DE3818827C2 - - Google Patents

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DE3818827C2
DE3818827C2 DE19883818827 DE3818827A DE3818827C2 DE 3818827 C2 DE3818827 C2 DE 3818827C2 DE 19883818827 DE19883818827 DE 19883818827 DE 3818827 A DE3818827 A DE 3818827A DE 3818827 C2 DE3818827 C2 DE 3818827C2
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DE3818827A1 (de
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Oswald 8201 Tuntenhausen De Stoermer
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Mahle GmbH
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Mahle GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/34Relative movement obtained by use of deformable elements, e.g. piezoelectric, magnetostrictive, elastic or thermally-dilatable elements
    • B23Q1/36Springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
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    • B23B2270/00Details of turning, boring or drilling machines, processes or tools not otherwise provided for
    • B23B2270/38Using magnetic fields

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ausdrehkopf für eine Bohrmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solcher Ausdrehkopf ist aus DE-OS 14 77 523 bekannt. Die Auslenkung des Drehmeißels wird dort durch Kräfte bewirkt, die durch magnetostriktive Längenänderungen in dem Trägerteil des Drehmeißels durch ein von außen angelegtes Magnetfeld erzeugt werden. Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß für das Material des Trägerteils des Drehmeißels nur solches einsetzbar ist, mit dem magnetostriktive Kräfte erzeugbar sind.
Von diesem vorbekannten Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Auslenkung des Drehmeißels zwar ebenfalls magnetisch, jedoch auf eine andere Weise, bei der nicht von einer magnetostriktiven Längenveränderung Gebrauch gemacht werden soll, zu erreichen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausführung der gattungsgemäßen Bohrmaschine nach den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 oder 2.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Un­ teransprüche und werden im Zusammenhang mit der Be­ schreibung einiger Ausführungsbeispiele noch näher erläutert werden.
Desgleichen wird auch eine Anordnung zum Steuern eines Ausdrehkopfes gemäß dem Unteranspruch 12 in dem vorgenannten Zusammenhang noch näher beschrieben werden.
Das wesentliche Prinzip der Wirkung des erfindungsgemäßen Ausdrehkopfes besteht darin, daß der Halter oder eine Bohrstange für den Drehmeißel in derjenigen durch die Rotationsachse des Drehmeißels verlaufenden Ebene, die senkrecht zu der radialen Zustellrichtung des Drehmeißels liegt, höchstmögliche Steifheit aufweist, während sie in der durch die Halterachse senk­ recht dazu verlaufenden Ebene Z an einer von dem Drehmeißel axial entfernt liegenden Stelle entweder selbst oder in einer Lagervorrichtung auslenkbar ist. Die eine Unrundbearbeitung der zu erzeugenden Bohrung ermöglichende Zustellbewegung für den Drehmeißel wird durch auf den Halter oder die Bohrstange wirkende Magnete erzeugt.
Die Zustellkraft der Magnete bewirkt ein Lageregel­ kreis, in dem die gemessenen Ist-Werte der jeweiligen Lage des Drehmeißels gemeinsam mit vorgegebenen Soll- Werten durch einen entsprechenden Vergleich verwertet werden. Die jeweilige Ist-Lage des Drehmeißels ermit­ telt eine an dem freien Ende der Bohrstange in Höhe des Drehmeißels angebrachte Meßvorrichtung, die bei­ spielsweise ein in Zustelleinrichtung wirkender Be­ schleunigungsgeber sein kann. Der Beschleunigungsge­ ber ist so angeordnet, daß bei zentrischer radial konstanter Umlaufbahn des Drehmeißels wegen der auf die Meßachse des Beschleunigungsgebers einwirkenden konstanten Zentrifugalkraftkomponente das Beschleuni­ gungsmeßsignal konstant ist (runde Bohrung). Eine Veränderung des Beschleunigungssignals tritt jedoch dann auf, wenn sich der Radius der Umlaufbahn des Drehmeißels relativ zu der Antriebsachse der Bohr­ stange verändert. Die Höhe der Veränderungen des Be­ schleunigungssignales während eines Bohrstangenumlau­ fes ist ein Maß für die Größe der jeweiligen Formab­ weichung des Drehmeißels von dessen zentrischer Um­ laufbahn (unrunde Bohrung).
Indem die von der Meßeinrichtung ermittelten Be­ schleunigungssignale elektronisch mit Soll-Werten für eine vorgegebene Mantelform der herzustellenden Boh­ rung verglichen werden, läßt sich über eine entspre­ chende Steuerung der den Halter ablenkenden Elektromagnete eine Führung des Drehmeißels auf einer radial vorbestimmten Mantelfläche erreichen.
Wie die in der Zustellrichtung erforderliche Auslenk­ barkeit des Halters des Drehmeißels erreicht wird, ist dabei im Prinzip gleichgültig. So kann die Aus­ lenkbarkeit beispielsweise durch eine Einschnürung innerhalb des Halters, der die Bohrstange sein kann, erreicht werden oder dadurch, daß der Halter gegen­ über der Arbeitsspindel der Bohrmaschine, die insbe­ sondere eine Feinbohrmaschine ist, in einem Lager mit einer Lagerbüchse und einem Lagerzapfen gelagert ist. Die Lagestabilisierung in der Auslenkebene erfolgt dann ausschließlich über die Elektromagnete.
Polar und/oder axial sollen die Mantellinien in den herzustellenden Bohrungen nur in relativ engen Grenzen Abweichungen aufweisen, die auf etwa 0,5 mm im Durchmesser beschränkt sein können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Ausdrehkopfes mit Drehmeißel an der Arbeitsspindel einer Feinbohrmaschine
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 entlang Linie II-II
Fig. 3a die perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausdrehkopfes mit Drehmeißel
Fig. 3b eine Seitenansicht nach Fig. 3a
Fig. 4a eine perspektivische Ansicht der Arbeitsspindel einer Feinbohrmaschine zur Veranschaulichung einer weiteren Alternative des Ausdrehkopfes mit Drehmeißel
Fig. 4b, c jeweils einen Ausschnitt eines Längs­ schnittes durch Fig. 4a
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Ausdrehkopfes mit Dreh­ meißel
Fig. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie VI-VI in Fig. 5
Auf die Arbeitsspindel 1 einer Feinbohrmaschine 2 ist ein Werkzeugaufnehmer 3 fest montiert. In dem Werk­ zeugaufnehmer 3 ist ein Halter 4 an einem ersten Ende auslenkbar gelagert. An dem zweiten freien Ende des Halters 4 befindet sich ein Drehmeißel 5. Der Dreh­ meißel 5 erstreckt sich in der Ebene Z, die aufge­ spannt ist durch die radiale Zustellrichtung des Drehmeißels 5 einerseits und die Achse des Halters 4 andererseits. Senkrecht zu dieser Ebene verläuft eine Ebene Y durch die Achse des Halters 4. Der Halter ist gegen Biegung in der Ebene Y möglichst starr ausge­ bildet. In der Ebene Z ist der Halter dagegen in ei­ ner Einschnürung 6 auslenkbar ausgebildet.
In dem Abschnitt zwischen Drehmeißel 5 und Einschnü­ rung 6 liegt der Halter 4 in der Ebene Z frei beweglich zwischen zwei Elektromagneten 7 und 8, deren Magnetkraft in Richtung parallel zur Ebene Z wirkt. In dem Bereich, in dem der Halter zwischen den Elektro-Magneten 7 und 8 liegt, kann dieser entweder aus magnetisierbarem Ma­ terial bestehen oder es muß an dieser Stelle ein ei­ genständiger Magnet vorgesehen sein. In den außerhalb des Magnetfeldes liegenden Bereichen kann das Materi­ al des Halters 4 dagegen beliebig sein. Der Halter 4 kann daher insbesondere aus verschiedenen Materialien zusammengesetzt sein. Zur Verringerung der zu bewe­ genden Massen kann auch ein Faserverbundmaterial ver­ wendet werden.
An dem freien Ende des Halters 4 in Höhe des Drehmei­ ßels 5 ist im Zentrum des Halters ein Beschleuni­ gungsgeber 9 eingesetzt. Derartige Beschleunigungsge­ ber sind an sich bekannt. Sie gestatten es, Beschleu­ nigungen und Verzögerungen in einer definierten Rich­ tung zu messen.
Im vorliegenden Fall ist der Beschleunigungsgeber so eingebaut, daß seine Meßrichtung senkrecht zur Dreh­ achse des Halters 4 in der Ebene Z liegt. Bei Ablen­ kung des Halters 4 aus dem Zentrum der Arbeitsspindel 1 durch Kräfte der Elektromagnete 7 bzw. 8 (Ausfüh­ rung nach Fig. 1) gibt der Beschleunigungsgeber 9 aufgrund der von ihm gemessenen Zentrifugalbeschleu­ nigung (a) bei konstanter Spindeldrehzahl (omega) ein Maß für die radiale Auslenkung des Drehmeißels (r) nach der Beziehung r = a : Ω2 an.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3a, b ist der Hal­ ter 4 über eine Scheibe 10 durch ein Gelenk 11 mit dem an der Arbeitsspindel 1 der Feinbohrmaschine be­ festigten Werkzeugaufnehmer 3 verbunden. Die in Fig. 3a eingetragenen Ebenen Z und Y haben die gleiche Be­ deutung wie in Fig. 1. Den Elektromagneten 7 und 8 in Fig. 1 entsprechen in Fig. 3a, b die Elektromagneten 12 und 13. Die Lagestabilisierung des Halters 4 er­ folgt bei dieser Ausführungsform durch die Elektro­ magnete 12 und 13.
In Fig. 4a-c ist die Arbeitsspindel selbst ela­ stisch an einer Stelle 14 ausgebildet. Durch geeigne­ te Ausbildung des feststehenden Elektromagneten 15 und in der Spindel befestigter permanent-magnetischer Gegenpole wird bewirkt, daß die Antriebsspindel 1 sich nach der Linie L verformt, wodurch der Halter 4 mit dem Drehmeißel 5 in dem gleichen Sinne ausgelenkt wird wie bei den Ausführungen nach Fig. 1 und 2. Der Elektromagnet 15 weist ringförmige Magnetpole (je­ weils einen Nord- und einen Südpol) auf, die die bei­ den in der Antriebsspindel 1 diametral gegenüberlie­ genden Permanentmagnete 16 umfassen. Eine Auslenkung der Arbeitsspindel 1 in der Einschnürung 14 wird da­ durch erreicht, daß einer der beiden Permanentmagnete 16 so gepolt ist, daß er von dem Elektromagneten 15 abgestoßen wird, während der zweite Permanentmagnet 16, der dem ersten diametral gegenüberliegt durch ge­ gensinnige Polung an den Elektromagneten 15 herange­ zogen wird. Zur Bearbeitung einer unrunden Bohrung muß die von dem Elektromagneten ausgehende Kraft je­ weils während einer Umdrehung der Arbeitsspindel der gewünschten Unrundform entsprechend variiert werden.
Bei der in Fig. 4c eingetragenen Polung der Magnete 15 und 16 wird der Drehmeißel 5 nach radial außen ausgelenkt. Durch Umpolung der Elektromagnete 15 ist eine Auslenkung des Drehmeißels 5 nach radial innen möglich.
Bei der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 ist der Hal­ ter 4 in dem Werkzeugaufnehmer 3 der Arbeitsspindel 1 eingespannt. Die Einschnürung 6 des Halters 4 liegt in der Nähe der Einspannstelle. Zwischen Einschnürung 6 und dem Drehmeißel 5 sind an dem Halter 4 in der Ebene Z diametral gegenüberliegend zwei Permanentma­ gnete 17 und 18 befestigt. Die Pole der beiden Perma­ nentmagnete 17 und 18 sind axial gegensinnig ausge­ richtet. Der Halter 4 rotiert mit seinen beiden Per­ manentmagneten 17 und 18 in einem ruhenden Elektro­ magneten 19 mit zwei radial nach innen gerichteten gegensinnigen Ringpolen. Dabei sind die Pole dieses Elektromagneten denjenigen der Permanentmagnete 17 und 18 so zugeordnet, daß ein Permanentmagnet 17 je­ weils abgestoßen und der andere Permanentmagnet 18 angezogen wird. Eine Unrundbearbeitung einer Bohrung durch den Drehmeißel 5 erfolgt dadurch, daß während einer Umdrehung des Halters 4 die von den Polen des Elektromagneten 19 ausgehende Kraft variiert wird, wodurch sich die Auslenkung des Halters 4 entspre­ chend verändert. Die Führung des Drehmeißels 5 zur Erreichung einer Bohrung in einem Werkstück mit einer Mantelfläche mit polarem und axial beliebigem Mantel­ linienverlauf kann bei allen dargestellten Ausfüh­ rungsformen noch dadurch verbessert werden, daß die mit einem Beschleunigungsgeber 9 gemessene radiale Drehmeißelablenkung als Ist-Wert mit einem vorgegebe­ nen Soll-Wert verglichen wird, wobei resultierend aus dem Vergleich die Elektromagnete 7, 8; 12, 13; 15 und 19 so gesteuert werden, daß die Ist-Lage des Drehmeißels der Soll-Lage zugeführt wird.

Claims (12)

1. Ausdrehkopf für eine Bohrmaschine mit einem in einem um eine Achse rotierenden Halter befestigten Drehmeißel, der tangential zur Rotationsbewegung an einem Werkstück angreift, bei der der Halter durch auf diesen einwirkende von außen willkürlich elektrisch steuerbare Magnetkräfte ausschließlich in einer Ebene Z auslenkbar ist, die durch die Zustellrichtung des Drehmeißels und die Rotationsachse des Halters aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (4) außerhalb von dessen Achse synchron mit dem Drehmeißel (5) rotierende erste magnetische Pole (4′; 16; 17, 18) vorgesehen sind, während mit diesen ersten Polen zweite Pole von lagefesten Elektromagneten (7, 8; 15; 19) durch magnetische Anziehungs- oder Abstoßungskräfte in Wirkverbindung stehen, wobei die zweiten Pole den ersten Polen zugeordnet sind.
2. Ausdrehkopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (4) außerhalb von dessen Achse synchron mit dem Drehmeißel (5) rotierende erste magnetische Pole durch ein magnetisches Feld erzeugbar sind, während mit diesen ersten Polen (10) zweite Pole (12, 13) durch magnetische Anziehungs- oder Abstoßungskräfte in Wirkverbindung stehen, wobei die zweiten Pole den ersten Polen synchron zugeordnet sind.
3. Ausdrehkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Halter (4) in dem Bereich des Drehmeißels (5) eine Meßeinrichtung (9) vorgesehen ist, die Abweichungen des Abstandes des Drehmeißels (5) von der Drehachse des Halters (4) erfaßt.
4. Ausdrehkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (9) ein an sich bekannter Beschleunigungsgeber ist.
5. Ausdrehkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auslenkbare Halter (4) aus einem Faser­ verbundwerkstoff besteht.
6. Ausdrehkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslenkung des Halters (4) in diesem eine Einschnürung (6) senkrecht zur Halter (4)-Achse vorgesehen ist, die von dem Drehmeißel (5) aus gesehen hinter den Magnetpolen (4′, 7, 8; 17, 18) liegt.
7. Ausdrehkopf nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (4) an einer Arbeitsspindel (1) befestigt ist, die zur Auslenkung des Halters (4) mit einer senkrecht zur Halter (4)-Achse verlaufenden Einschnürung (14) versehen ist.
8. Ausdrehkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (4) an einer ihn verdrehfest aufnehmenden Arbeitsspindel (1) radial auslenkbar zwischen den Halter (4) diametral zur Rotations­ achse umfassenden an der Arbeitsspindel (1) fi­ xierten und magnetmäßig ausschließlich in der Z- Ebene wirkenden Elektromagneten (7, 8) gelagert ist, wobei zumindest das zwischen den Magneten (7, 8) liegende Halter (4)-Material zumindest teilweise (Teile 4′) magnetisierbar ist oder selbst ein Magnet ist.
9. Ausdrehkopf nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (4) mit einer Arbeitsspindel (1) über ein Gelenk (11) verbunden ist, dessen Achse senkrecht zur Ebene Z und zur Rotationsachse ver­ läuft, daß die zweiten Pole ober- und unterhalb der Ebene Y angeordnet sind, die durch die Rota­ tionsachse hindurch senkrecht zur Ebene Z aufge­ spannt ist und daß die zweiten Pole (12, 13) von an der Antriebsspindel (1) angebrachten Elektro­ magneten gebildet sind, die so ausgerichtet sind, daß von ihnen axial gerichtete Magnetkräfte auf magnetisierbare Bereiche des Halters (4) ausgehen.
10. Ausdrehkopf nach einem der Ansprüche 1-5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer den Halter (4) aufnehmenden Arbeitsspindel (1) mindestens ein außerachsig liegender erster Pol (16) vorgesehen ist, der innerhalb mindestens eines ruhenden außerhalb der Arbeitsspindel (1) liegenden zweiten Magnetpoles (15) rotiert, wobei dieser mindestens eine zweite Magnetpol als geschlossener Ring ausgebildet ist.
11. Ausdrehkopf nach einem der Ansprüche 1-5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine erste Pol (17, 18) innerhalb mindestens eines ruhenden außerhalb des Halters (4) liegenden zweiten Magnetpols (19) rotiert, wobei dieser mindestens eine zweite Magnetpol als geschlossener Ring ausgebildet ist.
12. Anordnung zum Steuern eines Ausdrehkopfes nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Erzielung von Bohrungen mit polar und/oder axial beliebigen Mantellinienverläufen, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • a) während des Bohrbetriebes ermittelt die Meßeinrichtung (9) am freien Ende des Halters (4) die jeweilige radiale Ist-Lage des Drehmeißels (5),
  • b) die ermittelten Werte der Meßeinrichtung (9) werden an einen Soll-Ist-Wert-Vergleicher gemeldet, in den die Soll-Form der zu erzeugenden Bohrungsmantelfläche einspeicherbar ist,
  • c) die Soll-Ist-Wert-Abweichung ist ein Maß für die von den Magneten (7, 8; 12, 13; 15; 19) gegenüber dem Halter (4) bzw. der Arbeitsspindel (1) aufzubringenden Ablenkkräfte.
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