DE379478C

DE379478C - Einrichtung zum Einstellen des das Ausgleichgetriebe von Kraftfahrzeugen einschliessenden Gehaeuses in Richtung seiner Drehachse

Info

Publication number: DE379478C
Application number: DEW57831D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-08-23

Description

Einrichtung zum Einstellen des das Ausgleichgetriebe von Kraftfahrzeugen einschließenden Gehäuses in Richtung seiner Drehachse. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zurr Einstellen des das Ausgleichgetriebe von Kraftfahrzeugen einschließenden Gehäuses in Richtung seiner Drehachse. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Ausgleichgetrieben das getriebene Kegelrad zum treibenden Kegelrad zu verstellen. Diesen bekannten Anordnungen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die gegenüber dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes unverschiebbaren Treibräderwellen auf ihren aus dem Achsgehäuse herausragenden Enden mit Gewinde versehen sind. Auf dem Gewinde sitzen gegen die Enden des Achsgehäuses sich legende Schraubenmuttern. Durch Lösen der Schraubenmutter auf der einen Treibräderwelle und entsprechendes Anziehen der Schraubenmutter auf der anderen Treibräderwelle kann das Gehäuse des Ausgleichgetriebes von den Außenseiten des Wagens her verstellt werden, wodurch eine genaue Einstellung des getriebenen Kegelrades auf dem Au-gleichgehäuse zum treibenden Kegelrad auf der Antriebswelle stattfindet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Mit z sind die Treibräderwellen bezeichnet, welche in den Achsgehäusen g lagern. Auf der Zeichnung ist nur das rechte Achsgehäuse mit der Lagerung dargestellt. Der Antrieb erfolgt in bekannter Weise durch die Welle 2, welche durch ein Kardangelenk mit der Kurbelwelle- des Motors in Verbindung steht. Auf dem Ende der Welle 2 sitzt das kleine Antriebskegelrad 3 und kämmt mit dem großen Antriebskegelrad q., welches auf dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes 5 befestigt ist. Mit 6 ist das Ausgleichkegelrad bezeichnet. Die Enden der Treibräderwellen r sind zwischen den Radnabenzapfen 8 und den Lagerstellen mit Gewinde versehen, auf welches die Muttern 7 geschraubt werden. Die nach innen zu liegende Stirnseite einer jeden Mutter 7 legt sich gegen die in dem Achsgehäuse befindlichen Lager.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Um einen genauen Getriebeeingriff des großen Antriebskegelrades q. mit dem kleinen Antriebskegelrad 3 zu gewährleisten, können die Treibräderwellen = in achsialer Richtung mit dem Differentialgehäuse nach beiden Seiten verschoben werden. Wird beispielsweise die auf der linken Seite befindliche Mutter 7 (in der Zeichnung nicht dargestellt) auf dem Gewindestück der einen Treibräderwelle z gelöst und die auf der rechten Seite befindliche Mutter 7 (in der Zeichnung auf der rechten Seite dargestellt) angezogen, dann erfolgt eine Verschiebung der Treibräderwellen z nach rechts, so daß das große Antriebskegelrad q. dem kleinen Antriebskegelrad 3 genähert wird. In umgekehrter Weise können die beiden Kegelräder etwas voneinander entfernt werden, wenn die auf der linken Seite befindliche Mutter 7 angezogen wird, nachdem die auf der rechten Seite sitzende Mutter gelöst worden ist.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Einrichtung zum Einstellen des das Ausgleichgetriebe von Kraftfahrzeugen einschließenden Gehäuses in Richtung seiner Drehachse, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem Gehäuse des Ausgleichgetriebes unverschiebbaren Treibräderwellen auf ihren aus dem Achsgehäuse herausragenden Enden mit Gewinde versehen sind, auf dem gegen die Enden des Achsgehäuses sich legende Schraubenmuttern sitzen.