DE3817334A1 - Kontaktlinse - Google Patents

Kontaktlinse

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DE3817334A1
DE3817334A1 DE19883817334 DE3817334A DE3817334A1 DE 3817334 A1 DE3817334 A1 DE 3817334A1 DE 19883817334 DE19883817334 DE 19883817334 DE 3817334 A DE3817334 A DE 3817334A DE 3817334 A1 DE3817334 A1 DE 3817334A1
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curvature
lens
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Charles Debon
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/02Lenses; Lens systems ; Methods of designing lenses
    • G02C7/04Contact lenses for the eyes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kontaktlinse mit einer Vorderfläche und einer Rückfläche mit einer Zentralzone und einem Randbereich.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, tritt bei einer keratokonischen Hornhaut das Problem auf, daß im vertikalen Schnitt gesehen im un­ teren Bereich eine wesentlich stärkere Krümmung als im oberen Bereich auftritt. Soll in einem derartigen Fall zur Korrektur eine Kontaktlinse 2 zur Korrektur eingesetzt werden, erfährt dies eine sogenannte 2-Punkt-Auflage, d.h. sie sitzt nur in einem zentralen Bereich 3 und am oberen Rand 4 auf. Insbesondere im unteren Bereich steht die Kontaktlinse häufig ab, wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Folge ist, daß die Hornhaut in den Auflagebereichen besonders stark belastet ist. Der Träger hat ein subjektives Fremdkörpergefühl, und die erhöhte Hornhautbelastung führt zu Epithelschädigungen und zur Kontaktlinsenunverträglichkeit.
Es ist bekannt, bei Kontaktlinsen eine zur rückseitigen Zentralzone konzentrisch angeordnete rückperiphere Randzone vorzusehen, die als Tragrand ausgebildet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontaktlinse der eingangs be­ schriebenen Art zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß mit ihr bei einer sogenannten keratokonischen Hornhaut ein besserer Sitz erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine in Patentanspruch 1 gekennzeichnete Kontaktlinse gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn­ zeichnet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch eine keratokonische Hornhaut im Vergleich zu einer normalen Hornhaut;
Fig. 2 einen Schnitt wie in Fig. 1 durch eine keratokonische Hornhaut und eine aufgesetzte bekannte Kontaktlinse;
Fig. 3 eine Draufsicht von hinten auf eine erfindungsgemäß ausgebil­ dete Kontaktlinse;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, weist die Kontaktlinse 5 eine Vorderfläche 6 und eine Rückfläche 7 auf. Die Rückfläche weist eine Zentralzone 8 und eine rückperiphere Zone 9 auf.
Die Kontaktlinse 5 weist ein Prisma 10 auf. Dieses ist in der vertikalen Achsenlage der Kontaktlinse gesehen in der 180° Stellung angeordnet. Das Prisma 10 dient der Stabilisierung der Lage der Kontaktlinse auf dem Auge in der dadurch bestimmten vertikalen Achsenlage der Kontaktlinse. Statt des Prismas kann ein solches die vertikale Achsenlage stabilisierendes Element beispielsweise auch als Stützkante ausgebildet sein. Ferner kann statt des Prismas auch eine bestimmte Gewichtsverteilung zur dynamischen Stabilisierung gewählt werden.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist der Krümmungs­ mittelpunkt 11 gegenüber dem auf der optischen Achse 12 der Zen­ tralzone 8 liegenden Krümmungsmittelpunkt 13 der Zentralzone 8 in der vertikalen Achsenlage um einen Abstand 1 nach oben versetzt. Der Radius 14 der rückperipheren Zone ist größer als der Radius 15 der Zentralzone 8. Bevorzugt werden die Größe des Radius 14 und die Exzentrizität 1 so gewählt, daß, wie aus den Fig. 3 und 4 ersicht­ lich ist, im unteren Bereich der Linse die rückperiphere Zone ver­ schwindet.
Bevorzugt liegt der Gesamtdurchmesser der Kontaktlinse 5 zwischen 8 und 11 mm. Der Durchmesser der Zentralzone 8 liegt in der Größenordnung von 5 bis 9 mm. Der Krümmungsradius 15 der Zentral­ zone 8 liegt im Bereich von 5 bis 9 mm. Der Krümmungsradius 14 der exzentrisch angeordneten rückperipheren Zone 9 ist in jedem Fall größer als der Krümmungsradius 15 und beträgt bis etwa 13 mm.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Krümmungs­ mittelpunkt 11 gegenüber der optischen Achse 12 entlang der in vertikaler Richtung gesehen 0-Grad-Achse, die durch die Lage des die vertikale Achse beim Tragen bestimmende stabilisierende Element 10 festgestellten 0-Grad-Achse um den Abstand 1 nach oben verschoben. Im Hinblick darauf, daß die irreguläre Verfor­ mung der Hornhaut bei einer keratokonischen Hornhaut häufig nicht nur nach unten, sondern nach nasal unten wandert, ist bei einer abgewandelten Ausführungsform der Mittelpunkt sowohl nach oben als auch um einen Winkel von etwa 30° gegen die vertikale 0-Achse winkelmäßig versetzt angeordnet. Dabei beträgt der Versetzungs­ winkel je nach Frage, ob es sich um eine Kontaktlinse zur Korrektur des rechten bzw. linken Auges dreht, etwa -30°bzw. etwa +30°.
Die Vorderfläche 6 der oben beschriebenen Kontaktlinse wird wie bei jeder gewöhnlichen Linse ausgeführt. Soll eine sphärische Fehl­ sichtigkeit korrigiert werden, so wird die Vorderfläche sphärisch ausgebildet. Soll ein Astigmatismus korrigiert werden, kann dies dadurch geschehen, daß die Vorderfläche torisch hergestellt wird.
Mit der beschriebenen Kontaktlinse 5 wird erreicht, daß sich aufgrund des die vertikale Achsenlage stabilisierenden Elementes 10 die gewünschte Achsenlage beim Tragen einstellt und daß der durch die rückperiphere Zone 9 gebildete flache Bereich der Linse am flachen Hornhautbereich anliegt, gleichzeitig aber der stärker gekrümmte gegenüberliegende nicht abgeschliffene Randbereich der Zentralzone 8 an dem stärker gekrümmten Bereich der Hornhaut anliegt.

Claims (6)

1. Kontaktlinse mit einer Vorderfläche (6) und einer Rückfläche (7) mit einer Zentralzone (8) und einer zu dieser exzentrisch angeordneten rückperipheren Zone (9).
2. Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität (1) im Bereich von bis 3 mm liegt.
3. Nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (5) ein ihre vertikale Achsen­ lage stabilisierendes Element (10) aufweist.
4. Nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (11) der rückperipheren Zone (9) relativ zur optischen Achse (12) der Zentralzone (8) der in vertikaler Achsenlage ausgerichteten Linse nach oben versetzt ist.
5. Nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (14) der rückperipheren Zone (9) größer ist als der Radius (15) der Zentralzone (8).
6. Nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (11) zusätzlich winkelmäßig um circa 30° gegen die vertikale Achsenrichtung ver­ setzt ist.
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