DE3805709A1 - SUPRAPUBIC DRAINAGE DRAINAGE - Google Patents

Abstract

A suprapublic flushing water drain for the discharge from the bladder of flushing water supplied from a transurethrally positioned resection instrument (5) includes a shaft (11) defining a passage which communicates with atmosphere e.g. via an air opening (16) in the vicinity of its proximal end. The passage also communicates with a lateral overflow opening (17), below the air opening (16), for connection to an outlet hose (18). In use, flushing water flows from the bladder out through the overflow opening (17) with the pressure within the bladder being automatically maintained constant, by virtue of the provision of the air opening (16). <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft einen Ablauf der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.The invention relates to a process in the preamble of claim 1 Art.

Bei der transurethralen Resektion wird ein endoskopi­ sches Resektionsinstrument durch die Urethra (Harnröh­ re) in den Blasenbereich eingeführt, um dort - zumeist mittels einer strombeaufschlagten Schneidschlinge - operative Eingriffe vorzunehmen. Solche operativen Eingriffe können erforderlich sein an der Blasenwand oder in der überwiegenden Zahl der Anwendungsfälle im Bereich der der Blase vorgelagerten Prostata.When a transurethral resection Endoskopi ULTRASONIC resecting (re Harnröh) through the urethra is introduced into the bladder area to where - operations can be performed - in most cases by means of a strombeaufschlagten cutting loop. Such surgical interventions may be necessary on the bladder wall or in the majority of applications in the area of the prostate in front of the bladder.

Um auch bei stärkeren Blutungen vor dem Instrument ein freies Gesichtsfeld zu schaffen, wird durch einen im Instrument vorgesehenen Zulaufkanal Spülwasser dem Ge­ sichtsfeld zugeführt. Das Spülwasser wird nach älteren Methoden intermittierend durch denselben Kanal wieder abgelassen, jedoch nach der heute durchgehend verwen­ deten Dauerspülmethode durch einen gesonderten Kanal abgelassen, so daß ständige Dauerspülung möglich ist.To even in front of the instrument with heavy bleeding Creating a free field of vision is achieved by an im Instrument provided rinse water inlet channel to the Ge field of view. The rinse water becomes older Methods intermittently through the same channel again drained, but after the today use continuously  continuous rinsing method through a separate channel drained off so that constant continuous rinsing is possible.

Bei der Methode nach Iglesias sind der Zulaufkanal und der Ablaufkanal im transurethral verlegten Instrument vorgesehen. Bei der heute zunehmend eingesetzten, im Oberbegriff des Anspruches 1 erwähnten Methode wird dagegen ein gesonderter Ablaufkanal mittels des ein­ gangs genannten suprapubischen Spülwasserablaufschaf­ tes geschaffen.In the Iglesias method, the inlet channel and the drainage channel in the transurethral instrument intended. In the increasingly used today, in Preamble of claim 1 method mentioned on the other hand, a separate drain channel by means of a so-called suprapubic rinsing water drain sheep tes created.

Dazu wird zunächst mittels eines Trokares oberhalb des os pubis (Schambein) von außen in die Blase eingesto­ chen und sodann durch den geschaffenen Stichkanal der Schaft verlegt. Dieser ist im wesentlichen als an bei­ den Enden offenes Rohr vorgesehen und bildet den Spül­ wasserablauf. An seinem äußeren proximalen Ende ist ein Ablaufschlauch vorgesehen.To do this, first use a trocar above the os pubis (pubis) pushed into the bladder from the outside chen and then through the sting channel created Relocated shaft. This is essentially as with provided open tube ends and forms the rinse water drain. At its outer proximal end is a drain hose is provided.

Wie bei allen oben erwähnten Spülmethoden, muß auch bei der suprapubischen Methode mit großer Sorgfalt der Spülwasserdruck in der Blase überwacht werden. Ist dieser Druck zu hoch, so tritt Wasser durch die bei der Operation geöffneten Blutgefäße in den Blutkreis­ lauf ein und führt zu dem bekannten TUR-Syndrom mit unter Umständen schwerwiegenden Folgen für den Patienten. Der Druck in der Blase muß also unterhalb eines maximal zulässigen Wertes von wenigen Dezimeter Wassersäule gehalten werden, wobei andererseits auch auf gute Spülwirkung mit einem Wasserstrom von etwa 1 Liter pro Minute zu achten ist. Verstopfungen im Ablaufkanal bei gleichbleibendem Zulaufdruck können rasch ein zu starkes Ansteigen des Blasendruckes bewirken.As with all the flushing methods mentioned above, must also with the suprapubic method with great care the Rinse water pressure in the bladder can be monitored. Is if this pressure is too high, water enters through the surgery to open blood vessels in the bloodstream run in and lead to the well-known TUR syndrome possibly serious consequences for the Patient. The pressure in the bladder must therefore be below a maximum permissible value of a few decimeters Water column are kept, on the other hand also for a good rinsing effect with a water flow of approx. 1 Liters per minute is important. Blockages in the Drain channel with constant inlet pressure a rapid increase in bladder pressure cause.

Ein suprapubischer Spülwasserablaufschaft der eingangs genannten Art ist aus der DE-Z: "Urologe B" 1986 Heft 26, Seiten 189 bis 192 (Abb. 3) bekannt.A suprapubic rinse water drain shaft at the beginning mentioned type is from DE-Z: "Urologist B" 1986 booklet  26, pages 189 to 192 (Fig. 3).

Dieser bekannte Ablauf sieht im Schaft neben einem zentralen Wasserablaufkanal einen zweiten, den distalen Spitzenbereich mit einem proximalen Anschluß verbindenden Druckmeßkanal vor, an den proximal ein Manometer zur Drucküberwachung anschließbar ist. Auf diese Weise wird zwar die Drucküberwachung erleich­ tert, verlangt aber immer noch ständige Überwachung und Zuflußnachregelung, um unter dem kritischen Druckwert zu bleiben. Außerdem besteht bei diesem Schaft der Nachteil, daß durch das notwendige Vorsehen zweier Kanäle im Schaft der eigentliche Ablaufkanal relativ eng ist und leicht verstopfen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei zu starker Absaugung am Ablauf die Blase leer gesaugt werden kann. Sie faltet sich dann zusammen, was für den Operateur meist sehr überraschend kommt und ihm die Orientierung in der Blase erschwert. Ferner kann es dann zu ungewollten Berührungen mit der Blasenwand kommen. Bei der Überwachung des Blasendruckes muß also nicht nur darauf geachtet werden, daß ein maximaler Druck nicht überschritten wird, sondern es muß auch auf Einhaltung eines minimalen Druckes geachtet werden, der die Entfaltung der Blase gewährleistet.This known process looks in the shaft next to one central water drainage channel a second, the distal tip area with a proximal connector connecting pressure measurement channel in front, to the proximal one Manometer for pressure monitoring can be connected. On this way, pressure monitoring will be easier tert, but still requires constant monitoring and inflow readjustment to below the critical Stay pressure value. There is also this The disadvantage is that due to the necessary provision the actual outlet channel of two channels in the shaft is relatively narrow and can easily clog. A Another disadvantage is that when too strong Suction at the outlet to suck the bladder empty can. It then folds up, what for The surgeon usually comes very surprisingly to him Orientation in the bladder difficult. Furthermore, it can then unwanted contact with the bladder wall come. So when monitoring the bladder pressure must not just be careful that a maximum Pressure is not exceeded, but it must also attention to a minimum pressure that ensures the development of the bladder.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Ablauf der eingangs genannten Art zu schaffen, der die Drucküberwachung vereinfacht.The object of the present invention is therefore in a sequence of the type mentioned at the beginning create that simplifies pressure monitoring.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.This object is achieved with the features of the characterizing part of claim 1 solved.

Der erfindungsgemäße Ablaufschaft weist lediglich einen Kanal aus, kann also in Form eines einfachen Rohres diesen Kanal mit weitem Querschnitt ver­ stopfungssicher zur Verfügung stellen. Im Bereich seines oberen proximalen Endes, also entweder am proximalen Ende des Schaftes oder beispielsweise in dessen unmittelbarer Nähe im Ablaufschlauch zwischen­ geschaltet ist eine Überlauföffnung vorgesehen, durch die das durch den Kanal aufsteigende Spülwasser abläuft. Darüber ist eine zur Atmosphäre offene Luft­ öffnung vorgesehen. An der Überlauföffnung bildet sich also ein von der Atmosphäre beaufschlagter Wasserspie­ gel aus, solange wie Wasser durch den Zulaufkanal der Blase zugeführt wird. Unabhängig von der Höhe des Zuflußstromes steht der Wasserspiegel hier stets in derselben Höhe. Es ist lediglich dafür Sorge zu tra­ gen, daß die Größe der Überlauföffnung und des Ablauf­ schlauches auch noch den stärkst möglichen Spülwasser­ strom schlucken kann. Auf diese Weise wird unabhängig vom Spülwasserstrom der Wasserspiegel stets auf Höhe der Überlauföffnung gehalten. Die Höhe des Wasserspie­ gels über der Blase bestimmt den Druck in dieser. Der Blasendruck wird also stets konstant gehalten. Die Stärke des Zulaufstromes beeinflußt die Höhe des Wasserspiegels nicht. Der Zulaufstrom kann also ganz nach den Bedürfnissen des Operateurs (freies Gesichts­ feld, Wegschwemmen von Operationsabfällen) reguliert werden. Es ergibt sich somit eine Schaftkonstruktion, die selbsttätig ohne die Notwendigkeit regelnden Ein­ griffes den Blasendruck konstant hält. Mit einer äußerst einfachen Konstruktion wird somit eine voll­ automatische Druckregelung geschaffen, bei der unab­ hängig vom Zustrom der Blasendruck stets auf der gewünschten Höhe konstant gehalten wird, ohne daß sich ein den Patient belastender zu hoher Blasendruck ein­ stellen kann oder bei zu niedrigem Blasendruck die Blase zusammenfällt, was den Operateur behindert.The drain shaft according to the invention only has a channel, so it can be in the form of a simple Rohres this channel with a wide cross section  make available tamper-proof. In the area its upper proximal end, either on proximal end of the shaft or for example in its immediate vicinity in the drain hose between an overflow opening is provided through the rinse water rising through the channel expires. Above that is an open air to the atmosphere opening provided. Forms at the overflow opening that is, a water spike impacted by the atmosphere gel as long as water through the inlet channel of the Bubble is fed. Regardless of the amount of Inflow current, the water level is always in here same height. You only have to worry about it conditions that the size of the overflow opening and the drain hose also the strongest possible rinse water can swallow electricity. This way it becomes independent of the flushing water flow the water level is always at the same level the overflow opening held. The height of the water spike Gel above the bladder determines the pressure in it. The So bladder pressure is always kept constant. The The strength of the feed flow influences the level of the Not water level. The inflow can therefore be quite according to the needs of the surgeon (free face field, washing away surgical waste) will. The result is a shaft construction the self regulating without the need grip keeps the bladder pressure constant. With a extremely simple construction thus becomes a full automatic pressure control created, at which depending on the influx of bladder pressure always on the desired height is kept constant without a bladder pressure that is too high for the patient can put or if the bladder pressure is too low Bladder collapses, which hinders the surgeon.

Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Auf diese Weise läßt sich der Höhenabstand des Wasserspiegels über der Blase verstellen und somit der Blasendruck wechselnden Anforderungen anpassen. Es kann beispielsweise die Überlauföffnung am Schaft in verstellbarer Höhe vorgesehen sein, beispielsweise mit einem teleskopischen längenverstellbaren Schaft od. dgl.The features of claim 2 are advantageous intended. In this way, the height difference can be  of the water level above the bladder and thus adjust adapt the bladder pressure to changing requirements. It For example, the overflow opening on the shaft in adjustable height can be provided, for example with a telescopic length-adjustable shaft or the like

Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Auf diese Weise ist ein einfacher Schaft verwendbar, der lediglich gegenüber der ohnehin üblicherweise zur Sicherung seiner korrekten Lage ver­ wendeten Halterungsscheibe längsverstellbar in dieser gelagert ist. Dadurch kann die Höhe des Wasserspiegels im gewünschten Bereich um mehrere Zentimeter verstellt werden.The features of claim 3 are advantageous here intended. This is a simple shaft usable only compared to the already usually ver to ensure its correct position turned bracket adjustable lengthwise in this is stored. This can increase the level of the water adjusted by several centimeters in the desired area will.

Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Auf diese Weise wird im Bereich der Überlauföffnung der Querschnitt des Kanales wesentlich vergrößert. Starke Spülstromschwankungen bzw. Ablauf­ schwankungen im Ablaufschlauch können nur zu gering­ fügigen Schwankungen der Wasserspiegelhöhe führen.The features of the claim are also advantageous 4 provided. This way, in the area of Overflow opening the cross section of the channel essential enlarged. Strong flushing current fluctuations or expiry Fluctuations in the drain hose can only be slight cause fluctuations in the water level.

Dabei sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Bei einem transparenten Gefäß ist eine dauernde Beobachtung des Inhalts möglich. So ist auf einfache Weise die Höhe des Blutanteiles im Wasser ab­ schätzbar bzw. das Ausschwemmen von bei der Operation anfallenden Gewebestücken beobachtbar.The features of claim 5 are advantageous intended. With a transparent container there is one permanent observation of the content possible. So on simple way the amount of blood in the water Appreciable or flushing out during surgery resulting pieces of tissue observable.

Schließlich sind vorteilhaft die Merkmale des Anspru­ ches 6 vorgesehen. Auf diese Weise kann das Spülwasser im Gefäß laufend photometrisch kontrolliert werden, beispielsweise kolorimetrisch auf den Blutanteil untersucht werden. Damit ist eine automatische Anzeige des Blutanteiles im Wasser möglich. Dies liefert wert­ volle Aussagen für den Operateur über den Blutverlust des Patienten und erlaubt dem Anästhesisten das recht­ zeitige Zuführen von Blutkonserven.Finally, the features of the claim are advantageous ches 6 provided. In this way, the rinse water be continuously checked photometrically in the vessel, for example, colorimetric on the blood percentage to be examined. This is an automatic display of blood in the water possible. This delivers value full statements for the surgeon about blood loss  of the patient and allows the anesthetist the right early blood supply.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch in einem Schnitt durch die Blase mit ein­ geführtem Resektionsinstrument sowie Spülwasserablauf­ schaft dargestellt.In the drawing, the invention is for example and schematically in a section through the bladder guided resection instrument and flushing water drain shaft shown.

Die Zeichnung zeigt einen Körperabschnitt eines lie­ genden Patienten im Längsschnitt durch die Blase mit Blasenwand 1, Prostata 2, Schambein 3 und Bauchhaut 4.The drawing shows a body section of a lying patient in longitudinal section through the bladder with bladder wall 1 , prostate 2 , pubis 3 and abdominal skin 4th

Durch die nicht dargestellte Urethra (Harnröhre) ist ein endoskopisches Resektionsinstrument eingeführt mit einem Resektionsschaft 5, aus dessen distalem Ende eine Resektionsschlinge 6 herausragt. Am proximalen Ende des Resktionsschaftes 5 ist ein Okular 7 darge­ stellt sowie ein Ventilanschluß 8, an den ein Zulauf­ schlauch 9 angeschlossen ist, der von einem hoch auf­ gehängten Spülwasservorratsgefäß 10 versorgt wird. Wasser strömt aus dem Vorratsgefäß 10 durch den Schlauch 9 und einen im Resektionsschaft 5 angeordne­ ten, nicht dargestellten Zulaufkanal in Richtung etwa des Pfeiles in die Blase. Mit dem dargestellten In­ strument kann also bei stets freigespültem Gesichts­ feld im Bereich der Blase (z.B. Blasenwandkarzinom) oder insbesondere im Bereich der Prostata 2 (Prostata­ resektion) gearbeitet werden.An endoscopic resection instrument is inserted through the urethra (not shown) (urethra) with a resection shaft 5 , from whose distal end a resection loop 6 protrudes. At the proximal end of the resection shaft 5 is an eyepiece 7 Darge provides and a valve port 8 , to which an inlet hose 9 is connected, which is supplied by a suspended on flushing water reservoir 10 . Water flows from the storage vessel 10 through the hose 9 and an arranged in the resection shaft 5 th, not shown inlet channel in the direction of the arrow in the bladder. With the instrument shown, it is therefore possible to work in the area of the bladder (for example bladder wall carcinoma) or in particular in the area of prostate 2 (prostate resection) with the facial area always flushed away.

Der Spülwasserablauf aus der Blase erfolgt mit dem er­ findungsgemäß für den suprapubischen Spülwasserablauf vorgesehenen Schaft 11, der in einem bevorzugten Aus­ führungsbeispiel dargestellt ist.The flushing water drain from the bladder takes place with the shaft 11 provided according to the invention for the suprapubic flushing water drain, which is shown in a preferred exemplary embodiment.

In Vorbereitung mit einem Trokar in üblicher Technik ist der Schaft 11 in dargestellter Lage in die Blase verlegt worden. Er liegt also in dem durch den Trokar geschaffenen Stichkanal, der oberhalb des Schambeines 3 von außen durch die Bauchhaut 4 und zwischenliegen­ des Gewebe sowie die Blasenwand 1 bis in das Blasen­ innere führt. Der Schaft 11 ist im wesentlichen als hohles Rohr ausgebildet und am distalen, also innen liegenden Ende zur Blase hin offen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das distale Ende zur Blase hin siebartig mit einer Vielzahl von Löchern offen. Es kann dort aber auch als frei Rohröffnung ausgebildet sein.In preparation with a trocar using conventional technology, the shaft 11 has been moved into the bladder in the position shown. It therefore lies in the puncture channel created by the trocar, which leads above the pubic bone 3 from the outside through the abdominal skin 4 and between the tissue and the bladder wall 1 into the inner bladder. The shaft 11 is essentially designed as a hollow tube and is open towards the bladder at the distal end, that is to say the inner end. In the exemplary embodiment shown, the distal end is sieve-like towards the bladder with a large number of holes. But it can also be designed as a free pipe opening.

Der Schaft 11 durchsetzt einen Klemmring 12 mit Fest­ stellschraube 13, welcher an einer Halterungsscheibe 14 größeren Durchmessers befestigt ist. Diese liegt auf der Bauchhaut 4 auf und sichert dem Schaft 11 die dargestellte, im wesentlichen lotrechte Lage, verhin­ dert also das seitliche Umfallen. Mittels der Fest­ stellschraube 13 kann der Schaft 11 nach Höhenverstel­ lung gegenüber der Scheibe 14 in beliebiger Höhenlage festgestellt werden.The shaft 11 passes through a clamping ring 12 with a set screw 13 , which is attached to a mounting plate 14 of larger diameter. This rests on the abdominal skin 4 and secures the shaft 11 to the substantially vertical position shown, thus preventing the side from falling over. By means of the set screw 13 , the shaft 11 can be determined after height adjustment relative to the disk 14 at any height.

Am oberen proximalen Ende des Schaftes 11 ist ein Ge­ fäß 15 größeren Durchmessers vorgesehen, dessen ge­ schnitten dargestellte Wand im bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiel aus transparentem Material (Glas, Acryl, etc.) ausgebildet ist.At the upper proximal end of the shaft 11 , a Ge vessel 15 of larger diameter is provided, the cut wall of which is shown in the preferred exemplary embodiment made of transparent material (glass, acrylic, etc.).

Das Gefäß 15 ist nach oben mit einer Luftöffnung 16, die im dargestellten Ausführungsbeispiel dem Durch­ messer des Gefäßes entspricht, zur Atmosphäre hin offen und weist seitlich eine Überlauföffnung 17 auf, an die ein Ablaufschlauch 18 angeschlossen ist, wel­ cher beispielsweise zu einem unter dem Operationstisch aufgestellten Eimer führt. Die Luftöffnung 16 kann wesentlich kleiner sein. Beispielsweise kann die dar­ gestellte Öffnung 16 mit einem Deckel verschlossen sein, der nur ein kleines Luftloch frei läßt. The vessel 15 is open at the top with an air opening 16 , which corresponds to the diameter of the vessel in the illustrated embodiment, to the atmosphere and has an overflow opening 17 to the side, to which an outlet hose 18 is connected, which, for example, to a below the operating table raised bucket leads. The air opening 16 can be significantly smaller. For example, the opening 16 shown can be closed with a lid that only leaves a small air hole free.

Wie bereits erwähnt, wird aus dem Vorratsgefäß 10 Spülwasser der Blase zugeführt. Aus dieser tritt es in Richtung der in der Blase dargestellten Pfeile durch die distalen Öffnungen in den Schaft 11 ein, steigt in diesem auf und läuft schließlich durch die Überlauf­ öffnung 17 und den Ablaufschlauch 18 wieder nach unten ab. Es bildet sich somit, wie in der Figur darge­ stellt, auf Höhe der Überlauföffnung 17 ein Wasser­ spiegel 19 aus. Dieser bleibt unter allen Umständen stabil auf der dargestellten Höhe, also der Höhe der Überlauföffnung 17. Steigt der Spülwasserstrom an, so läuft mehr Wasser über, sinkt er ab, so läuft weniger Wasser über. Die Höhe des Wasserspiegels 19 über der Blase ändert sich aber nicht, da der Luftraum über der Blase durch die Luftöffnung 16 mit der Atmosphäre in Verbindung steht.As already mentioned, rinsing water is supplied to the bladder from the storage vessel 10 . From this it enters in the direction of the arrows shown in the bladder through the distal openings in the shaft 11 , rises in this and finally runs through the overflow opening 17 and the drain hose 18 down again. It thus forms, as shown in the figure Darge, at the level of the overflow opening 17, a water mirror 19 from. In all circumstances, this remains stable at the height shown, that is to say the height of the overflow opening 17 . If the flushing water flow increases, more water overflows, if it drops, less water overflows. The height of the water level 19 above the bladder does not change, however, since the air space above the bladder is connected to the atmosphere through the air opening 16 .

Durch diese Anordnung wird in vorteilhafter Weise auch erreicht, daß bei zu starker Saugwirkung im Ablauf­ schlauch 18 der Wasserspiegel 19 auf seiner Höhe bleibt, das unerwünschte Leersaugen der Blase also vermieden wird, das bei überraschendem Eintreten zu ungewollten Berührungen zwischen beispielsweise der Resektionsschlinge und der Blasenwand 1 führen könnte.This arrangement also advantageously ensures that if the suction in the drain hose 18 is too high, the water level 19 remains at its height, thus avoiding the unwanted empty suction of the bladder, which in the event of a surprising occurrence leads to undesired contact between, for example, the resection loop and the bladder wall 1 could result.

Wie bereits erwähnt, bleibt der Wasserspiegel 19 also unter allen Umständen auf konstanter Höhe. Sein Höhen­ abstand gegenüber der Blase gibt auf äußerst einfache Weise den Wasserdruck in der Blase vor, der somit vollautomatisch stets konstant gehalten wird, ohne daß sich der Operateur hierum noch kümmern muß. Der Was­ serdruck kann bei entsprechender Länge des Schaftes 11 also sehr einfach im gewünschten Bereich von bei­ spielsweise 5 bis 30 cm Wassersäule eingestellt werden. Soll der Wasserdruck variiert werden, so wird die Feststellschraube 13 gelöst und der Schaft 11 gegenüber der Halterungsscheibe 14 etwas nach oben oder unten geschoben.As already mentioned, the water level 19 therefore remains at a constant height under all circumstances. Its height distance from the bladder specifies the water pressure in the bladder in an extremely simple manner, which is thus always kept fully automatically without the operator having to worry about it. What water pressure can be set very easily in the desired range of, for example, 5 to 30 cm water column with a corresponding length of the shaft 11 . If the water pressure is to be varied, the locking screw 13 is loosened and the shaft 11 is pushed slightly upwards or downwards relative to the mounting disk 14 .

Das Gefäß 15 besteht - wie bereits erwähnt - aus durchsichtigem Material und erlaubt eine bequeme Be­ trachtung des Inhaltes. Es kann insbesondere auf diese Weise sehr leicht und übersichtlich festgestellt werden, wieviel Blut sich im ablaufenden Spülwasser befindet. Diese Aussage ist für den Operateur und ins­ besondere für den Anästhesisten wertvoll, der gegeben­ falls Blutkonserven zuführen muß. Diese Überwachung kann auch automatisiert werden. Dann kann vorteilhaft ein Photometer 20, 20 vorgesehen werden, das mit einem Lichtstrahl 21 das Gefäß 15 und dessen Inhalt durch­ strahlt und auf kolorimetrischem Wege den Blutanteil automatisch bestimmt und zur Anzeige bringt.The vessel 15 is - as already mentioned - made of transparent material and allows easy viewing of the contents. In this way in particular, it can be ascertained very easily and clearly how much blood is in the rinsing water that is running off. This statement is valuable for the surgeon and especially for the anesthetist, who may have to supply preserved blood. This monitoring can also be automated. A photometer 20 , 20 can then advantageously be provided, which radiates the vessel 15 and its contents with a light beam 21 and automatically determines and displays the blood fraction in a colorimetric way.

Der erfindungsgemäße Schaft kann gegenüber der darge­ stellten Ausführungsform im Rahmen der Erfindung va­ riiert werden. So kann beispielsweise die Überlauföff­ nung ohne Vorsehen des Gefäßes 15 unmittelbar im Schaft vorgesehen sein. Auch kann die Höhenverstellung der Überlauföffnung gegenüber der Blase auf andere Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch einen teleskopisch längenverstellbaren Schaft. Schließlich müssen Luftöffnung 16 und Überlauföffnung 17 nicht unmittelbar am distalen Ende des Schaftes 11 vorgese­ hen sein. Sie können beispielsweise in einer am dista­ len Ende des Schaftes seitlich neben dieser vorgesehe­ nen Anordnung angebracht sein oder sogar ein Stück vom Schaft entfernt im Ablaufschlauch 18 vorgesehen sein.The shaft according to the invention can be varied compared to the embodiment presented in the context of the invention. For example, the overflow opening can be provided directly in the shaft without providing the vessel 15 . The height adjustment of the overflow opening relative to the bladder can also be carried out in another way, for example by means of a telescopically adjustable shaft. Finally, air opening 16 and overflow opening 17 need not be hen vorgese directly at the distal end of the shaft 11 . You can, for example, be attached in a side of this distal end of the shaft next to this provided arrangement or even a piece away from the shaft in the drain hose 18 .

Claims (6)

1. Suprapubischer Spülwasserablauf mit einem Schaft für die Ableitung des von einem transurethral ver­ legten Resektionsinstrument zugeführten Spülwassers aus der Blase, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des proximalen Endes des im wesentlichen lotrecht angeordneten Schaftes (11) eine Luftöffnung (16) und unterhalb dieser eine seitliche Überlauföffnung (17) zum Anschluß eines Ablaufschlauches (18) vorgesehen sind.1. Suprapubic flushing water drain with a shaft for the derivation of the transurethral ver resection instrument supplied flushing water from the bladder, characterized in that in the area of the proximal end of the substantially vertically arranged shaft ( 11 ) an air opening ( 16 ) and below this one lateral overflow opening ( 17 ) are provided for connecting a drain hose ( 18 ). 2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) mit verstellbarem Höhenabstand der Überlauföffnung (17) gegenüber der Blase (1) ausgebil­ det ist.2. Process according to claim 1, characterized in that the shaft ( 11 ) with adjustable height distance of the overflow opening ( 17 ) with respect to the bladder ( 1 ) is ausgebil det. 3. Ablauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (11) eine längsverschiebbar feststell­ bare, zur Auflage auf der Bauchhaut (4) bestimmte Halterungsscheibe (14) vorgesehen ist. 3. Sequence according to claim 2, characterized in that on the shaft ( 11 ) a longitudinally displaceable bare, for support on the abdominal skin ( 4 ) certain mounting disc ( 14 ) is provided. 4. Ablauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Luftöffnung (16) und Über­ lauföffnung (17) an einem im Bereich des proximalen Endes des Schaftes (11) angeordneten Gefäß (15) größe­ ren Durchmessers vorgesehen sind.4. Drain according to one of the preceding claims, characterized in that the air opening ( 16 ) and overflow opening ( 17 ) on a in the region of the proximal end of the shaft ( 11 ) arranged vessel ( 15 ) size ren diameter are provided. 5. Ablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (15) aus transparentem Material besteht.5. Process according to claim 4, characterized in that the vessel ( 15 ) consists of transparent material. 6. Ablauf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Gefäß (15) eine Photometereinrichtung vorgesehen ist.6. Process according to claim 4, characterized in that a photometer device is provided on the vessel ( 15 ).