DE3744178A1 - Hydraulisches speicherladeventil - Google Patents
Hydraulisches speicherladeventilInfo
- Publication number
- DE3744178A1 DE3744178A1 DE19873744178 DE3744178A DE3744178A1 DE 3744178 A1 DE3744178 A1 DE 3744178A1 DE 19873744178 DE19873744178 DE 19873744178 DE 3744178 A DE3744178 A DE 3744178A DE 3744178 A1 DE3744178 A1 DE 3744178A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- main piston
- pressure
- bore
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/02—Installations or systems with accumulators
- F15B1/027—Installations or systems with accumulators having accumulator charging devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisches
Speicherladeventil mit den Merkmalen des Oberbgriffs des
Anspruchs 1.
Ein derartiges Speicherladeventil ist aus
Bulletin 5-4317-1
Fluid Power Systems
511 South Glenn Avenue
Wheeling, Illinois 60090, USA
bekannt. Sofern der die Regelfeder enthaltende Raum mit dem Ablauf verbunden ist, funktioniert das Speicherladeventil nur, wenn der Ablauf drucklos abgeführt wird. Nun gibt es in der Technik Anwendungsfälle, in denen eine Belastbarkeit des Ablaufs mit Druck wünschenswert ist. Einer dieser Anwendungsfälle betrifft Hydraulikkreisläufe von Kraftfahrzeugen, in denen zunächst der Hydrospeicher einer Bremsanlage vorrangig versorgt werden soll. Nach dem Aufladen des Hydrospeichers wird umgeschaltet und das Druckmittel wird beispielsweise einer Niveauregeleinrichtung zugeführt. Es ist klar, daß eine Niveauregeleinrichtung nicht drucklos arbeiten kann, so daß der Ablauf belastbar sein muß. Dieser Forderung trägt das bekannte Speicherladeventil dadurch Rechnung, daß das verbrauchte Steueröl nicht mehr in den Ablauf, sondern über einen externen Leckölanschluß zum Vorratsbehälter gelangt. Das bedeutet, daß dem belastbaren Ablauf nicht mehr der volle Pumpenförderstrom zugeführt werden kann. Obwohl bei großen Pumpen der Steuerölanteil bezogen auf den Pumpenförderstrom gering ist, macht sich dieser Anteil bei sehr kleinen Pumpen doch bereits nachteilig bemerkbar. Insbesondere dann, wenn der Ablauf auf einen höheren Druck gebracht werden soll als das primäre Drucksystem, was im übrigen bei dem bekannten Ventil nicht möglich ist, entstehen auf Grund des höheren Druckgefälles höhere Steuerölverluste.
Bulletin 5-4317-1
Fluid Power Systems
511 South Glenn Avenue
Wheeling, Illinois 60090, USA
bekannt. Sofern der die Regelfeder enthaltende Raum mit dem Ablauf verbunden ist, funktioniert das Speicherladeventil nur, wenn der Ablauf drucklos abgeführt wird. Nun gibt es in der Technik Anwendungsfälle, in denen eine Belastbarkeit des Ablaufs mit Druck wünschenswert ist. Einer dieser Anwendungsfälle betrifft Hydraulikkreisläufe von Kraftfahrzeugen, in denen zunächst der Hydrospeicher einer Bremsanlage vorrangig versorgt werden soll. Nach dem Aufladen des Hydrospeichers wird umgeschaltet und das Druckmittel wird beispielsweise einer Niveauregeleinrichtung zugeführt. Es ist klar, daß eine Niveauregeleinrichtung nicht drucklos arbeiten kann, so daß der Ablauf belastbar sein muß. Dieser Forderung trägt das bekannte Speicherladeventil dadurch Rechnung, daß das verbrauchte Steueröl nicht mehr in den Ablauf, sondern über einen externen Leckölanschluß zum Vorratsbehälter gelangt. Das bedeutet, daß dem belastbaren Ablauf nicht mehr der volle Pumpenförderstrom zugeführt werden kann. Obwohl bei großen Pumpen der Steuerölanteil bezogen auf den Pumpenförderstrom gering ist, macht sich dieser Anteil bei sehr kleinen Pumpen doch bereits nachteilig bemerkbar. Insbesondere dann, wenn der Ablauf auf einen höheren Druck gebracht werden soll als das primäre Drucksystem, was im übrigen bei dem bekannten Ventil nicht möglich ist, entstehen auf Grund des höheren Druckgefälles höhere Steuerölverluste.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein hydraulisches
Speicherladeventil der in Rede stehenden Art so
auszugestalten, daß zumindest bei belastetem Ablauf kein
Steuerölverlust mehr auftritt. In einer besonderen
Ausführungsform soll es zudem möglich sein, den Ablauf höher
zu belasten als das Hydrauliksystem. Die Ausgestaltung soll
einfach, billig und funktionssicher sein und sich auch im
rauhen Kraftfahrzeugbetrieb bewähren. Die Anzahl der
benötigten Bauteile soll sich gegenüber dem bekannten Ventil
nicht erhöhen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Anspruch 2 richtet sich auf einen Hauptkolben, der
gleichzeitig als Entsperrkolben dient und so die Anzahl der
benötigten Bauteile weiter verringert.
Anspruch 3 richtet sich auf einen Hauptkolben, in dessen
Innern der Strömungsweg zwischen Druckquelle und Drucksystem
verläuft und das Rückschlagventil angeordnet ist.
Anspruch 4 richtet sich auf die Konstruktion des
Rückschlagventils.
Anspruch 5 bezieht sich auf Einzelheiten des Strömungsweges.
Anspruch 6 bezieht sich auf einen gleichzeitig als
Sitzventil dienenden Hauptkolben.
Anspruch 7 auf eine Anordnung der gedrosselten Verbindung
innerhalb des Hauptkolbens.
Anspruch 8 richtet sich auf ein Sitzventil, dessen
Verschlußkörper zusammen mit Radialnuten oder dergleichen
eine Drosselstelle bildet und außerdem auf das Ventilglied
einwirkt.
Anspruch 9 richtet sich auf ein als Sicherheitsventil
dienendes Ventilglied.
An Hand eines in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Achsen des
Hauptkolbens bzw. des Entsperrkolbens eines
Speicherladeventils, zum Teil unter Verwendung von
Hydrauliksymbolen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Ausführung mit einem
einzelnen, gleichzeitig als Hauptkolben und Entsperrkolben
dienenden Kolben.
In einem Gehäuse 1 ist eine Gewindebohrung 2 angeordnet, die
sich in einer konzentrischen Kolbenbohrung 3 fortpflanzt, die
sich später zu einer Bohrung 4 verengt. Die Gewindebohrung 2
ist durch einen mit einer Dichtung versehenen Stopfen 6
dicht verschlossen, an dem sich eine Rückstellfeder 7
abstützt, die andererseits in eine Sackbohrung 8 eines
gleitbar in der Kolbenbohrung 3 angeordneten Hauptkolbens 9
eingreift, der am Übergang zwischen Kolbenbohrung 3 und
Bohrung 4 seinen Anschlag 10 findet. Ausgehend von diesem
Anschlag 10 besitzt der Hauptkolben 9 einen zapfenartigen
Ansatz 11, dessen Durchmesser geringer ist als jener der
Kolbenbohrung 3. Auf den Ansatz 11 folgt eine Schulter 12,
die einen den Ansatz 11 umgebenden Ringspalt 13 von einer
die Kolbenbohrung 3 umgebenden Verbrauchernut 14 trennt, an
die ein Verbraucher 14′ angeschlossen ist, der aber nicht
näher dargestellt ist. In die Bohrung 4 mündet ein
Zulaufkanal 15, der mit einer nicht näher definierten
Druckquelle 16 verbunden ist. Von der Bohrung 4 zweigt eine
Bohrung 17 ab, die durch ein federbelastetes
Rückschlagventil 18 verschlossen ist. Als Ventilsitz 19
dient die Kante zwischen der Bohrung 17 und einer Bohrung 20
größeren Durchmessers. Die Bohrung 20 schneidet eine
Ansenkung 21 an und dient dem nicht näher dargestellten
Anschluß eines Verbrauchers 22. Die Ansenkung 21 besitzt auf
einem Teil ihrer Tiefe ein Gewinde 23, das einerseits zur
Befestigung eines nur symbolisch dargestellten
Hydrospeichers 24 und andererseits zum Einschrauben eines
T-förmigen Hülsenteils 25 dient. Durchbrüche 26 ermöglichen
einen Durchfluß in axialer Richtung. Die Ansenkung 21
pflanzt sich in einer engeren Bohrung 27 fort, in welche das
Hülsenteil 24 hineinragt. In der Bohrung 27 befindet sich
weiterhin eine Hülse 28, welche vom Hülsenteil 25 durch eine
Dichtung 29 getrennt ist. Zwischen der Dichtung 29 und einer
weiteren Dichtung 30 besitzt die Hülse 28 eine außen
liegende Ringnut 31, die über einen Kanal 32 mit der Ringnut
13 und über Querbohrungen 33 mit einer innerhalb der Hülse
28 verlaufenden Längsbohrung 34 verbunden ist. Die Hülse 28
stößt an einen Einsatz 35, der an einem Bohrungsabsatz 36
sein Widerlager findet. In der Längsbohrung 34 ist gleitbar
ein Entsperrkolben 37 angeordnet, der eine Schulter 38
besitzt, die dem Hülsenteil 25 zugewandt ist und einer
Bohrung 39 etwas kleineren Durchmessers gegenüberliegt. An
die Schulter 38 schließt sich im Bereich der Querbohrung 33
eine Ringnut 40 an, die von einer weiteren Schulter 41
begrenzt wird. In der Schulter 41 befindet sich eine
symbolisch dargestellte gedrosselte Verbindung 42, die als
enge Bohrung, Gewinderille, Ringspalt oder Anflächung
ausgeführt sein könnte. Die Schulter 41 geht in einen Stößel
43 über, der mit Spiel in eine Bohrung 44 innerhalb des
Einsatzes 35 hineinragt und mit einer Kugel 45 in Kontakt
kommen kann, die auf dem als Ventilsitz 46 dienenden Rand der
Bohrung 44 aufsitzt. Die Kugel 45 wird von einem Federteller
47 belastet, auf den eine Regelfeder 48 einwirkt, die sich
an einer Einstellkappe 49 abstützt, die dicht in eine
Ansenkung 50 geschraubt ist. Von der Ansenkung 50 zweigt
eine an einen Rücklauf 51 angeschlossene Bohrung 52 ab. Die
Bohrung 44 ist über eine Querbohrung 53 mit einer den
Einsatz 35 teilweise umgebenden Ringnut 54 verbunden, an die
eine Schrägbohrung 55 angeschlossen ist, die in den sich
zwischen Hauptkolben 9 und Stopfen 6 bildenden Steuerraum 56
mündet. Vor der Mündung in den Steuerraum 56 ist die
Schrägbohrung 55 erweitert und bildet einen Sitz für eine
Kugel 55′, die in Richtung Steuerraum 56 selbsttätig abheben
kann. Kleine Kerben 55′′ am Ventilsitz bewirken die Funktion
eines Drosselrückschlagventils, welches die Bewegung des
Hauptkolbens 9 dämpfen soll. Die wirksame Fläche des
Hauptkolbens 9 entspricht dem Querschnitt der Kolbenbohrung
3. Die wirksame Fläche der Kugel 45 entspricht dem
Querschnitt der Bohrung 44 und ist kleiner als die beiden
gleich großen Wirkflächen des Entsperrkolbens 37, welche
dem Querschnitt der Längsbohrung 34 entsprechen. Die
wirksame Steuerkante der Schulter 12 ist mit 57, die
wirksame Steuerkante des Entsperrkolbens 37 mit 58 bezeichnet.
Zur Erläuterung der Funktion sei angenommen, daß der
Hydrospeicher 24 leer sei und die Druckquelle 16, z. B. eine
Pumpe, gerade zu fördern beginne. Das Druckmittel gelangt
dann über den Zulaufkanal 15 in die Bohrung 4 und von dort
über die Bohrung 17, das selbsttätig vom Ventilsitz 19
abgehobene Rückschlagventil 18 und die Bohrung 20 zum
Verbraucher 22, z. B. einer Bremsanlage. Gleichzeitig
gelangt das Druckmittel über die Durchbrüche 26 in die
Ansenkung 21 und von dort zum Hydrospeicher 24. Sofern der
Verbrauch des Verbrauchers 22 kleiner ist als die
Druckmittelzufuhr, wird der Hydrospeicher gefüllt. Der
jeweilige Fülldruck wird über die Ansenkung 21 und die
Bohrung 39 dem Entsperrkolben 37 mitgeteilt, ohne diesen
jedoch zunächst weiter als bis zur Anlage an der Kugel 45
bewegen zu können. Von der Bohrung 4 gelangt Druckmittel
über den Ringspalt 13 in den Kanal 32, die Ringnut 31 und
die Querbohrung 33. Solange der Entsperrkolben 37 in der
Anlage an der Kugel 45 verharrt, fließt das Druckmittel an
der Steuerkante 58 vorbei in die Ringnut 40 und von dort
über die gedrosselte Verbindung 42 und die Längsbohrung 34
in die Bohrung 44, die jedoch durch die Kugel 45 versperrt
ist. Innerhalb der Längsbohrung 34 wirkt das Druckmittel auf
den Entsperrkolben 37. Abzweigend von der Bohrung 44 wirkt
das Druckmittel über die Querbohrung 53, die Ringnut 54, die
Schrägbohrung 55, das Drosselrückschlagventil 55′, 55′′ und
den Steuerraum 56 auch auf den Hauptkolben 9 ein und hält
zusammen mit der Vorspannkraft der Rückstellfeder 7 am
Anschlag 10 fest. Beim weiteren Anwachsen des Druckes wird
dann die Kugel 45 von ihrem Ventilsitz 46 abgehoben.
Druckmittel strömt dann aus der Bohrung 44 in die Ansenkung
50 und von dort über die Bohrung 52 zurück zum Rücklauf 51,
d. h. zum Vorratsbehälter. Durch das Abheben der Kugel 45
bricht der Druck im System 44, 53, 54, 55 und 56 zusammen,
da wegen der gedrosselten Verbindung 42 nicht genug
Druckmittel nachströmen kann. Dadurch überwiegt der Druck
des Hydrospeichers 24 bzw. der Druck in der Bohrung 39 auf
den Entsperrkolben 37 und verschiebt diesen bis zum weiteren
Aufstoßen der Kugel 45, da die wirksame Fläche des
Entsperrkolbens 37 etwas größer ist als jene des
Ventilsitzes 46. Durch die Verschiebung des Entsperrkolbens
37 schließt dessen Steuerkante 58 die Verbindung zwischen
Querbohrung 33 und Ringnut 40, so daß kein Druckmittel mehr
auf diesem Wege zum Steuerraum 56 gelangen kann. Das System
44, 53, 54, 55 und 56 wird dadurch drucklos. Der Druck im
Zulaufkanal 15 bzw. in der Bohrung 4 kann nun den
Hauptkolben 9 gegen die Kraft der vergleichsweise schwachen
Rückstellfeder 7 verschieben. Dabei wird das Druckmittel aus
dem Steuerraum 56 über den Strömungsweg 55′′, 55, 54, 53, 44, 50
und 52 zum Rücklauf 51 verdrängt. Die Kerben 55′′ wirken
hierbei als Dämpfungsdrosseln und verhindern ein zu hartes
Schalten des Hauptkolbens 9. Die Steuerkante 57 des
Hauptkolbens 9 gelangt in den Bereich der Verbrauchernut 14
und stellt dabei eine Verbindung zwischen dem Ringspalt 13
und der Verbrauchernut 14 her. Unter der Voraussetzung, daß
der an die Verbrauchernut 14 angeschlossene Verbraucher 14′
einen geringeren Druck benötigt als der Verbraucher 22,
strömt Druckmittel von der Druckquelle 16 nur noch zum
Verbraucher 14′. Ein Rückströmen aus dem Hydrospeicher 24
wird durch das nunmehr geschlossene Rückschlagventil 18
verhindert. Leckagen werden durch die Dichtung 29
vermindert. Die Versorgung des Verbrauchers 22 erfolgt bei
Bedarf aus dem Hydrospeicher 24, wobei jede Entnahme
entsprechend den Gasgesetzen zu einer Abnahme des Druckes
führt. Die Druckabnahme erfolgt gleichzeitig auch am
Entsperrkolben 37 und zwar solange, bis die Kraft der
Regelfeder 48 die Druckkraft übersteigt. Dies ist allerdings
bedingt durch die Flächendifferenz zwischen Entsperrkolben
37 und Ventilsitz 46 erst bei einem Zuschaltdruck der Fall,
der niedriger ist als der Abschaltdruck. Wenn die Regelfeder
48 den Entsperrkolben 37 zurückschiebt, öffnet die
Steuerkante 58 wieder die Verbindung zwischen Querbohrung 33
und Ringnut 40, so daß Druckmittel gedrosselt durch die
Verbindung 42 wieder in Richtung Steuerraum 56 fließen kann.
Aber erst, wenn die Kugel 45 wieder dicht auf ihrem
Ventilsitz 46 aufsitzt, findet im Steuerraum 56 tatsächlich
ein Druckanstieg statt, der im Endeffekt so hoch wird wie
der Druck im Zulaufkanal 15, so daß die Rückstellfeder 7 den
Hauptkolben 9 in seine Ausgangsposition zurückschieben kann.
Die Steuerkante 57 schließt dabei die Verbindung zwischen
Ringspalt 13 und der Verbrauchernut 14. Das Druckmittel
fließt nun auf dem bereits eingangs erwähnten Weg zum
Verbraucher 22 bzw. in den Hydrospeicher 24, worauf sich der
ganze Vorgang wiederholt. Eine besonders vorteilhafte
Wirkungsweise ergibt sich für jene Fälle, in denen der
zweite Verbraucher mit "offener Mitte" gefahren wird, d. h.,
wo in der Mittelstellung eines Steuerventils nahezu
druckloser Umlauf herrscht und nur bei Betätigen des
Steuerventils ein Druckaufbau stattfindet. Ein solcher Fall
könnte z. B. eine Niveauregeleinrichtung eines Fahrzeuges
sein. Für den Fall, daß der zweite Verbraucher höher
belastbar sein sollte als der erste, kann der Hauptkolben so
modifiziert werden, daß eine zusätzliche Steuerkante die
Bohrung 17 zusteuert, während der Ringspalt 13 permanent mit
dem Zulauf verbunden ist.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher
ein Hauptkolben gleichzeitig als Entsperrkolben wirkt. In
einem Gehäuse 59 ist ausgehend von einer Stirnfläche eine
Gewindebohrung 60 angebracht, die sich jeweils konzentrisch
zu einer Ansenkung 61 und einer Kolbenbohrung 62
fortpflanzt. Ausgehend von der gegenüberliegenden
Stirnfläche wird die Kolbenbohrung 62 von einer
konzentrischen Ansenkung 63 getroffen, an die sich nach
außen eine Gewindebohrung 64 anschließt. An die
Gewindebohrung 60 ist ein Hydrospeicher 65 angeschlossen.
Die Ansenkung 61 wird quer von einer Bohrung 66
angeschnitten, die mit einem Verbraucheranschluß 67
verbunden ist. Die Kolbenbohrung 62 wird von der Ansenkung
61 aus gesehen in einem gewissen Abstand von einer
Querbohrung 68 und nach einem weiteren Abstand von einer
Querbohrung 69 angeschnitten. Die Querbohrung 68 ist mit
einem zweiten Verbraucheranschluß 70 verbunden. Die
Querbohrung 69 steht mit einem Druckanschluß 71 in
Verbindung, an den eine nicht näher dargestellte Druckquelle
72 angeschlossen ist. Durch die Gewindebohrung 60 wird ein
gestufter Hauptkolben 73 in die Kolbenbohrung 62 eingeführt.
Die Stufe 74 größeren Durchmessers verbleibt mit radialem
Abstand in der Ansenkung 61, wobei die Auswärtsbewegung
durch einen Anschlag 75 begrenzt wird, der quer in der
Ansenkung 61 in einer Ringnut einrastet und Durchlässe 76
aufweist. Ein weiterer Anschlag ergibt sich aus der
Ringfläche 77 der Stufe 74, welche mit dem Boden 78 der
Ansenkung 61 wie ein Sitzventil zusammenwirken kann. Der
Hauptkolben 73 besitzt eine gestufte Längsbohrung 79, deren
Stufe 80 als Sitz für eine Kugel 81 dient, die von einer
Feder 82 belastet wird, die sich an einem eingepreßten
Stopfen 83 abstützt. Stromab von der Kugel 81 ist die
Längsbohrung 79 über Querbohrungen 84 mit der Ansenkung 61
verbunden. Eine Ringnut 85 im Hauptkolben 73 liegt der
Querbohrung 68 gegenüber und wird durch eine Schulter 86 mit
einer Steuerkante 87 von der Querbohrung 69 getrennt,
solange der Hauptkolben 73 am Anschlag 75 anliegt. In dieser
Stellung ist die Längsbohrung 79 über Querbohrungen 88 und
eine Ringnut 89 mit der Querbohrung 69 verbunden.
Stirnseitig wird die Längsbohrung 79 durch eine Kugel 90
verschlossen, wobei allerdings kleine Drosselstellen 91 in
Form von Kerben oder dergleichen offen bleiben. Die Kugel 90
ist in einem zylindrischen Ventilteller 92 gehalten, der
seinerseits mit radialem Spiel in einer T-förmigen Hülse 93
geführt ist. Diese Hülse 93 ist in die Ansenkung 63
eingesetzt, liegt abgedichtet am Boden der Ansenkung an und
wird durch eine in die Gewindebohrung geschraubte
Schraubhülse 94 in Position gehalten. In der Hülse 93 ist
ein Ventilsitz 95 in Form einer abgesetzten Bohrung
angeordnet. Eine Kugel 96 liegt auf dem Ventilsitz 95 auf
und wird von einem topfförmigen Federteller 97, der die
Hülse 93 mit Abstand umgreift, in Richtung Ventilsitz 95
belastet. Auf den Federteller 97 wirkt eine Regelfeder 98,
die sich an einer dicht die Gewindebohrung 64
verschließenden Einstellkappe 99 abstützt. Querbohrungen 100
stromab vom Ventilsitz 95 in der Hülse 93 sowie
Querbohrungen 101 und eine äußere Ringnut 102 in der
Schraubhülse 94 ermöglichen den Durchfluß des Druckmittels
zu einem in die Ringnut 102 mündenden Kanal 103, der zu
einem Rücklaufanschluß 104 führt, an den ein nur symbolisch
dargestellter Vorratsbehälter 105 angeschlossen ist. Der vom
Hauptkolben 73 einerseits und der Kugel 96 andererseits
begrenzte Raum wird als Steuerraum 106 bezeichnet. Die die
Verbindung zwischen der Querbohrung 69 und der Ringnut 89
öffnende oder schließende Steuerkante ist mit 107
bezeichnet.
Zur Erläuterung der Funktion sei wieder davon ausgegangen,
daß der Hydrospeicher 65 leer sei und die Druckquelle 72
gerade mit der Förderung beginne. Druckmittel gelangt dann
über den Druckanschluß 71 in die Querbohrung 69 und von dort
an der geöffneten Steuerkante 107 vorbei in die Ringnut 89.
Von dort fließt das Druckmittel durch die Querbohrungen 88
in die Längsbohrung 79. Der Druck in der Längsbohrung
pflanzt sich über die Drosselstelle 91 in den Steuerraum 106
fort, kann dort aber noch nicht die Kugel 96 vom Ventilsitz
95 abheben. Gleichzeitig gelangt das Druckmittel zur Kugel
81 und hebt diese selbsttätig von ihrem Ventilsitz, der
Stufe 80 ab. An der Kugel 81 vorbei fließt das Druckmittel
durch die Querbohrungen 84 in die Ansenkung 61 und von dort
einerseits zum Verbraucheranschluß 67 und andererseits über
die Gewindebohrung 60 in den Hydrospeicher 65, der in jedem
Fall geladen wird, wenn der Verbrauch am Verbraucheranschluß
67 geringer ist als die Förderung der Druckquelle 72. Ein
Füllen des Hydrospeichers 65 ist verbunden mit einem
Druckanstieg. Schließlich ist der Druck groß genug, um im
Steuerraum 106 die Kugel 96 gegen die Kraft der Regelfeder
98 anzuheben. Der Druck im Steuerraum 106 kann, da der
Zufluß durch die Drosselstelle 91 begrenzt ist, nicht
weiter ansteigen. Da der Druck in der Ansenkung 61 weiter
wächst, wird der Hauptkolben 73 verschoben und überträgt
seine Bewegung über die Kugel 90 und den Ventilteller 92 auf
die Kugel 96 und hebt diese noch weiter von ihrem
Ventilsitz 95. Nach einem gewissen Hub des Hauptkolbens 73
schließt die Steuerkante 107 die Verbindung zwischen der
Querbohrung 69 und der Ringnut 89. Damit ist die Zufuhr von
Druckmittel in den Steuerraum 106 unterbrochen. Der Druck im
Steuerraum 106 bricht zusammen und der Hauptkolben 73 wird
solange verschoben, bis die Ringfläche 77 am Boden 78 der
Ansenkung 61 im Sinne eines dicht schließenden Sitzventils
aufliegt. Der Hauptkolben 73 öffnet in dieser Position über
die Steuerkante 87 eine Verbindung zwischen Querbohrung 69
und der Ringnut 85, die über die Querbohrung 68 mit dem
zweiten Verbraucheranschluß 70 in Verbindung steht.
Druckmittel fließt nun nur noch zum zweiten Verbraucher. Der
Hauptkolben 73 wirkt außerdem als Entsperrkolben, der über
die Kugel 90 und den Ventilteller 92 die Kugel 96 abgehoben
hält. Da in der Entsperrstellung die Querschnittsfläche der
größeren Stufe 74 des Hauptkolbens 73 zur Wirkung kommt, die
etwas größer ist als die Wirkfläche der Kugel 96, bleibt
diese vom Ventilsitz 95 abgehoben, wenn der Öffnungs- oder
Abschaltdruck erreicht oder gar geringfügig unterschritten
wird. Erst wenn der Druck im Hydrospeicher 65 und damit der
Druck auf der Stufe 74 um einen sich aus dem
Flächenverhältnis und der Vorspannung der Regelfeder 98
ergebenden Betrag gesunken ist, bewegt die Regelfeder 98
über den Federteller 97, die Kugel 96, den Ventilteller 92
und die Kugel 90 den Hauptkolben 73, wodurch sich die
Ringfläche 77 vom Boden 78 löst. Die Folge ist eine
schlagartige Verkleinerung der wirksamen Fläche, welche nun
nur noch dem Querschnitt der Längsbohrung 62 entspricht. Der
schlagartigen Verkleinerung entspricht ein schlagartiges
Schalten des Hauptkolbens 73. Die Steuerkante 87 schließt
die Verbindung zum zweiten Verbraucheranschluß 70 und die
Steuerkante 107 öffnet wieder die Verbindung zur Ringnut 89
und damit zum Hydrospeicher 65 und dem Verbraucheranschluß
67 einerseits und dem Steuerraum 106 andererseits. Nach
diesem Zuschalten kann der beschriebene Zyklus erneut
ablaufen.
Einer ergänzenden Bemerkung bedarf die Kugel 45, die auch
eine Funktion als Sicherheitsventil übernehmen kann. Diese
Funktion wäre dann erforderlich, wenn der Hauptkolben 73 in
seiner dargestellten Stellung klemmen würde. Bei Erreichen
des Abschaltdruckes würde die Kugel 96 dann abheben und
Druckmittel aus dem Steuerraum 106 abströmen lassen. Da der
gesamte Förderstrom der Druckquelle 72 - kein Verbrauch am
Verbraucheranschluß 67 und einen gefüllten Hydrospeicher 65
vorausgesetzt - nicht ohne beträchtlichen Staudruck eine
feste Drosselstelle 91 passieren könnte, kann die Kugel 96
abheben und damit einen ausreichenden Strömungsquerschnitt
zur Verfügung stellen, der eine weitere Druckerhöhung
verhindert. So findet eine Druckbegrenzung, jedoch keine
Abschaltung im ursprünglichen Sinne statt.
Bezugszeichenliste:
1 Gehäuse
2 Gewindebohrung
3 Kolbenbohrung
4 Bohrung
5 Dichtung
6 Stopfen
7 Rückstellfeder
8 Sackbohrung
9 Hauptkolben
10 Anschlag
11 Ansatz
12 Schulter
13 Ringspalt
14 Verbrauchernut
15 Zulaufkanal
16 Druckquelle
17 Bohrung
18 Rückschlagventil
19 Ventilsitz
20 Bohrung
21 Ansenkung
22 Verbraucher
23 Gewinde
24 Hydrospeicher
25 Hülsenteil
26 Durchbruch
27 Bohrung
28 Hülse
29 Dichtung
30 Dichtung
31 Ringnut
32 Kanal
33 Querbohrung
34 Längsbohrung
35 Einsatz
36 Bohrungsabsatz
37 Entsperrkolben
38 Schulter
39 Bohrung
40 Ringnut
41 Schulter
42 Verbindung
43 Stößel
44 Bohrung
45 Kugel
46 Ventilsitz
47 Federteller
48 Regelfeder
49 Einstellkappe
50 Ansenkung
51 Rücklauf
52 Bohrung
53 Querbohrung
54 Ringnut
55 Schrägbohrung
55′ Kugel
55″ Kerbe
56 Steuerraum
57 Steuerkante
58 Steuerkante
59 Gehäuse
60 Gewindebohrung
61 Ansenkung
62 Kolbenbohrung
63 Ansenkung
64 Gewindebohrung
65 Hydrospeicher
66 Bohrung
67 Verbraucheranschluß
68 Querbohrung
69 Querbohrung
70 Verbraucheranschluß
71 Druckanschluß
72 Druckquelle
73 Hauptkolben
74 Stufe
75 Anschlag
76 Durchlaß
77 Ringfläche
78 Boden
79 Längsbohrung
80 Stufe
81 Kugel
82 Feder
83 Stopfen
84 Querbohrung
85 Ringnut
86 Schulter
87 Steuerkante
88 Querbohrung
89 Ringnut
90 Kugel
91 Drosselstelle
92 Ventilteller
93 Hülse
94 Schraubhülse
95 Ventilsitz
96 Kugel
97 Federteller
98 Regelfeder
99 Einstellkappe
100 Querbohrung
101 Querbohrung
102 Ringnut
103 Kanal
104 Rücklaufanschluß
105 Vorratsbehälter
106 Steuerraum
107 Steuerkante
2 Gewindebohrung
3 Kolbenbohrung
4 Bohrung
5 Dichtung
6 Stopfen
7 Rückstellfeder
8 Sackbohrung
9 Hauptkolben
10 Anschlag
11 Ansatz
12 Schulter
13 Ringspalt
14 Verbrauchernut
15 Zulaufkanal
16 Druckquelle
17 Bohrung
18 Rückschlagventil
19 Ventilsitz
20 Bohrung
21 Ansenkung
22 Verbraucher
23 Gewinde
24 Hydrospeicher
25 Hülsenteil
26 Durchbruch
27 Bohrung
28 Hülse
29 Dichtung
30 Dichtung
31 Ringnut
32 Kanal
33 Querbohrung
34 Längsbohrung
35 Einsatz
36 Bohrungsabsatz
37 Entsperrkolben
38 Schulter
39 Bohrung
40 Ringnut
41 Schulter
42 Verbindung
43 Stößel
44 Bohrung
45 Kugel
46 Ventilsitz
47 Federteller
48 Regelfeder
49 Einstellkappe
50 Ansenkung
51 Rücklauf
52 Bohrung
53 Querbohrung
54 Ringnut
55 Schrägbohrung
55′ Kugel
55″ Kerbe
56 Steuerraum
57 Steuerkante
58 Steuerkante
59 Gehäuse
60 Gewindebohrung
61 Ansenkung
62 Kolbenbohrung
63 Ansenkung
64 Gewindebohrung
65 Hydrospeicher
66 Bohrung
67 Verbraucheranschluß
68 Querbohrung
69 Querbohrung
70 Verbraucheranschluß
71 Druckanschluß
72 Druckquelle
73 Hauptkolben
74 Stufe
75 Anschlag
76 Durchlaß
77 Ringfläche
78 Boden
79 Längsbohrung
80 Stufe
81 Kugel
82 Feder
83 Stopfen
84 Querbohrung
85 Ringnut
86 Schulter
87 Steuerkante
88 Querbohrung
89 Ringnut
90 Kugel
91 Drosselstelle
92 Ventilteller
93 Hülse
94 Schraubhülse
95 Ventilsitz
96 Kugel
97 Federteller
98 Regelfeder
99 Einstellkappe
100 Querbohrung
101 Querbohrung
102 Ringnut
103 Kanal
104 Rücklaufanschluß
105 Vorratsbehälter
106 Steuerraum
107 Steuerkante
Claims (11)
1. Hydraulisches Speicherladeventil mit
- a) einem Hauptkolben zum Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen einer ein Drucksystem über ein Rückschlagventil speisenden Druckquelle und einem Ablauf,
- b) einer den Hauptkolben in Schließrichtung belastenden Rückstellfeder,
- c) einer in Öffnungsrichtung wirkenden, vom Systemdruck des Drucksystems beaufschlagten Wirkfläche am Hauptkolben,
- d) einer zweiten, in Schließrichtung wirkenden Wirkfläche am Hauptkolben innerhalb eines Steuerraums,
- e) einer gedrosselten Verbindung zwischen der Druckquelle und dem Steuerraum,
- f) einer Vorsteuereinrichtung zur Kontrolle des Steuerdruckes im Steuerraum, bestehend aus einem Ventilglied zum öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen Steuerraum und Rücklauf, welches Ventilglied von einer Regelfeder in Schließrichtung und einer vom Steuerdruck beaufschlagten Wirkfläche in Öffnungsrichtung belastet wird,
- g) einem mit zwei Wirkflächen versehenen Entsperrkolben zum Öffnen des Ventilgliedes mit einer ersten vom Systemdruck beaufschlagten, in Öffnungsrichtung des Ventilgliedes wirkenden ersten, gegenüber der Wirkfläche des Ventilgliedes größeren Wirkfläche sowie mit einer zweiten, vom Steuerdruck beaufschlagten, entgegengesetzt wirkenden Wirkfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gedrosselte Verbindung (42; 91) zwischen Druckquelle
(16; 72) und Steuerraum (56, 106) durch den Entsperrkolben
(37) und/oder den Hauptkolben (73) spätestens bei Beöffneter
Stellung des Ventilgliedes (Kugel 45; Kugel 96′) geschlossen
wird.
2. Hydraulisches Speicherladeventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptkolben (73) gleichzeitig als Entsperrkolben dient.
3. Hydraulisches Speicherladeventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptkolben (73) einen inneren Strömungsweg (88, 79, 84)
zwischen Druckquelle (72) und Drucksystem
(Verbraucheranschluß 67) besitzt, und das Rückschlagventil
(Kugel 81) innerhalb des Hauptkolbens (73) angeordnet ist.
4. Hydraulisches Speicherladeventil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptkolben (73) eine von seiner Stirnseite ausgehende
Stufenbohrung (Längsbohrung 79) besitzt, deren Stufe (80)
als Ventilsitz für einen Ventilkörper (Kugel 81) dient, der
von einer Feder belastet ist, die sich an einem in dem nach
außen weisenden Teil der Stufenbohrung angeordneten Stopfen
(83) abstützt.
5. Hydraulisches Speicherladeventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
von der Stufenbohrung (Längsbohrung 79) stromab vom
Ventilsitz (Stufe 80) Querbohrungen (84) zur äußeren
Mantelfläche des Hauptkolbens (73) verlaufen.
6. Hydraulisches Speicherladeventil nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hauptkolben (73) außen gestuft ist, die Querbohrungen
(84, 88) in der Stufe kleineren Durchmessers münden und die
Stufe größeren Durchmessers in einer als Bohrungserweiterung
dienenden Ansenkung (61) angeordnet ist, wobei der Boden der
(78) Ansenkung als Ventilsitz für die als Schließventil
dienende Ringfläche (77) des Hauptkolbens (73) vorgesehen
ist.
7. Hydraulisches Speicherladeventil nach Anspruch 3 oder
einem oder mehreren der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb des Hauptkolbens (73) auch die gedrosselte
Verbindung (Drosselstelle 91) zum Steuerraum (106) verläuft.
8. Hydraulisches Speicherladeventil nach Anspruch 4 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stufenbohrung als Längsbohrung (79) ausgebildet ist, die
an ihrem steuerraumseitigen Ende als Ventilsitz mit als
Drosselstelle (91) dienenden Radialnuten oder dergleichen
ausgebildet ist, auf welchem Ventilsitz ein Verschlußkörper
(Kugel 90) aufsitzt, der andererseits direkt oder über ein
Übertragungsglied (Ventilteller 92) auf das Ventilglied
(Kugel 96) einwirkt.
9. Hydraulisches Speicherladeventil nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Ventilglied (Kugel 96) als Sicherheitsventil wirken
kann, in welchem Falle der Verschlußkörper (Kugel 90) zum
Erreichen eines großen Strömungsquerschnittes voll von
seinem Sitz abhebt.
10. Hydraulisches Speicherladeventil nach einem oder
mehreren der vorigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Vorsteuereinrichtung und Steuerraum (56) ein in
Richtung Steuerraum (56) öffnendes, vom Steueröl
durchflossenes und die Schaltgeschwindigkeit des
Hauptkolbens (9) begrenzendes Drosselrückschlagventil
(55′, 55′′) eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744178 DE3744178A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Hydraulisches speicherladeventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744178 DE3744178A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Hydraulisches speicherladeventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744178A1 true DE3744178A1 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=6343661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744178 Withdrawn DE3744178A1 (de) | 1987-12-24 | 1987-12-24 | Hydraulisches speicherladeventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3744178A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4100071A1 (de) * | 1991-01-04 | 1992-07-09 | Fluidtech Gmbh | Leckoelfreies speicherladeventil |
DE4112065A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-22 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Vorgesteuertes druckabschaltventil mit einstellbarer schaltdruckdifferenz |
EP1106884A2 (de) | 1999-12-07 | 2001-06-13 | Hoerbiger Hydraulik GmbH | Drosselrückschlagventil und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1987
- 1987-12-24 DE DE19873744178 patent/DE3744178A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4100071A1 (de) * | 1991-01-04 | 1992-07-09 | Fluidtech Gmbh | Leckoelfreies speicherladeventil |
DE4112065A1 (de) * | 1991-04-12 | 1992-10-22 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Vorgesteuertes druckabschaltventil mit einstellbarer schaltdruckdifferenz |
EP1106884A2 (de) | 1999-12-07 | 2001-06-13 | Hoerbiger Hydraulik GmbH | Drosselrückschlagventil und Verfahren zu dessen Herstellung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2507456B1 (de) | Türschliesser mit freilauffunktion | |
DE4212550C2 (de) | Ventilanordnung mit einem Wegeventil | |
EP2029407B1 (de) | Hydraulische fahrzeugbremsanlage mit muskelkraftbetätigbarer betriebsbremse und mit einer vorrichtung zur regelung des radschlupfs | |
EP2625433A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung eines hydraulischen speichers eines hydrauliksystems | |
DE2926499A1 (de) | Bremsdrucksteuereinheit fuer fahrzeugbremsanlagen | |
EP0283026A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anfahren einer hydraulischen Membranpumpe gegen Last | |
EP2951477A1 (de) | Ventilvorrichtung für einen hydraulikkreislauf sowie ölpumpenregelanordnung | |
EP0549628B1 (de) | Steuervorrichtung für einen hydraulischen arbeitszylinder | |
CH684708A5 (de) | Durchfluss-Kontrollventil. | |
DD129984B1 (de) | Bremsventil hoher regelguete | |
DE2226610C3 (de) | Speicherladeventil | |
WO2011079989A1 (de) | Elektromagnetisch betätigtes mengensteuerventil, insbesondere zur steuerung der fördermenge einer kraftstoff-hochdruckpumpe | |
DE3744178A1 (de) | Hydraulisches speicherladeventil | |
DE3016390A1 (de) | Druckregler | |
EP2870392B1 (de) | Ventilvorrichtung für einen hydraulikkreislauf sowie ölpumpenregelanordnung | |
DE3040282A1 (de) | Drucksteuerventil | |
DE102010025078A1 (de) | Einrichtung zum Entlüften einer von einer Druckquelle zu einem Verbraucher führenden Hydraulikleitung | |
DE19626323B4 (de) | Sicherheitsventileinrichtung | |
DE4203878A1 (de) | Schlupfgeregelte bremsanlage | |
EP1018460B1 (de) | Mehrkreisschutzventil für Druckluftbeschaffungsanlagen von Kraftfahrzeugen | |
DE2716541A1 (de) | Hydraulischer selbstschalter | |
DE69402536T2 (de) | Elektromagnetisch und durch druck betätigbares ventil | |
DE3424004C2 (de) | ||
DE4223765C1 (en) | Hydraulic switch valve for hydro-accumulator circuit - has control piston loaded with pressure from a user connection against force of return spring | |
DE3938557A1 (de) | Hydraulische steuereinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |