DE3814435C2 - - Google Patents
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- DE3814435C2 DE3814435C2 DE19883814435 DE3814435A DE3814435C2 DE 3814435 C2 DE3814435 C2 DE 3814435C2 DE 19883814435 DE19883814435 DE 19883814435 DE 3814435 A DE3814435 A DE 3814435A DE 3814435 C2 DE3814435 C2 DE 3814435C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/005—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
- B60K17/348—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed
- B60K17/35—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed including arrangements for suppressing or influencing the power transfer, e.g. viscous clutches
- B60K17/3505—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed including arrangements for suppressing or influencing the power transfer, e.g. viscous clutches with self-actuated means, e.g. by difference of speed
- B60K17/351—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed including arrangements for suppressing or influencing the power transfer, e.g. viscous clutches with self-actuated means, e.g. by difference of speed comprising a viscous clutch
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentverteilungsanordnung
für allradgetriebene Kraftfahrzeuge.
Es ist bereits eine Drehmomentverteilungsanordnung zwischen den zwei
angetriebenen Achsen eines Kraftfahrzeuges bekannt (DE-OS
36 30 975), die aus einer Flüssigkeitsreibungskupplung
und einer diese überbrückenden Lamellenkupplung besteht.
Mit dieser zugleich als
Ausgleichgetriebe dienenden Anordnung läßt sich
aber die Drehmomentverteilung auf die beiden angetriebenen
Achsen nur in dem Maße verändern, das sich aus dem Kenn
linienfeld der Flüssigkeitsreibungskupplung bei verschie
denen Drehzahldifferenzen der beiden Achsen ergibt, wozu
dann noch mit Hilfe der Lamellenkupplung die Möglichkeit
eines starren Allradantriebes kommt. Während des Betriebes
mit der Flüssigkeitsreibungskupplung kann aber auf die
Drehmomentverteilung nicht willkürlich Einfluß genommen
werden, weil es sich um keine regelbare Flüssigkeits
reibungskupplung handelt.
Regelbare Reibungskupplungen sind zwar in verschiedener
Ausführung ebenfalls bekannt (z. B. US-PS 12 38 447, FR-PS
7 76 210), jedoch fehlt dabei die Möglichkeit einer Über
brückung mittels einer unter Last schaltbaren schlupf
losen Reibkupplung, so daß sich auch keine starre Verbin
dung zwischen den zu kuppelnden Wellenabschnitten her
stellen läßt.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zu schaffen, die eine willkürliche Dreh
momentverteilung auf die Achsen bzw. Räder von Kraftfahr
zeugen in weiten Grenzen erlaubt und selbstverständlich
auch eine starre Antriebsverbindung ermöglicht.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß
jeder Triebachse bzw. bei starr verbundenen Triebachsen
jedem Rad eine aus einer Flüssig
keitsreibungskupplung und einer diese überbrückenden, unter
Last schaltbaren Kupplung, vorzugsweise Lamellenkupplung,
bestehende Kupplungseinheit zugeordnet ist, wobei die beiden Flüssig
keitsreibungskupplungen der zwischen den Triebachsen angeordneten Kupplungseinheiten
in bezug auf das Drehmoment-Differenzdrehzahlverhalten
gegensinnig re
gelbar sind.
Bei einer solchen Anordnung sind, falls es sich
um die Anordnung der Kupplungseinheit zwischen zwei Triebachsen
eines Kraftfahrzeuges handelt, vier Grundschaltstellungen
möglich. Ist die unter Last schaltbare Kupplung nur einer
der beiden Kupplungseinheiten eingerückt, so wird die dieser
Kupplungseinheit zugeordnete Achse direkt angetrieben, wo
gegen der Antrieb der anderen Achse über die Flüssigkeits
reibungskupplung der zweiten Kupplungseinheit erfolgt und
der auf diese Achse anfallende Drehmomentanteil wegen der
Regelbarkeit der Flüssigkeitsreibungskupplung verändert
werden kann.
Sind die unter Last schaltbaren Kupplungen beider
Kupplungseinheiten geöffnet, so werden beide Achsen über
die regelbaren Flüssigkeitsreibungskupplungen angetrieben,
wobei nicht nur der Vorteil einer größeren Variations
breite hinsichtlich der Drehmomentverteilung auf die bei
den Achsen erreicht wird, sondern auch die Möglichkeit
besteht, bei der Drehmomentaufteilung die eine oder die
andere Achse willkürlich bzw. mittels einer entsprechenden
Steuereinrichtung zu bevorzugen, um das Verhalten des Fahr
zeuges bei Kurvenfahrt zu beeinflussen.
Die dritte Grundschaltstellung entspricht der zuerst
angeführten mit dem Unterschied, daß nunmehr die unter Last
schaltbare Kupplung der anderen Kupplungseinheit geschlossen
und somit die entsprechende andere Achse direkt angetrie
ben wird.
Schließlich können die unter Last schaltbaren Kupplun
gen beider Kupplungseinheiten eingerückt werden, wodurch
sich dann der starre Allradantrieb ergibt.
Sind die Kupplungseinheiten bei starr verbundenen Trieb
achsen jedem Einzelrad zugeordnet, so ergibt sich jeweils
eine Anordnung zwischen den beiden Rädern einer
Achse, wobei auch hier die Möglichkeit besteht, den Antrieb
jedes Rades zu steuern bzw. das Drehmoment auf die bei
den Räder einer Achse verschieden aufzuteilen, um bei
spielsweise die Lenkung zu unterstützen. Im übrigen lassen
sich bei entsprechender Schaltung der nunmehr vier Kupplungs
einheiten die gleichen Varianten der Antriebsver
hältnisse wie bei Zuordnung je einer Kupplungseinheit zu
einer Triebachse erzielen.
Um zu erreichen, daß trotz der Anordnung zweier regel
barer Flüssigkeitsreibungskupplungen im Antriebsstrang
zwischen den beiden Triebachsen bei Umkehr des Drehmoment
flusses, die beispielsweise beim Bremsen auftreten kann,
die Gesamtkennung beider Kupplungen gleich bleibt, sind
erfindungsgemäß die beiden Flüssigkeitsreibungskupplungen
der zwischen den Triebachsen angeordneten Kupplungseinheiten
in bezug auf das Drehmoment-Differenzdrehzahlverhalten
gegensinnig regelbar.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist von den beiden
unter Last schaltbaren Kupplungen der zwischen den Trieb
achsen angeordneten Kupplungseinheiten bei Ausfall ihrer
Schalteinrichtungen die eine in der eingerückten und die
andere in der ausgerückten Stellung zwangsläufig haltbar.
Es bleibt dadurch der direkte Antrieb zu einer der Trieb
achsen auf jeden Fall erhalten, so daß es keine das Fahr
verhalten beeinträchtigende Antriebsstörung gibt.
Aus dem gleichen Grunde sind bei starr verbundenen
Triebachsen die unter Last schaltbaren Kupplungen der
einen Triebachse bei Ausfall der Schalteinrichtungen zwangs
läufig in der eingerückten Stellung und die betreffenden
Kupplungen der anderen Triebachse in der ausgerückten
Stellung haltbar.
Es überschreitet nicht den Rahmen der Erfindung, wenn
nur eine Achse eines Fahrzeuges mit zwei je einem Rad zu
geordneten Kupplungseinheiten versehen ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand bei
spielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein Kraftfahrzeug mit zwei je einer Triebachse zu
geordneten Kupplungseinheiten im Antriebsstrang
zwischen den beiden Triebachsen im Schema und
Fig. 2 das Schema eines Kraftfahrzeugantriebes, bei dem
jedem Einzelrad eine Kupplungseinheit zugeordnet
ist.
Gemäß Fig. 1 ist der Vorderachse 1 und der Hinterachse
2 je eine Kupplungseinheit 3, 4 zugeordnet, wobei jede
Kupplungseinheit aus einer regelbaren Flüssigkeitsreibungs
kupplung 5 und einer diese überbrückenden Lamellenkupplung
6 besteht. Der Antrieb erfolgt vom Motor 7 auf die Innen
welle 8, mit der die Innenlamellen der Flüssigkeitsrei
bungskupplungen 5 und der Lamellenkupplungen 6 drehfest
verbunden sind. Die Flüssigkeitsreibungskupplungen 5 und
die Lamellenkupplungen 6 der beiden Kupplungseinheiten 3, 4
besitzen jeweils ein gemeinsames Gehäuse 9, von dem der Ab
trieb zur Vorder- bzw. Hinterachse 1, 2 abgeleitet wird.
Die Innenlamellen der beiden Flüssigkeitsreibungskupplun
gen 5 werden durch Tellerfedern od. dgl. auseinanderge
drückt und können mit Hilfe eines Kolbentriebes 10 und
einer entsprechenden Muffe zur Veränderung des Abstandes
voneinander verschoben werden. Die dadurch erzielbare
Regelung ist gegensinnig in bezug auf das Drehmoment-
Differenzdrehzahlverhalten der beiden Kupplungen, da sie
mit Hilfe der gemeinsamen Muffe gesteuert werden. Zum
Ein- und Ausrücken der Lamellenkupplungen 6 dienen Hydraulik
kolben 11, die ebenfalls auf eine Schiebemuffe zum
Zusammendrücken der Innen- und Außenlamellen der Lamellen
kupplungen 6 einwirken. Mit Hilfe nicht dargestellter
Federn od. dgl. ist dafür gesorgt, daß bei Ausfall der Be
aufschlagung der Hydraulikkolben 11 eine der beiden Kupplun
gen 6 stets eingerückt und die andere geöffnet wird.
Bei der Ausbildung nach Fig. 2 sind die beiden Trieb
achsen 1, 2 durch die Welle 12 starr miteinander verbun
den. Dafür ist aber jedem Rad eine eigene Kupplungseinheit
3a, 4a zugeordnet, wobei wieder jede Kupplungseinheit 3a,
4a aus einer Flüssigkeitsreibungskupplung 5 und einer
Lamellenkupplung 6 besteht. Hier ist aber jede Flüssig
keitsreibungskupplung 5 mit Hilfe eines Hydraulikkolbens
10a für sich regelbar. Für die Lamellenkupplungen 6 sind
Maßnahmen getroffen, daß bei Ausfall der Schalteinrichtungen,
also der Hydraulikkolben 11, zwangsläufig beide Lamellen
kupplungen 6 der einen Achse, beispielsweise der Achse 1,
eingerückt und beide Lamellenkupplungen 6 der anderen
Achse 2 ausgerückt sind.
Claims (3)
1. Drehmomentverteilungsanordnung für allradgetriebene Kraftfahrzeuge, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Triebachse (1, 2) bzw. bei
starr verbundenen Triebachsen (1, 2) jedem Rad eine
aus einer Flüssigkeitsreibungskupplung
(5) und einer diese überbrückenden, unter Last schaltbaren
Kupplung (6), vorzugsweise einer Lamellenkupplung, bestehende
Kupplungseinheit (3, 4; 3a, 4a) zugeordnet ist,
die beiden Flüssigkeitsreibungskupplungen
(5) der zwischen den Triebachsen (1, 2) angeordneten
Kupplungseinheiten (3, 4) in bezug auf das Drehmoment-
Differenzdrehzahlverhalten gegensinnig regelbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von den beiden unter Last schaltbaren
Kupplungen (6) der zwischen den Triebachsen (1, 2)
angeordneten Kupplungseinheiten (3, 4) bei Ausfall ihrer
Schalteinrichtung (11) die eine in der eingerückten und
die andere in der ausgerückten Stellung zwangsläufig haltbar
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei starr verbundenen Triebachsen (1, 2) die unter Last
schaltbaren Kupplungen (6) der einen Triebachse (1) bei
Ausfall der Schalteinrichtungen (11) zwangsläufig in der eingerückten
Stellung und die betreffenden Kupplungen (6) der
anderen Triebachse (2) in der ausgerückten Stellung haltbar
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT106887A ATA106887A (de) | 1987-04-29 | 1987-04-29 | Antriebsanordnung fuer allradgetriebene kraftfahrzeuge |
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DE3814435A1 DE3814435A1 (de) | 1988-11-10 |
DE3814435C2 true DE3814435C2 (de) | 1991-08-14 |
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AT (1) | ATA106887A (de) |
DE (1) | DE3814435A1 (de) |
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1988
- 1988-04-28 JP JP10442388A patent/JPS63297120A/ja active Pending
- 1988-04-28 DE DE19883814435 patent/DE3814435A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3814435A1 (de) | 1988-11-10 |
ATA106887A (de) | 1992-07-15 |
JPS63297120A (ja) | 1988-12-05 |
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