DE3817365A1 - Lastkraftwagen oder anhaenger mit einem durch ein kuehlaggregat am vorderende durch luftumwaelzung gekuehlten lade- oder kuehlraum - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen oder Anhänger mit einem durch ein Kühlaggregat am Vorderende durch Luft­ umwälzung gekühlten Lade- oder Kühlraum, wobei das Kühl­ aggregat an die Kaltluft im Laderaum verteilende Kanäle an­ geschlossen ist.

Derartige allgemein als Kühlfahrzeuge bezeichnete Lastkraft­ wagen und Anhänger, bei denen üblicherweise auf der Fahrer­ kabine ein Verdampfer angeordnet ist, welcher überwiegend durch Umwälzung den Kühlraum mit Kälte versorgt, ist allge­ mein bekannt.

Bei den bekannten Kühlfahrzeugen dieser Art reichen wegen der erheblichen Fahrzeuglängen, welche 12 bis 17 Meter be­ tragen können, die Wurfweiten der Kühlaggregate nicht aus, um eine ausreichende Kühlung des gesamten Laderaums zu ge­ währleisten. Es sind daher bei diesen bekannten Kühlfahr­ zeugen Kanäle vorgesehen, welche die Verteilung der Kalt­ luft im Laderaum übernehmen. Bei bekannten Kühlfahrzeugen sind diese Kanäle durch Bestandteil der Karosserie bildende oder gesondert befestigte Schächte aus Metallblech gebil­ det, welche mit großen Ausgangsöffnungen an den verschie­ denen Stellen des Laderaums enden. Diese bekannten Metall­ kanäle bieten erhebliche Probleme beim Zoll und müßen daher nach neueren Bestimmungen in kurzen Abständen mit Revisions­ klappen versehen sein, damit eine zollrechtliche Untersu­ chung erfolgen kann. Die bekannten Systeme bieten darüber­ hinaus erhebliche Hygieneprobleme , da eine Reinigung kaum möglich ist. Aufgrund der Bauweise aus Metall treten darüber­ hinaus häufig Vereisungen auf.

Bei Kühlfahrzeugen der obengenannten Art ist es ferner be­ kannt, zur Verteilung der Kaltluft an der Decke des Laderaums einen Vorhang aus einem schweren beschichteten Gewebe aufzu­ hängen, welcher in regelmäßigen Abständen Löcher von etwa vier Zentimeter Durchmesser aufweist, durch die die Kalt­ luft nach unten auf die Ladung ausströmen kann. Auch bei diesen bekannten Systemen ist eine ausreichende und gleich­ mäßige Kühlung des gesamten Laderaums nicht sichergestellt, da die Kaltluft bevorzugt im Bereich des Vorderendes aus den vergleichsweise großen Löchern nach unten strömt, während insbesondere im Bereich der Ladeklappe, an welcher beim Be- und Entladen jeweils Kaltluft verloren geht, und wo auch die häufigsten Leckverluste auftreten, kaum eine ausreichen­ de Kälteversorgung gewährleistet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lastkraft­ wagen oder Anhänger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Versorgung mit Kaltluft für den gesamten Laderaum optimiert ist, wobei gleichzeitig die eingangs ge­ schilderten Probleme gelöst werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kanäle durch flexible Leitungen aus Gewebe gebildet sind, daß die Leitungen im Querschnitt eine an der Decke des Kühlraums befestigte, im wesentlichen ebene Oberwan­ dung und eine im wesentlichen halbkreis- oder halbellip­ senförmige Unterwandung aufweisen, daß die Oberwandung luftundurchlässig ausgebildet ist, und daß die Unterwan­ dung durch ein luftdurchlässiges Gewebe gebildet ist. Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß bei entspre­ chender Wahl der Gewebedichte für die Unterwandung, daß mit einem einzigen durchgehenden Gewebe gleicher Dichte über die Längserstreckung des Laderaums eine ausgesprochen gleichmäßige und genaue Verteilung der Kaltluft gewähr­ leistet ist. Dadurch, daß die Kanäle aus einem Gewebe be­ stehen, ist es darüberhinaus bei Zolluntersuchungen leicht möglich, diese zum Abtasten zusammenzudrücken, wobei eine Durchleuchtung ebenfalls erfolgen kann. Hierdurch bedarf es bei dem Lastkraftwagen nach der Erfindung keiner geson­ derten Revisionsklappen. Hinzu kommt, daß die eingeblasene Kaltluft durch das Gewebe selbst zusätzlich entstaubt wird, sollte das Kühlaggregat diesbezüglich nicht ausreichend sein. Durch die besondere Form der Leitungen ist ferner sichergestellt, daß die Kaltluft nur in Richtung des ge­ ladenen Gutes ausströmen kann, so daß die Fahrzeugdecke weder durch Anblasen besonders gekühlt wird, noch es hier zu Vereisungen kommen kann. Durch die besondere Querschnitts­ form der Leitungen wird darüberhinaus eine besonders gro­ ße Ausblasfläche erzielt, welche vektoriell auch in Rich­ tung der Seitenwände des Kühlraums gerichtet ist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung besteht die Oberwandung aus einem leichten Gewe­ be, welches mit einem Kunststoff beschichtet ist. Hierbei ist ein mit Polyurethan beschichtetes Gewebe besonders be­ vorzugt.

Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weitergebildet wer­ den, daß das Gewebe der Unterwandung für einen hohen Luft­ durchsatz vergleichsweise lose ausgebildet ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß auch bei vergleichsweise kurzen Leitungsstrecken die gesamte Luftmenge oder Rückstau gegen das Kühlaggregat ausgeblasen werden kann.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Leitungen an der Decke des Kühlraums mittels Klettverschlüs­ sen befestigt. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, die Klemmverschlüsse als parallel zur Hauptachse des Laderaums an der Decke des Laderaums angeklebte Krallen- oder Haken­ bänder und an der Oberwandung der Leitungen entlang deren Längsachse angenähte oder geklebte Flauschbänder auszubil­ den. Diese Ausführungsform gewährleistet eine besonders einfache Montage und Demontage, wobei ohne Bohrung und dergl. ausgekommen werden kann, da moderne Klebstoffe ein Ankleben der Krallen und Hakenbänder direkt an das Metall gestatten. Darüberhinaus läßt sich bei dieser Ausführungs­ form in einfachster Weise ein Umrüsten bereits vorhandener Kühlfahrzeuge erzielen. Es ist ferner offensichtlich, daß derartige Leitungen leicht abgenommen und zur Verbesserung der Hygiene unabhängig vom Fahrzeug gereinigt werden können.

In diesem Zusammenhang kann eine besonders bevorzugte Aus­ führungsform nach der Erfindung dadurch geschaffen werden, daß an der Vorderwand des Kühlraums ein an das Kühlaggre­ gat angeschlossener Adapter vorgesehen ist, an welchen die Leitungen abnehmbar angeschlossen sind. Der Adapter ist hierbei bevorzugt mittels Klettverschlüssen an einem den Auslaß des Kühlaggregats umgebenden Rahmen befestigt.

Eine bevorzugte Weiterbildung nach der Erfindung kann da­ durch geschaffen werden, daß der Adapter aus einem luftun­ durchlässigen Gewebe besteht.

Der Adapter weist bevorzugt eine Anzahl von Anschlußstutzen für die Leitungen auf, welche entsprechend dem Querschnitt der Leitungen bevorzugt halbkreis- oder halbellipensförmig ausgebildet sind.

Hierbei ist es von Vorteil, daß für die nichtgenutzten An­ schlußstutzen entsprechend geformte Anschlußkappen aus luftundurchlässigem Gewebe vorgesehen sind.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungesform nach der Erfindung ist die für die Kühlung wirksame Länge der Lei­ tungen veränderbar, wobei aufgrund der gegebenen Konstruk­ tion eine vorteilhafte Ausführungsform darin besteht, daß die wirksame Länge der Leitungen durch dichtendes Andrücken der flexiblen Unterwandung gegen die an der Decke abge­ stützte Oberwandung veränderbar ist.

Zum Andrücken der flexiblen Unterwandung gegen die an der Decke abgestützte Oberwandung ist besonders vorteilhaft eine in Fahrzeuglängsrichtung verstellbare und fixierbare Trennwand vorgesehen, welche als Isolierwand ausgebildet sein kann.

Besonders bevorzugt ist es hierbei ferner, daß die Trenn­ wand in an den Kühlraumseitenwänden befestigten Raster­ schienen verstellbar und arretierbar ist.

Um die Abdichtung bei dieser Ausführungsform sicherzustel­ len, sind bevorzugt an den Seitenkappen der Trennwand fe­ dernd anliegende Druckpolster vorgesehen.

Diese Ausführungsform bildet den Vorteil, daß ein derarti­ ges Kühlfahrzeug ohne weiteres für den zunehmenden Kombi­ verkehr einsetzbar ist, bei welchem in einem vorderen durch die Trennwand abgetrennten Abteil Tiefkühlkost bei minus 28° und in einem dahinterliegenden Abteil Frischdienst, wie beispielsweise Obst, Gemüse oder dergl. bei plus 2 bis minus 5° befördert.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich, bzw. ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand einer in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert wird.

Es zeigt:

Fig. 1 eine skizzenhafte Schnittansicht eines Kühlfahrzeugs nach der Erfindung,

Fig. 2 eine Schnittansicht in Längsrichtung des Kühlfahrzeugs gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine skizzenhafte Schnittansicht einer der im Kühlraum verwendeten Leitungen und

Fig. 4 eine perspektivische Prinzipsskizze eines bei dem erfindungsgemäßen Kühlfahrzeugs verwendbaren Adapters.

Fig. 1 zeigt in einer quer zur Fahrzeuglängsachse verlau­ fenden Schnittansicht einen Lastkraftwagen 1 oder Anhänger, dessen Laderaum oder Kühlraum 2 durch Seitenwände 3 und 4 die Decke 5 und den Boden 6 umschlossen ist. Das Fahrge­ stell des Lastkraftwagens 1 ist mit 7 bezeichnet.

Der Kühlraum 2 wird, wie in Fig. 2 gezeigt, durch ein am Vorderende angeordnetes Kühlaggregat 8 mit Kaltluft ver­ sorgt, welches bei Lastkraftwagen üblicherweise oben auf dem Fahrerhaus sitzt.

Das Kühlaggregat 8 ist an in Richtung der Längsachse des Kühlraums 2 parallel zueinander verlaufende Kanäle 9, 10 angeschlossen, durch welche die Kaltluft im Kühlraum 2 ver­ teilt wird.

Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die Ka­ näle 9, 10 erfindungsgemäß durch flexible Leitungen 11, 12 gebildet, welche aus Geweben bestehen.

Wie veranschaulicht (vergleiche Fig. 3), bestehen die Lei­ tungen aus einer an der Decke 5 des Kühlraums 2 befestigten, im wesentlichen ebenen Oberwandung 13, und einer im wesent­ lichen halbkreis- oder ellipsenförmig herunterhängenden Unterwandung 14.

Die Oberwandung 13 ist hierbei luftundurchlässig gebildet, während die Unterwandung 14, wie dies in Fig. 1 durch die Strömungspfeile angedeutet ist, aus einem luftdurchlässigen Gewebe 17 besteht.

Die Oberwandung 13 kann hierbei aus einem leichten kunst­ stoffbeschichteten Gewebe 16 bestehen, bei dem es sich bei­ spielsweise um ein PU-beschichtetes Gewebe handeln kann.

Die an den von dem Kühlaggregat 8 entfernt liegenden Hinter­ enden 15 der Leistungen 11, 12 sind geschlossen ausgebildet, damit sich im Inneren der Leitungen ein ausreichender Druck ausbilden kann.

Wie auf der linken Hälfte in Fig. 1 gezeigt, wird bei ver­ hältnismäßig niedrigem Druck die Kaltluft in der Leitung 11 bzw. 12, wie dies durch die Pfeile 34 angedeutet ist, parallel nach un­ ten unter Schwerkraftwirkung sinken, während bei dem auf der rechten Seite durch die Pfeile 35 angedeuteten höheren Druck der ausströmenden Kaltluft eine Richtungskomponente entsprechend der halbkreis-oder ellipsenförmigen Gestalt des Querschnitts der Leitungen mitgeteilt wird.

Um auch bei vergleichsweise kurzen Längen der Leitungen 11, 12 einen hohen Luftdurchsatz der gesamten Luftmenge ohne Rückstau gegen das Kühlaggregat 8 sicherzustellen, ist das Gewebe 17 der Unterwand 14 vergleichsweise lose ausgebildet, so daß die in den Leitungen 11, 12 herrschen­ den Drücke verhältnismäßig niedrig sind. Hierzu trägt die durch die besondere Form der Leitungen 11, 12 erzielte große Fläche bei.

Wie in den Zeichnungen gezeigt, sind längs der Decke 5 des Kühlraums 2 zwei Leitungen 11, 12 befestigt, welche paral­ lel zueinander und zur Längsachse des Kühlraums 2 verlau­ fen.

Die Leitungen 11, 12 sind leicht herausnehmbar, wobei zu diesem Zweck an der Vorderwand 18 des Kühlraums 2 ein Adap­ ter 19 vorgesehen ist, welcher an das Kühlaggregat 8 an­ geschlossen ist. An den Adapter 19 sind die Vorderenden 20 der Leitungen 11, 12 abnehmbar angeschlossen.

Um die Leitungen 11, 12 leicht montieren, reinigen oder reparieren zu können, sind diese bei dem veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiel an der Decke 5 des Kühl­ raums 2 mittels Klettverschlüssen 21 befestigt.

Die Klettverschlüsse 21 bestehen aus parallel zur Haupt­ achse des Laderaums unmittelbar an die Decke 5 angekleb­ ten Krallen-oder Hakenbändern 22 und aus an der luftun­ durchlässigen Oberwand 13 der Leitungen 11, 12 angenähten oder angeklebten Flauschbändern 23.

Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform des Adapters 19 weist dieser zwei Anschlußstutzen 24, 25 für die Leitungen 11, 12 auf, wobei zwischen den Vorderenden 20 der Leitungen 11, 12 und den Anschlußstutzen 24, 25 die Verbindung über Verschlüsse 26 hergestellt wird.

Der Adapter 19, welcher aus einem luftundurchlässigen Ge­ webe 30 besteht, ist mittels Klettverschlüssen 27 an einem den Auslaß 28 des Kühlaggregats 8 umgebenden Rahmen 29 be­ festigt.

Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, sind die An­ schlußstutzen 24, 25 entsprechend dem Querschnitt der Lei­ tungen 11, 12 ebenfalls etwa halbkreis- oder halbellipsen­ förmig ausgebildet.

Für die nichtgenutzten Anschlußstutzen 24, 25 können ent­ sprechend geformte Abschlußkappen (nicht dargestellt) aus einem luftundurchlässigen Gewebe vorgesehen sein, welche mit den Verschlüssen 26 der Anschlußstutzen 24, 25 verbun­ den werden können.

Bei der insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen ganz beson­ ders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung kann die für die Kühlung wirksame Länge der Leitungen 11, 12 geändert werden.

Aufgrund der Konstruktion der Leitungen 11, 12, kann dies dadurch gescheben, daß die flexible Unterwandung 14 gegen die an der Decke 5 abgestützte Oberwandung 13 dichtend an­ gedrückt wird.

Bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ferner zu diesem Zweck eine in Längsrichtung des Lastkraftwagens 1 verstellbare und fixierbare Trennwand 31 vorgesehen, die bevorzugt als Isoliertwand ausgebildet ist.

Die Trennwand 31 ist in an den Seitenwänden 3, 4 des Kühl­ raums 2 befestigten Rasterschienen 32 verstellbar und arre­ tierbar angeordnet. Um ein sicheres Abdichten zu gewährlei­ sten ist die Trennwand 31 bevorzugt an ihren Seitenkanten mit Druckpolstern 33 ausgestattet, welche an den jeweils gegenüberliegenden Wandungen des Kühlraums 2 federnd anlie­ gen.

Es ist offensichtlich, daß durch diese Ausführungsform ins­ besondere bei der Auslegung von den allgemein zunehmenden Kombiverkehr, bei welchem vorne Tiefkühlgut bei -28° und hinten Frischgemüse und dergleichen bei +2 bis -5° beför­ dert wird, die Raumgröße des Tiefkühlbereiches veränderbar ist.

Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeich­ nungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.

Claims (19)

1. Lastkraftwagen oder Anhänger mit einem durch ein Kühlaggregat am Vorderende durch Luftumwälzung gekühlten Laderaum, wobei das Kühlaggregat an die Kaltluft im Laderaum verteilende Kanäle ange­ schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (9, 10) durch flexible Leitungen (11, 12) aus Geweben gebildet sind, daß die Lei­ tungen (11, 12) im Querschnitt eine an der Decke (5) des Kühlraums (2) befestigte, im wesentlichen ebene Oberwandung (13) und eine im wesentlichen halbkreis- oder halbellipsenförmige Unterwandung (14) aufweisen, daß die Oberwandung (13) luftundurchlässig ausge­ bildet ist, und daß die Unterwandung (14) durch ein luftdurchlässi­ ges Gewebe (17) gebildet ist.

2. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwandung (13) aus einem leichten Gewebe (16) besteht, wel­ ches mit einem Kunststoff beschichtet ist.

3. Lastkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (16) mit Polyurethan beschichtet ist.

4. Lastkraftwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (17) der Unterwandung (14) für einen hohen Luftdurchsatz vergleichsweise lose ausgebildet ist.

5. Lastkraftwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (11, 12) an der Decke (5) des Kühlraums (2) mittels Klettverschlüssen (21) befestigt sind.

6. Lastkraftwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverschlüsse als parallel zur Hauptachse des Kühlraums (2) an dessen Decke (5) angeklebte Krallen oder Hakenbänder und an der Oberwandung (13) der Leitungen (11, 12) entlang deren Längsachse angenähte oder angeklebte Flauschbänder (23) ausgebildet sind.

7. Lastkraftwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderwand (18) des Kühlraums (2) ein an das Kühlaggregat (8) angeschlossener Adapter (19) vorgesehen ist, an welchem die Leitungen (11, 12) abnehmbar angeschlossen sind.

8. Lastkraftwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (19) mittels Klettverschlüssen (17) an einen den Auslaß (28) des Kühlaggregats (8) umgebenden Rah­ men (29) befestigt sind.

9. Lastkraftwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (19) aus einem luftundurchlässigen Gewebe (30) besteht.

10. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Adapter (19) mit einer An­ zahl von Anschlußstutzen (24, 25) für die Leitungen (11, 12) versehen ist.

11. Lastkraftwagen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Anschlußstutzen (24, 25) entsprechend dem Querschnitt der Leitungen (11, 12) entweder halbkreis- oder halbellipsenförmig ausgebildet sind.

12. Lastkraftwagen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für die nichtgenutzten Anschlußstutzen (24, 25) entsprechend geformte Abschlußkappen (nicht darge­ stellt) aus luftundurchlässigem Gewebe (30) vorgesehen sind.

13. Lastkraftwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Kühlung wirksame Länge der Leitungen (11, 12) veränderbar ist.

14. Lastkraftwagen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die für die Kühlung wirksame Länge der Leitungen (11, 12) durch dichtendes Andrücken der flexiblen Unterwan­ dung (14) gegen die an der Decke (5) abgestützte Oberwan­ dung (13) veränderbar ist.

15. Lastkraftwagen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß zum Andrücken der Unterwandung (14) gegen die Oberwandung (13) eine in Fahrzeuglängsrichtung verstellba­ re und fixierbare Trennwand (31) vorgesehen ist.

16. Lastkraftwagen nach Anspruch (15), dadurch gekennzeich­ net, daß die Trennwand (31) als Isolierwand ausgebildet ist.

17. Lastkraftwagen nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Trennwand (31) in an den Seitenwän­ den (3, 4) des Kühlraums (2) befestigten Rasterschienen ver­ stellbar und arretierbar ist.

18. Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß an den Seitenkanten der Trennwand (31) federnd anliegende Druckpolster (33) vorgesehen sind.

19. Lastkraftwagen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Leitungen (11, 12) parallel zueinander und zur Hauptachse des Kühlraums (2) vorgesehen sind.