DE3817548B4 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Sicherheitsvorrichtung zum Schutz gegen unbeabsichtigte oder unbefugte Benutzung eines Schalters, die aus einem Betätigungsteil und einem Sensorteil besteht, wobei jedes Teil in ein separates Gehäuse eingebaut ist, und
a. sich im Gehäuse des Sensorteils mindestens eine Sendediode eines Lichtsenders zur kabelfreien optischen Energie- und Signalübertragung an eine oder mehrere Fotodioden des Betätigungsteils, ein Signalempfänger zum Empfang von vom Betätigungselement über eine induktive Übertragungsstrecke ausgesendeten Signalen und eine Schaltstufe zur Ausgabe eines Schaltsignals befinden,
b. sich im Gehäuse des Betätigungsteils eine Schaltungsanordnung befindet, die eine Serienschaltung der ein oder mehreren Fotodioden zum Signal- und Energieempfang mit einem Parallelresonanzkreis zur induktiven Signalübertragung an den Sensorteil umfasst, wobei
c. das Betätigungsteil in dem Sensorteil nur dann ein Signal auslöst, wenn es diesem gegenüberliegend positioniert ist und
d. jedes Gehäuse einseitig mit einer Kunststoffscheibe verschlossen ist, an deren Innenwandung die Sende- bzw. Empfangsdioden angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zum Schutz gegen unbeabsichtigte oder unbefugte Benutzung eines Schalters, die aus einem Betätigungsteil und einem Sensorteil besteht.
  • Es gibt Anwendungen, in denen es nicht zulässig ist, dass ein vorzugsweise elektronischer Schalter unbeabsichtigt betätigt wird. Diese unbeabsichtigte Betätigung bezieht sich nicht nur auf elektrische Störungen, die von außen auf den Schalter einwirken, oder Bauelementeausfälle, die sich im Inneren des Schalters abspielen, sondern auch darauf, dass unbefugte Personen versuchen, eine solche Sicherheitsvorrichtung zu betätigen. Bei üblichen induktiven Näherungsschaltern kann eine solche Betätigung zum Beispiel dadurch erfolgen, dass ein Metallblech stirnseitig auf den Schalter geklebt wird. Eine Betätigung von Schaltern, die mit Infrarotstrahlen arbeiten, kann zum Beispiel dadurch erfolgend, dass ein Hilfsspiegel in die Lichtstrecke eingebracht wird. Um solche Fehlbetätigungen auszuschließen, ist man dazu übergegangen, zusätzlich zu dem eigentlichen Sensorschalter ein zusätzliches Betätigungsteil einzubauen.
  • Der Sensorschalter wird dann nur betätigt, wenn dieses Betätigungselement mit dem Sensorteil zusammengebracht wird. In der einfachsten Ausführung besteht das Betätigungselement aus einem Resonanzkreis, der in ein Gehäuse eingebracht ist. Der Sensorteil besteht aus einem handelsüblichen Näherungsschalter. Werden jetzt Resonanzkreis und die Frequenz des Näherungsschalters aufeinander abgestimmt, so entzieht der Resonanzkreis bei stirnseitiger Annäherung an den Näherungsschalter diesem Energie, so dass dessen Schwingung zusammenbricht und ein Schaltsignal ausgelöst wird. Eine solche Anwendung ist zum Beispiel in der Schrift DE 2644714 A1 niedergelegt.
  • Nachteilig bei dieser Technik ist, dass ein präziser Frequenzabgleich von Betätigungs- und Sensorteil erfolgreich ist. Außerdem ist es möglich eine solche Anordnung außer Betrieb zu setzen, indem zum Beispiel ein starker Magnet in die Nähe des Sensorteils gebracht wird. Hierdurch wird der ferritische Magnetkern der Sensorspule in die Sättigung gebracht und die Schwingung bricht zusammen. Dieser Sensor kann also nicht zwischen Betätigungselement und Magnet unterschieden. Diese Schwierigkeiten können dadurch umgangen werden, dass die Sendefrequenz des Sensorteils periodisch variiert wird. Jeweils beim Durchlaufen der Resonanzfrequenz des Betätigungsteils erfolgt ein Resonanzeinbruch. Nachteilig bei dieser Technik ist jedoch der relativ große Schaltungsaufwand. Auch sind zur Erreichung hinreichend großer Schaltabstände antennenartig ausgebildete Resonanzspulen erforderlich.
  • Neben diesen einfachen Methoden sind heute noch Techniken üblich, in denen Betätigungsteil und Sensorteil, welcher als selektives Empfangsteil für das Betätigungselement ausgebildet ist, eine Übertragungsstrecke bilden. Übertragen wird ein fest codiertes Signal, welches in eindeutiger Weise den Betätigungsteil und den Sensorteil einander zuordnen. Im wesentlichen werden heute zwei Verfahren angewendet.
  • Im einfachsten Fall, wie zum Beispiel in der Schrift DE 3010068 A1 dargelegt, besitzt der Betätigungsteil eine eingebaute Batterie, einen Empfänger, einen Sender und einen Codierungsteil. Im Sensorteil befinden sich entsprechend angepasste Einheiten. Gerät der Betätigungsteil in die Nähe des Sensorteils, so empfängt er den Code des Sensorsenders. Auf diese Anforderung hin sendet der Betätigungsteil seinerseits seinen eigenen Code, der von dem Sensorteil empfangen wird. Damit ist eine eindeutige Zuordnung von Betätigungsteil und Sensorteil gegeben. Nachteilig ist bei diesem Verfahren, dass die Batterie des Betätigungsteils durch die ständige Bereitschaft des Betätigungsempfängers belastet wird und daher die Gebrauchsdauer eingeschränkt. ist.
  • In dem anderen Verfahren wird daher bei grundsätzlich gleichem Aufbau, wie oben geschildert im Betätigungsteil jedoch keine Batterie integriert, sondern die erforderliche Energie wird über eine zusätzliche Energieübertragungstrecke zugeführt. Diese Energieübertragungsstrecke wird entweder durch eine induktive Kopplung, siehe zum Beispiel DE 3503347 A1 , oder eine optische Kopplung, siehe zum Beispiel DE 3621427 A1 , von Betätigungs- und Sensorteil realisiert.
  • Ein wesentlicher Nachteil der genannten Verfahren besteht darin, dass grundsätzlich zwei voneinander getrennte, parallel arbeitende Übertragungswege, der Energieübertragungs- und der Signalübertragungsweg, erforderlich sind. Dies erhöht die Anzahl der benötigten elektronischen und elektromechanischen Komponenten erheblich. Auch ist die benötigte Stromaufnahme so hoch, dass die Realisierung eines kleinen, die gesamte Elektronik und Stromversorgung enthaltenden Kompaktgerätes, wie es zum Beispiel für übliche induktive Annäherungsschalter bekannt ist, nicht möglich ist.
  • Die DE 3503877 A1 beschreibt eine Übertragung von Speiseenergie durch Licht. Sie behandelt jedoch nicht die Nutzung dieser Speiseenergie für die eindeutige Zuordnung von Lichtsender und Lichtempfänger.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sicherheitsvorrichtung anzugeben, die keine zusätzliche Stromversorgung und nur wenige Bauelemente für den Betätigungsteil aufweist und eine eindeutige Zuordnung von Betätigungsteil und Sensorteil erlaubt, wobei die Bauform des Sensorteils derjenigen bekannter Näherungsschalter, zum Beispiel in Gewindeausführung ähnelt.
  • Das Problem wird durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Das Signalempfangselement und das Energieempfangselement des Betätigungsteils, sind dabei durch nur ein Fotoelement ausgebildet. Dieses Fotoelement betreibt einen Oszillator, dessen induktive Oszillatorspule gleichzeitig das Signalsendeelement des Betätigungsteils ist. Auf der Sensorseite ist es daher nur erforderlich, die Frequenz des Sendeoszillators zu empfangen. Eine solche induktive Übertragungsstrecke kann wesentlich sicherer ausgebildet werden als eine Resonanz-Absorptionsstrecke.
  • Während nämlich bei einer solchen Strecke die Resonanzverluste des Oszillators sehr schnell abklingen, kann innerhalb eines induktiven Feldes noch über größere Abstände ein Signal detektiert werden, insbesondere dann, wenn für den Empfänger ebenfalls ein selektiver Empfangskreis verwendet wird.
  • Auf diese Weise kann sowohl die Störsicherheit als auch die Signalgröße entschieden beeinflusst werden. Während also dieser induktive Empfangskreis sehr empfindlich ausgebildet werden kann, ist jedoch die Energieübertragung von Sensorteil zum Betätigungsteil problematisch. Sind z. B. größere Betätigungsabstände zwischen 5 und 10 cm gefordert, bei gleichzeitiger kleiner Ausbildung von Betätigungs- und Sensorteil, so scheidet die induktive Energieübertragung aus. Es ist dann nur eine optische Energieübertragung, wegen der Möglichkeit der Strahlenbündelung, möglich. Durch den schlechten Wirkungsgrand einer solchen Übertragungsstrecke ist es dann aber zwingend, dass der Strom auf der Betätigungsseite sehr gering gehalten wird. Auf der Betätigungsseite muss daher jedes Bauelement nach Möglichkeit mit einer Doppelfunktion belegt werden. Dies ist bei der angegebenen Problemlösung der Fall. Der besondere Vorzug der gewählten Lösung besteht darin, dass einerseits eine recht unempfindliche Übertragungsstrecke um Betätigungsteil zum Sensorteil, nämlich eine induktive Übertragung, gewählt ist. Diese Übertragungstechnik ist sehr unempfindlich gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit.
  • Gleichzeitig erfordert sie wenig Energie, so dass diese Übertragungsstrecke vom Betätigungsteil aus betrieben werden kann. Andererseits steht auf der Sensorseite genügend Energie zur Verfügung, um z. B. Lichtsendedioden zu betreiben, die auch bei Verschmutzung der optischen Flächen noch genügend Reserveenergie aufweisen. Weil auch im Sensorteil mehr Platz zur Verfügung steht als im Betätigungsteil, ist es hier möglich, die Sendeenergie pulsartig zu übertragen. Dies hat den Vorteil, dass die Verlustleistung einerseits klein gehalten werden kann, andererseits kann die Pulsung gleichzeitig dazu benutzt werden, um ein eindeutige, auf der Pulsfrequenz basierende, Zuordnung von Sensor- und Betätigungsteil zueinander zu gewährleisten.
  • Weil durch die verwendeten schnellen Siliziumdioden die in Strom umgewandelte Lichtenergie sofort zur Verfügung steh, und der Oszillator auf einer relativ hohen Frequenz (100 kHz) sofort anschwingt, ist auf dieser Übertragungsstrecke, die gleichzeitig die Stromzufuhr gewährleistet, eine Pulscodemodulation möglich. Es ist in dieser Hinsicht auch eine andere Technik in der Weise realisierbar, dass die' Oszillatorfrequenz mit der Lichtsendefrequenz moduliert wird. Bei geeigneter Auslegung der Elektronik im Sensorteil ist daher eine direkte Amplitudenmodulation möglich. Das demodulierte Mischprodukt von Oszillatorfrequenz im Betätigungsteil und optischer Sendefrequenz im Sensorteil kann daher auch zur Signalgabe genutzt werden. Des weiteren ist es auch möglich, die induktive und die optische Strecke von Betätigungs- und Sensorteil zu einer Oszillatorschleife zusammenzufügen. Die Oszillatorschleife gerät nur in Schwingungen, wenn Betätigungsteil und Sensorteil einander gegenüberstehen. Dies kann zum Beispiel in der Weise geschehen, dass der Oszillator des Betätigungsteils unterkritisch gekoppelt ist, d. h. nicht schwingt, und die Sendediode des Sensorteils auf der gleichen Frequenz überträgt wie der Empfänger des Sensorteils empfängt.
  • Bei geeigneter elektrischer Abschirmung zwischen induktivem Empfangskreis und optischem Sendekreis im Sensorteil ist es daher möglich, die Gesamtanordnung Betätigungsteil – Sensorteil auf der Resonanzfrequenz des Betätigungsteils in Schwingungen zu versetzen. Auf diese Weise ist eine doppelte Sicherheitsstrecke gewährleiste, die schon bei Ausfall einer Strecke Störung signalisiert und gleichzeitig durch fremde Signale nicht beeinflussbar ist.
  • Die Sicherung gegen Fremdstörungen wird zusätzlich dadurch erhöht, daß der Rückkopplungskreis durch einen Schalter periodisch unterbrochen ist. Eine logische Schaltung sorgt dafür, daß nur dann ein Ausgangssignal am Sensorteil anliegt, wenn der Empfangskreis des Sensorteils während der Unterbrechungszeit, oder einer vorgebbaren Anzahl von Unterbrechnungstakten, kein Signal detektiert.
  • Die erfindungsgemäß beschriebene Kombination von induktiver und optischer Übertragungsstrecke ermöglicht auch eine einfache Realisierung in einer zylindrischen Bauform. Weil das induktive Feld durch elektrische Isolatoren nicht beeinflußt wird, ist es möglich, die optischen Elemente stirnseitig im Sensor vor den induktiven Elementen anzuordnen. Eine solche Anordnung wird mühelos vom induktiven Feld durchdrungen. Selbst die Umhüllung der gesamten Anordnung bis auf die Stirnfläche mit einem metallischen Rohr vermindert die Leistungsfähigkeit der Übertragungsstrecke nicht wesentlich. Besonders vorteilhaft erweist sich die Verwendung von für die verwendete Infrarotwellenlänge durchsichtigen Kunststoffscheiben, die das Sensorgehäuse stirnseitig abschließen. Auch sind einteilige Kunststoffhülsen, die in ein Metallrohr eingeschoben sind, möglich. Hierdurch erübrigt sich die Verwendung jeglicher Optik und die Systeme sind hermetisch gegen den Angriff von Umwelteinflüssen geschützt. Die weitere Ausbildung der Erfindung geht sowohl aus den Patenansprüchen wie auch aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Anwendungsbeispiele hervor.
  • In (I) ist die schematische Anordnung skizziert. Der Sensorteil besteht aus einem Lichtsender (1), dessen wesentliches Element eine Infrarotsendediode ist, eine diesen Lichtsender ansteuernde Codierungseinheit (2), ein Signalempfänger (3) und ein Signalverstärker mit Schaltstufe (4). Der Betätigungsteil besteht aus einem Lichtempfänger (5), der gleichzeitig die Energieversorgung gewährleistet und dessen wesentliches Element Silizium- oder Germaniumempfangsdioden sind. Weitere Elemente sind eine Codiereinheit (6), die den Sendeteil (7) ansteuert.
  • In (II) ist eine induktive Übertragungsstrecke (8) zwischen Betätigungsteil und Sensorteil dargestellt. Der Lichtsender (1) des Sensorteils liefert die Lichtenergie an 6 in Serie geschaltete Siliziumfotoelemente (9) des Betätigungsteils. Parallel zu diesen Siliziumdioden liegt ein Ladekondensator (10). Das induktive Übertragungselement des Betätigungsteils ist ein Parallelschwingkreis, der aus dem Schwingkondensator (12) und der Schwingspule (11) besteht. Die Schwingungen werden durch einen Transistor (15) aufrecht erhalten, dessen Emitter an einer Anzapfung der Schwingkreisspule (11) liegt, dessen Kollektor mit der positiven Stromversorgung der Fotodioden verbunden ist. Die Basis dieses Transistors ist über einen Widerstand mit dem Kollektor verbunden und über eine Diode (14) mit dem nicht geerdeten Anschlusspunkt des Resonanzkreises.
  • In (III) ist eine Abwandlung dieser Schaltung mit einer optischen Übertragungsstrecke zwischen Betätigungsteil und Sensorteil dargestellt.
  • Ein wesentliches Element des Empfängers (3) im Sensorteil ist hier eine Fotodiode. Bei dem Betätigungsteil ist in Serie mit dem Kollektor in Durchlaßrichtung eine Infrarotsendediode (18) geschaltet. Die Oszillatorschaltung des Betätigungsteils ist hier leicht modifiziert, durch einen Serienwiderstand (16) zum Schwingkreis, der durch einen Abblockkondensator (17) überbrückt ist.
  • In (IV) ist eine Modifikation des Betätigungsteils in der Weise dargestellt, daß die Basis des Oszillatortransistors durch ein Speicherelement (19) mit vorzugsweise integrierter Batterie angesteuert ist. Dieses Speicherelement besitzt eine fest codierte Impulsfolge, die es ermöglicht, den Betätigungsteil eindeutig zu identifizieren. Das Speicherelement wird nur angesprochen, wenn ein codiertes Sendesignal, in diesem Falle eine definierte Frequenz, von dem Aktivierungsteil (20), welches in einfachster Weise durch einen Serienresonanzkreis für die Sendefrequenz gebildet ist, nicht gesperrt wird.
  • In (V) ist der geometrische Aufbau von Betätigungs- oder Sensorteil dargestellt. Ein Metallrohr (21) ist stirnseitig (22) durch eine Kunststoffscheibe verschlossen, die für die verwendete Wellenlänge des Infrarotlichtes durchlässig ist. Innerhalb dieses Gehäuses befindet sich ein Ferritkern (23), in dem eine Spule (24) eingebracht ist. Vor die offene Seite des Ferritschalenkernes sind ein oder mehrere miteinander verschaltete Fotoelemente (25) und eine Kunststoffscheibe eingebracht. Die Austrittsflächen der Fotoelemente (25) und die Kunststoffscheibe (22) sind mit einer möglichst dünnen Schicht transparenten Klebers miteinander verbunden.
  • Der verbleibende freie Raum (27) ist mit Gießharz aufgefüllt. Eine weitere Modifikation ist in (VI) dargestellt. Eine solche Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Kopplung zwischen dem optischen und induktiven Stromkreis möglichst klein gehalten werden muss. In dieser Anordnung weist der Ferritkern (23) eine zentrale Bohrung (28) auf, in die das Fotoelement eingebracht ist. Durch Erdung des Kernes kann hier eine optimale Abschirmung zwischen dem optischen und im induktiven Stromkreis erzielt werden.
  • Eine Weiterbildung der Störaustastung besteht darin, dass in dem schematischen Aufbau (1) innerhalb des Signalverstärkers (4) eine Impulsvergleichsstufe vorgesehen ist, die wegen des simultanen Übertragungsweges der optischen und der induktiven Strecke die Impulsfolge des Sendesignals (2) mit der Impulsfolge am Ausgang des Empfangselementes (3), im Sensorteil vergleicht. Nur wenn beide Impulsfolgen einander identisch sind, wird ein Signal am Ausgang des Schaltteils (4) ausgegeben. Die Signalausgabe am Schaltteil (4) kann zum Beispiel auch eine codierte vorzugsweise duale Zahl sein.
  • In VII ist eine optoelektronische Rückkopplung zwischen Betätigungs- und Sensorteil realisiert. Der Betätigungsteil weist lediglich einen Parallelschwingkreis auf, an dessen Anzapfung die Fotodioden (9) angeschlossen sind. Der Sensorteil besitzt einen Eingangsparallelresonanzkreis mit nachfolgendem Verstärker (29), einen von einem Rechteckgenerator (Taktverhältnis 1 : 30) angesteuerten Schalter (30), eine Wandlerstufe (31), die das im Empfangskreis aufgenommene Sinussignal in einen Rechteckimpuls wandelt, welcher seinerseits die Sendezeit der Sendediode (1) festlegt, einen Verstärker für das gewandelte Sinus-Signal und eine logische Schaltung (34), welche nur dann ein Schaltsignal (a) abgibt, wenn in den Schaltpausen des Schalters (30) über den Verstärker (33) kein Signal, und während der Schaltphasen ein Signal detektiert wird.

Claims (8)

  1. Sicherheitsvorrichtung zum Schutz gegen unbeabsichtigte oder unbefugte Benutzung eines Schalters, die aus einem Betätigungsteil und einem Sensorteil besteht, wobei jedes Teil in ein separates Gehäuse eingebaut ist, und a. sich im Gehäuse des Sensorteils mindestens eine Sendediode eines Lichtsenders zur kabelfreien optischen Energie- und Signalübertragung an eine oder mehrere Fotodioden des Betätigungsteils, ein Signalempfänger zum Empfang von vom Betätigungselement über eine induktive Übertragungsstrecke ausgesendeten Signalen und eine Schaltstufe zur Ausgabe eines Schaltsignals befinden, b. sich im Gehäuse des Betätigungsteils eine Schaltungsanordnung befindet, die eine Serienschaltung der ein oder mehreren Fotodioden zum Signal- und Energieempfang mit einem Parallelresonanzkreis zur induktiven Signalübertragung an den Sensorteil umfasst, wobei c. das Betätigungsteil in dem Sensorteil nur dann ein Signal auslöst, wenn es diesem gegenüberliegend positioniert ist und d. jedes Gehäuse einseitig mit einer Kunststoffscheibe verschlossen ist, an deren Innenwandung die Sende- bzw. Empfangsdioden angeordnet sind.
  2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gehäuse von Sensor- und/oder Betätigungsteil zylinderförmig und metallisch ist.
  3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Serienschaltung die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors (15) eingefügt ist.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Transistors (18) mit einem weiteren mit einem Energie-Speicherelement (19) zusammengeschalteten Transistor verbunden ist.
  5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Speicherelement (19) mit einem Aktivierungsteil (20) zur Überprüfung von codierten Signalen, die vom Sensorteil eingefangen werden, zusammengeschaltet ist, das das Energie-Speicherelement nach Überprüfung mit positivem Ergebnis aktiviert.
  6. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalempfänger des Sensorteils einen Verstärker (29) für die Frequenz des Betätigungsteils aufweist und die mindestens eine Sendediode (1) mit dieser Frequenz angeregt ist, so dass eine optoinduktive Rückkopplungsschleife (Mitkopplung) im Falle einer Annäherung zwischen Betätigungs- und Sensorteil aufgebaut ist.
  7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfangsteil einen mindestens aus einer Spule bestehenden Empfangskreis aufweist, der an den Verstärker (29) angeschlossen ist, und das Ausgangssignal des Verstärkers an einem von einem Rechteckgenerator (31) angesteuerten Schalter (30) anliegt, wobei der Schalter im geschlossenen Zustand auf eine Wandlerstufe (32) geschaltet ist, die das im Empfangskreis aufgenommene Signal in einen Rechteckimpuls wandelt, welcher seinerseits die Sendezeit der Sendediode (1) festlegt.
  8. Sicherheitsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse stirnseitig aus einem für die Wellenlänge des verwendeten Lichtes durchlässigen Kunststoff, vorzugsweise Teflon oder eingefärbtem Plexiglas, besteht.
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