DE379139C - Reisewichskasten - Google Patents
ReisewichskastenInfo
- Publication number
- DE379139C DE379139C DEB100941D DEB0100941D DE379139C DE 379139 C DE379139 C DE 379139C DE B100941 D DEB100941 D DE B100941D DE B0100941 D DEB0100941 D DE B0100941D DE 379139 C DE379139 C DE 379139C
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- DE
- Germany
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- box
- frame
- compartments
- travel
- brushes
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/04—Hand implements for shoe-cleaning, with or without applicators for shoe polish
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. AUGUST 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33 b GRUPPE 10 . ■
(B
100941 X\33b)
Robert Büke in Hannover.
Reisewichskasten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. August 1921 ab.
Die Erfindung 'betrifft einen für die Reise
bestimmten Wichlskasten mit Klappdeckel zur
Aufnahme von Schmutz- und Glanzbürste, Auiträger, Putzmitteltuben und Säuiberungs-
bzw. Poiiertüchern.
Für die Herstellung derartiger Reisewichskasten ist es ein erstes Erfordernis, daß
möglichst geringe äußere Abmessungen des Kastens 'erzielt werden, damit derselbe im
ίο Reisekoffer verhältnismäßig wenig Platz einnimmt.
Infolge der Beschränkung1 'der Außenmaße muß naturgemäß der Inne'nraum des
Kastens aufs äußerste ausgenutzt werden. Dabei müssen aber doch für die einzelnen Gegenstände
besondere Fächer vorgesehen sein, damit die unbedingt reinzuhaltenden Gegenstände
nicht mit dlem Aufträger oder der Schrcmtzbürste in Berührung kommen· und verunreinigt
werden.
Insbesondere die Fächer für die Schmutz-
und Glanzbürste müssen demgemäß so bemessen werden, daß die Griffplatten der Bürsten
ringsum nur wenig Spielraum haben und nur
AO viel über den Rand! des unteren Kastenteil*
5- hervorragen, daß sie zwecks Herausnahme gerade noch mit den Fingern erfaßt werden- können.
Xun wird aber bei einer voll mit Borsten besetzten Bürste die eigentliche Bürstfläche infolge
der Spreizwirkung der Borstenbündel immer wesentlich größer sein als die Griffpiatte,
so daß es immer viel Zeit und Mühe erfordert, die Borsten einer Bürste mit den 1 loßen Fingern zwischen die Umfassungsrän-■
ier der Fächer hineinzubringen., ohne daß mehr oder weniger von den äußeren Borsten :
gekn'ckt bzw. gebrochen werden.
Der Zweck der Erfindung ist nun dahin ge- , richtet, das Einbringen der Bürsten in die für ·
sie bestimmtem Fächer so zu gestalten, dlaß ein Knicken einzelner Borsten ausgeschlossen ist
und eine beträchtliche Zeitersparnis entsteht. ( Gerade für die Re'se, wo es häufig gilt, die Zeit
auf die Minute auszunutzen, ist der angestrebte Zweck von großer Bedeutung. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegen- |
stand dargestellt. Abb. 1 zeigt den Kasten mit geöffnetem Deckel und dem Kasteninhalt in
schaubildlicher Darstellung-. Abb. 2 zeigt an [
einem Bruchstück des Kastenunterteils die zur ; Erleichterung des Einfahrens der Bürsten in j
die für sie bestimmten Fächer dienende Einrichtung als ein Ausführungsbeispiel. j
Bei dem dargestellten Ausfübrungsbeispiel iler Erfindung ist der möglichst niedrig gehaltene
Kasten σ derart durch Scheidewände, d'e Ausschnitte j; besitzen können, in Fächer :
geteilt, daß außer den beiden Bürsten b noch zwei Tuben für helle und schwarze Schuhcreme
/ und k und ein Auftragpinsel ni untergebracht
werden können. Ein kleines Putztuch kann in den für die Tuben, bestimmten
Fächern so untergebracht werden, daß es den Tuben als Unterlage dien.t und dabei die ;
Scheidewand der Tubenfäcber bedeckt, wie es bei i in Abb. 1 ersichtlich ist. Das Poliertuch
d wird zweckmäßig an der Innenseite des Kastendeckels α mittels eines um Ösen e ge- '
schlungenen Gummibandes / befestigt. Mittels eines Knopfes α -und geeignet angeordneter
Löcher kann das Gummiband in der Länge so geregelt werden, daß die Ösen e unter Anspannung
des Bandes über Haken g greifen.
Gemäß der Erfindung sind nun an den inne- j
ren Seitenflächen der für die beiden Bürsten b \ bestimmten Fächer U-förmig gestaltete
Schwenkrahmen c gelenkig befestigt. Diese Rahmen werden, um sie möglichst dünn zu ge- I
stalten, zweckmäßig aus dünnem Blech hergestellt, können, aber auch aus anderen Stoffen
bestehen. Die Bemessung der Rahmen c ist eine solche, daß sie dicht an den Fachwänden
anliegen, die Griffplatten der Bürsten b aber leicht hindiurcblassen.
Wird nun der eine oder andere der Rahmen,
c in die in Abb. 2 gezeigte Stellung hochgeschwenkt, diann kann ohne Schwierigkeit die
Bürste von hinten her mit der Griffplatte voran in der Pfeilricbtung so weit durch den
Rahmen c hindurchgeschoben werden, daß die Griffplatte vorn wieder aus dem Rahmen c
vollständig hervortritt, während die Borsten ringsum bzw. mindestens an drei Seiten von
dem Rahmen c eingeschlossen werden·. Hiernach kann der Rahmen c zusammen mit der
Bürste in das zugehörige Fach des Kastens a
bineingeschwenkt werden, ohne daß die Borsten auf die Fachwände aufsetzen und brechen
könnten. Das Hindurchstecken des Bürstengriffes durch den Rahmen c erfordert ebenso
wenig Zeit wie das Umlegen des Rahmens, so daß in wenigen Augenblicken die Schmutz-
und Glanzbürste vorschriftsmäßig in die zugehörigen Fächer eingebracht werden können.
Die Erfindung· kann noch dahingehend ausgebaut werden, dlaß die U-förmigen oder auch
die Borsten rings umfassenden, also geschlossenen Rahmen c sich beim öffnen1 des Kastens
selbsttätig aufrichten und so die Bürsten aus den Fächern mit herausheben. Man hat nur
nötig, um die Drehzapfen der Rahmen je eine Drahtfeder zu wickeln und deren Enden einerseits
an der Kastenquerwand!, anderseits am Rahmen selbst abzustützen.
Claims (2)
1. Reisewichskasten mit darin untergebrachten Schmutz- und Glanzbürsten,
Putzmitteltuben, Aufträger und Putz- bzw.
PoMertüchern, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen der für die Bürsten
bestimmten Fächer U-förmige oder geschlossene dünne Rahmen (c) angelenkt
sind, die über den Umfang der Bürstengriffplatten (b) passen, um diese hindurchzulassen
und die Borsten nach Einführung in die Fächer am Auseinanderspreizen zu verhindern.
2. ReisewkhSkasten nach, Anspruch 1,
dadurch ,gekennzeichnet, 'daß die Rahmen no
(c) dem Einflüsse von Federn ausgesetzt sind, die ein selbsttätiges Aufrichten der
Rahmen beim Öffnen des Kastendeckels bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100941D DE379139C (de) | 1921-08-03 | 1921-08-03 | Reisewichskasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB100941D DE379139C (de) | 1921-08-03 | 1921-08-03 | Reisewichskasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379139C true DE379139C (de) | 1923-08-17 |
Family
ID=6990017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB100941D Expired DE379139C (de) | 1921-08-03 | 1921-08-03 | Reisewichskasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379139C (de) |
-
1921
- 1921-08-03 DE DEB100941D patent/DE379139C/de not_active Expired
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