DE3816428A1 - Bilduebertragungssystem - Google Patents
BilduebertragungssystemInfo
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- H04N7/00—Television systems
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bildübertragungssystem und be
trifft insbesondere ein Bildübertragungssystem für ein
Videophon bzw. ein Bildtelephon, ein Faksimilegerät u. ä.
Es sind bereits verschiedene Videophon- bzw. Bildtelephon
systeme vorgeschlagen worden. Das Bildtelephon wurde haupt
sächlich in den USA um 1950 bis 1970 entwickelt, und es
wurden Versuchsergebnisse an verschiedenen Systemen veröffentlicht,
von denen jedoch keines in der Praxis umgesetzt
wurde. Die grundsätzlichen Schwierigkeiten bei dem vorge
schlagenen Bildtelephon lagen darin, daß das System aus
schließlich für eine Bildübertragung eine Breitband-Videoleitung
erforderte. Ausschließlich für den Bildfernsprecher
die Breitband-Videoleitung einzurichten, ist unpraktisch und
kostenintensiv.
Erst in den 80er Jahren ist es nunmehr möglich geworden, in
der Praxis eine digitale Datenleitung für eine Datenübertragung
mit einer Übertragungsrate in der Größenordnung von 56
bis 64 Byte pro Sekunde umzusetzen. Es sind neue Bildüber
tragungssysteme vorgeschlagen worden, indem eine derartige
digitale Datenleitung mit verbesserten, digitalen Bilddaten-
Verdichtungstechniken kombiniert wird. Bis jetzt sind je
doch solche neuen Bildübertragungssysteme noch nicht in die
Praxis umgesetzt worden, da die vorstehend angeführte, digitale
Datenleitung noch in großem Umfang benutzt wird.
Es gibt auch Bildübertragungssysteme, welche ein Standbild
auf einer öffentlichen, analogen Fernsprechleitung mit Hilfe
der digitalen Bilddaten-Verdichtungstechnik übertragen.
Diese Systeme benötigen jedoch zum Übertragen des Standbildes
eine lange Zeit. Beispielsweise dauert es einige zehn
Sekunden, bis einige Minuten, um ein Standbild zu übertragen.
Folglich sind diese Systeme unter praktischen Gesichtspunkten
bei einem privaten Bildfernsprecher nicht viel benutzt
worden. Es gibt einen privaten Bildfernsprecher, bei welchem
ein System benutzt wird, das ein Standbild in einigen Sekunden
überträgt, wobei jedoch Bildgröße und -qualität geopfert
wird, d. h. die Qualität der übertragenen Bilddaten sehr zu
wünschen übrig läßt; außerdem ist dieses System auf eine Übertragung
eines Schwarz-Weiß-Bildes beschränkt.
Um Bilddaten eines Farbbildes zu übertragen, wird die Menge
der zu übertragenden Bilddaten extrem groß, und das Über
tragen der Bilddaten nimmt zwangsläufig eine lange Zeit in
Anspruch. Folglich ist es sehr schwierig, ein preiswertes
Personalvideophon zu verwirklichen, welches Bilddaten eines
Farbbildes schnell übertragen kann, ohne die Bildqualität
sehr zu verschlechtern.
Wenn ein Standbild oder ein Bild mit vernachlässigbar kleinen
Bewegungen von einem Videophon bzw. Bildfernsprecher,
einem Faksimilegerät u. ä. übertragen wird, wird zu Erhöhung
des Wirkungsgrades eine Differenz-Pulscodemodulation
(was nachstehend auch als DPCM bezeichnet wird) oder eine
Deltamodulation üblicherweise angewendet. Das Standbild, kann
eine Seite eines Buches, ein Szenenbild, ein Portrait u. ä.
sein. Das DPCM-Verfahren ist bekanntlich ein Kodieren mit
Voraussage und es wird eine Beziehung zwischen Bildelementdaten
oder Leitungsdaten benutzt. Mit anderen Worten, das
DPCM-Verfahren sagt auf Grund dieser Beziehung einen Wert von
augenblicklichen Bildelementdaten aus einem Wert von Bild
elementdaten voraus, welche bereits kodiert sind, und ko
diert eine Differenz zwischen dem vorausgesagten Wert und
einem tatsächlichen Wert. Ein Differenzsignal wird in drei
oder vier Bits pulscodemoduliert.
Bei der Deltamodulation wird eine Signalwellenform durch
eine Treppenwelle mit einer Amplitude angenähert, welche
sich um ±Δ ändert und es wird eine Stufe der Treppenwelle
als ein Binärcode erhalten. Folglich quantisiert die Delta
modulation im wesentlichen das Differenzsignal in dem DPCM-
Verfahren auf ein Bit. Entsprechend der Deltamodulation ist
die Quantisierungsstufengröße (Breite) bezüglich einer Änderung
in den Daten konstant.
Wenn das DPCM-Verfahren bei einem Bilddaten-Verdichtungs
system angewendet wird, um Farbbilddaten, die sich auf ein
verhältnismäßig kleines Bild beziehen, in ein Luminanzsignal
und Farbdifferenzsignale zu trennen, das Luminanzsignal und
die Farbdifferenzsignale unabhängig voneinander zu kodieren
und die kodierten Daten auf einer Fernsprechleitung zu über
tragen, ist die Bildqualität der übertragenen Bilddaten zu
friedenstellend, aber die Datenverdichtungsrate ist unzu
reichend. Folglich kann die Datenübertragung nicht in kurzer
Zeit beendet werden.
Die Datenverdichtungsrate ist ausreichend, wenn die Delta
modulation bei dem Bilddaten-Verdichtungssystem angewendet
wird; jedoch wird das Rauschen bezüglich des Luminanzsignals
auffallend stark, und es ist unmöglich, eine zufrieden
stellende Bildqualität aus den übertragenen Bilddaten zu
erhalten.
Andererseits kann eine Deltamodulation mit Adaptivsteuerung
(was nachstehend der Einfachheit halber als adaptive Delta
modulation bezeichnet wird) auch zum Übertragen eines Stand
bildes verwendet werden. Die adaptive Deltamodulation nutzt
die Tatsache aus, daß die Differenz zwischen benachbarten
Abtastwerten klein wird, wenn die Abtastfrequenz hoch wird,
und kodiert das Differenzsignal in ein Bit durch ein
Abtasten mit einer hohen Frequenz. Wenn das Differenzsignal
in ein Bit kodiert wird, wird die Quantisierungsschrittgröße
von der letzten Übertragungspulsfolge festgesetzt. Mit an
deren Worten, wenn Impulse derselben Polarität wiederholt
werden, wird die Quantisierungs-Stufengröße vergrößert, um
einer Größendifferenz zwischen den wechselweise benachbarten
Abtastwerten zu folgen. Andererseits wird die Quantisierungs-
Stufengröße herabgesetzt, um das Quantisierungsrauschen zu
unterdrücken, wenn Impulse unterschiedlicher Polarität auf
treten. Bei der adaptiven Deltamodulation ändert sich somit
die Quantisierungs-Stufengröße mit einer vorherbestimmten
Rate bezüglich einer Änderung in den Daten.
Jedoch 50% und mehr Bildelementdaten aus den gesamten Bild
elementdaten, die ein Standbild darstellen, weisen i. a.
keine Änderung im Ton auf. Aus diesem Grund wird der Ton
eines wiedergegebenen Bildes instabil, wenn die Deltamodu
lation oder die adaptive Deltamodulation angewendet wird.
Für das menschliche Auge gibt es eine große Tonänderung in
dem Standbild, das visuell eine starke Wirkung hat.
Folglich ist es ein Hauptziel der Erfindung, ein Bildüber
tragungssystem zu schaffen, bei welchem die vorstehend be
schriebenen Schwierigkeiten beseitigt sind.
Ein anderes und spezifischeres Ziel der Erfindung liegt
darin, ein Videophon bzw. einen Bildfernsprecher zu schaffen,
mit einer Eingabeeinrichtung, um sequentiell Bilddaten
einzugeben, mit einer Digitalisiereinrichtung, um die ein
gegebenen Bilddaten in digitale Bilddaten zu digitalisieren,
mit einer Speichereinrichtung zum sequentiellen Speichern
der digitalen Bilddaten, mit einer Bildsignal erzeugenden
Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangsbildsignals auf der
Basis der digitalen Bilddaten, welche sequentiell aus dem
Speicher gelesen sind, mit einer Anzeigeeinrichtung, um se
quentiell ein Bild darzustellen, welches durch das Ausgangs
bildsignal beschrieben ist, mit Verdichtungs- und Dehnungs
einrichtungen, um die aus dem Speicher gelesenen, digitalen
Bilddaten in verdichtete Bilddaten zu verdichten, mit einer
Telephoneinrichtung mit Telephonfunktionen zum Übertragen
und Empfangen eines Anrufs, mit Leitungssteuereinrichtungen,
die an eine öffentliche, analoge Fernsprechleitung ange
koppelt sind, um wahlweise eine der Verdichtungs- und Deh
nungseinrichtungen und das Telephon an die öffentliche, ana
loge Fernsprechleitung anzukoppeln, wobei die Leitungssteuer
einrichtung eine Modemeinrichtung aufweist, um die ver
dichteten Bilddaten von der Verdichtungs- und Dehnungsein
richtung in ein Tonfrequenzsignal zu modulieren, und um
ein Tonfrequenzsignal, das über die öffentliche, analoge
Fernsprechleitung empfangen worden ist, in verdichtete Bild
daten zu demodulieren, und mit einer Steuereinrichtung, um
mindestens die Speichereinrichtung und die Verdichtungs-
und Dehnungseinrichtung zu steuern. Hierbei hat die Steuer
einrichtung eine Einrichtung zum Einfrieren des Bildes,
welches auf der Anzeigeeinrichtung zu einem beliebigen Zeit
punkt angezeigt wird, indem das sequentielle Speichern der
digitalen Bilddaten in den Speicher gestoppt wird, so daß
die verdichteten Bilddaten, die sich auf ein "eingefrorenes"
Bild beziehen, aus dem Speicher gelesen und gleichzeitig
bei einem Bildübertragungsmode der Bildsignal erzeugenden
Einrichtung und der Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung
zugeführt werden. Außerdem steuert die Steuereinrichtung
die Speichereinrichtung bei einem Bildempfangsmode, so daß
die verdichteten Bilddaten, welche sich auf das über die
öffentliche, analoge Fernsprechleitung empfangene Tonfre
quenzsignal beziehen, in dem Speicher gespeichert wird, und
aus diesem ausgelesen wird, um der Bildsignal erzeugenden
Einrichtung zugeführt zu werden. Folglich kann mit dem
Videophon bzw. Bildfernsprecher gemäß der Erfindung ein Bild
mit einer zufriedenstellenden Bildqualität auf der öffentlichen
analogen Fernsprechleitung innerhalb kurzer Zeit mit
Hilfe einer preiswerten Schaltung übertragen und empfangen
werden.
Ein weiters Ziel der Erfindung ist es, ein Videophon bzw.
einen Bildfernsprecher zu schaffen, welcher mit einer Ein
richtung zum Einschalten und Abschalten einer Überwachung
des auf der Anzeigeeinrichtung dargestellten Bildes ver
sehen ist. Bei dem erfindungsgemäßen Bildfernsprecher kann
es ohne weiteres verweigert werden, ein Bild zu sehen, welches
auf der öffentlichen, analogen Fernsprechleitung empfangen
wird.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung ist ein Videophon
oder Bildtelephon geschaffen, in welchem die Verdichtungs-
und Dehnungseinrichtung während einer Verdichtung ein Lumi
nanzsignal entsprechend einem ersten Modulationssystem modu
liert und zumindest eines von zwei Arten Farbdifferenzsignalen
gemäß einem zweiten Modulationssystem moduliert, welches
von dem ersten Modulationssystem verschieden ist, wobei das
Luminanzsignal und die zwei Arten von Farbdifferenzsignalen
durch Umsetzen der eingegebenen Bilddaten erhalten werden.
Die zwei Arten von Farbdifferenzsignalen können vor ihrer
Modulation ausgedünnt werden. Bei dem erfindungsgemäßen Bild
telephon kann ein Farbstandbild mit einer niedrigen Übertra
gungsbitrate übertragen werden.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung ist ein Bildtelephon
geschaffen, welches einen Simulationsmode hat, um auf der
Anzeigeeinrichtung eine Anzeige der eingegebenen Bilddaten
zu simulieren, wie sie auf der Empfangsseite der öffentlichen
analogen Fernsprechleitung gesehen werden. Bei dem er
findungsgemäßen Telephon kann der Benutzer prüfen, wie die
Empfangsseite tatsächlich das übertragene Bild sieht.
Gemäß noch einem weiteren Ziel der Erfindung ist ein Bild
telephon geschaffen, welches darüber hinaus mit einer Ein
richtung versehen ist, um selektiv entweder ein normales
Bild oder ein Spiegelbild der eingegangenen Bilddaten darzu
stellen. Bei dem erfindungsgemäßen Bildtelephon ist es für
den Benutzer leicht, das Bild zu überprüfen, welches über
tragen wird, insbesondere wenn ein Portrait von ihm selbst
gesendet wird, das dadurch benutzt werden kann, daß das
persönliche Aussehen beachtet wird, indem ein Spiegelbild
in einem Spiegel betrachtet wird.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung ist ein Bildüber
tragungssystem geschaffen, um eingegebene Farbbilddaten in
verdichteter und kodierter Form zu übertragen, wobei vorge
sehen sind eine erste Umsetzeinrichtung, um die eingegebenen
Farbbilddaten in ein Luminanzsignal und in zwei Arten
von Farbdifferenzsignalen umzusetzen, ein erster Modulator,
um das Luminanzsignal in ein moduliertes Luminanzsignal zu
modulieren, und ein zweiter Modulator, um die zwei Arten von
Farbdifferenzsignalen unabhängig voneinander in zwei Arten
von modulierten Farbdifferenzsignalen zu modulieren. Der
zweite Modulator moduliert hierbei zumindest eine der zwei
Arten von Farbdifferenzsignalen gemäß einem zweiten Modula
tionssystem, das sich von einem ersten, von dem ersten Modu
lator verwendeten Modulationssystem unterscheidet. Das modu
lierte Luminanzsignal und die zwei Arten von modulierten Farb
differenzsignalen werden als die eingegebenen Farbbilddaten
in verdichteter und kodierter Form übertragen. Bei dem er
findungsgemäßen Bildübertragungssystem kann ein Farbstand
bild mit einer niedrigen Übertragungsbitrate und in einem
kurzen Zeitabschnitt übertragen werden.
Gemäß noch einem weiteren Ziel der Erfindung ist ein Bild
übertragungssystem geschaffen, bei welchem der zweite Modu
lator eine verbesserte adaptive Deltamodulation als das
zweite Modulationssystem benutzt, wobei die verbesserte
adaptive Deltamodulation drei Modes aufweist, um zu be
schreiben, ob ein erster von zwei aufeinanderfolgenden Ab
tastwerten größer, gleich oder kleiner ist als ein zweiter
der zwei aufeinanderfolgende Abtastwerte eines der zwei
Arten von Farbdifferenzsignalen. Bei dem erfindungsgemäßen
Bildübertragungssystem kann ein Farbstandbild mit einer
befriedigenden Bildqualität übertragen werden, selbst wenn
die zwei Arten von Farbdifferenzsignalen vor deren Modulation
ausgedünnt werden.
Gemäß noch einem weiteren Ziel der Erfindung ist ein Bild
übertragungssystem geschaffen, um eingegebene Bilddaten in
verdichteter Form zu übertragen, wobei vorgesehen sind ein
Dichtepuffer zum Ausgeben eines Pufferwerts, ein Addierer,
eine Subtrahiereinrichtung, um den ausgegebenen Pufferwert
des Dichtpuffers von einem eingegebenen Dichtwert der ein
gegebenen Bilddaten zu subtrahieren, um einen sich daraus
ergebenden Differenzwert (DF) abzugeben, eine erste Schwel
lenwert-Abgabeeinrichtung zum Abgeben eines Schwellenwerts
(T), einen Vergleicher zum Vergleichen des Differenzwertes
(DF) und des Schwellenwerts (T) und zum Erzeugen eines Aus
gangssignals mit einem ersten logischen Pegel, wenn der
Differenzwert (DF) größer als der Schwellenwert (T) ist, eines
Ausgangssignals mit einem zweiten logischen Pegel, wenn
der Differenzwert (DF) kleiner als ein Wert (-T) ist, welcher
komplementär zu dem Schwellenwert (T) ist, und eines
Ausgangssignals mit einem logischen Pegel, welcher sich von
einem logischen Pegel eines unmittelbar vorhergehenden Aus
gangssignals unterscheidet, wenn der Differenzwert (DF) kleiner
oder gleich als der Schwellenwert (T) und größer oder
gleich als der Wert (T) ist, eine zweite Schwellenwert-Ab
gabeeinrichtung zum Abgeben eines weiteren Schwellenwerts
(Ta), einen ersten Zähler zum Zählen einer Anzahl von ersten
logischen Pegeln des Ausgangssignals des Vergleichers, und
einen zweiten Zähler zum Zählen einer Anzahl von zweiten
logischen Pegeln des Ausgangssignals des Vergleichers. Die
ersten und zweiten Zähler geben ihre gezählten Werte ab,
welche den Schwellenwert (T), welcher aus der ersten Schwel
lenwert-Abgabeeinrichtung auszulesen ist, und den weiteren
Schwellenwert (Ta) festlegen, welcher aus der zweiten Schwel
lenwert-Abgabeeinrichtung auszulesen ist. Der erste Zähler
wird auf null rückgesetzt, wenn der zweite Zähler das Aus
gangssignal des Vergleichers mit dem zweiten logischen Pegel
erhält, und der zweite Zähler wird auf null rückgesetzt, wenn
der erste Zähler das Ausgangssignal des Vergleichers mit dem
ersten logischen Pegel empfängt. Die zweite Schwellenwert-
Abgabeeinrichtung gibt den weiteren Schwellenwert (Ta) an den
Addierer ab, damit er zu dem abgegebenen Pufferwert des Dich
tepuffers addiert wird. Der aus der zweiten Schwellenwert-Ab
gabeeinrichtung gelesene, weitere Schwellenwert (Ta) ist
gleich null, wenn der gezählte Wert von einem der beiden
Zähler null ist und der gezählte Wert von dem anderen Zähler
der beiden Zähler eins ist. Das Ausgangssignal des Ver
gleichers wird in verdichteter Form als die eingegebenen
Bilddaten ausgegeben. Bei dem erfindungsgemäßen Bildüber
tragungssystem können somit Bilddaten mit einer niedrigen
Übertragungsbitrate übertragen werden und es kann auch noch
eine Wiedergabe eines Bildes mit einer zufriedenstellenden
Bildqualität gewährleistet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein System-Blockdiagramm einer ersten Ausführungs
form eines Bildübertragungssystems gemäß der Er
findung, das bei einem Videophon bzw. Bildtelephon
angewendet ist;
Fig. 2 im einzelnen ein System-Blockdiagramm der ersten
Ausführungsform;
Fig. 3 ein System-Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung der ersten
Ausführungsform;
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung;
Fig. 5 ein System-Blockdiagramm einer Ausführungsform einer
Modem-Leitungssteuerschaltung der ersten Aus
führungsform;
Fig. 6 eine Ausführungsform eines Übertragungsdatenformats,
das in der ersten Ausführungsform verwendet
ist;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise
einer System-Steuereinheit der ersten Ausführungsform
bei einem von Hand vorgenommenen Anruf;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Erläutern der Arbeitsweise
der Systemsteuereinheit der ersten Ausführungsform
bei einem automatisch durchgeführten Anruf;
Fig. 9 ein Beispiel einer Anzeige auf einem LCD-Anzeigefeld
zum Erläutern des automatisch durchgeführten
Anrufs in der ersten Ausführungsform;
Fig. 10 eine Ausführungsform eines Übertragungsdatenformats
für den Fall, daß die Mode-Information und
die Zeicheninformation übertragen werden;
Fig. 11 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Bildüber
tragungsverfahrens der ersten Ausführungsform;
Fig. 12 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Bildempfangs
bei der ersten Ausführungsform;
Fig. 13A und 13B perspektivische Darstellungen einer Aus
führungsform des äußeren Erscheinungsbildes des
Videophons oder Bildtelephons;
Fig. 14 ein System-Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform
des bei dem Bildtelephon verwendeten Bild
übertragungssystems;
Fig. 15 ein System-Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform
des bei dem Bildtelephon verwendeten Bild
übertragungssystems;
Fig. 16 ein Flußdiagramm zum Erläutern einer Abwandlung
des bei den einzelnen Ausführungsformen anwendbaren
Bildübertragungsverfahrens;
Fig. 17A und 17B System-Blockdiagramme von Ausführungsformen
eines verbesserten adaptiven Deltamodulators
bzw. eines Demodulators der Verdichtungs- und
Dehnungsschaltung, und
Fig. 18 den eingegebenen Dichtewert und den demodulierten
Dichtewert, welcher durch Demodulieren der ver
besserten adaptiven deltamodulierten Dichtedaten
bezüglich der eingegebenen Datenzahl erhalten
wird.
Als erstes wird eine erste Ausführungsform des Bildübertra
gungssystems gemäß der Erfindung beschrieben, das bei einem
Bildtelephon angewendet ist. Fig. 1 zeigt ein Blocksystem des
in Verbindung mit der ersten Ausführungsform angewendeten
Bildtelefons. Das Bildtelefon weist eine Eingabeeinrichtung
1, eine Digitalisierschaltung 2, einen Speicher 3, eine
Bildsignal erzeugende Schaltung 4, ein Display 5, eine Ver
dichtungs- und Dehnungsschaltung 6, eine Sende- und Empfangs
schaltung 7, einen Telefonteil 8, eine Leitungssteuerschaltung
9 und eine Steuereinrichtung 10 auf.
Der Telephonteil hat die Funktionen eines üblichen Tele
phons, und dieser Telephonteil 8 und die Sende- und Empfangs
schaltung 7 können über die Leitungssteuerschaltung 9 wahl
weise an eine öffentliche, analoge Fernsprechleitung PL an
gekoppelt werden. Der Benutzer kann einen Telephonanruf mit
dem Telefonteil 8 vornehmen und empfangen.
Zum Übertragen eines Farbstandbildes wird dieses sequentiell
von der Eingabeeinrichtung 1 aus eingegeben und der Digitali
sierschaltung 2 in ein digitales Bildsignal umgesetzt,
welches dann sequentiell in dem Speicher 3 gespeichert wird.
Das digitale Bildsignal wird dann, gesteuert von der Steuer
einrichtung 10, sequentiell aus dem Speicher 3 gelesen und
in der Farbbild erzeugenden Schaltung 4 in ein Farbbildsignal
umgesetzt; auf dem Display 5 wird dann sequentiell ein
Farbstandbild angezeigt, das aus dem Farbbildsignal repro
duziert worden ist. Wenn sich der Benutzer dafür entscheidet,
das Farbstandbild zu übertragen, wird das aus dem
Speicher 3 gelesene, digitale Bildsignal an die Verdichtungs-
und Dehnungsschaltung 6 abgegeben, in welcher das
digitale Bildsignal, gesteuert von der Steuereinrichtung
10, verdichtet wird. Ein verdichtetes, digitales Bildsignal
wird dann der Sende- und Empfangsschaltung 7 zugeführt
und über die Leitungssteuerschaltung 9 an die analoge
Fernsprechleitung PL übertragen.
Bei Empfang eines Farbstandbildes wird das verdichtete,
digitale Bildsignal über die analoge Fernsprechleitung PL
und die Leitungssteuerschaltung 9 von der Sende- und Empfangs
schaltung 7 empfangen. Die Schaltung 6 dehnt das verdichtete,
digitale Bildsignal in das ursprüngliche digitale Bildsignal,
welches dann, gesteuert durch die Steuereinrichtung 10, in
dem Speicher 3 gespeichert wird. Das aus dem Speicher 3 ge
lesene, digitale Bildsignal wird dann in der Schaltung 4 in
das Farbbildsignal umgesetzt, und auf dem Display 5 wird das
aus dem Farbbildsignal reproduzierte Farbstandbild angezeigt.
In Fig. 2 ist ein detaillierteres Blocksystem der ersten
Ausführungsform dargestellt. Das Bildtelephon weist eine
ladungsgekoppelte, (CCD)-Farbvideokamera 11, eine Videosig
nal-Eingabeschaltung 12, einen Videospeicher 13, eine Video
signal-Abgabeschaltung 14, ein Farb-Flüssigkristall-Anzeige-
(LCD)-Feld 1, einen Systembus 16, eine Video-Verdichtungs-
und Dehnungsschaltung 17, eine Modem-Leitungssteuerschaltung
18, eine sprachverarbeitende Schaltung 19, einen Handapparat
bzw. Hörer 20, ein Tastenfeld 21 und eine Systemsteuereinheit
22 auf.
Die Videokamera 11, die Videosignal-Eingabeschaltung 12, der
Videospeicher 13, die Videosignal-Abgabeschaltung 14 bzw.
das LCD-Anzeigefeld 15 entsprechen der Eingabeeinrichtung 1,
der Digitalisierschaltung 2, dem Speicher 3, der Bildsignal
erzeugenden Schaltung 4 und dem Display 5, welche in Fig. 1
dargestellt sind. Die Video-Verdichungs- und Dehnungsschaltung
17 bzw. die Modem-Leitungssteuerschaltung 18 entsprechen
den jeweiligen Schaltungen 6 bzw. 9. Die sprachverar
beitende Schaltung 19, der Hörer 20 und das Tastenfeld 21
entsprechen dem Telefonteil 8. Außerdem entpricht die
Systemsteuereinheit 22 der Steuereinrichtung 10.
In der Videokamera 11 ist eine CCD-Einheit als die Bildauf
nahmeeinrichtung und sie ist sehr für ein tragbares Bild
telefon geeignet, in welchem die Videokamera 11 kompakt
und leicht ist sowie einen niedrigen Energieverbrauch und
eine hohe Empfindlichkeit hat. Die Videosignal-Eingabeschaltung
12 erhält ein abgegebenes, zusammengesetztes Farbvideosignal
von der Videokamera 11. Dieses zusammengesetzte Farb
videosignal ist beispielsweise dem NTSC-System entsprechendes
Farbvideosignal. Folglich kann an die Videosignal-Ein
gabeschaltung 12 ein abgegebenes, zusammengesetztes Farb
videosignal eines üblichen Fernsehgeräts oder eines Video
bandrecorders zugeführt werden und es kann das Bild über
tragen werden, das durch ein derartiges Farbvideosignal be
schrieben ist. Die Eingabeschaltung 12 trennt Synchronisiersignale
und ein Videosignal aus dem ankommenden zusammmen
gesetzten Farbvideosignal und erzeugt analoge RGB-Signale
(primäre Farbsignale in rot (R), grün (G) und blau (B)),
indem das abgesonderte Videosignal einer Chromaverarbeitung
unterzogen wird. Die analogen RGB-Signale werden abgetastet
und an einer A/D-Umsetzung unterzogen, um so digitale RGB-
Signale zu erhalten. Die digitalen RGB-Signale werden ent
sprechend den Synchronisiersignalen, welche von der Eingabe
schaltung 12 abgesondert worden sind, in den Videospeicher
13 geschrieben.
In der vorliegenden Ausführungsform ist das zu übertragende
Bild ein Portrait u. ä. und die bei dem Bild geforderte Ge
nauigkeit ist nicht extrem hoch. Beispielsweise reicht es
aus, daß die digitalen RGB-Signale das Bild in 96×96
Bildelementen beschreiben und daß jedes der RGB-Signale
die Gradation in vier Bits (d. h. 16 Gradationspegeln) be
schreibt.
Die in dem Videospeicher 13 gespeicherten, digitalen RGB-
Signale werden durch die Ausgabeschaltung 14 ausgelesen und
einer D/A-Umsetzung unterzogen, um so analoge RGB-Signale
zu erhalten. Die analogen RGB-Signale werden dann durch ein
Kodierverfahren in ein Videosignal verarbeitet, aus welchem
dann ein zusammengesetztes Farbvideosignal gebildet wird,
indem von der Abgabeschaltung 14 erzeugte Synchronisiersignale
hinzugefügt werden. Das abgegebene, zusammengesetzte
Farbvideosignal der Schaltung 14 ist beispielsweise ein dem
NTSC-System entsprechendes Farbvideosignal. Folglich kann
das abgegebene, zusammengesetzte Farbvideosignal der Schaltung
14 an einen üblichen Videobandrekorder, einen Video
drucker u. ä. zugeführt werden, um dort ein Farbstandbild bzw.
ein Farbeinzelbild aufzuzeichnen oder darzustellen. Der
Video-Printer wird gelegentlich auch als Hardcopy-Einrichtung
bezeichnet, da sie eine Hardcopy von dem Farbeinzelbild
herstellt.
In der vorliegenden Ausführungsform wird das abgegebene,
zusammengesetzte Farbvideosignal der Schaltung 14 dem LCD-
Anzeigefeld 15 zugeführt, um das Farbeinzelbild darzustellen.
Das LCD-Anzeigefeld 15 ist in dem Bildtelefon eingebaut. Das
LCD-Anzeigefeld ist dünn und leicht und hat einen geringen
Energieverbrauch, so daß es sich sehr für eine Verwendung in
einem Personal-Videophon bzw. in einem privaten Bildtelephon
eignet. Bei der vorliegenden Ausführungsform reicht es aus,
daß die aus dem Videospeicher 13 gelesenen, digitalen RGB-
Signale das Bild im Maximum aus 256×256 Bildelementen be
schreiben, und jedes der RG-Signale die Gradation in vier
Bits (d. h. 16 Gradationswerten) beschreibt.
Als nächstes wird eine Bildübertragung beschrieben. Die in
dem Videospeicher 13 gespeicherten, digitalen RGB-Signale
werden auf dem Systembus 16 ausgelesen und dann der Video-
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung 17 zugeführt. Wie in
Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Schaltung wiedergegeben.
Die Schaltung 17 weist einen Verdichtungsteil 17 a und einen
Dehnungsteil 17 b auf, wobei der Verdichtungsteil 17 a wiederum
eine Signalumsetzschaltung 25, einen Differenzpulscodemodulator
26, eine Ausdünnschaltung 27 und verbesserte Adaptiv-
Deltamodulatoren 28 und 29 aufweist, während der Dehnungsteil
17 b Dekodierer 30 bis 32, einen Interpolator 33 und eine
Signalumsetzschaltung 34 aufweist. Die Signalumsetzschaltung
25 setzt die über den Systembus empfangenen, digitalen RGB-
Signale in Farbdifferenzsignale und ein Luminanzsignal mit
geringer Redundanz um. Beispielsweise sind die Farbdifferenz
signale I- und Q-Signale und das Luminanzsignal ist ein
Y-Signal, das in dem üblichen Farbfernsehsystem verwendet
wird. Die digitalen Y-, I- und Q-Signale werden in dem Ver
dichtungsteil 17 a verdichtet und kodiert.
Wenn nun noch berücksichtigt wird, daß das zu übertragende
Bild ein Stand- bzw. Einzelbild ist, wird das DPC-Verfahren
zum Verdichten und Kodieren des Y-Signals verwendet. Der
Differenz-Pulscode-Modulator 26 unterzieht das Y-Signal der
DPC-Modulation in jedem Vollbild. Wenn andererseits die
visuelle Eigenart der Farbdifferenzsignale berücksichtigt wird,
kann die Informationsmenge der I- und Q-Signale re
duziert werden. Beispielsweise wird, wie in Fig. 4 darge
stellt, jedes der I- und Q-Signale, die sich auf ein Bild
element beziehen, einmal in jeweils vier Bildelementen aus
gewählt, wobei "00" bis "33" Bildelemente bezeichnen. Mit
anderen Worten, wenn das Y-Signal übertragen wird, das sich
beispielsweise auf 96×96 Bildelemente beläuft, dünnt die
Schaltung 27 die I- und Q-Signale so aus, daß die I- und
die Q-Signale, die sich nur auf 48×48 Bildelemente belaufen,
den jeweiligen Adaptiv-Delta-Modulatoren 38 und 29 zu
geführt werden. In den Modulatoren 28 und 29 werden die I-
und Q-Signale einer verbesserten adaptiven Deltamodulation
unterzogen, welche später noch im einzelnen beschrieben wird.
Obwohl die I- und die Q-Signale ausgedünnt sind, hat dies
praktisch keinen Einfluß auf das menschliche Auge, wenn das
übertragene Bild wiedergegeben wird, und es ist dadurch mög
lich, die Informationsmenge der ursprünglichen RGB-Signale
stark zu reduzieren. Die verdichteten Bilddaten werden dann
über den Systembus 16 der Modem-Leitungssteuerschaltung 18
zugeführt, in welcher die verdichteten Bildsignale in ein
Tonfrequenzsignal umgesetzt werden; dieses Tonfrequenzsignal
wird dann über die analoge Fernsprechleitung PL über
tragen, damit es an einem bestimmungsgemäßen Videophon oder
Bildtelephon empfangen wird; in Fig. 5 ist eine Ausführungs
form der Modem-Leitungssteuerschaltung 18 dargestellt. Die
Schaltung 18 weist ein Modem 36, um die verdichteten Bild
daten, welche zu übertragen sind, in das Tonfrequenzsignal
zu modulieren, und um das empfangene, tonfrequente Signal
in die verdichteten Bilddaten zu demodulieren, eine Schalt
anordnung 37 und eine Unterscheidungsschaltung 38 auf. Die
Schaltanordnung 37 wird mit einem Anschluß A verbunden, wenn
ein tonfrequentes (Audio) Signal übertragen oder empfangen
wird, d. h. wenn ein normaler Telefonanruf erfolgt. Die
Schaltanordnung 37 ist jedoch mit einem Anschluß B verbunden,
wenn das Tonfrequenzsignal übertragen oder empfangen
wird, d. h. wenn das Bild übertragen oder empfangen wird.
Die Unterscheidungsschaltung 38 wird bei Übertragung und
Empfang eines normalen Bildes nicht benutzt und kann wegge
lassen werden; die Arbeitsweise der Schaltung 38 wird spä
ter noch im einzelnen beschrieben. Der anrufende Teilnehmer
bestätigt über die übliche Telephonfunktion, ob der Empfän
ger auf der Empfangseite bereit ist oder nicht, ein Bild
zu empfangen. Beispielsweise fragt der anrufende Teilnehmer,
ob er mit der Bildübertragung beginnen kann oder nicht und
der empfangende Teilnehmer bestätigt, wenn er bereit ist.
Sobald er bereit ist, betätigt der empfangende Teilnehmer
eine Empfangstaste unter den Funktionstasten eines Tasten
feldes und der rufende Teilnehmer betätigt eine Sendetaste
der Funktionstasten 21 b auf dem Tastenfeld 21, wodurch die
Bildübertragung gestartet wird. Die Systemsteuereinheit 22
erzeugt ein Schaltsteuersignal, um den Zustand der Schalt
anordnung 37 entsprechend der Betätigung der Sende- oder
Empfangstaste zu steuern, und dieses Schaltsteuersignal wird
der Schaltanordnung 37 über den Systembus 16 zugeführt.
Andererseits wird das tonfrequente Signal von dem rufenden
Teilnehmer über die Fernsprechleitung PL durch die Modem-
Leitungssteuerschaltung 18 empfangen. Das empfangene ton
frequente Signal wird dann einer Prozedur unterzogen, welche
komplementär zu der Übertragungs- oder Sendeprozedur ist.
Mit anderen Worten, das empfangene tonfrequente Signal wird
in dem Modem 36 in die verdichteten Bilddaten demoduliert.
Die verdichteten Bilddaten werden in der Schaltung 17 expan
diert und in die digitalen RGB-Signale dekodiert. Es ist
nicht wesentlich, daß die verdichteten Bilddaten zurück in
die ursprünglichen digitalen RGB-Signale gedehnt werden,
solange eine zufriedenstellende Bildqualität erhalten wird.
Mit anderen Worten, die von dem Modem 36 der Schaltung 18
erhaltenen, verdichteten Bilddaten werden den in Fig. 3
dargestellten Dekodierer 30 bis 32 über den Systembus 16
zugeführt. Der Dekodierer 30 dekodiert das DPCM-Y-Signal
in die verdichteten Bilddaten, um ein dekodiertes Y-Sig
nal abzugeben. In ähnlicher Weise dekodieren die Deko
dierer 31 bzw. 32 die adaptiven deltamodulierten und aus
gedünnten I- und Q-Signale in die verdichteten Bilddaten,
um dekodierte I- und Q-Signale abzugeben. Die dekodierten
ausgedünnten I- und Q-Signale werden, wie in Fig. 4 dar
gestellt, gedehnt. Das Y-Signal von dem Dekodierer 30 und
die I- und Q-Signale der Dekodierer 31 und 32 werden der
Signalumsetzschaltung 34 zugeführt, welche diese Signale
zurück in die digitalen RGB-Signale umsetzt, welche dann
wiederum über den Systembus 16 in den Videospeicher 13 ge
schrieben werden. Die Videosignal-Ausgabeschaltung 14 liest
die gespeicherten RGB-Signale aus und stellt das Farbeinzel
bild auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dar.
Somit werden bei der Bildübertragung die Daten des zu über
tragenden Bildes aus dem Videospeicher 13 gelesen und gleich
zeitig der Videosignal-Ausgangsschaltung 14 und der Video-
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung 17 zugeführt. Mit an
deren Worten, für den Videospeicher 13 wird ein Doppelan
schluß-Speicher verwendet. Folglich kann das Bild über
wacht werden, welches an das LCD-Anzeigefeld 15 übertra
gen wird. Folglich kann der Benutzer das tatsächliche Bild
prüfen, welches übertragen wird. Bei einem Bildempfang wer
den dagegen die Daten des empfangenen Bildes aus dem Video
speicher 13 ausgelesen und auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dar
gestellt.
Das Übertragungs-Datenformat der verdichteten Bilddaten, die
in dem Modem 36 der Schaltung 18 zugeführt werden, müssen
jedoch gesetzt werden. Eine Ausführungsform des Übertra
gungsdatenformats ist in Fig. 6 dargestellt. In Fig. 6 soll
ein Bild n Zeilen aufweisen. Ein Kopfteil H, das zwei Bytes
hat, ist am Anfang der jeweiligen Zeilendaten vorgesehen;
hierauf folgen ein Byte von Zeilenanzahldaten, zwölf Bytes
des Farbdifferenzsignals I und Q und des Luminanzsignals
Y mit veränderlicher Länge. Der Wert des Kopfteils wird in
hexadezimaler Form auf "FFFF" gesetzt, um nicht mit dem Da
tenteil der Leitungsdaten verwechselt zu werden. Ein Ende
eines Dateiteils EOF, der sich auf zwei Bytes beläuft, ist
am Ende der n-ten Zeilendaten nach dem Kopfteil H vorge
sehen, um das Ende der Bilddaten anzuzeigen. Der Wert des
Endes des Dateiteils EOF ist in hexadezimaler Form in "0000"
gesetzt, um so nicht mit dem Datenteil der Leitungsdaten
verwechselt zu werden.
Bei dieser Ausführungsform wird das öffentliche Fernsprech
netz PL als Übertragungsweg der Bilddaten verwendet. Aus
diesem Grund braucht das Bestimmungs-Bildtelephon nicht die
gleiche Ausführung wie das sendende Bildtelefon (der rufende
Teilnehmer) zu haben. Beispielsweise können die Bilddaten
auch durch andere Arten von Bildübertragungs- und/oder
Empfangseinrichtungen, beispielsweise durch ein Faksimile
gerät, empfangen werden. Wenn Bildübertragung und -empfang
zwischen zwei Bildübertragungs- und/oder Empfangseinrich
tungen verschiedener Ausführungstypen vorgenommen wird, müs
sen vor der Bildübertragung und dem -empfang Erkennungsdaten
übertragen werden, um die jeweils anderen Einrichtungstypen,
das andere Datenformat u. ä. zu erkennen. Eine derartige
Übertragung der Erkennungsdaten kann jedoch leicht mit Hilfe
der existierenden, genormten Übertragungsverfahren für Fak
similegeräte vorgenommen werden.
Wenn ein digitales Modem für 9600 bPS der V-29-Norm, welche
durch die Empfehlungen von Comit Consultatif International
T´l´graphique et Tlphonique (CCITT) führt, das Modem
36 der Modem-Leitungssteuerschaltung 18 verwendet wird,
kann ein Bild, das aus 96×96 Bildelementen gebildet und
durch RGB-Signale beschrieben ist, die jeweils vier Bits
aufweisen, in etwa 2,9s (O 96×96×3 Bit/9600bPS) über
tragen werden, da die Bilddaten mit Hilfe des vorstehend be
schriebenen Informationsverdichtungsverfahrens im wesentli
chen auf 3 Bits pro Bildelement verdichtet werden können.
Das Informations-Verdichtungsverfahren schließt die Um
setzung in die Y-, I- und Q-Signale, die DPC-Modulation in
jedem Vollbild und das Ausdünnen der I- und Q-Signale ein.
Die vorliegende Ausführungsform ist folglich bei dem Per
sonal-Videophon bzw. einem privaten Bildtelephon anwendbar,
da ein Farbeinzelbild ausreichender Bildqualität in kurzer
Zeit übertragen werden kann.
Nunmehr werden die Steuer- und Betriebsvorgänge dieser
Ausführungsform beschrieben. Das Bildtelephon hat auch die
Funktionen eines normalen Telephons. Wenn folglich ein nor
maler Telephonanruf getätigt wird, koppelt die Modem-Lei
tungssteuerschaltung 18 die analoge Fernsprechleitung PL an
die sprachverarbeitende Schaltung 19 an, und eine über den
Hörer 20 durchgeführte Unterhaltung wird in ein Ton-(Hör-)
Signal in der Schaltung 19 verarbeitet. Das Tonsignal von
Schaltung 19 wird über die Schaltung 18 und die Fernsprech
leitung PL an das Bestimmungstelephon oder -Bildtelephon
übertragen. Das Sprachsignal auf der Fernsprechleitung PL
kann dann mittels des Hörers 20 in einer umgekehrten Reihen
folge wie sie vorstehend beschrieben ist, empfangen werden.
Die Telephonnummer des Bestimmungstelephons oder -Bild
telephons kann von einem Tastenfeld 21 mit 10 Tagen 21 a aus
registriert werden. Wenn die Modem-Leitungssteuerschaltung
18 eine Doppelton-Frequenzvervielfachung (DTMF) oder eine
Puls-Selbstwahlfunktion hat, kann eine registrierte Tele
fonnummer angerufen werden, wenn eine Codeziffer in das
Tastenfeld 21 a eingegeben wird. In diesem Fall gibt dann die
Systemsteuereinheit 22 an die Schaltung 18 die registrierte
Telefonnummer ab, welche der von dem Tastenfeld 21 a aus ein
gegebenen Codenummer entspricht.
Die Systemsteuereinheit 22 kann entsprechend ausgelegt wer
den, um Zahlen und Zeichen zu speichern, welche von dem
Tastenfeld 21 aus eingegeben sind. In diesem Fall kann dann
ein privates Fernsprechbuch gebildet werden, indem die Funk
tionstasten 21 b und die 10 Tasten 21 a des Tastenfelds 21 be
tätigt werden, und dadurch kann auch das Fehlen und auto
matische Anrufen vereinfacht werden. Um solche Anrufe zu
tätigen, muß eine Funktion vorgesehen sein, um die Zahlen
und Zeichen für eine leichte und korrekte Betätigung des
Tastenfelds 21 anzuzeigen. Bei der vorliegenden Ausführungs
form ist es jedoch nicht notwendig, eine Anzeige ausschließ
lich für solche Anrufe vorzusehen, da das LCD-Anzeigefeld
15 in das Bildtelephon eingebaut ist. Wenn folglich die spe
ziellen Funktionen des Bildtelephons wie das automatische
Anrufen, benutzt werden, schreibt die Systemsteuereinheit
22 ein Zeichenmuster über den Systembus in dem Videospeicher
13 ein, und das Zeichenmuster kann dann ausgelesen und auf
dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt werden. Beliebige
digitale RGB-Signale können in den Videospeicher 13 ge
schrieben werden, wodurch es dann möglich gemacht wird,
gleichzeitig das Bild des übertragenen und des Zeichenmusters
darzustellen.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, anhand welchem die Arbeits
weise der Systemsteuerung 22 erläutert wird, wenn ein manueller
Anruf getätigt wird. Beim Schritt S 1 wird entschieden, ob
das Bildtelephon benutzbar ist und ob die Leitung besetzt
ist oder nicht. Wenn beim Schritt S 1 nein entschieden wird,
werden beim Schritt S 2 die von dem Tastenfeld 21 aus einge
gebenen Daten gelesen. Beim Schritt S 3 werden die gelesenen
Daten an die Modem-Leitungssteuerschaltung 18 abgegeben, und
beim Schritt S 4 wird ein DTMF-Signal über die Schaltung 18
erzeugt.
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, anhand welchem die Arbeits
weise der Systemsteuereinheit 22 für einen automatischen
Anruf beschrieben wird. Beim Schritt S 11 wird das private
Teilnehmerverzeichnis auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt.
Der Benutzer bewegt dann einen Cursor C auf dem in Fig. 9
dargestellten Display des LCD-Anzeigefelds 15, und beim
Schritt S 12 wird die Position des Cursors C festgestellt.
Beim Schritt S 13 wird entschieden, ob die Sendetaste des
Tastenfelds 21 betätigt ist oder nicht. Wenn beim Schritt
S 13 mein entschieden wird, wird beim Schritt S 14 unterschie
den, ob eine Löschtaste des Tastenfelds 21 betätigt ist oder
nicht. Es wird auf den Schritt S 12 zurückgekehrt, wenn die
Entscheidung beim Schritt S 14 nein ist. Dagegen wird die
Operation beendet, um den nächsten Prozeß zu starten, wenn
das Ergebnis beim Schritt S 14 ja ist. Wenn beim Schritt S 13
ja entschieden wird, wird beim Schritt S 15 die registrierte
Telefonnummer in Abhängigkeit von der Stellung des Cursors C
ausgewählt und der Schaltung 18 zugeführt. Beim Schritt S 16
wird das DTMF-Signal über die Schaltung 18 erzeugt und da
nach die Operation beendet.
In den Bilddaten, welche an die Schaltung 18 übertragen
worden sind, können auch von dem Tastenfeld 21 eingegebene
Zeichen, von der Systemsteuereinheit 22 erzeugte Zeichen
u. ä. enthalten sein, und solche Bilddaten können ebenfalls
an die analoge Fernsprechleitung PL übertagen werden. Mit
anderen Worten die Übertragung der Bilddaten einschließlich
der Zeicheninformation kann für veschiedene Benutzungsarten
angewendet werden, beispielsweise zum Übertragen des per
sönlichen Teilnehmerverzeichnisses, um eine chiffrierte
oder vertrauliche Übertagung u. ä. vorzunehmen. Beim Über
tragen von Zeichen muß einfach vor dem in Fig. 6 dargestell
ten Übertragungsdatenformat eine Mode- und Zeicheninforma
tion übertragen werden, wie beispielsweise in Fig. 10 dar
gestellt ist, in welcher mit CRC ein zyklischer Redundanz
code bezeichnet ist.
Ein i. a. erhältlicher Mikrocxomputer kann als die System
steuereinheit 22 verwendet werden, um die vorstehend be
schriebenen Verfahrensschritte durchzuführen. Die Anpas
sungsfähigkeit des Mikrocomputers ermöglicht es auch, daß
eine Datenformatumsetzung durchgeführt wird, um eine
Kompatibilität mit der Bildübertragungs- und/oder -Empfangs
einrichtung am anderen Ende der Fernsprechleitung PL zu
erhalten. Außerdem eignet sich der Mikrocomputer aufgrund
seiner geringen Kosten für eine Verwendung in dem privaten
Bildtelephon.
Nunmehr wird die Bildübertragung mittels des Bildtelephons
anhand von Fig. 11 beschrieben, in welchem die Grundopera
tion der Systemsteuereinheit 22 dargestellt ist. Normaler
weise wird das Bild, welches von der Videokamera 11 aufge
nommen worden ist, ständig und nacheinander in den Video
speicher 13 in Form von Bilddaten eingeschrieben, und das
aufgenommene Bild wird mit Hilfe eines Teils oder des ge
samten LCD-Anzeigefeldes 15 dargestellt, indem die gespei
cherten Bilddaten ständig und hintereinander ausgelesen
werden. Beim Schritt S 21 wird dann das aufgenommene Bild auf
dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt. Wenn der Benutzer ent
scheidet, daß das Bild zu übertragen ist, betätigt der
Benutzer eine "Einfriertaste" von den Funktionstasten 21 b
des Tastenfelds 21 und legt das Stand- bzw. Einzelbild
fest, das zu übertragen ist. Beim Schritt S 22 wird ent
schieden, ob die "Einfriertaste" betätigt wird oder nicht,
und beim Schritt S 23 wird das Bild eingefroren, wenn die
Entscheidung beim Schritt S 22 ja wird. Das Bild wird dadurch
eingefroren, daß das sequenztielle Einschreiben der RGB-
Signale in den Videospeicher 13 gestoppt wird, so daß das
Standbild auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt wird. Der
Benutzer bestätigt dann über die übliche Telephonfunktion,
ob der empfangsseitige Teilnehmer bereit ist, das Bild zu
empfangen. Der Benutzer betätigt dann die Sendetaste der
Funktionstasten 21 b des Tastenfelds 21, um die Bildübertra
gung zu starten, wenn der empfangende Teilnehmer bereit ist.
Beim Schritt S 24 wird unterschieden, ob die Sendetaste be
tätigt ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S 24 ja ist, wird beim Schritt
S 25 die Schaltanordnung 37 in der Schaltung 18 entsprechend
gesteuert, so daß umschaltet und die Fernsprechleitung PL
von der sprachverarbeitenden Schaltung 19 an das Modem 36
der Schaltung 18 ankoppelt. Beim Schritt S 26 werden die
digitalen RB-Signale, welche das Einzelbild (das eingefro
rene Bild) betreffen, von dem Videospeicher 13 an die Video-
Verdichtungs- und -Dehnungsschaltung 17 abgegeben, wenn die
digitalen RGB-Signale verdichtet und kodiert sind. Beim
Schritt S 27 wird das Modem der Schaltung 18 gestartet und
beim Schritt S 28 werden die verdichteten Bilddaten von der
Schaltung 17 dem Modem 36 zugeführt. Folglich werden die
verdichteten Bilddaten in das Tonfrequenzsignal umgesetzt
und an die Fernsprechleitung PL übertragen.
Beim Schritt S 29 wird unterschieden, ob die Bildübertra
gung beendet ist oder nicht. Beispielsweise kann das Ende
der Bildübertragung von dem EOF-Code aus festgestellt wer
den. Es wird auf den Schritt S 28 zurückgegangen, um die
Bilddaten erneut zu übertragen, wenn die Entscheidung beim
Schritt S 29 nein ist. Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt
S 29 ja ist, wird beim Schritt S 30 das Modem der Schaltung
18 gestoppt. Außerdem wird beim Schritt S 31 die Schaltanord
nung 37 in der Schaltung 18 so gesteuert, daß sie umschal
tet und die Fernsprechleitung PL von dem Modem 36 der Schal
tung 18 an die sprachverarbeitende Schaltung 19 angekoppelt
wird. In diesem Zustand kann dann von dem Bildtelephon die
normale Telefonunterhaltung zwischen den Teilnehmern durch
geführt werden, wobei die übliche Telefonfunktion benutzt
wird; die Operation ist damit beendet.
Nunmehr wird der Bildempfang mittels des Bildtelephons an
hand von Fig. 12 beschrieben, in welcher die Grundoperation
der Systemsteuereinheit 22 dargestellt ist. Wenn das Bild
des rufenden Teilnehmers manuell entgegengenommen werden
soll, bestätigt der empfangende Teilnehmer über die nor
male Telefonfunktion dem anrufenden Teilnehmer, daß er
bereit ist, das übertragene Bild zu empfangen, und der
empfangende Teilnehmer betätigt dann die Empfangstaste des
Tastenfelds 21. Wenn dagegen das Bild des rufenden Teilneh
mers automatisch empfangen wird unterscheidet die Unter
scheidungsschaltung 28 in der in Fig. 5 dargestellten Schal
tung 18, ob ein Leitungsschaltsignal von dem rufenden Teil
nehmer empfangen wird oder nicht. Das Leitungsschaltsignal
wird empfangen, wenn der rufende Teilnehmer das Bild zu dem
empfangenden Teilnehmer übertragen will. In diesem Fall ist
empfangsseitig keine Empfangstaste erforderlich, sondern ist
lediglich eine Einrichtung vorzusehen, um das Leitungsschalt
signal zu erzeugen. Die Unterscheidungsschaltung 38 gibt
dann ein entsprechendes Signal ab, welches anzeigt, ob das
Leitungsschaltsignal empfangen wird oder nicht; die System
steuereinheit 22 erzeugt dann das Schalt-Steuersignal um
dann die Verbindung in der Schaltanordnung 37 entsprechend
zu steuern. Dieses Schalt-Steuersignal wird der Schaltanord
nung 37 über den Systembus 19 zugeführt, wodurch die Schalt
anordnung 37 mit dem Anschluß B verbunden wird, wenn das
Leitungsschaltsignal empfangen wird.
Folglich wird im Falle eines manuellen Bildempfangs beim
Schritt S 41 unterschieden, ob die Empfangstaste auf dem
Tastenfeld 21 betätigt ist oder nicht. Bei einem automa
tischen Bildempfang wird beim Schritt S 42 unterschieden,
ob das Leitungsschaltsignal mit Hilfe des Ausgangssignals
der Unterscheidungsschaltung 38 in der Schaltung 18 empfan
gen wird oder nicht. Die Funktion der Unterscheidungsschal
tung 28 kann auch in der Systemsteuereinheit 22 durchgeführt
werden, wobei dann die Schaltung 38 entfallen kann. Wenn das
Ergebnis beim Schritt S 41 oder S 42 ja ist, wird auf den
Schritt S 43 übergegangen.
Beim Schritt S 43 wird die Modem-Leitungssteuerschaltung 18
entsprechend gesteuert, um die Fernsprechleitung an das
Modem 36 der Schaltung 18 anzukoppeln. Beim Schritt S 44
wird das Modem 36 gestartet, und beim Schritt S 45 wird un
terschieden, ob die Bildübertragung eine chiffrierte Über
tragung ist oder nicht. Wenn die Entscheidung beim Schritt
S 45 ja ist, wird beim Schritt S 46 unterschieden, ob die
empfangene, chiffrierte Übertragung mit Hilfe von registrier
ten Codes decodiert werden kann oder nicht, d. h. ob die
Codes, welche in der empfangenen chiffrierten Übertragung
verwendet worden sind, mit den registrierten Codes über
einstimmen oder nicht. Es wird dann beim Schritt S 51 fort
gefahren, wenn das Ergebnis beim Schritt S 46 nein ist. Es
wird beim Schritt S 47 fortgefahren, wenn das Ergebnis beim
Schritt S 45 nein oder beim Schritt S 46 ja ist.
Das empfangene tonfrequente Signal (die Bilddaten) wird in
dem Modem 36 in die verdichteten Bilddaten demoduliert, und
beim Schritt S 47 werden die verdichteten Bilddaten der
Schaltung 17 zugeführt. Beim Schritt S 48 werden die ver
dichteten Bilddaten in der Schaltung 17 in die digitalen
RGB-Daten expandiert. Beim Schritt S 49 werden die digi
talen RGB-Signale in den Videospeicher 13 geschrieben.
Folglich werden die gespeicherten digitalen RGB-Signale
aus dem Videospeicher 13 gelesen und die empfangenen Bild
daten werden als ein Einzelbild auf dem PCD-Anzeigefeld
15 über die Schaltung 14 dargestellt.
Beim Schritt S 50 wird entschieden, ob der Empfang der Bild
daten beendet ist oder nicht. Es wird auf den Schritt S 47
zurückgegangen, wenn die Entscheidung beim Schritt S 50
nein ist, es wird aber auf den Schritt S 51 weitergegangen,
wenn die Entscheidung S 50 ja ist. Beim Schritt S 51 wird das
Modem 36 gestoppt und beim Schritt S 52 wird die Schaltanord
nung 37 in der Schaltung 18 so gesteuert, daß sie umschal
tet und die Telephonleitung PL von dem Modem 36 der Schal
tung 18 an die sprachverarbeitende Schaltung 19 angekoppelt
wird. In diesem Zustand ist dann das Bildtelefon für eine
normale Unterhaltung zwischen den Teilnehmern bereit, wobei
dann die übliche Telefonfunktion ausgenutzt wird; die Opera
tion ist damit beendet.
Als eine Modifizierung der chiffrierten Übertragung kann
anstelle der Codes eine Ersatznummer und die registrierte
Nummer (Telefonnummer) des rufenden Teilnehmers übertragen
werden. In diesem Fall hat dann die Empfangsseite die
Telefonnummern bekannter registrierter Teilnehmer, so daß
die Telefonnummer, welche bei der chiffrierten Übertragung
empfangen worden ist, aus den registrierten Fernsprechnum
mern auf dem Empfangsseite ausgesucht werden kann. Bei
einem dem Schritt S 46 entsprechenden Schritt wird dann
in diesem Fall entschieden, ob die Telefonnummer, welche
bei der chiffrierten Übertragung empfangen worden ist, mit
einer der registrierten Telefonnummern übereinstimmt oder
nicht. Es ist auch möglich, diese Maßnahmen zu verwenden,
um seine eigene Telefonnummer zu registrieren, so daß die
Telefonnummer des rufenden Teilnehmers automatisch zusam
men mit den Bilddaten in der chiffrierten Übertragung über
tragen wird, ohne daß die Telefonnummer bei jedem Anruf
eingegeben werden muß.
Die Systemsteuereinheit 22 kann die digitalen RGB-Signale
Signale an beliebigen Stellen des Videospeichers 13 ein
schreiben. Folglich kann das empfangene Bild auf einem be
liebigen Teil oder auf dem gesamten LCD-Anzeigefeld 15 dar
gestellt werden. Außerdem kann auf dem LCD-Anzeigefeld 15
gleichzeitig das von der Videokamera 11 aufgenommene Bild
und das empfangene Bild dargestellt werden. Im Falle eines
manuellen Bildempfangs kann der Empfang des übertragenen
Bildes durch ein Nicht-Betätigender Empfangstaste auf dem
Tastenfeld 21 abgelehnt werden. In diesem Fall bleibt die
Entscheidung beim Schritt S 41 nein, und das empfangene Bild
wird nicht dargestellt. Bei automatischem Bildempfang kann
eine Einrichtung vorgesehen werden, um die Darstellung des
empfangenen Bildes auf dem LCD-Anzeigefeld 15 ein- oder aus
zuschalten, so daß der empfangende Teilnehmer wählen kann,
das empfangene Bild nicht zu sehen. Diese Einrichtung kann
eine Rückweistaste auf dem Tastenfeld 21 sein, welche nur
betätigt wird, wenn der Benutzer sich weigert, das empfan
gene Bild zu sehen. Die Einrichtung kann jedoch auch eine
verschiebbare Abdeckung sein, mit welcher das LCD-Anzeige
feld 15 abgedeckt werden kann, wenn der Benutzer das empfan
gene Bild nicht sehen will. Wenn eine solche Ablehntaste
vorgesehen ist, bleibt die Entscheidung beim Schritt S 42
nein, wenn diese Taste betätigt wird, selbst wenn das Lei
tungsschaltsignal empfangen wird. Das empfangene Bild wird
dann nicht dargestellt.
In Fig. 13A und 13B ist eine Ausführungsform des äußeren
Erscheinungsbildes des Bildtelephons wiedergegeben. In Fig. 13A
und 13B sind die Teile, welche dieselben sind, wie die
entsprechenden Teile in Fig. 2, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, und werden nicht noch einmal beschrieben. Das
Bildtelephon weist eine verschiebbare Abdeckung 40, welche
entlang Schienen 41 verschiebbar ist und einen Bildsensor
teil 42 der Videokamera 11 auf. Das Bild, welches übertragen
oder empfangen wird, wird sichtbar, wenn die verschiebbare
Abdeckung 40 sich in einer offenen, in Fig. 13A wiederge
gebenen Stellung befindet, während das übertragene oder
empfangene Bild nicht sichtbar ist, wenn die Abdeckung 40
sich in der geschlossenen, in Fig. 13B wiedergegebenen
Position befindet.
Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform des Bildübertra
gungssystems gemäß der Erfindung beschrieben, welches bei
dem Bildtelephon angewendet ist. In Fig. 14 ist die zweite
Ausführungsform dargestellt, wobei die Teile, welche im
wesentlichen dieselben sind, wie die entsprechenden Teile
in Fig. 2, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
In dieser Ausführungsform weist ein Videospeicher 13 A
einen ersten RGB-Teil 13₁ zum Speichern von eingegebenen
RGB-Signalen, erste und zweite YIQ-Teile 13₂ und 13₃ zum
entsprechenden Speichern von eingegebenen und ausgegebenen
YIQ-Signalen, und einen zweiten RGB-Teil 13₄ zum Speichern
von abgegebenen RGB-Signalen auf. Beispielsweise hat der
Videospeicher 13 A eine Speicherkapazität zum Speichern von
RGB-Daten, die sich auf 256×256 Bildelemente für jedes
primäre Farbsignal belaufen, wobei ein Bildelement durch
sechs Bits beschrieben ist. Eine RGB- bis YIQ-Signalum
setztabelle 48 (die nachstehend als RGB-YIQ-Tabelle be
zeichnet wird) und eine YIQ- bis RGB-Umsetztabelle 49 (die
nachstehend der Einfachheit halber als YIQ-RGB-Tabelle be
zeichnet wird) sind zusätzlich mit dem Signalbus 16 ver
bunden. Die RGB-YIQ-Tabelle 48 wird dazu verwendet, um RGB-
Signale in die YI- und Q-Signale umzusetzen (die nachste
hend als YIQ-Signale bezeichnet werden). Andererseits werden
mittels der YIQ-RGB-Tabelle 49 die YIQ-Signale in die RGB-
Signale umgesetzt.
Das mit der Videokamera 11 aufgenommene Bild wird in der
Videosignal-Eingabeschaltung 12 in die RGB-Signale umge
setzt, welche einmal in dem ersten RGB-Teil 13₁ des Video
Speichers 13 A gespeichert werden. Aus der RGB-YIQ-Tabelle
48 werden die in dem ersten RGB-Teil 13₁ gespeicherten
RGB-Signale ausgelesen und dann, gesteuert durch die System
steuereinheit 22 in die YIQ-Signale umgesetzt, welche ihrer
seits dann in dem ersten YIQ-Teil 13₂ des Videospeichers
13 A gespeichert werden.
Bei einer Simulation, um das Bild, welches zu übertragen
ist, exakt darzustellen, wie es empfangen und empfangsseitig
überwacht werden würde, werden die in dem ersten YIQ-Teil
13₂ des Videospeichers 13 A gespeicherten YIQ-Signale aus
gelesen und der Schaltung 17 zugeführt, in welcher die YIQ-
Signale verdichtet und kodiert werden. Die erhaltenen, ver
dichteten Bildsignale werden dann gedehnt und dekodiert,
um die YIQ-Signale zu reproduzieren. Die reproduzierten YIQ-
Signale der Schaltung 17 werden in dem zweiten YIQ-Teil
13₃ des Videospeichers 13 A gespeichert. Aus der YIQ-RGB-
Tabelle 49 werden dann die reproduzierten, in dem zweiten
YIQ-Teil 13₃ gespeicherten YIQ-Signale ausgelesen und in
RGB-Signale umgesetzt. Die abgegebenen RGB-Signale der YIQ-
RGB-Tabelle 49 werden dann in dem zweiten RBG-Teil 13₄ des
Videospeichers 13 A gespeichert. Die gespeicherten RGB-Sig
nale werden dann in den Videosignal-Abgabeteil 14 ausgelesen
und auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt. Das dargestellte
Stand- oder Einzelbild ist genau das Bild, welches empfangs
seitig gesehen würde. Daher kann der Benutzer (der rufende
Teilnehmer) tatsächlich überprüfen und sehen, wie der
empfangende Teilnehmer das Bild sieht, welches übertragen
wird.
Die Ausführung der Videoverdichtungs- und -dehungsschaltung
47 ist grundsätzlich dieselbe wie diejenige der in Fig. 3
dargestellten Schaltung 17, außer daß die Schaltung 17 nicht
die Signalumsetzschaltung 25 und 34 aufweist, da die RGB-
YIQ-Tabelle 48 und die YIQ-RGB-Tabelle 49 die Funktionen
der Signalumsetzschaltungen 25 bzw. 34 durchführen.
Wenn dann tatsächlich mit der Bildübertragung gestartet
wird, werden die in dem ersten YIQ-Teil 13₂ gespeicherten
YIQ-Signale ausgelesen und der Schaltung 17 zugeführt, in
welcher die YIQ-Signale in die verdichteten Bilddaten ver
dichtet und kodiert werden. Die verdichteten Daten werden
dann in der Modem-Leitungssteuerschaltung 18 in das Ton
frequenzsignal umgesetzt und an die Fernsprechleitung PL
übertragen.
Beim Empfang der von dem rufenden Teilnehmer übertragenen
Bilddaten wird das Tonfrequenzsignal auf der Fernsprechlei
tung PL empfangen und in der Schaltung 18 in die verdich
teten Bilddaten demoduliert. Die verdichteten Bilddaten wer
den dann in der Schaltung 17 in die YIQ-Signale gedehnt und
dekodiert, welche dann wiederum in den zweiten YIQ-Teil
13₃ des Videospeichers 13 A gespeichert werden. Die gespei
cherten YIQ-Signale werden ausgelesen und in der YIQ-RGB-Ta
belle 49 in die RGB-Signale umgesetzt, welche dann wiederum
in dem zweiten RGB-Teil 13₄ gespeichert werden. Die Video
signal-Ausgangsschaltung 14 liest dann die gespeicherten
RGB-Signale aus dem zweiten RGB-Teil 13₄ aus, und das empfan
gene Bild wird dann auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform des Bildüber
tragungssystems gemäß der Erfindung beschrieben, das bei
dem Bildtelefon angewendet ist. In Fig. 15 ist diese dritte
Ausführungsform dargestellt, wobei die Teile, welche im we
sentlichen dieselben wie die entsprechenden Teile in Fig. 2
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
In dieser Ausführungsform weist eine Videosignal-Eingabe
schaltung 12 b einen Umsetzteil auf, um das abgegebene zusam
mengesetzte Farbvideosignal der Videokamera 11 in YIQ-Sig
nale umzusetzen. Die abgegebenen YIQ-Signale der Schaltung
12 B werden in einem Videospeicher 13 B gespeichert. Die Sig
nalumsetzschaltungen 25 und 34 der ersten Ausführungsform
und die RGB-YIQ-Tabelle 48 sowie die YIQ-RGB-Tabelle 49 der
zweiten Ausführungsform sind in dieser Ausführungsform nicht
erforderlich, da die Bilddaten in Form der YIQ-Signale ge
speichert sind. Die gespeicherten YIQ-Signale in dem Video
speichert 13 b werden in eine Videosignal-Ausgabeschaltung
14 b gelesen, welche einen Umsetzteil aufweist, um die YIQ-
Signale in ein Signalformat umzusetzen, das auf dem LCD-
Anzeigefeld 15 dargestellt werden kann. Für eine Simulations
funktion ist der Videospeicher 13 B entsprechend ausgelegt,
um die abgegebenen YIQ-Signale der Schaltung 12 B in einem
ersten Speicherteil des Videospeichers 13 B zu speichern und
um die ausgegebenen, reproduzierten YIQ-Signale der Video
verdichtungs- und -dehnungsschaltung 17 in einem zwe 36445 00070 552 001000280000000200012000285913633400040 0002003816428 00004 36326iten
Speicherteil des Videospeichers 13 B ähnlich wie im Falle der
zweiten Ausführungsform zu speichern. Die Ausführungsform
entspricht im wesentlichen dem Fall, wo die Einrichtung, um
RBG-Signale in die YIQ-Signale umzusetzen, in der Videosig
nal-Eingabeschaltung 12 B enthalten ist, und die Einrichtung,
um die YIQ-Signale in die RGB-Signale umzusetzen, in der
Videosignal-Ausgabeschaltung 14 B enthalten ist.
Als Abwandlung der dritten Ausführungsform kann in der Video
kamera 11 die Einrichtung vorgesehen sein, die RBG-Signale
in die YIQ-Signale umzusetzen. Ebenso kann die Einrichtung,
die RGB-Signale in die YIQ-Signale umzusetzen, in dem LCD-
Anzeigefeld 15 vorgesehen sein.
Bei den ersten bis dritten, vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsformen werden die Bilddaten in die Form von RGB- und
von YIQ-Signalen verarbeitet. Die Bildsignale können jedoch
auch in andere Signalformen verarbeitet werden, und bei
spielsweise können die Farbdifferenzsignale R-, Y- und B-Y-
Signale sein.
Nunmehr wird eine weiterentwickelte, adpative Deltamodu
lation beschrieben (die nachstehend auch als AAD-Modulation
bezeichnet wird), welche in den drei vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen angewendet worden ist. Die AAD-Modulation
ist eine spezielle neue Modulationstechnik, die sich insbe
sondere für Bildübertragung eignet.
Die adaptive Deltamodulation ist ein bekanntes Modulations
verfahren, bei welchem die Quantisierungs-Schrittgröße
(Breite) des Differenzsignals in der Deltamodulation mit
einer konstanten Rate in Abhängigkeit von den Werten der
vorherigen kodierten Bits geändert wird. Bei der adaptiven
Deltamodulation wird die Tatsache ausgenutzt, daß die Dif
ferenz zwischen benachbarten Abtastwerten klein ist, wenn
die Abtastfrequenz hoch ist, und das Differenzsignal in
ein Bit kodiert wird, wenn die Abtastung mit hoher Frequenz
durchgeführt wird. Wenn das Differenzsignal in ein Bit
kodiert wird, wird die Quantisierungs-Schrittgröße von der
vorherigen Übertragungspulsfolge bestimmt. Mit anderen
Worten, wenn sich Impulse derselben Polarität wiederholen,
wird die Quantisierungs-Schrittgröße größer, um so einer
Differenz zwischen den wechselseitig (mutually) benachbarten
Abtastwerten zu folgen. Dagegen wird die Quantisierungs-
Schrittgröße kleiner, um das Quantisierungsrauschen zu
unterdrücken, wenn Impulse unterschiedlicher Polaritäten
auftreten. Entsprechend der adaptiven Deltamodulation än
dert sich folglich die Quantisierungs-Schrittgröße eine vor
herbestimmte Rate bezüglich einer Änderung in den Daten.
Jedoch haben 50% oder mehr Bildelementdaten aus den Bild
elementdaten, welche ein Stand- oder Einzelbild darstellen,
üblicherweise keine Änderung im Ton. Aus diesem Grund wird
der Ton eines wiedergegebenen Bildes instabil, wenn die
Delta- oder die adaptive Deltamodulation angewendet wird.
Im menschlichen Auge gibt es eine große Tonänderung in dem
Einzelbild, was visuell eine große Wirkung hat. Folglich
sollte für eine Bildübertragung die adaptive Deltamodulation
auch eine Null-Quantisierungs-Schrittgröße haben. In der
vorliegenden Beschreibung wird die adaptive Deltamodulation,
welche entsprechend modifiziert ist, um auch die Null-Quan
tisierungs-Schrittgröße zu enthalten, als die AAD-Modulation
bezeichnet. Bei der AAD-Modulation kann das Rauschen in ei
nem flachen oder glatten Teil der Signalwellenform, welche
übertragen wird, verringert werden.
Nunmehr wird die AAD-Modulation in Verbindung mit der in
Fig. 3 dargestellten Video-Verdichtungs- und -Dehnungs
schaltung 17 beschrieben. In dem Verdichtungsteil 17 a
setzt die Schaltung 25 die RGB-Signale, welche jeweils vier
Bits haben, in ein 5-Bit Y-Signal und in 4-Bit I- und Q-
Signale um. Das Y-Signal legt die Auflösung und die Grada
tion des Farbeinzelbildes fest, welches aus den übertragenen
Bilddaten reproduziert worden ist, und ein Verdichtungssystem
mit einer verhältnismäßig hohen visuellen Empfindlichkeit
und einer ausreichenden Reproduzierbarkeit muß dann für
das Y-Signal verwendet werden. Aus diesem Grund wird das
Y-Signal der DPC-Modulation in den differenziellen Pulscode
modulator 26 mit Hilfe einer voraussagbaren Codierung unter
zogen. In dem differentiellen Pulscodedemodulator 26 wird
zum Kodieren der in der nachstehenden Tabelle 1 wiederge
gebene variable Längencode (Huffman-Code) verwendet.
CodeDifferenzwert
CodeDifferenzwert
0 0
10+1
110-1
1110+2
11110-2
111110+3
1111110-3
11111110+4
111111110-4
1111111110+5
11111111110-5
Dementsprechend dann das Y-Signal mit fünf Bits/pel be
züglich eines Portraits, das durch 128×128 Bildelemente
(pel) beschrieben ist, in durchschnittlich 2,4/pel verdich
tet werden. Andererseits beschreiben die I- und Q-Signale
den Farbton. Eine hohe Reprodzierbarkeit wird von dem Farb
ton nicht gefordert, da die visuelle Empfindlichkeit des
menschlichen Auges verhältnismäßig gering ist. Folglich
werden die I- und Q-Signale bei einem Bildelement für je
weils 2 × 2-Bildelemente in der Ausdünnschaltung 27 ausge
dünnt. Die ausgedünnten I- und Q-Signale werden der AAD-Modu
lation in den weiterentwickelten adaptiven Deltamodulatoren
28 und 29 unterzogen und kodiert. Folglich werden die I- und
die Q-Signale auf 0,25 Bit/pel verdichtet.
In dem Dehnungsteil 17 b wird das kodierte DPCM Y-Signal
durch den Dekodierer 30 dekodiert, während die Dekodierer 31
und 32 die entsprechenden ausgedünnten AADM-I- und Q-Signale
dekodieren. Der Interpolator 33 interpoliert die ausgedünn
ten I- und Q-Signale, wie vorstehend in Verbindung mit
Fig. 4 beschrieben ist. Folglich werden die verdichteten und
kodierten YIQ-Signale gedehnt und in die YIQ-Signale deko
diert. Die Verfahren zum Ausdünnen unter Interpolieren der
I- und Q-Signale sind nicht auf die in Verbindung mit Fig. 4
beschriebenen Verfahren beschränkt, sondern es können auch
geeignete andere Verfahren angewendet werden.
Folglich können bezüglich des Protraits, das durch 128×128
Bildelemente beschrieben wird, die RGB-Signale, die
sich auf insgesamt zwölf (4 Bits×3) Bits/pel belaufen,
durch Anwenden der AAD-Modulation im Durchschnitt auf 2,9
(2,4+0,25×2) Bits/pel verdichtet werden. Für die Bild
qualität des wiedergegebenen Farbeinzelbildes ist das Rau
schen in dem Y-Signal klein und ausgesprochen zufrieden
stellend in Verbindung mit dem Bildtelefon u. ä.
Nunmehr wird eine Abwandlung des Bildübertragungsverfah
rens anhand von Fig. 16 beschrieben, das bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen anwendbar ist. Fig. 16 zeigt
einen wesentlichen Teil der Abwandlung des Bildübertragungs
systems, das mittels der Systemsteuereinheit 22 durchge
führt wird. Beim Schritt S 61 werden die von dem Tastenfeld
21 aus eingegebenen Daten gelesen. Beim Schritt S 62 wird
entschieden, ob eine normale/Spiegelbildtaste unter den
Funktionstasten 21 b des Tastenfelds 21 betätigt ist oder
nicht. Wenn die normale/Spiegelbildtaste in einem Zustand
bestätigt wird, wenn das LCD-Anzeigefeld 15 ein normales
Bild anzeigt, wird das Bild invertiert, um dessen Spiegel
bild darzustellen. Wenn dagegen die normale/Spiegelbild
taste betätigt wird, wenn aus dem LCD-Anzeigefeld 15 ein
Spiegelbild dargestellt wird, wird das Bild invertiert, da
mit dessen normales Bild dargestellt wird. Wenn das Er
gebnis beim Schritt S 62 ja ist, wird beim Schritt S 63 ein
normaler/Spiegelbildhinweis in Abhängigkeit von dem Zustand
erneuert, in welchem die entsprechende Taste betätigt ist.
Beispielsweise wird der normale/Spiegelbildhinweis gesetzt,
wenn die entsprechende Taste in dem Zustand betätigt ist,
daß das Normalbild auf dem LCD-Hinweisfeld 15 dargestellt
ist, und wird rückgesetzt, wenn die entsprechende Taste in
dem Zustand betätigt ist, in welchem das Spiegelbild auf
dem LCD-Hinweisfeld 15 dargestellt ist. Nach dem Schritt S 63
wird wieder auf den Schritt S 61 zurückgegangen.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S 62 nein wird, wird beim
Schritt S 64 entschieden, ob die Einfriertaste des Tasten
feldes 21 betätigt ist oder nicht. Wenn das Ergebnis beim
Schritt S 64 ja ist, werden beim Schritt S 65 die Bilddaten
in den Videospeicher 13 in einer vorherbestimmten Folge
in Abhängigkeit von dem Wert des normalen/Spiegelbild-
Hinweises eingeschrieben. Die vorgeschriebene Folge, in wel
cher die Bilddaten in den Videospeicher 13 geschrieben wer
den, legt das auf dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellte Bild
fest, d. h. ob das normale oder das Spiegelbild dargestellt
ist. Dann werden beim Schritt S 66 in der Schaltung 17 die im
Videospeicher 13 gespeicherten Bilddaten verdichtet und ko
diert, während beim Schritt S 67 die verdichteten Bilddaten
in der Schaltung 17 gedehnt und dekodiert werden. Beim
Schritt S 68 werden die gedehnten und dekodierten Bilddaten
über den Videospeicher 13 und die Ausgabeschaltung 15 auf
dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt. Nach dem Schritt S 68
wird auf den Schritt S 61 zurückgegangen.
Um zu bestimmen, ob das normale oder das Spiegelbild auf
dem LCD-Anzeigefeld 15 dargestellt wird, kann natürlich die
Folge geändert werden, in welcher die gespeicherten Bild
daten für ein Verdichten in der Schaltung 17 aus dem Video
speicher 13 ausgelesen werden. Für den Fall, daß eine Simu
lation des zu übertragenden Bildes unnötig ist, können die
Schritte S 66 bis S 68 entfallen. In diesem Fall wird nach dem
Schritt S 65 auf den Schritt S 61 zurückgegangen, wie durch
eine gestrichelte Linie angezeigt ist.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S 64 nein ist, wird beim
Schritt S 69 entschieden, ob die Sendetaste des Tastenfeldes
21 betätigt ist oder nicht. Beim Schritt S 70 werden dann die
im Speicher 13 gespeicherten Bilddaten verdichtet und ko
diert, wenn die Entscheidung beim Schritt S 70 ja ist. Beim
Schritt S 71 werden die verdichteten Bilddaten als das
Sprachfrequenzsignal über die Modem-Leitungssteuerschaltung
18 übertragen; das Verfahren kehrt dann auf den Schritt S 61
zurück. Wenn dagegen die Entscheidung beim Schritt S 69 nein
ist, werden Schritt S 72 in Abhängigkeit von den Notwendig
keiten vorherbestimmte Abläufe durchgeführt, bevor auf den
Schritt S 61 zurückgekehrt wird.
Die Funktion, selektiv das Spiegelbild auf dem LCD-Anzeige
feld 15 auszuwählen ist sehr nützlich, da der Benutzer seine
Haltung auf dem Spiegelbild überprüfen kann. Üblicherweise
erwartet man sein Erscheinungsbild, indem man ein Spiegel
bild auf einem Spiegel erbrückt, und es wird nicht erwar
tet, ein normales Bild zu sehen. Entsprechend einer Modifi
kation kann jedoch wahlweise in Abhängigkeit von den Erfor
dernissen das normale oder das Spiegelbild dargestellt wer
den.
Als nächstes werden Ausführungsformen des weiterentwickel
ten adaptiven Deltamodulators und dessen Demodulators der
Verdichtungs- und Dehnungsschaltung beschrieben. Fig. 17A
zeigt eine Ausführungsform eines solchen Deltamodulators
während Fig. 17B eine Ausführung des Demodulators zeigt. Der
weiterentwickelte adaptive Deltamodulator und der Demodula
tor sind bei jeder der Asuführungsformen des vorher beschrie
benen Bildübertragungssystems anwendbar.
In Fig. 17A weist ein weiterentwickelter, adaptiver Delta
modulator eine Subtrahierschaltung 50, Vergleicher 51 und
52, eine UND-Schaltung 53, eine Signal erzeugende Schaltung
54, einen Zählerteil 55 aus Zählern 55 a und 55 b, eine T-
Tabelle 56, in welcher vorher vorherbestimmte Schwellenwerte
T gespeichert sind, eine Multipliziereinheit 57, eine Ta-
Tabelle 58, in welcher vorherbestimmte Schwellenwerte Ta
vorher gespeichert werden, einen Dichtepuffer-Akkumulator
(59) und einen Addierer 60 auf. Beispielsweise wird im Falle
des in Fig. 3 dargestellten AAD-Modulators 28 das ausge
dünnte I-Signal (ein eingegebener Dichtewert) über einen
Eingangsanschluß 61 an die Subtrahierschaltung 50 angelegt.
In der Subtrahierschaltung 50 wird von dem eingegebenen
Dichtewert DV ein über den Addierer 60 erhaltener Ausgangs
pufferwert BF des Dichtespeichers 59 subtrahiert. Der sich
ergebende Differenzwert DF (DF=DV-BV) wird an einen Ein
gangsanschluß des Vergleichers 51 und an einen Eingangsan
schluß des Vergleichers 52 angelegt. Ein aus der T-Tabelle
56 gelesener, vorherbestimmter Schwellenwert T wird einer
seits an den anderen Eingangsanschluß des Vergleichers 51
angelegt, während der vorherbestimmte Schwellenwert T aus
der T-Tabelle 56 in der Multipliziereinheit 57 mit "-1"
multipliziert wird und andererseits dann an den anderen Ein
gangsanschluß des Vergleichers 52 angelegt wird. Die Aus
gangssignale der Vergleicher 51 und 52 werden sowohl an die
Signal erzeugende Schaltung 54 als auch an die UND-Schal
tung 53 angelegt, deren Ausgangssignal dann ebenfalls an die
Schaltung 54 angelegt wird.
Beispielsweise gibt der Vergleicher 51 ein Signal mit hohem
Pegel (mit dem logischen Wert "1") ab, wenn der Differenzwert
DF größer als der vorherbestimmte Schwellenwert T ist; der
Vergleicher 52 gibt ein Signal mit hohem Pegel ab, wenn die
Differenz DF kleiner als -T ist. Dagegen gibt die UND-
Schaltung 53 ein Signal mit hohem Pegel ab, wenn der Dif
ferenzwert DF kleiner oder gleich als T und größer oder
gleich als -T ist. Die Schaltung 54 gibt ein Signal mit
hohem Pegel (mit einem logischen Wert "1") ab, wenn der Aus
gangssignalpegel des Vergleichers 51 hoch ist, sie gibt ein
Signal mit niedrigem Pegel (mit einem logischen Wert "O")
ab, wenn der Ausgangssignalpegel des Vergleichers 52 hoch
ist, und gibt ein Signal mit einem Pegel ab, welcher kom
plementär zu dem Ausgangssignalpegel der Signal erzeugenden
Schaltung 54 ist, unmittelbar bevor das Signal mit hohem
Pegel von der UND-Schaltung 53 erhalten wird. Wenn bei
spielsweise der Ausgangssignalpegel der Schaltung 54 hoch
ist (den logischen Wert "1" hat), unmittelbar bevor das
Signal mit hohem Pegel von der UND-Schaltung 53 empfangen
wird, gibt die Schaltung 54 ein Signal mit niedrigem Pegel
(mit dem logischen Wert "O") nach dem Empfang des Signals
mit hohem Pegel von der UND-Schaltung 53 ab. Das Ausgangs
signal der Schaltung 54 wird dann beispielsweise über einen
Ausgangsanschluß 62 als ein ausgedünntes AADM-I-Signal ab
gegeben.
Das Ausgangssignal der Schaltung 54 wird auch an den Zähler
teil 55 angelegt. Der Zähler 55 a zählt die Anzahl Signale
mit niedrigem Pegel, während der Zähler 55 b die Anzahl Sig
nale mit hohem Pegel zählt. Wenn das Signal mit hohem Pegel
von der Schaltung 54 erhalten wird, wird der Zähler 55 a ge
löscht, während der Zähler 55 b das Signal mit hohem Pegel
zählt. Wenn dagegen das Signal mit niedrigem Pegel von der
Schaltung 54 erhalten wird, wird der Zähler 55 b gelöscht,
während der Zähler 55 a das Signal mit niedrigem Pegel
zählt. Das Ausgangssignal des Zählerteils 55, welches die
in den Zählern 55 a und 55 b gezählten Werte anzeigt, wird
er der T-Tabelle 56 und der Ta-Tabelle 58 zugeführt, um
daraus die entsprechenden, vorherbestimmten Schwellenwerte T
und Ta zu lesen. Der aus der T-Tabelle 56 gelesene, vorher
bestimmte Schwellenwert T wird an die Multipliziereinheit
57 angelegt, während der aus der Ta-Tabelle 58 gelesene,
vorherbestimmte Schwellenwert Ta an den Addierer 60 ange
legt wird. Der vorherbestimmte Schwellenwert Ta wird zu dem
Ausgangspufferwert BV des Dichtepuffers 59 addiert. Das Aus
gangssignal des Addierers 60 wird an die Subtrahierschal
tung 50 angelegt und auch an den Dichtepuffer 59 rückge
koppelt.
Die nachstehende Tabelle 2 zeigt eine Ausführungsform der
vorbestimmten Schwellenwerte T bzw. Ta, die in der T-Ta
belle 56 und der Ta-Tabelle 58 gespeichert sind, und zwar
entsprechend den gezählten Werten der Zähler 55 a und 55 b,
welche den Zählerteil 55 bilden. Wie aus Tabelle 2 ersehen
werden kann, ist der vorherbestimmte Schwellenwert Ta "0",
wenn die gezählten Werte der Zähler 55 a bzw. 55 b "0" und
"1" sind oder umgekehrt. Dies bedeutet, daß der Ausgangs
pufferwert BV des Dichtespeichers 59 so an die Subtrahier
schaltung 50 angelegt wird, wie er über den Zähler 60 an
kommt, wenn der Ausgangssignalpegel der UND-Schaltung 53
hoch ist, d. h. wenn der Differenzwert DF kleiner oder gleich
T und größer oder gleich -T ist. Der positive vorherbestimmte
Schwellenwert Ta wird zu dem Ausgangspufferwert BV des
Dichtepuffers 59 addiert, wenn der gezählte Wert des
Zählers 55 a "0" ist und der bezählte Wert des Zählers 55 b
"1" oder größer ist. Der negative vorherbestimmte Schwellen
wert Ta wird zu dem Ausgangspufferwert BV des Dichtepuffers
59 addiert, wenn der gezählte Wert des Zählers 55 b null und
der gezählte Wert des Puffers 55 a "2" oder mehr ist.
Die folgenden Tabellen 3A und 3B geben ein Beispiel für die
AAD-Modulation, die in der vorliegenden Ausführungsform mit
Hilfe der T-Tabelle 56 und Ta-Tabelle 58 durchgeführt wird,
welche die in Tabelle 2 dargestellten, vorherbestimmten
Schwellenwerte T und Ta vorherspeichern. In den Tabellen 3 a
und 3 b bezeichnet die "eingegebene Zahl" die eingegebene
Datenanzahl und "Zählereingang" das Eingangssignal des
Zählerteils 5. Außerdem bezeichnet "BV nach Trans/rec"
den Ausgangspufferwert BV nach der Signalübertragung/dem
Empfang.
In den Tabellen 3A und 3B ist der Einfachheit halber an
genommen, daß in dem Anfangszustand der Ausgangspufferwert
BV des Dichtepuffers 59 "29" ist und die gezählten Werte
der Zähler 55 a und 55 b "0" bzw. "1" sind. Jedoch können
auch der anfängliche Ausgangspufferwert BV des Dichtepuffers
59 auf "0" und die anfangs gezählten Werte der Zähler 55 a
und 55 b auf "0" bzw. "2" zu Beginn jeder Zeile des Bildes
gesetzt werden.
Fig. 18 zeigt den Eingangsdichtewert und den demodulierten
Dichtewert, welcher durch Demodulieren der AADM-Dichtedaten
erhalten wird, bezüglich der eingegebenen Datenanzahl. In
Fig. 18 ist der eingegebene Datenwert durch eine strich
punktierte Linie und der demodulierte Datenwert durch eine
ausgezogene Linie angegeben.
Bezüglich der eingegebenen Zahl "1" ist der eingegebene
Dichtewert DV "29" und der Ausgangspufferwert BV des Dichte
speichers 59 ist "29". Folglich ist DV-BV=29-29=0,
und der Eingang des Zählerteils 55 wird von dem unmittelbar
vorhergehenden, logischen Wert "1" invertiert, d. h. aus dem
Anfangszustand in "0" invertiert. Folglich entspricht dieser
Fall dem Zustand D, und der vorherbestimmte Schwellenwert
Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Folglich
bleibt der Ausgangspufferwert BV nach der Signalübertragung/
dem Empfang "29".
Entsprechend der Eingangszahl "2" ist der eingegebene Dichte
wert DV "28" und der Ausgangspunkt wird BV des Dichtepuffers
59 "29". Somit ist DV-BV=28-29=-1, und der Eingang
des Zählerteils 55 ist "0". Folglich entspricht dieser Fall
dem Zustand E und der vorherbestimmte Schwellenwert Ta von
"-1" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Im Ergebnis wird
somit der Ausgangspufferwert BV nach der Signalübertragung/
dem Empfang mit "-1" addiert und wird "28". Der Ausgangs
puffer BV des Pufferspeichers 59 wird in ähnlicher Weise
für die eingegebenen Zahlen "3" bis "7" gesteuert.
Bezüglich der eingegebenen Zahl "8" ist der eingegebene
Dichtewert DV "21" und der Ausgangspufferwert BV des Dichte
puffers 59 ist "29". Somit ist DV-BV=21-29=-8, und
der Eingang am Zählerteil 55 ist "0". Folglich entspricht
dieser Fall dem Zustand E, und der vorherbestimmte Schwellen
wert Ta von "-1" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Im Er
gebnis wird somit der Ausgangspufferwert BV nach der Sig
nalübertragung/dem Empfang mit "-1" addiert und wird "28".
Das Ansprechen auf den flachen glatten Teil d. h. die einge
gebenen Zahlen "9" bis "15" wird folgendermaßen:
Bezüglich der eingegebenen Zahl "9" ist der eingegebene Dichtewert DV "22" und der Ausgangspufferwert BV des Puffers 59 ist "28". Somit ist DV-BV=22-28=-6, und der Ein gang des Zählerteils 55 ist "0". Folglich entspricht dieser Fall dem Zustand F, und der vorherbestimmte Schwellenwert Ta von "-5" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Im Ergeb nis wird dann der Ausgangspufferwert BV nach der Signal übertragung/dem Empfang mit "-5" addiert und wird "23".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "9" ist der eingegebene Dichtewert DV "22" und der Ausgangspufferwert BV des Puffers 59 ist "28". Somit ist DV-BV=22-28=-6, und der Ein gang des Zählerteils 55 ist "0". Folglich entspricht dieser Fall dem Zustand F, und der vorherbestimmte Schwellenwert Ta von "-5" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Im Ergeb nis wird dann der Ausgangspufferwert BV nach der Signal übertragung/dem Empfang mit "-5" addiert und wird "23".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "10" ist der eingegebene
Dichtewert DV "22", und der Ausgangspuffer wird BV des
Puffers 59 ist "23". Folglich ist DV-BV22-23=-1,
und der Eingang am Zählerteil 55 ist "1". Folglich ent
spricht dieser Fall dem Zustand C, und der vorherbestimmte
Schwellenwert Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen.
Folglich bleibt der Ausgangspufferwert BV nach der Signal
übertragung/dem Empfang "23".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "11" ist der eingegebene
Dichtewert DV "22", und der Ausgangspufferwert DV des
Dichtepuffers 59 ist "23". Folglich ist DV-BV=22-23=-1,
und der Eingang am Zählerteil 55 ist "0". Folglich
entspricht dieser Fall dem Zustand D und der vorherbe
stimmte Schwellenwert Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58
gelesen. Im Ergebnis bleibt somit der Ausgangspuffer
wert BV nach der Signalübertragung/dem -empfang "23".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "12" ist der eingegebene
Dichtewert DV="22" und der Ausgangspuffers 59 ist "23".
Folglich ist DV-BV=22-23=-1, und der Eingang am
Zählerteil 55 ist "0". Folglich entspricht dieser Fall
dem Zustand E und vorherbestimmte Schwellenwert Ta von "-1"
wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen. Folglich wird der Aus
gangspufferwert DV nach der Signalübertragung/ dem -empfang
mit "-1" addiert und wird "22".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "13" ist der eingegebene
Dichtewert DV = "22" und der "Ausgangspufferwert BV des
Puffers 59 ist "22". Folglich ist DV-BV=22-22=0,
und der Eingang am Zählerteil 55 ist "1". Folglich ent
spricht dieser Fall dem Zustand C, und der vorherbestimmte
Schwellenwert Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58 ge
lesen. Im Ergebnis bleibt dann der Ausgangspufferwert BV
nach der Signalübertragung/dem -empfang "22".
Bezüglich der eingegebenen Zahl "14" ist der eingegebene
Dichtewert DV "22", und der Ausgangspuffer wird BV des
Dichtepuffers 59 ist "22". Somit ist DV-BV=22-22=0
und der Eingang am Zählerteil 55 ist "0". Folglich ent
spricht dieser Fall dem Zustand 0 und der vorherbestimmte
Schwellenwert Ta von "0" wird aus der Ta-Tabelle 58 gelesen.
Im Ergebnis bleibt der Ausgangspufferwert BV nach der Sig
nalübertragung/dem -empfang "22".
Danach werden, solange der eingegebene Dichtewert DV "22"
bleibt dieselben Verfahrensschritte für die Eingangszahl
"13" und "14" wiederholt, wodurch die Zustände C, D, C, D . . .
sich wiederholen. Im Ergebnis bleibt dann der Ausgangs
pufferwert BV nach der Signalübertragung/dem -empfang
"22".
Für Vergleichszwecke wird der demodulierte Dichtwert, welche
durch Demodulieren der adaptiv deltamodulieren Dichtedaten
erhalten wird, durch eine gestrichelte Linie in Fig. 18 be
züglich der eingegebenen Datenanzahl angezeigt. Wie durch
Vergleich der Dichtewerte, welche durch die ausgezogene Linie
wiedergegeben sind, und der Dichtewerte, welche durch die ge
strichelte Linie in Fig. 18 dargestellt sind, ist mit dieser
Ausführungsform im Vergleich zu der herkömmlichen adaptiven
Deltamodulation- und Demodulationstechnik eine erheblich
verbesserte Modulationstechnik erreicht, welche nicht den
die Quantisierungs-Schrittgröße von "0" insbesondere in
dem flachen Teil hat, welcher den eingegebenen Zahlen
"123" bis "15" entspricht. Die folgende Tabelle 4 zeigt ein
Beispiel der vorherbestimmten Schwellenwerte T und Ta, wel
che in der T-Tabelle 56 und in der Ta-Tabelle 58 entspre
chend den gezählten Werten der Zähler 55 a und 55 b gespeichert
würden, welche den Zählerteil 55 für die herkömmliche adaptive
Deltamodulation darstellen. Die folgenden Tabellen 5A und
5B zeigen eine Beispiel der adaptiven Deltamodulation, die
mit Hilfe der T-Tabelle 56 und der Ta-Tabelle 58 durchge
führt wird, in welchen die vorherbestimmten, in Tabelle 4
dargestellten Schwellenwerte T und Ta vorhergespeichert
sind.
Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform die Multipli
ziereinheit 57 verwendet ist, kann sie auch weggelassen
werden, wenn die T-Tabelle 56 entsprechend ausgelegt ist,
um auch Komplementärwerte -T der vorherbestimmten, in Ta
belle 2 dargestellten Schwellenwerte T vorher gespeichert
sind. In diesem Fall wird der vorherbestimmte Schwellen
wert T dem Vergleicher 51 zugeführt, während der komple
mentäre Wert -T im Vergleicher 52 angelegt wird.
In Fig. 17B weist der Demodulator einen Zählerteil 70 aus
Zählern 70 a und 70 b, eine Ta-Tabelle 71, einen Dichte
puffer (Akkumulator) 72 und einen Addierer 73 auf. Ähnlich
wie im Fall des Zählerteils 55 in dem weiter entwickelten
adaptiven Deltamodulator zählt der Zähler 70 a die Anzahl
Signale mit niedrigem Pegel, während der Zähler 70 b die
Anzahl Signale mit hohem Pegel zählt. In der Ta-Tabelle 71
sind vorherbestimmte Schwellenwerte Ta vorher gespeichert.
Beispielsweise wird im Falle des in Fig. 3 dargestellten
Demodulators 31 das ausgedünnte AADM-I-Signal an den
Zählerteil 70 über einen Eingangsanschluß 74 angelegt.
Wenn ein Signal mit hohem Pegel an dem Eingangsanschluß 73
erhalten wird, wird der Zähler 70 a gelöscht, während der
Zähler 70 b das Signal mit hohem Pegel zählt. Wenn dagegen
das Signal mit niedrigem Pegel am Eingangsanschluß 54
empfangen wird, wird der Zähler 70 b gelöscht, während der
Zähler 70 a das Signal mit niedrigem Pegel zählt. Ein Aus
gangssignal des Zählerteils 70, welches die gezählten Werte
in den Zählern 70 a und 70 b anzeigt, wird an die Ta-Tabelle
71 angelegt, um den entsprechenden, vorherbestimmten Schwel
lenwert Ta daraus zu lesen. Eine Beschreibung der Inhalte
der Ta-Tabelle 71 ist weggelassen, da sie ohne weiteres aus
der vorherigen Beschreibung zu entnehmen ist.
Der aus der Ta-Tabelle 71 gelesene, vorherbestimmte Schwel
lenwert Ta wird an den Addierer 73 angelegt und wird zu
einem Ausgangspufferwert des Dichtepuffers 72 addiert; ein
ausgegebener Dichtewert des Addierers 73 wird über einen
Ausgangsanschluß 75 abgegeben. Folglich wird ein Verfahren,
welches zu demjenigen komplementär ist, das in dem in Fig. 17A
dargestellten, weiterentwickelten adaptiven Deltamodulator
durchgeführt worden ist, in dem in Fig. 17B dargestellten
Demodulator durchgeführt. Im Falle der in Fig. 3 dargestell
ten Verdichtungs- und Dehnungsschaltung wird der abgegebene
Dichtewert am Ausgangsanschluß 75 an den Interpolator 23 an
gelegt.
In den Ausführungsformen speichert der Videospeicher
(gedehnte) digitale Bildsignale von der Videoverdichtungs-
und -Dehnungsschaltung bei dem Bildempfangsmode; der Video
speicher kann jedoch auch verdichtete Bilddaten von der
Modem-Leitungssteuerschaltung speichern. In diesem Fall
dehnt die Videoverdichtungs- und -Dehnungsschaltung die
verdichteten, aus dem Videospeicher gelesenen Bilddaten
und speichert dann die (gedehnten) digitalen Bilddaten
über die Videoausgabeschaltung in den Videospeicher für
eine Anzeige auf dem LCD-Anzeigefeld.
Claims (35)
1. Bildtelephon mit einer Eingabeeinrichtung zum sequen
tiellen Eingeben von Bilddaten, mit einer Digitalisierein
richtung, um die eingegebenen Bilddaten in digitale Bild
daten zu digitalisieren, mit einer Speichereinrichtung zum
sequentiellen Speichern der digitalen Bilddaten, mit einer
Bildsignal erzeugenden Einrichtung zum Erzeugen eines Aus
gangsbildsignals auf der Basis der digitalen Bilddaten, welche
sequentiell aus dem Speicher gelesen sind, mit einer
Anzeigeeinrichtung, um sequentiell ein Bild darzustellen,
welches durch das Ausgangsbildsignal beschrieben ist und
mit einer Telephoneinrichtung mit Telephonfunktionen zum
Übertragen und Empfangen eines Anrufs, gekennzeichnet
durch eine Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung
(6, 17) um die aus dem Speicher gelesenen, digitalen
Bildsignale bei einem Datenübertragungsmode in ver
dichtete Bilddaten zu verdichten, und um verdichtete Bild
daten in einem Bildempfangsmode in digitale Bilddaten zu
dehnen, durch eine Zeilensteuereinrichtung (9, 18), welche
an eine analoge Fernsprechleitung (PL) angekoppelt ist,
um die Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung oder die
Telephoneinrichtung (8, 19 bis 21) an die analoge Fernsprech
leitung selektiv auszukoppeln, wobei die Leitungssteuerein
richtung eine Modemeinrichtung (36) aufweist, um die ver
dichteten Bilddaten von der Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung
in dem Bildübertragungsmode in ein Sprachfrequenzsignal
zu modulieren, und um ein über die analoge Fernsprech
leitung erhaltenes Sprachfrequenzsignal in dem Bildempfangs
mode in verdichtete Bilddaten zu demodulieren, und durch
eine Steuereinrichtung (10, 21, 22) zum Steuern zumindest des
Speichers (3, 13, 13 A, 13 B) und der Verdichtungs- und Dehnungs
einrichtung, wobei die Steuereinrichtung Einrichtungen auf
weist, um das auf der Anzeigeeinrichtung (5, 15) dargestellte
Bild zu einem beliebigen Zeitpunkt einzufrieren, indem die
sequentielle Speicherung der digitalen Bilddaten in den
Speicher gestoppt wird, so daß die verdichteten Bilddaten,
die sich auf ein eingefrorenes Bild beziehen, aus dem Spei
cher gelesen und gleichzeitig der das Bildsignal erzeugenden
Einrichtung (4, 14, 14 B) und der Verdichtungs- und Dehnungs
einrichtung bei dem Bildübertragungsmode zugeführt werden,
wobei die Steuereinrichtung die Verdichtungs- und Dehnungs
einrichtung und den Speicher bei dem Bildempfangsmode so
steuert, daß die verdichteten Bilddaten, welche sich auf
das Sprachfrequenzsignal beziehen, welches über die analoge
Fernsprechleitung empfangen worden ist, in der Verdich
tungs- und Dehnungseinrichtung in digitale Bilddaten
gedehnt, in dem Speicher gespeichert und aus diesem gelesen
werden, um der das Bildsignal erzeugenden Einrichtung zu
geführt zu werden.
2. Bildtelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Digitalisiereinrichtung (2, 12, 12 B)
eine Einrichtung aufweist, um drei Arten von digitalen pri
mären Farbsignalen als die digitalen Bildsignale zu erzeugen.
3. Bildtelephon nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine erste Umsetzeinrichtung (48), um die digitalen
primären Farbsignale in ein digitales Luminanzsignal und zwei
Arten von digitalen Farbdifferenzsignalen umzusetzen, und
durch eine zweite Umsetzeinrichtung (49), um das digitale
Luminanzsignal und die zwei Arten von digitalen Farbdifferenz
signalen in drei Arten von reproduzierten digitalen pri
mären Farbsignalen umzusetzen, wobei die Steuereinrichtung
(10, 21, 22) die erste und zweite Umsetzeinrichtung in einem
Simulationsbetrieb steuert, um auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) eine Darstellung der eingegebenen Bilddaten zu
simulieren, wie sie auf der Empfangsseite der analogen
Fernsprechleitung (PL 9) zu sehen sind, wobei die Steuer
einrichtung die erste Umsetzeinrichtung steuert, um das
digitale Luminanzsignal und die zwei Arten von digitalen
Farbdifferenzsignalen in dem Speicher (3, 13A) zu speichern
und die zweite Umsetzeinrichtung steuert, um das digitale
Luminanzsignal und die zwei Arten von digitalen Farbdif
ferenzsignalen zu lesen und um die wiedergegebenen digitalen
primären Farbsignale in dem Speicher zu speichern, wobei die
wiedergegebenen digitalen primären Farbsignale aus dem Spei
cher ausgelesen und in dem Simulationsmode an die das Bild
signal erzeugende Einrichtung (4, 14) angelegt werden.
4. Bildtelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtungs- und Dehnungsein
richtung (7, 17) einen Verdichtungsteil (17 a) und einen
Dehnungsteil (17 b) aufweist, daß der Verdichtungsteil eine
erste Umsetzeinrichtung (25), um die digitalen primären
Farbsignale in ein digitales Luminanzsignal und zwei Arten
von digitalen Farbdifferenzsignalen umzusetzen, und eine
Modulatoreneinrichtung (26, 28, 29) aufweist, um das digitale
Luminanzsignal und die zwei Arten von digitalen Farbdifferenz
signalen in ein moduliertes digitales Luminanzsignal und
zwei Arten von modulierten digitalen Farbdifferenzsignalen
zu modulieren, daß der Dehnungsteil eine Demodulatoreinrichtung
(30, 32), um das modulierte digitale Luminanzsignal und
die zwei Arten von digitalen Farbdifferenzsignalen in das
digitale Luminanzsignal und die zwei Arten von digitalen
Farbdifferenzsignalen zu demodulieren, und eine zweite Um
setzeinrichtung (34) aufweist, um das digitale Luminanz
signal und die zwei Arten von digitalen Farbdifferenzsignalen
in drei Arten von wiedergegebenen digitalen Primär
farbsignalen umzusetzen.
5. Bildtelephon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10, 21, 22) die
Verdichtungs- und Dehnungseinrichtungen (6, 17) in einem
Simulationsmode steuert, um auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) eine Darstellung der eingegebenen Bilddaten so zu
simulieren, wie sie auf der Empfangsseite der analogen
Fernsprechleitung (PL) gesehen werden, wobei die Steuer
einrichtung die Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung
steuert, um die wiedergegebenen digitalen Primärfarbsignale
in dem Speicher (3, 13) zu speichern, und wobei die
wiedergegebenen digitalen Primärfarbsignale aus dem
Speicher ausgelesen und in dem Simulationsbetrieb an die
das Bildsignal erzeugende Einrichtung (4, 14) angelegt werden.
6. Bildtelephon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verdichtungs- und Dehnungsein
richtung (6, 17) ferner in dem Verdichtungsteil (17 a) eine
Ausdünneinrichtung (27) und in dem Dehnungsteil (17 b)
einen Interpolator (31) aufweist, wobei die Ausdünnein
richtung die zwei Arten von digitalen Farbdifferenzsignalen
vor einer Modulation durch die Modulatoreinrichtung (26, 28,
29) ausdünnt, und der Interpolator die zwei Arten von demo
dulierten digitalen Farbdifferenzsignalen vor einer Umsetzung
in der zweiten Umsetzeinrichtung (34) interpoliert.
7. Bildtelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung (1, 11) eine
Videokamera zum Aufnehmen eines Bildes aufweist.
8. Bildtelephon nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabeeinrichtung (1,11) die
eingegebenen Bilddaten gemäß einem genormten Farbfern
sehsystem abgibt, und daß die das Bildsignal erzeugende
Einrichtung (4, 14, 14 B) das Bildsignal entsprechend einem
genormten Farbfernsehsystem erzeugt.
9. Bildtelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (5, 15) ein Flüs
sigkristall-Anzeigefeld aufweist.
10. Bildtelephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10, 21, 22) ein
Tastenfeld (21) zum Eingeben von Daten und Befehlen auf
weist.
11. Bildtelephon nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einschalt- und Ausschalteinrichtung (10,
21, 22, 40), um ein Überwachen eines auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) dargestellten Bildes ein- und auszuschalten.
12. Bildtelephon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschalt- und Ausschalteinrichtung
(10, 21, 22, 40) eine Einrichtung (10, 21, 22) aufweist,
um die Darstellung des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) durch Steuern der Leitungssteuereinrichtung (9,
18) elektrisch ein- und auszuschalten.
13. Bildtelephon nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (21) zum manuellen
Betätigen der Einschalt- und Ausschalteinrichtung (10, 21,
22).
14. Bildtelephon nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (21) zum manuellen
Betätigen der Einschalt- und Ausschalteinrichtung (10,
21, 22) die Darstellung des Bildes auf der Anzeigeein
richtung (5, 15) bei Betätigung einschaltet.
15. Bildtelephon nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (21) zum manuellen
Betätigen der Einschalt- und Ausschalteinrichtung (10, 21,
22) bei Betätigung die Darstellung des Bildes auf der
Anzeigeeinrichtung (5, 15) ausschaltet.
16. Bildtelephon nach Anspruch 12, gekennzeichnet
durch eine Registeranordnung (10, 22) zum
Registrieren vorherbestimmter Codes und durch Einrichtun
gen (10, 22) zum automatischen Einschalten der Darstellung
des Bildes auf der Anzeigeeinrichtung (5, 15), wenn einer
der Codes vor einem Empfang des Sprachfrequenzsignals über
die analoge Fernsprechleitung (PL) empfangen wird, und um
automatisch die Darstellung des Bildes auf der Anzeigeein
richtung auszuschalten, wenn keiner der Codes vor dem
Empfang des Sprachfrequenzsignals über die Fernsprechleitung
empfangen wird.
17. Bildtelephon nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codes Telefonnummern von anrufenden
Teilnehmern sind, auf Grund welcher mittels des Bild
telephons Bilddaten zu empfangen sind, welche auf der An
zeigeeinrichtung (5, 15) darzustellen sind.
18. Bildtelephon nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschalt- und Ausschalteinrichtung
(10, 21, 22, 40) eine verschiebbare Abdeckung (40) auf
weist, welche erste und zweite Stellungen hat, um die
Anzeigeeinrichtung (5, 15) freizugeben oder abzudecken, um
so ein Überwachsen des auf der Anzeigeeinrichtung darge
stellten Bildes zu ermöglichen oder zu unterbinden.
19. Bildtelephon nach Anspruch 1, gekennzeichnet,
durch eine Einrichtung (10, 22) zum Steuern entweder
einer Einschreibfolge oder einer Auslesefolge des Speichers
(3, 13, 13 A, 13 B), um wahlweise entweder ein normales Bild oder
ein Spiegelbild der eingegebenen Bilddaten darzustellen.
20. Bildtelephon, mit einer Eingabeeinrichtung zum sequen
tiellen Eingeben von Bilddaten, mit einer Digitalisierein
richtung, um die eingegebenen Bilddaten in digitale Bild
daten zu digitalisieren, mit einem Speicher zum sequen
tiellen Speichern der digitalen Bilddaten, mit einer Bild
signal erzeugenden Einrichtung, um ein ausgegebenes Bild
signal auf der Basis der sequentiell aus dem Speicher ge
lesenen, digitalen Bilddaten zu erzeugen, mit einer Anzeige
einrichtung zum sequentiellen Darstellen eines Bildes,
welches durch das ausgegebene Bildsignal beschrieben ist,
und mit einer Telefoneinrichtung mit Telefonfunktionen zum
Übertragen und Empfangen eines Anrufs, gekennzeichnet
durch eine Verdichtungs- und Dehnungsein
richtung (6, 17), um die aus dem Speicher gelesenen, digi
talen Bilddaten in einem Bildübertragungsmode in verdichtete
Bilddaten zu verdichten, und um verdichtete Bilddaten
in einem Bildempfangsmode in digitale Bilddaten zu
dehnen; durch eine Leitungssteuereinrichtung (9, 18), welche
an die analoge Fernsprechleitung (PL) angekoppelt ist, um
selektiv entweder die Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung
oder die Telephoneinrichtung (8, 19 bis 21) an die analoge
Fernsprechleitung anzukoppeln, wobei die Leitungssteuerein
richtung eine Modemeinrichtung (36) aufweist, um die ver
dichteten Bilddaten von der Verdichtungs- und Dehnungsein
richtung in dem Bildübertragungsmode in ein Sprachfrequenz
signal zu modulieren, und um ein über die analoge Fern
sprechleitung empfangenes Sprachfrequenzsignal in dem Bild
empfangsmode in verdichtete Bilddaten zu demodulieren, und
durch eine Steuereinrichtung (10, 21, 22) zum Steuern zu
mindest des Speichers (3, 13, 13 A, 13 B) und der Verdichtungs-
und Dehnungseinrichtung, wobei die Steuereinrichtung eine
Einrichtung aufweist, um das auf der Anzeigeeinrichtung
(5, 15) dargestellte Bild zu einem beliebigen Zeitpunkt ein
zufrieren, indem das sequentielle Speichern der digitalen
Bilddaten in den Speicher gestoppt wird, so daß die verdichteten
Bilddaten, die sich auf eingefrorenes Bild beziehen,
aus dem Speicher gelesen und gleichzeitig der das Bildsignal
erzeugenden Einrichtung (4, 14, 14 B) und der Verdichtungs-
und Dehnungseinrichtung bei dem Bildübertragungs
mode zugeführt werden, und wobei die Steuereinrichtung die
Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung und den Speicher bei
den Bildempfangsmode steuert, so daß die verdichteten Bild
daten, welche sich auf das über die Fernsprechleitung
empfangene Sprachfrequenzsignal bezieht, zuerst in dem
Speicher gespeichert und aus diesem gelesen werden, um in
der Verdichtungs- und Dehnungseinrichtung in digitale Bild
daten gedehnt zu werden, welche dann in dem Speicher ge
speichert werden, wobei die digitalen Bilddaten aus dem
Speicher gelesen werden, um an die das Bildsignal erzeugende
Einrichtung angelegt zu werden.
21. Bildübertragungssystem, um eingegebene Farbbilddaten
in einer verdichteten und kodierten Form zu übertragen,
gekennzeichnet durch eine erste Umsetzeinrichtung
(25), um die eingegebenen Farbbilddaten in ein
Luminanzsignal und zwei Arten von Farbdifferenzsignalen
umzusetzen; durch einen ersten Modulator (26) zum Modu
lieren des Luminanzsignals in ein moduliertes Luminanz
signal, und durch einen zweiten Modulator (27-29), um die
zwei Arten von Farbdifferenzsignalen in zwei Arten von modu
lierten Farbdifferenzsignalen unabhängig voneinander zu mo
dulieren, wobei der zweite Modulator zumindest eine der zwei
Arten von Farbdifferenzsignalen entsprechend einem zweiten
Modulationssystem moduliert, das sich von einem ersten von
dem ersten Modulator benutzten Modulationssystem unterscheidet,
wobei das modulierte Luminanzsignal und die zwei Arten
von modulierten Farbdifferenzsignale als die eingegebenen
Farbbilddaten in der verdichteten und kodierten Form über
tragen werden.
22. Bildübertragungssystem nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Modulator (26)
eine differentielle Pulscodemodulation als das erste Modu
lationssystem benutzt.
23. Bildübertragungssystem nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Modulator (27-29)
eine weiter entwickelte adaptive Deltamodulation als das
zweite Modulationssystem verwendet, wobei die weiter ent
wickelte adaptive Deltamodulation drei Modes hat, um zu be
schreiben, ob ein erster von zwei aufeinanderfolgenden Ab
tastwerten größer, gleich oder kleiner als ein zweiter
der zwei aufeinanderfolgenden Abtastwerte einer der zwei
Arten von Farbdifferenzsignalen ist, wobei die drei Modes
einen ersten Mode, um anzuzeigen, daß der erste Abtast
wert größer als der zweite Abtastwert ist, einen zweiten
Mode, um anzuzeigen, daß der erste Abtastwert kleiner als
der zweite Abtastwert, und einen dritten Mode aufweist,
um anzuzeigen, daß die ersten und zweiten Abtastwerte
einander gleich sind.
24. Bildübertragungssystem nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Modulator
(27-29) einen Dichtepuffer (59) zum Ausgeben eines Puffer
werts, einen Addierer (60), eine Subtrahiereinrichtung (50),
um den Ausgangspufferwert des Dichtepuffers von einem ein
gegebenen Dichtewert zu subtrahieren, um einen sich er
gebenden Differenzwert (DF) abzugeben, eine erste Schwellen
wertabgabeeinrichtung (56) zum Abgeben eines Schwellenwerts
(T), eine Vergleichseinrichtung (51-53), um den Differenz
wert (DF) und den Schwellenwert (T) zu vergleichen und um
ein Ausgangssignal mit einem ersten logischen Pegel zu er
zeugen, wenn der Differenzwert (DF) größer als der
Schwellenwert (T) ist, um ein Ausgangssignal mit einem
zweiten logischen Pegel zu erzeugen, wenn der Differenzwert
(DF) kleiner als der Wert (-T) ist, welcher komplementär zu
dem Schwellenwert (T) ist, und um ein Ausgangssignal mit einem
logischen Pegel zu erzeugen, welcher sich von einem lo
gischen Pegel eines unmittelbare vorhergehenden Ausgangs
signals unterscheidet, wenn der Differenzwert (DF) kleiner
oder gleich als der Schwellenwert (T) und größer oder gleich
als der Wert (-T) ist, eine zweite Schwellenwert-Abgabeein
richtung (58) zum Ausgeben eines weiteren Schwellenwerts
(Ta), einen ersten Zähler (55 a) zum Zählen der Anzahl erster
logischer Pegel des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung
und einen zweiten Zähler (55 b) aufweist, um eine Anzahl
zweiter logischer Pegel des Ausgangssignals der Vergleichs
einrichtung zu zählen, wobei der erste und zweite Zähler ge
zählte Werte abgibt, welche den Schwellenwert (T), welcher
aus der ersten Schwellenwert-Ausgabeeinrichtung auszulesen
ist, und den Schwellenwert (Ta) festlegen, welcher aus der
zweiten Schwellenwert-Abgabeeinrichtung auszulesen ist, wobei
der erste Zähler auf null rückgesetzt wird, wenn der
zweite Zähler das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung
mit dem zweiten logischen Pegel erhält, wobei der zweite
Zähler auf null rückgesetzt wird, wenn der erste Zähler das
Ausgangssignal des Vergleichers mit dem ersten logischen
Pegel erhält, wobei die zweite Schwellenwert-Abgabeeinrichtung
den Schwellenwert (Ta) an den Addierer abgibt, damit
er zu dem Ausgangspufferwert des Dichtepuffers addiert wird,
der Schwellenwert (Ta), der aus der zweiten Schwellenwert-
Abgabeeinrichtung ausgelesen worden ist, gleich null ist,
wenn der gezählte Wert einer der beiden Zähler null ist,
und der gezählte Wert des anderen der beiden Zähler eins
ist, wobei das Ausgangssignal des Vergleichers als eine
der zwei Arten modulierter Farbdifferenzsignale ausgegeben
wird.
25. Bildübertragungssystem nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schwellenwert-
Abgabeeinrichtungen (56, 58) durch erste und zweite Tabellen
gebildet werde, wobei jeder der ersten und zweiten Tabellen
vorherbestimmte Schwellenwert (T und Ta) vorher
speichert.
26. Bildübertragungssystem nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Ta
bellen die vorherbestimmten Schwellenwerte (T und Ta) un
abhängig für die zwei Arten von Farbdifferenzsignalen vor
herspeichern.
27. Bildübertragungssystem nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Modulator
(27-29) eine Ausdünneinrichtung (27) aufweist, um die zwei
Arten von Farbdifferenzsignalen vor deren Modulation aus
zudünnen.
28. Bildübertragungssystem nach Anspruch 21, gekennzeichnet
durch einen Übertragungsweg (PL), über
welchen das modulierte Luminanzsignal und die zwei Arten
modulierter Farbdifferenzsignale empfangen werden, durch
eine Demodulatoreinrichtung (30-33), um das modulierte
Luminanzsignal und die zwei Arten von modulierten Farb
differenzsignale, welche über den Übertragungsweg empfangen
worden sind, in ein reproduzierbares Luminanzsignal und zwei
Arten von reproduzierten Farbdiffernzsignalen unabhängig
voneinander zu demodulieren, und durch eine zweite Umsetz
einrichtung (34), um das wiedergegebene Luminanzsignal und
die zwei Arten von wiedergegebenen Farbdifferenzsignalen
in Farbbilddaten umzusetzen, welche den eingegebenen
Farbbilddaten angenähert sind.
29. Bildübertragungssystem nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Modulator (27-29)
eine Ausdünneinrichtung (27) aufweist, um die zwei Arten von
Farbdifferenzsignalen in zwei Arten von ausgedünnten Farb
differenzsignalen vor deren Modulation auszudünnen, und daß
die Demodulatoreinrichtung (30-33) einen Interpolator (33)
aufweist, um die zwei Arten von wiedergegebenen ausgedünnten
Farbdifferenzsignalen in die zwei Arten von wiedergegebenen
Farbdifferenzsignalen vor deren Demodulation zu inter
polieren.
30. Bildübertragungssystem nach Anspruch 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Modulator (27-29)
einen ersten Dichtepuffer (59) zum Ausgeben eines Puffer
werts, einen ersten Addierer (60), eine Subtrahiereinrichtung
(50), um den Ausgangspufferwert des ersten Dichtepfuffers
von einem eingegebenen Dichtewert zu subtrahieren, um einen
daraus resultierenden Differenzwert (DF) abzugeben, eine
erste Schwellenwert-Abgabeeinrichtung (56) zum Abgeben eines
Schwellenwerts (T), eine Vergleichseinrichtung (51-53), um
den Differenzwert (DF) und den Schwellenwert (T) zu ver
gleichen, und um ein Ausgangssignal eines ersten logischen
Pegels zu erzeugen, wenn das Differenzsignal (DF) größer als
der Schwellenwert (T) ist, um ein Ausgangssignal eines
zweiten logischen Pegels zu erzeugen, wenn der Differenz
wert (DF) kleiner als der Wert (-T) ist, welcher zu dem
Schwellenwert (T) komplementär ist, und um ein Ausgangs
signal mit einem logischen Pegel zu erzeugen, der sich von
einem logischen Pegel eines unmittelbar vorhergehenden Aus
gangssignals unterscheidet, wenn der Differenzwert (DF)
kleiner oder gleich als der Schwellenwert (T) und größer
oder gleich als der Wert (-T) ist, eine zweite Schwellen
wert-Abgabeeinrichtung (58) zum Abgeben eines Schwellenwerts
(Ta), einen ersten Zähler (55 a) zum Zählen einer Anzahl
erster logischer Pegel des Ausgangssignals des Vergleichers
und einen zweiten Zähler (55 b) aufweist, um eine Anzahl
zweiter logischer Pegel des Ausgangssignals der Vergleichs
einrichtung zu zählen, wobei die beiden Zähler gezählte
Werte abgeben, welche den Schwellenwert (T), welcher aus
der ersten Schwellenwert-Abgabeeinrichtung auszulesen ist,
und den Schwellenwert (Ta) festlegen, welcher aus der zweiten
Schwellenwert-Abgabeeinrichtung auszulesen ist, wobei der
erste Zähler auf null rückgesetzt wird, wenn der zweite
Zähler das Ausgangssignal des Vergleichers mit dem zweiten
logischen Pegel erhält, der zweite Zähler auf null rückge
setzt wird, wenn der erste Zähler das Ausgangssignal des
Vergleichers mit dem ersten logischen Pegel erhält, wobei
die zweite Schwellenwert-Abgabeeinrichtung den Schwellen
wert (Ta) an den ersten Addierer abgibt, damit er zu dem
Ausgangsschwellenwert des ersten Dichtepuffers addiert
wird, wobei der weitere Schwellenwert (Ta), welcher aus der
zweiten Schwellenwert-Abgabeeinrichtung gelesen wird, gleich
null ist, wenn der gezählte Wert des einen der beiden Zähler
null ist, und der gezählte Wert des anderen der beiden
Zähler eins ist, wobei das Ausgangssignal der Vergleichs
einrichtung als eine der zwei Arten modulierter Farbdif
ferenzsignale abgegeben wird.
31. Bildübertragungssystem nach Anspruch 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Demodulatoreinrichtung
(30-33) eine dritte Schwellenwert-Abgabeeinrichtung (71),
einen zweiten Addierer (73), einen zweiten Dichtepuffer
(72), einen dritten Zähler (70 a), um eine Anzahl erster lo
gischer Pegel des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung
zu zählen, das über den Übertragungsweg empfangen worden
ist, und einen vierten Zähler (70 b) aufweist, um eine Anzahl
zweiter logischer Pegel des Ausgangssignals der Vergleichs
einrichtung zu zählen, das über den Übertragungsweg empfangen
worden ist, wobei der dritte und vierte Zähler gezählte
Werte abgeben, welche einen Schwellenwert (Ta) festlegen,
welcher aus der dritten Schwellenwert-Abgabeeinrichtung aus
zulesen ist, wobei der dritte Zähler auf null rückgesetzt
wird, wenn der vierte Zähler das Ausgangssignal der Ver
gleichseinrichtung mit dem zweiten logischen Pegel erhält,
der vierte Zähler auf null rückgesetzt wird, wenn der dritte
Zähler das Ausgangssignal des Vergleichers mit dem ersten
logischen Pegel erhält, die dritte Schwellenwert-Abgabeein
richtung den Schellenwert (Ta) an den zweiten Addierer ab
gibt, damit er zu einem ausgegebenen Pufferwert des zweiten
Dichtepuffers addiert wird, und der ausgegebene Pufferwert
des zweiten Dichtepuffers als einer der zwei Arten von
wiedergegebenen Farbdifferenzsignalen abgegeben wird.
32. Bildübertragungssystem, um in verdichteter Form einge
gebene Bilddaten zu übertragen, gekennzeichnet
durch einen Dichtepuffer (59) zum Abgeben eines Puffer
werts, durch einen Addierer (60), durch eine Subtrahierein
richtung (50), um den abgegebenen Pufferwert des Dichte
puffers von einem eingebauten Dichtewert der eingegebenen
Bilddaten zu subtrahieren, um einen sich ergebenden Diffe
renzwert (DF) abzugeben; durch eine erste Schwellenwert-Ab
gabeeinrichtung (56) zum Abgeben eines Schwellenwerts (T);
durch eine Vergleichseinrichtung (51-53), um den Differenz
wert (DF) und den Schwellenwert (T) zu vergleichen und um
ein Ausgangssignal mit einem ersten logischen Pegel zu er
zeugen, wenn der Differenzwert (DF) größer als der Schwellen
wert (T) ist, um ein Ausgangssignal mit einem zweiten logischen
Pegel zu erzeugen, wenn der Differenzwert (DF) kleiner
als der Wert (-T) ist, welcher komplementär zu dem Schwellen
wert (T) ist, und um ein Ausgangssignal mit einem logischen
Pegel zu erzeugen, welcher sich von einem logischen Pegel
eines unmittelbar vorhergehenden Ausgangssignals unterscheidet,
wenn der Differenzwert (DF) kleiner oder gleich als
der Schwellenwert (T) und größer oder gleich als der Wert
(-T) ist; durch eine zweite Schwellenwert-Abgabeeinrichtung
(58) zum Abgeben eines weiteren Schwellenwerts (Ta);
durch einen ersten Zähler (55 a), um eine Anzahl erster lo
gischer Pegel des Ausgangssignals der Vergleichseinrichtung
zu zählen, und durch einen zweiten Zähler (55 b) zum Zählen
einer Anzahl zweiter logischer Pegel des Ausgangssignals
der Vergleichseinrichtung, wobei die beiden Zähler ge
zählte Werte abgeben, welche den Schwellenwert (T), welcher
aus der ersten Schwellenwert-Abgabeeinrichtung auszulesen
ist, und den Schwellenwert (Ta) festlegen, welcher aus der
zweiten Schwellenwertabgabeeinrichtung auszulesen ist, wobei
der erste Zähler auf null rückgesetzt wird, wenn der zweite
Zähler das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung mit dem
zweiten logischen Pegel erhält, der zweite Zähler auf null
rückgesetzt wird, wenn der erste Zähler das Ausgangssignal
der Vergleichseinrichtung mit dem ersten logischen Pegel
erhält, die zweite Schwellenwert-Abgabeeinrichtung den
Schwellenwert (Ta) an den Addierer abgibt, um zu dem abgege
benen Pufferwert des Dichtepuffers addiert zu werden, der
Schwellenwert (Ta), welcher von der zweiten Schwellenwert-
Abgabeeinrichtung ausgelesen worden ist, gleich null ist,
wenn der gezählte Wert des einen der beiden Zähler null
ist und der gezählte Wert des anderen der beiden Zähler eins
ist, wobei das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung als
die eingegebenen Bilddaten in verdichteter Forma abgegeben
werden.
33. Bildübertragungssystem nach Anspruch 32, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Schwellenwert-
Abgabeeinrichtungen (56, 58) durch erste bzw. zweite Tabellen
gebildet sind, wobei jede der ersten und zweiten Tabellen
vorherbestimmte Schwellenwerte (T und Ta) vorherspeichert.
34. Bildübertragungssystem nach Anspruch 33, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Tabellen die vorherbestimmten Schwellenwerte (T und Ta)
unabhängig für zwei Arten von Farbdiffernzsignalen, welche
die eingegebenen Bilddaten darstellen, zusammen mit einem
Luminanzsignal vorherspeichern.
35. Bidlübertragungssystem nach Anspruch 33, gekennzeichnet
durch ein Dehnungssystem (17 b), um die über
einen Übertragungsweg (PL) empfangenen und in verdichteter
Form eingegebenen Bilddaten zu dehnen, wobei das Dehnungs
system eine dritte Schwellenwert-Abgabeeinrichtung (70 a),
einen zweiten Addierer (73), einen zweiten Dichtepuffer
(72), einen dritten Zähler (70 a) zum Zählen einer Anzahl
erster logischer Pegel des Ausgangssignals der Vergleichs
einrichtungen, das über den Übertragungsweg empfangen worden
ist, und einen vierten Zähler (70 b) aufweist, um eine Anzahl
zweiter logischer Pegel des Ausgangssignals der Vergleichs
einrichtung zu zählen, welche über den Übertragungsweg
empfangen worden sind, wobei der dritte und vierte Zähler
gezählte Werte abgeben, welche einen Schwellenwert (Ta)
festlegen, welcher von der dritten Schwellenwert-Abgabeeinrichtung
auszulesen ist, wobei der dritte Zähler auf null
rückgesetzt wird, wenn der vierte Zähler das Ausgangssignal
der Vergleichseinrichtung mit dem zweiten logischen Pegel
erhält, der vierte Zähler auf null rückgesetzt wird, wenn
der dritte Zähler das Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung
mit dem ersten logischen Pegel erhält, die dritte
Schwellenwert-Abgabeeinrichtung den Schwellenwert (Ta) an
den zweiten Addierer abgibt, damit er zu einem Ausgangs
schwellenwert des zweiten Dichtepuffers addiert wird, und
der ausgegebene Pufferwert des zweiten Dichtepuffers als
eingegebene Bilddaten ausgegeben werden, welche in die
ursprüngliche Form zurückgedehnt sind.
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