DE3820025A1 - Messschaltung - Google Patents
MessschaltungInfo
- Publication number
- DE3820025A1 DE3820025A1 DE19883820025 DE3820025A DE3820025A1 DE 3820025 A1 DE3820025 A1 DE 3820025A1 DE 19883820025 DE19883820025 DE 19883820025 DE 3820025 A DE3820025 A DE 3820025A DE 3820025 A1 DE3820025 A1 DE 3820025A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature
- medium
- heating
- sensor
- measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P5/00—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
- G01P5/10—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring thermal variables
- G01P5/12—Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring thermal variables using variation of resistance of a heated conductor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/68—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
- G01F1/696—Circuits therefor, e.g. constant-current flow meters
- G01F1/698—Feedback or rebalancing circuits, e.g. self heated constant temperature flowmeters
- G01F1/699—Feedback or rebalancing circuits, e.g. self heated constant temperature flowmeters by control of a separate heating or cooling element
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Meßschaltung für die Anwendung
bei Anordnungen, die mit Hilfe einer Wärmeübergangsmessung
von einem geeigneten Meßfühler auf ein den Meßfühler um
gebendes Medium, die Strömungsgeschwindigkeit in der Weise
erfassen, daß innerhalb des Meßfühlers zwei in das Me
dium hineinragende Temperaturfühler angeordnet sind, von
denen ein Fühler die Mediumstemperatur, der andere Fühler
die Temperatur des durch eine Wärmequelle aufgeheizten
Mediums mißt, wobei die Wärmequelle innerhalb des Meßfühlers
angeordnet ist, und die eine symmetrische elektrische Brücke
aufweist, in welche zwei Meßfühler geschaltet sind, und bei
der die Meßspannung von der Brückendiagonale abgeleitet ist.
Die beschriebene Meßschaltung wird in Verbindung mit kalo
rimetrischen Strömungswächtern verwendet, wie sie in den
Schriften DE 32 13 902, DE 35 14 491 beschrieben sind. Bei sol
chen Strömungswächtern werden im Prinzip immer zwei Tempe
raturfühler eingesetzt, wobei ein Temperaturfühler die Me
diumstemperatur und der andere Temperaturfühler die Tempe
ratur des durch eine in dem Meßfühler befindliche Wärme
quelle aufgeheizten Mediums mißt. Strömt das Medium, so
wird die an die Außenwandung des Meßfühlers geleitete Wärme
durch das strömende Medium abtransportiert. Fließt die
Stömung nicht, bildet sich im Bereich des aufgeheizten
Meßfühlers ein Wärmestau mit dem Effekt aus, daß die Tem
peratur innerhalb des Meßfühlers ansteigt. Durch den Ver
gleich der Mediumstemperatur und der Temperatur des aufge
heizten Mediums im Bereich des Meßfühlers kann auf die
Strömungsgeschwindigkeit geschlossen werden.
In der Schrift 28 49 467 ist eine Brückenschaltung beschrieben,
bei welcher ein Widerstand der Brücke direkt geheizt ist, wo
bei der Stromdurchfluß durch diesen Meßwiderstand so geregelt
ist, daß die Ausgangsspannung des Brückenverstärkers konstant
ist, unabhängig von der durch das Medium abtransportierten
Wärmemenge, d. h. in Abhängigkeit von der Mediumsströmungs
geschwindigkeit wird der Meßwiderstand geheizt.
Bei dieser Meßanordnung wird stillschweigend davon ausge
gangen, daß die Brückenanordnung, im wesentlichen bestehend
aus dem geheizten Meßwiderstand und einem die Umgebungs
temperatur messenden Widerstand, bei einer konstanten Strö
mung an der Brückendiagonale unabhängig von der Mediumstempe
ratur eine konstante Spannung aufweist.
In der Schrift 24 47 617 ist ein kalorimetrischer Strömungs
wächter beschrieben, der aus einer Meßbrücke und einem zusätz
lichen Heizwiderstand besteht. In die Diagonale der Meßbrücke
sind parallel zwei Operationsverstärker geschaltet, deren
Einer ein Schaltsignal für die anliegende Strömungsgeschwin
digkeit liefert, und der andere Operationsverstärker zur Heiz
kreis- und Fühlerdrahtbruchüberwachung vorgesehen ist. Auch
bei dieser Anordnung derMeßelemente wird davon ausgegangen,
daß bei konstanter Strömungsgeschwindigkeit, die Brücken
diagonalspannung unabhängig von der sich ändernden Umgebungs
temperatur ist.
In der Schrift 19 26 250 wird der sich ändernden Umgebungs
temperatur dadurch Rechnung getragen, daß das die Temperatur
des Mediums messende Meßelement mit einer konstanten Leistung
beheizt ist. Vorraussetzung für die Funktion dieses Ver
fahrens ist jedoch, daß das die Temperatur des Mediums messen
de Meßelement nicht der zu messenden Strömung ausgesetzt ist,
oder zumindest einer Mediumsströmungsgeschwindigkeit, die
kleiner und proportional der zu messenden Originalgeschwin
digkeit ist.
Eine derartige Meßanordnung erfordert zwingend einen kom
plexen Strömungssensor, der mindestens zwei Meßkammern auf
weist.
In allen bekannten kalorimetrischen Strömungswächtern, die
mit den Eingangs genannten Meßfühlern arbeiten, sind keine
technischen Lösungen angegeben, die Änderungen der Wärme
leitfähigkeit oder des Wärmeabtransportes desselben Mediums
in Abhängigkeit von der Temperatur beschreiben.
Bei den bekannten technischen Lösungen wird stillschweigend
davon ausgegangen, daß solche Änderungen bei den zu er
fassenden Medien nicht vorkommen. Diese Fehleinschätzung
führt in den meisten Fällen dazu, daß die Brückendiagonal
spannung trotz elektrischer und mechanischer Symmetrie des
Meßfühlers in Abhängigkeit von der sich ändernden Mediums
temperatur nicht konstant ist, sondern je nach Fühlerkon
zeption mehr oder weniger stark driftet. Aus diesem Grunde
werden kalorimetrische Strömungswächter nur in sehr ein
geschränkten Anwendungen zur analogen Messung der Strömungs
geschwindigkeit verwendet. In solchen Anwendungen wird oft
die ausgemessene Drift eines Meßfühlers durch entsprechende
festprogrammierte Kennlinien kompensiert, was heute z. B.
auch durch den Einsatz von Mikroprozessoren erleichtert ist.
Solche selbstspeichernden oder selbstkompensierenden Anord
nungen sind aber aufwendig und erlauben nicht den Entwurf
einer einfachen Meßschaltung, wie sie für Massenanwendungen
erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßschaltung für einen
kalorimetrisch arbeitenden Strömungswächter anzugeben, der
innerhalb eines Meßgehäuses sowohl die Meßelemente wie auch
das Heizelement enthält, der in seinem Eingang eine
symmetrische Meßbrücke aufweist und eine Kompensationsein
richtung besitzt, die eine Drift der Brückendiagonalspannung
bei konstanter Strömungsgeschwindigkeit aber sich ändernder
Umgebungstemperatur aufweist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe geschieht in überraschend
einfacher Weise dadurch, daß dem konstanten Heizstrom des
Heizelementes innerhalb des Meßfühlers ein zusätzlicher Strom
überlagert ist, der in Abhängigkeit von der Mediumstemperatur
gesteuert ist. Diese Steuerung erfolgt wiederum in einfacher
Weise dadurch, daß die Temperatur an dem in dem Meßfühler
vorhandenen Temperaturmeßelement als elektrische Spannung
vermittels eines Verstärkers abgetastet wird und nach line
arer Verstärkung einem Summationsverstärker zugeführt ist,
der einerseits die mit einem Faktor multpilizierte Tempera
turspannung und andererseits die vorgewählte mittlere Ver
sorgungsspannung für das Heizelement des Meßfühlers auf
summiert und dem Heizelement damit einen ensprechenden Strom
einprägt.
Diese Summation erfolgt in der Weise, daß die Versorgungs
spannung für das Heizelement mit zunehmender Temperatur
zunimmt. Diese Kompensation trifft für Wasser und für die
meisten Medien zu. Es sind jedoch auch Medien bekannt, wo
nichtlineare Kennlinien erforderlich sind. In solchen Fällen
muß mit entsprechend ausgebildeten Netzwerken operiert werden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß
der das Medium aufheizende Heizwiderstand (R 5) mit einer
konstanten Heizleistung beheizt ist, und ebenfalls der die
Mediumstemperatur des Mediums messende Meßwiderstand (R 4)
durch einen zusätzlichen Heizwiderstand (R 10) beheizt ist.
Eine solche Anwendung wird insbesondere bei der Anwendung
von zwei in einem Meßfühler untergebrachten symmetrischen
Meßstiften eingesetzt. Der Vorteil einer solchen Anordnung
besteht darin, daß die Temperatur des geheizten Fühlers
(R 5, R 3) mit zunehmender Temperatur nicht zusätzlich durch
die Kompensationsmaßnahmen erhöht ist. Bei einer solchen
Ordnung muß der Strom durch den Heizwiderstand (R 10), mit
zunehmender Temperatur herabgesetzt werden.
Gleichzeitig ist der mittiere Strom durch diesen Wider
stand um etwa einen Faktor 10 kleiner als derjenige durch
den Heizwiderstand (R 5).
In den nachfolgend aufgeführten Anwendungsbeispielen wird
die Erfindung näher beschrieben.
In (I) ist die Meßschaltung schematisch dargestellt. Die Meß
brücke wird durch die Widerstände (R 1, R 2, R 3, R 4, R 6)
gebildet. Der Brückenabgleich erfolgt durch das Potentio
meter (R 6). Der Meßwiderstand (R 3) ist mit dem Heizwider
stand (R 5) gekoppelt, der Meßwiderstand (R 4) mißt die
Mediumstemperatur innerhalb des Meßfühlers.
Die Brückendiagonalspannung wird dem Verstärker (V 1) zuge
führt. An dem Zusammenschaltungspunkt der Widerstände (R 2,
R 4) wird die Temperaturmeßspannung abgenommen und dem Ver
stärker (V 2) zugeführt. Der Verstärker (V 3) gibt die Be
triebsspannung für den Heizwiderstand (R 5) ab. Es handelt
sich um einen Summationsverstärker, der einen Eingang für
die mittlere Heizspannung aufweist, die mittels des Potentio
meters (R 7) eingestellt werden kann. Die die Temperatur
darstellende Spannung wird von dem Verstärker (V 2) geliefert
und ebenfalls auf einen Eingang des Summationsverstärkers
gegeben. Dieser Ausgangsspannung des Verstärkers (V 2) ist
die mittlere Diagonalbrückenspannung, die sich bei Raumtempe
ratur von 20°C einstellt, überlagert. Ein weiterer Eingang
des Summationsverstärkers ist für eine konstante Spannung,
gebildet durch den Spannungsteiler (R 8, R 9) vorgesehen.
Diese Spannung entspricht exakt der mittleren Brückenspannung
bei 20°C und wird mit negativen Vorzeichen der Spannung des
von dem Verstärker (V 2) gelieferten Ausgangssignals addiert.
Die Steuerung des Heizstroms für den Heizwiderstand (R 5) er
folgt nun in der Weise, wie es in dem Diagramm (II) darge
stellt ist.
Die mittlere Heizspannung für 20°C wird in dem Potentio
meter (R 7) eingestelit. Bezogen auf 20°C wird nun dem
Summationsverstärker (V 3) die zu überlagernde, durch die
Mediumstemperatur induzierte Temperaturmeßspannung, zuge
führt. Ist z. B. bei 20°C die mittlere Heizspannung U H o
etwa 8 Volt so wird bei 70°C etwa 0,8 Voit durch den Tempe
ratureffekt addiert, so daß bei 70°C etwa 8,8 Volt an dem
Heizwiderstand (R 5) anliegt. Die kompensierte Diagonal
brückenspannung wird dem Differenzverstärker (V 1) zuge
führt. Dieser steuert den Verstärker (V 4) an, der als
Schalt- oder auch als Analogverstärker ausgebildet ist. Es
soll hier nicht unerwähnt bleiben, daß durch eine weitere
Zusatzbeschaltung noch ein Regelkreis eingeführt werden
kann, der an den Ausgang des Verstärkers (V 1) anzuschließen
ist, und bei welchem das Potentiometer (R 7) durch einen
steuerbaren Verstärker ersetzt ist, der den Verstärker (V 3)
in der Weise ansteuert, daß die Differenzeingangsspannung
an dem Verstärker (V 1) auf einen konstanten Wert eingeregelt
ist, und in diesem Fall die Regelspannung ein Maß für die
Strömungsgeschwindigkeit darstellt. Auch bei dieser Lösung
ist die durch den Verstärker (V 2) erzeugte temperaturgesteu
erte Ausgangsspannung für eine Driftkompensation der Regel
spannung unabdingbar.
In (III) ist eine Modifikation der Brückenschaltung darge
stellt, insbesondere der Driftkompensation. Die Widerstände
(R 1, R 2, R 3, R 4) bilden in diesem Falle wieder die
Widerstände der Meßbrücke, (R 3) ist mit (R 5) so dimen
sioniert, daß die erforderliche Heizleistung konstant ist.
Der Temperaturmeßwiderstand (R 4) ist mit einem Heizwider
stand (R 10) thermisch gekoppelt. Die Heizleistung des
Widerstandes (R 10) ist um einen Faktor 10 kleiner als die
jenige des Heizwiderstandes (R 5).
Die Heizspannung für den Widerstand (R 10) wird wiederum
einem Summationsverstärker (V 3) entnommen. Im Gegensatz
zu der in (I) aufgezeigten Anordnung vermindert sich die
Stromaufnahme des durch den Heizwiderstand (R 10) fließenden
Stromes mit zunehmender Temperatur des zu erfassenden Me
diums. In beiden Fällen kann eine lineare Temperatur-Heiz
strom-Kennlinie verwendet werden. Dies ist für die meisten
Medien, wie z. B. auch Wasser mit guter Näherung möglich.
Nur bei wenigen Medien ist die Einschaltung eines Verzerrungs
netzwerkes in Form eines 4-Poles am Ansgang des Verstärkers
(V 2) erforderlich.
In (IV) ist eine Zusammenschaltung des Brückenverstärkers
(V 1) und des Summationsverstärkers aufgezeigt. Die Brücken
diagonalspannung liegt an der Klemme (B) an. Die Temperatur
wird am Anschlußpunkt des Widerstandes (15) über den Wider
stand (13) dem Summationsverstärker (V 3 a) zugeführt. Am
Eingang des Summationsverstärkers ist das Potentiometer (R 7)
für die Ruhespannung bei 20°C angeschlossen. An diesem
Punkt ist ebenfalls das durch den Spannungsteiler (8, 9) ge
bildete Diagonalspannungsniveau bezüglich der Masse ange
schlossen.
Die durch das Potentiometer (R 7) gewonnene mittlere Heiz
spannung wird über den Widerstand (11) dem zweiten Ver
stärker (V 3 b) innerhalb des Summationsverstärkers zuge
führt. Die an dem ersten Verstärker gebildete Differenz
spannung ist ebenfalls hier angeschlossen. Am Ausgang des
Verstärkers (V 3 b) liegt die Versorgungsspannung für den
Heizwiderstand (R 5) an. Diese Schaltung weist noch eine
Besonderheit auf; der Brücken-0-Abgleich erfolgt nicht wie
in (I) gezeigt mit Hilfe des im Brückenzweig liegenden
Potentiometers (R 6), sondern die sich ggf. an der Brücken
diagonale ausbildende Fehlspannung wird mit umgekehrten
Vorzeichen über das Potentiometer (R 21) und den Widerstand (14)
am Eingang des Brückenverstärkers (V 1) addiert, so daß
sich im abgeglichenen Zustand am Eingang des Brückenver
stärkers (V 1) die Brückendiagonalspannung 0 ergibt.
Eine weitere Besonderheit dieser Schaltungsanordnung be
steht darin, daß die Verstärkung des Teilverstärkers (V 3 b)
über den Widerstand (20) geändert werden kann. Hierdurch
wird die Steilheit der Heizspannung für den Meßwiderstand
(R 5) geändert. Durch diese Maßnahme erfolgt eine An
passung an die verschiedenen temperaturabhängigen Wärme
leitfähigkeiten der zu überwachenden Medien.
Claims (7)
1. Meßschaltung für die Anwendung bei Anordnungen, die mit
Hilfe einer Wärmeübergangsmessung von einem geeigneten Meß
fühler auf ein den Meßfühler umgebendes Medium die Strö
mungsgeschwindigkeit in der Weise erfassen, daß innerhalb
des Meßfühlers zwei in das Medium hineinragende Temperatur
fühler angeordnet sind, von denen ein Fühler die Mediums
temperatur, der andere Fühler die Temperatur des durch eine
in dem Meßfühler befindliche Wärmequelle aufgeheizten Me
diums mißt, die eine symmetrische elektrische Brücke auf
weist, in welche zwei Meßfühler geschaltet sind, und bei
der die Meßspannung von der Brückendiagonale abgeleitet ist,
die einen zusätzlichen Verstärker in dem nicht beheizten
Brückenzweig aufweist, der die Temperatur des Mediums in
eine elektrische Spannung umsetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizstrom des Heizwiderstandes (R 5) in Abhängig
keit von der Mediumstemperatur geregelt ist.
2. Meßschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizwiderstand (R 5) an den Ausgang eines Verstärkers
(V 3) geschaltet ist, dessen Ausgangsspannung einerseits über
ein Potentiometer (R 7) einstellbar ist, andererseits aber
auch durch die an dem Zusammenschaltungspunkt der Brücken
widerstände (R 2, R 4) sich ausbildende, die Mediumstempe
ratur repräsentierende Spannung steuerbar ist.
3. Meßschaltung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizwiderstand (R 5) mit einer konstanten Leistung
beaufschlagt ist, daß das die Mediumstemperatur messende Meßele
ment (R 4) mit einem zusätzlichen Heizwiderstand (R 10)
thermisch gekoppelt ist, dessen Heizleistung in Abhängigkeit
von der Mediumstemperatur über den Summationsverstärker (V 3)
steuerbar ist.
4. Meßschaltung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leistung an dem Heizwiderstand (R 5) mit zunehmender
Temperatur zunimmt.
5. Meßschaltung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle einer Beaufschlagung des Meßwiderstandes (R 5)
mit einer konstanten Heizleistung, die Heizleistung des Wider
standes (R 10) mit zunehmender Temperatur reduziert ist.
6. Meßschaltung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderungen der Heizströme der Widerstände (R 5) oder
(R 10) in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder der sich
mit der Temperatur ändernden Wärmeableitfähigkeit des zu
überwachenden Mediums linear erfolgen.
7. Meßschaltung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Heizwiderstände (R 5, R 10) fließende zu
sätzlich von der Mediumstemperatur aufgeprägte Strom bezüg
lich seiner Temperatur-Stromcharakteristik vermittels einer
Einstellvorrichtung beeinflußbar ist; daß die Steilheit der
Temperatur-Stromkennlinie einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820025 DE3820025A1 (de) | 1988-06-13 | 1988-06-13 | Messschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883820025 DE3820025A1 (de) | 1988-06-13 | 1988-06-13 | Messschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3820025A1 true DE3820025A1 (de) | 1989-12-14 |
DE3820025C2 DE3820025C2 (de) | 1992-01-02 |
Family
ID=6356409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883820025 Granted DE3820025A1 (de) | 1988-06-13 | 1988-06-13 | Messschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3820025A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0430015A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Strömungsdetektor |
DE4129454A1 (de) * | 1991-09-05 | 1993-03-25 | Hiss Eckart | Messbruecke |
EP0737848A1 (de) * | 1995-04-10 | 1996-10-16 | Robert Bosch Gmbh | Auswerteschaltung für einen Massenstromsensor |
WO2012000654A1 (en) | 2010-06-28 | 2012-01-05 | Services Petroliers Schlumberger (Sps) | System and method for determining downhole fluid parameters |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2447617A1 (de) * | 1974-10-05 | 1976-04-08 | Ellenberger & Poensgen | Kalorimetrischer stroemungswaechter |
DE2718474B2 (de) * | 1977-04-26 | 1979-08-30 | Karl Friedrich Dipl.-Ing. Bonnet | Thermischer Durchflußmesser |
DE2843019A1 (de) * | 1978-10-03 | 1980-04-24 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und einrichtung zur messung der einer brennkraftmaschine zugefuehrten luftmasse |
DE3128006A1 (de) * | 1980-07-15 | 1982-04-01 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Saugluftdurchsatz-messeinrichtung |
DE3634854A1 (de) * | 1986-10-13 | 1988-04-14 | Degussa | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer einheitlichen kennlinie fuer sensoren |
DE3702623A1 (de) * | 1987-01-29 | 1988-08-11 | Degussa | Einrichtung zur temperaturkompensation in einem thermischen massenstrommesser |
-
1988
- 1988-06-13 DE DE19883820025 patent/DE3820025A1/de active Granted
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2447617A1 (de) * | 1974-10-05 | 1976-04-08 | Ellenberger & Poensgen | Kalorimetrischer stroemungswaechter |
DE2718474B2 (de) * | 1977-04-26 | 1979-08-30 | Karl Friedrich Dipl.-Ing. Bonnet | Thermischer Durchflußmesser |
DE2843019A1 (de) * | 1978-10-03 | 1980-04-24 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und einrichtung zur messung der einer brennkraftmaschine zugefuehrten luftmasse |
DE3128006A1 (de) * | 1980-07-15 | 1982-04-01 | Hitachi, Ltd., Tokyo | Saugluftdurchsatz-messeinrichtung |
DE3634854A1 (de) * | 1986-10-13 | 1988-04-14 | Degussa | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung einer einheitlichen kennlinie fuer sensoren |
DE3702623A1 (de) * | 1987-01-29 | 1988-08-11 | Degussa | Einrichtung zur temperaturkompensation in einem thermischen massenstrommesser |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
GB-Z.: J. Phys. E. Nr. 20, H. 3, 1987, S. 315-319 * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0430015A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Strömungsdetektor |
DE4129454A1 (de) * | 1991-09-05 | 1993-03-25 | Hiss Eckart | Messbruecke |
EP0737848A1 (de) * | 1995-04-10 | 1996-10-16 | Robert Bosch Gmbh | Auswerteschaltung für einen Massenstromsensor |
WO2012000654A1 (en) | 2010-06-28 | 2012-01-05 | Services Petroliers Schlumberger (Sps) | System and method for determining downhole fluid parameters |
US8616282B2 (en) | 2010-06-28 | 2013-12-31 | Schlumberger Technology Corporation | System and method for determining downhole fluid parameters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3820025C2 (de) | 1992-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2528038C3 (de) | Durchflußmeßsystem | |
DE3841637C1 (de) | ||
WO2000037895A1 (de) | Verfahren und sensor zur messung eines massenflusses | |
DE2746360A1 (de) | Messystem zum elektrischen bestimmen der temperatur | |
DE3011525C2 (de) | Regelvorrichtung für einen Feuchtegeber | |
DE3302080A1 (de) | Thermischer massendurchflussmesser, insbesondere fuer gase | |
DE2100769A1 (de) | Vorrichtung zum Messen des Durchsatzes eines gasförmigen Stromungsmittels | |
DE3639666A1 (de) | Verfahren zur bestimmung einer messgroesse eines stroemenden mediums und messschaltung hierzu | |
CH669263A5 (de) | Anordnung mit einer messzelle zur messung der waermeleitfaehigkeit von gasen. | |
EP0276380B1 (de) | Einrichtung zur Temperaturkompensation in einem thermischen Massenstrommesser | |
DE1942205A1 (de) | Elektrische Brueckenschaltung zur Messung des Waermewegleitvermoegens der Umgebung eines Fuehlers | |
DE10254222A1 (de) | Fluidum-Durchsatz-Messanordnung | |
DE3820025A1 (de) | Messschaltung | |
DE1698249B2 (de) | Schaltung zur kompensation der grundlinienneigung des thermogramms bei zwei gegenpolig in reihe geschalteten thermoelementen eines differential-thermoanalysators | |
DE2346761A1 (de) | Schlammspiegelfuehler - geraet zur messung der schlammspiegelhoehe in eindickern | |
DE19909469C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit eines Fluids | |
DE4025875A1 (de) | Elektronische schaltung zum messen der konzentration brennbarer komponenten eines gases | |
DE2226519A1 (de) | Elektrischer stroemungsmesser | |
DE2852904A1 (de) | Durchflussmesseinrichtung | |
DE3427635C1 (de) | Brückenschaltungsanordnung | |
DE3918695C1 (en) | Resistance measuring circuit with differential amplifier - has voltage measurement device with input differential amplifier, and constant current source | |
DE2708564C3 (de) | Thermischer Durchflußmesser | |
EP2656020B1 (de) | Thermisches durchflussmessgerät | |
DE1616049C (de) | Schaltung zum Umwandeln einer als elektrische Widerstandsänderung abgebildeten physikalischen Meßgröße in einen dieser umgekehrt proportionalen Strom | |
DE19749524C2 (de) | Einrichtung zum Messen des Volumenstromes eines strömenden Mediums |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |