DE3820722A1 - Projectile which has no detonator and no explosive, for tube weapons (weapons with barrels) - Google Patents

Abstract

In the case of the projectile which has no detonator and no explosive, the projectile casing 20.1, which is composed of material which can be deep drawn or thermally formed, has at the front a step 212 which is bounded by a front surface 214 and a rear surface 216 and is perforated axially in the centre. This results in a receptacle 218 for the rear pin 142 of the nose body 140. The nose body 140 is firmly connected to the projectile casing 20.1 by means of adhesive 230. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Geschoß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.The invention relates to a projectile according to the preamble of Claim 1.

Ein gattungsgleiches Geschoß ist Gegenstand des Hauptpatents . . . (Patentanmeldung P 38 02 002.5-15). Bei ihm ist ein Geschoßmantel aus tiefziehfähigem Werkstoff derart einstüc­ kig gestaltet, daß sich ein von ihm umschlossener Innenraum bis in eine Spitze hinein erstreckt.A generic bullet is the subject of the main patent . . . (Patent application P 38 02 002.5-15). There is one with him Projectile jacket made of deep-drawing material in this way kig designed that an interior enclosed by him extends into a point.

Untersuchungen haben gezeigt, daß dies bei der Fertigung des Geschoßmantels, und zwar vornehmlich in Abhängigkeit von dem Werkstoff und dem Schlankheitsgrad des Spitzenkonus insofern hinderlich sein kann, als ein Werkzeugwechsel und/oder ein Nachbearbeiten des Geschoßmantels erforderlich wird. Beim Vorliegen der erwähnten Gegebenheiten erweist sich dies bei einem gattungsgleichen Gegenstand mit Rücksicht auf dessen Kosten bei der üblichen Fertigung in großen Stückzahlen als nachteilig.Studies have shown that this is the case with the manufacture of the Bullet jacket, and primarily depending on the Material and the slenderness of the tip cone in this respect can be a hindrance as a tool change and / or a Reworking the projectile jacket is required. At the This is evident in the presence of the above-mentioned circumstances an object of the same kind with regard to it Costs in the usual production in large quantities as disadvantageous.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsglei­ ches Geschoß derart auszugestalten, daß sich beim Fertigen seines Geschoßmantels Störungen vermeiden lassen. The invention has for its object a generic ches projectile so that when manufacturing let his bullet jacket avoid interference.  

Gelöst wird diese Aufgabe nach der Lehre des Patentanspruchs 1 mit der in dessen kennzeichnendem Teil angegebenen Erfin­ dung. Dabei erweist sich als vorteilhaft, daß einem Spitzen­ körper neben seiner außenballistischen Funktion noch dieje­ nige eines verschließenden Elements zukommen kann.This problem is solved according to the teaching of the patent claim 1 with the inven in its characteristic part dung. It proves to be advantageous that a tip body in addition to its external ballistic function few of a closing element can come.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dar­ gestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei werden im wesentlichen gleiche Teile mit übereinstim­ menden Bezugszeichen versehen.The invention is illustrated below with reference to the drawing provided preferred embodiments explained in more detail. In this case, essentially the same parts match Reference numbers provided.

Es zeigen unter Beschränkung der Darstellung auf den hier zur Rede stehenden Spitzenbereich des Geschosses, und zwar jeweils in einem längsaxialen Schnitt:They show the limitation to the representation here tip area of the floor in question, namely each in a longitudinal axial section:

Fig. 1 das Geschoß nach Fig. 1 der Zeichnung des Hauptpa­ tents . . . (Patentanmeldung P 38 02 002.5-15), Fig. 1, the projectile of Fig. 1 of the drawing of the Hauptpa tents. . . (Patent application P 38 02 002.5-15),

Fig. 2, 3 und 4 jeweils ein Ausführungsbeispiel und Fig. 2, 3 and 4 each show an embodiment and

Fig. 5 einen Spitzenkörper nach der Erfindung im seitli­ chen Aufriß. Fig. 5 shows a tip body according to the invention in side elevation.

Gemäß Fig. 1 weist ein Geschoß nach dem Hauptpatent . . . (Patentanmeldung P 38 02 002.5-15) im dargestellten Be­ reich einen Spitzenkonus 12 mit einer Spitze 14 und einer Kante 15 mit einem sich anschließenden Kreiszylinderteil 16 auf. Ein dünnwandiger Geschoßmantel 20 aus tiefziehfähigem Werkstoff ist in seinem Innenraum 23 mit einer Füllung 34 ausgestattet, welche er mit seiner Innenfläche 24 eng um­ schließt. Der dargestellte Teil der Füllung 34 besteht aus einem Haufwerk 36 aus Partikeln einer vorgegebenen Größen­ verteilung. Die einzelne Partikel besteht aus einem Werk­ stoff hoher Dichte, beispiels- und vorzugsweise Wolfram oder abgereichertes Uran. Das Haufwerk 36 ist durch in Rich­ tung einer Geschoßlängsachse A von außen aufgebrachten Druck verdichtet und erstreckt sich bis in den Innenbereich der Spitze 14. Eine Sollbruchstelle 26 ist beim zielseitigen Auftreffen des Geschosses zum Freigeben der Füllung 34 be­ tätigbar.Referring to FIG. 1, a projectile according to the main patent. . . (Patent application P 38 02 002.5-15) in the illustrated area Be a cone 12 with a tip 14 and an edge 15 with a subsequent circular cylinder part 16 . A thin-walled projectile jacket 20 made of deep-drawing material is equipped in its interior 23 with a filling 34 , which it closes closely with its inner surface 24 . The part of the filling 34 shown consists of a pile 36 of particles of a predetermined size distribution. The individual particle consists of a high-density material, for example and preferably tungsten or depleted uranium. The pile 36 is compressed by the pressure applied in the direction of a longitudinal axis A of the projectile from the outside and extends into the interior of the tip 14 . A predetermined breaking point 26 is operable when the projectile hits the projectile to release the filling 34 .

Gemäß Fig. 2 ist der Geschoßmantel 20.1 nicht bis zu einer Spitze ausgezogen, sondern weist im Vorderbereich 210 einen Absatz 212 auf. Letzterer wird von einer vorder- 214 und einer rückseitigen Fläche 216 begrenzt und ist zentral und achsfluchtend derart gelocht, daß sich eine Aufnahme 218 für einen ihr angepaßten zentralaxialen Dorn 142 eines ro­ tationssymmetrischen Spitzenkörpers 140 (siehe auch Fig. 5). Der Spitzenkörper 140 ist vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff gefertigt wie der Geschoßmantel 20.1; dies be­ gründet eine ausreichende Kaltverformbarkeit, was vorteil­ hafterweise eine einfache Fertigung begünstigt. Der Spit­ zenkörper 140 ist durch Verkleben seines Dorns 142 in der Aufnahme 218 mit dem Geschoßmantel 20.1 fest verbunden und übernimmt damit neben der Rolle eines Elements zum vorder­ seitigen Verschließen des Geschoßmantels 20.1 diejenige nach der Art einer ballistischen Haube; der Klebstoff 230 dient gleichzeitig als Abdichtmittel und damit zum Schutz der hier nicht dargestellten Füllung, beispielsweise vor Luftfeuchtig­ keit.According to Fig. 2 of the shell jacket is 20.1 not extended up to a point, but has in the front portion 210 a shoulder 212 on. The latter is delimited by a front 214 and a rear surface 216 and is perforated centrally and in alignment with the axis in such a way that there is a receptacle 218 for a central axial mandrel 142 of a rotationally symmetrical tip body 140 (see also FIG. 5). The tip body 140 is preferably made of the same material as the projectile jacket 20.1 ; this justifies sufficient cold formability, which advantageously favors simple manufacture. The Spit zenkkörper 140 is firmly connected by gluing its mandrel 142 in the receptacle 218 with the projectile jacket 20.1 and thus takes over in addition to the role of an element for front closing the projectile jacket 20.1 that in the manner of a ballistic hood; the adhesive 230 also serves as a sealant and thus to protect the filling, not shown here, for example from humidity.

Gemäß Fig. 3 ist eine rückseitige Begrenzungsfläche 216′ des Absatzes 212′ im wesentlichen sphärisch ausgebildet. Das freie Ende 144 des Dorns 142 des Spitzenkörpers 140 ist zu einem Nietkopf 147 verformt und gewährleistet dieserart die feste Verbindung des Spitzenkörpers 140 mit dem Geschoßman­ tel 20.2 bei in Längsachsenrichtung wirksamem Formschluß. FIG. 3 is a rear boundary surface 216 'of the paragraph 212' is substantially spherical. The free end 144 of the mandrel 142 of the tip body 140 is deformed into a rivet head 147 and thus ensures the firm connection of the tip body 140 with the Geschoßman tel 20.2 with effective positive locking in the longitudinal axis direction.

Gemäß Fig. 4 ist der Geschoßmantel 20.3 vorderseitig ohne Ab­ satz gestaltet. Die unveränderte Innenfläche 24 bildet die Aufnahme 218 und umhüllt im betreffenden Bereich einen ge­ dachten Kreiskegelstumpf. Der ursprünglich kreiszylindri­ sche Dorn 142 des Spitzenkörpers 140 ist von seinem freien Ende 144 her derart aufgeweitet, daß er sich mit seiner Außenfläche 145 der Innenfläche 24 des Geschoßmantels 20.3 anlegt und zu einer festen Verbindung des Spitzenkörpers 140 mit dem Geschoßmantel 20.3 bei in Längsachsenrichtung wirk­ samem Formschluß führt. According to Fig. 4 of the shell jacket is designed 20.3 record the front side without Ab. The unchanged inner surface 24 forms the receptacle 218 and envelops a circular cone frustum in the area in question. The originally circular cylindrical mandrel 142 of the tip body 140 is widened from its free end 144 in such a way that it bears with its outer surface 145 of the inner surface 24 of the projectile jacket 20.3 and for a firm connection of the tip body 140 with the projectile jacket 20.3 in the longitudinal axis direction Form fit leads.

Gemäß Fig. 5 wird der als schlanker Kreiskegel ausgebildete Spitzenkörper 140 rückseitig von einer Kreisfläche 143 be­ grenzt, über welche ein zentralaxialer Dorn 142 mit einer Außenfläche 145 und einem freien Ende 144 vorsteht. Dabei versteht sich im Zusammenhang mit den vorbeschriebenen Aus­ führungsbeispielen des Geschosses nach der Erfindung, daß der Dorn 142 möglichst weitgehend der jeweiligen Aufnahme 218 angepaßt ist.According to Fig. 5, designed as a slender circular cone tip body 140 is back be bordered by a circular surface 143, over which a zentralaxialer mandrel 142 protruding to an outer surface 145 and a free end 144. It goes without saying in connection with the above-described exemplary embodiments of the projectile according to the invention that the mandrel 142 is adapted as far as possible to the respective receptacle 218 .

Claims (4)

1. Zünder- und sprengstoffloses Geschoß für Rohrwaffen, welches bei hoher mittlerer Dichte und unterkalibrig ge­ staltet, beim Auftreffen Splitter- oder/und Wuchtwirkung entfaltet und einen Geschoßmantel aus tiefziehfähigem Werkstoff aufweist, in dessen Innenraum eine Füllung aus wenigstens einem Werkstoff hoher Dichte angeordnet ist, wobei die Füllung wenigstens aus einem Haufwerk von Par­ tikeln einer vorgebbaren Größenverteilung besteht und im Bereich eines Spitzenkonus mit wenigstens einer beim Auftreffen betätigbaren Sollbruchstelle zum Freigeben der Füllung versehen ist, nach Hauptpatent . . . (Patentan­ meldung P 38 02 002.5-15), dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Geschoßmantel (20) vorderend­ seitig eine Aufnahme (218) für einen Spitzenkörper (140) aufweist, welcher mit dem Geschoßmantel (20) fest verbun­ den ist und dieserart den Innenraum (23) vorderseitig verschließt.1. detonator and explosive-free projectile for barrel weapons, which designs at high medium density and sub-caliber ge, unfolds upon impact splinter and / or balancing effect and has a projectile jacket made of thermoformed material, in the interior of which a filling of at least one high-density material is arranged , wherein the filling consists of at least a heap of particles of a predefinable size distribution and is provided in the region of a tip cone with at least one predetermined breaking point that can be actuated when it hits to release the filling, according to the main patent. . . (Patent application P 38 02 002.5-15), characterized in that the projectile jacket ( 20 ) has on the front side a receptacle ( 218 ) for a tip body ( 140 ) which is firmly connected to the projectile jacket ( 20 ) and this way Interior ( 23 ) closed on the front. 2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen dem Spitzenkörper (140) und dem Geschoßmantel (20) eine abdichtende Klebeverbin­ dung besteht.2. Projectile according to claim 1, characterized in that there is a sealing adhesive bond between the tip body ( 140 ) and the projectile jacket ( 20 ). 3. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spitzenkörper (140) rücksei­ tig einen Dorn (142) aufweist, dessen dem Innenraum (23) zugewandtes freies Ende (144) zum Gewährleisten einer in Längsachsenrichtung wirksamen Formschlußverbindung zwi­ schen dem Spitzenkörper (140) und dem Geschoßmantel (20) verformbar ist.3. Projectile according to claim 1, characterized in that the tip body ( 140 ) has a mandrel ( 142 ) on the rear side, the free end ( 144 ) of which faces the interior ( 23 ) to ensure an interlocking connection between the tip body (effective in the longitudinal axis direction). 140 ) and the projectile jacket ( 20 ) is deformable. 4. Geschoß nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Abdichtmittel (230) zwischen dem Spit­ zenkörper (140) und dem Geschoßmantel (20).4. Projectile according to claim 3, characterized by a sealing means ( 230 ) between the tip body ( 140 ) and the projectile jacket ( 20 ).