DE3812056A1 - Apparatus for grinding and separating granular material - Google Patents

Abstract

In an apparatus for grinding and separating granular material having at least two pairs of rollers arranged in a machine housing and at least one screen device, the hatches or hoods provided for maintenance or repair purposes and linked to the machine housing are constructed so as to be shock-pressure resistant. For the purpose of introducing explosion forces into the machine housing in a uniformly distributed manner over the entire rim of the hatches or hoods, every hatch or hood is connected in the region of its swivelling axis to the machine housing by a multiplicity of link elements and has, furthermore, in the region of its free edges, a corresponding multiplicity of locking elements which interact with complementary elements in the region of the corresponding opening of the machine housing. All of the locking elements for in each case one hatch or hood can be activated by a central actuating means.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a device according to the Preamble of claim 1.

Vorrichtungen dieser Art sind z.B. aus der DE-PS 2 36 485 und der US-PS 42 25 093 als sogenannte Malzschrotmühlen bekannt, die meist als Sechswalzen-Mühlen, d.h. mit drei Walzenpaaren, ausgeführt werden. Wie beispielsweise aus der einschlägigen Firmendruckschrift "Sechswalzen-Hochleistungs-Malzschrotmühle Typ DBZA" der Anmelderin aus dem Jahre 1976 zu ersehen ist, sind derartige Mühlen mit einer Reihe großflächiger, am Ma­ schinengehäuse schwenkbar angelenkter Klappen bzw. Türen ver­ sehen, über die das Mühleninnere wie insbesondere die Walzen und die Siebe zu Inspektions-, Reinigungs- und Reparatur­ zwecken zugänglich ist. Es handelt sich hierbei um im Maschi­ nen- und Apparatebau für ähnliche Zwecke allgemein übliche Zugangstüren, die an Scharnieren angelenkt und an der den Scharnieren gegenüberliegenden Kante mittels marktgängiger Drehhebelverschlüsse verriegelbar sind. Meist ist nur ein derartiger Verschluß vorgesehen; in Ausnahmefällen jedoch, so bei besonders großflächigen Türen, kommen gelegentlich auch zwei solcher Verschlüsse zur Anwendung, die in der Regel ein­ zeln bzw. nacheinander zu betätigen sind. Mitunter - wenn z.B. ein unbefugtes Öffnen der Türen aus Sicherheitsgründen unterbleiben soll - gelangen auch mittels eines separaten Steckschlüssels zu betätigende Verschlüsse oder entsprechende Verschraubungen zum Einsatz.Devices of this type are known, for example, from DE-PS 2 36 485 and US Pat. No. 4,225,093 as so-called malt grist mills, which are usually designed as six-roll mills, ie with three pairs of rolls. As can be seen, for example, from the relevant company publication "Six-roll high-performance malt mill type DBZA" of the applicant from 1976, such mills are provided with a series of large flaps or doors hinged to the machine housing, through which the inside of the mill is provided in particular the rollers and the sieves are accessible for inspection, cleaning and repair purposes. These are access doors which are common in machine and apparatus construction for similar purposes, which are hinged and can be locked on the edge opposite the hinges by means of commercially available rotary lever locks. Usually only such a closure is provided; in exceptional cases, however, so with particularly large doors, occasionally two such closures are used, which are usually a single or to be operated one after the other. Occasionally - if, for example, an unauthorized opening of the doors should be avoided for security reasons - locks or corresponding screw connections that can be actuated by means of a separate socket wrench are also used.

Nun stellt sich bei Vorrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, in denen feinkörnige Feststoffe mit Luft explo­ sionsfähige Gemische bilden und zu sogenannten Staubexplosio­ nen führen können, die Aufgabe der Beherrschung derartiger, trotz aller Bemühungen im Sinne einer Vermeidung von Zünd­ quellen in der Praxis nicht auszuschließender Ereignisse. Zu diesem Zweck ist bereits das Schutzprinzip der Druckent­ lastung eingesetzt worden, gemäß dem der Explosionsdruck un­ ter Ausschub von unverbranntem Gemisch und von Verbrennungs­ gasen durch Freigabe von vorbestimmten Öffnungen so begrenzt wird, daß die Maschine selbst nicht zerstört wird. Es wird also die Explosion selbst nicht verhindert, sondern nur deren gefährliche Auswirkungen. Indessen müssen die vorbestimmten Öffnungen, z.B. realisiert in Form von Berstscheiben oder Ex­ plosionsklappen, angesichts des nicht unbeträchtlichen Ar­ beitsraum-Volumens von Malzschrotmühlen von beträchtlicher Größe sein, wenn die Druckentlastung tatsächlich wirksam sein soll, d.h. die Mühle selbst und damit auch ihre den Arbeits­ raum umschließenden Wartungs- bzw. Abdeckklappen nicht be­ schädigt werden sollen. Es kommt hinzu, daß im Hinblick auf die Arbeitssicherheit des Bedienungspersonals die Druckent­ lastung nicht unmittelbar in den Arbeitsraum, sondern ins Freie erfolgen muß, wozu Ableitrohre erforderlich sind. Diese engen die Freizügigkeit in der Wahl des Aufstellungsortes der Maschinen erheblich ein bzw. beanspruchen - wenn z.B. die Aufstellung der Maschine aufgrund sonstiger technischer Er­ fordernisse nicht in unmittelbarer Nähe einer Außenwand des Gebäudes erfolgen kann - sehr viel Raum, der im Grunde in den Arbeitsräumen nicht zur Verfügung steht bzw. anderweitig bes­ ser genutzt werden könnte. Geradezu zu einem Hindernis werden solche Ableitrohre, wenn der Aufstellort der Maschine relativ weit von einer Außenwand entfernt liegt und die Rohre zur Ge­ währleistung ihrer Funktion einen entsprechend größeren Durchmesser aufweisen müssen.Now arises with devices according to the preamble of Claim 1, in which fine-grained solids with air explo form sionable mixtures and so-called dust explosion can lead the task of mastering such, despite all efforts to avoid ignition swell events that cannot be excluded in practice. To this is the principle of protection of Druckent load has been used, according to which the explosion pressure un The discharge of unburned mixture and combustion so limited by opening predetermined openings the machine itself will not be destroyed. It will that is, not preventing the explosion itself, only its dangerous effects. However, the predetermined Openings, e.g. realized in the form of bursting discs or Ex explosion flaps, given the not inconsiderable ar working space volume of malt grist mills of considerable Be great if the pressure relief is actually effective should, i.e. the mill itself and thus its work maintenance or cover flaps enclosing the room  should be damaged. In addition, with regard to the occupational safety of the operating personnel load not directly into the work area, but into the Free must take place, for which discharge pipes are required. These restrict freedom of movement in the choice of location for the Considerable strain on machines - e.g. when the Installation of the machine due to other technical er requirements not in the immediate vicinity of an outer wall of the Building can take place - a lot of space, which is basically in the Workrooms are not available or otherwise could be used. Become an obstacle such discharge pipes, if the location of the machine is relative is far from an outer wall and the pipes to Ge guarantee their function a correspondingly larger one Diameter must have.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das mit den aufge­ zeigten Nachteilen behaftete Schutzprinzip der Druckent­ lastung bei Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs durch das Prinzip der sogenannten Druckstoßfestig­ keit abzulösen, d.h., durch eine Bauweise, die dem bei einer Explosion auftretenden Druckstoß bis zu einer gewissen Höhe standhält, ohne daß die Maschine aufreißen und so eine Gefahr für das Personal bilden kann, wenngleich eventuell bleibende Verformungen der Maschine in Kauf zu nehmen sind. Insbeson­ dere soll hierbei eine druckstoßfeste Gestaltung der Zugangs­ klappen bzw. -türen bei gleichzeitiger einfacher Betätigungs­ möglichkeit und ohne, daß diese Klappen bzw. Türen selbst unnötig schwer bzw. stabil ausgeführt werden müssen, erreicht werden.The invention has for its object that with the showed disadvantages protection principle of Druckent load on devices according to the preamble of the patent demanding through the principle of the so-called pressure shock resistant to be replaced, i.e. by a construction method that Explosion pressure surge up to a certain height withstands without tearing open the machine and thus a danger can form for staff, albeit permanent Deformations of the machine have to be accepted. In particular  The aim here is to design the access to be pressure-shock-proof flaps or doors with simple operation possibility and without these flaps or doors themselves unnecessarily difficult or stable will.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.According to the invention, this object is achieved by the characterizing Features of claim 1 solved.

Die erfindungsgemäße Lehre führt im Bereich der Klappen bzw. Hauben gegenüber dem Stand der Technik zu einer über den gesamten Rand der Klappen bzw. Hauben verteilten Einleitung der Explosionsdruckkräfte in das Maschinengehäuse, wobei die Anzahl der Anlenk- und Verriegelungselemente im wesentlichen frei und in solcher Größe wählbar ist, daß die auf den ein­ zelnen Anlenk- bzw. Verriegelungspunkt maximal entfallenden Kräfte gut beherrschbar bleiben. Trotz der Vielzahl der zu betätigenden Verriegelungselemente wird durch die erfindungs­ gemäße Lehre darüber hinaus der Weg zu einer praxisgerechten Bedienung mittels eines einzigen Handgriffs eröffnet. Es ver­ steht sich, daß grundsätzlich sowohl die den Klappen bzw. Hauben als auch die den Gehäuseöffnungen zugeordneten Ver­ riegelungselemente bewegbar ausgebildet sein können, während die jeweils andere Art dieser Elemente vorzugsweise ortsfest ist. The teaching according to the invention leads in the area of the flaps or Hoods compared to the state of the art the entire edge of the flaps or hoods distributed introduction of the explosion pressure forces in the machine housing, the Number of articulation and locking elements essentially is free and can be selected in such a size that the one individual articulation or locking point maximum omitted Forces remain manageable. Despite the multitude of too actuating locking elements is by the Invention appropriate teaching also the way to a practice-oriented Operation opened with a single handle. It ver it is clear that both the flaps or Hoods and the Ver assigned to the housing openings locking elements can be designed to be movable while the other type of these elements is preferably stationary is.  

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Advantageous developments of the invention are the subject of subclaims.

Insbesondere läßt sich durch das Merkmal des Anspruches 2 er­ reichen, daß jedes Anlenk- bzw. Verriegelungselement im Falle einer Explosion in etwa die gleichen Druckkräfte aufzunehmen hat, was zu einer allseitigen Vergleichmäßigung der Belastun­ gen führt.In particular, he can by the feature of claim 2 are sufficient that each articulation or locking element in the case to absorb approximately the same pressure forces in an explosion has, which leads to an equalization of the load on all sides gene leads.

Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 stellen eine praxisgerech­ te Ausgestaltung der einzelnen Verriegelungspunkte dar, wobei in Verbindung mit den Merkmalen des Anspruches 5 in zweckmä­ ßiger Weise die bewegbaren Verriegelungselemente in Gestalt der Riegel innerhalb des Maschinengehäuses angeordnet sind, wo räumlich günstigere Verhältnisse für die Unterbringung der für die Bewegbarkeit erforderlichen Mechanik gegeben sind bei gleichzeitiger gewichtsmäßiger Entlastung der Klappen bzw. Hauben von dieser Mechanik.The features of claims 3 and 4 are practical te configuration of the individual locking points, wherein in connection with the features of claim 5 in expedient the movable locking elements in shape the latches are arranged inside the machine housing, where more favorable conditions for the accommodation of the necessary mechanics for mobility are given at simultaneous weight relief of the flaps or Hoods from this mechanism.

Eine besonders sichere und mit einem relativ hohen Anteil tragender Flächenelemente arbeitende Verriegelung gewährlei­ sten die Merkmale des Anspruches 6, wobei die Flachprofil- Form der Riegel in Verbindung mit der Ausbildung der Haken als Doppelhaken diese Charakteristik in bezug auf die Rand­ bereiche der Öffnungen des Maschinengehäuses bei gleichzeitig platzsparender Bauweise noch verstärkt. A particularly safe and with a relatively high proportion load-bearing surface elements guarantee working locking most the features of claim 6, wherein the flat profile Shape of the bolts in connection with the formation of the hooks as a double hook this characteristic in relation to the edge areas of the openings of the machine housing at the same time space-saving design reinforced.  

Die Merkmale der Ansprüche 7 bis 9 stellen eine zweckmäßige Realisierung der Aktivierung sämtlicher Verriegelungselemente bzw. der Bewegung aller Riegel mit einem einzigen Handgriff dar, wobei auch eine Arretierung in der Verriegelungsstellung vorgesehen ist.The features of claims 7 to 9 represent a useful Realization of the activation of all locking elements or the movement of all bolts with a single movement represents, with a lock in the locking position is provided.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:An embodiment of the invention is in the drawing shown and is described in more detail below. It demonstrate:

Fig. 1 einen Blick auf die Unterseite einer Öffnung des Maschinengehäuses bei geschlossener Klappe bzw. Haube, Fig. 1 is a view of the underside of an opening of the machine housing in the closed door or hood,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 2 shows a section along the line II-II in Fig. 1,

Fig. 3 einen Haken-Riegel-Eingriff gemäß Schnitt­ verlauf III-III in Fig. 1, Fig. 3 shows a hook-locking engagement on the section extending III-III in Fig. 1,

Fig. 4 eine Führung für die Riegel im Randbereich der Öffnung des Maschinengehäuses gemäß Schnittverlauf IV-IV in Fig. 1 und Fig. 4 is a guide for the bolt in the edge region of the opening of the machine housing according to section IV-IV in Fig. 1 and

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1, der die Arretierungsmöglichkeit für das Betätigungsorgan der Riegel zeigt. Fig. 5 is a section along the line VV in Fig. 1, which shows the locking possibility for the actuator of the bolt.

In Fig. 1 ist stellvertretend für mehrere an einer Vorrich­ tung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgesehene Ge­ häuseöffnungen eine rechteckige Öffnung 1 des Maschinen­ gehäuses 2 aus der Sicht vom Inneren der Maschine her erkenn­ bar, dessen Darstellung sich hier auf den mit der Klappe 3, die auch die Form einer gewölbten Haube haben kann, zusammen­ wirkenden Randbereich 2′ beschränkt.In Fig. 1 is representative of several provided on a Vorrich device according to the preamble of claim 1 Ge housing openings a rectangular opening 1 of the machine housing 2 from the view from the inside of the machine bar recognizable, the representation of which here with the flap 3rd , which can also have the shape of a domed hood, cooperating edge area 2 'limited.

Die in geschlossener Position gezeichnete Klappe 3 ist als Schalenkonstruktion mit Deckblechen 3′ und vorzugsweise einer zwischen diese eingebrachten, die Stabilität erhöhenden und gleichzeitig geräuschdämmenden Sandwich-Füllung 4 ausgebildet und mittels vier mit dem Randbereich 2′ des Maschinengehäuses 2 verschraubter Scharnierösen 5 sowie in diese eingreifender Scharnierbolzen 6 am Maschinengehäuse 2 schwenkbar angelenkt. Die Scharnierbolzen 6 sind zwischen entsprechenden Stegen 7 der Klappe fest verankert.The flap 3 drawn in the closed position is designed as a shell construction with cover plates 3 'and preferably one inserted between them, which increases stability and at the same time noise-absorbing sandwich filling 4 and by means of four hinge eyes 5 screwed to the edge region 2 ' of the machine housing 2 and engaging in them Hinge pin 6 is pivotally articulated on the machine housing 2 . The hinge bolts 6 are firmly anchored between corresponding webs 7 of the flap.

Im Bereich ihrer freien, das heißt nicht mit Scharnierbolzen 6 besetzten Kanten, sind in die Klappe 3 insgesamt acht Haken 8 eingelassen, und zwar je zwei an den der Schwenkachse be­ nachbarten Kanten und insgesamt vier an der der Schwenkachse gegenüberliegenden Kante. Wie Fig. 3 erkennen läßt, weisen diese Haken 8 eine Doppel-T-Form auf und sind mit den Scha­ lenblechen 3′ der Klappen 3 verschweißt. In the area of their free edges, that is, edges not occupied by hinge bolts 6 , a total of eight hooks 8 are let into the flap 3 , two each on the edges adjacent to the pivot axis and a total of four on the edge opposite the pivot axis. As can be seen in FIG. 3, these hooks 8 have a double T-shape and are welded to the sheet len 3 'of the flaps 3 .

Zur Aufnahme der Haken sind im Randbereich 2′ des Maschinen­ gehäuses 2 rechteckförmige Aussparungen vorgesehen, durch die die Haken 8 hindurchtreten bzw. die die Flansche 8′ der Ha­ ken umgeben. Unterhalb dieser Aussparungen sind mit den Haken 8 zusammenwirkende, verschiebbare Riegel 9 vorgesehen, und zwar je einer in den der Schwenkachse benachbarten Zonen des Randbereiches 2′ und zwei in dem der Schwenkachse gegenüber­ liegenden Teil des Randbereichs 2′. Die Riegel 9 sind als Flachprofile ausgebildet, die mittels Längsschlitzen 10 an am Maschinengehäuse 2 bzw. dessen Randbereich 2′ befestigten Haltestiften 11 längsbeweglich geführt sind. Jeder Riegel 9 ist weiterhin mit zwei T-förmigen Eingriffsöffnungen 12 ver­ sehen, in deren dem "T-Balken" entsprechende Bereiche die Köpfe der Haken 8 beim Schließen der Klappe 3 eintauchen. Es ist aus den Fig. 1 und 3 ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn die Riegel 9 anschließend in die dargestellte Verriege­ lungsposition bewegt werden, die Haken 8 mit ihren Köpfen beiderseits des in Bewegungsrichtung der Riegel 9 verlaufen­ den Bereichs ihrer T-förmigen Eingriffsöffnungen 12 arretiert sind und die Klappe 3 mithin über insgesamt vier Anlenkpunkte 5, 6 und acht Verriegelungspunkte 8, 9, 12 fest an dem Maschi­ nengehäuse 2 bzw. an dessen Randbereich 2′ anliegt.For receiving the hook 'of the machine housing 2 rectangular recesses are provided, through which the hooks 8 pass or the flanges 8' are in the edge area 2 of the Ha ken surrounded. Below these recesses cooperating with the hook 8 , movable latch 9 are provided, one each in the zones of the edge region 2 'adjacent to the pivot axis and two in the part of the edge region 2 ' opposite the pivot axis. The bolts 9 are formed as flat profiles which are guided by means of longitudinal slots 10 on the machine housing 2 or the edge region 2 'fastened holding pins 11 to be longitudinally movable. Each bolt 9 is also seen with two T-shaped engagement openings 12 ver, in which the "T-beam" corresponding areas dip the heads of the hooks 8 when the flap 3 is closed . It is seen from FIGS. 1 and 3 will be readily apparent that when the latch 9 then development position in the illustrated INTERLOCKS be moved, the hooks run 8 with their heads on either side of the direction of movement of the latch 9 to the area of its T-shaped engagement openings 12 are locked and the flap 3 thus a total of four pivot points 5 , 6 and eight locking points 8 , 9 , 12 firmly on the machine nengehäuse 2 or at the edge region 2 '.

Wie Fig. 1 weiter erkennen läßt, erfolgt die Betätigung aller Riegel 9 gleichzeitig mittels eines Handhebels 13, der auf einer doppelt und gegensinnig gekröpften Welle 14 angebracht ist. Die Welle 14 ist über Anlenkglieder 15 mit den im vorde­ ren Randbereich 2′ des Maschinengehäuses 2 befindlichen Rie­ geln 9 verbunden, so daß diese entweder voneinander weg oder aufeinander zu bewegt werden können, wobei ersteres - wie dargestellt - der Schließposition der Klappe 3 und letzteres in der Endlage der Öffnungsposition der Klappe 3 entspricht, da dann die Haken 9 aus den Eingriffsöffnungen 12 wieder freigegeben werden.As can also be seen in FIG. 1, the actuation of all bolts 9 takes place simultaneously by means of a hand lever 13 which is attached to a shaft 14 which is cranked twice and in opposite directions. The shaft 14 is connected via Anlenkglieder 15 with the ren in prede edge portion 2 'of the machine housing 2 Rie located rules 9 are connected so that they can be either moved away from or to one another, with the former - as shown - the closing position of the flap 3 and the latter corresponds to the opening position of the flap 3 in the end position, since the hooks 9 are then released again from the engagement openings 12 .

Die Übertragung der geschilderten Bewegungen auf die weiteren Riegel 9 geschieht mittels zweier in den vorderen Ecken des Randbereichs 2′ des Maschinengehäuses 2 angeordneter Schwenk­ segmente 16, mit denen die jeweils einander benachbarten Rie­ gel 9 über Anlenkelemente 17 verbunden sind.The transmission of the movements described to the other bolt 9 is done by means of two in the front corners of the edge region 2 'of the machine housing 2 arranged swivel segments 16 with which the mutually adjacent Rie gel 9 are connected via articulation elements 17 .

Zur Sicherung in der Schließposition ist auf der Welle 14 noch eine Scheibe 18 mit einer Arretierungsnut 19 und eine mit dieser zusammenwirkende federbelastete Klinke 20 vorge­ sehen.In order to secure in the closed position on the shaft 14 by a slice 18 with a locking groove 19 and a pre-see with this cooperating spring loaded pawl 20th

Es versteht sich, daß die Welle 14 und die Scheibe 18 auch zu einer einzigen Scheibe mit zwei um 180° gegeneinander ver­ setzten Anlenkpunkten für die Anlenkglieder 15 zusammengefaßt werden können. Ferner kann die Handhebelstellung in der Schließposition noch durch ein handelsübliches Schloß ge­ sichert sein, um ein unbefugtes Öffnen der Klappe 3 zu ver­ hindern. Zusätzlich kann noch eine Sicherung mittels elek­ trischer Stellglieder vorgesehen sein, die das Öffnen der Klappe 3 nur im Stillstand der Maschine gestattet. It is understood that the shaft 14 and the disk 18 can also be combined into a single disk with two articulation points for the articulation members 15 which are offset by 180 ° relative to one another. Furthermore, the hand lever position in the closed position can still be secured by a commercially available lock to prevent unauthorized opening of the flap 3 . In addition, a fuse can be provided by means of elec tric actuators, which only allows the flap 3 to be opened when the machine is at a standstill.

BezugszeichenlisteReference symbol list

 1 Öffnung
 2 Maschinengehäuse
 2′ Randbereich von 2
 3 Klappe bzw. Haube
 3′ Deckblech von 3
 4 Sandwich-Füllung
 5 Scharnieröse
 6 Scharnierbolzen
 7 Steg
 8 Haken
 8′ Flansch von 8
 9 Riegel
10 Längsschlitz in 9
11 Haltestift
12 Eingriffsöffnung
13 Handhebel
14 gekröpfte Welle
15 Anlenkglied
16 Schwenksegment
17 Anlenkelement
18 Scheibe
19 Arretierungsnut
20 Klinke 1 opening
2 machine housings
2 ′ edge area of 2
3 flap or hood
3 ′ cover plate from 3
4 sandwich filling
5 hinge eyelet
6 hinge bolts
7 bridge
8 hooks
8 ′ flange of 8
9 bars
10 longitudinal slot in 9
11 retaining pin
12 access opening
13 hand lever
14 cranked shaft
15 link
16 swivel segment
17 articulation element
18 disc
19 locking groove
20 jack

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Vermahlen und Separieren von Korngut mit mindestens zwei in einem Maschinengehäuse angeordneten Walzenpaaren und mindestens einer Siebeinrichtung zur Se­ parierung von Korngutfraktionen, wobei die Walzenpaare und die Siebeinrichtung(en) zu Wartungs- bzw. Reparaturzwecken durch am Maschinengehäuse angelenkte, großflächige Klappen bzw. Hauben zugänglich sind, die in geschlossenem Zustand gemeinsam mit den übrigen Bereichen des Maschinengehäuses einen allseitig weitestgehend geschlossenen Arbeitsraum bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappe bzw. Haube (3) im Bereich ihrer Schwenk­ achse mittels einer Vielzahl von Anlenkelementen (5,6) mit dem Maschinengehäuse (2) verbunden ist und im Bereich ihrer freien Kanten eine entsprechende Vielzahl von Ver­ riegelungselementen (8) aufweist, die mit komplementären Verriegelungselementen (9, 12) an der jeweils zugeordneten Öffnung (1) des Maschinengehäuses (2) zusammenwirken, und daß zur Aktivierung der Verriegelungselemente deren eine Art vorzugsweise gesamthaft gegenüber der anderen bewegbar ist. 1.Device for grinding and separating grain with at least two pairs of rollers arranged in a machine housing and at least one sieving device for separating grain fractions, the roller pairs and the sieving device (s) for maintenance or repair purposes by large-area flaps or hinged to the machine housing Hoods are accessible which, when closed, together with the other areas of the machine housing form a largely closed working space on all sides, characterized in that each flap or hood ( 3 ) in the region of its pivot axis by means of a large number of articulation elements ( 5, 6 ). is connected to the machine housing ( 2 ) and has a corresponding plurality of locking elements ( 8 ) in the region of its free edges, which cooperate with complementary locking elements ( 9 , 12 ) at the respectively assigned opening ( 1 ) of the machine housing ( 2 ), and that to activate the lock tion elements, one type of which can preferably be moved as a whole relative to the other. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenk- und Verriegelungselemente (5, 6; 8, 9, 12) etwa in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordnet sind.2. Device according to claim 1, characterized in that the articulation and locking elements ( 5 , 6 ; 8 , 9 , 12 ) are arranged at approximately equal distances from one another. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungselemente einerseits als Haken (8) und andererseits als diese erfassende Riegel (9) ausgebildet sind.3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the locking elements are formed on the one hand as a hook ( 8 ) and on the other hand as this locking bar ( 9 ). 4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) an den Klappen bzw. Hauben (3) und die Riegel (9) im Randbereich (2′) der entsprechenden Öffnun­ gen (1) des Maschinengehäuses (2) angeordnet sind.4. The device according to at least one of claims 1 to 3, characterized in that the hooks ( 8 ) on the flaps or hoods ( 3 ) and the latch ( 9 ) in the edge region ( 2 ') of the corresponding gene gene ( 1 ) Machine housing ( 2 ) are arranged. 5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) ortsfest und die Riegel (9) gegenüber den Haken bewegbar angeordnet sind. 5. The device according to at least one of claims 1 to 4, characterized in that the hooks ( 8 ) are stationary and the bolts ( 9 ) are arranged movable relative to the hooks. 6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8) als T-förmige Doppelhaken und die Riegel (9) als längsbewegliche Flachprofile mit T-förmigen Ein­ griffsöffnungen (12) für die Haken (8) ausgebildet sind.6. The device according to at least one of claims 1 to 5, characterized in that the hooks ( 8 ) as T-shaped double hooks and the bolt ( 9 ) as longitudinally movable flat profiles with T-shaped handle openings ( 12 ) for the hooks ( 8 ) are trained. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Zone des Randbereichs (2′) einer einer Klappe bzw. Haube (3) zugeordneten Öffnung (1) des Maschi­ nengehäuses (2) einen Riegel (9) und die den Anlenkelemen­ ten (5, 6) gegenüberliegende Zone des Randbereichs (2′) zwei Riegel (9) aufweist, wobei die Riegel (9) in den Eck­ bereichen der Öffnung (1) des Maschinengehäuses (2) durch bewegungsübertragende Koppelglieder (16, 17) miteinander verbunden sind.7. The device according to at least one of claims 1 to 6, characterized in that each lateral zone of the edge region ( 2 ') of a flap or hood ( 3 ) associated opening ( 1 ) of the machine housing ( 2 ) has a latch ( 9 ) and the zone of the edge region ( 2 ') opposite the articulation elements ( 5 , 6 ) has two bars ( 9 ), the bars ( 9 ) in the corner areas of the opening ( 1 ) of the machine housing ( 2 ) by motion-transmitting coupling elements ( 16 , 17 ) are interconnected. 8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Riegel (9) ein zentrales, primär auf die beiden Riegel (9) in der vorderen Zone des Randbereichs (2′) der Öffnung (1) des Maschinengehäuses (2) einwirken­ des Betätigungsorgan vorgesehen ist. 8. The device according to at least one of claims 1 to 7, characterized in that for all bolts ( 9 ) a central, primarily on the two bolts ( 9 ) in the front zone of the edge region ( 2 ') of the opening ( 1 ) of the machine housing ( 2 ) action of the actuator is provided. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan als ein gegenläufige Bewegungen der Riegel (9) bewirkendes Antriebselement (14) mit zwei Anlenkpunkten für die Riegel (9) und einer mit einer Klin­ ke (20) zusammenwirkenden Scheibe (18) mit einer Arretie­ rungsnut (19) ausgebildet und mit einem Handhebel (13) versehen ist.9. The device according to claim 8, characterized in that the actuating member as an opposite movement of the bolt ( 9 ) effecting drive element ( 14 ) with two articulation points for the bolt ( 9 ) and with a Klin ke ( 20 ) cooperating disc ( 18 ) with a locking groove ( 19 ) and is provided with a hand lever ( 13 ).