DE3779445T2 - Verfahren zum binden und strecken eines nichtgewobenen vlieses. - Google Patents

Verfahren zum binden und strecken eines nichtgewobenen vlieses.

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DE3779445T2 DE8787301758T DE3779445T DE3779445T2 DE 3779445 T2 DE3779445 T2 DE 3779445T2 DE 8787301758 T DE8787301758 T DE 8787301758T DE 3779445 T DE3779445 T DE 3779445T DE 3779445 T2 DE3779445 T2 DE 3779445T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein kontinuierliches Verfahren zum Binden und Verstrecken einer faserigen Polyolefinnonwoven-Folie. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren, bei dem die Folientemperatur während des Verstreckens variiert wird. Wenn das Binden und Verstrecken ohne eine solche Temperaturveränderungen vorgenommen werden, ist die erhaltene Folie in signifikanter Weise weniger gleichmäßig in der Dicke als eine Folie, welche nach dem vorliegenden Verfahren hergestellt wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Verfahren zum Herstellen faseriger Nonwoven-Folien aus Polyolefinpolymeren sind an sich bekannt. Beispielsweise beschreibt Steuber, US-PS 3,169,899 das Ablegen von flashgesponnenen plexusfadenartigen Strängen aus Polyethylen- Folienfibrillen auf einer sich bewegenden Aufnahmeeinrichtung, um eine Nonwoven-Folie zu bilden. Verfahren zum Anordnen von von einer Mehrzahl von Stellen auf einer sich bewegenden Aufnahmeeinrichtung abgelegten Fasern sind in Knee, US-PS 3,402,227 und Farago, US-PS 4,537,733 beschrieben.
  • Einige Verfahren zum Binden und Verstrecken von faserigen Polyolefinnonwoven-Folien sind bekannt. Ein besonders zweckmäßiges Verfahren, welches insbesondere zur Herstellung von gewichtsmäßig leichten Nonwoven-Folien aus polyethylen-plexusfadenartigen Folienfibrillensträngen geeignet ist, wird von Lee, US-PS 4,554,207 beschrieben. Lee beschreibt ein Verfahren, welches umfaßt (a) Bilden einer Folie aus flashgesponnenen plexusartigen Polyethylen-Folienfibrillensträngen, (b) geringfügiges Verfestigen der so gebildeten Folie, (c) Erwärmen der Folie ohne eine nennenswerte Verstreckung auf eine Temperatur, welche in dem Bereich von 3 bis 8ºC unter dem Schmelzpunkt von Polyethylen ist, (d) anschließendes Verstrecken der Folie in wenigstens zwei Stufen auf das wenigstens 1,2-fache der ursrünglichen Länge unter Konstanthaltung der Temperatur der Folie, und (e) abschließendes Kühlen der erwärmten und verstreckten Folie auf eine Temperatur von weniger als 60ºC, vorzugsweise mittels einer ersten Kühlung an der Oberfläche der Folie und dann der gegenüberliegenden Oberfläche. Nahezu jedes Mal, wenn die Folientemperatur 100ºC oder höher während der Erwärmung, der Verstreckung und dem Kühlschritt ist, werden Kräfte senkrecht auf die Oberfläche der Folie aufgebracht, um die Querschrumpfung der Folie zu begrenzen. Das Verfahren von Lee wird in Verbindung mit dem gleichzeitigen Binden und Verstrecken einer faserigen Polyethylennonwoven-Folie mittels Passage über eine Reihe von erwärmten Walzen verdeutlicht, wodurch das Einheitsgewicht der Folie um einen Faktor von bis zu zwei vermindert wird.
  • Die vorstehend genannten Verfahrensweisen sind technisch zweckmäßig und kommerziell erfolgreich bei der Herstellung von breiten Nonwoven-Folien, insbesondere von plexusfadenartigen Polyethylenfolienfibrillensträngen (beispielsweise "Typek" spinngebundenes Olefin, hergestellt von E.I. du Pont de Nemours & Co.). Jedoch sind Schwierigkeiten hinsichtlich der Gleichmäßigkeit der Folie bei den bekannten Herstellungsverfahren insbesondere dann zu erwarten, wenn gewichtsmäßig leichte Folien hergestellt werden sollen. Dünne und dicke Bereiche treten manchmal bei gewichtsmässig leichten Folien auf.
  • Eine Zielsetzung der Erfindung ist darin zu sehen, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen einer gebundenen und verstreckten, faserigen Polyolefin-Folie, welche eine verbesserte Gleichmäßigkeit der Dicke selbst bei sehr kleinen Einheitsgewichten hat, zur Verfügung zu stellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung gibt ein verbessertes, kontinuierliches Verfahren zum Binden und Verstrecken einer faserigen Polyolefinnonwoven-Folie an. Das Verfahren ist von jener Art, bei der die Nonwoven-Folie zuerst auf eine Bindetemperatur erwärmt wird, welche in der Nähe jedoch tiefer als der Schmelzpunkt von Polyolefin liegt, die erwärmte Folie dann auf das wenigstens 1,2-fache der ursprünglichen Länge in wenigstens zwei Stufen verstreckt wird, und dann die verstreckte Folie auf eine Temperatur unterhalb 60ºC abgekühlt wird. Im wesentlichen jedes Mal, wenn die Folie sich bei einer Temperatur von 100ºC oder höher während des Erwärmens, Verstreckens und den Kühlstufen befinden, werden Kräfte senkrecht auf die Folienoberfläche aufgebracht. Die Weiterentwicklung nach der Erfindung, ausgehend von diesem bekannten Verfahren, zeichnet sich dadurch aus, daß die Folientemperatur unmittelbar, nachdem die Folie auf Bindetemperatur erhitzt ist und während die Folie zu einer ersten Streckstufe gefördert wird, um 5 bis 40ºC erniedrigt wird, und daß die Folie dann abwechselnd erhitzt und gekühlt wird in aufeinanderfolgenden Streckstufen des kontinuierlichen Verfahrens. Vorzugsweise wird die Folientemperatur von der Bindetemperatur um 10 bis 25ºC erniedrigt, wenn sie zu der ersten Verstreckungsstufe weitertransportiert wird. Im allgemeinen wird während der abwechselnden Erwärmung und Abkühlung der Folie während des darauffolgenden Verstreckens die Folientemperatur auf Werte von nicht größer als die Bindetemperatur erhöht und auf Werte von nicht kleiner als 100ºC abgesenkt. Vorzugsweise variiert die Folientemperatur während der abwechselnden Erwärmung und Abkühlung um wenigstens 5ºC und um nicht mehr als 35ºC. Insbesondere variiert die Folientemperatur um 10 bis 25ºC während des abwechselnden Erwärmens und Abkühlens.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUR
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert, welche ein schematisches Flußdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung mit mehreren beheizten Walzen zur Durchführung des verbesserten Binde- und Verstreckungsverfahrens nach der Erfindung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Erfindung wird nunmehr detailliert bezüglich eines bevorzugten Verfahrens zum Binden und Verstrecken, einer breiten, gewichtsmäßig leichten Nonwoven-Folie aus plexusfadenartigen Polyethylen-Folienfibrillensträngen beschrieben und erläutert. Das Verfahren ist allgemein derart ausgelegt wie dies detailliert in Lee, US-PS 4,554,207 beschrieben ist, deren Gesamtoffenbarungsgehalt durch die Bezugnahme hierdurch miteingeschlossen ist. Obgleich die vorliegende Erfindung hauptsächlich auf die Verarbeitung einer derartigen faserigen Polyethylennonwoven-Folie gerichtet ist, ist in ihrem weitesten Umfang die vorliegende Erfindung dazu bestimmt, daß alle Verarbeitungsweisen anderer faseriger Polyolefinmaterialien mitumfaßt werden. Diese umfassen faserige Folien, Bahnen und andere ähnliche Nonwovenmaterialien, welche aus Homopolymeren aus Ethylen, Propylen und ähnlichen sowie Copolymeren hiervon hergestellt sind.
  • Die bekannten Verfahrensweisen zum Binden und Verstrecken faseriger Polyolefinnonwoven-Folien umfassen die Schritte, nach denen die Folie ohne eine nennenswerte Verstreckung auf eine Binde- und Verstreckungstemperatur erwärmt wird, welche in der Nähe aber niedriger als der Schmelzpunkt von Polyolefin ist. Beispielsweise werden die plexusfadenartigen Polyethylennonwoven-Folien nach der US-PS 4,554,207 auf eine Temperatur erwärmt, die im Bereich von 3 bis 8ºC unter dem Schmelzpunkt von Polyethylen liegt, und dann wird während der beiden oder mehreren Verstreckungsstufen diese Temperatur aufrechterhalten oder nahezu aufrechterhalten, bevor die abschließende Stufe des Abkühlens ohne Verstrecken durchgeführt wird. Immer wenn die Temperatur der Folie bei einer Temperatur von 100ºC oder höher liegt, werden Kräfte senkrecht auf die Oberfläche der Folie aufgebracht, um eine übermäßige Querschrumpfung zu verhindern.
  • Das Verfahren nach der Erfindung stellt eine Weiterentwicklung gegenüber dem unmittelbar zuvor beschriebenen Verfahren dar. Während des Verstreckens der Folie in zwei oder mehr Stufen wird an Stelle der Aufrechterhaltung der Temperatur der Folie auf einem Wert im wesentlichen konstant innerhalb eines Bereiches von 3 bis 8ºC unterhalb des Schmelzpunktes von Polyolefin nach der Erfindung die Temperatur der Folie zuerst abgesenkt, üblicherweise um 5 bis 40ºC, wenn die Folie in die erste Verstreckungsstufe eintritt, und dann wird während der Weiterverstreckung die Folie abwechselnd erwärmt und abgekühlt, so daß die Folientemperatur über einen großen Temperaturbereich von 5 bis 35ºC variiert, bevor die abschließende Kühlung auf eine Temperatur von unterhalb 60ºC erfolgt. Während des abwechselnden Erwärmens und Kühlens während des Verstreckens wird die Folientemperatur üblicherweise auf einem Wert gehalten, welcher nicht grösser als die anfängliche Bindetemperatur ist, auf welche die Folie erwärmt wurde und die üblicherweise nicht auf Werte unterhalb 100ºC absinkt. Obgleich die niedrigeren Temperaturen dieser Bereiche bei der Folie für kurze Zwischenzeiträume während des Verstreckens zugelassen werden können, führt die Aufrechterhaltung der Temperatur der Folie bei einer niedrigen Temperatur während einer längeren Zeitperiode zu übermäßigen Eigenbelastungen und einem Reißen der Folie.
  • Um die günstigsten Vorteile von dem Verfahren nach der Erfindung bezüglich der Gleichmäßigkeit der Foliendicke zu erhalten, wird das Arbeiten in den oberen Teilen der vorstehend angegebenen Temperaturbereiche bevorzugt. Somit sind bevorzugte Bereiche für die anfängliche Absenkung der Temperatur von der Temperatur, welche in der Nähe des Schmelzpunktes von Polyolefin liegt und für die anschliessende Temperaturvariation vorzugsweise 10 bis 30ºC bzw. 15 bis 25ºC. Während des Verstreckens variieren die bevorzugten Temperaturen beim abwechselnden Erwärmen und Abkühlen zwischen 105 und 130ºC.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist über einen großen Bereich eines Einheitsgewichtes und von Verstreckungsverhältnissen bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Polyolefin-Folien zweckmäßig. Bei den bevorzugten plexusfadenartigen Filmfibrillenstrang-Polyolefinnonwoven-Folien beträgt der bevorzugte Bereich des Ausgangsgewichts für die Folien vor dem Binden und Verstrecken 35 bis 70 g/m²; der bevorzugte Bereich der Verstreckungsverhältnisse insgesamt in Längsrichtung ist 1,25 bis 1,7; und die bevorzugte Anzahl von Verstreckungsstufen ist 3 oder 4. Innerhalb des allgemeinen Bereichs der Ausgangsgewichte ist das Verfahren effektiver bei gewichtsmäßig leichteren Folien als bei gewichtsmäßig schwereren Folien.
  • Die vorstehend angegebene Folientemperatur ist die Temperatur der Mittelebene des Folienquerschnitts an jeder beliebigen Stelle während des Binde- und Verstreckungsverfahrens. Diese Temperatur kann durch übliche Wärmeübertragungsermittlungen aus Messungen der Temperaturen der Anlagenbeheizung der Folie und der Oberflächentemperatur der Folie selbst bestimmt werden. Die hierin angegebene Temperatur für die jeweils angegebene Walze ist jene der Folienmittelebene, nachdem die Folie über einen 120-Grad-Bogen der Walze gegangen ist.
  • Bevorzugte Ausgangsmaterialien für das Verfahren nach der Erfindung sind faserige Nonwoven-Folien aus flashgesponnenen, linearen, plexusfadenartigen Polyethylen-Folienfibrillen-Strängen. Diese Ausgangsfolien können nach den allgemeinen Techniken von Steuber, US-PS 3,169,899 hergestellt werden oder speziell nach dem spezifischen Verfahren hergestellt werden, welches in Lee, US-PS 4,554,207 in Spalte 4, Zeile 63 bis Spalte 5, Zeile 60 angegeben ist.
  • Nach dem Verfahren nach der Erfindung wird eine Ausgangsfolie einer Anlagenart zugeführt, welche schematisch in dem Flußdiagramm der beiliegenden Zeichnung angegeben ist und die näher im Zusammenhang mit den nachstehenden Beispielen beschrieben ist. Wie in der Zeichnung gezeigt, wird die Ausgangsfolie 40 über eine Reihe von Walzen geführt. Die Temperatur der Folie steigt von Raumtemperatur auf die gewünschte Bindetemperatur dadurch an, daß sie über innen mit Öl beheizte Stahlwalzen 50, 51, 52 und 53 läuft. Wenn die Folie in die Verstreckungsstufen der Anlage eintritt, wird die Folie mittels der Walze 54 gekühlt und dann abwechselnd in den darauffolgenden Verstreckungsstufen erwärmt und abgekühlt, wenn sie in Kontakt in den innen mit Öl beheizten Stahlwalzen 54, 55, 56 und 57 sich weiterbewegt. Die Walzen 50, 51, 52, 53 und 54 arbeiten derart, daß im wesentlichen keine Verstreckung an der Folie durch diese Walzen bewirkt wird. "Im wesentlichen keine Verstreckung" bedeutet, daß beim Durchgang der Folie von der Walze 50 zu 54 die Folie unter einer ausreichenden Spannung durch das Arbeiten der jeweils aufeinanderfolgenden Walze mit einer geringfügig größeren Geschwindigkeit als die vorangehende bleibt; welche aber im allgemeinen um nicht mehr als 1% schneller läuft. Wenn anschließend die Folie durch die aufeinanderfolgenden Walzen, welche mit unterschiedlichen Öltemperaturen arbeiten, erwärmt und abgekühlt wird, wird die Geschwindigkeit der Folie beim Vorbeigang an den Walzen 54 bis 55, von der Walze 55 bis 56 und von der Walze 56 bis 57 erhöht, um drei Verstreckungsstufen bereitzustellen. Dann erfolgt darauffolgend eine Kühlung einer Oberfläche und dann der gegenüberliegenden Oberfläche der Folie durch innengekühlte Stahlwalzen 58 und 59.
  • Jedes Mal, wenn die Folientemperatur bei 100ºC oder höher während des Durchgangs von der einlaßseitigen, leerlaufenden Walze 80 zu der leerlaufenden Austrittswalze 61 sich bewegt, werden Kräfte senkrecht auf die Folienoberfläche aufgebracht, um ein übermäßiges Schrumpfen in einer Querrichtung zu verhindern. Wie in der beigefügten Zeichnung verdeutlicht ist, wird mittels Corona-Entladeeinrichtungen 85 und 86 eine elektrostatische Ladung auf die Folie aufgebracht, welche eine Anziehungskraft bewirkt, um die Folie in engem Kontakt mit den Walzen zu halten. Die Paare von aus Stahl bestehenden und S-förmig umschluhgenen Walzen 60/61, 62/63, 64/65, 66/67 und 68/69 und die kautschukbeschichteten Quetschwalzen 70 bis 76 sowie die auf die Folie beim Durchgang durch die Anlage aufgebrachte Spannung stellen die mechanischen Kräfte senkrecht zur Folie bereit. Diese Kräfte tragen auch dazu bei, daß die Folie in innigem Kontakt mit den Erwärmungs-,Verstreckungs - und Kühlwalzen bleibt. Um ferner die Querschrumpfung möglichst gering zu halten, sind die paarweise vorgesehenen, S-förmig umschlungenen Walzen derart angeordnet, daß die freie unbelastete Länge der erwärmten Folie so klein wie möglich ist (d.h. jener Folie, die bei einer Temperatur von etwa wenigstens 100ºC ist). Das erhaltene Folienerzeugnis 90 wird dann aufgewickelt.
  • Verschiedene Folieneigenschaften sind nachstehend angegeben und werden auch im Zusammenhang mit den Beispielen weiter unten erwähnt. Diese Eigenschaften werden mittels den folgenden Methoden bestimmt. Bei den Beschreibungen der Testmethoden bezieht sich ASTM auf American Society of Testing Materials, TAPPI auf Technical Association of Pulp and Paper Industry, und AATCC auf American Association of Textile Chemists and Colorists.
  • Das Einheitsgewicht wird nach Maßgabe TAPPI-410 OS-61 oder ASTM D3776-79 gemessen und in g/m² angegeben.
  • Die Zugfestigkeitseigenschaften werden nach Maßgabe TAPPI- T-404 M-50 oder ASTM D1117 1682-64 gemessen und in Newton angegeben. Es ist noch zu erwähnen, daß die Tests bei 1-inch (2,54 cm) breiten Streifen durchgeführt wurden.
  • Die Elmendorf-Reißfestigkeit wird nach Maßgabe TAPPI-T- 414 M-49 gemessen und wird in Newton angegeben.
  • Die Delaminierungsbeständigkeit wird unter Verwendung eines Instron-Testgeräts mit 2,5 cm x 7,2 cm Linienkontaktklemmen und einem Instron Integrator gemessen, welche alle von Instron Engineering, Inc., in Canton, Massachusetts, hergestellt sind. Die Delaminierung einer 2,5 cm x 17 cm Probe wird manuell mit einem 2,5 cm x 2,5 cm Randbereich etwa in der Mittelebene der Folie dadurch begonnen, daß die Folie mittels eines Stifts geschlitzt wird. Ein Ende einer der geschlitzten Schichten wird in eine der Linienklemmen gelegt, und das zugeordnete Ende der anderen geschlitzten Schicht wird in die andere Linienklemme gelegt, und es wird die zum Abziehen der Folie benötigte Kraft gemessen. Die folgenden Instron-Einstellungen werden mittels einer "C"-Lastzelle eingesetzt: Meßlänge von 10,1 cm; Querhauptgeschwindigkeit 12,7 cm pro Minute; Auswertungsgeschwindigkeit 5,1 cm pro Minute; und eine Gesamtskalenbelastung von 0,91 kg. Die Delaminierungsbeständigkeit ist gleich der Integratorablesung dividiert durch einen geeigneten Umwandlungsfaktor, welcher von der Lastzellengröße und den Meßeinheiten abhängig ist. Die Delaminierung wird in Newton/cm angegeben.
  • Die Gurley-Hill-Permeabilität wird nach Maßgabe TAPPI-T- 460 M-49 gemessen und in s/100cm³/cm² angegeben.
  • Die hydrostatische Höhe wird nach Maßgabe AATCC 127-77 gemessen und in Zentimetern angegeben.
  • Die Opazität ist durch die Messung der durch die einzelnen 5,1-cm (2-in)-durchmessergroßen Kreisabschnitte der Folie durchgehende Lichtmenge bestimmt. Ein E.B. Gleichstrom- Opazitätsmeßgerät, hergestellt von Thwing Albert Instrument Company, wird zur Messung eingesetzt. Die Opazität der Folie wird durch die arithmetische Mittelung von wenigstens 15 derartiger einzelner Bestimmungen bestimmt.
  • Eine opake Folie hat eine gemessene Opazität von 100%.
  • Die Dicke sowie das Einheitsgewicht lassen sich mit einem nuklearen Gewichtssensor, wie einem Measurex 2002 Beta- Meßgerät, hergestellt von Measurex Systems, Inc., in Cupertino, Kalifornien, bestimmen. Ein solches Meßgerät wurde zur Messung der Dicke der Folien eingesetzt, die nach den Beispielen hergestellt sind. Etwa 27,000 Punkte werden auf einem 3 Fuß x 10 Fuß (0,91 m x 3,05 m) Stück gemessen, um die mittlere Dicke oder das Einheitsgewicht und die Standardabweichung der Daten zu bestimmen. Die Dickengleichmäßigkeit wird als ein Koeffizient der Änderung, welche die statistisch ermittelte Standardabweichung der Messungen ist, angegeben, und als ein Prozentsatz des Mittelwerts ausgedrückt.
  • Die Temperatur der Folienoberfläche läßt sich mit Hilfe eines üblichen Pyrometers messen. Die Temperatur der Fluide zum Erwärmen und Abkühlen der Walzen läßt sich mit üblichen Thermoelementen messen. Die Temperatur der Folie in der Mittelebene läßt sich aus diesen Messungen ermitteln. Für diese Ermittlungen sollten die Wärmeübertragungseigenschaften der Walzenwände und der Nonwoven-Folie selbst sowie die Wärmeübertragungskoeffizienten von dem Walzenfluid zu der Walzenwand von der Walzenoberfläche auf das Nonwoven-Sheet bekannt sein. Diese lassen sich empirisch wie bei den nachstehenden Beispielen angegeben bestimmen.
  • Der Hauptvorteil, den man bei der Anwendung der Erfindung im Vergleich zu dem üblichen Verfahren erhält, bei dem die Binde- und Verstreckungstemperatur im wesentlichen konstantgehalten wird, ist das Vermögen des vorliegenden Verfahrens, gebundene und verstreckte Folien mit einer besseren Dickengleichförmigkeit, ohne einen nennenswerten Verlust an Opazität, Festigkeit oder anderen Folieneigenschaften herzustellen.
  • In diesem Absatz wird eine verständliche Erklärung oder Theorie im Hinblick darauf angegeben, weshalb das vorliegende Verstreckungsverfahren eine verbesserte Foliengleichförmigkeit erzeugt. Diese Erläuterungen dienen nicht zur Beschränkung des Schutzumfangs der Erfindung, sondern sollen lediglich zum besseren Verständnis hiervon beitragen. Der vorliegende Erfinder hat festgestellt, daß in der Nähe des Schmelzpunktes des Folienpolymers eine kleine Veränderung der Temperatur zu einer großen Veränderung bei den Spannungs-Dehnungseigenschaften der Folie führt. Eine kleine Temperatursteigerung führt bei der Folie dazu, daß eine wesentlich geringere Spannung zum Verstrecken derselben erforderlich ist. Umgekehrt gesprochen führt eine kleine Abnahme der Temperatur dazu, daß sich die Folie schwieriger verstrecken läßt. Wenn daher eine Folie kleine Ungleichmäßigkeiten in Form von dicken und dünnen Bereichen hat, und diese während des Verstreckens erwärmt und abgekühlt wird, behalten die Dickenbereiche ihre Temperatur länger bei und lassen sich leichter verstrecken während einer relativ längeren Zeitperiode als die dünneren Abschnitte. Die dünnen Abschnitte verlieren ihre Wärme leichter und ihre Temperatur sinkt leichter ab und lassen sich daher schwieriger verstrecken. Wenn daher die Folie verstreckt wird, werden die dickeren Abschnitte im Querschnitt stärker reduziert als die Abschnitte, die ursprünglich dünner waren. Als Gesamtergebnis ergibt sich eine Folie mit einer signifikant verbesserten Dickengleichförmigkeit.
  • BEISPIELE 1 - 4
  • Bei diesen Beispielen werden ungebundene, geringfügig verfestigte Nonwoven-Folien aus plexusfadenartigen Polyethylenfolienfibrillen-Strängen bei einer Folientemperatur gebunden und verstreckt, welche sich während des Verstrekkens nach Maßgabe der Erfindung verändert. Die erhaltenen Folien werden mit jenen verglichen, die aus dem gleichen Folienausgangsmaterial hergestellt waren , aber mit einer im wesentlichen konstanten Temperatur nach Maßgabe der üblichen Verfahrensweisen in gleicher Weise verstreckt und gebunden wurden. Die Arbeitsgeschwindigkeiten und -temperaturen der Walzen und der Folien sind in der Tabelle I angegeben. Die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen, gebundenen und verstreckten Folien sind in Tabelle II zusammen mit ihrer Dickengleichmäßigkeit aufgeführt. Hieraus ist das zweckmäßige Merkmal nach der Erfindung zu erkennen, gemäß dem die Folien eine wesentlich geringere Dickenänderung als Folien haben, die nach üblichen Verfahren hergestellt sind.
  • Die Ausgangsfolie, die bei diesem Beispiel eingesetzt wird, wird im wesentlichen wie in Beispiel 1 der US-PS 4,554,207 beschrieben hergestellt. Die Anlage, die zum Verstrecken der Folie um das etwa eineinhalbfache der ursprünglichen Länge eingesetzt wird, ist die gleiche, welche voranstehend beschrieben und in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Alle in der Zeichnung gezeigten Walzen sind 1,65 m lang. Die Walzen 50 bis 53 und 59 haben jeweils einen Durchmesser von 0,61 Meter. Die Walzen 54 bis 58 haben jeweils einen Durchmesser von 0,203 Meter. Die Quetschwalzen 70 bis 76 und die leerlaufenden Walzen 80 und 81 haben einen Durchmesser von 0,102 Meter. Die Corona-Entladeeinrichtungen 85 und 86, welche etwa 3 cm oberhalb der Oberfläche der zugeordneten Walzen 50 und 52 liegen, werden mit einer mittleren Spannung von 11 Kilovolt und einem mittleren Strom von etwa 300 Mikroampere betrieben, um elektrostatisch die Folien gegen die Walze zu drücken. Weitere Betriebsbedingungen, Temperaturen, Walzengeschwindigkeiten und Verstreckungsverhältnisse sind in den Tabellen I und II angegeben. Es ist noch zu erwähnen, daß die Beispiele nach der Erfindung mit arabischen Ziffern versehen sind; jene Beispiele, welche als Vergleichsbeispiele nach üblichen Verfahrensweisen hergestellt sind, sind mit Großbuchstaben bezeichnet.
  • Vor den in diesen Beispielen Testläufen wurden die Walzenöltemperaturen und die Folienoberflächentemperaturen gemessen, wie dies unter den Bedingungen bei dem Beispiel 1 der US-PS 4,554,207 angegeben ist. Für diese bei diesem Beispiel eingesetzten Folien und diesen Beispielen 1 bis 4 wurde empirisch ermittelt, daß die folgenden Wärmeübertragungskoeffizienten und zugeordneten thermischen Eigenschaften gemessen wurden und diese ermittelten Temperaturen an sich bekannt sind. Diese Werte werden dann eingesetzt, um mit Hilfe von üblichen Techniken die Mittelebenentemperaturen der Folie an den verschiedenen Stellen beim Verfahrensablauf zu ermitteln. Thermische Eigenschaften Folie Walze Wärmeleitvermögen BTU/ft².hr.ºF/ft (Watt/m.ºK) Wärmekapazität BTU/lb.ºF (Joul/kg.ºK) Dichte lb/ft³ (g/cm³) Wärmeübertragungskoeffizienten BTU/ft².hr.ºF (Watt/m².ºK) An Walzen Fluid zu Walze An Walzenwand Walze zu Folie An Folie Folie zur Atmosphäre
  • Die Ergebnisse der Tests und Berechnungen zeigen, daß das Arbeiten beim Binden und Verstrecken nach Maßgabe der Erfindung in einer wesentlich gleichmäßigeren Foliendicke sich niederschlägt. Ein Vergleich der Beispiele nach der Erfindung in den Beispielen 1 und 2, bei denen die Folie auf 132ºC erwärmt wurde, dann beim Eintritt in die erste Verstreckungsstufe auf 105ºC abgekühlt wurde und dann wechselweise in den darauffolgenden Verstreckungsstufen erwärmt und gekühlt wurde, mit den Vergleichsbeispielen A und B, bei denen die Temperatur der Folie im wesentlichen während des Verstreckens nach der Erwärmung auf 132ºC konstantgehalten wurde, verdeutlicht den Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung bei der Herstellung von Folien mit besserer Dickengleichmäßigkeit. Beim Vergleich von Beispiel 1 mit Vergleichsbeispiel A erhält man einen Dickenvariationskoeffizienten, der 1,27-fach größer ist. In ähnlicher Weise ergibt sich bei dem Vergleich der Gleichmäßigkeit und dem Beispiel und dem Vergleichsbeispiel nach Beispiel 2, daß das Vergleichsbeispiel um das 1,57-fache schlechter hinsichtlich der Dickengleichmäßigkeit ist. Der Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung wird auch durch ähnliche Vergleiche bei den Beispielen 3 und 4 verdeutlicht, bei denen das Vergleichsbeispiel einen größeren Dickenvariationskoeffizienten als das Beispiel gemäß dem Verfahren nach der Erfindung um einen Faktor von 1,21 und 1,35 jeweils hat. TABELLE I - ARBEITSGESCHWINDIGKEITEN UND -TEMPERATUREN Beispiel 1 Temperatur ºC Walze Geschwindigkeit Beispiel Vergleichsbeispiel Bemerkungen: 1. TO ist die Temperatur des Heizöls in der Walze. TS ist die Temperatur der Oberfläche der Folie. 2. "-" bedeutet, daß die Folienoberflächentemperatur nicht genau bestimmt wurde. Jedoch war die Temperatur unterhalb 40ºC. TABELLE II - AUFSTELLUNG DER DATEN Beispiel Beispielidentifizierung Verstreckungsverhältnis Stufe Insgesamt Folienabschlußgeschwindigkeit Folientemperatur An Walze Folieneigenschaften Einheitsgewicht g/m² ursprünglich am Ende Zugfestigkeit, N längs quer Bruchdehnung % Reißfestigkeit, N Delaminierung, N/tm Permeabilität Hydrostatische Höhe Opazität, % Enddicke im Mittel, mm Gleichmäßigkeit
  • Bemerkungen: 1. Die Verstreckung ist die ermittelte Längsverstreckung und ist das Verhältnis von der schnellen zur langsamen Walzengeschwindigkeit. Die jeweiligen Walzen für den jeweiligen Schritt entsprechend der Numerierung der beigefügten Zeichnung sind mit Klammerausdrücken angegeben.
  • 2. Die aufgezeichnete Temperatur ist die ermittelte Temperatur für die Mittelebene der Folie.
  • 3. Gurley-Hill-Permeabilität in s/100 cm³/cm².
  • 4. Dickengleichmäßigkeit ist als ein prozentualer Koeffizient der Veränderung der gemessenen Dicke ausgedrückt.
  • 5. "nm" bedeutet, daß keine Messung erfolgte.

Claims (6)

1. Kontinuierliches Verfahren zum Binden und Verstrecken einer fasrigen Polyolefinnonwoven-Folie, bei dem die Folie zuerst auf Bindungstemperatur erhitzt wird, die in der Nähe, aber unterhalb des Schmelzpunktes des Polyolefins liegt, und dann in mindestens zwei Stufen auf das mindestens 1,2fache der ursprünglichen Länge verstreckt und dann auf eine Temperatur unterhalb 60 ºC gekühlt wird, wobei senkrecht auf die Folienoberfläche während des Erhitzens, Verstreckens und Kühlens, wenn die Folientemperatur 100 ºC oder höher ist, Kräfte angesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Folientemperatur unmittelbar, nachdem die Folie auf Bindetemperatur erhitzt ist und während die Folie zu einer ersten Streckstufe gefördert wird, um 5 bis 40 ºC erniedrigt wird, und dass die Folie dann abwechselnd erhitzt und gekühlt wird in aufeinanderfolgenden Streckstufen des kontinuierlichen Verfahrens.
2. Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, bei dem die Nonwoven-Folie aus flashgesponnenen, plexusfadenartigen Folienfibrillen-Strängen von linearem Polyethylen gebildet ist, die Bindetemperatur innerhalb von 3 bis 8 ºC unterhalb des Schmelzpunktes des Polyethylens liegt und die Folie ein Einheitsgewicht vor dem Strecken im Bereich von 35 bis 70 g/m² hat und die Folie in Längsrichtung in drei oder vier Stufen auf das 1,25- bis 1,7fache ihrer ursprünglichen Länge verstreckt wird.
3. Verfahren wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, bei dem die Folientemperatur von der Bindetemperatur um 10 bis 25 ºC vermindert wird, wenn die Folie der ersten Streckstufe zugeführt wird.
4. Verfahren wie in einem der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, bei dem das abwechselnde Erhitzen und Kühlen während der nachfolgenden Verstreckung die Folientemperatur auf nicht mehr als die Bindetemperatur erhöht und die Folientemperatur auf nicht niedriger als 100 ºC verringert wird.
5. Verfahren wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, bei dem die Folientemperatur während des abwechselnden Erhitzens und Kühlens um mindestens 5 ºC, aber um nicht mehr als 35 ºC, variiert.
6. Verfahren wie in Anspruch 5 beansprucht, bei dem die Folientemperatur während des abwechselnden Erhitzens und Kühlens um 10 bis 25 ºC variiert.
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