DE3801900A1 - Verwendung von terpen-haltigen aetherischen oelen zur bekaempfung von aids und arc, sowie sie enthaltende pharmazeutische zubereitungen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Terpen-hal­ tigen ätherischen Ölen zur Bekämpfung von AIDS und ARC und die diesen Wirkstoff enthaltenden pharmazeutischen Zubereitungen, bzw. die Verwendung dieser Verbindungen zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von AIDS und ARC.

Bisherige Bemühungen, gegen die sich immer mehr aus­ breitende Immunschwäche AIDS therapeutisch vorzugehen, sind unbefriedigend. So stößt der Versuch, einen Impf­ stoff gegen AIDS zu entwickeln wegen der Variabilität der Proteine des AIDS-Virus (HIV) auf große Schwierig­ keiten. Selbst wenn die Entwicklung eines geeigneten Impfstoffes dennoch gelingen sollte, so käme für be­ reits infizierte Patienten jede Hilfe zu spät. Allen­ falls wäre es dann vielleicht möglich, mit HIV-Impf­ stoff noch nicht infizierte Personen zu immunisieren. Ein anderer Weg besteht in der Anwendung von Substan­ zen, die die "reverse Transskriptase" hemmen, also in den Mechanismus der Übertragung der pathologischen Information der HIV-Virus-RNA auf die Wirtszelle (T 4 - Helferzellen) eingreifen. Die Anwendung solcher Substanzen beim AIDS-Patienten ist jedoch mit erheb­ lichen Nebenwirkungen (Knochenmarkschädigungen) be­ lastet. Außerdem führt diese Therapie nicht zur Hei­ lung des Patienten, sondern nur zur Verzögerung des Krankheitsverlaufs. Unter den übrigen bisher bekannt­ gewordenen Arzneimitteln gegen AIDS finden sich keine, die echte Heilwirkungen beim bereits an der Seuche erkrankten Patienten zeigen. Überdies sind die bisher vorgeschlagenen Medikamente extrem aufwendig in der Gewinnung bzw. Herstellung und daher sehr teuer.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstig herstellbares, wirksames und zu­ gleich möglichst nebenwirkungsfreies, leicht anwend­ bares Arzneimittel gegen AIDS und ARC aufzufinden.

Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß Terpen­ haltige ätherische Öle zur Bekämpfung des Acquired Immunodeficiency Syndroms (AIDS) oder des AIDS-Related- Complex (ARC) sehr geeignet sind, bevorzugt gilt dies für Pfefferminzöl, Melissenöl, Anisöl oder Gemischen hiervon.

Die erfindungsgemäß zur Anwendung kommenden Stoffe sind als solche bekannt und auf dem Markt erhältlich. Sie werden zu pharmazeutischen Zubereitungen verarbei­ tet, die diese Stoffe in verträglicher Menge und ggf. in Kombination mit pharmazeutisch verträglichen Träger- und Hilfsstoffen enthalten. Bevorzugt sind pharmazeu­ tische Zubereitungen zur oralen Verabreichung in fester Form, insbesondere als Kapseln, oder in flüssi­ ger Form, bevorzugt in Kombination mit saueren Frucht­ säften. Während bei der Verarbeitung zu Kapseln höhere Wirkstoffgehalte möglich sind, empfiehlt es sich, in verabreichungsfertigen flüssigen Zubereitungen, den Wirkstoffgehalt auf 0,05 bis 3% einzustellen. Dabei können Zuckerarten wie vorzugsweise Glykose und/oder Saccharose in einer Menge bis zu 30% enthalten sein, sowie wahlweise Äthanol in einer Konzentration bis zu 25%.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.

Im folgenden werden weitere Kennzeichen, Wirkungsweisen und Vorteile bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe beschrieben, und zwar am Beispiel eines Heil­ getränks. Sinngemäß gelten gewisse Angaben auch für andere Verabreichungsformen.

Weitere Kennzeichen des erfindungsgemäßen Heilgetränks sind ein natürlicher Gehalt an organischen Säuren (Zi­ tronensäure, Ascorbinsäure, Äpfelsäure u. a.), so daß ein pH-Wert unter 6, vorzugsweise von 2,5 bis 4, vorliegt. Außerdem können in dem erfindungsgemäßen Saft Zuckerar­ ten, vorzugsweise Glucose oder Saccharose in einer Kon­ zentration bis zu 30% vorliegen. Zur Stabilisierung kann der Saft Äthanol in einer Menge von bis zu 25% enthalten. Weiter kann das erfindungsgemäße Heilgetränk erhebliche Mengen natürlicher Kolloide enthalten, die eine beträchtliche Trübung hervorrufen.

Gegenüber bisherigen Heilmitteln gegen AIDS besitzt die Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Heilgetränk erheb­ liche Vorteile:

Bei rechtzeitiger Einnahme des Heilsafts führt dies in wenigen Wochen zum Verschwinden aller AIDS (ARC)-Symp­ tome, wie Kräfteverfall, Druchfall, Fieber, opportunisti­ sche Infektionen (Mykosen, Candida-Infektionen, Pneumo­ cystis carinii u. a.) Nachtschweiße, Gewichtsabnahme.

Das erfindungsgemäße Heilgetränk enthält keinerlei toxisch wirkende Substanzen und ist daher vollkommen nebenwirkungsfrei und kann bedenkenlos über einen langen Zeitraum eingenommen werden.

Die Therapie mit dem erfindungsgemäßen Heilgetränk ist denkbar einfach, da der Patient den Saft nur in der vorgeschriebenen Menge zu trinken braucht.

Das Herstellungsverfahren des Heilsafts stellt ein einfaches Vermischen der Grundstoffe dar und ist daher kostengünstig.

Claims (12)

1. Verwendung von Terpen-haltigen ätherischen Ölen zur Bekämpfung von AIDS und ARC.

2. Verwendung von einem oder mehreren ätherischen Ölen aus der Gruppe Pfefferminzöl, Melissenöl, Anisöl zur Bekämpfung von AIDS und ARC.

3. Verwendung von Terpen-haltigen ätherischen Ölen zur Herstellung von Arzneimitteln zur Bekämpfung von AIDS und ARC.

4. Verwendung von einem oder mehreren ätherischen Ölen aus der Gruppe Pfefferminzöl, Melissenöl, Anisöl zur Herstellung von Arzneimitteln zur Bekämpfung von AIDS und ARC.

5. Pharmazeutische Zubereitung, enthaltend als Wirk­ stoff eines oder mehrere Terpen-haltige ätherische Öle, vorzugsweise Pfefferminzöl und/oder Melissenöl und/oder Anisöl.

6. Pharmazeutische Zubereitung nach Anspruch 5, ver­ arbeitet zur oralen Verabreichung in fester Form, bevor­ zugt als Kapseln, oder in flüssiger Form, bevorzugt als verabreichungsfertiges Getränk.

7. Heilgetränk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an wirksamem Öl 0,05 bis 3% beträgt.

8. Heilgetränk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Zuckerarten, vorzugsweise Glykose und/oder Saccharose in einer Menge bis zu 30% enthalten sind.

9. Heilgetränk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß darin Äthanol in einer Menge bis 25% enthalten ist.

10. Heilgetränk nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen natürlichen Gehalt an orga­ nischen Säuren, insbesondere Zitronensäure, Ascorbin­ säure und Äpfelsäure.

11. Heilgetränk nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen pH-Wert unter 6, vorzugsweise von 2,5 bis 4.

12. Heilgetränk nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch saure, vitaminreiche Fruchtsäfte oder dgl. als Basis- bzw. Träger-Hauptbestandteil.