DE3808388A1 - Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung von eigenschaften elektromagnetischen relais, insbesondere klappankerrelais fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung von eigenschaften elektromagnetischen relais, insbesondere klappankerrelais fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung von
Eigenschaften elektromagnetischer Relais, insbesondere
Klappankerrelais für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Beeinflussung von
Eigenschaften elektromagnetischer Relais, insbesondere
Klappankerrelais für Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 12.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen werden benutzt, um
insbesondere bei der Fertigung von elektromagnetischen
Relais, diejenigen Relais nachjustieren zu können, deren
Eigenschaften aufgrund von Toleranzen der einzelnen Bauteile
des Relais oder aufgrund von Ungenauigkeiten beim
Fertigungsablauf außerhalb vorgegebener Grenzen liegen. Der
so entstandene Ausschuß an Relais kann im Einzelfall
nennenswerte Anteile an den insgesamt gefertigten Relais
betragen. Die Kosten für die Justage der Relais, die zum
Ausschuß gehören, können beträchtlich sein.
Aus der DE-PS 32 40 184 ist ein elektromagnetisches Relais
vorbekannt, bei dem ein derartiges Verfahren und eine
derartige Vorrichtung benutzt werden können. Bei dem
elektromagnetischen Relais der DE-PS 32 40 184 handelt es
sich um ein sogenanntes Zungenrelais, dessen Zungenanker als
Blattfeder ausgebildet ist. Die Blattfeder ist an ihrem
einen Ende am Spulenkörper befestigt und an ihrem anderen
Ende zwischen zwei Gegenpolblechen federnd angeordnet. Das
andere Ende der Blattfeder kann aufgrund der
elektromagnetischen Kraftwirkung einer Spule gegen die
Federkraft der Blattfeder mit den Gegenpolblechen, die
zugleich als Festkontakte des Relais wirken, in elektrischen
Kontakt gebracht werden. Zur Justage der Lage der Blattfeder
mittig zwischen den Gegenpolblechen kann ein Abschnitt der
Blattfeder mit Laserimpulsen bestrahlt werden, um den
Zungenanker zu deformieren.
Das in der DE-PS 32 40 184 beschriebene Verfahren hat jedoch
Nachteile, denn es ist in der dort beschriebenen Form nur
für Zungenankerrelais verwendbar, bei denen die Stellung des
Zungenankers relativ zu den Gegenpolblechen als Eigenschaft
des elektromagnetischen Relais zu justieren ist. Bei anderen
Relaisbauformen, wie z. B. bei Klappankerrelais ist die Lage
der elektromechanischen Teile zueinander und damit der
Abstand von Anker und Kontakten üblicherweise durch
Anschläge und andere konstruktive Maßnahmen vorgegeben. Bei
derartigen Relais ist zumeist eine Schraubenzugfeder
vorgesehen, die den Anker bei nicht stromdurchflossener
Spule in einer Ruhestellung hält und gegen deren Federkraft
der Anker bei stromdurchflossener Spule angezogen wird, um
entsprechende Relaiskontakte zu schließen.
Weiterhin müssen bei dem Verfahren nach der DE-PS 32 40 184
die Abstände der Ankerzunge von den Gegenpolblechen gemessen
werden, was im montierten Zustand des Relais schwierig,
zeit- und kostenaufwendig ist. Bei anderen Relaisbauformen,
wie z. B. Klappankerrelais werden zur Prüfung der Einhaltung
elektromechanischer Toleranzen, Spannungen wie z. B. die
Anzugsspannung, die Durchzugsspannung und die Abfallspannung
gemessen, die an der Relaisspule anliegen. Die gemessenen
Spannungswerte müssen innerhalb vorgegebener Grenzwerte
liegen.
Wie die Justage des Relais angepaßt an die Taktzeiten einer
Großserienfertigung mit dem beschriebenen Verfahren erfolgen
soll, ist in der DE-PS 32 40 184 nicht beschrieben.
Aus der DE-OS 29 18 100 ist ein Verfahren zum automatischen
Justieren in der Feinwerktechnik vorbekannt, bei dem die
Kontaktkraft und der Kontaktweg von Kontaktfedern durch
Deformation mittels Laserstrahlung beeinflußt werden. Dort
ist jedoch nicht beschrieben, wie die Beeinflussung der
Kontaktkraft erfolgen soll. Die Anwendung auf Relais,
insbesondere auf Klappankerrelais und die Eigenschaften, von
welchen die Beeinflussung der Kontaktkraft und des
Kontaktweges abhängig sein soll, sind nicht beschrieben.
Die Erfindung hat die Aufgabe, das vorbekannte Verfahren und
die vorbekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß
es für nahezu alle Relaisbauformen anwendbar ist, daß die
Beeinflussung der Eigenschaften nur abhängig von einfach
meßbaren Eigenschaften des Relais erfolgt und daß es bei
Großserienfertigung einfach und kostengünstig angewendet
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß elektromechanische Eigenschaften des
Relais ermittelt werden, daß Steuergrößen für die
Wärmequelle aus vorgegebenen Kenngrößen des Relais errechnet
werden und daß die federelastischen Eigenschaften einer
Feder des Relais beeinflußt werden.
Dadurch, daß als Eigenschaften des Relais dessen
elektromechanische Eigenschaften ermittelt werden, ist die
Messung bzw. Ermittlung dieser Eigenschaften gegenüber dem
Vorbekannten vereinfacht, denn im allgemeinen genügt die
Messung elektrischer Größen wie Spannung, Strom oder
Widerstand für die Ermittlung der elektromechanischen
Eigenschaften.
Dadurch, daß die Steuergrößen für die Wärmequelle zusätzlich
zum Vorbekannten aus vorgegebenen Kenngrößen des Relais
errechnet werden, können die Steuergrößen für die
Wärmequelle genauer für das jeweils verwendete Relais
eingestellt werden. Das Ergebnis der Beeinflussung der
elektromechanischen Eigenschaften entspricht dadurch
häufiger als beim Vorbekannten dem gewünschten Ergebnis. Das
heißt, die elektromagnetischen Eigenschaften des
elektromagnetischen Relais werden nach deren Beeinflussung
häufiger als beim Vorbekannten innerhalb der vorgegebenen
Grenzwerte liegen. Das Verfahren ist dadurch auch für
verschiedene Relais mit z. B. unterschiedlichen Federtypen
oder Federkonstanten verwendbar.
Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren im Gegensatz
zum Vorbekannten die federelastischen Eigenschaften der
Feder des Relais beeinflußt werden, ist im wesentlichen die
Rückstellkraft der Feder und nicht ihrer äußeren Abmessungen
oder ihrer Lage relativ zu anderen Relaisbauteilen
veränderbar. Durch die Veränderung der Rückstellkraft der
Feder können die elektromechanischen Eigenschaften des
Relais derart verändert werden, daß nach Wärmebehandlung der
Feder mit der Wärmequelle die elektromechanischen
Eigenschaften innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte liegen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus den auf den Anspruch
1 rückbezogenen Unteransprüchen hervor.
Es ist vorteilhaft, daß die federelastischen Eigenschaften
der Feder, insbesondere deren Federkonstante, derart gewählt
werden, daß sie vor der Wärmebehandlung durch die
Wärmequelle größer sind als die gewünschten federelastischen
Eigenschaften. Dabei sind als gewünschte federelastischen
Eigenschaften die Eigenschaften zu verstehen, bei denen die
zumindest teilweise von den federelastischen Eigenschaften
abhängenden elektromechanischen Eigenschaften des Relais
innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte liegen. Durch diese
Maßnahme ist eine Veränderung der federelastischen
Eigenschaften der Feder nur in eine Richtung erforderlich,
so daß häufig allein die Wärmebehandlung der Feder mit der
Wärmequelle zur gewünschten Veränderung der
elektromechanischen Eigenschaften des Relais führt.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn
die federelastischen Eigenschaften der Feder, insbesondere
deren Federkonstante, durch die Wärmebehandlung durch die
Wärmequelle verringert werden, weil so die Beeinflussung der
federelastischen Eigenschaften allein durch Wärmebehandlung
der Feder ohne weitere Maßnahmen möglich ist.
Es ist vorteilhaft, als Feder eine Schraubenzugfeder des
Relais zu verwenden. Derartige Schraubenzugfedern werden z.
B. in Klappankerrelais benutzt. Derartige Schraubenzugfedern
liegen üblicherweise frei zugänglich auf dem Joch des Relais
auf, so daß die Wärmebehandlung der Schraubenzugfeder durch
die Wärmequelle ohne zusätzliche Maßnahme einfach möglich
ist.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die ermittelten
elektromechanischen Eigenschaften die Anzugsspannung
und/oder die Durchzugsspannung und/oder die Abfallspannung
des Relais sind, denn die Werte dieser Spannungen sind
zumindest teilweise von den federelastischen Eigenschaften
der Feder des Relais abhängig. Die Beeinflussung dieser
elektromechanischer Eigenschaften ist durch Wärmebehandlung
der Feder mit der Wärmequelle möglich. Es müssen hierzu nur
Spannungen an der stromdurchflossenen Spule des
elektromagnetischen Relais gemessen werden.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Steuergrößen für die
Wärmequelle die von der Wärmequelle erzeugte Wärmemenge
und/oder die Position der Wärmequelle relativ zum Relais
sind. Die Wärmemenge der Wärmequelle ist häufig allein durch
elektrische Mittel möglich. Wählt man als Steuergröße für
die Wärmequelle die Postition der Wärmequelle relativ zum
Relais, so kann gezielt nur die Feder des Relais oder Teile
der Feder wärmebehandelt werden.
Als vorgegebene Kenngrößen des Relais kann man die Betriebs
bzw. die Nennspannung und/oder die Federkonstante der
unbelichteten Feder und/oder die Maße der Feder und/oder die
Anordnung der Feder am Relais und/oder mathematische
Beziehungen zwischen den Kenngrößen und/oder Eigenschaften
und/oder Steuergrößen wählen. Gibt man als Kenngröße die
Betriebs- bzw. Nennspannung des Relais vor, so ist es
möglich, in einer Vorrichtung die elektromechanischen
Eigenschaften von Relais unterschiedlicher Betriebs- bzw.
Nennspannungen zu beeinflussen. Zur Berechnung der
Steuergrößen für die Wärmequelle ist die Vorgabe der
Federkonstante der unbelichteten Feder vorteilhaft. Durch
Vorgabe der Masse der Feder und/oder der Anordnung der Feder
am Relais kann die Position der Wärmequelle relativ zum
Relais vorteilhaft berechnet werden, so daß ein Großteil der
von der Wärmequelle erzeugten Wärme zur Veränderung der
federelastischen Eigenschaften der Feder dient. Empirisch
oder deduktiv ermittelte mathematische Beziehungen zwischen
den Kenngrößen und/oder Eigenschaften und/oder Steuergrößen
helfen zusätzlich die Steuergrößen für die Wärmequelle den
ermittelten elektromechanischen Eigenschaften des Relais und
z. B. der vorgegebenen Federkonstante der unbelichteten
Feder anzupassen.
Bei Belichtung einer Schraubenzugfeder des Relais ist es
besonders vorteilhaft, wenn die vorgegebenen Kenngrößen des
Relais die Zahl der Windungen und/oder die Lage der
Windungen der Schraubenzugfeder sind. Bei einer
Schraubenzugfeder können häufig nur die Windungen der Feder
mit der Wärmequelle behandelt werden. Da die
Schraubenzugfeder am Relais montiert ist, ist sie häufig
nicht mehr von allen Seiten zugänglich, so daß für die
Aufbringung der Wärme auf die Federwindungen nur noch
geringe Toleranzen zulässig sind. Hierzu ist die Vorgabe der
Zahl der Windungen bzw. der Lage der Windung der
Schraubenzugfeder im Hinblick auf eine effektive und damit
schnelle Beeinflussung der federelastischen Eigenschaften
der Schraubenzugfeder vorteilhaft.
Es können einzelne Bereiche der Feder von der Wärmequelle
behandelt werden, weil sich in diesen Federbereichen dann
die federelastischen Eigenschaften derart ändern können, daß
die Änderung der federelastischen Eigenschaften der gesamten
Feder im Hinblick auf die gewünschte Beeinflussung der
elektromechanischen Eigenschaften des Relais ausreicht.
Bei Verwendung einer Schraubenzugfeder ist es dann
vorteilhaft, nur einzelne oder mehrere einzelne Windungen
der Schraubenzugfeder zu belichten.
Man kann zusätzlich abschließend eine Kontrolle der
elektromechanischen Eigenschaften des Relais durchführen, um
zu überprüfen, ob nach der Wärmebehandlung der Feder durch
die Wärmequelle die elektromechanischen Eigenschaften
innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte liegen.
Die eingangs gestellte Aufgabe wird durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gelöst, daß die
Meßeinrichtung ein oder mehrere Spannungsmesser aufweist und
daß eine Recheneinrichtung zum Errechnen von Steuergrößen
für die Wärmequelle aus vorgegebenen Kenngrößen des Relais
vorgesehen ist.
Dadurch, daß als Meßeinrichtungen Spannungsmesser verwendet
werden, ist gegenüber dem Vorbekannten die Ermittlung der
Eigenschaften des jeweiligen Relais vereinfacht. Elektrische
Spannungen sind einfach elektrisch meßbar und das
Meßergebnis ist zuverlässig.
Dadurch, daß eine Recheneinrichtung zum Errechnen von
Steuergrößen für die Wärmequelle aus vorgegebenen Kenngrößen
des Relais vorgesehen ist, können die ermittelten
Eigenschaften miteinander und mit vorgegebenen Kenngrößen
des Relais verknüpft werden, um die Steuergröße für die
Wärmequelle möglichst genau dem jeweiligen Relais
anzupassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus den auf Anspruch 12
rückbezogenen Unteransprüchen hervor.
Es ist vorteilhaft eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe von
Kenngrößen des Relais vorzusehen, weil durch diese
Eingabeeinrichtung z. B. eine Änderung der Kenngrößen des
Relais einfach möglich ist. Bei der Eingabeeinrichtung kann
es sich z. B. um eine Tastatur ähnlich einer
Schreibmaschinentastatur handeln.
Es ist weiterhin vorteilhaft, eine Anzeigeeinrichtung zur
Anzeige von Meßwerten der Meßeinrichtung und/oder von
eingegebenen Kenngrößen und/oder von Steuergrößen für die
Wärmequelle vorzusehen, denn mit dieser Anzeigeeinrichtung
ist es dem Bediener der erfindungsgemäßen Vorrichtung
möglich, den Ablauf der Beeinflussung der
elektromechanischen Eigenschaften des Relais zu beobachten
und zu überwachen.
Es ist besonders vorteilhaft, als Wärmequelle einen Laser zu
verwenden, der ein Laserlichtbündel aussendet, das auf die
Oberfläche der Feder auftritt und dadurch auf der Oberfläche
der Feder Wärme erzeugt. Die vom Laser erzeugte Wärme ist
einfach elektrisch steuerbar.
Man kann als Laser Feststofflaser, insbesondere
ND-YAG-Laser, d. h., Neodym-Ytrium-Aluminium-Garnet-Laser
verwenden. Es ist auch die Verwendung von Gaslasern,
insbesondere von Helium-Neon- oder Kohlendioxydlasern,
möglich.
Insbesondere der Feststofflaser kann vorteilhaft
impulsbetrieben werden, wobei die Pulsdauer und der
zeitliche Abstand der Pulse vorteilhaft der Positionierung
des Laserlichtbündels auf der Feder, insbesondere auf den
Windungen einer Schraubenzugfeder, angepaßt werden kann.
Gaslaser können kontinuierlich betrieben werden.
Man kann als Positioniereinrichtung eine Einrichtung zur
Veränderung von Richtung und/oder Orientierung der
Wärmequelle relativ zum ortsfest angeordneten Relais
vorsehen. In diesem Zusammenhang kann entweder die
Einrichtung den Laser in mindestens einer Raumrichtung
verschwenken. Besonders vorteilhaft ist in diesem
Zusammenhang eine Positioniereinrichtung vorzusehen, die ein
optisches Ablenksystem ist. Dieses optische Ablenksystem
beeinflußt bei ortsfest angeordnetem Laser durch Ablenkung
des Laserlichtbündels allein die Lage des Laserlichtbündels
relativ zum Relais. Diese Beeinflussung der Lage des
Laserlichtbündels kann insbesondere aufgrund der praktisch
nicht vorhandenen Masse des Lichtstrahls ausgesprochen
schnell erfolgen. Als optische Ablenksysteme kommen hier
Systeme mit mindestens einem Spiegel oder mindestens einer
Linse in Frage, wobei die Verwendung eines
Linsenablenksystems den zusätzlichen Vorteil bietet, daß mit
dieser Linse sowohl die Ablenkung des Laserlichtbündels als
auch dessen Fokussierung erfolgen kann.
Die Positioniereinrichtung kann auch eine Einrichtung zur
Veränderung von Lage und/oder Orientierung des Relais
relativ zur ortsfest angeordneten Wärmequelle sein. In
diesem Zusammenhang kann die Positioniereinrichtung eine in
Richtung mindestens einer Raumachse verschiebbare Ebene
sein, auf der das Relais befestigt ist. Diese Ebene kann z.
B. ein, insbesondere mit Schrittmotoren angetriebener
Kreuztisch sein.
Aufgrund der Komplexität der Vorrichtungsteile der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und der mehrfachen
Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Vorrichtungsteilen
ist es zur Vereinfachung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
vorteilhaft, die Meßeinrichtung und/oder die
Steuereinrichtung und/oder die Recheneinrichtung und/oder
die Eingabeeinrichtung und/oder die Anzeigeeinrichtung als
Teile eines Microrechnersystems auszubilden.
Man kann auch als Wärmequelle einen Gasbrenner oder eine
Induktionsschweißeinrichtung verwenden.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung haben also gegenüber dem Vorbekannten den
Vorteil, daß die Beeinflussung der elektromechanischen
Eigenschaften des elektromagnetischen Relais berührungslos
und ohne Krafteinwirkung erfolgt. Auch mit Werkzeugen schwer
zugängliche Stellen des Relais, wie z. B. eine versteckt
angeordnete Feder kann durch die Wärmequelle behandelt
werden. Die Beeinflussung der elektromechanischen
Eigenschaften erfolgt sauber, umweltfreundlich und ohne
Lärmbelästigung. Das erfindungsgemäße Verfahren ist durch
ein Microrechnersystem einfach und kostengünstig steuerbar.
Die Qualität der durch das erfindungsgemäße Verfahren und
durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nachjustierten Relais
ist gleichmäßig und reproduzierbar wie entsprechende
Versuche ergeben haben. Das erfindungsgemäße Verfahren und
die erfindungsgemäße Vorrichtung sind einfach in vorhandene
Massenfertigungsabläufe einfügbar, weil innerhalb der durch
das Fertigungsverfahren vorgegebenen Taktzeiten, die
Beeinflussung der elektromechanischen Eigenschaften erfolgen
kann. Dies ist insbesondere auf die hohe
Positioniergenauigkeit und Positioniergeschwindigkeit der
Wärmequelle zurückzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in der
Figur dargestellt und wird im folgenden Anhand der Figur
näher erläutert.
In der Figur ist eine als Relaisprüfgerät ausgebildete
Meßeinrichtung (1) zur Ermittlung einer oder mehrer
Eigenschaften des Relais (R) über erste elektrische
Verbindungsleitungen (L 1) und eine zweite elektrische
Verbindungsleitung (L 2) mit dem Relais (R) verbunden. Über
die ersten elektrischen Verbindungsleitungen (L 1) ist eine
Spule (S) mit Magnetkern des Klappankerrelais (R) mit einer
elektrischen Spannung beaufschlagbar. Die zweite
Verbindungsleitung (L 2) ist mit einer Anschlußfahne (F), die
den Festkontakt des Relais (R) trägt, leitend verbunden. Der
Stromfluß des durch das Relais (R) zu schaltenden Stromes
erfolgt über eine der ersten Verbindungsleitungen (L 1), ein
Joch (J) des Relais (R), einen Klappanker (A), eine
Kontaktfeder (K) mit dem beweglichen Kontakt und die
Anschlußfahne (F) mit dem Festkontakt dann wenn die Spule
(S) stromdurchflossen ist und der Klappanker (A) gegen die
Kraft einer als Schraubenzugfeder ausgebildeten
Rückstellfeder (Z) auf dem Magnetkern aufliegend angezogen
wird.
Das Joch (J), die Spule (S) mit Magnetkern und die
Anschlußfahne (F) mit dem Festkontakt ist in einem
Spulenkörper (K) befestigt. Das Klappankerrelais (R) ist
über die am Spulenkörper (K) befestigten Kontaktstifte in
einer ortsfest angeordneten Halterung (H) befestigt.
Die Meßeinrichtung (1) weist einen Spannungsmesser auf, der
zu jedem Zeitpunkt die an der Spule (S) anliegende Spannung
mißt. Weiterhin ist in der Meßeinrichtung (1) eine
Einrichtung vorgesehen, die das Schließen des
Laststromkreises durch Schließen des Kontaktsatzes,
bestehend aus Festkontakt und beweglichen Kontakt,
überwacht. Weiterhin weist die Meßeinrichtung (1) eine
optische oder akustische Einrichtung zum Erfassen des
Aufschlagens des Klappankers (A) auf den Magnetkern auf.
Mit den in der Meßeinrichtung (1) integrierten Einrichtungen
und dem Spannungsmesser lassen sich nun folgende
elektromechanische Eigenschaften des elektromagnetischen
Klappankerrelais (R) ermitteln:
Die Anzugsspannung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der
Laststromkreis durch Schließen des Kontaktsatzes geschlossen
ist, jedoch der Klappanker (A) noch nicht auf den Magnetkern
(M) der Spule aufgeschlagen ist. Die Durchzugsspannung an
der Spule (S), bei der der Kontaktsatz weiterhin geschlossen
ist und der Klappanker (A) auf dem Magnetkern (M) aufschlägt
und anliegt. Die Abfallspannung, bei der nachdem der
Kontaktsatz geschlossen war und der Klappanker (A) auf dem
Magnetkern (M) auflag, der Kontaktsatz und damit der
Laststromkreis wieder öffnet.
Die so gemessene Anzugs-, Durchzugs- und Abfallspannungen
werden über eine dritte elektrische Verbindungsleitung (L 3)
als elektromechanische Eigenschaften des Relais (R) einer
Recheneinrichtung (5) übermittelt, die diese
elektromechanischen Eigenschaften des Relais (R) mit
vorgegebenen Grenzwerten vergleicht. Die Vorgabe der
Grenzwerte und die Vorgabe von weiteren Kenngrößen des
Relais (R) erfolgt über eine Eingabeeinrichtung (6) und eine
siebte Verbindungsleitung (L 7) an die Recheneinrichtung (5).
Die in der Recheneinrichtung (5) nunmehr vorhandenen
elektromechanischen Eigenschaften des Relais, Grenzwerte
anderer vorgegebener Kenngrößen des Relais und
gegebenenfalls das Ergebnis des Vergleichs der
elektromechanischen Eigenschaften des Relais mit den
Grenzwerten können über eine achte elektrische
Verbindungsleitung (L 8) einer Anzeigeeinrichtung (7)
übermittelt werden, um dem Bediener der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Beobachtung des Prüfablaufs und ggfs. des
Einstellvorgangs zu ermöglichen.
Liegen die ermittelten elektromechanischen Eigenschaften des
Klappankerrelais (R) innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte,
so ist keine Nachbearbeitung bzw. Justage des
Klappankerrelais (R) erforderlich. In diesem Fall könnte das
Relais (R) der erfindungsgemäßen Vorrichtung entnommen
werden und im weiteren Fertigungsablauf z. B. mit Aufdrucken
versehen und verpackt werden.
Liegen eine oder mehrere der ermittelten elektromechanischen
Eigenschaften des Relais außerhalb der vorgegebenen
Grenzwerte, so werden die ermittelten Eigenschaften mit
anderen vorgegebenen Kenngrößen des Relais ggfs. über
mathematische Beziehungen zwischen den Kenngrößen und den
Eigenschaften verknüpft und daraus eine Steuergröße
berechnet, die über eine fünfte elektrische
Verbindungsleitung (L 5) einer elektromechanischen
Steuereinrichtung zugeleitet wird.
Diese Steuereinrichtung (3) kann z. B. aus einer als
Analogenspannungswert oder Bitmuster übermittelten
Steuergröße Taktsignale für die Ansteuerung von Stellmotoren
insbesondere von Schrittmotoren, erzeugen. Diese Taktsteuer
signale werden über eine sechste elektrische
Verbindungsleitung (L 6) einer Positioniereinrichtung (4)
übermittelt, die in diesem Ausführungsbeispiel als
Ablenksystem für ein Laserlichtbündel ausgebildet ist. Ein
Strahlengang (ST) dieses Laserlichtbündels ist in der Figur
gestrichelt dargestellt und wird hier durch Ablenkspiegel
(S) in Richtung auf eine der Windungen der Schraubenzugfeder
(Z) abgelenkt. Die Ablenkspiegel (S) können z. B. durch die
vorher erwähnten Schrittmotoren angesteuert werden.
Das Laserlichtbündel wird durch eine Wärmequelle erzeugt,
die als Laser (2) ausgebildet ist und dessen
Strahlungsintensität und bei gepulsten Betrieb dessen
Pulsdauer und Pulspausen über eine vierte elektrische
Verbindungsleitung (L 4) steuerbar sind.
Im Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird also von der Recheneinrichtung (5) als Steuergröße für
die Positioniereinrichtung (4) die Beeinflussung der Lage
des Laserlichtbündels und als Steuergrößen für den Laser (2)
die Strahlungsintensität und z. B. Pulsdauer und Pulspause
bei gepulstem Betrieb vorgegeben. Damit ist durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung die Aufbringung von
Lichtenergie auf die jeweilige Windung der Schraubenzugfeder
(Z) und damit die Wärmebeeinflussung der Windungen der
Schraubenzugfeder (Z) nahezu beliebig veränderbar.
Die Meßeinrichtung (1), die Recheneinrichtung (5), die
Steuereinrichtung (3), die Eingabeeinrichtung (6) und die
Anzeigeeinrichtung (7) können vorteilhaft als Teile eines
Microrechnersystems ausgebildet werden. Der Zeitbedarf zur
Ermittlung der elektromechanischen Eigenschaften des Relais
und ggfs. zur Justage des jeweiligen Relais ist so gering,
daß die erfindungsgemäße Vorrichtung und das
erfindungsgemäße Verfahren problemlos in übliche
Fertigungsabläufe mit Taktzeiten von etwa einer Sekunde
eingefügt werden kann, wie Versuche gezeigt haben.
Nach Durchführung der Justage des jeweiligen Relais können
vorteilhaft nochmals die elektromechanischen Eigenschaften
des Relais ermittelt werden, um zu überprüfen, ob sich nun
nach der Justage die ermittelten elektromechanischen
Eigenschaften innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte bewegen.
Eine nochmalige Justage des jeweiligen Relais mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen
Verfahren erübrigt sich meistens deshalb, weil durch
vorherige Berücksichtigung möglichst aller für die Justage
erforderlichen Kenngrößen des Relais eine Falschjustage kaum
möglich ist. Das heißt, man kann beim Einfügen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen
Verfahrens in bereits vorhandene Massenfertigungsabläufe
davon ausgehen, daß der Zeitbedarf zur Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens von etwa einer halben Sekunde
nicht durch nochmalige Justage überschritten wird, so daß es
nicht zu Engpässen im Fertigungsablauf kommen kann. Auch
dies ist ein wichtiger Vorteil des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber
dem Vorbekannten.
Claims (30)
1. Verfahren zur Beeinflussung von Eigenschaften
elektromagnetischer Relais, insbesondere
Klappankerrelais für Kraftfahrzeuge, bei dem eine oder
mehrere Eigenschaften des Relais ermittelt werden,
Steuergrößen für eine Wärmequelle aus den ermittelten
Eigenschaften des Relais bestimmt werden und eine oder
mehrere Eigenschaften des Relais durch Wärmebehandlung
einer Feder mit der Wärmequelle beeinflußt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere
elektromechanische Eigenschaften des Relais (R)
ermittelt werden, daß Steuergrößen für die Wärmequelle
aus vorgegebenen Kenngrößen des Relais (R) errechnet
werden und daß die federelastischen Eigenschaften der
Feder des Relais (R) beeinflußt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die federelastischen Eigenschaften der Feder,
insbesondere deren Federkonstante derart gewählt wird,
daß sie vor der Wärmebehandlung durch die Wärmequelle
größer sind als die gewünschten federelastischen
Eigenschaften.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die federelastischen Eigenschaften der Feder,
insbesondere deren Federkonstante durch die
Wärmebehandlung mit der Wärmequelle verringert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Feder eine Schraubenzugfeder (Z) des Relais (R)
gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ermittelten elektromechanischen Eigenschaften die
Anzugsspannung und/oder die Durchzugsspannung und/oder
die Abfallspannung des Relais (R) sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuergrößen für die Wärmequelle die von der
Wärmequelle erzeugte Wärmemenge und/oder die Position
der Wärmequelle relativ zum Relais (R) sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vorgegebene Kenngrößen des Relais die Betriebs- bzw.
Nennspannung und/oder die Federkonstante der
unbelichteten Feder (Z) und/oder die Maße der Feder (Z)
und/oder die Anordnung der Feder (Z) am Relais (R)
und/oder mathematische Beziehungen zwischen den
Kenngrößen und/oder Eigenschaften und/oder Steuergrößen
sind.
8. Verfahren nach Anspruch 4 und Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß vorgegebene Kenngrößen des Relais
(R) die Zahl der Windungen und/oder die Lage der
Windungen der Schraubenzugfeder (Z) sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einzelne Bereiche der Feder (Z) mit der Wärmequelle
behandelt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 4 und Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine einzelne oder mehrere
Windungen der Schraubenzugfeder (Z) behandelt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich abschließend eine Kontrolle der
elektromechanischen Eigenschaften des Relais erfolgt.
12. Vorrichtung zur Beeinflussung von Eigenschaften
elektromagnetischer Relais, insbesondere
Klappankerrelais für Kraftfahrzeuge, mit einer
Meßeinrichtung zum Ermitteln einer oder mehrerer
Eigenschaften des Relais, mit einer Wärmequelle zur
Wärmebehandlung einer Feder mit der von der Wärmequelle
erzeugten Wärme, mit einer Steuereinrichtung zum
Bestimmen von Steuergrößen für die Wärmequelle aus den
ermittelten Eigenschaften des Relais und mit einer
Positioniereinrichtung zum Vorgeben der Lage der
Wärmequelle relativ zum Relais, die durch die
Steuereinrichtung steuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (1) ein oder
mehrere Spannungsmesser aufweist und daß eine
Recheneinrichtung (5) zum Errechnen von Steuergrößen
für die Wärmequelle aus vorgegebenen Kenngrößen des
Relais (R) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingabeeinrichtung (6) zur Eingabe von
Kenngrößen des Relais (R) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzeigeeinrichtung (7) zur Anzeige von
Meßwerten der Meßeinrichtung (1) und/oder von
eingegebenen Kenngrößen und/oder von Steuergrößen für
die Wärmequelle vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle ein Laser (2) ist, der ein
Laserlichtbündel aussendet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser (2) ein Feststofflaser, insbesondere ein
ND-YAG-Laser ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Laser (2) ein Gaslaser, insbesondere ein
Helium-Neon- oder Kohlendioxydlaser ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Feststofflaser gepulst betrieben wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gaslaser kontinuierlich betrieben wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung (4) eine Einrichtung zur
Veränderung von Richtung und/oder Orientierung der
Wärmequelle relativ zum ortsfest angeordneten Relais
(R) ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15 und Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (4) eine
Einrichtung zum Verschwenken des Lasers (2) um
mindestens eine Raumachse ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 15 und Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (4) ein
optisches Ablenksystem ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Ablenksystem aus mindestens einem
Spiegel (S) besteht.
24. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das optische Ablenksystem aus mindestens einer
Linse besteht.
25. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung (4) eine Einrichtung zur
Veränderung von Lage und/oder Orientierung des Relais
(R) relativ zur ortsfest angeordneten Wärmequelle ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung (4) eine in Richtung
mindestens einer Raumachse verschiebbare Ebene ist, auf
der das Relais (R) befestigt ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniereinrichtung (4) ein, insbesondere
durch Schrittmotoren angetriebener Kreuztisch ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 12 und/oder Anspruch 13
und/oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßeinrichtung (1) und/oder die Steuereinrichtung (3)
und/oder die Recheneinrichtung (5) und/oder die
Eingabeeinrichtung (6) und/oder die Anzeigeeinrichtung
(7) Teil eines Mikrorechnersystems sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle ein Gasbrenner ist, der eine Flamme
erzeugt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmequelle eine Induktionsschweißeinrichtung
ist, die ein elektromagnetisches Feld erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3808388A DE3808388A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung von eigenschaften elektromagnetischen relais, insbesondere klappankerrelais fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3808388A DE3808388A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung von eigenschaften elektromagnetischen relais, insbesondere klappankerrelais fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808388A1 true DE3808388A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=6349648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3808388A Ceased DE3808388A1 (de) | 1988-03-12 | 1988-03-12 | Verfahren und vorrichtung zur beeinflussung von eigenschaften elektromagnetischen relais, insbesondere klappankerrelais fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3808388A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4103258A1 (de) * | 1991-02-04 | 1992-08-13 | Ilmenau Tech Hochschule | Verfahren und anordnung zur automatisierten justage von blattfederelementen |
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- 1988-03-12 DE DE3808388A patent/DE3808388A1/de not_active Ceased
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