DE3735817A1 - Verfahren zur herstellung einer ueberzugsloesung aus hydroxysilan und/oder einem oligomer davon - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer ueberzugsloesung aus hydroxysilan und/oder einem oligomer davonInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überzugs- bzw.
Beschichtungslösung zur Bildung eines
Siliciumdioxidüberzugs und ein Verfahren zu seiner
Herstellung. Insbesondere betrifft sie eine
Beschichtungslösung, die ein Hydroxysilan und/oder sein
Oligomer enthält zur Bildung eines Siliciumoxidüberzugs
(im folgenden als SiO2-Überzug bezeichnet) auf der
Oberfläche eines Substrats, wie Silicium, Glas, Keramik,
Metall usw., und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Ein Siliciumoxid (SiO2)-Überzug wird in großem Umfang als
Film zur Verhinderung einer Auflösung von Alkaliionen aus
Glas von Flüssigkristallanzeigeelementen, als Film zur
Kontrolle der Ausrichtung, als Passivierungsfilm für IC,
LSI, usw., als Film einer Diffusionsquelle zum Dotieren
von Bor (B), Phosphor (P), usw. und als Film zum
Verstärken und Schützen der Oberfläche von Glasflaschen
verwendet.
Als Verfahren zur Bildung eines solchen SiO2-Überzugs sind
im allgemeinen ein Gasphasenwachstumsverfahren und ein
Beschichtungsverfahren bekannt, wobei das erstere
Verfahren die Nachteile aufweist, daß eine spezielle
Vorrichtung erforderlich ist und daß es für eine
Massenherstellung ungeeignet ist. Andererseits ist gemäß
dem letzteren Beschichtungsverfahren eine Massenherstellung
mittels einer einfachen Vorrichtung möglich. Als solches
Verfahren sind verschiedene Verfahren offenbart worden,
wie (1) ein Verfahren unter Verwendung eines
Reaktionsprodukts eines halogenierten Silans, einer
Carbonsäure und eines Alkohols (JA-PS 52-16 488/1977 und
52-20 825/1977), (2) ein Verfahren unter Verwendung eines
Produkts, erhalten durch Umsetzen einer Mischung aus einem
Alkoxysilan, einer organischen Carbonsäure und eines
Alkohols in Gegenwart einer anorganischen Säure als
Katalysator (JA-PS 56-34 234/1981) und (3) ein Verfahren
unter Verwendung eines Produkts, erhalten durch Umsetzung
einer Mischung aus einem Alkoxysilan, einer niederen
Carbonsäure und eines Alkohols in Gegenwart einer
organischen Carbonsäure oder einer organischen Sulfonsäure
als Katalysator (JA-PS 57-39 659/1982).
Das Verfahren (1) besitzt den Nachteil, daß Halogenionen
in der erhaltenen Beschichtungslösung verbleiben, da ein
Wasserstoffhalogenid und ein Carbonsäurehalogenid als
Nebenprodukte hergestellt werden, so daß, wenn diese
Lösung beschichtet und wärmebehandelt wird zur Bildung
eines SiO2-Überzugs, das Substrat, die Vorrichtung usw.
mit dem SiO2-Überzug korrodiert werden. Durch das
Verfahren (2), insbesondere unter Verwendung einer
anorganischen Säure, die kein Halogen enthält, können die
Nachteile des Verfahrens (1) überwunden werden; die
Verwendung einer anorganischen Säure führt jedoch zur
Zugabe eines Dotiermittels in die Lösung, wodurch
Nachteile entstehen. Das Verfahren (3) weist nicht die
Nachteile der Verfahren (1) und (2) auf; es ist jedoch
eine Carbonsäure in einer äquivalenten Menge zu einem
Alkoxysilan erforderlich, so daß ein Carbonsäureester aus
der Carbonsäure gebildet wird, der in der erhaltenen
Überzugslösung verbleiben kann. Deshalb besitzt dieses
Verfahren ebenfalls Probleme dadurch, daß das verwendete
Lösungsmittelsystem begrenzt ist und auch die
Lagerstabilität der erhaltenen Überzugslösung
verschlechtert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Überzugslösung zur Bildung eines SiO2 -Überzugs zur
Verfügung zu stellen, welche keine Halogenionen in der
Überzugslösung enthält ohne daß ein Dotiermittel
zugemischt wird, welche zur Herstellung der Lösung durch
das verwendete Lösungsmittel nicht beschränkt ist, und
welche ebenfalls eine überlegene Lagerstabilität aufweist.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung einer Überzugslösung aus einem Hydroxysilan
und/oder einem Oligomer daraus zur Bildung eines
Siliciumoxidüberzugs, welche ein Hydroxysilan und/oder ein
Oligomer davon umfaßt, erhalten durch Umsetzen eines
Alkoxysilans und/oder eines Oligomers daraus mit Wasser in
Gegenwart eines festen sauren Katalysators in einem
Lösungsmittel.
Wenn ein Alkoxysilan mit Wasser in einem Lösungsmittel
unter Mischen, Rühren oder Erwärmen umgesetzt werden soll,
findet keine Reaktion statt, wohingegen erfindungsgemäß
bei Kontakt mit einem festen Säurekatalysator die Reaktion
unter Erzeugung von Wärme fortschreitet zur Bildung eines
Hydroxysilans und/oder eines Oligomers davon. Wenn das
erhaltene Reaktionsfluid von dem festen Säurekatalysator
getrennt wird, ist es möglich, auf leichte Weise die
Reaktion zu beenden und eine stabile Lösung frei von
Katalysator zu erhalten.
Das erfindungsgemäß verwendete Alkoxysilan besitzt die
folgende Formel
R n Si(OR′)4 - n (1)
worin R und R′ jeweils ein Wasserstoffatom oder einen
einwertigen Kohlenwasserstoffrest bedeuten und n eine
ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet.
Beispiele für das Alkoxysilan der vorstehenden Formel I
und das Oligomer davon sind Tetraalkoxysilane, wie
Tetramethoxysilan, Tetraethoxysilan, Tetraisopropoxysilan,
Tetrabutoxysilan, Tetrapropoxysilan,
Tetrakis(2-ethylbutoxy)silan,
Tetrakis(2-methoxyethoxy)silan, Tetraphenoxysilan und
Oligomere von diesen Tetraalkoxysilanen, wie Korukouto 40
(Handelsname eines Produkts, hergestellt von Nihon
Korukouto Kabushiki Kaisha), Alkyltrialkoxysilane,
Oligomere davon, Dialkyldialkoxysilane, Oligomere davon,
Trialkylalkoxysilane, usw. Diese Alkoxysilane können
allein oder in Mischung mit zwei oder mehreren verwendet
werden. Unter diesen sind bevorzugte Alkoxysilane
Tetramethoxysilane und Tetraethoxysilane. Die
Konzentration an Tetraalkoxysilan in dem Reaktionssystem
liegt vorzugsweise im Bereich von 1 bis 20 Gew.-%.
Beispiele für das erfindungsgemäß verwendete Lösungsmittel
sind Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propylalkohol,
Isopropylalkohol, Butylalkohol, usw., Cellosolven, wie
Methylcellosolve, Ethylcellosolve, Butylcellosolve,
usw., Carbitole, wie Methylcarbitol, Ethylcarbitol,
Butylcarbitol, usw., Polyole, wie Ethylenglycol,
Propylenglycol, Diethylenglycol, Glycerin, usw., Ester,
wie Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat, usw.,
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, Acetylaceton,
usw., Amidlösungsmittel, wie N-Methyl-2-pyrrolidon,
Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
usw.
Das erfindungsgemäß verwendete Wasser ist vorzugsweise
destilliertes Wasser und/oder Ionenaustauschwasser, und
die verwendete Menge liegt vorzugsweise bei einer
äquivalenten Menge zu der Alkoxygruppe des Alkoxysilans.
Beispiele für den erfindungsgemäß verwendeten festen
Säurekatalysator sind Metalloxide, wie Al2O3, ThO2, ZrO2,
Fe2O3 , usw., zusammengesetzte Metalloxide, wie
Al2O3-SiO2, TiO2-SiO2, Al2O3-B2O3, Bi2O3-MoO3, usw.,
Tonmineralien, wie Zeolith von X-Typ, Zeolith von Y-Typ,
Mordenit, Montmorillonit, usw., Substanzen mit
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Borsäure, Heteropolysäure
oder dergleichen, gebunden an Al2O3-SiO2,
Kationenaustauschharze, bestehend aus einem Gel, das mit
Sulfonsäuregruppen oder dergleichen chemisch modifziert
worden ist, fluorierte Sulfonharze (beispielsweise
Nafion-H, Handelsname eines Produkts, das von Du Pont
Company hergestellt wird).
Beispiele für das Verfahren zur Herstellung des
Hydroxysilans und/oder seines Oligomers sind ein
Verfahren, worin eine Mischung aus einem Alkoxysilan,
einem Lösungsmittel und Wasser zusammen mit einem festen
Säurekatalysator bei Raumtemperatur oder unter Erwärmen
gerührt wird und bei dem, wenn die Umwandlung einen
vorbestimmten Wert erreicht hat, der feste
Säurekatalysator mittels Filtrieren, Zentrifugieren oder
dergleichen abgetrennt wird, ein Verfahren, worin eine
Mischung aus einem Alkoxysilan, einem Lösungsmittel und
Wasser in eine Säule mit einem darin vorher eingefüllten
festen Säurekatalysator gegeben wird, bei Raumtemperatur
oder unter Erwärmen umgesetzt wird, oder ein ähnliches
Verfahren. Bei jedem dieser Verfahren ist es möglich, die
Umwandlung der Hydrolysereaktion des Alkoxysilans in
Abhängigkeit von der Kontaktzeit der Mischung aus einem
Alkoxysilan, einem Lösungsmittel und Wasser mit einem festen
Säurekatalysator, der Reaktionstemperatur und der Acidität
des festen Säurekatalysators zu kontrollieren.
Als Überzugslösung zur Bildung eines erfindungsgemäßen
SiO2-Überzugs kann eine Zusammensetzung, erhalten durch
Umsetzen eines Alkoxysilans, Wasser und eines festen
Säurekatalysators in einem Lösungsmittel als solche
verwendet werden oder es kann ein Produkt, erhalten durch
Zugabe der vorstehenden Verbindungen oder eines anderen
Lösungsmittels oder durch Entfernen des in der Reaktion
verwendeten Lösungsmittels und Ersatz durch ein anderes
Lösungsmittel ebenfalls verwendet werden.
Bei der Überzugslösung zur Bildung eines erfindungsgemäßen
SiO2-Überzugs ist es ebenfalls möglich, ein
oberflächenaktives Mittel zuzugeben, um die Benetzbarkeit
zu dem Substrat zu verbessern. Um die Adhäsion zu dem
Substrat zu verbessern, ist es ebenfalls möglich, ein
Kupplungsmittel, wie ein Silankupplungsmittel, zuzugeben.
Wenn die Lösung als Diffusionsquelle für Halbleiter
verwendet wird, ist es ebenfalls möglich, eine
Metallverbindung, wie P, B, As, Ga, Sb, Ti, In, Al,
usw., zu der Überzugslösung zu geben.
Die Bildung eines SiO2-Überzugs unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Beschichtungslösung zur Bildung eines
SiO2-Überzugs wird durch Beschichten der Lösung auf das
Substrat, vorzugsweise bei Raumtemperatur, gemäß einem
bekannten Verfahren, wie einem Spinn- bzw.
Rotationsverfahren, einem Eintauchverfahren, einem
Bürstenverfahren, einem flexographischen Druckverfahren,
einem Rollbeschichtungsverfahren, einem
Offsetdruckverfahren oder einem ähnlichen Verfahren,
gefolgt durch Wärmebehandlung, vorzugsweise bei 200 bis
600°C, durchgeführt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Tetraethoxysilan (23,0 g), Ethylalkohol (70 g) und
Ionenaustauschwasser (7,95 g) wurden in einen 200
ml-Kolben, ausgestattet mit einem Thermometer, einem
Kondensator und einem Rührer, gegeben, gefolgt von Rühren
und Mischen dieser Materialien. Dann wurde Zeolith vom
Y-Typ (10 g) zu der Mischung gegeben und die erhaltene
Mischung unter Rühren bei 30 bis 35°C über 3 Stunden
umgesetzt, das Reaktionsfluid gesammelt und die Restmenge
an Tetraethoxysilan durch Gaschromatographie bestimmt. Als
Ergebnis wurde gefunden, daß die Menge fast 0 betrug 1
Stunde nach der Umsetzung. 3 Stunden nach der Umsetzung
wurde der Zeolith vom Y-Typ durch ein Glasfilter
abfiltriert, um eine Beschichtungslösung, enthaltend
Hydroxysilan und sein Oligomer, zu erhalten. Wenn die
Beschichtungslösung erwärmt wurde, betrug die
Rückstandsmenge 9,5 Gew.-% bei 150°C und 7,9 Gew.-% bei
500°C. Diese Lösung wurde auf eine Siliciumwafer bzw.
-scheibchen mittels eines Spinners bzw. Rotationsapparats
bei Raumtemperatur und bei 300 Upm aufgebracht, gefolgt
von einer Wärmebehandlung bei 500°C, um einen
SiO2-Überzug mit einer Beschichtungsdicke von etwa 2000 Å
zu ergeben.
Auch wenn diese Beschichtungslösung in einem Behälter mit
konstanter Temperatur bei 40°C über 3 Monate oder mehr
stehengelassen wurde, war sie sehr stabil ohne eine
Gelierung zu bewirken. Der in der erhaltenen
Beschichtungslösung durch Ionenchromatographie gemessene
Halogenionengehalt betrug 1 ppm oder weniger.
Tetramethoxysilan (17,0 g), N,N-Dimethylformamid (50 g)
und Methylcellosolve (10 g) wurden in die gleiche
Reaktionsvorrichtung wie in Beispiel 1 gegeben, gefolgt
von Rühren und Mischen, Zugabe von Wasser (7,88 g) zu
der Mischung, Rühren und Mischen der erhaltenen Mischung,
Zugabe der Mischung in eine Glassäule (10 mm ⌀ × 20 cm)
mit einem darin eingefüllten fluorierten Sulfonharz
(Nafion-H), mit einer Fließrate von 10 g/min, um eine
kontinuierliche Umsetzung durchzuführen. Das erhaltene
Reaktionsfluid wurde einer Gaschromatographieanalyse auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 ausgesetzt. Es zeigte
sich, daß kein Tetramethoxysilan nachgewiesen wurde. Wenn
die Überzugslösung erwärmt wurde, betrug die Menge des
Rückstands 9,2 Gew.-% bei 150°C und 8,0 Gew.-% bei 500°
C. Diese Lösung wurde auf eine Glasplatte gemäß einem
Eintauch- und Hochziehverfahren beschichtet, gefolgt von
einer Wärmebehandlung bei 500°C, um einen SiO2-Überzug mit
einer Beschichtungsdicke von 3000 Å zu ergeben.
Auch wenn diese Beschichtungslösung bei 40°C über 3
Monate oder länger stehengelassen wurde, war sie sehr
stabil ohne eine Gelierung zu verursachen, und der Gehalt
an Halogenionen betrug 1 ppm oder weniger.
Bezüglich der Überzugslösung zur Bildung eines
erfindungsgemäßen Siliciumoxidüberzugs verbleiben keine
Halogenionen in der Beschichtungslösung; es ist weder ein
Einmischen eines Dotiermittels noch eine Beschränkung des
Lösungsmittels erforderlich; das verwendete Lösungsmittel
wird auf leichte Weise abgetrennt und die Lagerstabilität
der Lösung ist hervorragend.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Überzugslösung aus
Hydroxysilan und/oder einem Oligomer davon zur
Bildung eines Siliciumoxidüberzugs,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Alkoxysilan und/oder ein Oligomer davon
mit Wasser in Gegenwart eines festen
Säurekatalysators und eines Lösungsmittels
umgesetzt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkoxysilan die allgemeine Formel
R n Si(OR′)4 - n (I)besitzt, worin R und R′ jeweils ein
Wasserstoffatom oder einen einwertigen
Kohlenwasserstoffrest bedeuten und n eine ganze
Zahl von 9 bis 3 bedeutet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Alkoxysilan und/oder das Oligomer davon
aus der Gruppe, bestehend aus Tetramethoxysilan,
Tetraethoxysilan, Tetraisopropoxysilan,
Tetrabutoxysilan, Tetrapropoxysilan,
Tetrakis(2-ethylbutoxy)silan,
Tetrakis(2-methoxyethoxy)silan, Tetraphenoxysilan,
Oligomeren der vorstehenden Tetraalkoxysilane,
Alkyltrialkoxysilane, Oligomeren davon,
Dialkyldialkoxysilane, Oligomeren davon und
Trialkylalkoxysilanen, gewählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel aus der Gruppe, bestehend
aus Methanol, Ethanol, Propylakohol,
Isopropylalkohol, Butylalkohol, Methylcellusolve,
Ethylcellosolve, Butylcellosolve, Methylcarbitol,
Ethylcarbitol, Butylcarbitol, Ethylenglycol,
Propylenglycol, Diethylenglycol, Glycerin,
Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat, Aceton,
Methylethylketon, Acetylaceton,
N-Methyl-2-pyrrolidon, Dimethylacetamid,
N,N-Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, gewählt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wasser in nahezu äquivalenter Menge zu der
Alkoxygruppe des Alkoxysilans verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der feste Säurekatalysator aus der Gruppe,
bestehend aus Al2O3, ThO2 , ZrO2, Fe2O3,
Al2O3-SiO2, TiO2-SiO2, Al2O3-B2O3, Bi2O3-MoO3,
Zeolith vom X-Typ, Zeolith vom Y-Typ, Mordenit,
Montmorillonit, Substanzen mit Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Borsäure oder Heteropolysäure,
gebunden an Al2O3-SiO2, Kationenaustauschharzen,
bestehend aus einem Gel, das mit
Sulfonsäuregruppen chemisch modifiziert wurde, und
fluorierten Sulfonharzen, gewählt wird.
7. Überzugslösung zur Bildung eines
Siliciumoxidüberzugs, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein Hydroxysilan und/oder ein Oligomer davon,
erhalten durch Umsetzen eines Alkoxysilans
und/oder eines Oligomers davon mit Wasser in
Gegenwart eines festen Säurekatalysators und eines
Lösungsmittels, umfaßt.
8. Überzugslösung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Alkoxysilan die allgemeine
Formel
R n Si(OR′)4 - n (I)besitzt, worin R und R′ jeweils ein
Wasserstoffatom oder einen einwertigen
Kohlenwasserstoffrest bedeuten und n eine ganze
Zahl von 0 bis 3 bedeutet.
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