DE3751031T2 - Programmierbarer Difibrillator. - Google Patents

Programmierbarer Difibrillator.

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DE3751031T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen programmierbaren Defibrillator zur Benutzung auf dem Gebiet der Herzelektrophysiologie.
  • In den Vereinigten Staaten von Amerika sind Herzkrankheiten ein wesentliches Gesundheitsproblem. Von den 1,5 Millionen Menschen pro Jahr, die einen Herzinfakt erleiden, überleben etwa 680.000, die die Ischämie (totes Herzgewebe) haben, die der Grund für Herzarrhythmien ist. Etwa 400.000 Menschen sterben im Jahr an den gefährlichsten Arten der Herzarrhythmien.
  • Die Arrhythmien können in 3 große Arten klassifiziert werden. Bradykardie ist ein abnorm langsamer Herzrhythmus. Dieses Problem wurde seit einer Reihe von Jahren mit implantierbaren Herzschrittmachern erfolgreich behandelt, die das Herz veranlassen, in einem schnelleren, normalen Rhythmus zu schlagen. Die anderen Arten von Rhythmusstörungen sind schwieriger zu kontrollieren.
  • Tachykardie ist ein schneller Herzrhythmus, der im allgemeinen als Herzschlagrate von mehr als 100 Schlägen pro Minute definiert wird. Es gibt normale physiologische Tachykardien infolge Anstrengung oder Erregung sowie abnormale, nicht-physiologische Tachykardien, bei denen die hohe Schlagrate aus einem Abfall des Blutdrucks resultiert. Anhaltende ventrikuläre Tachykardie kann zu einem gefährlichen Blutdruckabfall und Verlust des Bewußtseins führen und kann sich zu einer ventrikulären Fibrillierung verschlimmern, die tödlich ist, wenn sie nicht schnell unterbrochen wird.
  • Fibrillierung ist anders als die Tachykardie ein durcheinandergebrachter Herzrhythmus, bei dem das Herz mehr zuckt als schlägt. Dieses Zucken ist das Ergebnis mehrfacher Herzdepolarisationswellen, die sich überall im Ventrikelgewebe ausbreiten und kollidieren. Die ventrikuläre Fibrillierung hat einen steil abfallenden Blutdruck zur Folge, auf den schnell Gehirnschädigung und Tod eintritt.
  • Arrhythmien werden entweder durch Medikamente, chirurgisch oder durch Implantierung eines medizinischen Geräts behandelt. Medikamentöse Behandlung wird zunächst in den meisten Fällen angewandt und beinhaltet die Verabreichung verschiedener Medikamente, um den Beginn oder die Fortdauer einer Arrhythmie zu verhindern. Der Hauptvorteil der medikamentösen Therapie besteht darin, daß kein chirurgischer Eingriff erforderlich wird. Der hauptsächliche Nachteil der ausschließlichen Anwendung dieser Therapie ist das Fehlen von Unterstützungstherapie, um eine potentiell tödliche Arrhythmie zu beenden, sollte das Medikament eventuell darin versagen, das Wiederauftreten der Arrhythmie zu verhindern. Bei dem Versuch, eine adäquate Tachykardie-Verhinderung zu erreichen, schließen ferner arzneimittelbedingte Nebenwirkungen oft eine passende Dosierung der zu verabreichenden Medikamente aus.
  • Die Chirurgie beinhaltet die Lokalisierung der Ursache der Arrhythmien und ihre Entfernung oder Isolierung von dem gesunden Herzgewebe. Der Vorteil der chirurgischen Behandlung besteht darin, daß diese Methode zur Heilung führt, wenn sie erfolgreich ist. Der Nachteil der chirurgischen Therapie ist die Morbidität und die Sterblichkeit, die mit der Chirurgie am offenen Herzen verbunden ist, die technische Schwierigkeit und die hohen Kosten der Methode. Diese Faktoren haben die praktische Anwendung der Antiarrhythmie-Chirurgie eingeschränkt.
  • Im Jahre 1980 wurde der erste implantierbare Defibrillator einem menschlichen Patienten implantiert. Implantierbare Defibrillatoren stellen die Fibrillierung fest und liefern selbsttätig einen hohen Energieimpuls. Anschließende Studien haben gezeigt, das diese Geräte den plötzlichen Tod infolge Fibrillierung wirksam verhindern.
  • Bis zur Gegenwart wurde kein einziges implantierbares Gerät entwickelt, um alle 3 Arten von Arrhythmien unter Kontrolle zu halten.
  • Die Analyse von Patienten mit Arrhythmien erfordert oft eine Invasivprüfung in einem elektrophysiologischen Labor. Diese Invasivprüfung wird in verschiedenen Situationen vorgenommen. Beispielsweise ist die Invasivprüfung üblich während des Auswahlverfahrens zur Bestimmung, welche Patienten Kandidaten für implantierbare Defibrillatoren sein können. Die Invasivprüfung wird auch benutzt, wenn man versucht, die Tachykardie zu bestimmen und zu charakterisieren, die dann mit Arzneimitteln behandelt wird. In jedem Falle werden bei dem Prüfverfahren Katheter in das Herz eingeführt, und die Arrhythmie des Patienten wird durch eine programmierte elektrische Reizung ausgelöst. Wenn sich die Arrhythmie selbst zeigt, versucht der Arzt sie durch Antitachykardie-Schrittmachung zu beenden. Antitachykardie-Schrittmachung ist in der Literatur beschrieben und besteht aus einer Reihe von Niederspannungsimpulsen, die so ausgelegt sind, daß sie den normalen Herzschlag wieder herstellen. Wenn das Schrittmachen erfolglos bleibt, wird der Patient entweder mit einem wesentlich höheren Spannungsstoß kardiovertiert oder mit einem sehr hohen Spannungsimpuls defibrilliert.
  • Die Niedrigenergie-Kardioversion benutzt Impulse mit Energiewerten, die weit größer als Schrittmachungsimpulse sind, aber geringer als Hochenergie- Defibrillierungsimpulse. Bei Energien von weniger als 5 Joule beruht diese Therapieart auf der Theorie der Unterbrechung der Arrhythmie durch Reizung des Gewebes, wodurch es unerregbar wird. Die Niedrigenergie- Kardioversion hat sich klinisch als wirksam erwiesen. Ihre Nachteile sind die Unannehmlichkeit für den Patienten und die Tatsache, daß zeitlich falsch gesteuerte Impulse Tachykardien beschleunigen können und gelegentlich die Fibrillierung auslösen können.
  • Demgegenüber benutzt die Hochenergie- Defibrillierung Impulse mit Energiewerten, die zehn- bis tausendmal größer als Schrittmacherimpulse sind. Die Hochenergie-Defibrillierung erfolgt durch Reizung eines großen Teils des Herzkammergewebes gleichzeitig, wodurch es unerregbar gemacht wird und dadurch die Arrhythmie beendet wird. Wenn ein Patient als geeignet befunden wurde, kann ein interner Defibrillator implantiert werden, um die Arrhythmie unter Kontrolle zu halten. Während der Operation muß die Defibrillierungsschwelle des Patienten bestimmt werden. Zuerst wird der Patient unter Benutzung eines programmierbaren Stimulators fibrilliert, dann wird ein spezieller Defibrillator benutzt, um die zur Defibrillierung des Patienten erforderliche Energie zu bestimmen.
  • Im Stand der Technik gibt es programmierbare Stimulatoren und Kardioversion-Defibrillator-Geräte. Der programmierbare Stimulator umfaßt ein Mittel zur Schrittmachung des Herzens des Patienten mit kritisch zeitlich eingestellten Reizen, um die Herzarrhythmie auszulösen. Diese Geräte dienen dann dazu, die Arrhythmie unter Benutzung der Antitachykardie-Schrittmachung zu beenden. Wenn die Schrittmachung die Arrhythmie beschleunigt oder nicht zu ihrer Beendigung führt, muß ein Ersatz- Defibrillator-Gerät zusammengestellt und der Patient kardiovertiert oder defibrilliert werden. Häufig wird der Patient extern kardiovertiert oder defibrilliert. In jüngerer Zeit wurden interne Katheter vorgesehen, um den Defibrillierungsschock zu liefern.
  • Wie oben bemerkt, dient ein interner Kardioverter/Defibrillator während der Verfahrensgänge mit dem implantierbaren Defibrillator dazu, die Kardioversion/Defibrillationsschwelle zu bestimmen. Wenn der Patient mit einem programmierbaren Stimulator fibrilliert wird, muß die Anlage abgetrennt werden, bevor ein Prüfdefibrillierungsimpuls aufgegeben werden kann. Häufig ergibt der Prüfimpuls keine Defibrillierung des Patienten. Wenn der Arzt die fehlende Defibrillierung erkennt, muß er einen neuen Hilfsstoß von höherer Spannung in den Defibrillator einprogrammieren. Die Anlage muß dann wieder aufgeladen werden, bevor der Hilfsstoß geliefert wird. Diese Vorgänge benötigen beträchtliche Zeit, und es besteht für den Operateur viel Gelegenheit einen Fehler zu machen. Jegliche Verzögerung der Defibrillierung des Patienten ist ein gefährliches Gesundheitsrisiko, und eine Verbesserung der Reaktionszeit bis zur Lieferung des Hilfsstoßes reduziert die Gefahr für den Patienten beträchtlich. Demgemäß wäre es erwünscht, jede unnötige Zeit zwischen der Lieferung des Prüfstoßes und des Hilfsstoßes auszuschalten.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren ist es auch klar, daß es in dem elektrophysiologischen Labor häufig nötig ist, einen programmierbaren Stimulator und einen Kardioverter/Defibrillator zu benutzen. Die gegenwärtige Ausrüstung macht es erforderlich, daß der Operateur Leitungen schaltet und sich zwischen zwei Ausrüstungsteilen hin und her bewegt. Hierbei muß verhindert werden, daß eine von dem Defibrillator gelieferte Hochspannung die Ausgangsleitungen des programmierbaren Stimulators erreicht, damit der Letztere nicht beschädigt wird. Demgemäß wäre es erwünscht, eine einzige Kombinationsprüfanlage zu schaffen, bei der die Leitungen nicht gewechselt werden müssen und ein automatischer Schutz des programmierbaren Stimulators gegeben wäre.
  • Aus US-A-3886950 ist eine Defibrillationsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Kondensatoren und Mitteln zur selektiven Entladung der Kondensatoren bekannt. Die Energie des Defibrillierungsimpulses kann durch Eingabemittel eingestellt werden und wird angezeigt, ebenso die dem Patienten zugeführte Stoßenergie.
  • US-A-3886950 beschreibt so eine solche Defibrillationsvorrichtung, die Speichermittel zur Speicherung und Generierung eines Hochspannungs-Defibrillations-impulses, Eingabemittel zum Einstellen des in den Speichermitteln gespeicherten Spannungswertes und Mittel zur selektiven Entladung der Speichermittel zur Schaffung eine Defibrillationsimpulses, umfaßt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Defibrillationsvorrichtung dieser Art, die gekennzeichnet ist durch zweite Speichermittel zum Speichern und Generieren eines zweiten Hochspannungs-Defibrillationsimpulses sowie ein zweites Eingabemittel zum Einstellen der in dem zweiten Speichermittel gespeicherten Spannungshöhe unabhängig von der in dem erstgenannten Speichermittel gespeicherten Spannungshöhe, wobei das Mittel zum selektiven Entladen des erstgenannten Speichermittels so ausgebildet ist, daß es das zweite Speichermittel selektiv entlädt und aufeinanderfolgende, unabhängige Defibrillationsimpulse sendet.
  • Die vorliegende Erfindung schafft somit ersichtlich eine verbesserte Defibrillationsvorrichtung, die die gleichzeitige Speicherung eines Prüfstoßes und eines Hilfsstoßes erlaubt.
  • Der Gegenstand der Erfindung schafft demgemäß ein einzelnes Gerät, das in Elektrophysiologie-Labors bei Herzkammer-Tachykardie-Verfahren benutzt werden kann. Die Erfindung integriert einen neuen 2-Kanal-Defibrillator in einer Weise mit einem programmierbarem Stimulator, daß die Ansprechzeit für den Patienten verbessert wird und dem Chirurgen mehr Informationen geliefert werden. Eine Reihe neuer Eigenschaften wurde aufgenommen, die sich allein Problemen widmet, die bei der Behandlung gefährlicher Arrhythmie auftreten.
  • Bei der Benutzung wird ein Defibrillationsdauerkatheter mit Schrittmachungsvermögen in das Herz eingeführt. Auf diese Weise kann die Arrhythmie durch die vorliegende Vorrichtung ausgelöst werden, und der Patient kann nötigenfalls innerhalb von Sekunden ab Beginn der Arrhythmie defibrilliert werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein automatisches Unterbrechungsmittel vorgesehen, um die empfindlichen Schaltungen des Stimulators vor Hochspannungsentladung von dem Defibrillator ohne Nebenschußstrom zum Patienten zu schützen.
  • Ein anderer Vorteil der einzigartigen Kombination bei der vorliegenden Erfindung ist der, daß die zur Einleitung der Defibrillierung nötige Zeit viel kürzer ist als gegenwärtig möglich, was zu einem verminderten Risiko für den Patienten führt. Um die Schnelligkeit der Defibrillierung zu vergrößern, bleibt die Anlage immer mit den programmierten Defibrillierungsspannungen geladen.
  • Die Defibrillationsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann somit zwei unabhängige Kanäle umfassen, von denen jeder seinen eigenen Speicherkondensator hat, der unabhängig programmiert werden kann. Vor dem chirurgischen Verfahren kann der Chirurg einen Kanal mit einem Prüfstoß und den anderen Kanal mit einem viel stärkeren Hilfsstoß programmieren. Die unabhängigen Kondensatoranordnungen werden automatisch bis auf diese beiden unabhängigen Werte beladen.
  • In dem Labor kann der Prüfstoß dazu dienen, die Defibrillierung zu versuchen. Wenn dieser Prüfstoß die Fibrillierung nicht umkehrt, kann der Hilfsstoß unmittelbar danach geliefert werden. Dies steht in scharfem Gegensatz zu jedem existierenden Gerät, bei dem 20 oder 30 Sekunden vergehen können, bevor ein Hilfsstoß zugeführt werden kann.
  • Es kann auch eine Speicherfähigkeit vorgesehen werden, um die Programmeinstellungen der beiden Defibrillierungskanäle momentan auf vorgewählte Werte zu ändern. Da die Beladung der Hochspannungskondensatoren automatisch erfolgt, ergibt dies einen wirksamen Weg, eine Maximalenergieeinstellung schnell zu verändern, wenn die anfänglichen beiden Stöße den Patienten nicht defibrillieren. Ein gleiches Speichervermögen ist in dem programmierbaren Stimulator enthalten. Wenn der Elektrophysiologe durch diese Anordnung die Arrhythmie des Patienten auslöst, kann er momentan auf einen vorher ausgewählten Satz von Antitachykardie-Schrittmachungsparametern übergehen und dadurch ohne die Verzögerung einer weiteren Programmierung versuchen, die Arrhythmie zu beenden.
  • In Verbindung mit jedem Defibrillierungsstoß kann die Vorrichtung der Erfindung dem Arzt die dem Patienten zugeführte tatsächliche Energie gemessen in Joule, sowie auch den elektrischen Widerstand des Patienten anzeigen. Wenn der Widerstand abnormal ist, könnte dies ein Problem mit dem Elektrodensystem anzeigen. Ohne die Anzeige der Information könnte der Arzt nicht auf das Problem aufmerksam werden, wodurch die Sicherheit des Patienten gefährdet wäre. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Restladung des Kondensators gemessen und benutzt, um die zugeführte Energie und den Widerstand des Patienten zu berechnen.
  • Zur weiteren Hilfe für den Arzt liefert die vorliegende Erfindung auch ein Mittel zur Berechnung und Anzeige der Energie, die nach Schätzung während des Defibrillierungsstoßes zugeführt werden muß. Die zugeführte Energie variert in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern, wie Spannungshöhe, Impulsbreite und Widerstand des Patienten. Alle diese Parameter dienen der Vorrichtung dazu, die erwartete zuzuführende Energie zu berechnen. Durchdiese Ausbildung kann der Arzt am besten die geeigneten- -Spannungs- und Impulsbreiteneinstellungen beurteilen, die nötig sind, um den gewünschten Energiestoß zu liefern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung weiter beschrieben. Es zeigen
  • Fig. 1 ein Systemblockdiagramm der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ein Schema der Anordnung der Frontplatte der Vorrichtung, die die verschiedenen Eingabesysteme und Bildanzeigen zeigt;
  • Fig. 3 ein Diagramm der Rückplatte der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • Fig. 4 ein Fließbild, das die Stufen der Zuführung von Hochspannungs-Defibrillationsstößen zeigt;
  • Fig. 5 ein Fließbild, das die automatischen Ladevorgänge der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 6 ein schematisches Diagramm, das den zur Kontrolle und Messung der Energie in den Speicherkondensatoren benutzten Hochspannungsregler zeigt;
  • Fig. 7 ein Fließbild, das die Fähigkeit zur Darstellung der im Speicher gespeicherten Parametern zeigt;
  • Fig. 8 ein Fließbild, das die Stufen zeigt, die zur Berechnung und Anzeige von Energie und Widerstand dienen;
  • Fig. 9 ein Fließbild, das die Stufen zur Berechnung und Anzeige der geschätzten Energie zeigt;
  • Fig. 10 ein schematisches Diagramm der Hochspannungsschutzschaltung;
  • Fig. 11 ein schematisches Diagramm der Hochspannungsausgabeschaltung; und
  • Fig. 12 ein schematisches Diagramm des programmierbaren Stimulators.
  • In Fig. 1 ist ein Systemblockdiagramm der Vorrichtung 10 der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Vorrichtung 10 ist durch einen Mikroprozessor gesteuert. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird ein von Motorola hergestellter Mikroprozessor 68HC11 benutzt.
  • Eine Mikroprozessorplatte 20 trägt Standardkomponenten, etwa ein Programm ROM, RAM, Bus-Treiber und Sperrglieder. Die Frontplatte 22, die im einzelnen weiter unten diskutiert wird, ist über Schnittstellen durch eine Trägerplatte 24 mit der Mikroprozessorplatte 20 verbunden. Die Trägerplatte 24 umfaßt Anzeige-Treiber, Schaltdecoder, einen optischen Codierer und andere Standard- Schnittstellenschaltungen. Der Mikroprozessor schreibt Informationen an die Anzeige-Treiber und empfängt Informationen durch den optischen Codierer und Schaltmatrixschnittstellen. Die Elemente in den Platten 20 und 24 sind Standardbauteile, und es können irgendwelche geeigneten Alternativen benutzt werden. Die vorliegende Vorrichtung hat sechs andere Hauptplatten, die mit dem Mikroprozessor kommunizieren. Ein Paar Hochspannungs- Reglerplatten 30 und 32 werden durch den Mikroprozessor programmiert, um die Hochspannungskondensatoren 34 und 36 auf die Spannung zu laden, die der Arzt auf der Frontplatte 22 eingegeben hat. Einzelheiten der Hochspannungsregler werden unten mit Bezug auf die Fign. 5 und 6 diskutiert. Nach der Defibrillierung werden Daten von den Reglerplatten abgerufen, die Informationen über die zugeführte Energie und den elektrischen Widerstand des Patienten enthalten. Diese Funktion wird unten mit Bezug auf Fig. 8 diskutiert.
  • Die Ausgabeplatten 40 und 42 haben elektrische Hochspannungsschalter, um den Patienten über die Rückplatte 43 für die durch den Arzt an der Frontplatte 22 gewählte Dauer an die Hochspannungsspeicherkondensatoren anzuschließen. Die Ausgabeplatten werden im einzelnen in Verbindung mit Fig. 11 diskutiert.
  • Die vorliegende Vorrichtung umfaßt ferner eine programmierbare Stimulatorplatte 44. Die programmierbare Stimulatorplatte ist über Schnittstellen ebenfalls mit dem Mikroprozessor 20 verbunden, um die Impulse zu generieren, die der Arzt auf der Frontplatte einprogrammiert hat. Eine detailliertere Beschreibung der programmierbaren Stimulatorplatte erfolgt unter Bezugnahme auf Fig. 12.
  • Während des Defibrillierungsversuchs wird der Ausgang des programmierbaren Stimulators durch eine Schaltung auf Platte 46 geschützt. Ohne diesen Schutz könnte der Ausgang des Stimulators 44 leicht zerstört werden. Eine detailliertere Beschreibung der Schutzschaltung erfolgt unter Bezugnahme auf Fig. 10.
  • Die Vorrichtung 10 wird mit einer wiederaufladbaren 12-Volt-Batterie 50 betrieben, die an eine Netzteil- Reglerplatte 52 angeschlossen ist. Die Platte 52 regelt die Energieversorgung des Systems und liefert ein Signal an die Mikroprozessorplatte, wenn die Wiederaufladung der Batterie nötig ist.
  • Der Betrieb der Vorrichtung 10 des Erfindungsgegenstands wird nun unter Bezugnahme auf die in Fig. 2 gezeigten Frontplatteneingänge in Verbindung mit verschiedenen beiliegenden Fließbildern, wo dies nötig ist, beschrieben. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat die Frontplatte eine Anordnung von LCD-Anzeigen, Druckknopfschaltern und einen optischen Codierer 60. Der Basisbetrieb sieht vor, daß der Arzt den Schalter neben dem Parameter niederdrückt, den er einzustellen wünscht. Der gewählte Schalter leuchtet auf und zeigt an, daß der optische Codierer 60, der "Parametereinstellung" betitelt ist, den zugehörigen Parameter kontrolliert. Durch Drehen des Knopfes 60 wird der Parameter neben dem erleuchteten Schalter variiert. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, steuert der linke Teil der Frontplatte den Defibrillatorbetrieb während der rechte Teil den programmierbaren Stimulator steuert.
  • Alle elektrischen Verbindungen sind an die Rückplatte 43 geführt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Die zwei Kanäle des programmierbaren Stimulators enden in Standard-BNC-Anschlüssen 62A und 62B (betitelt CH1 und CH2). Bei getrennter Benutzung können Schrittmacherimpulse verschiedenen Herzteilen zugeführt werden, obgleich die Ausgänge zusammengekoppelt sein können.
  • Die Hochspannungsausgänge 64A und 64B (betitelt P1 und P2) sind Hochspannungsanschlüsse, die getrennt bleiben oder unter Benutzung eines Kippschalters 66 zusammen kurz geschlossen werden können. Wenn die Ausgänge zusammen kurz geschlossen sind, ist der Ausgang von den beiden Kanälen durch den P1-Ausgang geführt. Fig. 3 zeigt auch einen Eingang 67 zur Aufnahme einer Ladungsleitung für die Wiederaufnahme der Speicherbatterien. Das Ladegerät wird durch den Schalter 68 gesteuert.
  • Um den P1-Stoß zu liefern, sieht der Arzt auf den mit "Ausgang" betitelten LCD-Anzeigeblock 69 auf der Frontplatte. Wie in Fig. 2 gezeigt, wurde P1 gewählt und wird es in Block 69 angezeigt. Wenn P2 angezeigt wird und der Arzt P1 wünscht, kann er den Ausgangsschalter drükken, um ihn nach P1 zu kippen. Der Schalter "Parameterauswahl" unterhalb des Ausgangsschalters wird im einzelnen weiter unten diskutiert.
  • Nachdem der P1-Stoß gewählt wurde, kann der Elektrophysiologe prüfen, ob die Spannung und die Impulsbreite korrekt sind. Diese Information wird an dem oberen Anzeigeblock 70 der Fig. 2 angezeigt. Wie oben diskutiert wurde, können diese Parameter dadurch eingestellt werden, daß man den zugehörigen Schalter niederdrückt und den Codierknopf 60 dreht. Wenn sich die Parameter verändert haben, stellt die weiter unten diskutierte automatische Ladungsschaltung die Spannung in dem Kondensatorenblock auf den passenden Wert ein. Wenn die Ladung beendet ist, leuchtet eine Bereit-Anzeigelampe 72 auf, die anzeigt, daß die Ladung geliefert werden kann.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann vor dem Starten eines Prüfvorgangs auch ein zweiter Hilfsstoß programmiert werden. In diesem Fall würde der Chirurg auch die Parameter für den P2-Stoß einstellen. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Parameter in dem Anzeigeblock 74 angezeigt. Bei einer typischen Situation, wie sie hier dargestellt wird, wird der zweite Hilfsstoß eine bedeutend größere Spannung und eine längere Impulsbreite haben, da anzunehmen ist, daß der erste Defibrillationsstoß bei der Umkehrung der Fibrillation erfolglos war.
  • Bei der Anwendung kann der Patient durch Niederdrücken des Lieferschalters 76 defibrilliert werden, der die in dem P1-Kondensator 34 gespeicherte Spannung liefert. Wenn dieser Stoß die Defibrillierung des Patienten nicht erreicht, wird der Knopf "Ausgang" niedergedrückt, wodurch die zugehörige Anzeige veranlaßt wird, nach P2 zu kippen. Der Lieferknopf wird dann niedergedrückt, und die Energie in dem Kondensator 36 wird ohne Verzug geliefert.
  • Fig. 4 ist ein Fließdiagramm, das die Software in dem Mikroprozessor beschreibt, die die P1- und P2-Ladung liefert. Wie dort gezeigt, werden die Frontplattenschalter in den Stufen 100 und 102 dauernd abgefragt. Wenn irgendein Schalter gedrückt ist, wird dem Lieferschalter in Stufe 104 Priorität gegeben. Wenn der Lieferschalter nicht niedergedrückt ist, werden die anderen Schalter in Stufe 105 bedient. Wenn der Lieferschalter 76 niedergedrückt ist, werden die Ausgänge des programmierbaren Stimulators über die Trennstufe 106 geschützt.
  • Die Schaltung 46 zwecks Trennung und Schutz des programmierbaren Stimulators ist in Fig. 10 gezeigt. Alle Signale von dem Stimulator müssen diese Schaltung passieren, bevor sie die Rückplatte erreichen. Normalerweise läßt der Mikroprozessor diese Schaltung an, indem er die AN/AUS-Leitung 140 zu dem HF-Oszillator 141 auf hoch schaltet.
  • Der HF-Oszillator 141 koppelt Energie durch einen kleinen Impulstransformator 144 in die Tore der Hochspannungsschalter 142 (Motorola MTM5N100 MOSFETs). Zur Abschaltung der Schalter 142 setzt der Mikroprozessor die AN/AUS-Leitung 140 auf tief, wodurch der HF-Oszillator abgeschaltet wird. Die Quelle-Verbindung der MOSFETs führt zusammen mit der Transformatorisolierung der Tortreiber 146 zu einem symmetrischen Schutz von (+,-) 1000 Volt. Bei dieser Ausbildung wird die Hochspannung aus dem Defibrillatorimpuls nicht durch die Schrittmacherleitungen zu dem Patienten zurückgeführt, da die abgeschalteten MOSFETs eine offene Schaltung definieren. Diese Version ist daher einer einfachen Nebenschlußschaltung, wie etwa einer den Schrittmacherleitungen parallel geschalteten Zehnerdiode, überlegen. Bei der letzteren Schaltung würde der Stimulator geschützt werden, jedoch würde die Hochspannung auf die Schrittmacherleitungen abgeleitet, so daß sich die Eigenschaften des gelieferten Defibrillationsstoßes ändern würden, was die Wirksamkeit reduzieren kann und das Herzgewebe schädigen könnte. Die Erdleitung von dem programmierbaren Stimulator geht auch über eine Reihe von Schutzschaltern, um während der Hochspannungsabgabe einen Defibrillationsstromnebenschluß zu vermeiden, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist.
  • Nachdem der programmierbare Stimulator abgeschaltet ist, werden in Stufe 108 die Frontplattenparameter geprüft und in den Stufen 110A oder 110B der Fig. 4 wird die richtige Impulsbreite für den zugehörigen Impuls ausgewählt. Der Mikroprozessor befiehlt dann der passenden- Ausgangsplatte den Anschluß des Patienten an den vorher geladenen Hochspannungskondensator in den Stufen 112A oder 112B.
  • Fig. 11 ist ein Blockdiagramm der Ausgabeplatte 40 für den Kondensator P1. Zur Lieferung des Defibrillationsimpulses schaltet der Mikroprozessor dem HF-Oszillator 150 für die programmierte Dauer ein. Die reihenparallel geschalteten IGFETs 152 (Motorola MTP20N50) liefern ein Antriebsvermögen von 50 Amp. bei geringem Ausgangsstreuverlust. Wenn der HF-Oszillator 150 an ist, koppelt der Transformator 154 eine Rechteckspannung von seinem Primärkreis auf seinen Sekundärkreis. Diese Spannung ist gleichgerichtet und wird durch die Gatter-Sperrkapazität der IGFETs gehalten. Wenn der HF-Oszillator abgeschaltet wird, entlädt ein Widerstand 156 zur Verbindung mit negativem Pol die Gatter-Sperrkapazität, wobei die IGFETs abgeschaltet werden. Wenn die IGFETs an sind, liegt die Erdverbindung über die Leitung 158 am Patienten, und der Hochspannungskondensator ist durch die andere Leitung 160 angeschlossen. Der Strom wird durch Hochspannungsdioden 162 in Serie mit dem Patienten geleitet. Die Dioden liefern einen Gegenspannungsschutz für die IGFETs.
  • Nachdem die Ladung geliefert worden ist und vor der automatischen Wiederaufladung des Kondensators 36, wird die Restspannung auf dem Kondensator in Stufe 130A oder 130B gemessen. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Restspannung gemessen, damit man den Widerstand und die dem Patienten gelieferte Energie berechnen kann, wie im einzelnen weiter unten diskutiert wird. Nachdem die Restspannung gemessen wurde, wird der Kondensator in der in den Fign. 4 und 5 gezeigten Stufe 132 automatisch wieder geladen.
  • Dadurch, daß man zwei unabhängige programmierbare Kondensatoranordnungen hat, können ein Prüfstoß und ein Hilfsstoß mit unterschiedlicher Spannung praktisch ohne eine dazwischen liegende Zeitverzögerung geliefert werden. Im Betrieb beobachtet der Arzt, ob der Prüfstoß zur Defibrillierung des Patienten Erfolg hatte, und, wenn dies nicht der Fall war, wird ein zweiter Hilfsstoß von höherer Spannung geliefert.
  • Ein anderer einzigartiger Aspekt der vorliegenden Erfindung, der die zur Reaktion auf eine kritische Situation verfügbare Zeit reduziert, betrifft die automatische Wiederaufladung der Kondensatoren. Wie oben erwähnt, erforderten alle bekannten Geräte, daß die Spannung eingestellt wird und danach ein Ladungsknopf gedrückt wird, um den Kondensatorenblock auf den gewünschten Wert zu heben, damit falsche Triggerungsprobleme vermieden werden. Sobald bei der Erfindung der Anmelderin die Parameter in das Gerät eingegeben sind, werden beide Kondensatorenblöcke 34, 36 bis auf ihre eingestellten Werte geladen.
  • Sobald ein Stoß geliefert ist und nachdem die Restspannung abgelesen wurde, beginnen die Kondensatoren ferner unverzüglich mit der Wiederaufladung.
  • Die durch den Mikroprozessor ausgeführten Schritte zur Durchführung der automatischen Ladung sind in Fig. 5 gezeigt, und die Reglerschaltung selbst ist in Fig. 6 gezeigt. Wie in Fig. 5 gezeigt, werden die Frontplattenparameter in den Stufen 200 und 202 kontinuierlich abgefragt. Wenn irgendein Parameter geändert würde, bestimmt der Mikroprozessor, ob sich der Hochspannungsparameter (P1 oder P2) geändert hat, wie in Stufe 204 gezeigt ist.
  • Eine Anderung des Hochspannungsparameters könnte daraus resultieren, daß über den optischen Codierer 60 Daten eingegeben wurden. Die Einstellung könnte sich auch dadurch geändert haben, daß der Parameter-Auswahlschalter 80A gedrückt wurde, was weiter unten diskutiert wird. Wenn der Hochspannungsparameter sich nicht geändert hat, werden auf jeden Fall die anderen Schalter bedient, wiein Stufe 206 gezeigt ist. Wenn sich der Hochspannungsparameter verändert hat, bestimmt der Prozessor, ob er sich Stufe 210 erhöht hat.
  • Wenn sich der Hochspannungsparameter erhöht hat, wird der Kondensator geladen; wenn sich der Parameter verringert hat, wird der Kondensator entladen. Wenn - wie in Fig. 5 gezeigt - der Kondensator durch Lieferung seiner Energie an den Patienten entladen wurde, befiehlt der Prozessor der Reglerplatte, den Kondensator zu laden, wie durch die Eingabe 132 angezeigt wird, die ebenfalls in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Wenn der Kondensator geladen werden muß, wird die in Fig. 6 gezeigte Ladeleitung 260 zur Reglerplatte auf hoch gesetzt. Wenn der Kondensator zu entladen ist, wird die Entladeleitung 262 auf hoch gesetzt. In Verbindung mit der Einstellung der Lade- oder Entladeleitung lädt der Mikroprozessor in Stufe 216 die aus dem ausgewählten Schalter (P1 oder P2) gelesene Spannung in den Digital- Analog-Umsetzer (DAC) 264. Ein Komparator 266 vergleicht die Hochspannung aus dem Speicherkondensator (P1 oder P2) mit der Ausgangsgröße des DAC 264. Es ist zu bemerken, daß die Ausgangsgröße des Kondensatorenblocks vor Eintritt in den Komparator durch eine Widerstandsanordnung 268 herunterdividiert wird.
  • Die Ausgangsgröße des Komparators 266 wird auf den Mikroprozessor rückgekoppelt, der bestimmt, wenn in Stufe 218 die Ausgangsgröße des Kondensators mit der Ausgangsgröße des DAC 264 zusammenpaßt. Die Ladung oder Entladung wird dann angehalten. Wie aus dem Schaltdiagramm der Fig. 6 ersichtlich ist, in dem der Kondensator geladen wird, wird wieder Spannung von der Batterie VBatt einem Nieder- Hochgleichspannungskonverter 270 zugeführt, um den Speicherkondensator zu laden.
  • Wie oben ausgeführt ist ein anderer einzigartiger Vorteil der vorliegenden Erfindung die Fähigkeit des Mikroprozessors, eine Reihe voreingestellter Parameter zu speichern. Auf diese Weise kann der Arzt vor Beginn des chirurgischen Eingriffs alle notwendigen Parameter programmieren. Diese Eigenschaft ist in dem programmierbaren Stimulatorteil und in dem Defibrillatorteil der Vorrichtung vorgesehen. Wie in der Fig. 2 in der Frontplatte dargestellt ist, haben beide Seiten der Anzeige "Auswahl"-Knöpfe 80A und 80B. Durch Niederdrücken irgendeines Knopfes kippen Anzeige und Elektronik zwischen Parametersatz A und Parametersatz B. Jeder Parametersatz ist unabhängig einstellbar, und die gesamte Information wird in dem RAM auf der Mikroprozessorplatte 20 gehalten.
  • Die von dem Mikroprozessor unternommenen Schritte in Bezug auf dieses Auswahlverfahren sind in Fig. 7 gezeigt. Insbesondere werden die Frontplattenschalter in den Stufen 300 und 302 abgetastet. Wenn ein anderer Schalter als der Auswahlschalter 80 niedergedrückt wird, was in Stufe 304 bestimmt wird, werden die anderen Schalter bedient, wie in Stufe 305 gezeigt wird. Wenn der Auswahlschalter 80 gedrückt wurde, bestimmt der Mikroprozessor, was augenblicklich in Stufe 306 angezeigt wird. Diese laufende Anzeige wird dann in Stufe 308A oder 308E geändert, um den Parametersatz zu verändern.
  • Der Mikroprozessor hat auch die Funktion, in Stufe 310 die Hardware umzuprogrammieren. So werden beispielsweise in dem Defibrillatorabschnitt die Spannungen in den Kondensatoren auf die neuen Spannungswerte P1 und P2 umprogrammiert. Die erneute Ladung erfolgt automatisch, was dem Arzt erlaubt, schneller auf eine bestimmte Situation zu reagieren.
  • Es ist zu bemerken, daß die Kombination der mehrfachen Speicherparameter sowie die automatische Ladung und die 2-Kanal-Kondensatoranordnung zusammenwirken, um die-Achtsamkeit mit dem Patienten zu verbessern. Insbesondere wenn ein Patient in die Fibrillierung gegangen ist, kann der Arzt einen Impuls P1 aus dem Parametersatz A als Prüfstoß liefern. Sobald dieser Stoß geliefert wurde, beginnt der Kondensator P1 mit dem Wiederaufladen. Wenn ein Chirurg feststellt, daß der erste Stoß ungenügend war, um die Fibrillation umzukehren, kann ein Stoß P2 aus dem Parametersatz A gegeben werden. Wenn der Stoß P2 ebenfalls ungenügend ist, um die Fibrillierung umzukehren, kann der Arzt den Parametersatz B wählen. Wie oben angegeben, werden vor dieser Wahl die Kondensatoren schon aufgeladen. Das Gerät müßte dann nur die automatische Ladung der Kondensatoren auf die neuen Werte des Parametersatzes B zu Ende führen, worauf dann die Bereitschaftslampe aufleuchtet, die dem Arzt erlaubt, einen dritten Stoß zu liefern. Bei den bekannten Geräten vergehen zwischen aufeinanderfolgenden Stößen 20 oder 30 Sekunden, während bei der vorliegenden Erfindung dieser Zeitraum bedeutend reduziert werden kann.
  • Die Eigenschaft, zwei Parametersätze einzugeben und zu speichern, ist auch bei Benutzung des programmierbaren Stimulators von Vorteil. Wie in dem Block 84 der Fig. 2 dargestellt, wurde eine Reihe von Impulsen als Parametersatz A programmiert. Wie in Block 85 zu sehen ist, sind alle Impulse auf eine Amplitude von 4,8 Volt und eine Impulsbreite von 0,45 Millisekunden programmiert. Die Impulsserie des Parametersatzes A umfaßt 8 Impulse, die 500 Millisekunden (S1) Abstand haben, worauf ein weiterer Impuls in 450 Millisekunden (S2) folgt. Die Impulse des Kanals 2 (die durch die Leitung des Kanals 1 zur selben Stelle im Herzen gesandt werden können) liefern zwei weitere Impulse in einem Abstand voneinander von 400 bzw. 350 Millisekunden. Diese Sequenz ist typisch für einesolche, mit der ein Tachykardieabschnitt ausgelöst werden kann.
  • Der Parametersatz B kann so programmiert werden, daß er eine Reihe von Impulsen solcher Ausbildung umfaßt, daß die Tachykardie umgekehrt wird. Beispielsweise kann eine Gruppe aus 8 gleichen Impulsen in gegenseitigem Abstand von 300 Millisekunden dem Versuch dienen, die Tachykardie umzukehren. Die genaue Impulsreihe zur Umkehrung der Tachykardie variiert von Patient zu Patient. Es ist jedoch zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung dem Arzt eine große Flexibilität bei der Programmierung der Impulse erlaubt. Wenn ferner die vorgesehenen Umkehrimpulse keinen Erfolg bringen, kann der Chirurg unmittelbar aus dem gleichen Gerät über dieselben Leitungen einen Defibrillationsimpuls liefern. Wie oben bemerkt, werden in diesem Fall die Leitungen des programmierbaren Stimulators automatisch abgetrennt, wodurch Schaden verhindert wird.
  • Die vorliegende Vorrichtung ist auch mit einem "Pausen"-Schalter 82 versehen, der in Fig. 2 auf der Frontplatte gezeigt ist. Wenn dieser Schalter aus ist, wird die Impulsreihe in dem Block 84 jeweils einmal geliefert, wenn der Startknopf 86 gedrückt wird. Wenn der Pausenschalter an ist, wird die Reihe alle 10 Sekunden wiederholt geliefert, um so dem Arzt Zeit zu geben, die Parameter im Block 84 zwischen jeder Lieferung zu verändern. Auf diese Weise können kleine Veränderungen vorgenommen werden, bis eine Tachykardie induziert ist. Der mit "S1" betitelte Schalter 87 dient dazu, die Anzahl der 5S1-Impulse einzustellen, die geliefert werden.
  • Fig. 12 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm des programmierbaren Stimulators. Im Betrieb schreibt der Mikroprozessor die gewünschte Schrittmacherspannung in HEX- Format an einen DAC 320. Die Ausführungsgröße des DAC ist mit einer OV-Folgeschaltung 322 gepuffert, um sein Ausgangsstrom-Treibvermögen zu erhöhen. Wenn der START-Knopf 86 gedrückt wird, macht der Mikroprozessor dem Herzen Schritt, indem er einen Impuls der programmierten Breite (wie auf der Frontplatte gewählt) auf die SCHRITT-Leitung 324 sendet. Die Impulsbreite wird unter Benutzung eines in den Mikroprozessor 68HC11 eingebauten Taktgebers zeitlich eingestellt. Nach der zeitlichen Einstellung des ersten Impulses stellt der Mikroprozessor die programmierten Intervale von Impuls zu Impuls ein (500 ms für S1, wie auf der Frontplatte angezeigt; 450 ms für S2; usw.). Nach jedem Impuls-Impuls-Interval reizt der Mikroprozessor das Herz, indem die SCHRITT-Leitung auf der programmierten Impulsbreite aktiviert wird.
  • Wie oben beschrieben, ist es bei einer Defibrillierung des Patienten von Vorteil, den Arzt mit Informationen über den Widerstand des Patienten und die durch den Impuls gelieferte Energie zu versorgen. Diese Information wird auf der in Fig. 2 gezeigten Frontplatte in den Blökken 88 und 90 angezeigt. Diese Information könnte zum Beispiel dadurch erhalten werden, daß man den während der Defibrillation gelieferten Strom mißt und dann die Energie und den Widerstand berechnet. Bei der bevorzugten Ausführungsform werden Energie und Widerstand durch Messung der Restspannung auf dem Entladungskondensator ermittelt, wie in Stufe 130 der Fig. 4 angemerkt ist.
  • In Fig. 8 sind die von dem Mikroprozessor vorgenommenen Stufen zur Berechnung und Anzeige von Energie und-Widerstand dargestellt. Insbesondere wird, nachdem in Stufe 400 die Hochspannung geliefert wurde, die Restspannung auf dem Kondensator gemessen.
  • Die Restspannung auf dem Kondensator wird gemessen, indem man auf der in Fig. 6 gezeigten Reglerplatte die Ladungsleitung und die Entladungsleitung 260, 262 auf tief einstellt. Die Restspannung auf dem Kondensator wird zur positiven Leitung an den Komparator 266 geliefert. Der Mikroprozessor variiert dann die Ausgangsgröße des DAC 264 in einer schrittweisen Näherung. Wenn insbesondere die Ausgangsspannung DAC 264 höher als die Eingangsgröße von dem Kondensator ist, ist die Ausgangsgröße des Komparators tief und der Mikroprozessor wird die Ausgangsspannung des DAC herabsetzen. Wenn die neue Ausgangsgröße von DAC nicht tief genug ist, um die Ausgangsgröße von dem Komparator zu ändern, werden weitere Verringerungen der Ausgangsgröße erfolgen, bis der Komparatorausgang auf hoch kippt. Dann wird die Spannung von dem DAC erhöht, bis die Ausgangsgröße des Komparators auf tief zurückkippt. Diese Vorgänge setzen sich fort, bis die Anderung des Bits geringster Wertigkeit des Code zu dem DAC genügt, um die Ausgangsgröße des Komparators zu kippen. An diesem Punkt stellt der Code in dem DAC die Restspannung von der Kondensatorspannung dar.
  • Nachdem die Restspannung auf dem Kondensator gemessen ist, beginnt der Mikroprozessor den Wiederaufladevorgang 404, wie im einzelnen in Verbindung mit den Fign. 5 und 6 diskutiert wurde. Der Mikroprozessor berechnet auch die in der Stufe 406 gelieferte Energie und den Widerstand.
  • Die in dem Stoß gelieferte Energie kann nach der folgenden Gleichung berechnet werden:
  • (1) J = 0.5C(Vi² - Vf²)
  • worin Vi gleich der Anfangsspannung und Vf gleich der Restspannung ist, C die Kapazität des Hochspannungskondensators und J die gelieferte Energie in Joule ist.
  • Der Widerstand R kann nach der folgenden Gleichung berechnet werden:
  • (2) R = -PW/[(C) 1n(Vf/Vi)]
  • worin PW die Impulsbreite des Defibrillierungsstoßes ist. Die Energie und der Widerstand werden dann auf der Frontplatte angezeigt, wie in Stufe 408 gezeigt und in Fig. 2 in den Blöcken 88 und 90 bildlich dargestellt ist.
  • Dadurch, daß dem Arzt der gemessene Widerstand und die Energie übermittelt werden, kann hinsichtlich der folgenden Energieimpulse eine intelligente Entscheidung getroffen werden. Wenn der Widerstand viel kleiner als erwartet ist, würde dies natürlich einen Kurzschluß in den Leitungen anzeigen. Ferner kann der Arzt von der tatsächlichen gelieferten Energie Kenntnis nehmen, wenn er Vorbereitungen trifft, um einen weiteren Stoß in diesem oder einem anderen folgenden Zeitpunkt zu liefern.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, enthält die Frontplatte auch einen Anzeigeblock 92 zur Darstellung der geschätzten Energie. Diese Anzeige soll den Arzt über die erwartete zu liefernde Energie informieren, wenn der Impuls, der jetzt auf dem LCD-Ausgang der Platte ausgewählt ist, geliefert werden sollte. Um diese Berechnung durchzuführen, muß der Arzt den erwarteten Widerstand des Patienten eingeben. Vor irgendeiner Prüfung wird dieser Widerstand auf einen Standardwert eingestellt. Nach einigem anfänglichen Probieren wird der Arzt in der Lage sein, eine genauere Zahl für diesen Widerstand zu liefern.
  • Fig. 9 zeigt die Schritte, die der Mikroprozessor vornimmt, um seine Funktion auszuführen. Wie bei den vorherigen Fließdiagrammen, tastet der Mikroprozessor in den Stufen 500 und 502 die Frontplattenparameter ab. Wenn keiner der Defibrillatorplatten-Schalter verändert wurde, können die anderen Parameterschalter in Stufe 504 bedient werden. Wenn jedoch irgendeiner der Defibrillatorplatten- Schalter verändert wurde, muß eine neue Schätzenergie berechnet werden. Es ist zu bemerken, das jede von dem Arzt eingegebene Anderung an dem erwarteten Widerstand, der Impulsbreite oder der Spannungshöhe die Berechnung einer neuen Schätzenergie in Gang setzt. Die Berechnung der Schätzenergie erfolgt in Stufe 508.
  • Die Schätzenergie kann unter Benutzung der obigen Gleichung (1) berechnet werden, in der Vf (die vorher die auf dem Kondensator gemessene Restspannung war) jetzt durch die folgende Gleichung angenähert wird:
  • (3) Vf = (Vi) exp[-PW/RC]
  • Die oben aufgeführten Variablen sind die gleichen wie jene, die bei der Anzeige des aktuellen Widerstandes und der Energie diskutiert wurden. Die resultierende Energie in Joule wird dann wie in Stufe 510 gezeigt auf der Frontplatte angezeigt.
  • Insgesamt wurde eine neue und verbesserte Vorrichtung zur Bewertung letaler Herzkammer-Tachyarrhythmie und zur Bestimmung der Defibrillationsschwellen geschaffen. Die vorliegende Erfindung kombiniert in vorteilhafter Weise einen programmierbaren Stimulator mit einem Defibrillator. Die Vorrichtung ist mit einer Anzahl von Merkmalen versehen, die den Betrieb verbessern, die Benutzung durch den Arzt erleichtern und das Patientenrisiko herabsetzen sollen. Unter diesen Verbesserungen ist eine automatische Ladungsschaltung in Kopplung mit einem 2- Kanal-Kondensator-Defibrillator zum Zwecke der wesentlichen Verringerung der Zeit zur Lieferung eines Hilfsstoßes, wenn ein Prüfstoß keinen Erfolg hatte. Das vorliegende System enthält ferner die Möglichkeit, mehrfache Parameter zu speichern, so daß die Anlage vor Beginn der Herzbehandlungsverfahren vorprogrammiert werden kann. Die Anlage zeigt auch die bei einem Defibrillationsstoß vorliegende Energie und den Widerstand an. Schließlich ist auch eine Anzeigeeinrichtung vorgesehen, die den Arzt über die Schätzenergie eines zu liefernden Impulses von spezifischer Spannung und Impulsbreite informiert.

Claims (8)

1. Defibrillationsvorrichtung, umfassend Speichermittel (34) zum Speichern und Generieren eines Hochspannungs-Defibrillationsimpulses, Eingabemittel (30) zum Einstellen der in dem Speichermittel gespeicherten Spannungshöhe sowie Mittel (42) zum selektiven Entladen des Speichermittels zum Senden eines Defibrillationsimpulses, gekennzeichnet durch zweite Speichermittel (36) zum Speichern und Generieren eines zweiten Hochspannungs- Defibrillationsimpulses sowie ein zweites Eingabemittel (32) zum Einstellen der in dem zweiten Speichermittel gespeicherten Spannungshöhe unabhängig von der in dem erstgenannten Speichermittel (34) gespeicherten Spannungshöhe, wobei das Mittel (42) zum selektiven Entladen des erstgenannten Speichermittels so angeordnet ist, daß es das zweite Speichermittel selektiv entlädt und aufeinanderfolgende, unabhängige Defibrillationsimpulse sendet.
2. Vorrichtung anch Anspruch 1 mit Mitteln (30, 32) zum Regulieren der Impulsenergie in dem ersten und dem zweiten Speichermittel sowie Mittel zum Erfassen der in dem Eingabemittel eingestellten Spanungshöhen sowie zum Aktivieren des Reguliermittels, so daß die Energie in dem ersten und zweiten Speichermittel auf die entsprechenden erfaßten Spannungshöhen eingestellt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Schaltung (44) zum Generieren und Senden von elektrischen Niederspannungsimpulsen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit Mitteln (46) zum Schützen der Schaltung beim Senden eines Defibrillationsimpulses an den Patienten ohne Nebenschlußstrom.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Schutzmittel (46) Mittel zum Unterbrechen der Schaltung ohne Nebenschlußstrom von dem Defibrillationsimpuls zum Patienten enthält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Schutzmittel (46) Leistungstransistoren (142) in Reihe mit dem Patienten aufweist, zu dem der Strom unterbrochen wird, wenn ein Hochspannungs-Defibrillationsimpuls gesendet wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Speicher zum Speichern von wenigstens zwei unabhängigen Datensätzen, die zu generierende Impulse darstellen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, umfassend Mittel zum Anzeigen eines gewählten Datensatzes aus den Datensätzen.
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