DE3743105A1 - Sende/empfangssystem fuer magnetresonanz-abbildungssystem - Google Patents
Sende/empfangssystem fuer magnetresonanz-abbildungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sende/Empfangssystem für ein
Magnetresonanz-Abbildungssystem nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 bzw. 6 und insbesondere ein Sende/Empfangs
system zum Senden eines Hochfrequenzfeldes für die An
regung einer Magnetresonanz-(MR)-Erscheinung und zum
Empfangen und Erfassen eines durch die MR-Erscheinung in
einem Magnetresonanz-Abbildungssystem (MRI-System) er
zeugten MR-Signales, um die MR-Erscheinung in einem Un
tersuchungsobjekt anzuregen und eine MR-Information in
dem Untersuchungsobjekt zu gewinnen.
In einem MRI-System liegt ein gleichmäßiges statisches
Feld an einem gewünschten Teil eines Untersuchungsobjektes,
und es wird eine Sende-HF-Spule zum Liefern eines Hoch
frequenzfeldes, d. h., eines Hochfrequenzfeldes in einer
Richtung senkrecht zum statischen Feld, verwendet. Somit
wird eine MR-Erscheinung in einer spezifischen Scheibe
hervorgerufen, von der ein tomographisches Bild gewonnen
werden soll. Dann werden MR-Signale, die von den Atom
kernen erzeugt sind, nach Entfernen des HF-Feldes mittels
einer Empfangs-HF-Spule erfaßt. Nach Anregung der MR-Er
scheinung und Gewinnung der MR-Signale, um eine spezi
fische Scheibe auszuwählen und/oder eine Lageinformation
für die MR-Signale zu erhalten, wird bei Bedarf ein Gra
dientenfeld an der Untersuchungsobjekt gelegt.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung eines herkömmlichen Sende/
Empfangssystems in dem MRI-System.
Ein Sendesystem umfaßt eine Sende/Empfangsspule 1, einen
veränderlichen Kondensator 2, einen HF-Impuls-Oszillator
3 und einen Kreuzdiodenschalter 4. Ein Empfangssystem
besteht aus Kondensatoren 8 und 15, Vorverstärkern 9 und
16 und ersten sowie zweiten Empfängern 18 und 19.
Der Kreuzdiodenschalter 4 hat eine Grundanordnung, bei
der zwei Dioden kreuzgekoppelt sind. Der Kreuzdioden
schalter 4 dient als ein Hochfrequenzschalter zum Über
tragen eines Signales mit einer Amplitude, die größer ist
als ein vorbestimmter Wert, und zum Abschneiden bzw. Ab
schalten eines Signales mit einer kleineren Amplitude.
HF-Impulse vom Oszillator 3 liegen an der Sende/Empfangs
spule 1 über den Kreuzdiodenschalter 4, und die HF-Impulse
werden von der Sende/Empfangsspule 1 zu einem Unter
suchungsobjekt übertragen.
MR-Signale von dem Untersuchungsobjekt werden über den
ersten oder zweiten Empfänger 18 bzw. 19 empfangen.
Der erste Empfänger 18 hat die Sende/Empfangsspule 1,
veränderliche Kondensatoren 2 und 7, einen Duplexer 5 und
einen Kreuzdiodenschalter 6. Der veränderliche Kondensa
tor 7 dient zur Abstimmung und wird für eine Einstellung
verwendet, um den ersten Empfänger 18 mit den MR-Signalen
von dem Untersuchungsobjekt abzustimmen. Die Sende/Empfangs
spule 1 wird für Senden und Empfangen eingesetzt und um
faßt gewöhnlich eine Sattelspule. Der Duplexer 5 ist bei
Bedarf vorgesehen und wird zum Schalten der Sende- und
Empfangs-Betriebsarten zusammen mit den Kreuzdiodenschal
tern 4 und 6 verwendet. Der Duplexer 5 besteht beispiels
weise aus einem λ/4-Kabel oder aus einer Spule. Der erste
Empfänger 18 dient zum Empfangen von MR-Signalen in einer
Ganzkörper-(WB)-Abbildungsbetriebsart.
Ein zweiter Empfänger 19 besteht aus einer Empfangsspule
12, einem Kreuzdiodenschalter 13 und einem veränderlichen
Kondensator 14, die parallel zueinander liegen. Der ver
änderliche Kondensator 14 dient zur Einstellung für die
Abstimmung des zweiten Empfängers 18 mit den MR-Signalen
von dem Untersuchungsobjekt. Für die Empfangsspule 18
wird eine kleine Spule mit einem guten Füllfaktor für
die Erzielung eines höheren Rauschabstandes als derjenige
der Sende/Empfangsspule 1 angewandt. Der zweite Empfänger
18 wird oft verwendet, um MR-Signale in einer Kopfteil-
Abbildungsbetriebsart zu empfangen. Eine Oberflächenspule,
die zum Empfangen von MR-Signalen in einer lokalen Abbil
dungsbetriebsart für lokales Abbilden eines Teiles nahe
einer Körperoberfläche verwendet wird, gehört zur Empfangs
spule 12.
In der obigen Anordnung werden in der Ganzkörper-Abbil
dungsbetriebsart HF-Impulse durch die Sende/Empfangsspule
1 übertragen bzw. ausgesandt, um so die MR-Erscheinung in
einem Untersuchungsobjekt hervorzurufen. Durch die MR-Er
scheinung erzeugte MR-Signale werden durch den Vorver
stärker 9 verstärkt und dann durch einen Datenprozessor
11 verarbeitet. Ein Verfahren, bei dem Anregung der MR-Er
scheinung und Empfang der MR-Signale mittels lediglich
einer Sende/Empfangsspule 1 erfolgen, wird als "Einzel
spulenverfahren" bezeichnet.
In der Kopfteil-(Gehirn-)Abbildungsbetriebsart werden HF-
Impulse durch die Sende/Empfangsspule 1 übertragen, um
die MR-Erscheinung in der gleichen Weise wie bei dem Ein
zelspulenverfahren anzuregen. In diesem Fall werden MR-
Signale durch den zweiten Empfänger 19 empfangen, und die
empfangenen Signale werden durch den Vorverstärker 16 ver
stärkt. Danach werden die Signale durch den Datenprozessor
11 verarbeitet. Auf diese Weise wird ein Verfahren, bei
dem Senden des Hochfrequenzfeldes und Empfangen der MR-
Signale jeweils durch die Sendespule 1 bzw. die Empfangs
spule 12 erfolgen, als Kreuzspulenverfahren bezeichnet.
Jedoch sind der erste und der zweite Empfänger 18 bzw.
19 so ausgelegt und eingestellt, daß sie in Resonanz, d. h.
mit den MR-Signalen abgestimmt sind, um wirksam die MR-
Signale von dem Untersuchungsobjekt zu empfangen. Wenn
MR-Signale durch den ersten Empfänger 18 empfangen wer
den, ist die Empfangsspule 19 unnötig, und der zweite
Empfänger 19 einschließlich der Spule 12 ist abgeschal
tet. Wenn MR-Signale durch den zweiten Empfänger 19
empfangen werden, ist die Sende/Empfangsspule 1 für das
Senden eines Hochfrequenzfeldes erforderlich und kann
nicht abgeschaltet werden. Da in diesem Fall auch der
erste Empfänger 18 so eingestellt ist, daß er abgestimmt
und bei der Frequenz der MR-Signale in Resonanz ist, wird
eine in die einzige Empfangsspule 12 zu induzierende in
duktive elektromotorische Kraft auch teilweise in die
Sende/Empfangsspule 1 induziert. Als Ergebnis nimmt ein
Empfangspegel der MR-Signale des zweiten Verstärkers 19
ab. Eine Abnahme im Empfangspegel der MR-Signale ruft
eine Verschlechterung in der Bildqualität eines zu lie
fernden MR-Bildes hervor.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sende/
Empfangssystem zu schaffen, das einen Empfangspegel von
MR-Signalen eines Empfängers einschließlich einer Empfangs
spule in einem MRI-System erhöhen kann, welches selektiv
ein Einzelspulenverfahren und ein Kreuzspulenverfahren
zu verwenden vermag.
Diese Aufgabe wird bei einem Sende/Empfangssystem nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 bzw. 6 erfindungs
gemäß durch die in den jeweiligen kennzeichnenden Teilen
hiervon enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
insbesondere aus den Patentansprüchen 2 bis 5.
Das Sende/Empfangssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
hat also einen ersten Hochfrequenzspulenabschnitt, der
für Senden und Empfangen verwendet wird, einen Sender zum
Liefern eines Hochfrequenzfeldes für die Anregung einer
MR-Erscheinung zu einem Untersuchungsobjekt über den
ersten Hochfrequenzspulenabschnitt, einen ersten Empfänger,
der einen ersten Resonator, der mit dem MR-Signal von dem
Untersuchungsobjekt in Resonanz sein kann, zusammen mit
dem ersten Hochfrequenzspulenabschnitt bildet, um das
MR-Signal über den ersten Hochfrequenzspulenabschnitt zu
empfangen, einen zweiten Hochfrequenzspulenabschnitt, der
lediglich für Empfangen verwendet wird, und einen zweiten
Empfänger, der einen zweiten Resonator, der mit dem
MR-Signal von dem Untersuchungsobjekt in Resonanz sein
kann, zusammen mit dem zweiten Hochfrequenzspulenabschnitt
bildet, um das MR-Signal über den zweiten Hochfrequenz
spulenabschnitt zu empfangen. Das Sende/Empfangssystem
hat weiterhin ein Resonanz-Steuerglied, um, wenn der
zweite Empfänger gültig bzw. eingeschaltet ist, einen Re
sonanzzustand des ersten Resonators zu ändern, wodurch
die Resonanz des ersten Resonators bezüglich des MR-Signales
von dem Untersuchungsobjekt unterdrückt wird.
Bei dem Sende/Empfangssystem der vorliegenden Erfindung
ist der erste Empfänger von einem Resonanzpunkt bezüglich
einer MR-Signalfrequenz durch das Resonanz-Steuerglied
so versetzt, daß er nicht mit dem MR-Signal in Resonanz
ist. Daher wird verhindert, daß eine induktive elektro
motorische Kraft teilweise in die Sende/Empfangsspule
durch das MR-Signal induziert wird. Somit ist das MR-Signal
lediglich mit dem zweiten Empfänger in Resonanz, und der
Empfangspegel des zweiten Empfängers kann erhöht werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer schematischen Anordnung
eines herkömmlichen Sende/Empfangssystems in
einem MRI-System,
Fig. 2 ein Schaltbild einer schematischen Anordnung
eines Sende/Empfangssystems nach einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 und 4 jeweils Kurven mit den Kennlinien einer
veränderlichen Kapazitätsdiode und Resonanzkenn
linien eines ersten Empfängers zur Erläuterung
des Betriebs des Ausführungsbeispiels von Fig. 2,
Fig. 5 ein Schaltbild mit einer schematischen Anordnung
eines Sende/Empfangssystems nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 6 ein Schaltbild mit einer schematischen Anordnung
eines Sende/Empfangssystems nach einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
und
Fig. 7 ein Schaltbild mit einer schematischen Anordnung
eines Sende/Empfangssystems nach einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
näher erläutert.
Fig. 2 zeigt eine schematische Anordnung eines Sende/
Empfangssystems nach dem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Das in Fig. 2 dargestellte System
verwendet eine veränderliche Kapazitätsdiode 17 als einen
Abstimmkondensator in einem ersten Empfänger 18 A. Der
Kapazitätswert der veränderlichen Kapazitätsdiode 17 wird
durch das Steuerglied 10 verändert und eingestellt. Die
veränderliche Kapazitätsdiode 17 und das Steuerglied 10
bilden ein Resonanz-Steuerglied 21.
Die Kapazität der veränderlichen Kapazitätsdiode 17 ändert
sich gemäß einer an der Diode 17 liegenden Steuergleich
spannung, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Nach einer Ände
rung im Kapazitätswert der Kapazitätsdiode 17 wird die
Resonanzfrequenz des ersten Empfängers 18 A verändert,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn eine Steuerausgangs
spannung vom Steuerglied 10 verändert wird, so kann die
Resonanzfrequenz des ersten Empfängers 18 A geändert wer
den.
Wenn MR-Signale durch den ersten Empfänger 18 A wie in
einer Ganzkörper-Abbildungsbetriebsart eines Untersuchungs
objektes empfangen werden, wird die Kapazität der Diode
17 auf einen vorbestimmten Wert, gesteuert durch das
Steuerglied 10, eingestellt, und der erste Empfänger 18
kann in einen Resonanzzustand bezüglich der MR-Signale
gebracht werden.
Wenn MR-Signale durch den zweiten Empfänger 19 ähnlich
wie in einer Gehirn-Abbildungsbetriebsart eines Unter
suchungsobjektes empfangen werden, so wird die Kapazität
der Diode 17 in geeigneter Weise von dem vorbestimmten
Wert unter der Steuerung des Steuergliedes 10 verschoben,
und der erste Empfänger 18 wird in einen Nichtresonanz-
Zustand bezüglich der MR-Signale gesetzt. Somit können
die MR-Signale nicht länger durch den ersten Empfänger 18 A
empfangen werden. Das heißt, es wird durch die MR-Signale
in der Sende/Empfangsspule 1 keine elektromotorische Kraft
erzeugt. Daher wird eine in der Empfangsspule 12 indu
zierte elektromotorische Kraft entsprechend verstärkt bzw.
erhöht, und somit kann ein MR-Signalempfangspegel des
zweiten Empfängers 19 vergrößert werden.
Es sei darauf hingewiesen, daß Senden bzw. Übertragen
der HF-Impulse und Verarbeiten nach Empfangen der MR-Signale
gleich sind wie die entsprechenden Schritte bei dem her
kömmlichen System.
Oben wurde ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses
obige Ausführungsbeispiel beschränkt.
Beispielsweise liegt in einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, eine Reihen
schaltung aus einem Kondensator 20 und einem Schalter 24
parallel zu einem Abstimmkondensator, um einen ersten
Empfänger 18 B zu bilden. Der Schalter 24 wird durch ein
Steuerglied 10 A ein/aus-gesteuert. Wenn MR-Signale durch
den ersten Empfänger 18 B empfangen werden, so wird der
Schalter 24 durch das Steuerglied 10 A ausgeschaltet. Wenn
MR-Signale durch den zweiten Empfänger 19 empfangen wer
den, ist der Schalter 24 eingeschaltet. Nach Einschalten
des Schalters 24 liegt der Konensator 20 parallel zum
Abstimmkondensator 7, und die Resonanzfrequenz des ersten
Empfängers 18 B ist stark von der MR-Signalfrequenz ver
setzt. Mit dieser Anordnung kann die gleiche Wirkung wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel erhalten werden. In die
sem Fall besteht ein Resonanz-Steuerglied 21 A aus einem
Kondensator 20, einem Schalter 24 und einem Steuerglied
10 A. Der Schalter 24 braucht nicht automatisch durch das
Steuerglied 10 A gesteuert werden, sondern kann von Hand
betrieben sein. In diesem Fall besteht ein Resonanz-Steuer
glied aus einem Handschalter 24 und einem Kondensator 20.
In einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung, wie dieses in Fig. 6 gezeigt ist, ist ein Schal
ter 22 mit dem Ausgangsanschluß des Duplexers 5 verbunden
und kann ausgeschaltet werden, wenn ein zweiter Empfänger
19 MR-Signale empfängt. Wenn der Schalter 22 ausgeschaltet
ist, wird im ersten Empfänger 18 C kein Resonator gebil
det, und der erste Empfänger 18 C ist in einen Nichtre
sonanz-Zustand bezüglich der MR-Signale gesetzt. Daher
kann mit dieser Anordnung die gleiche Wirkung wie in den
obigen Ausführungsbeispielen erreicht werden. In diesem
Fall bildet der Schalter 22 ein Resonanz-Steuerglied.
In einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung, wie dieses in Fig. 7 gezeigt ist, liegt ein
Schalter 23 in Reihe mit dem Abstimmkondensator 7 und
kann nur ausgeschaltet werden, wenn MR-Signale durch den
zweiten Empfänger 19 empfangen werden. Wenn der Schalter
23 ausgeschaltet ist, wird im ersten Empfänger 18 D kein
Resonator gebildet, und der erste Empfänger 18 D ist in
einen Nichtresonanz-Zustand bezüglich der MR-Signale ge
setzt. In diesem Fall bildet der Schalter 23 ein Resonanz-
Steuerglied.
Es sei darauf hingewiesen, daß als Schalter 22 und 23 sol
che mit sehr kleinem EIN-Widerstand vorgesehen sind, um
eine Abnahme im Q-(Güte-)Faktor eines Resonators zu ver
hindern. Die Schalter können mechanische Schalter oder
Halbleiterschalter umfassen.
Claims (2)
1. Sende/Empfangssystem für Magnetresonanz-Abbildungs
system, gekennzeichnet durch:
- - eine erste Hochfrequenzspuleneinrichtung (1), die für Senden und Empfangen verwendet wird,
- - eine Sendeeinrichtung (3, 4, 2) zum Liefern eines Hochfrequenzfeldes zum Anregen einer Magnetresonanz erscheinung zu einem Untersuchungsobjekt über die erste Hochfrequenzspuleneinrichtung (1),
- - eine erste Empfangseinrichtung (18 A; 18 B; 18 C; 18 D), die einen ersten Resonator, der mit einem Magnetre sonanzsignal von dem Untersuchungsobjekt in Resonanz sein kann, zusammen mit der ersten Hochfrequenz spuleneinrichtung (1) bildet, um das Magnetresonanz signal über die erste Hochfrequenzspuleneinrichtung (1) zu empfangen,
- - eine zweite Hochfrequenzspuleneinrichtung (12), die lediglich für Empfangen verwendet wird,
- - eine zweite Empfangseinrichtung (19), die einen zwei ten Resonator, der mit dem Magnetresonanzsignal von dem Untersuchungsobjekt in Resonanz sein kann, zu sammen mit der zweiten Hochfrequenzspuleneinrichtung (12) bildet, um das Magnetresonanzsignal über die zweite Hochfrequenzspuleneinrichtung (12) zu empfangen,
- - eine Auswahleinrichtung zum selektiven Freigeben bzw. Einschalten der ersten bzw. zweiten Empfangsein richtung (18 A, 19; 18 B, 19; 18 C, 19; 18 D, 19) und
- - eine Resonanzsteuereinrichtung (21; 21 A; 22; 23), die gemäß der Auswahl der Auswahleinrichtung be trieben ist, um, wenn die zweite Empfangseinrichtung (19) freigegeben ist, einen Resonanzzustand des ersten Resonators so zu verändern, daß eine Resonanz des ersten Resonators bezüglich des Magnetresonanzsignales von dem Untersuchungsobjekt unterdrückt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Resonanzsteuereinrichtung eine veränderliche Kapa
zitätseinrichtung (17; 20, 24; 7, 23), die für den
ersten Resonator vorgesehen ist, und eine Kapazitäts
steuereinrichtung (10; 10 A; 22; 23) zum Steuern der
Kapazität der veränderlichen Kapazitätseinrichtung (17;
20, 24; 7, 23) aufweist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die veränderliche Kapazitätseinrichtung eine veränder
liche Kapazitätsdiode (17) umfaßt.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die veränderliche Kapazitätseinrichtung eine für den
ersten Resonator vorgesehene Kapazitätseinrichtung
(20; 7) und eine Schaltereinrichtung zum Abschalten
wenigstens eines Teiles der Kapazitätseinrichtung (20;
7) vom ersten Resonator aufweist.5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Resonanzsteuereinrichtung eine Schaltereinrichtung
(22) zum Abtrennen eines Teiles des ersten Resonators
aufweist.6. Sende/Empfangssystem für Magnetresonanz-Abbildungs
system, mit einer ersten Hochfrequenzspuleneinrich
tung (1), die für Senden und Empfangen verwendbar ist,
einer Sendeeinrichtung (3, 4, 2) zum Liefern eines
Hochfrequenzfeldes zum Anregen einer Magnetresonanz
erscheinung zu einem Untersuchungsobjekt über die erste
Hochfrequenzspuleneinrichtung (1), gekennzeichnet durch
eine erste Empfangseinrichtung (18A, 18 B, 18 C, 18 D),
die einen ersten
Resonator, welcher mit einem Magnetresonanzsignal von dem
Untersuchungsobjekt in Resonanz sein kann, zusammen mit
der ersten Hochfrequenzspuleneinrichtung (1) bildet, um
das Magnetresonanzsignal über die Hochfrequenzspulenein
richtung (1) zu empfangen, eine zweite Hochfrequenzspu
leneinrichtung (12), die lediglich für Empfangen
verwendet wird, eine zweite Empfangseinrichtung, die einen
zweiten Resonator, welcher mit dem Magnetresonanzsignal
von dem Untersuchungsobjekt in Resonanz sein kann, zu
sammen mit der zweiten Hochfrequenzspuleneinrichtung (12)
bildet, um das Magnetresonanzsignal über die zweite
Hochfrequenzspuleneinrichtung (12) zu empfangen, eine Auswahlein
richtung zum selektiven Freigeben bzw. Einschalten der
ersten oder der zweiten Empfangseinrichtung (18 A, 19;
18 B, 19; 18 C, 19; 18 D, 19),
eine Resonanzsteuereinrichtung (21; 21 A; 22; 23), die gemäß einer Auswahl der Auswahleinrichtung betrieben ist, um, wenn die zweite Empfangseinrichtung (19) frei gegeben bzw. eingeschaltet ist, einen Resonanzzustand des ersten Resonators so zu verändern, daß Resonanz des ersten Resonators bezüglich des Magnetresonanz signals von dem Untersuchungsobjekt unterdrückt ist.
eine Resonanzsteuereinrichtung (21; 21 A; 22; 23), die gemäß einer Auswahl der Auswahleinrichtung betrieben ist, um, wenn die zweite Empfangseinrichtung (19) frei gegeben bzw. eingeschaltet ist, einen Resonanzzustand des ersten Resonators so zu verändern, daß Resonanz des ersten Resonators bezüglich des Magnetresonanz signals von dem Untersuchungsobjekt unterdrückt ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01R 33/20 |
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