Verfahren zur Herstellung eines Wandelements. Die Erfindung betrifft
ein Wandelelement, das aus einem Raumteil Zement, vier Raumteilen Koksasche und
zehn Raumteilen Fichten-oder Tannennadeln bzw. einer Mischung der beiden letzteren
besteht. Durch Versuche ist festgestellt worden, daß man auch ohne Zusatz von Zement
ein brauchbares Wandelement durch ein Verfahren herstellen kann, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man Koksasche und in natürlichem Zustand belassene Fichten-oder Tannennadeln
miteinander vermischt, zu diesem Gemisch aufgeschlämmten Lehm zusetzt und schließlich
die zu einem Brei verarbeitende Masse stampft. Ein Zementzusatz zu solch einem Wandelement
ist nur dann angebracht, wenn man besonders feste Baukörper erzeugen will.Method for producing a wall element. The invention relates to
a wall element that consists of one room part cement, four room parts coke ash and
ten spatial parts of spruce or pine needles or a mixture of the latter two
consists. Experiments have shown that you can do without the addition of cement
can produce a usable wall element by a method that is characterized
is that you get coke ash and spruce or pine needles left in their natural state
mixed together, added to this mixture slurried clay and finally
the mass being made into a pulp is tamped. A cement additive to such a wall element
is only appropriate if you want to create particularly solid structures.
Unter Verwendung von Lehm hergestellte Baukörper waren auch schon
bisher bekannt; sie hatten jedoch sämtlich den Nachteil, daß an ihrer Oberfläche
der Putz an ihnen gar nicht oder doch nur sehr schlecht haftete. Diesen Übelstand
kann man dadurch vermeiden, daß man die zu einem Brei verarbeitete Lehmmasse in
Formen bringt, auf deren Boden sich Schlacke oder Koksasche oder Fichten- bzw. Tannennadeln
oder Gemische von Schlacke, Asche, Nadeln gegebenenfalls im Gemisch mit Zement oder
Sackkalk befinden. Die Lehmmasse verbindet sich mit den auf dem Boden der Formen
befindlichen Materialien und man erhält, nachdem man die Form umgekippt hat, Baukörper
mit einer derartigen Oberflächenbeschaffenheit, daß auf ihnen der Putz außerordentlich
.gut haftet. Als Formen für die Ausführung dieses -Verfahrens verwendet man beispielsweise
die bei der Herstellung derartiger Körper üblichen Holzkästen.Buildings made using clay were already there
known so far; however, they all had the disadvantage that on their surface
the plaster did not adhere to them at all, or only very poorly. This evil
can be avoided by putting the clay mass, which has been made into a paste, in
Brings forms, on the bottom of which slag or coke ash or spruce or pine needles
or mixtures of slag, ash, needles, optionally mixed with cement or
Sack lime are located. The clay mass combines with that on the bottom of the molds
materials and you get, after you have tipped over the form, building structure
with such a surface finish that the plaster on them is extraordinary
. sticks well. The molds used to carry out this process are, for example
the wooden boxes customary in the manufacture of such bodies.
Ob man die Schlacke oder Asche vor dem Gebrauch siebt oder in der
gerade vorhandenen Korngröße verwendet, hängt von der Oberflächenbeschaffenheit
ab, die man in jedem einzelnen Fall zu erhalten wünscht.Whether you sieve the slag or ash before use or in the
Existing grain size used depends on the surface finish
which one wishes to preserve in each individual case.
Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Wandelemente haben
den Vorzug einer besonderen Festigkeit, die durch den Harzgehalt der in natürlichem
Zustand belassenen Fichten- und Tannennadeln bedingt ist. Außerdem sind diese Wandelemente
wetterbeständig, da durch den Harzgehalt der Fichten- und Tannennadeln das Wasser
ferngehalten wird. Dadurch unterscheidet sich das nach dem Verfahren der Erfindung
hergestellte Baumaterial von den in der Bauwelt igao, Heft 5, S. 63, beschriebenen
Baustoffen. Während beim Verfahren nach der Erfindung zunächst Koksasche mit in
natürlichem Zustand belassenen Fichten- oder Tannennadeln geinischt wird, wird nach
dem an angeführter Stelle beschriebenen Verfahren erdfeuchter Lehm mitFaserstoffen,
wie kurzgeschnittenem Heidekraut u. dgl., gemischt. Nach dem Verfahren gemäß der
Erfindung wird zu dem trockenen Gemisch von Koksasche und Fichten- oder Tannennadeln
aufgeschlämmter Lehm zugesetzt, und zwar so viel, daß ein Brei entsteht, nicht nur
so viel, daß die Koksasche mit Lehmbrei gesättigt ist, sondern viel mehr, ganz abgesehen
davon, daß auch
zur bloßen Sättigung' des Gemisches von Koksasche
:und Fichten- oder Tannennadeln schon viel nlhr aufgesclll,.rnlnter Lehm erfor-(lerlich
ist als zur Sättigung von Schlacke allein. Das nach dem an der genannten Stelle
beschriebenen Verfahren bereitete stampffertige Gemenge ist ein ziemlich trockenes,
krümeliges Gemenge, während nach dem Verfahren gemäß der Erfindung die zu einem
Brei verarbeitete Masse gestampft wird.Have the wall elements produced by the method described
the advantage of a special strength, which is due to the resin content of the natural
Condition of the spruce and pine needles left in place. In addition, these are wall elements
weather-resistant, because the resin content of the spruce and pine needles absorbs the water
is kept away. This differs according to the method of the invention
Manufactured building material from the ones described in Bauwelt igao, issue 5, p. 63
Building materials. While in the method according to the invention initially coke ash with in
Spruce or pine needles that have been left in their natural state are mixed with
the method described above, earth-moist clay with fibers,
like short-cut heather and the like, mixed. According to the procedure according to the
Invention becomes the dry mixture of coke ash and spruce or pine needles
Slurried clay added, and so much so that a pulp is formed, not only
so much that the coke ash is saturated with clay pulp, but much more, quite apart from that
of that too
for the mere saturation of the mixture of coke ash
: and spruce or pine needles already opened up much closer, inner clay required
is as to saturation of slag alone. That after that at the named place
The ready-to-tamper batch prepared in the process described is a fairly dry,
crumbly mixture, while according to the method according to the invention to one
Pulp processed mass is mashed.
Auch Glas in der Bauwelt 192o. Heft 3, S. 37 beschriebene Verfahren
zur Herstellung wetterfester Lehmquadern seitens der Firma Karweik & Co. unterscheidet
sich wesentlich von dem Verfahren nach Anspruch 3 durch die Verankerung der Putzschicht
mit dem Lehnrsteinkörper, die dadurch bedingt ist, daß der wasserabweisende Putz
sich nicht unmittelbar mit dem Lehmstein verbindet und nicht am Lehmstein haftet.
Die Bildung schwalbenschwanzartiger Verankerungen zwischen dem Lehmsteinkörper und
dem Putz ist doch nur eine rein mechanische Befestigung, während nach dein vorliegenden
Verfahren eine stoffliche Verbindung zwischen dem Lehin und dein Putz erreicht wird.
Beim Verfahren nach der Erfindung verbindet sich die 1_elnnniasse mit den auf dem
Boden der Fortuen befindlichen lehmfreien Stoffen oder Stoffgemischen, und man erhält
nach der Entfernung der Formen Baukörper, deren Oberfläche lehmfrei, d. h. für die
Anbringung eines Putzes geeignet ist.Also glass in the Bauwelt 192o. Issue 3, p. 37 described procedure
for the production of weatherproof clay blocks on the part of the company Karweik & Co.
differs significantly from the method according to claim 3 by anchoring the plaster layer
with the Lehnrsteinkörper, which is due to the fact that the water-repellent plaster
does not connect directly to the earth block and does not adhere to the earth block.
The formation of dovetail-like anchors between the earthen brick body and
the plaster is just a purely mechanical attachment, while after your present
Process a material connection between the lehin and your plaster is achieved.
In the method according to the invention, the 1_elnnniasse connects to the on
Soil of the Fortuen located clay-free substances or mixtures of substances, and one obtains
after the removal of the forms, the structure, the surface of which is free of clay, d. H. for the
Attaching a plaster is suitable.