DE380504C - Kondensationsturbine mit einer an einer Vakuumstufe angeschlossenen Zusatzturbine - Google Patents

Kondensationsturbine mit einer an einer Vakuumstufe angeschlossenen Zusatzturbine

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Publication number
DE380504C
DE380504C DEA36444D DEA0036444D DE380504C DE 380504 C DE380504 C DE 380504C DE A36444 D DEA36444 D DE A36444D DE A0036444 D DEA0036444 D DE A0036444D DE 380504 C DE380504 C DE 380504C
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DE
Germany
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turbine
steam
shut
line
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Expired
Application number
DEA36444D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jos Landan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/008Use of steam accumulators of the Ruth type for storing steam in water; Regulating thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Kondensationsturbine mit einer an einer Vakuumstufe angeschlossenen Zusatzturbine. Es ist bei Kondensationsturbinen großer Leistung oft schwierig, für die bei Vollast oder Überlast notwendige Dampfmenge in der oder den letzten Stufen genügend große Querschnitte zu schäften, da die Schaufellänge über ein bestimmtes Maß nicht hinausgehen kann. Diesen Mangel sucht man bekanntlich dadurch abzuhelfen, daß man den Niederdruckteil durch eine Zusatzturbine entlastet. Außerdem besteht der Nachteil, daß entsprechend der verschiedenen Belastung der Turbine auch die Kesselbelastung schwankt.
  • Um nun einerseits nicht zu große Schaufeln in den letzten Turbinenstufen benutzen zu müssen, anderseits auch die Kesselbelastung möglichst unveränderlich zu halten, wird gemäß der Erfindung vor den in Betracht kommenden letzten Stufen, d. h. an eine unter Vakuum stehende Stufe, bei geringerer Belastung eine zu einem Dampfspeicher führende Anzapfleitung angeschlossen, aus dem bei Bedarf wieder eine Dampfmaschine gespeist wird, die die Leistung der ersten Dampfmaschine ergänzt. Die Zusatzmaschine kann neben einem Anschluß an den Speicher auch noch einen zweiten an die Anzapfleitung besitzen, so daß die Maschine unter Umständen auch unmittelbar ihren Antriebsdampf erhalten kann, wobei zugleich der Speicher mit herangezogen wenden kann. Steigt die Belastung, so wird unter Absperrung der Anzapfleitung die Zusatzmaschine vom Speicherdampf betrieben, so daß die Hauptmaschine nur einen Teil der verlangten Belastung aufzunehmen und die auf die Anzapfstelle folgende Stufe infolge der geringeren durch die Dampfturbine gehende Dampfmenge nicht so lange Schaufeln zu besitzen braucht, als wenn die Hauptmaschine die ganze Belastung aufnehmen müßte. Die Entnahme des Dampfes für .die mit dem Kondensator verbundene Zusatzmaschine aus einer Vakuumstufe der Hauptmaschine hat den Vorteil, daß dieser Dampf bereits mit gutem Wirkungsgrad in der Hauptmaschine mit großem Gefälle gearbeitet hat und für die Zusatzmaschine nur ein geringes Gefälle übrigbleibt, so daß die Zusatzmaschine trotz einfacher, billiger Ausführung einen guten Wirkungsgrad erreichen kann.
  • Dadurch, daß bei geringerer Belastung der Turbine Dampf entnommen und in einen Speicher geleitet wird, muß natürlich durch die der Anzapfstelle vorhergehenden Stufen mehr Dampf geleitet werden, was zur Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Kesseldruckes oder gleichbleibende Kesselbelastung für die verschiedenen Turbinenbelastungen beiträgt.
  • Aus dem Speicher sowie aus der Anzapfleitung kann zugleich auch Dampf zur Speisewasservorwärmung oder zu anderen Zwecken entnommen werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Hierin bezeichnet a eine Kondensationsdampfturbine, welche in einer unter Vakuum stehenden Niederdruckstufe mit einer Anzapfung versehen ist. Die Anzapfleitung b führt zu einem Speicher c, welcher durch die Leitung d mit einer die Leistung der ersten Dampfturbine a ergänzenden zusätzlichen Abdanipfturbine e verbunden ist.
  • Zwischen der Anzapfstelle und der Ergänzungsmaschine e ist eine Umführungsleitung f vorgesehen, so daß die Ergänzungsmaschine e unter Ausschaltung des Dampfspeichers c auch unmittelbar durch den Anzapfdampf der Hauptmaschine a betrieben werden kann. Um eine Abschaltung des Dampfspeichers c oder der Umführungsleitung f zu ermöglichen, sind entsprechende Absperrorgane g, h, i vorgesehen. Die Einrichtung kann ferner so getroffen sein, daß der Speicher- oder Anzapfdampf noch zum Betriebe von anderen Dampfverbrauchsstellen, z. B. eines Speisewasservorwärmers, verwendet wird. Zu diesem Zwecke ist alsdann, wie in der Zeichnung punktiert angedeutet, der Speisewasservorwärmer k durch eine Leitung l mit der Dampfauslaßleitung d des Speichers c und durch eine Leitung m mit der Anzapfleitung b der Hauptmaschine a verbunden. In den Leitungen d und m sind zwecks Abschaltung des Speisewasservorwärmers k von seinen Dampfzuflußstellen Absperrorgane n und o vorgesehen. Der nach Durchströmen des Speisewasservorwärmers k etwa noch verbleibende Dampf oder die unkondensierbaren Gase werden durch Leitung p einem der vorhandenen Kondensatoren zugeführt.
  • Naturgemäß können die leiden Turbinen anstatt, wie dargestellt, auf je einen besonderen auf einen gemeinsamen Kondensator arbeiten.
  • Die Arbeitsweise ist hierbei folgende: Bei Verringerung der Belastung der Dampfturbine a kann bei geschlossenen Ventilen h, i der gesamte Anzapfdampf unter völliger Abschaltung der zusätzlichen Abdampfturbine e dem Speicher c zugeführt werden. :Mitunter kann es jedoch bei solchen Belastungen zwecks Erreichung eines besseren Gesamtwirkungsgrades oder zur zweckmäßigeren Verteilung der Leistungen auf die beiden Turbinen unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse vorteilhafter sein, bei geschlossenem Ventil h und geöffneten Ventilen g, i sowohl dem Speicher i als auch der Abdampfturbine c gleichzeitig Anzapfdampf zuzuführen.
  • Bei größerer Belastung, z. B. Überlast, wird der zusätzliche Leistungsbedarf durch Speisung der Abdampfturbine e aus dem Speicher c gedeckt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRticHE: i. Dampfturbine mit Entlastungsturbine für den Niederdruckteil, dadurch gekennzeichnet, daß an eine unter Vakuum stehende Stufe derselben eine Anzapfleitung (b) angeschlossen ist, die zu einem eine Ergänzungskondensationsdampfturbine (e) speisenden Dampfspeicher (c) führt, wobei Absperrorgane (e, h) in den zum oder vom Speicher führenden Leitungen (b, d) vorgesehen sind. z. Turbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Anzapfleitung (b) mit der Ergänzungskondensationsdampturbine (e) unter Umgehung des Speichers (c) durch eine mit einemAbsperrorgan (i) versehene Leitung unmittelbar verbunden ist. 3. Turbine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abnahme der Belastung die Absperrorgane zum Speicher oder auch zur Ergänzungsmaschine (g, i.) geöffnet, bei Zunahme der Leistung dagegen geschlossen werden, wobei in letzterem Fall das Absperrorgan (h) zwischen Speicher und Ergänzungsmaschine geöffnet werden kann. .4. Turbine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Anzapfleitung oder an den Speicher ein Speisewasservorwärmer (k) angeschlossen ist.
DEA36444D 1921-10-19 1921-10-19 Kondensationsturbine mit einer an einer Vakuumstufe angeschlossenen Zusatzturbine Expired DE380504C (de)

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