is perpendicular to the central longitudinal axis ( A ) of the rolling device ( 1 ).

3. Rollgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß der rückwärtige Fortsatz (6) eine ebenfalls im wesentlichen horizontale Oberfläche aufweist, die jedoch tiefer gelegen ist als diejenige der Auflageflä che (5) für die Hände des Kleinkindes, und daß die Stützfläche (7) zwischen dem rückwärtigen Fortsatz (6) und der Auflagefläche (5) stetig ansteigt.3. Rolling device according to claim 1 or 2, characterized in that the rear extension ( 6 ) also has a substantially horizontal surface, but which is lower than that of the support surface ( 5 ) for the hands of the toddler, and that Support surface ( 7 ) between the rear extension ( 6 ) and the support surface ( 5 ) rises steadily.

4. Rollgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Schale (2) im Bereich der Stützfläche (7) seitliche, nach oben weisende Begren zungswulste (9) aufweist.4. Rolling device according to one of the preceding claims, characterized in that the shell ( 2 ) in the region of the support surface ( 7 ) has lateral, upwardly facing limbs bulges ( 9 ).

5. Rollgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des rückwär tigen Fortsatzes (6) eine Erhebung vorgesehen ist.5. Rolling device according to one of the preceding claims, characterized in that an elevation is provided at the rear end of the rearward extension ( 6 ).

6. Rollgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Schale mit einem seitli chen, nach unten weisenden Rand (10) versehen ist, der im vorderen und seitlichen Bereich der Auflagefläche (5) als Stoßfänger (10′) ausgebildet ist.6. Rolling device according to one of the preceding claims, characterized in that the shell is provided with a side, downward-facing edge ( 10 ) which is formed in the front and side region of the support surface ( 5 ) as a bumper ( 10 ') .

7. Rollgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (5) mit einem Griffwulst (11) versehen ist, der innerhalb des äußeren Randes der Auflagefläche (5) gelegen ist.7. Rolling device according to one of the preceding claims, characterized in that the bearing surface ( 5 ) is provided with a grip bead ( 11 ) which is located within the outer edge of the bearing surface ( 5 ).

8. Rollgerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Griffwulst (11) im wesentlichen paral lel zu dem ovalen Verlauf des Stoßfängers (10′) gelegen ist. 8. Rolling device according to claims 6 and 7, characterized in that the grip bead ( 11 ) is located substantially paral lel to the oval shape of the bumper ( 10 ').

9. Rollgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Begrenzungswulsten (9) ein Gurt (12) befestigt ist.9. Rolling device according to claim 4, characterized in that a belt ( 12 ) is attached to the lateral boundary beads ( 9 ).

10. Rollgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (3, 4) ungelenkte Räder sind.10. Rolling device according to claim 1, characterized in that the wheels ( 3 , 4 ) are unguided wheels.

11. Rollgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Hinterrad (4) mit einer Einrichtung (21) zur Höhenverstellung verbunden ist.11. Rolling device according to claim 10, characterized in that at least the rear wheel ( 4 ) is connected to a device ( 21 ) for height adjustment.

12. Rollgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Vorderräder (3) eine Einrichtung (15, 17, 18) zur Begrenzung der Rollgeschwindigkeit des Rollgerätes (1) aufweisen.12. Rolling device according to claim 10, characterized in that at least the front wheels ( 3 ) have a device ( 15 , 17 , 18 ) for limiting the rolling speed of the rolling device ( 1 ).

13. Rollgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Begrenzen der Rollgeschwindig keit eine Fliehkraftbremse (15, 17, 18) aufweist.13. Rolling device according to claim 12, characterized in that the device for limiting the Rollgeschwindig speed has a centrifugal brake ( 15 , 17 , 18 ).

14. Rollgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftbremse (15) mit der Radachse (16) verbundene elastische Stäbe (17) aufweist, die in eine zur Radachse (16) koaxiale Ausnehmung (18) des Rades (3) eingreifen, und daß die in diese Ausnehmung (18) eingreifenden Stäbe (17) und die Ausnehmung (18) mit einem Friktionsmaterial versehen sind.14. Rolling device according to claim 13, characterized in that the centrifugal brake ( 15 ) with the wheel axis ( 16 ) connected elastic rods ( 17 ) which engage in a to the wheel axis ( 16 ) coaxial recess ( 18 ) of the wheel ( 3 ), and that the rods ( 17 ) engaging in this recess ( 18 ) and the recess ( 18 ) are provided with a friction material.

15. Rollgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Vorderräder (3′) über einen Puffer (31) aus elastischem Material, vorzugsweise einen Gummipuf fer mit der Unterseite der Auflagefläche (5) verbunden sind, so daß das Rollgerät (1) durch Gewichtsverlage rung lenkbar ist.15. Rolling device according to claim 1, characterized in that the axes of the front wheels ( 3 ') are connected via a buffer ( 31 ) made of elastic material, preferably a rubber buffer with the underside of the support surface ( 5 ), so that the rolling device ( 1 ) is steerable by shifting weight.