DE3744691C2 - Verfahren und Gerät zur Bewertung von Radarzielimpulsen - Google Patents
Verfahren und Gerät zur Bewertung von RadarzielimpulsenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bewertung emp
fangener Radarimpulse zwecks Unterscheidung eines besonderen
Zielechos von den Echos anderer Ziele, gegenüber Rauschen, Stö
rungen usw. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Gerät zur
Durchführung des Verfahrens zur Bewertung empfangener Radarim
pulse.
Empfangene Radarimpulse können hinsichtlich einer Anzahl von
Eigenschaften (Parametern) bewertet werden, beispielsweise hin
sichtlich der Empfangsrichtung (Zielabweichungswinkel), des
Leistungspegels, der Impulsbreite, des Impulsfolgeintervalls
(IFI) und auch hinsichtlich der Hochfrequenz, sofern eine abso
lute Frequenzmessung zur Verfügung steht. Insbesondere werden
in der US 4,025,920 verschiedene Parameter für die Bestimmung
der Herkunft eines aufgefangenen Radarsignals genannt, wobei
dieser Auswahl jedoch die Bedürfnisse des Betriebs einer elek
tronischen Gegenmaßnahme gegen eine fremde Einrichtung zur Ob
jekterfassung und nicht die der Einrichtung zur Objekterfassung
(Erkennungsradar) selbst zugrunde liegen. Jede der betrachteten
Eigenschaften unterliegt selbst in bezug auf ein bestimmtes
Ziel Änderungen infolge von Rauschen, Störungen usw. Bei der
Bewertung jedes Impulses müssen daher signifikante Toleranzen
zugelassen werden. Herkömmliche Signalverarbeitungssysteme ver
gleichen den Wert der besonderen Eigenschaft mit voreingestell
ten Grenzen und danach wird der Impuls akzeptiert oder zurück
gewiesen.
Ein entsprechendes Beispiel eines Verfahrens zur Bewertung emp
fangener Radarpulse zeigt die US 3,714,654, die sich die Aufga
be stellt, schnell Impulsbreite und Impulsfolgeintervall aus
möglichst wenigen eingehenden Signalpulsen zu messen. Dieses
Verfahren verwendet zwei voreingestellte Schwellwerte um der
Messung nur diejenigen Signale zuzuführen, die hinreichend sicher
mit der erforderlichen Genauigkeit verarbeitet werden kön
nen. Das derart festgelegte Toleranzband führt jedoch zu einer
beachtlichen Wahrscheinlichkeit der Akzeptanz eines falschen
Signals mit einem resultierenden Verlust der Möglichkeit, Ziele
voneinander zu unterscheiden. Daher wurden in der Vergangenheit
erhebliche Anstrengungen unternommen, die statistisch auftre
tende Verfälschung des gemessenen Signals durch Rauschen, Stö
rungen usw. zu berücksichtigen, um die Zuverlässigkeit der Er
kennung zu verbessern.
So zeigt bereits die DE 34 34 326 A1 ein Verfahren zur clutter
abhängigen Festlegung einer Zielerkennungsschwelle, das sich
einer statistischen Methode bedient. Dieses Verfahren führt
vorab basierend auf einem Wahrscheinlichkeitsmodell für die
Verteilung der gemessenen Parameter für eine Reihe von Werten
für Erwartungswert und Varianz eine Simulation durch. Diese Zu
fallsvariable entspricht im Modell den tatsächlichen Parametern
der eintreffenden Radarpulse. Anschließend wendet das Verfahren
auf die simulierten Daten eine der Signalerfassungseinrichtung
entsprechende Quantisierung an, was zu einer neuen Zufallsva
riablen führt, die den tatsächlich gemessenen Parametern der
Radarimpulse entspricht. Erwartungswert und Varianz der quanti
sierten Zufallsvariablen werden berechnet und zusammen mit dem
Schwellwert abgespeichert, der im Modell der gewünschten Zuver
lässigkeit (Vertrauenswert, Konfidenzwert) für die Zielerken
nung entspricht. Dementsprechend wird für einen hinreichend
großen Bereich von Erwartungswert und Varianz der quantisierten
Zufallsvariablen der entsprechende Schwellwert vorab bestimmt,
um nach der Bestimmung von Erwartungswert und Varianz aus einem
gemessenen Signal auf den gespeicherten Schwellwert zumindest
näherungsweise zugreifen zu können. Das vorgeschlagene Verfah
ren wird jedoch nur anhand einer einzelnen Meßgröße erklärt.
Insofern ist nicht klar, wie das Verfahren auf einen Zufalls
vektor auszudehnen ist und wie insbesondere eine Bestimmung des
Konfidenzwerts in diesem Fall auszusehen hat.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, die Fähigkeit des einem Ra
darempfänger zugrundeliegenden Verfahrens zur Bewertung und
Identifizierung von Zielimpulsen durch eine statistisches Me
thode zu verbessern, wobei sich das verbesserte Verfahren durch
eine besonders einfache und zweckmäßige Bestimmung der Konfi
denzwerte auszeichnen soll, und weiterhin ein Gerät zur Durch
führung des verbesserten Verfahrens bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und durch ein Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs
6 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Ein Verfahren zur Bewertung empfangener Radar
impulse und ein Gerät zum Ausführen eines solchen
Verfahrens werden im folgenden beispielshalber unter
Bezugnahme auf eine beigefügte Zeichnung beschrieben,
bei der es sich um ein Blockschaltbild des hier betrach
teten Prozesses handelt.
Vier Eigenschaften eines Radarimpulssignals werden
erfaßt: (a) der von der Antennenziellinie abweichende
Winkel der Quelle, (b) der Leistungspegel der empfan
genen Impulse, (c) die Impulsbreite des empfangenen
Signals und (d) das Impulsfolgeintervall.
Der Quellenwinkel wird für einen besonderen derzeit
gemessenen Impuls im Azimut und in der Elevation in
herkömmlicher Weise gemessen. Unter Bezugnahme auf die
Zeichnung wird ein mittlerer Wert des Azimutwinkels
für vorangegangene oder vorherige Impulse, die als von
derselben Quelle stammend bestimmt worden sind, in
einem Speicher 11 gespeichert und einem Verarbeitungs
vorgang oder Prozeß 2 zugeführt. In ähnlicher Weise wird
ein mittlerer Wert des Elevationswinkels, relativ zu der
Richtung der Empfängerantenne, für vorangegangene oder
vorherige Impulse über einen Speicher 13 einem Prozeß 2
zugeführt. Der Prozeß 2 erzeugt von diesen beiden Wer
ten einen mittleren Wert des Zielabweichungswinkels in
der Zielebene:
[(mittlerer Azimutwinkel)2 + (mittlerer Elevationswinkel)2]1/2,
wobei dann dieser zuletzt genannte Wert des Zielabwei
chungswinkels einem Prozeß 3 zugeführt wird. Eine zweite
Eingabe zum Prozeß 3 wird abgeleitet aus einer Leistungs
messung des derzeit gemessenen Impulses, und zwar abge
leitet in einem Verarbeitungsvorgang oder Prozeß 15.
Ein Winkelfehler wird in erster Linie verursacht
durch thermische Rauscheffekte. Obgleich die Größe
dieses thermischen Rauschens nicht voraussagbar ist,
kann man den quadratischen Mittelwert des Winkelfehlers,
d. h. den effektiven Winkelfehler, aufgrund des thermi
schen Rauschens abschätzen, wobei eine Abhängigkeit von
der Leistung und von dem Zielabweichungswinkel, d. h. dem
Winkel zwischen der Ziellinie und der zum Ziel verlaufen
den Visierlinie, auftritt. Der Prozeß 3, dem der
erwartete (d. h. mittlere) Zielabweichungswinkel (berech
net im Prozeß 2) und der Impulsleistungswert zugeführt
wird, liefert eine Schätzung des thermischen Rauschpegels
zur Anwendung in einem Verarbeitungsvorgang oder Prozeß 4,
wobei die Zufuhr zum Prozeß 4 über einen Eingang oder
eine Eingabe 21 erfolgt.
Werte der Azimut- und Elevationswinkelfehler werden
Prozessen 17 und 19 zugeführt, wobei diese Werte als
Differenzen zwischen den oben genannten mittleren Werten
der Azimut- und Elevationswinkel einerseits und den
Winkeln, die von dem derzeit gemessenen Impuls gewonnen
werden, andererseits abgeleitet werden. Es sei bemerkt,
daß diese sogenannten Fehlerwerte sich ergeben können
aus positionsmäßigen Änderungen des Ziels und/oder einer
Versetzung der Radarantenne, obgleich eine typische
Impulsfolgegeschwindigkeit hinreichend hoch ist, so
daß aufgrund dieser Effekte nur kleine Änderungen her
vorgerufen werden. Der Prozeß 1 verarbeitet die Azimut-
und Elevationsfehlerwinkel (d. h. die Winkeldifferenz
zwischen der mittleren Zielpeilung gemessen über mehrere
vorangegangene oder vorherige Impulse und der Ziel
peilung gemessen für den einzigen derzeitigen bzw.
gerade ausgewerteten Zielimpuls) und erzeugt einen
Zielebene-Fehlerwinkel unter Anwendung der folgenden
Funktion:
[(Azimutfehler)2 + (Elevationsfehler)2]1/2.
Dieser Zielebene-Fehlerwinkel wird über einen Eingang
oder Eingabe 23 dem Prozeß 4 zugeführt.
Der Prozeß 4 bewertet die Wahrscheinlichkeit, daß
der Zielwinkel, wie er vom Fehlereingang bei 23 angege
ben wird, der wahre Zielwinkel im Hinblick auf den ge
schätzten Pegel der thermischen Rauscheingabe bei 21 ist.
Der Ausgang des Prozesses 4 liefert einen Wert, der den
Konfidenz- oder Vertrauenspegel angibt, welcher dem
Zielwinkel beigemessen werden kann, welcher von dem
gerade empfangenen oder derzeitigen Impuls abgeleitet
wird, und dieser Wert wird als ein eingangsseitiger
Beitrag einem Verarbeitungsvorgang oder Prozeß 10
zugeführt.
In ähnlicher Weise wird ein Leistungsinkrement
oder ein Leistungsfehler in einem Prozeß 5 abgeleitet,
und zwar aus einer derzeit gemessenen Leistungsmessung
bei einer Eingabe oder einem Eingang 15 und aus einem
mittleren Leistungspegel in bezug auf 2n vorherige Im
pulse, wobei 1 ≦ n ≦ 5, und wobei der mittlere Lei
stungspegel in einem Speicher 25 gespeichert ist. Die
für diese Ableitung benutzte Formel ist eine Integral
funktion
wobei
k eine Konstante,
a die derzeit gemessene Leistung und
y der mittlere Leistungspegel
ist.
k eine Konstante,
a die derzeit gemessene Leistung und
y der mittlere Leistungspegel
ist.
Das derzeit gemessene Leistungsinkrement wird einem
Prozeß 6 zugeführt, in welchem eine statistische Schät
zung der Wahrscheinlichkeit, daß das Leistungsinkrement
ein wahrer Wert ist und demzufolge, daß die derzeit ge
messene Impulsleistung ein wahrer Wert ist, vorgenommen
wird. Der Ausgang oder die Ausgabe des Prozesses 6
liefert somit einen Leistungsvertrauenswert, und dieser
wird als weiterer eingangsseitiger Beitrag dem Prozeß 10
zugeführt.
Die Radarsignalimpulsbreite ist ebenfalls eine Eigen
schaft des Ziels, und der diesbezüglich gemessene Wert
wird einem Prozeß 27 zugeführt, wohingegen der mittlere
Wert von vorherigen Impulsbreiten in einem Speicher 29
gespeichert wird. Die diesbezügliche Differenz wird in
einem Prozeß 7 gewonnen, und zwar unter Verwendung der
Formel
(mittlere Impulsbreite) - (derzeit gemessene Impulsbreite),
wobei ein Impulsbreiteninkrement gewonnen wird, das eine
Eingabe oder einen Eingang 31 zu einem Prozeß 8 bildet.
Der gerade oder derzeit gemessene Impulsleistungspegel
und das Impulsleistungsinkrement sind Faktoren, die die
Impulsbreite betreffen, und diese Werte werden als
Eingänge in einen Prozeß 8 eingespeist. Im Lichte der
Leistungswerte schätzt dieser Prozeß dann die Wahrschein
lichkeit, daß die gemessene Impulsbreite ein wahrer Wert
ist, und zwar unter Verwendung der Formel
wobei σ die Standardabweichung der Impulsbreite ist.
Der Prozeß 8 erzeugt dann einen entsprechenden Ausgang
als eingangsmäßiger Beitrag zum Prozeß 10.
Schließlich wird der gemessene Wert des Impuls
folgeintervalls (IFI) über einen Prozeß 33 einem
Prozeß 9 zugeführt, und zwar zusammen mit einem in
einem Speicher 35 gespeicherten mittleren Wert bezüg
lich 2n + 1 vorheriger Impulse, wobei 1 ≦ n ≦ 6. Die
IFI-Gewichtungsfunktion identifiziert Eigenschaften
der Wellenform dergestalt, ob sie feststeht, zittert
oder gestaffelt ist. Der Prozeß 9 extrahiert die
Differenz zwischen dem derzeitigen Wert und dem mitt
leren Wert und schätzt die Wahrscheinlichkeit ab, ob
das gegenwärtige oder derzeit gemessene Intervall der
wahre Wert ist. Der Ausgang des Prozesses 9 ist der
letzte eingangsseitige Beitrag zum Prozeß 10.
Jeder der Prozesse 4, 6, 8 und 9 unterliegt einem
jeweiligen Gewichtungsfaktor von Prozessen 37, 39, 41
und 43 zwecks Berücksichtigung von korrigierenden oder
übersteuernden Unsicherheitsfaktoren, die die Bedeutung
der besonderen Eigenschaft einstellen sollen. Wenn somit
der Impulsfolgezug IFI Zittervorgänge enthält, wird
die Wichtigkeit eines IFI-Fehlers mittels des zugeord
neten Gewichtungsfaktors herabgesetzt.
Der Kombinierprozeß 10 liefert einen zusammenge
setzten oder kombinierten Vertrauenswert, der die
einzelnen Werte mittelt, wenn sie dicht beieinander
liegen, der es jedoch extrem niedrigen Einzelwerten
gestattet, den Rest zu übersteuern.
Die Bewertung der Eingänge wird in drei Stufen
ausgeführt. Zuerst wird die IFI-Wahrscheinlichkeit mit
der Impulsbreitenwahrscheinlichkeit durch den folgenden
Prozeß kombiniert:
wobei K eine Konstante und X eine Gewichtungsfunktion
ist, welche eine Funktion der IFI-Gewichtung ist.
Als zweites werden die Wahrscheinlichkeiten für
den Winkel und die Leistung unter Verwendung der fol
genden Funktion kombiniert:
Wahrscheinlichkeit (Winkel).Wahrscheinlichkeit (Leistung).
Als drittes werden die beiden Ausgänge oder Ausgaben
kombiniert, um eine Gesamtwahrscheinlichkeit vorzusehen,
und zwar unter Verwendung der folgenden Funktion:
[Wahrscheinlichkeit (Winkel/Leistung).Wahrscheinlichkeit (Pulsbreite/IFI)]1/2
Der kombinierte Vertrauenswert wird mit einem
Referenzwert verglichen zwecks Bestimmung, ob der der
zeit empfangene Impuls als von einem besonderen Ziel
stammend akzeptiert wird oder nicht. Sind mehrere Ziele
einbezogen, können die Impulse auf ausgewählte einzelne
Bewertungsschaltungen aufgeteilt werden, und zwar in Ab
hängigkeit von der Größe der verschiedenen Fehlerwerte,
wobei jeder Impuls derjenigen Schaltung zugeordnet wird,
bei der sich bei der größten Anzahl von Eigenschaften
der kleinste Fehlerwert ergibt.
Obgleich bei dem obigen Beispiel vier Eigenschaften
eines Impulsfolgezuges in Betracht gezogen worden sind,
können auch weniger oder mehr Eigenschaften ausgewertet
werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Bewerten empfangener Zielradarimpulse bezüg
lich einer Vielzahl von Impulseigenschaften, bei welchem Verfah
ren der gemessene Wert des Zielwinkels und der gemessene Wert der
Impulsleistung eines derzeit empfangenen Impulses mit einem je
weiligen Mittelwert von vorher empfangenen Impulsen verglichen
werden zur Bereitstellung eines derzeit gemessenen Fehlers für
den Zielwinkel und die Impulsleistung, aus dem Impulsleistungs
fehler durch einen Wahrscheinlichkeitsprozeß ein Konfidenzwert
für die Impulsleistung ermittelt wird, aus dem Zielwinkelmittel
wert und dem gemessenen Impulsleistungswert ein Schätzwert für
den thermischen Rauschpegel des Zielwinkelfehlers ermittelt wird,
aus dem Zielwinkelfehler und dem Schätzwert für den thermischen
Rauschpegel durch einen Wahrscheinlichkeitsprozeß ein Konfidenz
wert für den Zielwinkel ermittelt wird, und die Konfidenzwerte
für die Impulsleistung und den Winkelfehler zu einem Gesamtkonfi
denzwert für den derzeit empfangenen Impuls kombiniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der gemessene Wert der
Impulsbreite des derzeit empfangenen Impulses mit einem Mittel
wert der Impulsbreiten von vorher empfangenen Impulsen verglichen
wird zur Bereitstellung eines derzeit gemessenen Fehlers für die
Impulsbreite, aus dem Impulsleistungsfehler und dem Impulsbrei
tenfehler durch einen Wahrscheinlichkeitsprozeß ein Konfidenzwert
für die Impulsbreite ermittelt wird, und dieser Konfidenzwert mit
den Konfidenzwerten der anderen Eigenschaften zum Gewinnen des
Gesamtkonfidenzwertes kombiniert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der gemessene Wert
des Impulsfolgeintervalls des derzeit empfangenen Impulses mit
einem Mittelwert der Impulsfolgeintervalle von vorher empfangenen
Impulsen verglichen wird zur Bereitstellung eines derzeit gemessenen
Fehlers für das Impulsfolgeintervall, aus dem Impulsfolgein
tervallfehler durch einen Wahrscheinlichkeitsprozeß ein Konfi
denzwert für das Impulsfolgeintervall ermittelt wird, und dieser
Konfidenzwert mit den Konfidenzwerten der anderen Eigenschaften
zum Gewinnen des Gesamtkonfidenzwertes kombiniert wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der
Zielwinkel von gemessenen Werten des Zielwinkels im Azimut und in
der Elevation abgeleitet wird und der Mittelwert des Zielwinkels
von Mittelwerten der Azimut- und Elevationszielwinkel abgeleitet
wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der
Konfidenzwert bezüglich wenigstens einer der Eigenschaften einem
jeweiligen Gewichtungsfaktor unterzogen wird, der eine empirisch
ermittelte Ungewissheit in den besonderen Eigenschaftswerten be
rücksichtigt.
6. Gerät zum Bewerten empfangener Zielradarimpulse bezüglich
einer Vielzahl von Impulseigenschaften zur Durchführung eines
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, enthaltend:
eine Einrichtung zum Ermitteln und Speichern des Mittelwerts der jeweiligen Werte einer jeweiligen Vielzahl bisher empfange ner Impulse für jede der verfahrensgemäßen Impulseigenschaften,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Wertes jeder der verfah rensgemäßen Impulseigenschaften eines gerade empfangenen Impul ses mit dem jeweils ermittelten und gespeicherten Mittelwert zum Bereitstellen eines derzeit gemessenen Fehlers für jede der verfahrensgemäßen Impulseigenschaften,
eine Einrichtung zum Unterziehen des derzeit gemessenen Fehlers jeder der verfahrensgemäßen Impulseigenschaften einem jeweili gen Wahrscheinlichkeitsprozeß zum Bereitstellen eines jeweili gen Konfidenzwerts für jede der verfahrensgemäßen Impulseigen schaften des derzeit empfangenen Impulses, und
eine Einrichtung zum Kombinieren der mehreren jeweiligen Konfi denzwerte zum Bereitstellen eines Gesamtkonfidenzwerts für den derzeit empfangenen Impuls.
eine Einrichtung zum Ermitteln und Speichern des Mittelwerts der jeweiligen Werte einer jeweiligen Vielzahl bisher empfange ner Impulse für jede der verfahrensgemäßen Impulseigenschaften,
eine Einrichtung zum Vergleichen des Wertes jeder der verfah rensgemäßen Impulseigenschaften eines gerade empfangenen Impul ses mit dem jeweils ermittelten und gespeicherten Mittelwert zum Bereitstellen eines derzeit gemessenen Fehlers für jede der verfahrensgemäßen Impulseigenschaften,
eine Einrichtung zum Unterziehen des derzeit gemessenen Fehlers jeder der verfahrensgemäßen Impulseigenschaften einem jeweili gen Wahrscheinlichkeitsprozeß zum Bereitstellen eines jeweili gen Konfidenzwerts für jede der verfahrensgemäßen Impulseigen schaften des derzeit empfangenen Impulses, und
eine Einrichtung zum Kombinieren der mehreren jeweiligen Konfi denzwerte zum Bereitstellen eines Gesamtkonfidenzwerts für den derzeit empfangenen Impuls.
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