DE3812286A1 - Projectile for penetrating armour which is protected by reactive armour - Google Patents

Abstract

The subject matter of the invention is an explosive projectile for penetrating main armour which is protected by reactive armour with which specific military vehicles such as battle tanks are equipped. The projectile (10) contains a single charge of the shaped-charge type (3). Its casing (1) is characterised by a relatively high mass and it is fired at a relatively slow speed in order to limit the impact energy on the reactive armour in order that said reactive armour is not detonated. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein explosives Projektil, das für die Durchdringung einer Panzerung bestimmt ist, welche durch eine aktive Vorpanzerung geschützt ist.The invention relates to an explosive projectile for Armor penetration is determined by active pre-armor is protected.

Es wird daran erinnert, daß unter einer aktiven Vorpanzerung gewöhnlich eine Hilfspanzerung verstanden wird, welche vor der herkömmlichen Panzerung angeordnet ist, die als Haupt­ panzerung bezeichnet wird. Diese Hilfspanzerung oder Vorpan­ zerung besteht aus zwei Platten, im allgemeinen Stahlplatten (einer Dicke von einigen Millimetern), zwischen denen eine relativ dünne Explosivschicht eingefaßt ist. Die Vorpanze­ rung kann mehrschichtig sein, also mehrere derartige Schicht­ strukturen enthalten. Der Zweck der Vorpanzerung besteht darin, daß beim Aufprall eines Projektils dessen Kopfstück beim Durchdringen der Explosivschicht diese zum Zünden bringt. Durch die dann auftretende Explosion werden die Stahlplatten gegen das Projektil geschleudert, wodurch des­ sen Funktion gestört und seine Wirkung geschwächt wird. Ins­ besondere stören im Falle eines Hohlladungsprojektils die Stahlplatten der Vorpanzerung den Strahl der Hohlladung in einem solchen Ausmaß, daß diese im allgemeinen den größten Teil ihres Durchdringungsvermögens gegenüber der Hauptpanze­ rung verliert.It is recalled that under active armor usually an auxiliary armor is understood, which before the conventional armor is arranged as the main armor is called. This auxiliary armor or prepan zer consists of two plates, generally steel plates (a thickness of a few millimeters) between which one relatively thin explosive layer is enclosed. The prepreg tion can be multi-layered, i.e. several such layers structures included. The purpose of pre-armor is in the fact that when a projectile hits the head piece when penetrating the explosive layer to ignite it brings. Due to the explosion that then occurs  Steel plates hurled against the projectile, causing the its function is impaired and its effect is weakened. Ins particular disturb in the case of a shaped charge projectile Steel plates of pre-armoring the beam of shaped charge in to such an extent that they are generally the largest Part of their penetration ability against the main plant tion loses.

Derartige aktive Vorpanzerungen werden oft zum Schutz von Panzerfahrzeugen wie Kampfpanzer verwendet.Such active armor is often used to protect Armored vehicles used as main battle tanks.

Für den Konstrukteur von Panzerabwehrmunition stellt sich somit folgendes Problem: Um die Hauptpanzerung zu durchdrin­ gen, muß vorzugsweise eine Hohlladung verwendet werden, de­ ren Durchdringungsvermögen sehr groß ist und welche die Hauptpanzerung durchdringen kann, die im allgemeinen sehr dick ist. Wie oben bereits erwähnt wurde, sind aber Hohlla­ dungen durch aktive Vorpanzerungen besonders leicht verletz­ lich.For the designer of anti-tank ammunition thus the following problem: To penetrate the main armor gene, preferably a shaped charge must be used, de penetration is very large and which the Main armor can penetrate, which is generally very is thick. As already mentioned above, however, are Hohlla lightly injured by active pre-armor Lich.

Zur Behebung dieser Schwierigkeit sind verschiedene Lösungen bekannt.There are several solutions to overcome this difficulty known.

Die erste Lösung besteht darin, das Nenndurchdringungsvermö­ gen der Hohlladung in hohem Maße zu steigern, damit ihr (nach Durchdringen der Vorpanzerung) verbleibendes Durchdringungs­ vermögen ausreicht. Dieses Verfahren ist einfach, jedoch sehr aufwendig hinsichtlich des Kalibers der Hohlladung.The first solution is the nominal penetration to increase the shaped charge to a large extent so that you (after Penetration of the pre-armor) remaining penetration assets are sufficient. This procedure is simple, however very complex with regard to the caliber of the shaped charge.

Die zweite Lösung besteht darin, zweistufige Hohlladungen zu verwenden, die als "Tandem-Ladungen" verwendet werden. Die zuerst in Funktion tretende Ladung hat die Aufgabe, die Vor­ panzerung zu neutralisieren:The second solution is to add two-stage shaped charges use that are used as "tandem loads". The The first charge that comes into operation has the task of neutralize armor:

• - entweder um sie ausreichend früh vor der Anwendung der zweiten Ladung auszulösen, die dann wirksam wird, als sei keine aktive Vorpanzerung vorhanden; - either to get them early enough before using the trigger second charge, which then takes effect as if there is no active pre-armor;  
• - oder aber indem sie durchdrungen wird, ohne sie zu zünden; in diesem Falle wirkt die zweite Ladung so, als sei die Vorpanzerung inert. Bei Anwendung dieses Verfahrens ist jedoch die Abstimmung schwierig und kritisch, insbesondere hinsichtlich der Verzögerung, die zwischen der Funktion der zwei Ladungen liegen muß; weiterhin wird durch Anwen­ dung dieses Verfahrens die Aufbaustruktur der Munition kompliziert, insbesondere wenn die Munition aus Kanonen abgeschossen werden soll und sehr hohen Beschleunigungen ausgesetzt ist.- or by penetrating it without igniting it; in this case the second charge acts as if it were Pre-armor inert. When using this procedure however, the vote is difficult and critical, in particular in terms of the delay between the function who must have two charges; continues through application This structure of the ammunition complicated, especially when the ammunition from cannons should be shot and very high accelerations is exposed.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Projektils, welches die Durchdringung der aktiven Vorpanzerung und an­ schließend der Hauptpanzerung gewährleistet, jedoch einfach ist, um eine höhere Zuverlässigkeit zu gewährleisten, und/ oder weniger aufwendiger als bekannte Vorrichtungen ist.The object of the invention is to create a projectile, which is the penetration of the active pre-armor and main armor guaranteed, but simple is to ensure higher reliability, and / or is less complex than known devices.

Zu diesem Zweck enthält das Projektil nach der Erfindung eine einzige Ladung vom Hohlladungstyp; seine Hülle weist eine relativ hohe Masse auf und wird mit einer solchen Ge­ schwindigkeit abgeschossen, daß sie auf dem Ziel mit einer relativ geringen Geschwindigkeit auftrifft, um seine Auf­ prallenergie beim Aufprall auf der aktiven Vorpanzerung zu begrenzen, damit diese in der Regel nicht gezündet wird; die hohe Masse der Hülle ermöglicht einerseits die Stabilität des Projektils auf seiner Flugbahn und andererseits die Durchdringung der aktiven Vorpanzerung.For this purpose the projectile according to the invention contains a single shaped charge; its shell shows a relatively high mass and is with such a Ge shot down on the target with a speed relatively slow speed hits its on impact energy on impact with the active armor limit so that it is usually not ignited; the the high mass of the casing enables stability on the one hand of the projectile in its trajectory and on the other hand the Penetration of active pre-armor.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:Further features and advantages of the invention result from the following description of a preferred embodiment and from the drawing to which reference is made. In the Show drawing:

Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Aus­ führungsform des Projektils; Fig. 1 is a schematic sectional view of an imple mentation form of the projectile;

Fig. 2a und 2b schematische Darstellungen zur Veranschauli­ chung einer ersten Funktionsweise des Pro­ jektils gegenüber einer Hauptpanzerung, die durch eine aktive Vorpanzerung geschützt ist; Figs. 2a and 2b are schematic diagrams of a first operation of the monitoring Veranschauli Pro jektils to a main armor, which is protected by an active pre-armoring;

Fig. 3 und 4 schematische Darstellungen zur Veranschauli­ chung einer zweiten Funktionsweise des Pro­ jektils. FIGS. 3 and 4 are schematic diagrams of a second operation of the monitoring Veranschauli Pro jektils.

In den verschiedenen Figuren sind einander entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.In the different figures there are corresponding ones Elements identified by the same reference numerals.

Das in Fig. 1 gezeigte und allgemein mit 10 bezeichnete Pro­ jektil umfaßt hauptsächlich eine Hülle 1, worin eine Explo­ sivladung 3 angeordnet ist. Die Hülle 1 enthält beispiels­ weise einen Körper 11, der aus mehreren Teilen gebildet sein kann, und eine vorderseitige Haube oder Spitzhaube 12.The shown in Fig. 1 and generally designated 10 Pro jektil mainly comprises a shell 1 , in which an explosive charge 3 is arranged. The casing 1 contains, for example, a body 11 , which can be formed from several parts, and a front hood or pointed hood 12 .

Die Explosivladung 3 ist eine Hohlladung und liegt am rück­ wärtigen Ende des Projektils, welches der Spitzhaube 12 ge­ genüberliegt. Die Hohlladung 3 wird durch einen Zünder 2 beim Auftreffen auf einem Ziel gezündet. Die Funktion des Zünders 2 wird beispielsweise durch einen Verzögerungsaufnehmer 21 ausgelöst, der einen gegebenenfalls einstellbaren Schwell­ wert aufweist und beispielsweise als elektronische Einrich­ tung verwirklicht wird.The explosive charge 3 is a shaped charge and is located at the rear end of the projectile, which is opposite to the pointed hood 12 . The shaped charge 3 is ignited by an igniter 2 when it strikes a target. The function of the igniter 2 is triggered, for example, by a delay sensor 21 , which has an optionally adjustable threshold value and is implemented, for example, as an electronic device.

Ein solches Projektil 10 kann abgeschossen werden oder durch einen nicht dargestellten Antrieb vorgetrieben werden. Es kann mit Lenkmitteln (beispielsweise Zielsuchgerät) versehen sein, oder auch nicht.Such a projectile 10 can be shot down or driven forward by a drive, not shown. It may or may not be provided with steering means (for example, homing device).

Wenn das Projektil 10 auf einem Ziel auftrifft, wird die Verzögerung durch den Aufnehmer 21 des Zünders 2 (bei dem oben beschriebenen Beispiel) erfaßt, wobei dieser Zünder 2 dann die Hohlladung 3 auslöst.When the projectile 10 strikes a target, the delay is sensed by the pickup 21 of the igniter 2 (in the example described above), this igniter 2 then triggering the shaped charge 3 .

Der Hohlladungsstrahl zerstäubt dann das vordere Ende der Spitzhaube 12, bevor er das Ziel angreift.The shaped charge jet then atomizes the front end of the pointed hood 12 before it attacks the target.

Die Fig. 2a und 2b zeigen eine erste Funktionsweise die­ ses Projektils. FIGS. 2a and 2b show a first operation of the projectile ses.

In diesen Figuren ist das Projektil 10, welches in der Fig. 1 gezeigt ist, beim Auftreffen auf einem Ziel dargestellt, wel­ ches eine Hauptpanzerung 5 aufweist, die durch eine aktive Vorpanzerung 4 geschützt ist.In these figures, the projectile 10 , which is shown in FIG. 1, is shown when hitting a target which has a main armor 5 , which is protected by an active pre-armor 4 .

Wie oben bereits erwähnt wurde, ist die aktive Vorpanzerung 4 im allgemeinen aus einer Explosivschicht 40 gebildet, die sandwichartig zwischen zwei Metallplatten 41, 42 eingefaßt ist, die beispielsweise aus Stahl bestehen.As already mentioned above, the active pre-armor 4 is generally formed from an explosive layer 40 , which is sandwiched between two metal plates 41 , 42 which, for example, consist of steel.

Bei dieser Funktionsweise des erfindungsgemäßen Projektils durchdringt dessen Spitze die aktive Vorpanzerung 4 ohne sie zu zünden, da seine Energie pro Oberflächeneinheit, die ins­ besondere von der Geschwindigkeit des Projektils und seiner Masse abhängt, zur Zündung zu gering ist, zur Durchdringung jedoch ausreicht. Der Zünder 2 löst dann die Hohlladung 3 beim Auftreffen des Projektils 10 auf der Hauptpanzerung aus, wobei der Aufprall durch den Aufnehmer 21 festgestellt wird.In this mode of operation of the projectile according to the invention, its tip penetrates the active pre-armor 4 without igniting it, since its energy per surface unit, which depends in particular on the speed of the projectile and its mass, is too low for ignition, but is sufficient for penetration. The detonator 2 then triggers the shaped charge 3 when the projectile 10 hits the main armor, the impact being determined by the pickup 21 .

Es ist klar aus der schematischen Darstellung ersichtlich, daß in Abwesenheit jeglichen Hindernisses die Hohlladung 3 ihre volle Wirkung gegen die Hauptpanzerung 5 entfalten kann.It is clear from the schematic representation that in the absence of any obstacle, the shaped charge 3 can develop its full effect against the main armor 5 .

Fig. 2b zeigt eine Variante der Fig. 2a, bei welcher die Spitzhaube aus einem Material und/oder mit einer Dicke, die von der des Körpers 11 verschieden ist, verwirklicht ist; ihre Festigkeit ist dann vermindert, und sie wird entweder vor dem Aufprall eliminiert, beispielsweise dann, wenn ein Zielsuchgerät in ihr untergebracht ist, oder aber beim Auf­ prall auf der aktiven Vorpanzerung 4. Fig. 2b shows a variant of Fig. 2a, in which the pointed hood is made of a material and / or with a thickness which is different from that of the body 11 ; its strength is then reduced and it is either eliminated before the impact, for example when a homing device is housed in it, or when impacted on the active armor 4 .

Fig. 3 zeigt die Funktionsweise des Projektils im Falle eines Aufpralls auf einer schweren aktiven Vorpanzerung. Fig. 3 shows the operation of the projectile in the event of an impact on heavy active pre-armor.

Unter einer schweren aktiven Vorpanzerung wird eine solche verstanden, deren Wandungen 41 und 42 eine höhere Festigkeit als bei dem in Fig. 2 gezeigten Fall aufweisen: Beispiels­ weise sind diese Wandungen durch Stahlplatten größerer Dicke verwirklicht. In diesem Falle kann der Aufprall des Projek­ tils 10 auf der Vorpanzerung heftiger sein und den Schwell­ wert überschreiten, bei welchem der Verzögerungsaufnehmer 21 den Zünder 2 auslöst und so die Hohlladung 3 zündet. Es wird dann die Auslösung der aktiven Vorpanzerung 4 in herkömmli­ cher Weise verursacht, wie in Fig. 4 dargestellt. Es ist zu beachten, daß die Zündung der Vorpanzerung 4 allein durch den Aufprall des Projektils 10 erfolgen kann.Heavy active pre-armor is understood to mean one whose walls 41 and 42 have a higher strength than in the case shown in FIG. 2: for example, these walls are realized by steel plates of greater thickness. In this case, the impact of the projectile 10 on the pre-armor can be more violent and exceed the threshold value at which the delay sensor 21 triggers the detonator 2 and thus ignites the shaped charge 3 . It then triggers the active armor 4 in a conventional manner, as shown in FIG. 4. It should be noted that the pre-armor 4 can be ignited solely by the impact of the projectile 10 .

In der Fig. 4 ist die Hülle 1 zu erkennen, deren Spitzhaube durch den Hohlladungsstrahl 30 zerstört wurde. In diesem Falle wird im Gegensatz zum Mechanismus der bekannten Vor­ richtungen die Platte 41, welche gegen die Hülle 1 des Pro­ jektils 10 geschleudert wird, die aber von hoher mechani­ scher Festigkeit gewählt wurde, durch diese Hülle abgefangen und zerrissen, wodurch die Bahn des Hohlladungsstrahls 30 gegen die Hauptpanzerung 5 zumindest im wesentlichen freige­ halten wird.In FIG. 4, the sleeve 1 can be seen, the pointed hood was destroyed by the hollow charge beam 30. In this case, in contrast to the mechanism of the known devices before the plate 41 , which is flung against the shell 1 of the pro jectile 10 , but which was chosen of high mechanical strength, intercepted and torn by this shell, thereby the path of the shaped charge beam 30 against the main armor 5 will keep at least substantially free.

In Fig. 4 ist als Beispiel der ungünstige Fall gezeigt, daß ein Stück 43 der Platte 41 in das Innere der Hülle 1 einge­ drungen ist, da diese an einem Ende offen ist. Dieses Stück 43 der Platte 41 ist aber in der Praxis nicht störend, ins­ besondere wegen seiner geringen Größe.In Fig. 4, the unfavorable case is shown as an example that a piece 43 of the plate 41 has penetrated into the interior of the shell 1 , since this is open at one end. This piece 43 of the plate 41 is not disturbing in practice, especially because of its small size.

Es ist somit ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Projektil eine Hülle aufweist, deren Masse relativ groß ist, wodurch mehrere Funktionen erfüllt werden:It can thus be seen that the projectile according to the invention has a shell, the mass of which is relatively large, whereby  several functions are fulfilled:

• - das Projektil erhält die für seine Flugbahn erforderliche Stabilität (Drehstabilität);- The projectile receives the necessary for its trajectory Stability (rotational stability);
• - dem Projektil wird eine ausreichende Aufprallenergie auf dem Ziel verliehen, damit die Vorpanzerung durchdrungen wird;- The projectile is subjected to sufficient impact energy given the target to penetrate the armor becomes;
• - es wird eine hohe mechanische Festigkeit erreicht, so daß die Durchdringung der Vorpanzerung gewährleistet, aber einer eventuellen Entzündung des Projektils vorgebeugt wird. Die angestrebte mechanische Festigkeit bestimnt die Dicke der Hülle unter Berücksichtigung der mechanischen Festigkeit des Materials, aus welchem die Hülle gebildet wird, ihres spezifischen Gewichtes und der Masse, die das Projektil aufweisen soll.- A high mechanical strength is achieved, so that ensures the penetration of the armor, but possible ignition of the projectile is prevented becomes. The desired mechanical strength determines the Thickness of the shell considering the mechanical Strength of the material from which the shell is formed their specific weight and the mass that the Projectile should have.

Wie oben erwähnt wurde, wird die Geschwindigkeit des Projek­ tils ausreichend niedrig gewählt, damit seine Aufprallener­ gie, unter Berücksichtigung seiner Masse, im allgemeinen Falle nicht die Zündung einer aktiven Vorpanzerung auslöst.As mentioned above, the speed of the project tils chosen sufficiently low so that its impact gie, considering its mass, in general If the ignition does not trigger active pre-armor.

Ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Granate von 155 mm Durchmesser, deren Hülle aus Stahl in einer Dicke zwischen 10 und 15 mm hergestellt ist; das Ge­ samtgewicht beträgt etwa 50 kg; die Aufprallgeschwindigkeit beträgt etwa 250 m/s.A practical embodiment of the invention is one Grenade of 155 mm diameter, the shell of which is made of steel a thickness between 10 and 15 mm is made; the Ge total weight is about 50 kg; the impact speed is about 250 m / s.

Claims (5)

1. Projektil zur Durchdringung einer Hauptpanzerung, die durch eine aktive Vorpanzerung geschützt ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es eine Hülle und eine einzige in der Hül­ le angeordnete Ladung umfaßt, daß die Ladung eine Hohlladung ist, daß die Hülle eine hohe Masse aufweist und die Geschwin­ digkeit zur Begrenzung der Aufprallenergie des Projektils auf der aktiven Vorpanzerung niedrig ist, wobei die Masse ausreichend groß ist, um die Stabilität des Projektils auf seiner Flugbahn und die Durchdringung der aktiven Vorpanze­ rung zu gewährleisten.1. Projectile for penetration of a main armor, which is protected by an active pre-armor, characterized in that it comprises a shell and a single charge arranged in the shell, that the charge is a hollow charge, that the shell has a high mass and the speed to limit the impact energy of the projectile on the active pre-armor is low, the mass being large enough to ensure the stability of the projectile in its trajectory and the penetration of the active pre-armor. 2. Projektil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Projektils derart ist, daß die Auf­ prallenergie des Projektils auf der aktiven Vorpanzerung letztere nicht zündet.2. Projectile according to claim 1, characterized in that the speed of the projectile is such that the on impact energy of the projectile on the active armor the latter does not ignite. 3. Projektil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Hülle derart ist, daß die­ se der aktiven Vorpanzerung mechanisch widersteht. 3. Projectile according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the thickness of the envelope is such that the mechanically resists active pre-armor.   4. Projektil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus Stahl besteht.4. Projectile according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the shell is made of steel. 5. Projektil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Zünder (2) für die Auslösung der Ladung und einen Verzögerungsaufnehmer (21) aufweist, welcher die Funktion des Zünders auslöst, wenn die Verzöge­ rung, die das Projektil erfährt, einen vorgegebenen Schwell­ wert überschreitet.5. Projectile according to one of the preceding claims, characterized in that it has a detonator ( 2 ) for triggering the charge and a delay sensor ( 21 ) which triggers the function of the detonator when the delay experienced by the projectile predetermined threshold value exceeds.