DE3805069C2 - - Google Patents

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    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vegetationselement als Fertigelement gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Bedeutung von Vegetationselementen ist darauf zurückzuführen, daß mit zunehmender und dichter wer­ dender Besiedlung immer mehr natürliche Vegetations­ flächen zerstört werden. Dadurch schrumpft der Lebens­ raum für Fauna und Flora, und das ökologische Gleich­ gewicht kann gestört werden.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, wird zunehmend mit Hilfe von Vegetationselementen bzw. von Dachbe­ grünungen durch Ansiedlung geeigneter Vegetation neuer Lebensraum für sauerstoffproduzierende Pflanzen in der unmittelbaren Wohn-Umgebung geschaffen.
Zudem bringt die Verwendung von Vegetationselementen für Dachbegrünungen noch die Vorteile, daß die Dach­ flächen geschützt werden. Starke Aufheizungen im Sommer und Abkühlungen im Winter lassen sich nämlich verhindern, so daß sich insgesamt das Raumklima in Gebäuden mit begrünten Dächern verbessert.
Das geschilderte Beispiel der Dachbegrünung läßt die Bedeutung der Vegetationselemente erkennen. In der Praxis stehen dieser Bedeutung aber immer noch Nachteile gegenüber, die auf den Aufbau der Vege­ tationselemente zurückzuführen sind, die grund­ sätzlich eine meistens durch Steinwolle gebildete Kulturschicht, gegebenenfalls eine durch perforierte Rohrkörper gebildete Tröpfchenbewässerung sowie häufig noch eine untere Dränageschicht umfassen. Oben auf der Steinwolle selbst befindet sich dann die Vege­ tation.
Als nachteilig hat sich bei den bekannten Vegetations­ elementen erwiesen, daß die Steinwolle nur eine ge­ ringe Wasserhaltekraft besitzt. Das bedeutet mit anderen Worten, daß das von der auf der Steinwolle verlegten Tröpfchenbewässerung oder auch von natürlichen Nieder­ schlägen in Form von Regen herrührende Wasser die Stein­ wollmatte rasch durchläuft.
Infolge des geringen Rückhaltevermögens der Stein­ wolle muß durch die untere Dränageschicht des Vege­ tationselements entsprechend viel Wasser abgeführt und in die Kanalisation geleitet werden. Dies ist aber unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung des Umweltschutzes unerwünscht.
Wegen der geringen Wasserhaltekraft der Steinwolle ist es zudem bei den bekannten Vegetationselementen durchweg erforderlich, eine künstliche Tröpfchenbe­ wässerung in Form von perforierten Rohrkörpern vorzu­ sehen, um ein Austrocknen der Vegetation zu ver­ hindern. Die Rohrkörper sind natürlich an sich schon optisch störend, hinzu kommt außerdem noch, daß die Rohrkörper auf dem Vegetationselement festgeklammert werden müssen. Dies ist sowohl im Hinblick auf die Montagearbeit als auch auf die Kosten von Nachteil.
Schließlich bedingt die Verwendung einer Tröpfchenbe­ wässerung mit den perforierten Rohrkörpern einen nicht unerheblichen Bedarf an zusätzlichem Wasser, das meistens aus der Wasserleitung genommen wird.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 86 06 742 ist eine Schaumstoffmatte für Sedumbegrünungen und Magerrasenbegrünungen von insbesondere flach geneigten Dachflächen bekannt, wobei die außenliegende Dachfläche mit einer Kunststoffolie abgedeckt ist, auf welche die Schaumstoffmatte, insbesondere aus PU-Schaum ganzflächig aufgelegt ist. Diese Schaumstoffmatte wird mit einem Begrünungsmedium beschichtet, beispielsweise mit Erde, so daß begrünte Dachflächen erzeugt werden können.
Die bekannte Schaumstoffmatte ist an ihrer in der Gebrauchslage unteren Fläche mit angeformten Vorsprüngen versehen. Dadurch soll erreicht werden, daß die Schaumstoffmatte einerseits ein ausreichendes Wasserspeichervermögen besitzt und Wasser vor der Dichtfolie aufsaugen kann, daß die Schaumstoffmatte andererseits aber auch den Abfluß von überschüssigem Wasser ermöglicht.
Durch die Anordnung der Vorsprünge wird erreicht, daß sich zwischen der Unterlage, auf welcher die Schaumstoffmatte aufgelegt ist, und der Schaumstoffmatte Hohlräume bilden, die überschüssiges, aus der Schaumstoffmatte austretendes Wasser aufnehmen können. Durch eine geeignete Verbindung der Hohlräume miteinander läßt sich dabei eine gewisse Drainagewirkung erzielen, so daß überschüssiges Wasser entsprechend der Dachneigung des Daches, auf welchem die Schaumstoffmatte verlegt ist, abfließen kann.
Bei dieser bekannten Schaumstoffmatte erstreckt sich das Wurzelwerk der Pflanzen in die Schaumstoffmatte hinein, um eine sichere Halterung zwischen dem aufgeschütteten Erdreich, Begrünungsgut und dergleichen und der Schaumstoffmatte selbst zu gewährleisten.
Da die bekannte Schaumstoffmatte sowohl wasserspeichernde als auch wasserabgebende Eigenschaften besitzt, ist es grundsätzlich möglich, den Wasserverbrauch und auch das in eine Kanalisation abzuleitende Abwasser zu reduzieren. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß diese angestrebten Eigenschaften bei der Schaumstoffmatte nur unzureichend vorhanden sind. Dies ist insbesondere darauf zurückzuführen, daß sich das Wurzelwerk der Pflanzen nicht nur in die Schaumstoffmatte, sondern auch in die unten angeformten Vorsprünge erstreckt. Dabei kommt es dazu, daß die Wurzeln auch aus den Vorsprüngen hervortreten und somit einen Teil der für die Drainagewirkung vorgesehenen Hohlräume ausfüllen. In der Praxis führt dieser Umstand dazu, daß die angestrebte Wasserabgabe behindert wird.
Wenn aber die Wasserabgabe behindert ist, ergibt sich eine Vernässung wegen der Gefahr von aufgestautem Wasser, und dies führt dazu, daß die Pflanzen wegen der Übernässung nur unzureichend gedeihen und gegebenenfalls sogar absterben können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vegetationselement zu schaffen, welches die Gefahr der Vernässung weitgehend ausschließt und es trotzdem gestattet, den Wasserverbrauch und das in die Kanalisation abgeleitete Abwasser zu reduzieren.
Dieses Ziel erreicht die Erfindung bei dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Vegetationselement durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Bei der Erfindung wird die Be- und Entwässerungsmatte durch eine Trägerschicht aus mechanisch verfestigtem Polyester-Nadelvlies gebildet, wobei diese Trägerschicht sowohl wasserspeichernde als auch wasserabgebende Eigenschaften besitzt.
Es hat sich gezeigt, daß sich das Wurzelwerk praktisch überhaupt nicht bzw. nur vernachlässigbar innerhalb des mechanisch verfestigtem Polyester-Nadelvlieses erstreckt, so daß die angestrebte Drainagewirkung nicht durch das Wurzelwerk beeinflußt wird. Das Vegetationselement besitzt also nicht nur ein ausreichendes Wasserspeichervermögen, es ermöglicht vielmehr auch den ungestörten Abfluß von überschüssigem Wasser, wenn die Speicherfähigkeit der Be- und Entwässerungsmatte erschöpft ist.
Der entscheidende Vorteil des neuartigen Vegetationselementes liegt darin, daß durch die Verwendung der neuartigen Be- und Entwässerungsmatte die natürlichen Niederschläge in Form von Regen in erheblich größeren Mengen festgehalten und verwendet werden können. Dies be­ deutet im Hinblick auf eine Tröpfchenbewässerung einen erheblich reduzierten Wasserverbrauch aus der normalen Wasserleitung, und außerdem ergibt sich dadurch eine optimale Nutzung der natürlichen Niederschläge.
In Folge des stark erhöhten Rückhaltevermögens des Oberflächenwassers durch die Be- und Entwässerungs­ matte ergibt sich auch ein wesentlich geringerer Ab­ lauf von überschüssigem Wasser in die Kanalisation, insbesondere bei starken Regenfällen, wodurch eine bedeutsame Umweltverbesserung erzielt wird.
Aufgrund der besonderen Eigenschaften der Be- und Ent­ wässerungsmatte ist es gemäß einer vorteilhaften Wei­ terbildung der Erfindung möglich, eine Tröpfchenbe­ wässerung direkt auf die Be- und Entwässerungsmatte zu legen. Dadurch entfällt die bisher übliche lästige Montage der Rohre oben auf der Vegetationsschicht.
Außerdem sind die Bewässerungsrohre nun auch nicht mehr sichtbar, wodurch der optische Eindruck des Vegetations­ elementes verbessert wird.
Gegen zu starke Verwurzelung können die Bewässerungs­ rohre in an sich bekannter Weise mit einem Vlies um­ mantelt werden, so daß die Funktionsfähigkeit der Rohre für die Tröpfchenbewässerung in jedem Fall gewährleistet ist.
Zur Erzielung einer großen Grünfläche werden einfach die einzelnen als Fertigelement vorhandenen Vegetations­ elemente nebeneinander auf der gewünschten Fläche ver­ legt, und es ist darauf hinzuweisen, daß die Vegetations­ elemente auch in senkrechter Bauweise verwendet werden können.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung zum besseren Verständnis anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Querschnitts­ ansicht eines Vegetationsele­ mentes gemäß einer ersten Aus­ führungsform,
Fig. 2 eine schematische Querschnitts­ ansicht eines Vegetationselemen­ tes gemäß einer zweiten Ausfüh­ rungsform, und
Fig. 3 eine Querschnittsansicht einer Be- und Entwässerungsmatte.
Das in Fig. 1 zeichnerisch dargestellte und als Ganzes mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Vegetationselement ist auf einem Dach 12 verlegt. Das Vegetationselement 10 besitzt oben die eigentliche Vegetation 14, darunter befindet sich eine Kulturschicht 16, und unter der Kul­ turschicht 16 ist eine Be- und Entwässerungsmatte 18 angeordnet, die auf dem Dach 12 liegt.
Die Kulturschicht 16 wird durch hygroskopische Stein­ wolle gebildet, es ist aber auch die Verwendung von gärtnerischen Erden oder von Kultursubstrat möglich.
Das Vegetationselement 10 gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 dadurch, daß unterhalb der Be- und Ent­ wässerungsmatte 18 eine perforierte Folie 20 und darunter eine Drainageschicht 22 angeordnet sind. Diese Ausführungs­ form wird vorteilhaft bei stark wurzelnder Vegetation 14 verwendet, während das Vegetationselement 10 gemäß Fig. 1 vor allem bei niederen Pflanzen mit schwacher Bewurzelung zur Anwendung kommt.
Die Drainageschicht 22 kann in an sich bekannter Weise durch ein Nylonschlinggewebe gebildet sein, welches den Abfluß von überschüssigem Wasser ermöglicht und zugleich einen Abstand zum Dach 12 herstellt. Durch diese Maß­ nahme wird bei stark wurzelnden Pflanzen eine Durchwur­ zelung ausgeschlossen. Nach dem Durchdringen der perforierten Folie 20 würden die Wurzeln nämlich in einen Luftbe­ reich gelangen, wo sie keine Nahrung finden, so daß ei­ ne Durchwurzelung ausgeschlossen ist und auf eine be­ sondere Wurzelschutzschicht auf dem Dach 12 selbst ver­ zichtet werden kann.
Die perforierte Folie 20 läßt überschüssiges Wasser von der Be- und Entwässerungsmatte 18 zur Drainage­ schicht 22 durch.
Falls bei dem Vegetationselement 10 eine Tröpfchen­ bewässerung vorgesehen werden soll, können die perforier­ ten Rohre nicht nur - wie in Fig. 1 dargestellt, und wie dies bisher bekannt war - oben auf der Vegetationsschicht 14 angebracht werden, vielmehr ist es gemäß Fig. 2 auch möglich, die Rohre 30 innerhalb der Kulturschicht 16 auf der Be- und Entwässerungsmatte 18 anzuordnen, wobei die perforierten Rohre 30 dann mit einer Vliesummantelung 32 umgeben werden.
Die Be- und Entwässerungsmatte 18 besitzt für das Wasser der Tröpfchenbewässerung und auch für die natürlichen Niederschläge eine große Wasserhaltekraft und wirkt in­ sofern als Speicher. Das die Kulturschicht 16 schnell durchdringende Wasser wird also von der Be- und Ent­ wässerungsmatte 18 aufgenommen, die sich vollsaugt und in der Lage ist, das benötigte Wasser an die Kultur­ schicht 16 zurückzugeben. Überschüssiges Wasser wird durch die Rippenanordnung 26 (vgl. Fig. 3) an der Un­ terseite der Be- und Entwässerungsmatte abgeführt.
Der nähere Aufbau der Be- und Entwässerungsmatte 18 ist in der Querschnittsansicht gemäß Fig. 3 dargestellt. Die Be- und Entwässerungsmatte 18 besitzt eine mittle­ re Trägerschicht 24 aus mechanisch verfestigtem Polyester- Nadelvlies. Die Trägerschicht 24 ist für die wasserspei­ chernden und wasserabgebenden Eigenschaften der Be- und Entwässerungsmatte verantwortlich. Die Trägerschicht kann 4 mm dick sein und ein Raumgewicht von ca. 500 g/m2 aufweisen.
Auf die Unterseite der Trägerschicht 24 ist eine Poly- Propylen (PP)-Auflage in Form von Rippen 26 aufgenadelt, wobei Poly-Propylen in Grobfaser-Struktur verwendet wird. Durch die Rippen 26 wird ein Abstandshalter gebildet, so daß überschüssiges Wasser durch die Freiräume zwischen den Rippen abfließen kann.
Beim Aufnadeln der erwähnten Rippen 26 wird oberhalb der Trägerschicht 24 automatisch noch eine Oberschicht 28 gebildet, die herstellungsbedingt ist und im übrigen für die eigentliche Wirkungsweise der Be- und Entwässe­ rungsmatte 18 keine grundlegende Bedeutung besitzt.
Das Raumgewicht der kompletten Be- und Entwässerungs­ matte 18 beträgt in zweckmäßiger Ausgestaltung der Er­ findung etwa 1000 g/m2, und es hat sich gezeigt, daß sich mit diesem Wert besonders günstige Eigenschaften des Vegetationselementes 10 realisieren lassen.
Das Vegetationselement 10 ist in den zeichnerischen Dar­ stellungen in waagerechter Anordnung zu erkennen; aller­ dings ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Viel­ mehr ist es ohne weiteres auch möglich, das Vegetations­ element 10 in senkrechter Bauweise auf einer senkrechten Unterlage vorzusehen. Auch in diesem Fall erfüllt die Be- und Entwässerungsmatte die beschriebenen vorteilhaften Funktionen.

Claims (10)

1. Vegetationselement als Fertigelement, mit einer Kulturschicht für eine Vegetation und gegebenenfalls mit einer durch perforierte Rohrkörper gebildeten Tröpfchenbewässerung, insbesondere Vegetationselement für intensive Dachbegrünungen, bei dem unterhalb der Kulturschicht eine Be- und Entwässerungsmatte vorgesehen ist, die sowohl wasserspeichernde als auch wasserabgebende Eigenschaften besitzt, und die auf ihrer unteren, der Kulturschicht abgewandten Seite mit Abstandshaltern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Be- und Entwässerungsmatte (18) eine Trägerschicht (24) aus mechanisch verfestigtem Polyester-Nadelvlies aufweist, welche die wasserspeichernden und wasserabgebenden Eigenschaften hat.
2. Vegetationselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerschicht (24) etwa 4 mm dick ist und ein Raumgewicht von ca. 500 g/m² aufweist.
3. Vegetationselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter durch Rippen (26) gebildet sind.
4. Vegetationselement nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Unterseite der Trägerschicht eine Poly-Propylen (PP)-Auflage in Form von Rippen (26) aufgenadelt ist, wobei Poly-Propylen in Grobfaser-Struktur verwendet wird.
5. Vegetationselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Raumgewicht der aus der Trägerschicht (24) und der Poly-Propylen-Auflage gebildeten Be- und Entwässerungsmatte (18) etwa 1000 g/m² beträgt.
6. Vegetationselement nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturschicht (16) vorwiegend aus Steinwolle besteht.
7. Vegetationselement nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulturschicht (16) durch gärtnerische Erden gebildet ist.
8. Vegetationselement nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Be- und Entwässerungsmatte (18) eine perforierte Folie (20) und darunter eine zusätzliche Drainageschicht (22) angeordnet ist.
9. Vegetationselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainageschicht (22) durch ein Nylonschlinggewebe gebildet ist.
10. Vegetationselement nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tröpfchenbewässerung bildenden Rohrkörper (30) auf der Be- und Entwässerungsmatte (18) liegen und mit einem Vliesmantel (32) umgeben sind.
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