DE3783384T2 - Hochgeschwindigkeitsleitung zur verbindung demokratischer systeme. - Google Patents

Hochgeschwindigkeitsleitung zur verbindung demokratischer systeme.

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DE3783384T2 DE8787104596T DE3783384T DE3783384T2 DE 3783384 T2 DE3783384 T2 DE 3783384T2 DE 8787104596 T DE8787104596 T DE 8787104596T DE 3783384 T DE3783384 T DE 3783384T DE 3783384 T2 DE3783384 T2 DE 3783384T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft Datenverarbeitungssysteme und bezieht sich insbesondere auf Systeme zum Verbinden von Teilsystemen zu einem Datenverarbeitungssystem.
  • Im Stand der Technik werden im allgemeinen Busse mit paralleler Betriebsweise zum Verbinden von Komponenten eines einzelnen Rechnersystems und Verbindungsleitungen mit serieller Betriebsweise zum Verbinden gleichberechtigter Systeme benutzt. Der Bus mit paralleler Betriebsweise bietet große Geschwindigkeit, setzt aber im allgemeinen voraus, daß wenigstens einige der verbundenen Komponenten nicht gleichberechtigt sind, d. h. daß sie erforderlich sind, damit das System überhaupt funktionieren kann. Die Verbindungsleitung mit serieller Betriebsweise wird zum Verbinden gleichberechtigter Systeme verwendet (sh. IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 21, Nr. 4, Sept. 1978, S. 1388-1390), und kann folglich funktionieren, solange eines der an sie angeschlossenen Systeme betriebsfähig ist. Jedoch ist die Datenübertragung über eine seriell betriebene Verbindungsleitung sehr viel langsamer als über einen parallelen Bus. Benötigt wird eine Verbindungsleitung, die von der Erfindung geschaffen wird, welche die für den Bus typische hohe Geschwindigkeit zusammen mit der für die serielle Verbindungsleitung typische demokratische Beziehung zwischen den Komponenten bietet.
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verbindungsleitungen zum Verbinden von Rechnersystem-Komponenten und ist in Anspruch 1 dargelegt. Die Erfindung ist eine Hochgeschwindigkeits- Verbindungsleitung zum Verbinden einer Vielzahl von gleichberechtigten Teilsystemen. Jedes Teilsystem weist ein Ein/Ausgabesystem auf. Die Verbindungsleitung ist an jedes Ein/Ausgabesystem angeschlossen und umfaßt Daten- und Steuerleitungen. Zu den Steuerleitungen gehören die folgenden Leitungstypen: Systemzustandsleitungen, welche den Zustand aller angeschlossenen Teilsysteme jedem Teilsystem anzeigen, Zuteilungsleitungen zur Angabe, ob die Hochgeschwindigkeits- Verbindungsleitung seinerzeit benutzt wird und welches der angeschlossenen Teilsysteme eine Übertragung zu beginnen wünscht, und Empfängererfassungsleitungen zur Festlegung, welches der Teilsysteme die Übertragung empfangen soll und ob das bestimmte Teilsystem für die Übertragung empfangsfähig ist.
  • Die Verbindungsleitung umfaßt ferner in jedem Ein/Ausgabesystem eine Geräteanschlußeinheit, die an die Daten- und Steuerleitungen angeschlossen ist. Die Geräteanschlußeinheit umfaßt folgendes: eine an die Zustandsleitungen angeschlossene Systemzustandserkennungslogik zum Sperren einer Datenübertragung an ein hierfür nicht bereites Teilsystem; eine an die Zuteilungsleitungen angeschlossene Zuteilungslogik zum Bestimmen, ob ein Teilsystem zu einem bestimmten Zeitpunkt auf die Verbindungsleitung zugreifen darf, eine an die Empfängererfassungsleitungen angeschlossene Empfängererfassungslogik, wodurch ein übertragendes Ein/Ausgabesystem ein empfangendes Ein/Ausgabesystem bestimmen kann, das bestimmte System seine Empfangsaufforderung und Empfangsfähigkeit bestätigen kann, und das übertragende System überprüfen kann, daß das bestimmte System zum Datenempfang aufgefordert worden ist und zum Datenempfang fähig ist, eine auf die Empfängererfassungslogik ansprechende Datenabgabelogik zur Abgabe von Daten an die Datenleitungen nach Überprüfung der Wahl eines empfangenden Systems, und eine auf die Empfängererfassungslogik ansprechende Datenempfangseinrichtung im empfangenden System zum Empfangen von Daten von den Datenleitungen.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Einrichtung zum Verbinden von Rechnersystemen zu schaffen;
  • es ist eine andere Aufgabe der Erfindung, eine Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung für gleichberechtigte Systeme zu schaffen;
  • es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine gleichberechtigte Systeme verbindende Hochgeschwindigkeits- Verbindungsleitung zu schaffen, bei der jedes System den Zustand der anderen Systeme feststellen kann.
  • Es ist eine zusätzliche Aufgabe der Erfindung, eine Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung zu schaffen, bei der ein übertragendes System vor Beginn einer Übertragung feststellen kann, daß es das bestimmte empfangende System aufgerufen hat, und daß das empfangende System die Daten empfangen kann.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann nach Bezugnahme auf die hier enthaltene detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und die Zeichnungen, in denen zeigt:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild von die Erfindung verwendenden gleichberechtigten Systemen,
  • Fig. 2 ein detailliertes logisches Diagramm der Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung gemäß der Erfindung,
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild als Überblick über ein Ein/Ausgabesystem, das die Hochgeschwindigkeits- Verbindungsleitung gemäß der Erfindung verwendet,
  • Fig. 4 ein Zeitdiagramm des Beginns einer Übertragungsoperation über die Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung,
  • Fig. 5 ein Zeitdiagramm der normalen Beendigung einer Übertragungsoperation über die Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung,
  • Fig. 6 eine Einzelheit der die Bereitschafts-Leitungen RDY 203 in der Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung steuernden Logik,
  • Fig. 7 eine Einzelheit der Taktsignale in der Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung generierenden Logik,
  • Fig. 8 eine Einzelheit der Buszuteilungs-Logik in der Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung,
  • Fig. 9 eine Einzelheit der den Beginn einer Datenübertragung in der Hochgeschwindigkeits- Verbindungsleitung steuernden Folgesteuerungs- Logik, und
  • Fig. 10 eine Einzelheit der den Beginn des Datenempfangs in der Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung steuernden Logik.
  • Die Bezugszeichen in den Figuren haben drei oder mehr Stellen. Die beiden niedrigstwertigen Stellen sind Bezugszeichen innerhalb einer Zeichnung; die höherwertigen Stellen sind die Zeichnungsnummer. Beispielsweise gilt das Bezugszeichen 1003 für ein Bauteil 3 in der Zeichnung 10.
  • Die folgende Beschreibung einer Bevorzugten Ausführungsform beschreibt zuerst das System von gleichberechtigten Rechnersystemen, in dem die vorliegende Erfindung verwendet wird, sodann in Einzelheiten die Signale und den Zeitablauf in der Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung HSL, und schließlich in Einzelheiten einen Ein/Ausgabeprozessor für den Betrieb der HSL.
  • 1. System, in dem die HSL verwendet wird: Fig. 1
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der HSL wird in dem in Fig. 1 dargestellten lose gekoppelten Rechnersystem verwendet. Das lose gekoppelte System 102 dieser Figur ist zusammengesetzt aus bis zu 4 unabhängigen Rechnersystemen 103, von denen jedes als gleichberechtigtes System arbeitet. Jedes Rechnersystem 103 umfaßt eine Zentraleinheit CPU 105, einen reellen Speicher PMEM 107 und eine Gruppe von E/A-Prozessoren IOP 117. Jeder IOP ist an ein oder mehrere Ein/Ausgabegeräte angeschlossen. In Fig. 1 sind dargestellt ein Massenspeicher MS 119, der an den IOP 117(a) angeschlossen ist, und eine Gruppe Datenendgeräte TERM 121, die mit dem IOP 117(n) verbunden sind. Die Anzahl IOP 117 kann in einem System 103 veränderlich sein, ebenso wie Typ und Anzahl der an einen IOP 117 angeschlossenen E/A-Geräte. Die IOP 117, die CPU 115 und der PMEM 107 sind mittels eines Systembusses 113 verbunden. Sowohl die CPU 115 als auch die einzelnen IOP 117 haben über den Bus 113 direkten Zugriff auf den PMEM 107.
  • Das System 103 der bevorzugten Ausführungsform ist ein Mehrprozeß-System. Von einem System 103 durchgeführte Operationen werden für den Prozeß durchgeführt, der momentan in der CPU 105 ausgeführt wird. Wenn das System 103 eine E/A- Operation für einen Prozeß durchführt, lädt die CPU 105 ein die Operation spezifizierendes E/A-Befehlswort IOCW 109 in eine Stelle im PMEM 107, die dem IOP 117, der die Operation ausführen muß, bekannt ist, signalisiert dem IOP 117, daß er eine Operation durchzuführen hat, und unterbricht die Abarbeitung von Anweisungen für den Prozeß, der die Operation angefordert hat, bis die E/A-Operation abgeschlossen ist. Während der Ausführung der E/A-Operation ist die CPU 105 gegenüber dem Prozeß gesperrt, und die CPU 105 führt Anweisungen für einen anderen Prozeß aus.
  • Auf das Signal von der CPU 105 antwortet der IOP 117 durch Abrufen des IOCW 109 aus dem PMEM 107 und führt die darin vorgeschriebene Operation aus, wobei er sich auf den PMEM 107 direkt bezieht, um je nach Erfordernis Daten aus dem PMEM 107 an ein E/A-Gerät auszulesen oder Daten aus dem E/A-Gerät in den PMEM 107 zu schreiben. Wenn die Operation abgeschlossen ist, gibt der IOP 117 ein E/A-Zustandswort IOSW 111, das den Zustand der Operation angibt, in eine spezielle Stelle des PMEM 107 und signalisiert der CPU 105 eine Unterbrechung. Die CPU 105 antwortet auf die Unterbrechung durch die Ausführung eines Systemunterbrechungscode, der das IOSW 111 überprüft, um das Ergebnis der Operation zu bestimmen, und führt dann die Verarbeitung durch, die erforderlich ist, damit der Prozeß, für den die E/A-Operation durchgeführt wurde, in der CPU 105 weiter abgearbeitet werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Systeme 103 von der Wang Laboratories, Inc. hergestellte VS-Rechnersysteme sein. Das lose gekoppelte System 102 kann aus bis zu vier VS- Rechnersystemen der Typen VS 85, VS 90, VS 100 oder VS 300 bestehen. Im gleichen System 102 können verschiedene Modelle kombiniert sein.
  • Ist das System 103 Teil eines lose gekoppelten Systems 102, ist ein in Fig. 3 als HSL IOP 115 dargestellter IOP speziell zum Anschluß an die HSL 101 ausgelegt, die das bestimmte System 103 mit bis zu drei weiteren Systemen 103 verbindet. Weil HSL 101 an einen IOP angeschlossen ist, kann ein bestimmtes System 103 Daten an ein anderes System 103 weiterleiten und von diesem System empfangen, und zwar in genau derselben Weise, wie es Daten zu irgendeinem anderen E/A-Gerät weiterleitet oder von ihm empfängt.
  • 2. Detaillierte Beschreibung der HSL 101: Fig. 2.
  • Mit einer detaillierten Beschreibung der HSL 101 fortfahrend, zeigt Fig. 2 eine Übersicht von ihr auf hoher Ebene. Die HSL 101 besteht aus 30 logischen Leitungen, die das System 103(x), welches Daten übermittelt, mit dem System 103(y), das Daten empfängt, verbinden. Jedes an die HSL 101 angeschlossene System 103 kann die HSL 101 entweder zum Übertragen oder zum Empfangen von Daten benutzen.
  • Die 30 logischen Leitungen sind in 16 Datenleitungen D 201(0 bis 15), welche die Datenleitungen 219 bilden, und 14 Steuerleitungen 221 aufgeteilt. Alle Leitungen sind Zweiweg- Leitungen. Die 16 Datenleitungen werden benutzt zur Übertragung von Paketen, die aus einem 16-Bit- Mitteilungswort, gefolgt von einer Folge von 16-Bit- Datenwörtern bestehen, zwischen den Systemen 103(x) und 103 (y). Das Mitteilungswort enthält die HSL-Adresse des Systems 103(x) und die Anzahl der Datenwörter in der Übertragung.
  • Die Steuerleitungen 221 können in die folgenden Funktionsgruppen aufgeteilt sein: die Systemzustandsleitungen, die HSL-Zuteilungsleitungen, die Empfängererfassungsleitungen, die Paritätsleitungen und die Taktleitung. Die Systemzustandsleitungen sind RDY 203(0 bis 3). Jede dieser Leitungen entspricht einem an die HSL 101 angeschlossenen System 103 und zeigt an, ob dieses System 103 zum Datenempfang bereit ist. Die HSL-Zuteilungsleitungen sind REQ 205(0 bis 2) und BUSY 209. Diese Leitungen stellen Signale zur Verfügung, die bestimmen, welcher HSL IOP 115 als nächster die HSL 101 benutzen und den Bus für diesen IOP 115 belegen wird. Die Empfängererfassungsleitungen sind RA 207, welche dem Empfänger die Adresse des empfangenden HSL IOP 115 zur Verfügung stellt und vom Empfänger die Bestätigung dieser Adresse erhält, und ACK 211, die zuerst angibt, daß der Empfänger die Anforderung erhalten hat, und dann angibt, ob der Empfänger in der Lage ist, die Daten zu empfangen.
  • Die Paritätsleitungen DP 215 und PAR 213 ermöglichen die Paritätsprüfung, um sicherzustellen, daß bei der Übertragung von Daten- und Mitteilungswörtern über die HSL 101 keine Fehler aufgetreten sind. Schließlich liegen auf der Taktleitung XCL 217 Taktsignale an, die das Vorbereiten einer Übertragung und die Übertragung der Daten- und Mitteilungswörter steuern.
  • RDY 203(0 bis 3): Diese Leitungen sind Bereitschaftsleitungen, je eine für jedes System 103, die mit der HSL 101 verbunden werden können. Im Betrieb eines HSL IOP 115 für ein System 103 liegt auf der Leitung dieses Systems 103 in der RDY 203 ein hochpegeliges Signal an. Jedes System 103 setzt seine eigene RDY-Leitung und liest die übrigen Bereitschaftsleitungen. Wenn während einer Übertragung zu einem System 103 die Bereitschaftsleitung dieses Systems auf niedrigen Pegel schaltet, wird die Übertragung beendet.
  • REQ 205(0 bis 2): Dies sind Leitungen, über welche die Systeme 103 die Benutzung der HSL 101 für eine Datenübertragung anfordern. Jede Anforderungsleitung ist einem der Systeme 103 zugeordnet, und die Nummer der Leitung bestimmt die Zugriffspriorität des Systems 103 auf die HSL 101. Versuchen zwei System 103 eine Datenübertragung auf die HSL 101 zur gleichen Zeit, bekommt die Leitung mit der höchsten Zugriffspriorität Zugriff auf die HSL 101, wogegen die andere abgewiesen wird. Das System 103 mit der REQ 0 hat die höchste Priorität, das System mit der REQ 1 die nächste Priorität usw. Die niedrigste Priorität hat das System 103, das keine REQ-Leitung 205 hat, und dieses System 103 kann mit der Übertragung von Daten auf die HSL 101 erst dann beginnen, wenn kein anderes System 103 die Benutzung der HSL 101 anfordert.
  • BUSY 209 wird von allen Systemen 103 empfangen. Die Leitung zeigt an, ob HSL 101 momentan benutzt wird, und wenn ja, blockiert den Übertragungsbeginn bei anderen Systemen 103.
  • RA 207(0 bis 1): Diese Leitungen leiten Adressen von Systemen 103 auf der HSL 101. Eine bevorzugte Ausführungsform hat maximal vier Systeme 103, und folglich können Adressen mit zwei Bit dargestellt werden. Nachdem ein übertragendes System 103(x) auf die HSL 101 zugegriffen hat, jedoch bevor das empfangende System 103(y) etwas auf den Datenleitungen 219 akzeptiert hat, setzt es RA 207(0 bis 1) auf die Adresse des empfangenden Systems 103(y). Das System 103(y) reagiert auf die seine Adresse angebende RA 207 durch die Eingabe seiner eigenen Adresse auf die RA 207. Das System 103(x) vergleicht dann die von ihm auf der RA 207 empfangene Adresse mit der anfänglich von ihm angegebenen Adresse und, wenn sie verschieden sind, gibt das System 103(x) den Versuch zur Übertragung auf.
  • ACK 211 leitet Quittierungen vom empfangenden System 103(y) zum übertragenden System 103(x). Das empfangende System 103(y) setzt die ACK 211 und bestätigt dadurch seinen Aufruf zur gleichen Zeit, wie es seine Adresse auf RA 211 sendet. Kann das empfangende System 103(y) keine Daten empfangen, rücksetzt es später ACK 211. Das übertragende System 103(x) tastet vor dem Beginn der Datenübertragung ACK 211 zweimal ab. Das erste Mal, um sicherzustellen, daß ACK 211 gesetzt worden ist, das zweite Mal, um sicherzustellen, daß ACK 211 nicht rückgesetzt worden ist.
  • DP 215 überträgt den Wert der ungeraden Parität für das momentan auf den Datenleitungen 219 vom System 103(x) zum System 103(y) gesandte Mitteilungs- oder Datenwort. Das System 103(y) prüft die Parität des von ihm empfangenen Mitteilungs- oder Datenworts mit dem Paritätswert, den es für das Wort über die DP 215 erhalten hat. Stimmen beide nicht überein, setzt das System 103(y) die PAR 213. Wenn das System 103(y) die PAR 213 setzt, unterbricht das übertragende System 103(x) die Übertragung.
  • XCL 217 ist ein Übertragungstaktsignal, das von dem System 103(x), welches die HSL 101 belegt hat, an alle übrigen Systeme 103 gegeben wird. Die Signale der XCL 217 synchronisieren die Anforderung eines speziellen Systems 103(y) und danach die Übertragung selbst. Bei einer bevorzugten Ausführungsform läßt sich die Periode des XCL 217 entsprechend den verschiedenen Längen der HSL 101 einstellen.
  • Die HSL 101 ist physisch implementiert als flache verdrillte 60-Leiter-Doppelleitung, in der jedes verdrillte Leiterpaar ein Differential-Paar für eine der vorstehend beschriebenen 30 logischen Leitungen ist. Die durch die HSL 101 verbundenen Systeme 103 sind in serieller Kaskadierung zusammengeschaltet, d. h. jedes System hat ein Anschlußfeld mit zwei Verbindern für das Kabel. An die Verbinder ist ein Stück des Kabels angeschlossen, in dessen Mitte ein weiterer Verbinder angeordnet ist. Dieser Verbinder ist mit dem System 103 verbunden. Beim ersten System 103 nimmt ein Anschlußfeld- Verbinder einen Busabschluß auf, und der andere nimmt das Kabel zum zweiten System 103 auf. Beim zweiten System 103 ist das Kabel vom ersten System 103 an einen der Anschlußfeld- Verbinder angeschlossen, und das Kabel zum dritten System 103 ist an den anderen Anschlußfeld-Verbinder angeschlossen usw. Bei einer bevorzugten Ausführungsform können für die HSL 101 insgesamt bis etwa 50 m (160 engl. Fuß) Kabel verwendet werden, um Systeme 103 zu einem einzigen System 102 zu verbinden. Bei anderen Ausführungsformen kann XCL 217 so eingestellt werden, daß größere Kabellängen möglich sind.
  • 3. Arbeitsweise der HSL 101: Fig. 4 und 5.
  • Unter Benutzung der Zeitdiagramme der Fig. 4 und 5 wird die Arbeitsweise der HSL 101 bei einer Datenübertragung zwischen den Systemen 103(x) und 103(y) beschrieben. Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm des Beginns einer Übertragungsoperation. Oben beginnend, stellt DACLK ein Taktsignal dar, das in HSL IOP 115 für das System 103(x), nachfolgend als HSL IOP 115(x) bezeichnet, intern vorliegt. XCL 217 wird von DACLK abgeleitet, und die Periode, die nach Maßgabe der Länge der HSL 101 eingestellt wird, ist die des DACLK. DAGRANT ist ein weiteres Signal, das in HSL IOP 115(x) intern anliegt und durch eine Bewilligungslogik erzeugt wird, die anhand der Werte der REQ 205(0 bis 2) und BUSY 209 bestimmt, ob das System 103(x) auf die HSL 101 zugreifen kann. Wie in Fig. 4 zu erkennen, geht DAGRANT in einer bevorzugten Ausführungsform auf einen hohen Pegel, wenn das System 103(x) Zugriff hat. Die übrigen Signale im Zeitdiagramm sind die Signale auf den Leitungen der HSL 101.
  • Bevor eine Übertragung gestartet wird, prüft HSL IOP 115(x), ob RDY 203(y) für das empfangende System 103(y) hoch gesetzt ist. Wenn ja, setzt HSL IOP 115(x) REQ 205(x) für das übertragende System 103(x) tief, was eine Aufforderung seitens des Systems 103(x) anzeigt. Die Bewilligungslogik reagiert auf die Zustände der Leitungen BUSY 209 und REQ 205 für die anderen Systeme 103. Ist BUSY 209 tiefpegelig, was anzeigt, daß HSL 101 frei ist, und wenn die Leitungen REQ 205 anzeigen, daß das System 103(x) Priorität hat, verzögert die Bewilligungslogik um 8 DACLK-Perioden, damit die Ausbreitung verzögert wird, und ermöglicht dann das Hochsetzen des DAGRANT-Signals. Eine DACLK-Periode vor dem Wechseln von DAGRANT auf hohen Pegel, gibt das System 103(x) das Mitteilungswort auf die Datenleitungen 201. Als Antwort auf DAGRANT schaltet REQ 203(x) auf hohen Pegel und BUSY 209 geht hoch, wodurch HSL 101 für das System 103(x) belegt wird.
  • Ein DACLK-Intervall nach der Belegung des Busses leitet HSL IOP 115(x) die HSL-Adresse des empfangenden Systems 103(y) auf RA(0 bis 1) 207 um. Zwei DACLK-Intervalle später erzeugt HSL IOP 115(x) auf XCL 217 einen Impuls XCL(1). Am Ende dieses DACLK-Intervalls beendet HSL IOP 115(x) die Umleitung der Adresse des Systems 103(y) auf RA 207. Diese Adresse erscheint in Fig. 4 als XRA. Als Antwort auf XCL(1) liest HSL IOP 115 des Systems 103(y), nachfolgend als HSL IOP 115(y) bezeichnet, RA 207, vergleicht die Adresse darin mit seiner eigenen Adresse, und erzeugt, wenn beide gleich sind, ein internes Empfangsfreigabesignal RCV EN beim nächsten Takt. Als Antwort auf RCV EN sendet HSL IOP 115(y) seine eigene Adresse (RRA in Fig. 4) auf RA 207 und setzt ACK 221 hoch, um anzuzeigen, daß er zum Empfang aufgefordert wurde.
  • Nach dem Absenden von XRA wartet HSL IOP 115(x) fünf DACLK- Intervalle, um XRA Zeit zu lassen, sich bis HSL IOP 115(y) auszubreiten, und damit RRA und das ACK-Signal nach HSL IOP 115(x) zurücklaufen können. Danach erzeugt HSL IOP 115(x) XCL(2). Im nächsten DACLK-Intervall danach bringt er das erste Datenwort des zu übertragenden Pakets auf D 201. Zur gleichen Zeit tastet HSL IOP 115(x) RA 207 und ACK 211 ab, wie durch RRAS bzw. ACKS1 angegeben ist. HSL IOP 115(x) vergleicht RRA mit der Adresse, die er in XRA gesendet hat, im nächsten DACLK-Zyklus. Sind sie nicht dieselben, oder wenn ACK 211 tiefpegelig ist, was anzeigt, daß HSL IOP 115(y) nicht leer ist und daher keine Daten empfangen kann, beendet HSL IOP 115(x) die Übertragung durch Setzen von BUSY 209 auf tiefen Pegel. Wenn HSL IOP 115(y) Daten empfangen kann, reagiert er auf XCL(2) durch das Einschreiben von MW mit einem Takt in ein Register.
  • Wenn HSL 115(x) aufgrund von RRA oder ACK 211 die Übertragung nicht beendet hat, wartet er nach XCL(2) fünf DACLK- Intervalle, um es dem Signal auf der Leitung ACK 211 zu ermöglichen, nach HSL 115(x) zurückzulaufen. Er tastet dann die Leitung ACK 211 ab, und wenn sie tiefpegelig ist (wie in Fig. 4 mit gestrichelten Linien dargestellt), beendet er die Übertragung. Wird die Übertragung nicht beendet, erzeugt HSL 115(x) XCL(3) und die folgenden XCL-Impulse, je einen für jedes DACLK-Intervall. Jeder Impuls wird von einem Datenwort auf D 202 begleitet, und HSL IOP 115(y) empfängt das Datenwort in Abhängigkeit von den XCL-Impulsen.
  • Wie bei der Besprechung der Leitung DP 215 erwähnt, wird bei jeder Übertragung eines Mitteilungs- oder Datenwortes durch HSL IOP 115(x) die Wortparität durch DP 215 angegeben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die angegebene Parität ungerade. HSL IOP 115(y) empfängt das Paritätssignal auf DP 215 zusammen mit jedem übertragenen Wort. HSL IOP 115(y) prüft die Parität jedes empfangenen Wortes und vergleicht das Resultat mit dem auf DP 215 empfangenen Signal. Wenn beide nicht dieselbe Parität angeben, setzt HSL 115(y) PAR 213 auf hohen Pegel, und in Antwort darauf beendet HSL IOP 115(x) die Übertragung. In Fig. 4 stellen die gestrichelten Linien auf PAR 213 eine Antwort auf einen Paritätsfehler im MW, dem Mitteilungswort, dar.
  • Weiter mit Fig. 5, die den Zeitablauf bei der Beendigung einer Übertragung darstellt. Beendet wird entweder weil alle Datenwörter im Paket übertragen worden sind, oder weil RDY 203(y) auf niedrigen Pegel geschaltet hat oder weil PAR 213 einen Fehler angegeben hat. Bei normaler Beendigung, d. h. weil alle Datenwörter übertragen worden sind, beendet XCL 217 die Erzeugung von Impulsen, nachdem das letzte vor der Beendigung gesendete Wort auf D 201 anliegt. HSL IOP(x) wartet dann sechs DACLK-Impulse, um sicherzustellen, daß das zuletzt gesendete Wort und DP 215 für das Wort bis zu HSL IOP(y) gelaufen sind und ein Signal auf PAR 213, das einen Paritätsfehler angibt, zurückgelaufen ist und BUSY 209 auf tiefen Pegel gesetzt hat, wodurch HSL 101 freigegeben wird.
  • Geschieht die Beendigung, weil RDY 203(y) auf tiefen Pegel geschaltet hat oder PAR 213 einen Fehler angegeben hat, nimmt BUSY beim nächsten DACLK-Impuls nach Feststellung des Fehlers im HSL IOP(x) auf hohen Pegel.
  • 4. Überblick über HSL IOP 115: Fig. 3
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die HSL 101 vom HSL IOP 115 gesteuert. Fig. 3 ist ein Blockschaltbild auf hoher Ebene des HSL IOP 115. Der HSL IOP 115 enthält zwei Haupt-Untersysteme: eine E/A-Steuereinheit IOC 301, welche den Betrieb des HSL IOP 115 steuert, und eine Geräteanschlußeinheit DA 321, welche den eigentlichen Datentransfer zwischen dem HSL IOP 115 und dem PMEM 107 durchführt. Um mit der IOC 301 zu-beginnen: Diese hat zwei Hauptbusse: den Bus 113, über den sie an den PMEM 107 und an die CPU 105 angeschlossen ist, und den IOP-Bus 309, über den sie mit der DA 321 verbunden ist. Die IOC 301 steuert ihren eigenen Betrieb und den der DA 321 mittels eines Mikroprozessorsystems uPS 303. Darin sind enthalten ein Mikroprozessor und die zugehörigen Programm- und Datenspeicher. Das uPS 303 ist an den IOPB 309 angeschlossen und kann die Inhalte anderer an den IOPB 309 angeschlossener Geräte lesen und einschreiben. Zum Lesen und Schreiben stellt das uPS 303 Adressen zur Verfügung, wie mit IADDR 305 angegeben. Informationen, nach denen uPS 303 den Betrieb der DA 321 steuert, fließen zwischen dem uPS 303 und der DA 321 mittels Steuersignalen DACTL 307 und des IOPB 309. Der IOPB 309 leitet Anweisungen vom uPS 303 an die DA 321 und Statusinformationen von der DA 321 zum uPS 303.
  • Der Bus 113 ist über DAR 317 mit dem IOPB 309 verbunden. DAR 317 enthält Register für die Übertragung von Daten zwischen dem Bus 113 und der DA 321 und für das Aufrufen der Speicherplätze im PMEM 107, die Quelle oder Ziel der vom IOP 115 übertragenen Daten sind. Die Datentransferregister besitzen getrennte Teile für im IOP 115 empfangene und vom IOP 115 gesendete Daten, und das Adressenregister enthält eine Logik zum Inkrementieren der Adressen. XCVR 311 und 313, deren Betrieb durch das uPS 303 gesteuert wird, ermöglichen den Transfer von Daten zwischen DAR 317 und uPS 303 oder DA 321.
  • Ein Steuerungs- und Zustands-Register CSR 315 enthält drei Arten Informationen: IOP-Steuerinformationen, Bus- Steuerinformationen und IOP-Zustandsinformationen. Die IOP- Steuerinformationen bestimmen, welche Operation der IOP 115 durchführen soll, und wird vom IOCW 109 empfangen, das die Operation definiert. Bei den Bus-Steuerinformationen handelt es sich um Informationen, nach denen das CSR 315 den Betrieb des Busses 113 steuert, wenn aus bzw. in den PMEM 107 Daten gelesen oder übertragen werden. Die IOP-Zustandsinformationen geben den momentanen Zustand des IOP 115 an. Die darin enthaltenen Informationen werden am Ende einer Operation dem IOSW 111 zur Verfügung gestellt.
  • Weiter mit der DA 321, die über den IOPB 309 an DAR 317 und uPS 303 angeschlossen und mit der HSL 101 über eine HSL- Schnittstelle HSLI 327 verbunden ist, die bei einer bevorzugten Ausführungsform aus Differential-Treibern und -Empfängern besteht, welche mit den Leitungspaaren in der HSL. 101 verbunden sind. Gemäß Fig. 3 ist die HSLI 327 in zwei Hälften unterteilt, eine für Datenleitungen 219 und die andere für Steuerleitungen 221. Mit der Hälfte für Datenleitungen sind ein Sendesystem XSYS 323 und ein Empfangssystem RSYS 337 verbunden. Das XSYS 323 ist mit dem IOPB-Bus 309 verbunden, von dem es die zu sendenden Daten bekommt, und mit DO 329, über den es die Daten an HSLI 327 weitergibt. Im XSYS 323 wird von einem X-Signalspeicher XL 326 das nächste auf die Leitungen 219 auszugebende Wort gespeichert, wogegen in XRAM 325 die Datenwörter in einem Paket gespeichert werden. Ferner enthält XSYS 323 einen Adressenzähler zum Generieren von Adressen für den XRAM 325, und einen Datenwortzähler zum Zählen der vom XRAM 325 an die Datenleitungen 219 transferierten Datenwörter. Der Datenzähler ist durch uPS 303 ladbar und lesbar.
  • RSYS empfängt Daten von der HSLI 327, mit der sie über DI 331 verbunden ist, und gibt sie an IOPB 309 weiter. Im RSYS 337 empfängt und speichert ein Mitteilungszwischenspeicher ML 336 das Mitteilungswort, mit dem ein Paket beginnt, wogegen RRAM 335 die im Paket empfangenen Datenwörter speichert. RSYS 337 hat einen Adressenzähler, der vom uPS 303 lesbar ist. XSYS 323 und RSYS 337 werden getrennt voneinander gesteuert, und folglich ist es möglich, daß XRAM 325 vom IOPB 309 aus geladen wird, wogegen RRAM 335 Daten von DI 331 empfängt, und umgekehrt.
  • Eine Steuerung für den direkten Speicherzugriff DMA CTL 339 steuert den Datenworttransfer zwischen DAR 317 und XSYS 323 oder RSYS 337 in Abhängigkeit von Signalen der DACTL 307. Die DMA CTL 339 umfaßt einen Zähler, der einen Datentransfer beendet, nachdem eine vorgeschriebene Zahl Wörter gesendet oder empfangen worden sind. Beim Senden von Daten kommt die Zahl vom IOCW 109, beim Empfangen von Daten vom Mitteilungswort des Pakets. Die obenerwähnte getrennte Steuerung von XSYS 323 und RSYS 337 ermöglicht die Durchführung eines direkten Speicherzugriffs auf XRAM 325 oder RRAM 335, während der andere RAM zum Senden oder Empfangen von Daten benutzt wird. Das uPS 303 setzt den Zähler in der DMA CTL 339 und liefert das Signal zum Starten einer Transferoperation. SB 341 ist ein Puffer, der Zustandsinformationen über DA 321 enthält und durch uPS 303 lesbar ist.
  • RDYCTL 345 liest Bereitschafts-Leitungen RDY 203 von anderen Systemen 103 und setzt den Zustand ihrer eigenen Bereitschafts-Leitung RDY 203. Die von RDYCTL 345 gelesenen Werte der Leitungen werden an SB 341 ausgegeben, wogegen RDYCTL 345 ihre eigene Bereitschafts-Leitung RDY 203 in Abhängigkeit von einer Anweisung setzt, die sie auf IOPB 309 vom uPS 303 empfängt.
  • Die Teile der DA 321, die auf Signale auf den Steuerleitungen 221 ansprechen und diese Signale erzeugen, sind XCTL 349, welche die Übermittlung eines Pakets steuert, und RCTL 351, die den Empfang eines Pakets steuert. XCTL 349 und RCTL 351 sind ferner abhängig von Signalen in DACTL 307 und erzeugen XCTL-Signale XCTLS 343, die XSYS 323 steuern, bzw. RCTLS 353, die RSYS 337 steuern. Die Pfeile, welche XCTL 349 und RCTL 351 mit der HSLI 327 verbinden, geben an, welche Steuerleitungen den Betrieb der entsprechenden Komponente beeinflussen und ob die Komponente Signale auf den Leitungen erzeugt oder sie empfängt oder beides. So empfängt XCTL RDY 203, ACK 211 und PAR 213, erzeugt DP 215 und XCL 217, und erzeugt und empfängt REQ 205, BUSY 209 und RA 207. XCTL 349 umfaßt ferner einen RAD 348, einen durch IOPB 309 ladbaren Signalspeicher, der die Zieladresse einer Übermittlungsoperation enthält.
  • 5. Arbeitsweise des HSL IOP 115
  • Der HSL IOP 115 führt eine Übermittlungsoperation in drei Phasen durch: Zuerst bestimmt der übertragende HSL IOP 115(x), ob das empfangende System 103(y) bereit ist; wenn ja, bereitet er die Übertragung vor. Sodann führt HSL IOP 115(x) eine DMA-Operation aus, indem er ein Paket der zu übertragenden Daten von PMEM 107 in den XRAM 325 lädt. Schließlich belegt XCTL 349 die HSL 101 und überträgt die Daten. Wenn mehr Daten übertragen werden sollen, als in einem Paket enthalten sind, werden die zweite und die dritte Phase wiederholt, bis die vorgeschriebene Datenmenge übertragen worden ist.
  • Bevor HSL IOP 115 die Operation beginnen kann, muß ein im System 103(x) ablaufendes Programm ein IOCW 109 für die Operation an einem speziellen, HSL IOP 115 bekannten Speicherplatz vorbereiten und eine "Beginn Ein/Ausgabe"- Anweisung SIO ausführen, die ein System 103(y) vorschreibt. Abhängig von der SIO-Anweisung bringt die CPU 105 auf den Bus 113 ein Signal für IOP 115 und einen das Zielsystem angebenden Wert. In Antwort auf das Signal speichert uPS 303 den das Zielsystem angebenden Wert in den CSR 315 zwischen und gibt dann an den Bus 113 einen Befehl, IOCW 109 aus PMEM 107 abzurufen. IOCW 109 spezifiziert die E/A-Operation, die Adresse im PMEM 107, an der die zu transferierenden Daten gespeichert sind, die Anzahl Wörter in den Daten, und die HSL-Busadresse des Ziels. uPS 303 liest zuerst SB 341, um festzustellen, ob das Zielsystem 103(y) bereit ist. Wenn nein, erzeugt uPS 303 ein IOSW 111, das diese Tatsache angibt, bringt es in den PMEM 107 in eine dem System 103(x) zugeordnete Stelle und erzeugt eine Unterbrechung für die CPU 105. Ist das System bereit, bringt uPS 303 die im IOCW 109 spezifizierte Speicheradresse in das Speicherregister von DAR 317 und speichert die Art der Operation, die Anzahl der zu transferierenden Wörter und das empfangende System im CSR 315 ab.
  • Als nächstes führt uPS 303 die DMA-Operation aus. Zuerst bereits es die Operation vor durch Errechnen der Größe des ersten zu übertragenden Pakets und durch Laden der Wortzähler in DMACTL 339 und XSYS 323 mit der Anzahl Wörter im ersten Paket. uPS 303 startet dann die DMA-Operation, indem es die Transferrichtung angibt, in diesem Falle vom BUS 113 nach XRAM 325. Mit Steuerung durch DMACTL 339, liefert DAR 317 die Adresse des nächsten abzuruf enden Datenwortes an den Bus 113 ab, wogegen CSR 315 einen Lesebefehl bereitstellt. Die Daten werden aus dem PMEM 107 abgerufen und gelangen über den Bus 113 und IOPB 309 zum XRAM 325. Beim Abruf jedes Wortes wird der Adressenzähler im XRAM 325 weitergeschaltet und das Wort wird in der nächsten Speicherzelle des XRAM 325 gespeichert.
  • Wenn das gesamte Paket in den XRAM 325 geladen worden ist, beginnt das uPS 303 die Übertragungsoperation. uPS 303 erzeugt zuerst ein Mitteilungswort, das die HSL-Adresse des Systems 103(y) und die Anzahl Wörter im Paket (aus dem Wortzähler des XSYS 323) enthält, und lädt das Mitteilungswort in XL 326. Sodann prüft es erneut, ob das System 103(y) noch bereit ist. Wenn ja, lädt es in RAD 348 die Adresse des Systems 103(y) und gibt auf DACTL 307 Steuersignale ab, welche die HSL-Adresse des Systems 103(y) angeben und bewirken, daß XCTL 349 REQ 205(x) auf tiefen Pegel setzt und die Logik in XCTL 349 freigibt, die dann HSL 101 belegt. In Abhängigkeit von diesen Signalen geht XCTL 349 in der bei der Arbeitsweise der HSL 101 beschriebenen Weise vor und übernimmt zuerst die Steuerung des Busses, überträgt dann das Mitteilungswort und bestätigt, daß das richtige System 103(y) zum Datenempfang bereit ist, und überträgt schließlich die Datenwörter des Pakets. Die Übertragung geht solange weiter, bis sie durch einen Fehler beendet wird oder bis der Zähler im XSYS 323 angibt, daß alle Wörter übertragen worden sind. An dieser Stelle setzt XCTL 349, wie weiter oben beschrieben, die BUSY-Leitung auf tiefen Pegel und sendet über DACTL 307 eine Unterbrechung an uPS 303. Der Zustand am Ende der Übertragung ist in SB 341 enthalten. War die Übertragung nicht abgeschlossen, informiert der Wert im Datenwortzähler von XSYS 323 uPS 303 über die Zahl der in XRAM 325 verbliebenen Wörter. Machen die Daten mehr als ein Paket aus, wiederholt uPS 303 die gerade beschriebenen DMA- und Übertragungsoperationen. Wenn die Operation abgeschlossen ist, bildet uPS 303 ein IOSW 111, das den Zustand der abgeschlossenen Operation angibt, schreibt es in den richtigen Speicherplatz im PMEM 107 und generiert eine Unterbrechung an die CPU 105.
  • Auf der Empfangsseite wird HSL IOP 115(y) zum Empfang von Daten aktiviert, sobald er über DACTL 307 vom uPS 303 ein Signal empfangen hat, welches angibt, daß RRAM 335 geleert worden ist, BUSY 209 auf hohem Pegel ist, XCL(1) auf niedrigen Pegel schaltet und die Adresse von HSL IOP 115(y) auf RA 207 erscheint. RCTL 351 im HSL IOP 115(y) schickt seine Adresse an den Sender zurück und setzt die Leitung ACK 211 in der vorstehend beschriebenen Weise. Ist RRAM 335 leer, speichert RCTL 351 das Mitteilungswort in Abhängigkeit von XCL(2) in ML 336 ab. Wenn RRAM 335 nicht leer ist, rücksetzt RCTL 351 die Leitung ACK 211, was bewirkt, daß der Sender die Übertragung beendet. Beim dritten Impuls von XCL 217 beginnt RCTL 351, Datenwörter in Abhängigkeit von XCL 217 mit Strobe- Impuls von den Datenleitungen 219 in den RRAM 335 einzutakten. Bei jedem Eintakten eines Datenwortes in den RRAM 335 wird der Adressenzähler für RRAM 335 weitergeschaltet, so daß das nächste Wort an der nächsten Adresse gespeichert wird. RCTL 351 setzt das Eintakten von Daten bei jedem Impuls von XCL 217 fort, bis BUSY 209 auf tiefen Pegel schaltet, dabei das Signal setzt, daß RRAM 335 voll ist, und in DACTL 307 eine Unterbrechung an uPS 303 generiert wird. Als Antwort hierauf liest uPS 303 den Adressenzähler von RSYS und ML 336 und vergleicht die Werte, um zu bestimmen, ob alle im Mitteilungswort spezifizierten Wörter tatsächlich transferiert worden sind.
  • Die nächste Phase ist das Einlesen der empfangenen Daten in den PMEM 107 des Systems 103(y). Beim Empfang einer Unterbrechung von DA 321, welche angibt, daß ein Datenpaket im RRAM 335 empfangen worden ist, erzeugt das uPS 303 ein IOSW 111, welches das System 103(x) angibt, von dem die Daten empfangen wurden, und die Anzahl der Datenwörter im Paket. Das uPS 303 speichert dann das IOSW 111 an einer dem System 103(x) zugeordneten Stelle im PMEM 107 und generiert eine Unterbrechung an die CPU 105. Auf die Unterbrechung hin überprüft die CPU 105 das IOSW 111, bereitet ein IOCW 109 für das System 103(x) vor, welches eine Leseoperation angibt, die im IOSW 111 angegebene Anzahl Datenwörter, und die Stelle im PMEM 107, an welche das Paket zu transferieren ist, und gibt eine das System 103(x) vorschreibende SIO-Anweisung aus.
  • Auf die SIO-Anweisung antwortet das uPS 303 durch Vorbereiten einer DMA-Operation, wie vorstehend beschrieben, außer daß in diesem Falle die Adresse in DAR 317 die Adresse im PMEM 107 ist, an welche die Wörter transferiert werden, die Anzahl Wörter jene im Paket im RRAM 335 ist, und der vorgeschriebene Transfer von RRAM 335 über IOPB 309, DAR 317 und BUS 113 nach PMEM 107 erfolgt. Wenn alle Datenwörter übertragen worden sind, gibt uPS 303 erneut ein IOSW 111 an PMEM 107 und rücksetzt das Signal in der DACTL 307, das HSL IOP 115 gegen Empfang blockiert.
  • 6. Einzelheiten der Logik in RDYCTL 345: Fig. 6.
  • Wie bei der vorstehenden Beschreibung von RDY 203 angegeben, hat die RDYCTL 345 für einen bestimmten HSL IOP 115(z) zwei Funktionen: Anheben von RDY 203(z) auf hohen Pegel und Überwachen der Leitungen RDY 203 für die übrigen Systeme 103. Die diese Funktionen implementierende Logik ist in einer bevorzugten Ausführungsform in Fig. 6 dargestellt. Beginnend mit der Sende-Bereit-Logik 601: In Abhängigkeit von einer Anweisung, welche diese Logik vom uPS 303 über IOPB 309 empfängt, wenn uPS 303 DA 321 initialisiert, setzt die Logik RDY 203(z) auf hohen Pegel. Die Logik besteht aus einem Sende-Bereit-Flag ORFL 603, einem Signalspeicher, dessen Eingang an IOPB 309 angeschlossen ist und auf ein Initialisierungssignal INIT 605 der DACTL 307 hin gelöscht wird. Nachdem uPS 303 das ORFL 603 gelöscht hat, setzt es das Flag aufgrund einer Anweisung auf IOPB 309. Der Ausgang von ORFL 603 bildet den Eingang von RDR 609, dem Treiber für die die RDY 203(0 bis 3) bildenden Differential-Paare. Welche der RDY 203(0 bis 3) freigegeben ist, wird durch Leitungen RDREN 611 bestimmt, die durch REND 613, einem Decodierer, in Abhängigkeit von zwei Leitungen, DV0 612 und DV1 614, gesetzt werden, welche die HSL-Adresse des Systems 103(z) leiten. Diese Leitungen sind an DIP-Schalter DSW 615 angeschlossen, die beim Installieren des HSL IOP 115(z) gesetzt werden. Folglich setzt die Logik 601 nur RDY 203(z) auf hohen Pegel.
  • Weiter mit der Empfang-Bereit-Logik 617, die aus einem RRE 619 besteht, welcher der Empfänger für die die RDU 203 in der HSL 101 bildenden Differential-Paare ist. Leitungen, welche die Signale von RDY 203(0 bis 3) leiten, gehen nach SB 341, wo ihre Werte vom uPS 303 gelesen werden können, und zu einem Multiplexer RMUX 621, der eine der vier Leitungen aufruft. Welche Leitung aufgerufen wird, bestimmt XRA 622, das sind zwei Leitungen der DACTL 307, welche die HSL-Adresse des Systems 103 leiten, an welches Daten übertragen werden. Die aufgerufene Leitung wird in einen Signalspeicher IRFL 623 eingegeben, der durch ein Signal RESX 624 der DACTL 307 gelöscht wird, das DA 321 empfängt, wenn uPS 303 DA 321 zu löschen wünscht. Der Takteingang von IRFL 623 wird von DACLK angesteuert, aber, wie am ODER-Glied 635 und dem NAND-Glied 637 zu erkennen, DACLK wird ignoriert, außer wenn DAGRANT und XBUSY beide aktiv sind, d. h. ab dem Zeitpunkt, in dem HSL IOP 115 die HSL 101 belegt hat, bis zu dem Zeitpunkt, wenn HSL IOP 115 die Übertragung beendet. Wenn während dieses Zeitabschnitts die aufgerufene Leitung RDY 203 auf niedrigen Pegel schaltet, wird IRFL 623 rückgesetzt. Der Ausgang von IRFL 623 geht an SB 341, an dem er für uPS 303 verfügbar ist, und an eine Fehlerabschluß-Logik 633.
  • Die Fehlerabschluß-Logik empfängt Eingänge NOT NOT RDY, der hohen Pegel hat, es sei denn, RDY 203 vom aufgerufenen Empfänger ist nicht auf L-Pegel gegangen, NOT CMP, der hohen Pegel hat, es sei denn, daß RRA nicht gleich XRA ist, NOT NAK, der hohen Pegel hat, es sei denn, daß ACK 211 bei ACKS1 nicht auf hohen Pegel geschaltet wurde oder bei ACKS2 auf tiefen Pegel geschaltet hat, und NOT PAR, der hohen Pegel hat, es sei denn, daß ein Paritätsfehler festgestellt wurde. Wenn eine dieser Leitungen auf tiefen Pegel schaltet, setzt das NAND-Glied 637 den Signalspeicher XRFL 629, dessen Ausgang das Signal NOT XERR ist, welches einen Übertragungsfehler anzeigt, wenn es auf niedrigen Pegel wechselt.
  • 7. Einzelheiten der den DACLK generierenden Logik.
  • Wie weiter oben erläutert, kann die Periode des DACLK, des Taktsignals, welches den Betrieb der XCTL 349 steuert und von der XCL 217 abgeleitet wird, eingestellt werden, um sicherzustellen, daß HSL-Adressen auf RA 207 und das Anheben von BUSY 209 und PAR 213 auf hohen Pegel und das Schalten auf hohen und niedrigen Pegel der ACK 211 Zeit zum Ausbreiten über die HSL haben und um Signalverschlechterungen aus zunehmender Länge der HSL 101 auszugleichen. Die den DACLK erzeugende Logik ist in Fig. 7 dargestellt. Die DACLK-Logik 701 hat die folgenden Hauptkomponenten: Hochpegel-DIP- Schalter HDSWS 703, Niederpegel-DIP-Schalter LDSWS 705, Oszillator OSC 707, Binärzähler C1 709, C2 710 und C3 713, und ein D-Signalspeicher 719. Der HDSWS 703 ist eine Gruppe von 8 DIP-Schaltern, deren Einstellungen die Länge der Zeit während eines Taktintervalls bestimmt, in welcher DACLK auf hohem Pegel bleibt. LDSWS 705 ist eine Gruppe von 4 DIP- Schaltern, deren Einstellungen die Länge der Zeit während eines Taktintervalls bestimmt, in welcher DACLK auf niedrigem Pegel bleibt. Der OSC 707 ist ein 20-MHz-Oszillator. C1 709, C2 710 und C3 713 sind ladbare 4-Bit-Binärzähler mit Schnellübertrag (RC). Die T- und P-Eingänge steuern die Zählung und den Übertrag: beide müssen auf hohem Pegel liegen, um die Zählung freizugeben, und T gibt den Ausgang auf RC frei. Wenn die Zählung freigegeben ist, schalten die Zähler in Abhängigkeit von den durch den OSC 707 erzeugten Impulsen um 1 weiter. An die Ausgänge des D-Signalspeichers 719 sind DACLK 711 und das interne Taktsignal IXCL 721, von dem XCL 217 abgeleitet wird, angeschlossen. Wie in Fig. 7 zu erkennen, sind DACLK 711 und IXCL 721 Komplemente zueinander.
  • Beginnend mit einem Überlauf des C1 709, der einen Ausgang an RC erzeugt, ist die Arbeitsweise der Logik 701 folgende: Nimmt RC des C1 709 hohen Pegel an, wird der Signalspeicher 719 gesetzt und IXCL 711 schaltet auf niedrigen Pegel. Zur gleichen Zeit wird der Ausgang des NAND-Gliedes 715 tiefpegelig, sperrt den Zählvorgang von C1 709 und C2 710 und gibt C3 713 für den Zählvorgang frei. Wie weiter unten erläutert wird, ist C3 mit einem Wert geladen worden, der sich aus den Einstellungen des LDSWS 705 ergibt. C3 713 zählt bis zu seinem Überlauf, erzeugt an RC ein Signal, das zusammen mit dem hochpegeligen Ausgang von RC von 709 einen tiefpegeligen Ausgang am NAND-Glied 717 hervorruft, der seinerseits bewirkt, daß C3 713 von LDSWS 705 geladen wird und C1 709 und C2 710 mit einem Wert geladen werden, der sich aus der Einstellung des HDSWS 703 ergibt. Wenn C1 709 geladen wird, wird RC in diesem Zähler tiefpegelig, der Ausgang des NAND-Gliedes 715 geht hoch, IXCL 721 geht hoch und C2 710 beginnt zu zählen. Wenn C2 710 überläuft, geht sein RC- Ausgang hoch, wodurch der T-Eingang von C1 709 auf hohen Pegel gesetzt wird und C1 709 zum Zählstart freigegeben wird. Wenn C1 709 überläuft, nimmt sein RC-Ausgang einen hohen Pegel an, wodurch der Zyklus neubeginnt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Einstellungen des LDSWS 705 die Zeit bestimmen, in der IXCL 721 tiefpegelig ist, wogegen die Einstellungen des HDSWS 703 die Zeit bestimmen, in der sie hochpegelig ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bleibt IXCL 721 während 100 ns hochpegelig und während 50 ns tiefpegelig. Bei Ausführungsformen mit längeren HSL 101 sind die Zeitabschnitte länger.
  • 8. BEWILLIGUNGS-Logik 801.
  • Wie bei der Beschreibung der Arbeitsweise der HSL 101 erwähnt, kann ein bestimmter HSL IOP 115(z) die HSL 101 nur dann belegen, wenn BUSY tiefpegelig ist und die HSL 101 von keinem HSL IOP 115(z) höherer Priorität angefordert wird. Fig. 8 zeigt die BEWILLIGUNGS-Logik 801, die Bus- Vermittlungs-Logik im HSL IOP 115(z). Ein Schlüsselelement der Logik 801 ist ein Schieberegister SR 815, das an seinem D-Eingang Einzelbit-Eingänge empfängt und die Bit dann durch SR 815 verschiebt. Wenn ein Bit in einer bestimmten Stelle den Wert 1 hat, ist der entsprechende Q-Ausgang des SR 815 hochpegelig. Die Verschiebung erfolgt mit der durch DACLK 711 bestimmten Rate. Ein tiefpegeliger Eingang an CL löscht SR 815.
  • Wenn HSL IOP 115(z) bereit ist, eine Übertragung zu beginnen, ist NOT RESX 624 der DACTL 307 hochpegelig. Wenn HSL IOP 115(z) die HSL 101 noch nicht belegt hat, ist NOT GRANT 823 hochpegelig. Folglich hat das UND-Glied 831 einen hochpegeligen Ausgang, der den Übertragungs-Anforderungs- Signalspeicher XREQL 829 aktiviert. Wenn, wie für die Übertragung erforderlich, uPS 303 XRAM 325 und XL 326 vorbereitet hat, setzt es NOT STXMT 830 der DACTL 307 auf hohen Pegel. In Antwort auf NOT STXMT setzt sich XREQL 829 selbst, dabei die Übertragungsanforderung XREQ 827 auf hohen Pegel setzend. Dieses Signal und IREQ(0 bis 2) 802 dienen als Eingänge in das NAND-Glied 803. IREQ(0 bis 2) werden von einer Logik erzeugt, die auf DV0 612 und DV1 614 anspricht, welche die HSL-Adresse des HSL IOP 115(z) spezifiziert, die die Empfänger nur für jene Signale REQ 205 von den Prozessoren HSL IOP 115 freigibt, die höhere Prioritäten als jene von HSL IOP 115(z) haben. Nur wenn alle jene Signale REQ 205 hochpegelig sind, d. h. wenn kein HSL IOP 115 höherer Priorität anfordert und HSL IOP 115(z) selbst anfordert, hat das NAND-Glied 803 einen tiefpegeligen Ausgang. Nur in diesem Falle liefert das NAND-Glied 8ß3 einen tiefpegeligen Ausgang an das NOR-Glied 807, das als seinen zweiten Eingang BUSY 805 empfängt, die mit dem Empfänger für BUSY 209 verbunden ist. Ist BUSY 805 tiefpegelig, was zeigt, daß HSL 101 frei ist, und das NOR-Glied 807 einen tiefpegeligen Eingang vom NAND- Glied 803 erhält, empfangen das ODER-Glied 809 und das UND- Glied 811 hochpegelige Eingänge. Der Ausgang des ODER-Gliedes 809 liegt ferner am UND-Glied 813 an, an dem es dazu dient, das Löschen des SR 815 zu sperren, so lange NOT XERR 631 anzeigt, daß in der Übertragung kein Fehler vorliegt. Wenn NOT XMTCMPLT 827 hochpegelig ist, was zeigt, daß die Übertragung, für die der Bus angefordert wird, nicht beendet ist (NOT XMTCMPLT 827 wird tiefpegelig, wenn der Wortzähler von XSYS 323 überläuft), wird bei jedem Impuls von DACLK 711 ein Einser-Bit in das SR 815 geladen. Sechs Impulse nach dem Laden des ersten Einser-Bit in den SR 815, geht BUSY 825, die an den Treiber für BUSY 209 angeschlossen ist, auf hohen Pegel. Beim nächsten Impuls wird XBUS EN 819 hochpegelig, gibt dabei einen hochpegeligen Eingang an das ODER-Glied 809 ab und stellt sicher, daß soviele Einser-Bit dem SR 815 zugeleitet werden, bis NOT XMTCMPLT 827 anzeigt, daß die Übertragung beendet ist. Beim folgenden Impuls geht DAGRANT 821 hoch, gibt dabei den Treiber für BUSY 209 frei, ermöglicht einen Ausgang von XBUSY 825 und belegt die HSL 101.
  • Das SR 8115 erhält weiter Einser-Eingänge an D, bis NOT XMTCMPLT 827 die Beendigung der Übertragung signalisiert. Wenn dies geschieht, beginnt SR 815, Null-Eingänge zu erhalten. Folglich wird sechs Impulse DACLK 711 nach Beendigung einer Übertragung XBUSY 825 tiefpegelig, dabei die HSL 101 freigebend. Im Falle eines Übertragungsfehlers, der durch NOT XERR 631 angegeben wird, wird SR 815 gelöscht und XBUSY 825 wird sofort tiefpegelig.
  • 9. Logik zur Steuerung von XCLK 217 und Abtastung von RA 207 und ACK 211: Fig. 9.
  • Wie bei der Beschreibung der Arbeitsweise der HSL 101 angegeben, erzeugt ein übertragender HSL IOP 115 einen ersten Impuls auf XCLK 217 und sendet mit ihm sein eigenes XRA auf RA 207, pausiert während fünf Impulsen DACLK 711, sendet dann einen weiteren XCLK-Impuls und ein Mitteilungswort und tastet ACK 211 und das auf RA 27 zurücklaufende RRA ab, wartet weitere fünf Impulse DACLK 711, tastet erneut ACK 211 ab, und wenn der empfangende HSL IOP 115 die -Daten empfangen kann, wartet er weitere zwei Impulse DACLK 711 und beginnt dann, einen XCLK-Impuls zu erzeugen und mit jedem Impuls DACLK 711 ein Datenwort zu senden. Die vorstehende Ereignisabfolge wird von der in Fig. 9 dargestellten Folgesteuerungslogik 901 verwaltet.
  • Die Komponenten dieser Logik sind: Ein ladbarer Binärzähler SCTR 903; ein Nur-Lese-Speicher SROM 905, der 8-Bit-Wörter enthält; und ein Signalspeicher SL 907 zm Empfangen der vom SROM 905 ausgegebenen Wörter. Wenn durch INCR 917 freigegeben, inkrementiert SCTR 903 seinen Zählstand in Abhängigkeit von DACLK 711, und wenn durch DAGRANT 821 freigegeben, gibt er seinen momentanen Zählstand aus. Der Wert dient als Adresse (SRADDR 904) für SROM 905, welcher in Abhängigkeit von SRADDR 904 ein Wort (SRW 906) an SL 907 abgibt. Wenn durch DAGRANT 821 freigegeben, empfängt SL 907 das momentane SRW 906 in Abhängigkeit von DACLK 711 und gibt das momentane SRW 906 an 7 Steuerleitungen aus. Die Steuerleitungen und ihre Funktionen sind folgende:
  • INCR 917 bewirkt ein Weiterschalten des SCTR 903, der die Adresse des nächsten SRW in SROM 905 liefert.
  • XCLKEN 921 gibt den Ausgang von IXCL 925 frei, der seinerseits XCL 217 auf HSL 101 erzeugt.
  • XLEN 919 aktiviert den Adressenzähler im XRAM 825 und gibt den Ausgang aus XL 326 auf die Datenleitungen 219 frei.
  • XRA EN 909 gibt den Ausgang XRA auf RA 207 frei.
  • RACOMP EN 911 gibt die Abtastung von RRA auf RA 207 und den Vergleich mit XRA frei.
  • ACKS1 913 gibt die erste Abtastung von ACK 211 frei.
  • ACK2 915 gibt die zweite Abtastung von ACK 211 frei.
  • Die bei Beginn einer Datenübertragung betroffenen Funktionen können somit dadurch folgegesteuert werden, daß SROM 905 mit einer Folge von SRW 906 geladen wird, deren Bit so gesetzt sind, daß die eigentlichen Signalleitungen hoch- oder tiefpegelig sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält beispielsweise das erste durch SCTR 903 zu adressierende SRW 906 Einsen, die den Leitungen INCR 917 und XRA EN 909 entsprechen. Folglich wird XRA auf RA 207 ausgegeben und SCTR 903 wird weitergeschaltet, bewirkend, daß das nächste SRW 906 adressiert wird. Dieses Wort enthält Einsen, die XRA EN 909, XCLEN 921 und INCR 917 entsprechen, und folglich wird ACL(1) auf XCL 217 erzeugt, XRA bleibt auf RA 207 und es wird das nächste SRW 906 adressiert. Auf diese Weise fortfahrend bewirkt die Folgesteuerungslogik 901, daß der übertragende HSL IOP 115 die in der Beschreibung der Arbeitsweise der HSL 101 angegebenen Funktionen durchführt. Das letzte auszuführende SRW 906 im SROM 905 setzt XCLEN 921 und XLEN 919 hoch, ermöglicht somit die Ausgabe des ersten Datenwortes aux XL 326 und aktiviert den Adressenzähler in XSYS 323. Weil INCR 917 nicht hochgesetzt ist, wird kein weiteres SRW 906 an SL 907 ausgegeben, und die Folgesteuerungslogik 901 setzt somit die Ausführung der letzten Anweisung fort, was bewirkt, daß Datenwörter aus XRAM 325 auf die Datenleitungen 219 ausgegeben werden.
  • Wie weiter in Fig. 8 zu erkennen, sind die von XCL 217 weitergeleiteten Impulse von DACLK 711 erzeugte Impulse. Ihre Ausgabe ist nur dann freigegeben, wenn ein SRW 906 in SL 907 XCLEN 921 auf hohen Pegel bringt und XMIT CMPT 923, ein Signal, das einen hohen Pegel annimmt, wenn der Datenwort- Zähler in XSYS 323 überfließt, auf hohem Pegel ist. Die Logik ist folgende: XMIT CMPT dient als Eingang in den XCL- Signalspeicher XCLL 909, der durch DAGRANT 821 aktiviert wird und in Abhängigkeit von DACLK 711 den momentanen Wert von XMIT CMPT 923 einspeichert. Nach dem Belegen der HSL 101, und bis die Übertragung abgeschlossen ist, ist somit der Ausgang NOT Q von XCL 909 auf hohem Pegel. Dieser Ausgang und XCLEN 921 dienen als Eingänge in das NAND-Glied 911 und folglich ist der Ausgang dieses Verknüpfungsgliedes hochpegelig, außer wenn XMIT CMPT 923 und XCLEN 921 beide hochpegelig sind, d. h. wenn eine Übertragung ausgeführt wird und auf XCL 217 ein Impuls zu erzeugen ist. Der Ausgang des NAND-Gliedes 911 und DACLK 711 dienen als die Eingänge in das ODER-Glied 912, welches IXCL 925 erzeugt, das seinerseits mit dem Treiber für XCL 217 verbunden ist. Wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, werden Taktimpulse XCL 217 erzeugt, wenn XCL 217 tiefpegelig wird. Der Ausgang vom ODER-Glied 912 wird nur dann tiefpegelig, wenn der Ausgang vom Verknüpfungsglied 911 tiefpegelig ist und DACLK 711 tiefpegelig wird, d. h. nur dann, wenn XMIT CMPT 923 auf tiefem und XCLEN 921 auf hohem Pegel sind.
  • 10. Logik zur Steuerung des Datemempfangs: Fig. 10.
  • Die weiter oben beschriebene Wechselbeziehung zwischen einem empfangenden HSL IOP 115(y) und der HSL 101 wird durch die in Fig. 10 dargestellte Empfangs-Logik 1001 erzeugt. Die Logik 1001 führt folgende Funktionen aus:
  • Sie sperrt den Empfang, bis uPS 303 eine DNA-Operation zur Leerung des RRAM 335 durchgeführt hat.
  • Sie vergleicht, wenn BUSY aktiv ist, die auf RA 207 empfangene HSL-Adresse mit der HSL-Adresse des IOP 115(y) und, wenn beide gleich sind, reagiert auf die eigentliche HSL-Adresse auf RA 207 und auf eine aktive BUSY 209 durch Freigeben des Empfangs und Ausgeben ihrer eigenen HSL-Adresse auf RA 207.
  • Sie stellt Zeitsignale zur Verfügung, die je nach Bedarf von XCL 217 abgeleitet sind, um das Mitteilungswort in ML 336 einzutakten und den Adressenzähler des RRAM 335 weiterzuschalten und die Datenwörter in RRAM 335 einzutakten.
  • Sie setzt ACK 211 hoch oder tief, nach Maßgabe der Ergebnisse des Vergleichs der HSL-Adressen und des Zustands von RRAM 335.
  • Die Hauptkomponenten der Logik 1001 sind: RACOMP 1003, der XRA mit der HSL-Adresse von IOP 115(y) vergleicht; eine Empfangsfreigabe-Logik RCVENL 1005, die das Signal RCV EN 1007 erzeugt, das IOP 115(y) zum Start des Datenempfangs freigibt; eine Empfangs-Zeitsteuerungs-Logik RCVTL 1011, die Impulse XCL 217 an RSYS 337 leitet; eine ACK-Logik ACKL 1025, die ACK 211 steuert; und eine Empfang-Voll-Logik RECFL 1017, die einen IOP 115(y) zum Empfang weiterer Daten sperrt, bevor uPS 303 RRAM 335 geleert hat.
  • Beginnend mit RECFL 1017: Diese Logik generiert ein Signal RCV FULL 1023 bei Beendigung einer Übertragung, durch die ein Teil eines Paketes von IOP 115(y) empfangen worden ist. Wenn RCV FULL 1023 gesetzt ist, rücksetzt RCVTL 1011 ACKL 1025 in Abhängigkeit von XCL(2). Für das setzen von RCV FULL sind zwei Ereignisse erforderlich: der Empfang von NOT CLKRCVMS 1013 in RECFL, was angibt, daß das Mitteilungswort des Pakets empfangen worden ist, und das Tiefpegeligwerden von BUSY 805, was angibt, daß die Übertragung beendet worden ist. Das gesetzte RCV FULL 1023 wird durch NOT RESRCVF 1019 gelöscht, ein Signal von DACTL 307, das von uPS 303 erzeugt wird, nachdem es eine DNA-Operation ausgeführt hat, durch die RRAM 335 geleert wurde. Bis dies geschieht, generiert somit RECFL 1017 RCV FULL 1023, wobei ACK auf niedrigem Pegel gehalten wird. Nach dem Anlegen von NOT RESRCF wird NOT RCV FULL 1024 hochpegelig, dabei RCVTL 101 freigebend, wenn BUYS 805 aktiviert ist.
  • Weiter mit RACOMP 1003 und RCVENL 1005, die aktiviert werden, wenn BUSY 805 auf hohen Pegel geht. Wenn die mit dem Empfänger für XCL 217 verbundene RXCL 1009 XCL(1) empfängt, wird das Ergebnis eines Vergleichs zwischen RRA, das auf IRA0 1005 und RA1 1007 empfangen wird, und der HSL-Adresse von IOP 115(y), die auf DV0 612 und DV1 614 von den DIP-Schaltern DSW 615 empfangen wird, in RCVENL eingespeichert. Sind XRA und die HSL-Adresse gleich, wird RCVEN 1008 aktiviert. RCVEN 1008 aktiviert die Treiber für RA 207, ACK 211 und PAR 213, wobei dadurch die Ausgabe von RRA und die Signale auf ACK 211 und PAR 213 ermöglicht werden, auf welche der übertragende IOP 115(x) beim Initiieren und Ausführen der Übertragung anspricht. RCVEN 1008 gibt ferner RCVTL 1011 zum Starten der Operation frei.
  • Wie weiter oben angegeben, wird RCVTL 1011 gelöscht, wenn sowohl BUSY 805 und NOT RCVGFULL 1024 aktiviert sind, und erzeugt dann in Abhängigkeit von XCL(2) NOT CLKRCVMS 1013, wobei der erste auf RXL 1009 empfangene Impuls der Aktivierung von RCVEN 1008 folgt. ML 336 antwortet auf NOT CLKRCVMS durch Einspeichern des Mitteilungswortes in ML 336. Von dem nächsten Impuls (XCL(3)) und den folgenden Impulsen auf RXCL 1009 an, generiert RCVCTL NOT RCVWP 1015, das den Adressenzähler in RSYS 337 weiterschaltet und Datenwörter in RRAM 335 eintaktet. RCVTL 1011 erzeugt außerdem NOT CLKRCVMS 1013 in Abhängigkeit von NOT RDRCVMES 1009, einem Signal von DACTL 307, durch das uPS 303 ML 336 liest.
  • ACKL 1025 schließlich erzeugt IACK 1027, das an den Treiber für ACK 211 geleitet wird. ACKL 1025 wird gelöscht, wenn RCV EN 1008 auf tiefen Pegel geht, und wird aktiviert, wenn RCV EN 1008 in Abhängigkeit von XCL(1) auf RXCL 1009 einen hohen Pegel annimmt. An dieser Stelle hat IACK 1027 einen hohen Pegel. Wenn RCV FULL 1023 aktiviert ist, ist NOT RCV FULL 1024 am UND-Glied 1021 nicht aktiviert, und RCVTL 1011 ist gelöscht, wodurch die Leitung 1029 rückgesetzt wird und IACK 1027 in Abhängigkeit von XCL(2) auf RXCL 1009 auf tiefen Pegel gebracht wird.
  • 11. Paritätslogik
  • Die zur Generierung von DP 215 im übertragenden IOP 115(x) benutzte Logik ist eine normale Paritätserzeugungs-Logik, die D 201(0 bis 15) als ihre Eingänge empfängt, und als Ergebnis eine ungerade Parität erzeugt, die dem Sender für DP 215 zugeleitet wird. Im empfangenden IOP 115(y) werden D 201(0 bis 15) einer Paritätsprüflogik zugeleitet, die auch DP 215 empfängt. Ist die Parität des auf D 201(0 bis 15) empfangenen Wortes von der durch DP 215 angegebenen verschieden, wird ein Fehlersignal erzeugt, das von RXCL 1009 in einen Signalspeicher eingetaktet wird. Der Ausgang des Signalspeichers ist mit dem Treiber für PAR 213 verbunden. Die Rücksetzung des Signalspeichers geschieht durch ein Rücksetzsignal der DACTL 307 vom uPS 303.
  • 12. Schlußbemerkung
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, auf welche Weise eine neuartige Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung zum Verbinden gleichberechtigter Systeme aufgebaut und betrieben werden kann. Die Beschreibung enthielt Einzelheiten über eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung und ihrer Benutzung bei der Verbindung von gleichberechtigten, von Wang Laboratories, Inc. hergestellten VS-Rechner-Systemen. Für die Fachwelt ist es selbstverständlich, daß die Erfindung verwendet werden kann, um Rechnersysteme anderer Typen zu verbinden, und daß es für die Logik, welche den Betrieb der Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung steuert, andere Ausführungsformen geben kann. Ferner können die logischen Pegel der Leitungen umgekehrt werden, und Protokolle können geändert werden, ohne daß vom Wesen der hier offenbarten Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung abgewichen wird. Ferner kann die Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung unter Beibehaltung ihrer grundsätzlichen Form zum Verbinden einer größeren oder kleineren Anzahl gleichberechtigter Systeme verwendet werden und Datenwörter übertragen, die eine größere oder kleinere Bitzahl als die in der dargestellten Implementierung transferierten aufweisen.

Claims (1)

  1. Hochgeschwindigkeits-Verbindungsleitung (327) zum Übertragen von Daten zwischen den Teilsystemen eines Systems mit einer Vielzahl von gleichberechtigten Systemen mit je einem Ein/ Ausgabesystem (115), mit einer Verbindungseinrichtung (101), die jedes der Teilsysteme verbindet und eine Vielzahl von Datenleitungen (219) und eine Vielzahl von Steuerleitungen (221) aufweist, wobei die Steuerleitungen umfassen: - eine Vielzahl von Systemzustandsleitungen (203) zum Zurverfügungstellen des Zustands jedes Teilsystems an alle anderen Teilsysteme, - eine Vielzahl von Zuteilungsleitungen (205) zur Angabe, ob die Hochgeschwindigkeitsleitung seinerzeit benutzt wird und welches der Teilsysteme seinerzeit eine Datenübertragung auf der Hochgeschwindigkeitsleitung zu beginnen wünscht, und - eine Vielzahl von Empfängererfassungsleitungen (207) zur Festlegung, welches der Teilsysteme die Übertragung empfangen soll, und ob das empfangende System für die Übertragung empfangsfähig ist, und in jedem Ein/Ausgangssystem (115) eine Einrichtung (DA 321), die mit der Verbindungseinrichtung (101) verbunden ist und umfaßt: - eine an die Systemzustandsleitungen angeschlossene Systemzustandserkennungseinrichtung (601, 617) zum Sperren einer Datenübertragung an ein im "nicht bereit"-Zustand befindliches System, - eine an die Zuteilungsleitungen angeschlossene Zuteilungseinrichtung (801) zum Bestimmen, ausgehend von den Zuteilungsleitungen, ob das Ein/Ausgabesystem zu einem bestimmten Zeitpunkt Zugriff auf die Verbindungsleitung haben kann, und - eine an die Empfängererfassungsleitungen angeschlossene Empfängererfassung-Bestimmungseinrichtung (1001), wodurch ein übertragendes Ein/Ausgabesystem ein empfangendes Ein/Ausgabesystem bestimmen kann, das bestimmte empfangende Ein/Ausgabesystem seine Empfangsaufforderung und seine Empfangsfähigkeit bestätigen kann, und das übertragende Eingabesystem überprüfen kann, daß das bestimmte Ein/Ausgabesystem zum Empfang aufgefordert worden ist und zum Datenempfang fähig ist, - eine auf die Empfängererfassung-Bestimmungseinrichtung im übertragenden Ein/Ausgabesystem ansprechende Datenliefereinrichtung (323) zur Abgabe von Daten an die Datenleitungen, und - eine auf die Empfängererfassung-Bestimmungseinrichtung im empfangenden Ein/Ausgabesystem ansprechende Datenempfangseinrichtung (337) zum Empfangen von Daten von den Datenleitungen.
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