DE3818629A1 - Behaelterverschluss zum tropfenweisen ausgeben von fluessigem behaelterinhalt - Google Patents

Behaelterverschluss zum tropfenweisen ausgeben von fluessigem behaelterinhalt

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Description

Behälterverschluß zum tropfenweisen Ausgeben von flüssigem Behälterinhalt, beispielsweise Medikament, der einen abdichtend auf dem Behälterauslaß anzubringenden Tropfeinsatz mit mittig axial nach außen vorstehendem Flüssigkeitsauslaßelement und außermittiger Lufteinlaßeinrichtung aufweist.
Behälterverschlüsse dieser Art sind in verschiedenster Aus­ führung bekannt. Behälterverschlüsse dieser Art werden auch als "Senkrechttropfer" bezeichnet, weil der mit einem solchen Verschluß versehene Behälter zum Ausgeben von Behälterinhalt mit dem axial vorstehenden Flüssigkeits-Auslaßelement im wesent­ lichen senkrecht nach unten gehalten werden muß. Mit solchen "Senkrechttropfern" läßt sich gute Dosierung beim tropfenweisen Ausgeben von flüssigem Behälterinhalt erreichen. Jedoch haben solche "Senkrechttropfer" den Mangel, daß das "Antropfen" je nach Art des flüssigen Behälterinhalts vielfach erschwert und mehr oder weniger verzögert ist. Dagegen ist bei einer zweiten bekannten Art von Behälterverschlüssen zum tropfenweisen Aus­ geben von flüssigem Behälterinhalt das Flüssigkeits-Auslaß­ element außermittig am Tropfeinsatz, mehr oder weniger an dessen Umfangsrand, angebracht. Bei diesen, auch als "Randtropfer" bekannten Behälterverschlüssen ist zum Ausgeben von flüssigem Behälterinhalt der Behälter schräg zu halten, derart, daß das Flüssigkeits-Auslaßelement sich im unteren Randteil des Tropf­ einsatzes befindet und schräg nach unten gerichtet ist. Solche "Randtropfer" zeichnen sich dadurch aus, daß das "Antropfen" ohne Schwierigkeit und ohne Verzögerung eintritt. Jedoch ist mit solchen Behälterverschlüssen nur mangelhafte Dosierung beim tropfenweisen Ausgeben von flüssigem Behälterinhalt möglich, so daß für solche Anwendungsfälle, bei denen es auf gute Dosierung der ausgegebenen Flüssigkeit ankommt, bisher bevorzugt "Senkrechttropfer" eingesetzt werden.
Den bekannten Behälterverschlüssen sowohl der einen als auch der anderen oben angesprochenen Art haben den weiteren Mangel, daß sie insbesondere im Bereich der Lufteinlaßeinrichtung mehr oder weniger komplizierte Konstruktion und Formgebung erfordern, was insbesondere für die Herstellung der Tropfeinsätze aus Kunststoff im Spritzgießverfahren Schwierigkeiten bereiten kann.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Behälterver­ schluß der oben genannten Art dahingehend wesentlich zu ver­ bessern, daß gute Antropfeigenschaften verbunden mit guter Dosiergenauigkeit beim Ausgeben von flüssigem Behälterinhalt erreicht werden und vereinfachten, die Herstellung aus Kunst­ stoff im Spritzgießverfahren erleichternden Aufbau hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Flüssigkeits-Auslaßelement als ein den Tropfeinsatzkörper axial nach außen verlängernder Hohlkörper ausgebildet ist, der in seinem freien Endbereich eine mittige Flüssigkeits-Auslaßöffnung und in seiner Umfangswand eine im wesentlichen axiale Führungs­ nut aufweist, die entlang des Flüssigkeits-Auslaßelements bis zu einer am Fuß des Flüssigkeits-Einlaßelements angeordneten Lufteinlaßöffnung führt.
Zum tropfenweisen Entnehmen von Flüssigkeit aus dem Behälter ist dieser so zu halten, daß die axiale Führungsnut an der Oberseite des Flüssigkeits-Auslaßelements liegt. Dadurch kann das Antropfen bereits bei Schrägstellung des Behälters beginnen. Dabei wird eventuell im Bereich der Lufteinlaßöffnung vorhandene geringe Menge an Flüssigkeit durch die axiale Führungsnut zum freien Ende des Flüssigkeits-Auslaßelements und damit zu dem Flüssigkeitsauslaß hin abgeleitet, ohne die Dosiergenauigkeit wesentlich zu beeinträchtigen. Während des tropfenweisen Ent­ nehmens der Flüssigkeit kann der Behälter so ausgerichtet werden, daß das Flüssigkeits-Auslaßelement im wesentlichen senkrecht nach unten gerichtet ist, so daß eine gute Dosierung der tropfenweise ausgegebenen Flüssigkeit durch gleichmäßige Tropfenausbildung an dem den Flüssigkeitsauslaß umgebenden Stirnrand des Flüssigkeits-Auslaßelementes gewährleistet ist.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das Flüssig­ keits-Auslaßelement als im wesentlichen kegelförmiger Hohl­ körper ausgebildet. Bei solcher Ausbildung wird sichergestellt, daß die auszugebende Flüssigkeit ohne Bildung von Luftblasen zu der an der Kegelspitze angeordneten Flüssigkeits-Auslaß­ öffnung geführt wird, und zwar auch schon bei schräg nach unten gerichteter Stellung des kegelförmigen Hohlkörpers. In dieser Ausführungsform der Erfindung kann sich die axiale Führungsnut vom Fuß des Flüssigkeits-Auslaßelements bis zu dessen freien Endbereich erstrecken und in einem Abstand von dem freien Ende in die Umfangsfläche des Flüssigkeits-Auslaßelementes auslaufen. Hierdurch wird jegliche Einwirkung der axialen Führungsnut auf die Ausbildung der auszugebenden Flüssigkeitstropfen vermieden. Im Inneren des kegelstumpfförmigen Hohlkörpers werden dabei der volle Zuführungsquerschnitt und glatte kantenfreie Zuführungsfläche zu der Flüssigkeits-Auslaßöffnung gewährleistet.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Flüssigkeits-Auslaßelement in seinem freien Endbereich ein Flüssigkeits-Auslaßröhrchen aufweist, das an seinem inneren Ende die zum Behälterinneren führende Flüssigkeits-Auslaßöffnung bildet. Dieses Flüssigkeits-Auslaß­ röhrchen erleichtert und verbessert das genaue Dosieren der tropfenweise aus dem Behälter zu entnehmenden Flüssigkeit, ohne das Antropfverhalten des Flüssigkeits-Auslaßelements zu beeinträchtigen.
Das Flüssigkeits-Auslaßröhrchen kann dabei etwa ein Viertel bis zur Hälfte der axialen Länge des Flüssigkeits-Auslaßelements einnehmen. Besonders gutes Dosieren und gutes Antropfverhalten lassen sich erreichen, wenn dieses Flüssigkeits-Auslaßröhrchen mit sich von der Flüssigkeits-Auslaßöffnung nach außen erweitern­ dem Querschnitt ausgebildet ist. An seinem freien Ende kann das Flüssigkeits-Auslaßröhrchen zu einer im wesentlichen rechtwinkig zur Röhrchenachse angeordneten, ringförmigen Abtropffläche ausgebildet sein. Diese ringförmige Abtropf­ fläche trägt in vorteilhafter Weise zur Erreichung hoher Dosiergenauigkeit der tropfenweise entnommenen Flüssigkeit bei, weil sich an dieser ringförmigen Abtropffläche die Tropfen gleichmäßig ausbilden.
Vorteilhaftes Antropfverhalten bei hoher Dosiergenauigkeit läßt sich mit dem Flüssigkeits-Auslaßröhrchen erreichen, wenn es in seinem freien Endbereich einen Abschnitt mit im wesentlichen gleichbleibendem, vorzugsweise kreisrundem Querschnitt aufweist.
Das Flüssigkeits-Auslaßröhrchen kann auch zumindest über einen Teil seiner Länge einen im wesentlichen axialen Schlitz in seiner Umfangswand aufweisen, der bis in den Endrand bzw. die ringförmige Abtropffläche des Flüssigkeits-Auslaß­ röhrchens führt. Ein solcher axialer Schlitz kann in Art einer Flüssigkeits-Auslaßrinne ausgebildet sein, die den gleichmäßigen Durchtritt der Flüssigkeit gewährleistet. Insbesondere wird durch diesen axialen Schlitz bzw. diese Flüssigkeits-Auslaßrinne verhindert, daß sich Luftblasen im Flüssigkeits-Auslaßröhrchen festsetzen. Besonders vor­ teilhaft ist auch, wenn die Führungsnut am freien Endbereich des Flüssigkeits-Auslaßelements mit dem axialen Schlitz bzw. der Flüssigkeits-Auslaßrinne ausgerichtet ist. Dies bedeutet, daß bei Benutzung eines geschlitzten Flüssig­ keits-Auslaßröhrchens oder Ausbildung einer Flüssigkeits- Auslaßrinne an einem stiftförmigen oder röhrchenförmigen Endteil des Flüssigkeits-Auslaßelements die zur Lufteinlaß­ öffnung führende Führungsnut des Flüssigkeits-Auslaßelements mit diesem axialen Schlitz bzw. der Flüssigkeits-Auslaß­ rinne ausgerichtet sein sollte. Zum Entnehmen von Flüssig­ keit aus dem Behälter wird der Benutzer stets den Behälter­ verschluß so halten, daß sich beim Neigen die Führungsnut und der Schlitz bzw. die Flüssigkeits-Auslaßrinne an der Oberseite des Flüssigkeits-Auslaßelements befinden. Beim weiteren Neigen des Behälters in die Ausgabestellung ver­ einigt sich dann in der Führungsnut evtl. vorhandene Flüssigkeit mit der vom Behälterinneren her das Flüssigkeits- Auslaßelement bzw. die Flüssigkeits-Auslaßrinne durchsetzen­ den Flüssigkeit und verliert dadurch jeglichen nachteiligen Einfluß auf die Dosiergenauigkeit.
Im Rahmen der Erfindung kann die Führungsnut am Fuß des Flüssigkeits-Auslaßelements an einem im wesentlichen recht­ winklig zur Tropferachse liegenden Bodenwandteilenden und die Lufteinlaßöffnung in diesem Bodenwandteil angebracht sein. Dabei ist es vorteilhaft, die Lufteinlaßöffnung im wesentlichen mittig zum Bodenwandteil allseitig in Abstand von der Innenfläche der Führungsnut anzuordnen. Beispielsweise kann die Lufteinlaßöffnung etwa 20% bis 50% der am Bodenwand­ teil gebildeten Endfläche der Führungsnut einnehmen. In besonders vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung kann die Führungsnut mit kreisbogenförmig gewölbtem Nutgrund und glattem Übergang in die Nutseitenflächen ausgebildet sein.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses in axialem Schnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Tropfeinsatz gemäß Pfeil 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Abwandlung der Dichtungseinrichtung in Darstellung des Bereiches 2 der Fig. 1;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Behälterverschlusses in axialem Schnitt; und
Fig. 5 eine Draufsicht gemäß Pfeil 4 in Fig. 3 mit teilweise weggebrochener Schraubkappe.
In den dargestellten Beispielen weist der Behälterverschluß 10 eine Schraubkappe 11 auf, die auf ein Außengewinde 12 am Behälterhals 13, beispielsweise einer Glasfläche 14, ausgebildet ist. Als zweiten Teil weist der Behälterver­ schluß 10 einen Tropfeinsatz 15 auf, der mit einem ringförmigen Kragen 16 dicht in den Behälterhals eingesetzt ist. Der Kragen 16 ist an der Unterseite einer Bodenwand 17 gebildet, die ringsum radial gegenüber dem Kragen 16 vorsteht, um einen flanschartigen Umfangsrand 18 zu bilden, der sich auf den Öffnungsrand des Behälterhalses 13 setzt.
Auf der Oberseite der Bodenwand 17 ist ein Flüssigkeitsaus­ laßelement 19 gebildet, das im dargestellten Beispiel ein kegelförmiger Hohlkörper ist, der an seiner Spitze den Flüssigkeitsauslaß 20 aufweist.
Das Flüssigkeits-Auslaßelement 19 ist in seiner Umfangswand 21 mit einer sich axial erstreckenden Führungsnut 22 ausge­ bildet, die sich vom Fuß des Flüssigkeits-Auslaßelementes 19 bis zu einem Abstand von seinem freien Ende erstreckt, im dargestellten Beispiel über etwa vier Fünftel der axialen Länge des Flüssigkeits-Auslaßelements 19. Die axiale Führungs­ nut 22 hat von dem Fuß des Flüssigkeits-Auslaßelements 19 nach seinem freien Ende hin abnehmende Tiefe und abnehmenden Querschnitt. Dies ist im dargestellten Beispiel dadurch erreicht, daß sich die Bodenfläche 23 der axialen Führungsnut 22 im wesentlichen axial erstreckt und sich dadurch nach dem freien Ende des kegelförmigen Flüssigkeits-Auslaßelements 19 hin dessen Umfangswand nähert.
Wie Fig. 2 in Draufsicht auf den Tropfeinsatz 15 zeigt, ist der Nutgrund bzw. die Bodenfläche 23 der Führungsnut 22 kreisbogenförmig gewölbt und geht an beiden Seiten mit glattem Übergang in die Nutseitenflächen 24 über. Durch die Vermeidung von Ecken und Kanten innerhalb der Führungs­ nut 22 wird vermieden, daß sich dort Flüssigkeitstropfen festsetzen.
Die Führungsnut 22 endet an der Bodenwand 17 des Tropfeinsatzes 15 an einem Bodenwandteil 25, in dessen Mitte die Lufteinlaß­ öffnung 26 angebracht ist. Dadurch hat die Lufteinlaßöffnung 26 mit ihrem Umfangsrand allseitig Abstand von der Innenfläche der Führungsnut 22. Die Lufteinlaßöffnung 26 nimmt somit nur einen Teil der am Bodenwandteil 25 gebildeten Endfläche der Führungsnut 22 ein. Wie Fig. 2 zeigt, kann dieser Flächenanteil zwischen etwa 20% und 50% ausmachen.
Im freien Endbereich des Flüssigkeits-Auslaßelementes 19 ist ein Flüssigkeits-Ausgaberöhrchen 27 gebildet, daß etwa ein Viertel der axialen Länge des Flüssigkeits-Ausgabeelemen­ tes 19 einnimmt. Am Grund dieses Flüssigkeits-Ausgaberöhr­ chens ist eine Flüssigkeits-Austrittsöffnung 28 zur Verbindung mit dem Hohlraum des Flüssigkeits-Ausgabeelements 19 gebildet. An diese Flüssigkeits-Auslaßöffnung 28 schließt sich ein Rohrabschnitt 29 mit nach dem freien Ende hin zunehmendem Querschnitt an. Dieser Rohrabschnitt 29 trägt am freien Ende einen Auslaßabschnitt 30 mit im wesentlichen gleich­ bleibendem, vorzugsweise kreisrundem Querschnitt. Dieser Abschnitt 30 bildet am freien Ende des Flüssigkeits-Aus­ trittsröhrchens 27 den vorzugsweise kreisrunden Flüssig­ keits-Auslaß, der von einer kreisringförmigen Abtropffläche 32 umgeben ist.
Die Schraubkappe 11 ist im dargestellten Beispiel mit sich über das Flüssigkeits-Auslaßelement 19 setzendem, im wesent­ lichen kegelförmigem oder zeltförmigem Kappenteil 34 ver­ sehen, der eine den Flüssigkeitsauslaß 31 abdeckenden Deckel­ teil 35 aufweist. An seinem Fuß geht der kegelförmige oder zeltförmige Kappenteil über einen Ringabschnitt 36 in den Gewindering 37 über, der selbst wiederum an seinem Ende einen Originalitäts-Sicherungsring 38 trägt. Dieser Origina­ litäts-Sicherungsring 38 wird - wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet - über einen beispielsweise bei Flaschen als Transportring vorgesehenen ringförmigen Wulst 39 am Behälter­ hals 13 geformt. Beim Abschrauben des Gewinderinges 37 vom Gewinde 12 des Behälterhalses 13 wird der Originalitäts- Sicherungsring 38 vom Gewindering 37 abgerissen, wodurch das erstmalige Öffnen des Behälterverschlusses 10 irreversibel angezeigt wird.
Im Beispiel der Fig. 1 ist an der Innenseite des ringförmigen Überganges 36 der Schraubkappe 11 eine Auflagefläche 40 gebildet, die sich bei geschlossenem Behälterverschluß 10 auf den flanschartigen Umfangsrand 18 des Tropfeinsatzes 15 setzt, und eine Abdichtung zwischen dem das Flüssigkeits- Auslaßelement 19 und insbesondere die Führungsnut 22 über­ deckenden Kappenteil 34 und dem Gewindering 37 bildet. Eine andere Ausbildungsweise der Abdichtung zwischen dem das Flüssigkeits-Auslaßelement 19 und die Führungsnut 22 über­ deckenden Kappenteil 34 und dem Gewindering 37 ist in Fig. 3 dargestellt. Hiernach ist der flanschartige Umfangsrand 18′ des Tropfeinsatzes 15 mit einer sich ringsum erstreckenden konkav gewölbten Aufnahmekehle 41 ausgebildet, in die sich ein an der Innenseite des Überganges 36 zwischen dem Kappen­ teil 34 und dem Gewindering 37 gebildeter Dichtungswulst 42 einlegt. Zusätzlich ist auf der Oberseite des flansch­ artigen Umfangsrandes 18′ des Tropfeinsatzes eine Ring­ rippe 43 ausgebildet, die sich an die Dichtungskehle 41 radial einwärts anschließt.
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 ist das Flüssigkeits-Ausgaberöhrchen 27 mit einem axialen Schlitz 33 versehen, der sich bis in die Abtropffläche 32′ erstreckt. Der Schlitz 33 ist in Art einer Flüssigkeits-Auslaßrinne mit im wesentlichen V-förmigem Profil ausgebildet. Der Rinnen­ boden 33′ ist dreieckförmig profiliert, könnte jedoch auch ausgerundet sein. Die durch den Schlitz 33 gebildete Flüssig­ keits-Auslaßrinne hat nach dem freien Ende des Flüssigkeits- Auslaßelements 19 hin zunehmende Querschnittsgröße.
Bei der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform des Behälterverschlusses ist eine weitere Ausbildung für die Abdichtung zwischen dem das Flüssigkeits-Auslaßelement 19 überdeckenden Kappenteil 34 und dem Gewindering 37 vor­ gesehen. Hiernach ist am Umfang des flanschartigen Umfangs­ randes 18′ des Tropfeinsatzes 15 eine Dichtungslippe 44 gebildet, die bei aufgeschraubter Verschlußkappe 11 in eine in der Innenseite des den Übergang bildenden Ringabschnittes 36 zwischen Kappenteil 34 und Gewindering 37 gebildete ring­ förmige Dichtungsnut 45 eingreift. Radial einwärts der Dich­ tungsnut 45 ist in der Schraubkappe 11 ein ringförmiger axialer Dichtungsvorsprung 46 gebildet, der sich radial einwärts der Dichtungslippe 44 auf den flanschartigen Umfangs­ rand 18′ setzt.
In beiden Ausführungsformen der Erfindung sind - nicht zuletzt durch die Ausbildung als Schraubverschluß - die Schraubkappe 11 und der Tropfeinsatz 15 um die Verschlußachse 47 rotations­ symmetrisch ausgebildet, wobei die Verschlußachse 47 auch die Mittelachse des Flüssigkeits-Auslaßelements 19 und des Flüssigkeits-Auslaßröhrchens 27 ist. Die axiale Führungsnut 22 ist achsparallel aber außermittig zur Verschlußachse 47 angeordnet.
Bezugszeichenliste:
10 Behälterverschluß
11 Schraubkappe
12 Außengewinde
13 Behälterhals
14 Glasflasche
15 Tropfeinsatz
16 Ringförmiger Kragen
17 Bodenwand
18 Umfangsrand
18′ Umfangsrand
18′′ Umfangsrand
19 Flüssigkeits-Auslaßelement
20 Flüssigkeitsauslaß
21 Umfangswand
22 Führungsnut
23 Bodenfläche
24 Nutseitenfläche
25 Bodenwandteil
26 Lufteinlaßöffnung
27 Flüssigkeits-Ausgaberöhrchen
28 Flüssigkeits-Austrittsröhrchen
29 Rohrabschnitt
30 Auslaßabschnitt
31 Flüssigkeitsauslaß
32, 32′ Abtropffläche
33, 33′ Schlitz, Rinnenboden
34 Kappenteil
35 Deckelteil
36 Ringabschnitt
37 Gewindering
38 Originalitäts-Sicherungsring
39 Wulst
40 Auflagefläche
41 Aufnahmekehle
42 Dichtungswulst
43 Ringrippe
44 Dichtungslippe
45 Dichtungsfläche
46 Dichtungsvorsprung
47 Verschlußachse

Claims (16)

1. Behälterverschluß zum tropfenweisen Ausgeben von flüssigem Behälterinhalt, beispielsweise Medikament, der eine abdichtend auf dem Behälterauslaß anzubringende Ver­ schlußkappe und einen im Behälterauslaß anzubringenden Tropfeinsatz mit mittig axial nach außen vorstehendem Flüssigkeits-Auslaßelement und außermittiger Lufteinlaß­ einrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeits-Auslaßelement (19) als ein den Tropf­ einsatzkörper axial nach außen verlängernder Hohlkörper ausgebildet ist, der in seinem freien Endbereich eine mittige Flüssigkeits-Auslaßöffnung (28, 31) und in seiner Umfangswand (21) eine im wesentlichen axiale Führungsnut (22) aufweist, die entlang des Flüssigkeits- Auslaßelements (19) bis zu einer am Fuß des Flüssigkeits- Auslaßelements (19) angeordneten Lufteinlaßöffnung (26) führt.
2. Behälterverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Flüssigkeits-Auslaßelement (19) als im wesentlichen kegelförmiger Hohlkörper ausgebildet ist.
3. Behälterverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sich die axiale Führungsnut (22) vom Fuß des Flüssigkeits-Auslaßelements (19) bis zu dessen freien Endbereich erstreckt und in einem Abstand von dem freien Ende in die Umfangsfläche des Flüssigkeits-Auslaßelements (19) ausläuft.
4. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeits-Auslaß­ element (19) in seinem freien Endbereich ein Flüssigkeits- Auslaßröhrchen (27) aufweist, das an seinem inneren Ende die zum Behälterinneren führende Flüssigkeits- Auslaßöffnung (28) bildet.
5. Behälterverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeits-Auslaßröhrchen (27) etwa ein Viertel bis zur Hälfte der axialen Länge des Flüssigkeits-Aus­ laßelements (19) einnimmt.
6. Behälterverschluß nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Flüssigkeits-Auslaßröhrchen (27) mit sich von der Flüssigkeits-Auslaßöffnung (28) nach außen erweiterndem Querschnitt aufweist.
7. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeits-Auslaß­ röhrchen an seinem freien Ende zu einer im wesentlichen rechtwinklig zur Röhrchenachse (46) angeordneten, ringförmigen Abtropffläche (32) ausgebildet ist.
8. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeits-Auslaß­ röhrchen (27) in seinem freien Endbereich einen Abschnitt (30) mit im wesentlichen gleichbleibendem, vorzugsweise kreisrundem Querschnitt aufweist.
9. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeits-Auslaß­ röhrchen (27) zumindest über einen Teil seiner Länge einen im wesentlichen axialen Schlitz (33) in seiner Umfangswand aufweist, der bis in den Endrand (32) des Flüssigkeits-Auslaßröhrchens (27) führt.
10. Behälterverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Schlitz (33) in Art einer Flüssigkeits- Auslaßrinne ausgebildet ist, die im wesentlichen V-förmiges Profil und einen ausgerundeten oder dreieck­ förmig profillierten Rinnenboden (33′) aufweist.
11. Behälterverschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeits-Auslaßrinne nach dem freien Ende des Flüssigkeits-Auslaßelements (19) hin zunehmende Querschnittsgröße aufweist.
12. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (22) im Flüssigkeits-Auslaßelement (19) mit dem in den Flüssig­ keitsauslaß (31) führenden, im wesentlichen axialen Schlitz (33) ausgerichtet ist.
13. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (22) am Fuß des Flüssigkeits-Auslaßelements (19) an einem im wesentlichen rechtwinklig zur Tropferachse liegenden Bodenwandteil (25) endet und die Lufteinlaßöffnung (26) in diesem Bodenwandteil angebracht ist.
14. Behälterverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung im wesentlichen mittig zum Bodenwandteil (25) allseitig in Abstand von der Innenfläche der Führungsnut (22) angebracht ist.
15. Behälterverschluß nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteinlaßöffnung (26) etwa 20% bis 50% der am Bodenwandteil (25) gebildeten Endfläche der Führungsnut einnimmt.
16. Behälterverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut (22) mit kreisbogenförmig gewölbtem Nutgrund (23) und glattem Übergang in die Nutseitenflächen (24) ausgebildet ist.
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