DE3779687T2 - Induktionsmotor. - Google Patents

Induktionsmotor.

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DE3779687T2 DE8787104944T DE3779687T DE3779687T2 DE 3779687 T2 DE3779687 T2 DE 3779687T2 DE 8787104944 T DE8787104944 T DE 8787104944T DE 3779687 T DE3779687 T DE 3779687T DE 3779687 T2 DE3779687 T2 DE 3779687T2
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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Induktionsmotor und insbesondere einen Präzisions-Servoinduktionsmotor mit regelbarer Drehzahl, der in einem breiten Drehzahlbereich betrieben wird.
  • Herkömmliche Induktionsmotoren wurden als billige, robuste, eintourige Motoren eingesetzt. Infolge jüngerer Entwicklungen in der Antriebssteuerung und unterstützt durch Elektronik- und Softwaretechniken wurden Induktionsmotoren als Präzisions-Servoinduktionsmotoren mit regelbarer Drehzahl verwendet. Servomotoren müssen problemlos im Bereich niedriger Drehzahlen einschließlich der Drehzahl Null betreibbar sein. Dazu müssen erwünschte Drehmomente erzeugt werden. Die Genauigkeit bei der Erzeugung des erwünschten Drehmoments wird durch die Tatsache ausgedrückt, daß ein erzeugtes Drehmoment TG im wesentlichen gleich einem konstanten Lastdrehmoment TL (ohne Schwankungen) ist, d. h., daß eine Drehmomentwelligkeit ΔT (also ein harmonisches Drehmoment) für TG = TL + ΔT minimiert wird, wenn der Induktionsmotor zum Erzeugen dem Lastdrehmoments TL betrieben wird.
  • Die Leistung des Induktionsmotors im Hinblick auf ein anzutreibendes Objekt wird vom Induktionsmotor selbst und von einer Stromquelle mit regelbarer Frequenz (nachfolgend als Antriebsregler bezeichnet) zum Anlegen elektrischer Energie am Induktionsmotor bestimmt. Die Frequenz der frequenzregelbaren Stromquelle wird Primärfrequenz genannt, da die Energie der Primärwicklung des Induktionsmotors zugeführt wird. Diese Frequenz wird mit f1 bezeichnet. Die meisten herkömmlichen Antriebsregler erzeugen einfache 3-Phasen-Rechteckwellenspannungen. Da die Spannungswelle Zeitharmonische mit dem (6k±1)-fachen (k = 1, 2, 3, ...) der Primärfrequenz f1 aufweist, erscheint entsprechend den durch Raum- und Zeitharmonischen verursachten Einflüssen einer magnetischen Spannung eine Drehmomentwelligkeits-Komponente in einer "erzwungenen Welle" proportional zum abgegebenen Drehmoment TG des Induktionsmotors. Mit anderen Worten, der Antriebsregler wird als Verursacher einer solchen Drehmomentwelligkeit betrachtet. Infolge der Entwicklung elektronischer Einrichtungen (z. B. LSI-Schaltkreise und leistungsgeregelte Halbleiter), Strom-, Drehzahl- und Positionsmeldern sowie Softwaretechniken für eine hochgenaue Datenverarbeitung mit hoher Geschwindigkeit wurden in letzter Zeit die Antriebsregler verbessert. Ein elektrischer Strom mit einer im wesentlichen sinusförmigen Welle kann dem Induktionsmotor vom Antriebsregler in einem breiten, regelbaren Frequenzbereich zugeführt werden.
  • Dient jedoch der Induktionsmotor als Servomotor, der mit einer sehr geringen Drehzahl unterhalb der Frequenz f1 (weniger als einige Hertz) angetrieben wird, dann wird die Drehmomentwelligkeit der harmonischen Komponente 6kf1 nicht vom Antriebsregler, sondern vom Induktionsmotor hervorgerufen. Daher muß unbedingt die vom Induktionsmotor selbst erzeugte Drehmomentwelligkeit beseitigt werden.
  • Die US-A-4 371 802 beschreibt einen symmetrischen Kondensator-Induktionsmotor mit Halbschrittwicklung. Dieser Motor hat ein Ständerkernteil mit gleichmäßig beabstandeten Zähnen, deren Anzahl der doppelten Motorpolzahl entspricht und deren Innenenden die gleiche Winkelgröße haben, sowie ein Kurzschlußläuferteil. Die Hauptfeldwicklung weist in Reihe geschaltete Spulen auf, deren Anzahl der Motorpolzahl entspricht und die abwechselnd aufeinanderfolgende Zähne umfassen und geeignet sind, über eine einzelne Wechselstrom-Phasenquelle verbunden zu werden. Eine Hilfsfeldwicklung weist in Reihe geschaltete Spulen auf, die aufeinanderfolgende Zähne zwischen den die Hauptwicklungsspulen tragenden Zähnen umfassen, wobei die Hilfswicklungsspulen in Reihe mit einem Phasenverschiebungs- Kondensator über den in Reihe geschalteten Hauptwicklungsspulen verbunden sind. Die Haupt- und Hilfswicklungen haben die gleiche Amperewindungszahl und den gleichen Schritt, wodurch eine symmetrische Halbschritt-Zweiphasenmotorwicklung geschaffen wird. Die Kurzschlußstäbe des Läuferteils sind spiralförmig um ein Zehntel einer Vollwindung versetzt, d. h. zwei Polteilungen von der 5. Harmonischen oder 36º, um die fünfte Harmonische in der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie zu beseitigen. Da dieser bekannte Motor einen Kondensator aufweist, ist er nur für einen Betrieb mit vorbestimmter Primärfrequenz wirksam. Insbesondere steigt beim Betrieb mit anderen Primärfrequenzen die Drehmomentwelligkeit, das Motorrauschen nimmt zu und der Wirkungsgrad sinkt. Dieser Motor eignet sich nur für den herkömmlichen Betrieb mit nahezu konstanter Drehzahl.
  • Die nach dem Einreichungsdatum der vorliegenden Anmeldung veröffentlichte EP-A-0 239 988 betrifft einen Dreiphasen-Induktionsmotor. Dieses Dokument behandelt das Problem, daß der in einem Luftspalt zwischen einem Ständerkern und einem Läuferkern verursachte magnetische Fluß ungeradzahlige harmonische Komponenten, insbesondere die fünfte und siebente Harmonische, aufweist, was negative Auswirkungen in Bezug auf die Erzeugung einer Drehmomentwelligkeit hat. Um eine spezielle Harmonische n zu beseitigen, wird eine Leiternut eines Läuferkerns um einen elektrischen Winkel von 2π/n geschrägt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen preiswerten, stabilen Induktionsmotor zu schaffen, der eine von ihm verursachte Drehmomentwelligkeit beseitigt und als Präzisions-Servomotor mit regelbarer Drehzahl zum Betrieb in einem breiten veränderlichen Drehzahlbereich dienen Kann.
  • Zur Erfüllung dieser Aufgabe der Erfindung wird ein Dreiphaseninduktionsmotor zum Betrieb mit regelbarer Drehzahl geschaffen, der aufweist: einen Ständer mit Nuten zum Aufnehmen einer Primärwicklung, wobei der Ständer geeignet ist, einen Drehmagnetfluß beim Anlegen elektrischer Energie an die Primärwicklung zu erzeugen, und einen Läufer oder ein Bewegungselement mit Nuten zum Aufnehmen einer Sekundärwicklung, die aus Spulen oder einer Kurzschlußläuferschaltung besteht, wobei der Induktionsmotor geeignet ist, den Läufer zu veranlassen, ein Drehmoment oder einen Schub mittels eines die Sekundärwicklung kreuzenden magnetischen Flusses und einen Sekundärstrom zu erzeugen, wenn elektrische Energie an den Induktionsmotor angelegt wird, eine elektromagnetische Induktion in dem Ständer zu verursachen und den Sekundärstrom an die Sekundärwicklung zu liefern, wobei die Ständernuten relativ zu den Läufernuten schräg verlaufen und das Schrägmaß ein ganzzahliges Vielfaches des elektrischen Ständerwinkels von 60º ist, wodurch eine Drehmomentwelligkeit minimiert wird, die ein ganzzahliges Vielfaches von der sechsfachen Primärfrequenz der elektrischen Energie ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Grundaufbaus eines Induktionsmotors;
  • Fig. 2 und 3 sind Darstellungen zur Erläuterung des Erfindungsprinzips;
  • Fig. 4A ist eine Darstellung eines Drehmomentspektrums eines erfindungsgemäßen Induktionsmotors;
  • Fig. 4B ist ein Diagramm, das eine Auswirkung der Erfindung entsprechend dem Drehmomentspektrum in Fig. 4A zeigt;
  • Fig. 5A ist eine Darstellung eines Drehmomentspektrums eines nicht mit der Erfindung zusammenhängenden Induktionsmotors;
  • Fig. 5B ist ein Diagramm, das einen Nachteil des Induktionsmotors zeigt, dessen Drehmomentspektrum in Fig. 5A dargestellt ist;
  • Fig. 6 ist ein Graph eines Drehmomentspektrums eines erfindungsgemäßen Induktionsmotors;
  • Fig. 7 ist ein Graph eines Drehmomentspektrums eines herkömmlichen Induktionsmotors und
  • Fig. 8 ist ein Graph eines Signalspektrums einer Meßeinrichtung, die bei Messungen der in Fig. 6 und 7 gezeigten Spektren verwendet wird.
  • Eingehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Die Erfindung wird eingehend unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Vor der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform wird nachstehend das Erfindungsprinzip verdeutlicht. Die folgende Analyse selbst ist neuartig.
  • (1) Grundmerkmale des Induktionsmotors und Merkmale des erzeugten Drehmoments
  • Fig. 1 ist eine Schnittansicht zur Darstellung des Prinzips eines allgemeinen Induktionsmotors. Gemäß Fig. 1 weist der Induktionsmotor einen Ständer 2 mit Nuten zum Aufnehmen einer Primärwicklung 1 und einen Läufer 4 mit Nuten zum Aufnehmen einer Sekundärwicklung 3 auf. Ein an die Primärwicklung angelegter Primärstrom wird durch I1 (Vektor) dargestellt. Besonders beim Betreiben des Induktionsmotors ohne Last, d. h. beim Betreiben des Induktionsmotors zum Erzeugen eines Drehmoments Null, ist der Primärstrom ein Erregerstrom I0 (Vektor). Ein in der Sekundärwicklung 3 induzierter Sekundärstrom wird durch I2 (Vektor) dargestellt.
  • Beim Anlegen des Primärstroms an die Primärwicklung 1 wird in einem Spalt 5 zwischen dem Ständer 2 und dem Läufer 4 ein Drehmagnetfluß Φ2 (Vektor) verursacht. Der Drehmagnetfluß Φ2 kreuzt die Sekundärwicklung 3. Ist eine Relativdrehzahl zwischen dem Drehmagnetfluß Φ2 und der Sekundärwicklung 3 vorhanden, d. h. bei Vorhandensein einer Differenz zwischen der Drehzahl von Φ2 und der Läuferdrehzahl (diese Differenz wird durch eine Schlupfdrehzahl Ws oder eine Schlupffrequenz fs dargestellt, d. h. Ws = 2πfs), wird der Sekundärstrom I2 in der Sekundärwicklung 3 induziert. Der Drehmagnetfluß und der Sekundärstrom I2 veranlassen den Läufer 4, das Drehmoment TG nach demselben Grundsatz wie bei einer Aragoschen Scheibe (Wirbelstromscheibe) zu erzeugen. Die Ursachen für die im Drehmoment TG enthaltene Drehmomentwelligkeit ΔT liegen in einer Unsymmetrie der Stromquelle, einer Unsymmetrie des Stromwegs der Primärwicklung 1 des Induktionsmotors und einer Unsymmetrie des Stromwegs der Sekundärwicklung 3 des Induktionsmotors. Von diesen Ursachen kann die Unsymmetrie der Stromquelle durch Verbessern des Antriebsreglers beseitigt werden. Die Unsymmetrien der Primär- und Sekundärwicklung lassen sich durch Verwendung des Induktionsmotors innerhalb der Grenzen seiner Bemessungsdaten beseitigen.
  • Entsprechend einer anderen Analyse beträgt die Frequenz der elektromagnetischen Schwingungen und des elektromagnetischen Rauschens des Induktionsmotors das Doppelte der Frequenz (Grundwelle) f1 des Primärstroms I1 oder das Doppelte der Schlupffrequenz fs.
  • Wenn ein 3-Phaseninduktionsmotor von einem Antriebsregler mit einer viele harmonische Komponenten aufweisenden Rechteckwellenausgabe angetrieben wird, kann die Drehmomentwelligkeit ΔT so analysiert werden, daß die Frequenzen des harmonischen Drehmoments ΔT das 6-fache, 12-fache, 18-fache usw. der Frequenz f1 des Primärstroms I1 betragen. Wird im Antriebsregler eine sinusförmige PBM-Ausgabe (Pulsbreiten-Modulation) verwendet, kann eine Sinuswelle erzielt werden, was die Wellenform des Primärstroms I1 stark verbessert. Daher kann gemäß dieser Analyse die vorstehend erwähnte permanente Drehmomentwelligkeit ΔT beseitigt werden.
  • Wird der Induktionsmotor durch den Primärstrom I1 mit nahezu idealer Sinuswelle angetrieben, ergibt sich im breiten Bereich von Frequenzen f1 die Harmonische 2f1 o. ä. als Hauptfaktor für die Drehmomentwelligkeit ΔT bei relativ hoher Motordrehzahl. Wird jedoch die Motordrehzahl allmählich verringert, zeigen die Harmonischen wie 2f1 keine Auffälligkeiten. In diesem Fall ergeben sich jedoch Auffälligkeiten bei harmonischen Komponenten wie 6f1 und 12f1. Diese Erscheinung tritt auf, wenn der Primärstrom I1 nicht nur Rechteckwellenform, sondern auch Sinuswellenform hat. Für die Ursache der Erzeugung der Komponenten 6f1, 12f1 usw. der Drehmomentwelligkeit ΔT im Primärstrom bei Ausgabe einer Sinuswelle liegt keine eindeutige Erklärung vor. Daher werden zur Beseitigung dieser Drehmomentwelligkeits-Komponenten keine Gegenmaßnahmen ergriffen. Im Präzisions-Servomotor sind jedoch die Komponenten 6f1, 12f1 usw. der Drehmomentwelligkeit entscheidend, wenn die Drehzahl im wesentlichen Null beträgt.
  • (2) Quantitativer Ausdruck für das Drehmoment TG des Induktionsmotors
  • Das Momentandrehmoment TG des Induktionsmotors kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
  • TG = -jΦ2 * I2 (1)
  • Bei Verwendung des Erregerstroms I0 und des Konversionskoeffizienten für die Primärwicklung ergeben sich die folgenden Gleichungen:
  • Φ2 = M * 10 (2)
  • I2 = -(M/R2) * (d/dt + jWs)I0 (3)
  • worin M die Gegeninduktivität zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Induktionsmotors, R der Widerstand der Sekundärwicklung und j ein Operator zur Darstellung einer Orthogonalbeziehung ist. R2 und M können als konstant betrachtet werden, obwohl sie von Temperaturänderungen abhängig sind.
  • Aus den Gleichungen (2) und (3) geht hervor, daß bei sinusförmigem Erregerstrom I0 der magnetische Fluß Φ2 und der Sekundärstrom I2 entsprechend Sinuswellen haben. Auch wenn der Strom I1 Sinuswellenform und der Strom I0 ebenfalls Sinuswellenform hat, sind eigentlich viele Raumharmonische im magnetischen Fluß Φ2 und im Sekundärstrom I2 enthalten. Mit anderen Worten, die Gleichungen (2) und (3) sind Idealfälle, und der Strom I0 weist viele Raumharmonische auf (Wellen mit dem (6k+1)-fachen von f1 oder dem (6l+1)-fachen von f1, wobei k und l = 0, 1, 2,...). Der diese harmonischen Komponenten aufweisende Erregerstrom wird durch 0 dargestellt. Auf gleiche Weise werden der magnetische Fluß Φ2 und der Sekundärstrom I2, die beide harmonische Komponenten aufweisen, durch 2 bzw. 2 dargestellt. Das Drehmoment TG berechnet sich wie folgt, selbst wenn der Erregerstrom I0 ein Sinuswellenstrom ist:
  • TG = -jΦ2 * 2
  • = (jM 0) * (M/R2) * (d/dt + jWs) * 0
  • Im stabilen Zustand wird (j 0) * (d/dt * 0) = 0 angenommen; daher gilt:
  • TG = -(M²/R2)Ws( 0 * 0) (4)
  • (3) Neuer Ausdruck für das Drehmomentspektrum von TG
  • Selbst wenn vom Antriebsregler der im Gleichgewichtszustand gehaltene sinusförmige Primärstrom I1 vom Antriebsregler an die Primärwicklung 1 im Induktionsmotor angelegt wird, müssen infolge der Beschränkungen im elektromagnetischen Aufbau des Ständers 2 der Primärstrom 1 und der Erregerstrom 0, die Raumharmonische aufweisen, aus folgendem Grund berücksichtigt werden.
  • Bekanntermaßen weist die Primärwicklung 1 eine begrenzte Spulenzahl auf, und ihre räumliche Anordnung entspricht einer einzelnen konzentrierten Wicklung mit vielen Harmonischen, einer verteilten Wicklung mit wenigen Harmonischen oder einer verteilten Sehnenwicklung. Auch wenn ein an die Spulen angelegter Strom eine Sinuswellenform mit einer geringen Anzahl harmonischer Komponenten aufweist, haben von den jeweiligen Spulen verursachte elektromagnetische Kraftkomponenten (die Summe dieser Komponenten ist proportional zum magnetischen Fluß Φ2 bei Ausschluß der durch die Ständernuten verursachten Schwankungen) eine Rechteckwellenform an den Stellen, an denen die Spulen vorhanden sind. Für den magnetischen Fluß 2 gilt, daß er die der Rechteckwellenform entsprechenden Raumharmonischen beinhaltet. Daher weist der dem magnetischen Fluß 2 entsprechende Erregerstrom 0 die Raumharmonischen ebenfalls auf.
  • Nachstehend wird der Erregerstrom I0 quantitativ ausgedrückt. Es wird davon ausgegangen, daß der Induktionsmotor ein 3-Phasenmotor ist. Drei identische Spulen A, B und C, die räumlich in der Phase (d. h. um den elektrischen Winkel) 120º verschoben sind, bilden die Primärwicklung 1. Die an die Spulen A, B und C angelegten Erregerströme werden als , bzw. definiert. Diese Erregerströme weisen den Zeitharmonischen entsprechende Harmonische Tp (p ≥ 1) auf und werden wie folgt dargestellt:
  • = ( 2/2) 3Tp{ejpωt + e-jpωt} (5)
  • = ( 2/2) 3Tp{ejp(ωt - 2π/3) + e-jp(ωt - 2π/3)} (6)
  • = ( 2/2) 3Tp{ejp(ωt - 4π/3) + e-jp(ωt - 4π/3)} (7)
  • worin ω die Winkelfrequenz entsprechend der Primärfrequenz ist.
  • Der Erregerstrom 0 weist weiterhin die Raumharmonischen Sn (n ≥ 1) auf und wird wie folgt definiert:
  • Da der 3-Phaseninduktionsmotor so hergestellt wird, daß er elektromagnetisch symmetrisch ist, werden die Harmonischen mit geradzahliger Ordnung und die Harmonischen mit einer Ordnung, die ein ganzzahliges Vielfaches der dreifachen Grundwelle ist, beseitigt. Daher gilt:
  • p = 6k + 1, 6k + 5 (k = 0, 1, 2, ...) Pn = 6l + 1, 6l + 5 (l = 0, 1, 2, ...) (9)
  • Folgende Beziehungen gelten ebenfalls:
  • Durch Einsetzen der Gleichungen (5), (6) und (7) in die Gleichung (8) unter Verwendung der Beziehungen (10) und (11) ergibt sich folgendes:
  • Aus Gleichung (12) leitet sich 0* 0 in Gleichung (4) auf folgende Weise ab:
  • wobei n, n', m und m' jeweils entweder 6l + 1 oder 6l + 5 (l = 0, 1, 2, ...) und p, p', q und q' jeweils entweder 6k + 1 oder 6k + 5 (k = 0, 1, 2, ...) sind.
  • Das erste der vier Glieder der Summe in Gleichung (13) wird als Beispiel für die Erläuterung der Ordnung harmonischer Komponenten gewählt.
  • Bezüglich cos[(p+p')ωt) + (n+n')θ] gelten folgende Beziehungen
  • p + p' = 6(k + k' + 1)
  • n + n' = 6(l + l' + 1) (14)
  • von den Kombinationen
  • n = 6l + 1 und p = 6k + 5,
  • n = 6l + 5 und p = 6k + 1,
  • n' = 6l' + 5 und p' = 6k' + 1 und
  • n' = 6l' + 1 und p' = 6k' + 5,
  • und bezüglich cos[(p-p')ωt) + (n-n')θ] folgende Beziehungen
  • p - p' = 6(k - k')
  • n - n' = 6(l - l') (15)
  • von den Kombinationen
  • n = 6l + 1 und p = 6k + 1,
  • n = 6l + 5 und p = 6k + 5,
  • n' = 6l' + 1 und p' = 6k' + 1 und
  • n' = 6l' + 5 und p' = 6k + 5.
  • Die 6. Harmonischen sind für ωt und θ bestätigt.
  • Zu anderen Kombinationen für das erste Glied gehören die 6. ± 2. Harmonischen. Die 6. Harmonischen für ωt und θ können für das zweite, dritte und vierte Glied in Gleichung (13) überprüft werden. Ferner sind 6. ± 2. Harmonische im zweiten, dritten und vierten Glied auf dieselbe Weise wie im ersten Glied enthalten. Bei niedriger Ordnung und großer Komponentenzahl sind jedoch die in Gleichung (14) und (15) gezeigten 6. harmonischen Komponenten Hauptkomponenten. Die Gleichungen (14) und (15) stellen dar:
  • Zeitharmonische 6. Ordnung ωt,
  • Raumharmonische 6. Ordnung θ.
  • Auch wenn der Primärstrom I1 ein Sinuswellenstrom ist, d. h., wenn der Strom I1 die Zeitharmonischen nicht enthält, muß der magnetische Fluß 2 und der Sekundärstrom 2 mit jeweils den 6. Raumharmonischen, die Tp oder Tq mit Ausnahme von T1 in Gleichung (13) oder Null in Gleichung (13) entsprechen, berücksichtigt werden. Wenn der Primärstrom 1 die Zeitharmonischen aufweist, müssen die 6. Zeitharmonischen genauso wie im herkömmlichen Fall berücksichtigt werden. Der Wert des Koeffizienten Sn in Gleichung (13) wird von der Primärwicklung bestimmt und sinkt in folgender Reihenfolge: konzentrierte Wicklung, verteilte Wicklung und verteilte Sehnenwicklung. Da jedoch eine begrenzte Anzahl von Primärwicklungsspulen in die entsprechende Anzahl von Nuten eingebracht wird, hält sich die Verbesserung in Grenzen.
  • Der Wert Tp wird von der Harmonischen des Primärstroms I1 bestimmt und kann durch Verbesserung des Primärstroms I1 stark verringert werden. Um jedoch den Einfluß der Raumharmonischen mit dem Ziel zurückzudrängen, die Drehmomentwelligkeits-Komponenten ΔT zu verringern, muß der Induktionsmotor selbst verbessert werden. Wie aus der vorstehenden Analyse hervorgeht, sollte beachtet werden, daß eine Gegenmaßnahme zur Verringerung der 6. Raumharmonischen auch als Gegenmaßnahme zur Verringerung der 6. Zeitharmonischen dienen kann.
  • Im allgemeinen bestätigen Messungen, daß Harmonische niedrigerer Ordnung oft größere Spektren haben, weil die Werte von Sn und Tp groß sind, wenn die Werte von n und p klein sind (d. h. wenn die Ordnungen niedriger sind).
  • (4) Neuer elektromagnetischer Aufbau des Induktionsmotors zur Minimierung von ΔT
  • Der Einfachheit halber wird angenommen, daß das Drehmoment TG an der Läuferoberfläche (d. h. an der Spaltzylinderfläche) erzeugt wird.
  • Wenn die Harmonischen des Drehmoments ΔT Komponenten 6qf1 sind (q = Ganzzahl), werden die folgenden Drehmomentwelligkeiten über den Läufer im 360º-Bereich des Ständers auf der anderen Seite der Spaltzylinderfläche des Läufers erzeugt:
  • 6-Spitzen-Drehmomentwelligkeit mit einer Änderungsbreite T6 für q = 1;
  • 12-Spitzen-Drehmomentwelligkeit mit einer Änderungsbreite T12 für q = 2 sowie
  • 18-Spitzen-Drehmomentwelligkeit mit einer Änderungsbreite T18 für q = 3.
  • Fig. 2 zeigt den Fall für q = 1 zur Erläuterung der Beziehung zwischen dem elektrischen Winkel und der Drehmomentwelligkeit ΔT an einem Querschnitt 21 des Läufers 6. Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen dem elektrischen Winkel und der Drehmomentwelligkeit ΔT an einem weiteren Querschnitt 22, der gegenüber dem Querschnitt 21 phasenverschoben ist. Auch bei Vorhandensein der Drehmomentwelligkeit wird aber, wenn die beiden Querschnitte 21 und 22 der Drehmomentwelligkeiten in der Phase um 180º verschoben sind, die Drehmomentwelligkeits-Komponente ΔT am Querschnitt 21 durch die Drehmomentwelligkeits-Komponente ΔT am Querschnitt 22 aufgehoben. Diese Idee wird zum Verschieben der Phasen der Drehmomentwelligkeits-Komponenten genutzt, die an den jeweiligen Läuferquerschnitten erzeugt werden. Daher wird angenommen, daß ein Querschnitt mit einer Drehmomentwelligkeit die an einem bestimmten Querschnitt verursachte Drehmomentwelligkeits-Komponente aufhebt und der Integralwert der Drehmomentwelligkeits-Komponenten entlang der Achsenrichtung der Drehwelle auf Null geht. Dazu muß das Integralintervall (d. h. eine effektive Achsenlänge L des Läuferabschnitts, der das Drehmoment verursacht) entlang der Achsenrichtung gleich oder ein ganzzahliges Vielfaches der Periode der Drehmomentwelligkeits-Komponente ΔT sein. Diese Bedingung wird durch folgende Beziehung erfüllt:
  • (Maß der Phasenverschiebung) = (elektrischer Ständerwinkel von 60º) oder (ganzzahliges Vielfaches davon) (16)
  • Fig. 4A ist eine Abwicklung, worin der Läufer 6 um einen elektrischen Ständerwinkel von 60º abgewickelt ist. Die waagerechte Richtung in Fig. 4A stellt die Drehrichtung dar. Bezugszeichen AD, BC und EF entsprechen jeweils Querschnitten, und X1, X2 und X3 bezeichnen Kurven der Drehmomentwelligkeit (die den Harmonischen 6f1 für q = 1 entsprechen) an den jeweiligen Querschnitten. Die Drehmomentwelligkeits-Kurven X1, X2 und X3 werden als Y1, Y2, Y3 und Y4 entlang der Achsenrichtung der Drehwelle dargestellt. Die Kurven Y1, Y2, Y3 und Y4 entsprechen durch Drehwinkel θ1, θ2, θ3 bzw. θ4 bestimmten Winkelpositionen gemäß Fig. 4B. Wenn die Drehmomentwelligkeits- Komponenten ΔT von Querschnitt A bis Querschnitt B entlang der Achsenrichtung in einer beliebigen Position (Drehwinkel θ) integriert werden, entspricht der integrierte Wert demjenigen der einen Periode der Drehmomentwelligkeits-Komponenten, d. h. Null bei allen Drehwinkeln θ gemäß Fig. 4B.
  • Fig. 5A und 5B zeigen einen Fall, bei dem das Phasenverschiebungsmaß ein elektrischer Winkel von 30º ist, wodurch die dem Fall von Fig. 4A und 4B entsprechende Bedingung (16) nicht erfüllt ist. Bezugszeichen X1', X2' und X3' bezeichnen Kurven der Drehmomentwelligkeit an den jeweiligen Querschnitten, und Y1', Y2' und Y3' Kurven der Drehmomentwelligkeit an Winkelpositionen, die jeweils den Winkeln θ1, θ2 und θ3 entsprechen. Hier ist der integrierte Wert der Drehmomentwelligkeits-Komponenten ΔT im Gegensatz zum Fall von Fig. 4B nicht Null (Fig. 5B).
  • Bedingung (16) ist eine notwendige und hinreichende Bedingung zum Aufheben der Drehmomentwelligkeits-Komponenten ΔT der harmonischen Komponenten 6f1 für q = 1.
  • Nachstehend werden Fälle beschrieben, in denen q = 2, 3,... ist. Gilt Bedingung (16), so sind die Kurven der Drehmomentwelligkeit X1, X2,... und Y1, Y2,... über alle n Perioden innerhalb der Achsenlänge L bei q = n (n = 2, 3,...) gegeben. Auf dieselbe Weise wie in Fig. 4B ist der integrierte Wert der Drehmomentwelligkeit innerhalb der Achsenlänge L gleich Null. Somit ist nachgewiesen, daß Bedingung (16) eine hinreichende Bedingung für den Fall q = n ist (n = 2, 3,...).
  • Ist das Maß der Phasenverschiebung ein ganzzahliges Vielfaches des elektrischen Ständerwinkels von 60º in Bedingung (16), sind die Perioden der Drehmomentwelligkeits-Kurven X1, X2,... und Y1, Y2,... ganzzahlige Vielfache für q = 1, 2, 3.... Ein integrierter Wert der Drehmomentwelligkeits-Komponenten wird bis zur Achsenlänge L in jeder Winkelposition (θ) Null.
  • Wie bereits dargestellt, wird die Phasenverschiebung der an den jeweiligen Läuferquerschnitten erzeugten Drehmomente durch eine Technik erreicht, die beim herkömmlichen Verfahren als Schrägung bezeichnet wird. Eines der Schrägungsverfahren in herkömmlichen Induktionsmotoren besteht darin, die Ständernuten um eine Nutteilung gegenüber den Läufernuten geschrägt anzuordnen. Erwartet wird dadurch eine Verringerung der sogenannten Nutharmonischen. Die von den Nutharmonischen verursachte Drehmomentwelligkeit ist in die Gleichungen (14) und (15) nicht aufgenommen.
  • Bei einem herkömmlichen Verfahren wird das Schrägmaß mit 360º/n festgelegt, wenn n die Ordnung der speziellen Harmonischen des Primärstroms bezüglich des elektrischen Winkels von 360º ist. Ein erwarteter Effekt ist die Verringerung der Wirkung der n-ten Harmonischen des Primärstroms. Ist n in diesem Fall gleich 5, dann ist S5 in Gleichung (13) gleich Null. Die zu S5 in Gleichung (13) gehörende Komponente kann verbessert werden, aber in Übereinstimmung mit den experimentellen Ergebnissen liegen durch andere Elemente viele Welligkeitskomponenten vor. Unterscheidet sich der Wert von 360º/n um eine Teilung von den Ständernuten, erscheint die von den Nutharmonischen verursachte Drehmomentwelligkeit oft auf ausgeprägte Weise.
  • Das Schrägmaß im erfindungsgemäßen Induktionsmotor ist nicht von der Ständernutteilung oder der Ordnung der speziellen Harmonischen des Primärstroms abhängig, sondern kann allein durch Bedingung (16) bestimmt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die Schrägung wie beim herkömmlichen Induktionsmotor bewerkstelligt. Im Vergleich zum Aufbau des herkömmlichen Induktionsmotors mit herkömmlicher Schrägung kann daher der Aufbau des erfindungsgemäßen Induktionsmotors einfach und problemlos verwirklicht werden.
  • (5) Wirkung des erfindungsgemäßen Induktionsmotors
  • Fig. 6 zeigt ein Drehmomentspektrum beim Betrieb des erfindungsgemäßen Induktionsmotors unter den Bedingungen f1 = 3,5 Hz und fs = 3,25 Hz. Fig. 7 zeigt ein Drehmomentspektrum eines Induktionsmotors bei Verwendung des Induktionsmotorständers von Fig. 6 und bei einer Schrägung der Läufernuten, die einer Nutteilung wie im herkömmlichen Fall entspricht. Die Bedingungen für f1 und fs sind dieselben wie in Fig. 6. Gemäß Fig. 6 und 7 werden die schraffierten und kreuzweise schraffierten Abschnitte als die Einflüsse (Vielfache von 15 Hz und 50 Hz) des Spektrum-Meßgeräts von Fig. 8 betrachtet. Daher müssen die Einflüsse der in Fig. 6 und 7 gezeigten Spektren verringert werden. Die Drehmomentwelligkeits-Komponenten bei den Frequenzen wie f1 x 6 und f1 x 12 im Induktionsmotor von Fig. 6 sind kleiner als die im Fall von Fig. 7, und wesentlich kleiner als die im Fall von f1 x 2. Wie aus dem Vergleich zwischen Fig. 6 und 7 hervorgeht, lassen sich erfindungsgemäß große Verbesserungen erzielen.
  • (6) Andere Anwendungen der Erfindung
  • Das Schrägmaß des erfindungsgemäßen Induktionsmotors wird durch Bedingung (16) bestimmt, hängt jedoch nicht von der Ständerpolzahl, der Ständernutteilung und der Anzahl der Ständernuten ab. Daher kann die Anzahl der Ständernuten eine Ganzzahl für einen elektrischen Winkel von 60º je nach Ständernutenzahl sein. In diesem Fall wird das Schrägmaß erfindungsgemäß zum Beseitigen der von den Ständernuten verursachten Drehmomentwelligkeits-Komponenten verwendet.
  • Tabelle I enthält technische Daten verschiedener Induktionsmotoren. In Tabelle I stellt p die Anzahl der Ständerpole, q die Anzahl der Ständernuten je Pol und Phase sowie r das als Nutteilung umgerechnete Schrägmaß dar. Tabelle I Nr. der Ständernuten Schrägmaß (Winkel) der vorliegenden Erfindung
  • p: Anzahl der Ständerpole
  • q: Anzahl der Ständernute je Pol und Phase
  • r: Als Nutteilung umgerechnetes Schrägmaß
  • Eine die vorstehenden Forderungen für Nuten erfüllende Ständerwicklung ist die sogenannte konzentrierte Wicklung. Das Schrägmaß wird als ganzzahliges Vielfaches der Ständernutteilung zum Minimieren der Drehmomentwelligkeits-Komponente, die ein ganzzahliges Vielfaches der sechsfachen Primärfrequenz f1, sowie der durch die Nuten verursachten Drehmomentwelligkeits- Komponente bestimmt.
  • Bei großer Polzahl wird das Schrägmaß (d. h. ein elektrischer Winkel) des erfindungsgemäßen Induktionsmotors im umgekehrten Verhältnis zur Polzahl verringert. Daher kann innerhalb der Grenzen von Bedingung (16) das Schrägmaß des erfindungsgemäßen Induktionsmotors 120º oder 180º anstelle des elektrischen Winkels von 60º betragen.
  • Wenn das Schrägmaß von Induktionsmotoren gemäß anderen Ausführungsformen der Erfindung Bedingung (16) erfüllt, können entweder die Ständer- oder die Läufernuten parallel zur Drehachse verlaufen, während die jeweils anderen zu ihr geneigt sein können, da die Schrägung die Neigung der Läufernuten zu den Ständernuten bezeichnet.
  • Wird für den Aufbau des Induktionsmotors angenommen, daß der Läufer anstelle eines endlichen Drehradius einen unendlichen Radius hat und daß ein dem unendlichen Radius entsprechender Bogenabschnitt ausgewählt wird, ergibt sich ein bekannter linearer Induktionsmotor. In diesem Fall weist der Sekundäraufbau ein Bewegungselement anstelle des Läufers auf, wobei durch das Bewegungselement ein Schub anstelle eines Drehmoments erzeugt wird. Daher kann die Erfindung auf den Linearmotor angewendet werden.
  • Wie der vorstehenden Beschreibung zu entnehmen ist, wird erfindungsgemäß ein Induktionsmotor geschaffen, der die Drehmomentwelligkeit minimiert und auf geeignete Weise als Präzisions-Servomotor zum Betrieb in einem breiten, veränderlichen Drehzahlbereich betrieben werden kann.

Claims (4)

1. Dreiphaseninduktionsmotor zum Betrieb mit variabler Geschwindigkeit, der aufweist: einen Stator (2) mit Schlitzen zum Aufnehmen einer Primärwicklung (1), wobei der Stator (2) geeignet ist, einen Drehmagnetfluß beim Anlegen elektrischer Energie an die Primärwicklung (1) zu erzeugen, und einen Rotor (4) oder ein Bewegungselement mit Schlitzen zum Aufnehmen einer Sekundärwicklung (3), die aus Spulen oder einer Kurzschlußläuferschaltung besteht, wobei der Induktionsmotor geeignet ist, den Rotor zu veranlassen, ein Drehmoment oder einen Schub mittels eines die Sekundärwicklung (3) kreuzenden magnetischen Flusses und einen Sekundärstrom zu erzeugen, wenn elektrische Energie an den Induktionsmotor angelegt wird, eine elektromagnetische Induktion in dem Stator (2) zu verursachen und den Sekundärstrom an die Sekundärwicklung (3) zu liefern, wobei die Statorschlitze relativ zu den Rotorschlitzen schräg verlaufen und das Schrägmaß ein ganzzahliges Vielfaches des elektrischen Statorwinkels von 60º ist, wodurch eineDrehmomentwelligkeit minimiert wird, die ein ganzzahliges Vielfaches von der sechsfachen Primärfrequenz der elektrischen Energie ist.
2. Motor nach Anspruch 1, wobei die Statorschlitze parallel zu einer axialen Richtung einer Drehwelle verlaufen (eine Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Bewegungselements), und nur die Rotor (die Bewegungselement)-Schlitze entlang der axialen Richtung abgeschrägt sind.
3. Motor nach Anspruch 1, wobei die Rotor (die Bewegungselement)-Schlitze parallel zu einer axialen Richtung einer Drehwelle sind (eine Richtung senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Bewegungselements) und nur die Statorschlitze entlang der axialen Richtung abgeschrägt sind.
4. Motor nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, wobei das Schrägmaß gleich eines ganzzahligen Vielfachen einer Statorschlitzteilung ist, wobei eine durch die Schlitze verursachte Drehmomentwelligkeit und auch die Drehmomentwelligkeit, die ein ganzzahliges Vielfaches von der sechsfachen Primärfrequenz ist, minimiert wird.
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