DE3735634C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein asbestfreies
Weichstoffflachdichtungsmaterial für die Herstellung
hoch beanspruchter Flachdichtungen, wie
Zylinderkopfdichtungen, Auspuffflanschdichtungen oder
ähnlich belastete Dichtungen für vor allem
Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus einem
gegebenenfalls metallisch verstärkten und
imprägnierten, im Papierherstellungsverfahren
hergestellten Faservlies mit organischen
Synthesefasern, pulvrigen bis feinkörnigen
Füllstoffen und polymeren Bindemitteln.
Herkömmliche Weichstoffflachdichtungen für
Verbrennungskraftmaschinen bestehen bevorzugt aus
gegebenenfalls metallisch verstärkten
Asbestfaservliesen, die im
Papierherstellungsverfahren aus Ausschlämmungen von
Asbestfasern unter Zusatz von Latexbindemitteln
gewonnen werden. Asbestfasern sind dabei
hochtemperaturbeständig, und sie lassen sich gut im
Papierherstellungsverfahren zu Faservliesen mit für
Zylinderkopfdichtungen geeigneter Verformbarkeit,
Festigkeit, Porosität und Beständigkeit herstellen.
Zusätzlich werden Weichstoffzylinderkopfdichtungen
vor allem zur Erhöhung ihrer Festigkeit, ihrer
Querschnittsdichtigkeit und ihrer Abdichtgüte mit in
der fertigen Dichtung vernetzten Imprägniermitteln
imprägniert, und gerade Asbestzylinderkopfdichtungen
lassen sich gut mit der gewünschten Porenfüllung mit
gleichmäßiger Verteilung imprägnieren.
Wegen der gesundheitsgefährdenden Wirkung von
Asbestfasern sind heute immer mehr
Zylinderkopfdichtungen mit asbestfreien Faservliesen
im Einsatz. Da die bisher bekannten
Asbestersatzfasern alleine nicht alle technologischen
Eigenschaften des Asbestes zugleich besitzen, hat man
im Papierherstellungsverfahren Faservliese für
Zylinderkopfdichtungen aus Gemischen verschiedener
Faserarten hergestellt. Nach der DE-PS 29 14 173
enthalten die Faservliese zur Papierblattbildung
geeignete Fasern, wie insbesondere Zellulosefasern
und organische Synthesefasern, vor allem zur
Erreichung der geforderten Beständigkeits- und
Festigkeitswerte. Nach der DE-OS 32 32 255 enthalten
die Faservliese mindestens drei verschiedene
Faserarten, nämlich organische Naturfasern,
organische Synthesefasern und anorganische
Mineralfasern neben mineralischen Füllstoffzusätzen
und Zusätzen an organischen Bindemitteln.
Bei Gemischen dieser verschiedenen Faserarten ist es
jedoch aufwendig und schwierig, völlig homogene
Faseraufschlämmungen zu erhalten, und in den im
Papierherstellungsverfahren gewonnenen Faservliesen
können leicht nachteilig ungleichmäßige Verteilungen
der Faserarten entstehen. Ebenso kann sich ein
relativ hoher Zellulosefaseranteil nachteilig auf die
Temperaturbeständigkeit der Dichtung auswirken.
Nach der DE-PS 31 06 411 bestehen die im
Papierherstellungsverfahren gewonnenen Faservliese
für Zylinderkopfdichtungen aus 3 bis
60 Gewichtsteilen Phenolharzfasern, 5 bis
50 Gewichtsteilen Polyaramidfasern, 10 bis
80 Gewichtsteilen anorganischen Füllstoffen und 10
bis 40 Gewichtsteilen Kautschukbindemittel. In diesem
Fall lassen sich die ausschließlich verwendeten und
physikalisch ähnlichen organischen Synthesefasern aus
Phenolharz und Aramid leichter zu homogenen
Faservliesen verarbeiten. Die verwendeten
unbehandelten organischen Synthesefasern besitzen
aber relativ glatte Oberflächen und dadurch bedingt
eine schlechte Haftung untereinander und zu den
anorganischen Füllstoffen. Damit überhaupt ein
ausreichend festes Faservlies gebildet werden kann,
müssen die hohen organischen Bindemittelanteile
eingesetzt werden. Hohe organische Bindemittelanteile
im Faservlies verschlechtern vor allem deren
Setzverhalten bei Temperaturbelastungen, so daß
Zylinderkopfdichtungen mit derartigen Faservliesen
nur begrenzt einsetzbar sind.
Es ist schon bekannt, organische Synthesefasern, wie
insbesondere Polyaramidfasern, zu fibrillieren und
dadurch die Faseroberfläche wesentlich zu vergrößern.
Nach beispielsweise der US-PS 43 87 178 besteht ein
asbestfreies im Papierherstellungsverfahren
gefertigtes Faservlies für Flachdichtungen aus 5 bis
40% fibrillierter Polyaramidfaser, 25 bis 85%
mineralischem Füllstoff, 0,5 bis
10% Phenolharzzusatz und 5 bis 25% eines
Polyacrylatlatex mit gegebenenfalls für die
Vernetzung erforderlichen Zusatzstoffen. Die
Faservliese weisen vor allem hinsichtlich ihrer
Verformung bei Druckbelastung, ihrer Elastizität und
ihrer Beständigkeit gegenüber verschiedenen
Abdichtmedien für hoch belastete Flachdichtungen
geeignete Eigenschaften auf und vor allem waren ihre
Festigkeitseigenschaften auch bei geringerem
Bindemittelanteil so hoch, daß ihre
Temperaturbelastbarkeit auch für die Verwendung in
Zylinderkopfdichtungen geeignet war. Nachteilig
erwies sich allerdings bei diesem Material der
relativ steile Anstieg der Verformungskennlinie,
gemessen aus der aufgebrachten Flächenpressung in
Abhängigkeit von der dabei gemessenen Dickenänderung
des Faservlieses.
Nach der DE-OS 34 15 567 besteht ein asbestfreies
Faservliesmaterial für Dichtungen aus 35 bis 60%
plastischem Ton, 10 bis 40% fibrillierten
Polyaramidfasern, 5 bis 20% organischem Polymerbinder
und 2 bis 10% Zellulosefasern. Die Zellulosefasern
fördern dabei die Faservliesbildung im
Papierherstellungsverfahren, allerdings reichen die
Verformungseigenschaften dieses Materials noch nicht
aus, um für alle Anwendungsfälle geeignete
Zylinderkopfdichtungen herzustellen.
Bei Zylinderkopfdichtungen, bei
denen vor allem am metallisch eingefaßten
Brennraumrand ein möglichst genau auf die
Motorverhältnisse abgestimmter Dichtpressungsdruck
beim Einbau eingestellt werden muß, ist ein
wesentlich flacherer Verlauf der Verformungskennlinie
erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Weichstoffflachdichtungsmaterial gemäß
Oberbegriff des Hauptpatentanspruchs zu schaffen,
welches eine flachere Verformungskennlinie beim Einbau
besitzt, und welches einfach und kostensparend
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein im
Papierherstellungsverfahren gewonnenes Faservlies
gemäß Oberbegriff des Hauptpatentanspruches gelöst,
dessen organische Fasern aus einem Gemisch
fibrillierter p-Polyaramidfasern mit nicht
fibrillierten Synthesefasern mit erhöhter
Temperaturbeständigkeit über 200°C, einer Bruchdehnung
von mehr als 15% und einem E-Modul von unter
15 kN/mm2 bestehen. Das Gewichtsverhältnis der
fibrillierten p-Polyaramidfaser zur nicht
fibrillierten organischen Synthesefaser liegt dabei
bevorzugt zwischen 1 : 4 und 4 : 1. Die bevorzugte
Zusammensetzung eines erfindungsgemäßen Faservlieses
besteht dann aus
1 bis 15 Gewichtsprozent fibrillierter
p-Polyaramidfaser
1 bis 15 Gewichtsprozent nicht fibrillierter organischer Synthesefaser mit den obigen technologischen Eigenschaften
35 bis 95 Gewichtsprozent eines anorganischen Füllstoffs und
3 bis 10 Gewichtsprozent eines organischen Bindemittels und
0 bis 30 Gewichtsprozent Mineralfasern.
1 bis 15 Gewichtsprozent nicht fibrillierter organischer Synthesefaser mit den obigen technologischen Eigenschaften
35 bis 95 Gewichtsprozent eines anorganischen Füllstoffs und
3 bis 10 Gewichtsprozent eines organischen Bindemittels und
0 bis 30 Gewichtsprozent Mineralfasern.
Mit den erfindungsgemäßen Faservliesen wurden
Prüfringe mit metallisch eingefaßten Öffnungsrändern
hergestellt und ihr Verformungsverhalten an den
Einfassungen bestimmt. Die vermessenen
Verformungswerte wurden mit gemäß der
US-PS 43 87 178 hergestellten Prüfringen mit lediglich
fibrillierten Polyaramidfasern verglichen, und dabei
wurde für uns überraschend bei den erfindungsgemäßen
Prüfringen ein wesentlich flacherer Verlauf der
Verformungskennlinie als bei den bekannten Materialien
festgestellt. Mit den erfindungsgemäßen Faservliesen
können jetzt auch Dichtungsmaterialien mit am
Öffnungsrand genau auf die Motorverhältnisse
abgestimmter Dichtpressung hergestellt werden.
Gefunden wurde, daß als nicht fibrillierte organische
Synthesefasern mit einem E-Modul von weniger als
15 kN/mm2 und einer Bruchdehnung von mehr als 15% vor
allem die Fasern aus meta-Polyaramid, Polyimid und
voroxidiertem Polyacrylnitril eingesetzt werden
können.
Die Faserlänge aller im Faservlies eingesetzten Fasern
sollte bevorzugt im Bereich zwischen 0,2 und 6 mm
liegen, dabei können erfindungsgemäß dem Faservlies
vor allem zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit auf
der Papiermaschine auch bis zu 30 Gewichtsprozent
Mineralfasern, wie Glasfasern, Steinwollfasern oder
Schlackenfasern zugegeben sein. Dieser Zusatz
beeinflußt das Verformungsverhalten des Faservlieses
nur unwesentlich.
Als mineralische, pulvrige bis feinkörnige Füllstoffe
werden die aus der asbestfreien Faservliestechnik
bekannten mineralischen Füllstoffe, wie Kieselsäure,
Tonerde, Glimmermehl, Schiefermehl, Diatomeenerde,
Porzellanerde, Wollastonit oder Keramik, verwendet. Als
Bindemittel wird bevorzugt ein Nitrilbutadien-Latex
mit gegebenenfalls den zur Vernetzung erforderlichen
Zusatzstoffen verwendet.
Die Herstellung der Faservliese erfolgt im
Papierherstellungsverfahren nach den aus der
Faservliestechnik bekannten Verfahrensschritten.
Durch die Erfindung ist somit ein asbestfreies
Faservliesmaterial für die Herstellung von vor allem
Zylinderkopfdichtungen von Verbrennungskraftmaschinen
geschaffen, das neben den erforderlichen
Festigkeitswerten, Beständigskeitswerten gegenüber
Abdichtmedien, der Temperaturbeständigkeit, der
Elastizität und Verformbarkeit auch eine flache
Verformungskennlinie aufweist. Diese flache
Verformungskennlinie ermöglicht beim Einbau die
Einstellung eines genau auf die Motorverhältnisse
abgestimmten Dichtpressungsdruckes, vor allem zwischen
eingefaßtem Brennraumbereich und Restfläche. Das mit
den erfindungsgemäßen Faservliesen hergestellte
Weichstoffflachdichtungsmaterial kann zusätzlich, wie
bei Zylinderkopfdichtungen üblich, imprägniert sein
oder es können damit auch Auspuffflanschdichtungen
oder andere Flachdichtungen, vor allem für den
Motorenbau, hergestellt werden. Das erfindungsgemäße
Dichtungsmaterial kann darüber hinaus preiswerter
sein, da relativ teure p-Polyaramidfasern durch
preiswertere organische Synthesefasern ersetzt werden
können.
In der Abbildung sind die Verformungskennlinien von
drei metallisch eingefaßten Faservliesringen
dargestellt.
Die Probe 1 dient zum Vergleich und das Faservlies
besteht aus
5% p-Polyaramidfaser fibrilliert, Faserlänge 0,2
bis 6 mm
10% p-Polyaramidfaser nicht fibrilliert, Faserlänge 0,2-6 mm
7% NBR-Katuschuklatex als Bindemittel
78% Kieselsäure als Füllstoff
10% p-Polyaramidfaser nicht fibrilliert, Faserlänge 0,2-6 mm
7% NBR-Katuschuklatex als Bindemittel
78% Kieselsäure als Füllstoff
Die Probe 2 ist ein erfindungsgemäßes Faservlies und
besteht aus
5% p-Polyaramidfaser fibrilliert, Faserlänge 0,2 bis
6 mm
10% m-Polyaramidfaser nicht fibrilliert, Faserlänge 0,2 bis 6 mm
7% NBR-Kautschuklatex als Bindemittel
78% Kieselsäure als Füllstoff
10% m-Polyaramidfaser nicht fibrilliert, Faserlänge 0,2 bis 6 mm
7% NBR-Kautschuklatex als Bindemittel
78% Kieselsäure als Füllstoff
Die Probe 3 ist ein weiteres erfindungsgemäßes
Faservlies aus
5% p-Polyaramidfaser fibrilliert, Faserlänge 0,2 bis
6 mm
10% voroxidierter Polyacrylnitrilfaser nicht fibrilliert, Faserlänge 0,2 bis 6 mm
7% NBR-Kautschuklatex als Bindemittel
78% Kieselsäure als Füllstoff
10% voroxidierter Polyacrylnitrilfaser nicht fibrilliert, Faserlänge 0,2 bis 6 mm
7% NBR-Kautschuklatex als Bindemittel
78% Kieselsäure als Füllstoff
Die Prüfringe besitzen eine Faservliesdicke von 1,748
bis 1,752 mm und sind am Öffnungsrand mit einer im
Querschnitt U-förmig über den Rand gebogenen
metallischen Einfassung aus einem Ironal-Stahlblech
von 0,25 mm Dicke versehen. Bei den Prüfringen sind
die Einfassungen nicht in den Weichstoff einplaniert
und der Bördelüberstand ist gleich der
Einfassungsdicke. Die Messung der Flächenpressung und
des Verformungswegs erfolgt an der Einfassung im
Modellgerät.
In der Abbildung sind im Diagramm auf der X-Achse die
Verformung 5 der Dichtungsplatte in Mikrometer und auf
der Y-Achse die Flächenpressung 4 in N/mm2 angegeben.
Die Kurven sind die Verformungskennlinien der
vermessenen Prüfringe. Dabei bedeutet der relativ
steile Anstieg der Verformungskennlinie der
Vergleichsprobe 1 eine starke Erhöhung der
Flächenpressung bei schon geringer
Verformungsveränderung, während die
Verformungskennlinien der erfindungsgemäßen Proben 2
und noch mehr 3 flacher ansteigen und entsprechende
Verformungsveränderungen wesentlich geringere
Änderungen der Flächenpressungen hervorrufen. Nur bei
den erfindungsgemäßen Proben 2 und 3 ist die
problemlose Einstellung eines genau auf die
Motorverhältnisse abgestimmten Dichtpressungsdruckes
zwischen eingefaßtem Öffnungsrand und Restfläche
möglich.
Claims (6)
1. Asbestfreies Weichstoffflachdichtungsmaterial
für die Herstellung hoch beanspruchter
Flachdichtungen, wie insbesondere
Zylinderkopfdichtungen, Auspuffflanschdichtungen
oder ähnlich belastete Dichtungen von vor allem
Verbrennungskraftmaschinen, bestehend aus
einem gegebenenfalls metallisch verstärkten und
imprägnierten, im Papierherstellungsverfahren
hergestellten Faservlies mit organischen
Synthesefasern, pulvrigen bis feinkörnigen
Füllstoffen und polymeren Bindemitteln, dadurch
gekennzeichnet, daß die organischen Fasern im
Faservlies aus einem Gemisch fibrillierter
p-Polyaramidfasern mit nicht fibrillierten
Synthesefasern mit erhöhter
Temperaturbeständigkeit über 200°C, einer
Bruchdehnung von mehr als 15% und einem E-Modul
von unter 15 kN/mm2 bestehen.
2. Weichstoffflachdichtungsmaterial nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsverhältnis von fibrillierter
p-Polyaramidfaser zur nicht fibrillierten Synthesefaser
zwischen 1 : 4 und 4 : 1 liegt.
3. Weichstoffflachdichtungsmaterial nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die nicht fibrillierten organischen
Synthesefasern aus m-Polyaramidfasern, aus
Polyimidfasern und/oder voroxidierten
Polyacrylnitrilfasern bestehen.
4. Weichstoffflachdichtungsmaterial nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faservlies zusätzlich
bis zu 30 Gewichtsprozent an Mineralfasern
enthält.
5. Weichstoffflachdichtungsmaterial nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Fasern im
Bereich zwischen 0,2 und 6 mm variiert.
6. Weichstoffflachdichtungsmaterial nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Faservlies aus
1 bis 15 Gewichtsprozent fibrillierter
p-Polyaramidfaser
1 bis 15 Gewichtsprozent nicht fibrillierter organischer Synthesefaser
0 bis 30 Gewichtsprozent Mineralfaser
35 bis 95 Gewichtsprozent mineralischem Füllstoff und
3 bis 10 Gewichtsprozent organischem Bindemittelbesteht.
1 bis 15 Gewichtsprozent nicht fibrillierter organischer Synthesefaser
0 bis 30 Gewichtsprozent Mineralfaser
35 bis 95 Gewichtsprozent mineralischem Füllstoff und
3 bis 10 Gewichtsprozent organischem Bindemittelbesteht.
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DE19873735634 DE3735634A1 (de) | 1987-10-21 | 1987-10-21 | Weichstoffflachdichtungsmaterial, insbesondere fuer zylinderkopfdichtungen |
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DE19873735634 DE3735634A1 (de) | 1987-10-21 | 1987-10-21 | Weichstoffflachdichtungsmaterial, insbesondere fuer zylinderkopfdichtungen |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873735634 Granted DE3735634A1 (de) | 1987-10-21 | 1987-10-21 | Weichstoffflachdichtungsmaterial, insbesondere fuer zylinderkopfdichtungen |
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