DE3805672C1 - - Google Patents

Abstract

A bearing assembly for Hookes universal joint comprises a bearing bush (11) having main and secondary seals (16, 17), of which the main seal is held in the bush by a carrier (20) with projections (21) engaging an annular groove (23) in the bearing bush adjacent its open end. The secondary seal has circumferentially spaced resilient tongues (24) with nose portions (25) which also engage the groove (23) in the bearing bush, in the spaces between the projections (21) of the main seal carrier. The effect is to hold the secondary seal to the bearing bush for assembly purposes without stressing the secondary seal or impairing the efficiency of the main seal. The secondary seal is intended to be a firm fit on the journal. If necessary, the tongues (24) are provided with breaking points so that the secondary seal can become freely rotatable with respect to the bush. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine Lagerbüchse gegenüber einem Lagerzapfen insbesondere eines Kreuzes eines Kreuzgelenkes mit einer ersten Hauptdichtung, die im Ringraum zwischen der Außenfläche des Lagerzapfens und der Innenfläche der Lagerbüchse angeordnet und über einen Träger, der mit einem Fortsatz in eine Ringnut in der Innenfläche der Lagerbüchse hineinragt, fixiert ist und mit einer zweiten Vordichtung, die einerseits eine an der Stirnfläche der Lagerbüchse oder einen daran anschließenden benachbarten Außenbereich anliegende Dichtlippe aufweist, und andererseits über eine weitere Dichtlippe oder Dichtfläche gegenüber dem Zapfen abgedichtet ist, und die vormontiert gehalten ist.The invention relates to a sealing arrangement for a Bearing bush compared to a bearing journal, especially one Cross of a universal joint with a first Main seal in the annulus between the outer surface of the bearing journal and the inner surface of the bearing bush arranged and over a carrier with an extension in an annular groove in the inner surface of the bearing bush protrudes, is fixed and with a second pre-seal, the one on the end face of the bearing bush or an adjoining adjacent outdoor area has adjacent sealing lip, and on the other hand via a additional sealing lip or sealing surface opposite the pin is sealed, and which is kept pre-assembled.

Eine solche Dichtungsanordnung ist beispielsweise aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift G 82 13 146.5 und der Deutschen Patentschrift 29 08 713 bekannt. Von Nachteil bei einer solchen Anordnung ist, daß die Vordichtung, wenn kein negativer Einfluß auf die Dichtungsanordnung im montierten Zustand ausgeübt werden soll, nur durch eine geringe Reibkraft zwischen den Haltenasen und dem Blechträger gehalten ist. Wird eine große Vorspannung für die Haltenasen zur Erzeugung einer entsprechenden Reibkraft gewählt, kann ein Abheben der Dichtlippe an der Lagerbüchse erfolgen. Da, um eine sichere Halterung zu erreichen, eine Vielzahl von Nasen, die mit Vorspannung am Blechträger anliegen, gewählt werden müssen, wird eine Vielzahl von engen Spalten erforderlich. Diese stellen Engstellen in Bezug auf das Durchschmieren der Lagerbüchse dar. Es entsteht ein entsprechend hoher Druckaufbau, welcher ebenfalls nachteilig in Bezug auf die Dichtwirkung der Vordichtung ist.Such a sealing arrangement is for example from the German utility model G 82 13 146.5 and the German patent specification 29 08 713 known. A disadvantage in such an arrangement is that the pre-seal when no negative influence on the sealing arrangement in the assembled condition should be exercised only by a low friction between the retaining lugs and the Sheet metal carrier is held. Will be a big bias for the retaining lugs to generate a corresponding Frictional force selected, lifting the sealing lip on the Bearing bush. Because of a secure bracket too reach a variety of lugs that are preloaded on A sheet metal support will have to be chosen  Plenty of narrow gaps required. These constitute bottlenecks regarding the lubrication of the bearing bush There is a correspondingly high pressure build-up, which is also disadvantageous in terms of the sealing effect the pre-seal is.

Schließlich ist durch die DE-OS 21 44 172 eine Dichtungsanordnung mit einer Haupt- und einer Vordichtung bekannt, bei der die Vordichtung einen nach innen umgebördelten Rand der Lagerbüchse hintergreift. Eine solche Dichtungsanordnung kann nur bei Blechbüchsen gewählt werden, da sich Massivbüchsen nicht bördeln lassen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die aus den Lagernadeln bei Bewegung des Gelenkes auf die Dichtung erzeugten Axialkräfte nur von dieser selbst aufgenommen werden müssen.Finally, through DE-OS 21 44 172 Sealing arrangement with a main and a pre-seal known, in which the pre-seal one inside reaches behind the flanged edge of the bearing bush. A such a sealing arrangement can only be used with tin cans should be chosen because solid rifles do not flare to let. Another disadvantage is that the out the bearing needles when moving the joint on the seal generated axial forces only absorbed by this itself Need to become.

Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Dichtungsanordnung zu schaffen, die insbesondere zum Einsatz im Zusammenhang mit Massivbüchsen aber auch für Blechbüchsen für Kreuzgelenke geeignet ist, bei der die Hauptdichtung von Axialkräften, die aus der Verschiebung der Lagernadeln entlang der Zapfenachse resultieren, freigehalten ist und bei der darüber hinaus die Vordichtung im vormontierten Zustand zur Hauptdichtung und zur Lagerbüchse gehalten wird, so daß negative Einflüsse auf die Montage und die Funktion der Zapfenkreuzgarnitur im montierten Zustand des Gelenkes eine freie Drehbarkeit der Vordichtung gegenüber der Hauptdichtung gewährleistet ist.In contrast, the object of the invention is a To create sealing arrangement, in particular for Use in connection with solid rifles but also for Tin cans for universal joints is suitable, in which the Main seal of axial forces resulting from the displacement the bearing needles along the pin axis result, is kept free and in addition the pre-seal in the pre-assembled state for the main seal and Bearing bush is held so that negative influences the assembly and function of the spider assembly in assembled state of the joint a free rotation of the Pre-seal over the main seal is guaranteed.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger in Verlängerung seines Schaftbereiches mit über seinen Umfang sich erstreckenden Fortsätzen und Unterbrechungen versehen ist, und die Fortsätze in die Ringnut abgespreizt sind, und daß die Vordichtung axial in den Ringraum der Lagerbüchse reichende und radial durch die Unterbrechungen in die Ringnut eingreifende Nasen, die Bestandteil von federnden Zungen sind, aufweist.This object is achieved in that the Carrier in the extension of his shaft area with over its extent extending projections and Interruptions is provided, and the extensions in the  Are annular groove spread, and that the pre-seal axially in through the annular space of the bearing sleeve and radially through the interruptions in the ring groove engaging lugs, the Are part of resilient tongues.

Dadurch, daß die Vordichtung mit der ihren Zungen zugeordneten Nasen in die Ringnut unmittelbar eingreift, ist eine freie Drehung zwischen der Vordichtung und der Hauptdichtung möglich, d. h. es werden keine negativen Einflüsse aufgrund einer eventuell erforderlichen Vorspannung oder dergleichen auf die Vordichtung ausgeübt. Aufgrund der Verbindung der Hauptdichtung mit dem Träger ist es auch möglich, die Axialkräfte, die aus einer beim Betrieb des Gelenkes erzeugten Axialbewegung der Nadeln resultieren, unmittelbar in den Träger einzuleiten und von diesem an die Büchse weiterzuleiten. Die Hauptdichtung selbst kann also frei von jeglichen Axialkräften gehalten werden. Daraus wird ein negativer Einfluß auf ihre Dichtfunktion, insbesondere auf die Anpreßkräfte ihrer Dichtlippen an die Zapfenaußenfläche vermieden. Bei der Montage der vormontierten Einheit, bestehend aus Lagerbüchse, Lagernadeln, Haupt- und Vordichtung, auf den Zapfen des Zapfenkreuzes wird beim ersten Abbeugen des Gelenkes die Vordichtung in Relation zur Hauptdichtung so zurechtgerückt, also so in Umfangsrichtung verdreht, daß die Nasen sich in den Unterbrechungen des Schaftes des Trägers frei bewegen können.Because the pre-seal with its tongues assigned lugs directly engages in the annular groove, is a free rotation between the pre - seal and the Main seal possible, d. H. it won't be negative Influences due to a possibly required Bias or the like exerted on the pre-seal. Due to the connection of the main seal to the carrier it is also possible to measure the axial forces from a Operation of the joint generated axial movement of the needles result to initiate directly into the vehicle and from forward this to the box. The main seal itself can therefore be kept free of any axial forces will. This will have a negative impact on yours Sealing function, especially on the contact pressure of their Avoided sealing lips on the outer surface of the pin. In the Assembly of the pre-assembled unit, consisting of Bearing bush, bearing needles, main and pre-seal, on the Tenoning of the tenon cross is the first time the Hinge the pre-seal in relation to the main seal adjusted, so twisted in the circumferential direction, that the noses are in the interruptions of the shaft of the Carrier can move freely.

In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Umfangserstreckung der den Nasen zugeordneten Unterbrechungen und die erforderliche Beweglichkeit in beiden Richtungen größer ist, als die der Nasen, und daß die Vordichtung im montierten Zustand gegenüber dem Zapfen undrehbar durch Vorspannung gehalten ist. Die Hauptdichtung ist in der Lagerbüchse fixiert.In a further embodiment it is provided that the Extent of the interruptions associated with the noses and the required agility in both Directions is greater than that of the noses, and that the Pre-seal in the assembled state opposite the pin is held non-rotatably by preload. The main seal is fixed in the bearing bush.

Bevorzugt ist der Träger als eine einen nach innen gerichteten Bund aufweisende Hülse ausgebildet. Dabei kann die Hauptdichtung bei Ausbildung als Blechhülse an die Innenwandung derselben Blechhülse anvulkanisiert sein. Der Träger kann jedoch auch komplett mit der Hauptdichtung als Kunststoffteil ausgebildet sein, wobei nur die Dichtlippen weich ausgebildet sind.Preferably, the carrier is an inward one  directed collar formed sleeve. It can the main seal when training as a sheet metal sleeve to the Vulcanized inner wall of the same sheet metal sleeve. The However, the carrier can also be used completely with the main seal Plastic part be formed, with only the sealing lips are soft.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nasen und/oder die Zungen in Umfangsrichtung der Vordichtung mit einer Sollbruchstelle versehen sind. Hierdurch ist es möglich, für den Vormontagezustand die Haltenasen und die federnden Zungen relativ stabil auszubilden, wobei jedoch gleichzeitig dafür gesorgt ist, daß nach Montage der vormontierten Baueinheit auf dem Zapfen und Abbeugung des Gelenkes, die Nasen sich verformen oder bei unzulässig großen Beugewinkeln abgeschert werden, so daß eine freie Drehung der Vordichtung gegenüber der Hauptdichtung möglich ist. Bei entsprechend schmalen Zungen sind keine Sollbruchstellen erforderlich, da die Nasen umklappen, ohne von der Dichtung abzureißen.According to a further feature of the invention, that the lugs and / or the tongues in the circumferential direction of the Pre-seal are provided with a predetermined breaking point. This makes it possible for the Retaining lugs and the resilient tongues relatively stable train, but at the same time it is ensured that that after assembly of the pre-assembled unit on the Tangling and bending of the joint, the noses themselves deform or if the bending angle is too large be sheared off so that a free rotation of the Pre-sealing against the main seal is possible. At Correspondingly narrow tongues are not predetermined breaking points required because the noses fold down without the Tear off seal.

Schließlich ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, drei umfangsverteilt angeordnete Zungen mit Nasen zu wählen.Finally, three are provided in a further embodiment to select circumferentially distributed tongues with noses.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigtA preferred embodiment of the invention is shown schematically in the drawing.
It shows

Fig. 1 eine Gelenkwelle Fig. 1 a propeller shaft

Fig. 2 eine Kreuzgarnitur als Einzelteil der Gelenkwelle mit montierter Lagerbüchse, mit Haupt- und Vordichtung Fig. 2 is a cross set as a single part of the propeller shaft with a mounted bearing bush, with main and pre-seal

Fig. 3 einen Schnitt durch eine vormontierte Lagerbüchsenbaueinheit Fig. 3 shows a section through a preassembled bearing bush assembly

Fig. 4 eine Ansicht nur der Lagerbüchse in Pfeilrichtung x gemäß Fig. 3″ und Fig. 4 is a view of only the bearing bush in the direction of arrow x according to FIG. 3 ″ and

Fig. 5 eine Ansicht nur der Vordichtung in Pfeilrichtung Y gemäß Fig. 3. Fig. 5 is a view only of the front seal in the direction of arrow Y in FIG. 3.

Fig. 6 eine Funktionsdarstellung der Anordnung der Nasen gegenüber den Fortsätzen. Fig. 6 is a functional representation of the arrangement of the lugs relative to the extensions.

Die Gelenkwelle gemäß Fig. 1 besteht aus den beiden Gelenken 2 und 3, die über eine Zwischenwelle 4 miteinander verbunden sind. Hierzu sind die beiden Mitnehmergabeln 6 mit einem Verschiebezapfen 7 als Innenteil und bzw. einer Hülse 8 versehen, die über auf ihrer Außenfläche bzw. in ihrer Bohrung angebrachte Verzahnungen 9 miteinander relativ verschiebbar, aber in Umfangsrichtung undrehbar in Eingriff sind. Die beiden Gelenke 2 und 3 weisen neben den beiden Mitnehmergabeln 6 Flanschgabeln 5 auf. Die beiden Flanschgabeln 5 sind mit den Mitnehmergabeln 6 über ein Kreuz 10 in Eingriff. Das Kreuz 10 ist über eine Lagerung, die eine Lagerbüchse 11 aufweist, in Bohrungen 12 der Flanschgabeln 5 bzw. Mitnehmergabeln 6 aufgenommen. Die Gelenkwelle 1 ist über die den Flanschgabeln 5 zugeordneten Flansche mit einem treibenden bzw. getriebenen Teil verbindbar.The propeller shaft according to Fig. 1 consists of the two joints 2 and 3, which are interconnected via an intermediate shaft 4. For this purpose, the two driving forks 6 are provided with a sliding pin 7 as the inner part and / or a sleeve 8 , which are relatively displaceable with one another via toothings 9 on their outer surface or in their bore, but are non-rotatably engaged in the circumferential direction. The two joints 2 and 3 have 6 flange forks 5 in addition to the two driving forks. The two flange forks 5 are in engagement with the driving forks 6 via a cross 10 . The cross 10 is received by means of a bearing which has a bearing bush 11 in bores 12 of the flange forks 5 or driving forks 6 . The propeller shaft 1 can be connected to a driving or driven part via the flanges assigned to the flange forks 5 .

In Fig. 2 ist die Zapfenkreuzgarnitur dargestellt, die aus dem Kreuz 10, welches vier rechtwinkelig zueinander stehende Zapfen 13 aufweist, auf denen über Lagernadeln 15, die Lagerbüchsen 11 gelagert sind. Die Lagerbüchsen 11 liegen mit ihrer Bodenfläche an der Zapfenendfläche 14 an. Die Lagerung weist zur Abdichtung im Ringraum zwischen der Außenfläche 27 des Zapfens 13 und der Bohrungswandung 28 der Lagerbüchse 11 angeordnete Dichtungen in Form einer Hauptdichtung 16 und einer Vordichtung 17 auf. Die besondere Anordnung von Hauptdichtung 16 und Vordichtung 17 ist anhand der Zeichnungsfiguren 3 bis 5 näher erläutert. In FIG. 2, the cross member unit is shown, consisting of the cross 10 which has four orthogonal to each other spigots 13 on which are mounted via needle bearings 15, the bearing bushes. 11 The bearing bushes 11 rest with their bottom surface on the journal end surface 14 . The bearing has to seal in the annular space between the outer surface 27 of the pin 13 and the bore 28 of the bearing bushing 11 seals arranged in the form of a main seal 16 and a front seal 17. The special arrangement of main seal 16 and pre-seal 17 is explained in more detail with reference to the drawing figures 3 to 5.

Fig. 3 zeigt eine vormontierte Baueinheit, bestehend aus der Lagerbüchse 11, den Lagernadeln oder Rollen 15, der Vordichtung 17 und der Hauptdichtung 16. Ferner sind noch an den Endflächen der Lagernadeln oder Rollen 15, Anlaufscheiben 18 angeordnet, die jedoch je nachdem aus welchem Werkstoff der Träger 20 hergestellt ist, zumindest dichtungsseitig entfallen können. Die Lagernadeln oder Rollen 15 laufen auf der Innenfläche 28 der Lagerbüchse 11. In die Bohrung der Lagerbüchse 11 ist zu deren offenen Ende, d. h. deren Stirnfläche hin, eine Hauptdichtung 16 eingesetzt. Die Hauptdichtung 16 ist an einen Träger 20, der als Blechhülse mit einem Schaftbereich 22 und einen radial nach innen abgebogenen Bund 31 ausgebildet ist, anvulkanisiert. Ferner weist der Träger 20 in Fortsetzung des Schaftbereiches 22 umfangsverteilt angeordnete Fortsätze 21 auf. Es ist jedoch auch eine Herstellung der Hauptdichtung 16 und der Träger 20 als einstückige Baueinheit aus Kunststoff im Zweikomponentenspritzverfahren möglich, wobei die Dichtlippen aus einem weicheren Werkstoff bestehen. Die Fortsätze 21 sind radial nachgiebig und abgespreizt hergestellt. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind beispielsweise drei Gruppen von jeweils drei Fortsätzen 21 vorgesehen, die gruppenweise umfangsverteilt angeordnet sind, wobei zwischen jeweils zwei Gruppen von Fortsätzen 21 eine größere Unterbrechung 26 vorhanden ist. Die Hauptdichtung 16 ist mit ihrem Träger 20, d. h. mit dessen Außenfläche an der Innenfläche 28 der Lagerbüchse 11 anliegend aufgenommen. Die Fortsätze 21 sind durch radiale Verformung nach außen in Eingriff mit einer Ringnut 23, die zum offenen Ende der Lagerbüchse hin in der Innenfläche 28 angeordnet ist, in Eingriff bringbar. Hierdurch wird eine axiale Abstützung der Hauptdichtung 16 gegenüber der Lagerbüchse 11 erreicht. Die aus der Verschiebung der Lagernadeln oder Rollen 15 bei Betrieb der Gelenkwelle, d. h. beim Rotieren der Gelenkwelle unter Drehmoment resultierenden Axialkräfte werden unmittelbar von den Lagernadeln 15 über die eventuell vorhandene Anlaufscheibe 18 und den Bund 31 des Trägers 20 und dessen Fortsätze 21 in die Wandung der Lagerbüchse 11 eingeleitet. Die Hauptdichtung 16 selbst, insbesondere deren verformbarer und zur Abdichtung dienender Teil, bleibt von den Axialkräften 3 frei. Die Hauptdichtung 16 weist bevorzugt zwei Dichtlippen 19 auf, die in Richtung auf das offene Ende der Lagerbüchse 11 weisen und zur Abdichtung an der Außenfläche 27 des zugehörigen Zapfens 13 dichtend anliegen. An die Lagerbüchse 11 ist eine Vordichtung 17 angehängt. Dazu weist die Vordichtung 17 umfangsverteilt angeordnete federnde Zungen 24 mit Nasen 25 auf. Fig. 3 shows a preassembled unit consisting of the bearing bush 11, the bearing needles or rollers 15, the front seal 17 and the main seal 16. Furthermore, thrust washers 18 are also arranged on the end faces of the bearing needles or rollers 15 , but depending on the material from which the carrier 20 is made, they can be dispensed with at least on the sealing side. The bearing needles or rollers 15 run on the inner surface 28 of the bearing bush 11 . A main seal 16 is inserted into the bore of the bearing bush 11 at its open end, ie towards its end face. The main seal 16 is vulcanized onto a carrier 20 , which is designed as a sheet metal sleeve with a shaft area 22 and a collar 31 bent radially inwards. Furthermore, the carrier 20 has continuations 21 arranged in a circumferentially distributed manner in continuation of the shaft region 22 . However, it is also possible to produce the main seal 16 and the carrier 20 as a one-piece structural unit made of plastic in a two-component injection molding process, the sealing lips being made of a softer material. The extensions 21 are made radially flexible and spread apart. As can be seen from FIG. 4, for example three groups of three extensions 21 each are provided, which are arranged in groups distributed over the circumference, a larger interruption 26 being present between each two groups of extensions 21 . The main seal 16 is received with its carrier 20 , ie with its outer surface bearing against the inner surface 28 of the bearing bush 11 . The extensions 21 can be brought into engagement with an annular groove 23 , which is arranged in the inner surface 28 toward the open end of the bearing bush, by radial deformation toward the outside. As a result, the main seal 16 is axially supported with respect to the bearing bush 11 . The axial forces resulting from the displacement of the bearing needles or rollers 15 during operation of the cardan shaft, that is to say when the cardan shaft rotates under torque, are transmitted directly from the bearing needles 15 via the thrust washer 18 and collar 31 of the carrier 20 and its extensions 21 into the wall of the Bearing bush 11 initiated. The main seal 16 itself, in particular its deformable and sealing part, remains free from the axial forces 3 . The main seal 16 preferably has two sealing lips 19, which point in the direction towards the open end of the bearing sleeve 11 sealingly for sealing on the outer surface 27 of the associated spigot. 13 To the bearing sleeve 11, a pre-seal 17 is attached. For this purpose, the pre-seal 17 has resilient tongues 24 with lugs 25 arranged circumferentially distributed.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind mehrere, insbesondere drei solcher federnden Zungen 24 mit Nasen 25 vorgesehen. Die Nasen 25 greifen radial nach außen in die Ringnut 23 ein und sichern die Vordichtung 17 in axialer Richtung gegenüber der Lagerbüchse 11. Die federnden Zungen 24 mit den Nasen 25 der Vordichtung 17 sind so angeordnet, daß sie die Umfangsunterbrechung 26 des Trägers 20 im Bereich dessen Fortsätze 21 hindurch in die Ringnut 23 eingreifen. Die Umfangserstreckung der Unterbrechungen 26 ist dabei größer bemessen, als die der federnden Zungen 24 mit den Nasen. So kann beispielsweise die Umfangserstreckung der Unterbrechung 26 einen Zentriwinkel, gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 von 66° ausmachen, während die Umfangserstreckung der federnden Zungen 24 mit den Nasen nur einen Winkel von jeweils 7,5° überdecken. Die Unterbrechungen 26 sind ebenfalls um 120° zueinander versetzt, so wie die federnden Zungen 24. Aufgrund dieser Anordnung und Ausbildung ist eine freie Drehung der Vordichtung gegenüber der Hauptdichtung 16 entsprechend dem Bewegungsbereich der Nasen 25 in den Unterbrechungen 26 möglich. Der aus der Funktionsdarstellung ersichtliche Freiwinkel in beiden Drehrichtungen ist so bemessen, daß eine freie Bewegung der Nasen 25 in den Unterbrechungen 26 auch noch bei maximaler Abbeugung des Gelenkes gewährleistet ist. Die Vordichtung 17 ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist ebenfalls zwei Dichtlippen bzw. Dichtflächen auf, von denen die radial innenliegende Dichtfläche zur Anlage an der Zapfenaußenfläche des Zapfens 13 vorgesehen ist, und wobei die radial außenliegende Dichtlippe 29 zur Abdichtung gegenüber der Stirnfläche der Lagerbüchse 11 oder einen daran anschließenden Bereich der Lagerbüchse 11 liegt. Die in Fig. 3 dargestellte vormontierte Baueinheit wird zur Montage der Gelenkwelle, d. h. der beiden Kreuzgelenke 2 und 3 der Gelenkwelle 1 nach Einfädeln des Zapfenkreuzes 10 in die Bohrungen 10 der Flanschmitnehmer 5 bzw. Gabelmitnehmer 6 radial von außen auf den Zapfen auf und in die Bohrung 12 eingepreßt. Dabei ist es zunächst unerheblich, welche Relativstellung die Vordichtung 17 zur Hauptdichtung 16, d. h. insbesondere die Nasen 25 zu den Fortsätzen 21 einnehmen. Nach der Montage der Baueinheit, d. h. nach dem Einschieben der Lagerbüchse 11 in die Bohrung 12 und dem Abbeugen des Gelenkes stellt sich die Vordichtung selbst in Umfangsrichtung in eine Mittelstellung der Nasen 25 in den Unterbrechungen 26 auf dem zugehörigen Zapfen 13 ein, so daß keine Bewegungsbehinderung zwischen den Nasen 25 und den Fortsätzen 21 gegeben ist. Während des Montagevorganges sitzt die Vordichtung 17 noch nicht so fest auf dem zugehörigen Zapfen 13, daß keine Relativbewegung mehr stattfinden könnte. Es ist vielmehr eine Selbstausrichtung möglich. Bei Abwinkelung und Drehung wird die Vordichtung 17 durch Anlaufen der Nasen 25 an den Fortsätzen 21 in Umfangsrichtung soweit verdreht bzw. verstellt, daß keine Behinderung mehr gegeben ist. Es ist jedoch auch möglich, die Nasen 25 und/oder die zugehörigen Zungen 24 in Umfangsrichtung mit Sollbruchstellen zu versehen. Nach bzw. bei der Montage und dem erstmaligen Abbeugen des Gelenkes können die Nasen 25 oder die federnden Zungen 24 bei Überschreitung der Freiwinkel und Anlaufen an den Fortsätzen 21 des Trägers 20 abgeschert werden. Die abgescherten Nasen verbleiben in dem Freiraum zwischen Hauptdichtung und Vordichtung. Aufgrund ihrer kleinen Abmessungen haben auch dann keinen negativen Einfluß auf die Dichtfunktion. Dadurch, daß nur wenige, z. B. drei umfangsverteilte federnde Zungen 24 und Nasen 25 vorgesehen sind und relativ große Unterbrechungen 26 gewählt werden, bewirkt die Abdichtungsanordnung beim Durchschmieren nur einen geringen Abschmierwiderstand. Es sind keine engen Spalten vorhanden. How outFig. 5, there are several, in particular three such resilient tongues24th with noses25th intended. The noses25th reach radially outwards into the ring groove23  and secure the pre-seal17th in the axial direction opposite the bearing bush11. The resilient tongues24th With the nose25th the pre-seal17th are arranged so that the perimeter break26 of the carrier20th in the area its extensions21st into the ring groove23 intervention. The extent of the interruptions26 is in larger than that of the resilient tongues24th with the Noses. For example, the circumference of the Interruption26 a central angle, according to illustrated embodiment according toFig. 4 of 66 ° make up during the circumferential extension of the resilient Tongues24th with the noses only an angle of 7.5 ° cover up. The interruptions26 are also around 120 ° offset from each other, like the resilient tongues24th. Because of this arrangement and training is a free Rotation of the pre-seal in relation to the main seal16  according to the range of movement of the noses25th in the  Interruptions26 possible. The one from the functional representation apparent clearance angle  in both The direction of rotation is such that there is free movement the noses25th in the interruptions26 also at maximum flexion of the joint is guaranteed. The Pre-seal17th is essentially U-shaped in cross section trained and also has two sealing lips or Sealing surfaces, of which the radially inner Sealing surface for contact with the outer surface of the pin Cone13 is provided, and wherein the radial external sealing lip29 for sealing against the End face of the bearing bush11 or one of them subsequent area of the bearing bush11 lies. In the Fig. 3 preassembled unit shown for Assembly of the cardan shaft, d. H. of the two universal joints2nd  and3rd the cardan shaft1 after threading the cone cross 10th into the holes10th the flange driver5 respectively. Fork driver6 radially from the outside on the pin and in the hole12th pressed in. It is initially irrelevant which relative position the pre-seal17th to Main seal16, d. H. especially the noses25th to the Extensions21st take in. After assembling the unit, d. H. after inserting the bearing bush11 in the drilling12th and bending the joint Pre-seal itself in a circumferential direction Middle position of the noses25th in the interruptions26 on the associated pin13 one so no Impaired movement between the noses25th and the Extensions21st given is. During the assembly process the pre-seal sits17th not so firmly on the associated pin13that no more relative movement could take place. Rather, it is a self-direction possible. The pre-seal is used for bending and rotation 17th by tarnishing the nose25th on the extensions21st in  Circumferential direction twisted or adjusted so far that none Disability is more. However, it is also possible the noses25th and / or the associated tongues24th in To provide circumferential direction with predetermined breaking points. To or when assembling and first bending the The noses25th or the resilient tongues24th  when the clearance angle is exceeded and tarnishing at the Extensions21st of the carrier20th be sheared off. The sheared noses remain in the space between Main seal and pre-seal. Because of their small Even then, dimensions have no negative influence the sealing function. The fact that only a few, for. B. three spring tongues distributed around the circumference24th and noses25th  are provided and relatively large interruptions26  are selected, the sealing arrangement causes the Lubricate only with a low lubrication resistance. There are no narrow gaps.  

BezugszeichenlisteReference symbol list

1 - Gelenkwelle
2, 3 - Gelenke
4 - Zwischenwelle
5 - Flanschgabel
6 - Mitnehmergabel
7 - Verschiebezapfen
8 - Hülse
9 - Verzahnung
10 - Kreuz
11 - Lagerbüchse
12 - Bohrung
13 - Zapfen
14 - Zapfenendfläche
15 - Lagernadeln
16 - Hauptdichtung
17 - Vordichtung
18 - Anlaufscheibe
19 - Dichtlippen an der Hauptdichtung
20 - Träger der Hauptdichtung
21 - Fortsätze
22 - Schaftbereich
23 - Ringnut
24 - Zungen
25 - Nasen
26 - Unterbrechung
27 - Außenfläche des Zapfens
28 - Innenfläche der Lagerbüchse
29 - Dichtlippe der Vordichtung
30 - Zapfendichtlippe der Vordichtung
31 - Bund
- Freiwinkel 1 - PTO shaft
2, 3 - joints
4th - intermediate shaft
5 - flange fork
6 - Driving fork
7 - Sliding pin
8th - sleeve
9 - gearing
10th - cross
11 - bearing bush
12th - Drilling
13 - cones
14 - pin end face
15 - bearing needles
16 - main seal
17th - pre-seal
18th - thrust washer
19th - Sealing lips on the main seal
20th - Main seal carrier
21st - extensions
22 - shaft area
23 - ring groove
24th - tongues
25th - noses
26 - interruption
27th - outer surface of the pin
28 - Inner surface of the bearing bush
29 - Sealing lip of the pre-seal
30th - Pin seal lip of the pre-seal
31 - Federation
 - clearance angle

Claims (5)

1. Dichtungsanordnung für eine Lagerbüchse gegenüber einem Lagerzapfen, insbesondere eines Kreuzes eines Kreuzgelenkes, mit einer ersten Hauptdichtung, die im Ringraum zwischen der Außenfläche des Lagerzapfens und der Innenfläche der Lagerbüchse angeordnet und über einen Träger, der mit einem Fortsatz in eine Ringnut in der Innenfläche der Lagerbüchse hineinragt, fixiert ist, und mit einer zweiten Vordichtung, die einerseits eine an der Stirnfläche der Lagerbüchse oder einen daran anschließenden benachbarten Außenbereich anliegende Dichtlippe aufweist, und andererseits über eine weitere Dichtlippe oder Dichtfläche gegenüber dem Zapfen abgedichtet ist und die vormontiert gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20) in Verlängerung seines Schaftbereiches (22) mit über seinen Umfang sich erstreckenden Fortsätzen (21) und Unterbrechungen (26) versehen ist und die Fortsätze (21) in die Ringnut (23) der Lagerbüchse (11) abgespreizt sind, und daß die Vordichtung (17) axial in den Ringraum der Lagerbüchse (11) reichende und radial durch die Unterbrechungen (26) in die Ringnut (27) eingreifende Nasen (25), die Bestandteil von federnden Zungen (24) sind, aufweist. 1. Sealing arrangement for a bearing bush relative to a bearing journal, in particular a cross of a universal joint, with a first main seal which is arranged in the annular space between the outer surface of the bearing journal and the inner surface of the bearing bushing and via a carrier which has an extension in an annular groove in the inner surface the bearing bush protrudes, is fixed, and with a second pre-seal which, on the one hand, has a sealing lip which bears against the end face of the bearing bush or an adjoining adjacent outer area, and on the other hand is sealed from the journal via a further sealing lip or sealing surface and which is held preassembled, characterized in that the carrier ( 20 ) is provided in the extension of its shaft region ( 22 ) with projections ( 21 ) and interruptions ( 26 ) extending over its circumference and the projections ( 21 ) into the annular groove ( 23 ) of the bearing bush ( 11 ) are spread apart and that the pre-seal ( 1 7 ) axially in the annular space of the bearing bush ( 11 ) and radially through the interruptions ( 26 ) in the annular groove ( 27 ) engaging lugs ( 25 ), which are part of resilient tongues ( 24 ). 2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangserstreckung der den Nasen (25) zugeordneten Unterbrechungen (26) größer ist, als die der Nasen (25), und daß die Vordichtung (17) im montierten Zustand gegenüber den Zapfen (13) undrehbar durch Vorspannung gehalten ist.2. A sealing arrangement according to claim 1, characterized in that the circumferential extension of the lugs (25) associated with interruptions (26) is greater than that of the lugs (25), and that the pre-seal (17) in the mounted state with respect to the pin (13 ) is held non-rotatably by preload. 3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20) als eine, einen nach innen gerichteten Bund aufweisende Hülse ausgebildet ist.3. Sealing arrangement according to claim 1, characterized in that the carrier ( 20 ) is designed as a sleeve having an inwardly directed collar. 4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen (25) und/oder die Zungen (24) in Umfangsrichtung der Hauptdichtung (16) mit einer Sollbruchstelle versehen sind.4. Sealing arrangement according to claim 2, characterized in that the lugs ( 25 ) and / or the tongues ( 24 ) in the circumferential direction of the main seal ( 16 ) are provided with a predetermined breaking point. 5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei umfangsverteilt angeordnete Zungen (24) mit Nasen (25) vorgesehen sind.5. Sealing arrangement according to claim 1, characterized in that three circumferentially distributed tongues ( 24 ) with lugs ( 25 ) are provided.