DE373935C

DE373935C - Stativfuss

Info

Publication number: DE373935C
Application number: DEE27773D
Authority: DE
Original assignee: Ernemann Werke AG
Current assignee: Ernemann Werke AG
Priority date: 1922-03-02
Filing date: 1922-03-02
Publication date: 1923-04-17

Description

Stativfuß. Die Erfindung betrifft einen StativfuB mit Auflagefläche zum Erhöhen der Standfestigkeit auf nachgiebigem Boden. Bei den bisher bekannten StativfüBen dieser Art waren die Auflageflächen zumeist fest an den Stativbeinen angebracht. Sie bestanden entweder aus einem über der StativfuBspitze angeordneten Verbreiterungsblech oder z. B. aus den Untersatz bildenden Abbiegungen der Stativfußenden. Es ist aber auch ein Untersatz für Stative bekannt, bei dem um einen prismatischen Mittelkörper drei mit Längsnuten versehene Arme gelenkig angeordnet sind. Eine feste Verbindung dieser Unterlage mit den einzelnen StativfüBen ist nicht vorgesehen für die Benutzung auf sandigem, sumpfigem, insbesondere aber auf schneebedecktem Gelände sind diese Auflageflächen und Unterlagen wenig geeignet. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daB für jeden einzelnen Fuß eine besondere Auflage vorgesehen ist, die aus mehreren zueinander verstellbaren oder bewegbaren Teilen besteht und beispielsweise mittels Röhrenansatz und Vorstecker an den einzelnen Stativfüßen abnehmbar anzubringen ist. Hierdurch wird eine leichte, einfache und schnell anbringbare oder abnehmbare Vorrichtung geschaffen, die einen sicheren Stand des Stativs gewährleistet.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen, und zwar: Abb. i die Befestigungsart einer Auflagefläche am Stativbein in Seitenansicht.
Abb. 2 eine Draufsicht auf eine einteilige Auflagefläche gem. Abb. i.
Abb. 3 eine mehrteilige, stufenförmige Auflagefläche in Seitenansicht.
Abb, q. eine Draufsicht zu Abb. 3.
Abb. 5 eine zweiteilige Auflagefläche in Draufsicht.
Abb. 6 eine Seitenansicht zu Abb. 5.
Abb. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel einer zweiteiligen Auflagefläche in Draufsicht.
Abb. 8 eine Seitenansicht zu Abb. 7.
Abb. g eine Auflagefläche mit gelenkig angeordnetem Auflagering in Seitenansicht. Abb. io eine Draufsicht zu Abb. g.
Abb. ix eine Einzelheit.
Die Auflagefläche d (Abb. i und 2) ist mittels eines Röhrenansatzes a und eines Steckbolzens b an dem Stativbein c befestigt. Sie hat z. B. quadratische Form, ihre Ecken e sind zweckmäßig nach unten umgebogen. Gemäß der Erfindung besteht die Auflagefläche aus mehreren zueinander verstellbaren (Abb. 3 bis 6) oder bewegbaren (Abb. 7 bis ii) Teilen. Bei der stufenförmigen Ausbildung (Abb. 3 und q.) sind die Platten e1, e2, e3 glelchfalls an einem Schaft a befestigt. Man kann in diesem Fall den Platten eine kreisförmige Gestalt geben oder sie nach außen erweitern wie in Abb. q. punktiert angegeben ist.
Zur Raumersparnis kann man die Stützplatten auch nach der Seite ausschiebbar (Abb.5 und 6) anordnen. Die obere; mit dem Schaft a verbundene Platte f hat zwei Schlitze g, in welchen die untere Platte h mittels Bolzen i und Mutter k verschiebbar und feststellbar angeordnet ist.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel (Abb. 7 und 8) lassen sich die beiden Platten t'1 und hl auch durch ein Gelenk L vereinigen. Die Platte hl kann nach unten an die Platte f 1 herangelegt und mit dieser durch einen Vorreiber m zwecks Raumersparnis verbunden werden. Im Gegensatz zu den vorgenannten Ausführungsformen besteht die in den Abb. g und io dargestellte Auflagefläche aus zwei Teilen ra und o. Der äußere, ringförmig (gegebenenfalls auch quadratisch) gestaltete Teil at. ist mittels der Zwischenglieder p gelenkig mit dem Schaftstück a, verbunden. Der zwischen den Verbindungsgliedern p vorhandene freie Raum kann zur Vergrößerung der Stützwirkung gegebenenfalls noch durch an dem Teil n vorgesehene Zungen q, Abb. io ausgefüllt werden. Der Ring ia ließe sich auch als Vollring n1, Abb. m ausbilden.
Der Zweck der letzteren Ausführungsformen ist die bessere Anpassung an die Bodenverhältnisse.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stativ fuß mit Auflagefläche zum Erhöhen der Standfestigkeit auf nachgiebigem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem einzelnen Fuß abnehmbar (z. B. durch Röhrenansatz a und Vorstrecker b) zu befestigende Auflagefläche aus mehreren zueinander verstell- oder bewegbaren Teilen besteht.
2. Stativfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen nach Bedarf vergrößerbar oder verkleinerbar sind, d. h. daß entweder zwei einzelne Stützplatten (f, h) in Schlitzführungen (g, Abb.5) zueinander verstellbar und feststellbar angeordnet oder daß je zwei Stützplatten (f 1, hl, Abb. 7) durch ein Gelenk miteinander derart vereinigt sind, daß die äußere Stützplatte (hl) nach unten an die innere Stützplatte (f 1) anlegbar und durch geeignete Mittel (m, Abb. 8) mit dieser verbindbar sind.
3. Stativfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtauflagefläche eines Stativbeines aus mehreren, mindestens drei, treppenförmig angeordneten und zentrisch versetzten Stützplatten (el, e2, e3, Abb. 3, q.) besteht, welche entweder gleich groß sind oder von denen zwei, z. B. die nach außen gerichteten Stützplatten (e1, e2), länger, die dritte, z. B. die nach innen gerichtete Stützplatte (e3), dagegen kürzer gehalten ist. q.. Stativfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche aus einem äußeren, zweckmäßig ringförmig gestalteten Teil (n, Abb. g, io) besteht, der durch bewegliche Zwischenglieder (p) mit dem am Stativbein befestigten Schaftstück (a) verbunden ist.