DE3800557A1 - Schutz von indirekt gesteuerten membranventilen vor funktionsunfaehigkeit durch verschmutzt durchstroemende medien - Google Patents

Schutz von indirekt gesteuerten membranventilen vor funktionsunfaehigkeit durch verschmutzt durchstroemende medien

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DE3800557A1
DE3800557A1 DE19883800557 DE3800557A DE3800557A1 DE 3800557 A1 DE3800557 A1 DE 3800557A1 DE 19883800557 DE19883800557 DE 19883800557 DE 3800557 A DE3800557 A DE 3800557A DE 3800557 A1 DE3800557 A1 DE 3800557A1
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indirectly controlled
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Karl Ludwig Maisbacher
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/40Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
    • F16K31/402Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren um Membranventile, insbesondere indirekt gesteuerte, die wartungsfreie Funktionsfähigkeit, auch bei Durchsatz von verunreinigten Medien, zu erhalten. Die Erfindung ist von großem praktischen Interesse, denn sie ermöglicht es mit geringstem Kostenaufwand indirekt gesteuerte Membranventile herzustellen, und da einzusetzen wo die Medien durch kleinste Schwebestoffe verunreinigt sind. Feinstfilter sind nicht wartungsfrei, insbesondere nicht bei großem Durchsatz. Grober Schmutz strömt wegen seiner größeren Masse(Gewicht) mit dem unter Druck stehenden Förderstrom ab, oder ist schon vorher in einem Grobfilter hängen geblieben. Die heute hergestellten indirekt gesteuerten Membranventile haben nur zwei Störquellen:
  • 1. Die Ausgleichbohrung (3) in der Membran (2) ca 2/10 mm Durchmesser verstopft sich mit kleinen und kleinsten Schmutzpartikeln.
  • 2. Der Magnetanker (8) wird von diesen Schmutzpartikeln in seiner Führungsbuchse blockiert.
Jede der beiden Störquellen alleine setzt ein indirekt gesteuertes Membranventil außer Funktion, d. h. das Ventil schließt sich nicht mehr (häufigste Störung) oder es öffnet sich nicht mehr (seltener). Aus diesen Mängeln ergibt sich die Aufgabe sie zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde auch verunreinigte Medien mit indirekt gesteuerten Membranventilen, z. B. im Automatikbetrieb, wartungsfrei steuern zu können. Gelöst wird diese Aufgabe wie folgt:
  • 1) Der Durchmesser der Ausgleichsbohrung (3) muß so erweitert werden, daß kleine Schwebestoffe frei hindurchfließen können; beispielsweise auf 1,2 bis 1,5 mm Durchmesser.
  • 2) Vor die Öffnungen des Auf- (4) u. Abbaubohrkanales (6) wird auf der Linie B - C eine Sperrfolie locker gelegt (nicht gespannt), beispielsweise ca. 1/100 mm stark. Dadurch wird das Magnetspulengehäuse (11) mit Magnetanker (8) vom übrigen Ventilkörper abgedichtet.
Jetzt kann weder die Ausgleichsbohrung (3) durch kleine Schmutzpartikel verstopft werden, noch kann der Magnetanker (8) in seiner Führungsbuchse blockiert werden. Die beiden einzigen Störquellen an indirekt gesteuerten Membranventilen sind beseitigt, und die so hergestellten Ventile arbeiten wartungsfrei auch wenn sie von verunreinigten Medien durchflossen werden. Die Erfindung ist von mir in der Praxis erprobt, die Herstellungskosten dürfen den Betrag von 0,01 DM/Stück nicht überschreiten.
Funktionsbeschreibung eines indirekt gesteuerten Membranventiles Ruhestellung
In Ruhestellung (bei nicht erregtem Megneten) ist das Ventil geschlossen. Der Mediumdruck (P) wirkt durch die Ausgleichsbohrung (3) in den Membranraum (7) und fließt durch den Aufbaubohrkanal (4) zum Vorsteuersitz (5). Der Magnetanker (8) wird von der Feder (9) auf den Vorsteuersitz (5) gepreßt und sperrt den Druck (P) ab. Der Druck baut sich jetzt auch im Membranraum (7) auf der Membranoberseite auf. Die Membran (2) wird auf den Ventilsitz (1) gepreßt und das Ventil ist geschlossen.
Öffnungsvorgang
Bei Erregung der Magnetspule im Magnetspulengehäuse (11) wird der Magnetanker (8) entgegen der Kraftwirkung der Feder (9) an den Polschuh (10) nach oben gezogen. Hierbei öffnet der Vorsteuersitz (5). Der über der Membranoberseite aufgebaute Druck (P) fließt durch den Abbaubohrkanal (6) in Richtung (A) ab. Dadurch baut sich der Anpreßdruck auf der Membranoberseite ab. Durch die kleine Ausgleichsbohrung (3) strömt weniger Medium nach, als durch den Abbaubohrkanal wegfließt. Wegen des fehlenden Gegendruckes im Membranraum (7) hebt der Druck (P) die Membran (2) vom Ventilsitz (1) ab, und das Membranventil öffnet sich.
Schließvorgang
Das Ventil bleibt so lange geöffnet, bis im Magnetspulenkörper die Magnetspule (11) stromlos wird. Dann drückt die Feder (9) den Magnetanker (8) auf den Vorsteuersitz (5) und sperrt dort ab. Dadurch baut sich nun wieder Druck (P) durch die Ausgleichsbohrung (3) in den Membranraum (7) bis zum geschlossenen Vorsteuersitz (5) auf, und die Membran (2) wird wieder auf den Ventilsitz (1) gepreßt; das Ventil ist geschlossen.
Erklärung der Positionen auf der Zeichnung Nr.: 10 100 vom 1.01.88
 1 Ventilsitz (ringförmig)
 2 Membran
 3 Ausgleichsbohrung in der Membran
 4 Aufbaubohrkanal
 5 Vorsteuersitz
 6 Abbaubohrkanal
 7 Membranraum (Oberseite)
 8 Magnetanker
 9 Feder
10 Polschuh
11 Magnetspulengehäuse
B - C Schnittlinie mit Sperrfolie

Claims (1)

  1. Verfahren um Membranventile, insbesondere indirekt gesteuerte, vor Funktionsstörungen von verunreinigt durchfließenden Medien zu schützen.
    • 1) Dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsbohrung (3) in der Membran (2) erweitert wird.
    • 2) Dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilkörper und Magneetspulengehäuse (11) eine Sperrfolie gelegt wird. (B - C)
    • 3) Dadurch gekennzeichnet, daß ein gemäß Pos. 1 und 2 bearbeitetes Ventil wartungsfrei ist, auch wenn verunreinigte Medien durchströmen.
DE19883800557 1988-01-12 1988-01-12 Schutz von indirekt gesteuerten membranventilen vor funktionsunfaehigkeit durch verschmutzt durchstroemende medien Withdrawn DE3800557A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0496104A1 (de) * 1991-01-25 1992-07-29 Hansa Metallwerke Ag Sanitäre Mischbatterie
US11306844B2 (en) 2017-06-26 2022-04-19 Lixil Corporation Pilot solenoid valve

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EP0496104A1 (de) * 1991-01-25 1992-07-29 Hansa Metallwerke Ag Sanitäre Mischbatterie
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