DE3736336C2 - Kontaktspannungsbereich-Dehnungsschaltung - Google Patents
Kontaktspannungsbereich-DehnungsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Konstantspannungsbereich-Dehnungs
schaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine
solche Konstantspannungsbereich-Dehnungsschaltung dient
insbesondere zur Dehnung oder Erweiterung des Eingangsspannungs
bereichs und zur Herabsetzung eines Verlusts bzw. einer Dämpfung
eines Gleichrichterausgangskreises im Fall einer niedrigen
Eingangsspannung.
Eine bisher bekannte auf Eingangsspannungsschwankungen ansprechende
Konstantspannung-Gleichrichterschaltung besteht aus einem Hochspannungsgleichgewichtsteil dessen Ausgang über einen
Hochspannungsausgangsteil an den Konstantspannungsteil
angeschlossen ist, und einem Niederspannung-Gleichrichterteil,
dessen Ausgang am genannten Konstantspannungsteil liegt und an
den Hochspannungsausgangsteil über eine Steuereinheit zum
Steuern desselben angeschaltet ist.
Die bisherige Schaltung ist mit dem Nachteil behaftet, daß im
Falle einer niedrigen Eingangswechselspannung das Ausgangssignal
des Hochspannungsausgangsteils entsprechend dem Spannungsabfall
an einer Diode abnimmt
und sich der unnötige Energieverbrauch am Hochspannung-
Gleichrichterteil erhöht.
Aus der im Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigten DE-OS 23 46 314 ist eine spannungsstabilisierte
Speiseeinheit bekannt, die einen Hochspannung-Gleichrichterteil
mit einer ersten Diode, einen Niederspannung-Gleichrichterteil
mit einer zweiten Diode und einen Differenzverstärker, der mit
dem Niederspannung-Gleichrichterteil verbunden ist, umfaßt.
Dieser Differenzverstärker hat zwei Transistoren in
Differenzschaltung, wobei an der Basis des ersten Transistors
eine Bezugsspannung liegt und die Basis des zweiten Transistors
mit einem Steuerteil und dem Ausgang des Hochspannung-
Gleichrichterteiles über einen Widerstand verbunden ist. Der
Kollektor des zweiten Transistors ist an die Basis eines dritten
Transistors des Steuerteiles angeschlossen, und der Kollektor
des dritten Transistors ist mit der Basis eines vierten
Transistors verbunden, dessen Kollektor wiederum an die Basis
eines fünften Transistors eines Hochspannungsausgangsteiles
angeschlossen ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Konstant
spannungsbereich-Dehnungsschaltung zu schaffen, die eine
Verkleinerung des Ausgangssignals an einem mit einem
Konstantspannungsteil verbundenen Hochspannungsausgangsteil
verhindert, wenn eine Eingangswechselspannung niedrig ist, und
die weitgehenden einen Spannungsabfalls am Hochspannungsaus
gangsteil und an einer Steuereinheit unterdrückt und
wesentlich den Eingangswechselspannungsbereich erweitert.
Diese Aufgabe wird bei einer Konstantspannungsbereich-
Dehnungsschaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil
enthaltenen Merkmale gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im
Patentanspruch 2 angegeben.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im
Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer bisherigen Schaltung zur
Erweiterung oder Dehnung eines Konstantspannungs
bereichs,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Konstantspannungsbereich-
Dehnungsschaltung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 3 ein Schaltbild einer Konstantspannungsbereich-
Dehnungsschaltung gemäß einer anderen Ausführungs
form der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche, auf die Eingangsspan
nungsschwankung ansprechende Konstantspannungsausgangs
schaltung dargestellt, die einen Hochspannung-Gleich
richterteil A, dessen Ausgang über einen Hochspannungs
ausgangsteil C mit einem Konstantspannungsteil E ver
bunden ist, und einen Niederspannung-Gleichrichterteil
B umfaßt, dessen Ausgang an den Konstantspannungsteil
E angelegt und mit dem Hochspannungsausgangsteil C
über eine Steuereinheit D zum Steuern desselben ver
bunden ist.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Schaltungselemente
näher erläutert. Wenn die an einen Leistungs- oder Strom
transformator T1 angelegte Wechselspannung niedrig ist,
wird eine Zenerdiode ZD1 der Steuereinheit D lediglich
durch die gleichgerichtete Ausgangsspannung des Nieder
spannung-Gleichrichterteils B nicht gezündet, so daß
auch ein Transistor TR2 nicht durchschaltet.
Sodann wird das Ausgangssignal des Hoch
spannung-Gleichrichterteils A über einen Widerstand R1
an den Transistor TR1 des Hochspannungsausgangsteils C
angelegt, um den Transistor TR1 durchzuschalten. Das
Ausgangssignal des Hochspannungsausgangsteils C wird
über eine Diode D3 an den Konstantspannungsteil E ange
legt.
Wenn dagegen die Eingangswechselspannung des Strom
transformators T1 hoch ist, wird die Zenerdiode ZD1
der Steuereinheit D durch das Ausgangssignal des Nie
derspannung-Gleichrichterteils B gezündet, wodurch
auch der Transistor TR2 durchgeschaltet wird. Die
Basisspannung des Transistors TR1 im Hochspannungs
ausgangsteil C geht daher unter Sperrung des Transistors
TR1 auf Massepegel oder -potential über; der Hochspan
nungsausgangsteil C wird deaktiviert, und das Ausgangs
signal vom Niederspannung-Gleichrichterteil B wird
unmittelbar an den Konstantspannungsteil E angelegt, wo
bei die Schwankung der an den Konstantspannungsteil E
angelegten gleichgerichteten Spannung entsprechend der
Schwankung der Eingangswechselspannung
kompensiert wird. Um bei dieser herkömmlichen Schaltung
jedoch den Spannungsabfall zwischen Kollektor und
Emitter des Transistors TR1 im Hochspannungsausgangs
teil C zu verringern, ist der Wert des Widerstands R1
verkleinert.
Die im Widerstand R1 verbrauchte Leistung
entspricht [Ausgangsspannung des Hochspannung-Gleich
richterteils A] ²/R1; mit kleinerem Wert des Widerstands
R1 erhöht sich mithin der Leistungsverbrauch. Außerdem
verkleinert sich das Ausgangssignal des Hochspannungs
ausgangsteils C aufgrund des an der Diode D1 auftre
tenden Spannungsabfalls (etwa 0,6 V).
Die Erfindung bezweckt, wie bereits erläutert, die Vermeidung dieser Mängel
und die Verhinderung einer Verkleinerung des an den
Konstantspannungsteil angelegten Ausgangssignals vom
Hochspannungsausgangsteil, wenn die Eingangswechsel
spannung niedrig ist.
Fig. 2 veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfin
dung, bei welcher das Ausgangssignal eines aus
einer Brückendiode BD1 und einem Kondensator C4 be
stehenden Hochspannung-Gleichrichterteils A über einen
Hochspannungsausgangsteil C aus einem Transistor TR5
und einem Widerstand R3 an einem Konstantspannungsteil
E anliegt. Das Ausgangssignal eines aus
einer Brückendiode BD2 und einem Kondensator C5 be
stehenden Niederspannung-Gleichrichterteils B liegt
über eine Steuereinheit D am Konstantspannungsteil E
an.
Um die mit dem Hochspannungsausgangsteil C verbundene
Steuereinheit D ersteren steuern zu lassen, ist die
Steuereinheit D über einen Widerstand R4, einen Kon
densator C6, eine Zenerdiode ZD2 und eine Diode D5
an die Basis eines Transistors TR3 angeschlossen, um
das Ausgangssignal vom Niederspannung-Gleichrichter
teil B an die Basis des Transistors TR3 anzulegen.
Das Ausgangssignal des Niederspannung-Gleichrichter
teils B wird über eine Diode D4 an Kollektor und Ba
sis von Transistoren TR3, TR4 angelegt, und zwar über
den Konstantspannungsteil E bzw. den Widerstand R5.
Der Kollektor des Transistors TR4 ist mit der Basis
des Transistors TR5 des Hochspannungsausgangsteils C
verbunden
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung
mit einer Steuereinheit D. Dabei ist das unmittelbar
zum Konstantspannungsteil E ausgegebene Ausgangssignal
vom Niederspannung-Gleichrichterteil B über eine Reihen
schaltung aus Widerstand R4, Zenerdiode ZD2 und Diode
5 an die Basis eines Transistors TR3 angeschaltet. Der
Ausgang des Niederspannung-Gleichrichterteils B ist
über den Widerstand R5 mit Kollektor und,Basis von
Transistoren TR3, TR4 verbunden, und der Kollektor
des Transistors TR4 ist mit der Basis des Transistors
TR5 des Hochspannungsausgangsteils C verbunden.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung ist
nachstehend erläutert.
Gemäß Fig. 2 kann das Ausgangssignal vom Niederspan
nung-Gleichrichterteil B die Zenerdiode ZD2 nicht
passieren; wenn die Eingangswechselspannung des Strom
transformators T2 niedrig ist, sind der Transistor TR3
gesperrt und der Transistor TR4 durchgeschaltet.
Infolgedessen ist der Transistor TR5 des Hochspannungs
ausgangsteils C aktiviert bzw. durchgeschaltet, und das
Ausgangssignal vom Hochspannung-Gleichrichterteil A
wird an den Konstantspannungsteil E angelegt. Dabei
verhindert die Diode D4 die in Sperrichtung erfolgen
de Anlegung des Ausgangssignals vom Hochspannungs
ausgangsteil C an die Basis des Transistors TR3 über
die Zenerdiode ZD2.
Wenn dagegen die Eingangswechselspannung hoch ist,
schaltet das Ausgangssignal des Niederspannung-
Gleichrichterteils B die Zenerdiode ZD2 der Steuer
einheit D durch, wobei der Transistor TR3 durchge
schaltet und der Transistor TR4 zum Sperren gebracht
werden. Die Diode D5 bewirkt eine Temperaturkompen
sation der Zenerdiode ZD2.
Durch den sperrenden Transistor TR5 des Hochspannungs
ausgangsteils C wird das Ausgangssignal vom Hochspan
nung-Gleichrichterteil A verkleinert, und
das Ausgangssignal vom Niederspannung-Gleichrichter
teil B wird über die Diode D4 der Steuereinheit C an
den Konstantspannungsteil E angelegt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 arbeitet wie folgt:
Wenn die Eingangswechselspannung niedrig ist, kann das Ausgangssignal vom Niederspannung-Gleichrichterteil B die Zenerdiode ZD2 nicht zünden, so daß der Transistor TR3 sperrt und der Transistor TR4 durchschaltet. Dem zufolge wird das Ausgangssignal vom Hochspannung- Gleichrichterteil A an den Konstantspannungsteil E an gelegt, und die Ausgangsspannung des Hochspannungsaus gangsteils C lädt den Kondensator C5 des Niederspan nung-Gleichrichterteils B nur mit dem Spannungsanstieg in bezug oder gegenüber der Ausgangsspannung des Nie derspannung-Gleichrichterteils E auf.
Wenn die Eingangswechselspannung niedrig ist, kann das Ausgangssignal vom Niederspannung-Gleichrichterteil B die Zenerdiode ZD2 nicht zünden, so daß der Transistor TR3 sperrt und der Transistor TR4 durchschaltet. Dem zufolge wird das Ausgangssignal vom Hochspannung- Gleichrichterteil A an den Konstantspannungsteil E an gelegt, und die Ausgangsspannung des Hochspannungsaus gangsteils C lädt den Kondensator C5 des Niederspan nung-Gleichrichterteils B nur mit dem Spannungsanstieg in bezug oder gegenüber der Ausgangsspannung des Nie derspannung-Gleichrichterteils E auf.
Wenn der Kondensator C5 über die Spannung der Zener
diode ZD2 aufgeladen ist, werden der Transistor TR3
durchgeschaltet und der Transistor TR4 zum Sperren ge
bracht, und die Ausgangsspannung vom Hochspannungsaus
gangsteil C wird mit der Ausgangsspannung vom Nieder
spannung-Gleichrichterteil B umgeschaltet, um die dem
Konstantspannungsteil E eingespeiste Spannung gleich
mäßig konstant zu halten.
Durch Steuerung der Schaltzeit des Transistors TR5 des
Hochspannungsausgangsteils C kann mithin der Bereich
der Eingangswechselspannung erweitert werden.
Durch Anlegung der gleichgerichteten Spannung vom
Niederspannung-Gleichrichterteil und vom Hochspannung-
Gleichrichterteil an den Konstantspannungsteil werden
somit der Spannungsabfall am Hochspannungsausgangs
teil und an der Steuereinheit weitgehend unterdrückt
und unnötiger Strom- oder Energiever
brauch verhindert. Gleichzeitig wird der Eingangs
wechselspannungsbereich so erweitert oder gedehnt,
daß er jeweils den ganzen Spannungsbereich von
100-120 V oder von 220-240 V einschließt.
Claims (2)
1. Konstantspannungsbereich-Dehnungsschaltung, bei
welcher das Ausgangssignal eines Niederspannung-
Gleichrichterteils (B) an einem Konstantspannungs
teil (E) liegt und das Ausgangssignal eines Hoch
spannung-Gleichrichterteils (A) über einen durch
eine Steuereinheit (D) gesteuerten Hochspannungs
ausgangsteil (C) an dem Konstantspannungsteil (E) liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Steuer
einheit (D) und des Hochspannungsausgangsteils (C):
- - der Ausgang des Niederspannung-Gleichrichter teils (B) über einen ersten Widerstand (R4), eine Zenerdiode (ZD2) und eine Diode (D5) in Reihe an die Basis eines ersten Transistors (TR3) angeschaltet ist,
- - der Ausgang des Niederspannung-Gleichrichter teils (B) weiterhin über einen zweiten Wider stand (R5) an den Kollektor des ersten Transi stors (TR3) und die Basis eines zweiten Transi stors (TR4) angeschlossen ist und
- - der Kollektor des zweiten Transistors (TR4) über einen dritten Widerstand (R3) mit der Basis eines mit dem Ausgang des Hochspannung-Gleichrichter teils (A) gekoppelten Transistors (TR5) verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ausgang des Niederspannung-Gleich
richterteils (B) und dem Konstantspannungsteil (E)
eine weitere Diode (D4) liegt, und daß ein Konden
sator (C6) parallel zu der Zenerdiode (ZD2) und der
erstgenannten Diode (D5) vorgesehen ist.
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