DE3733030C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehwiderstand gemäß dem Ober­ begriff des Patentanspruchs.

Ein Drehwiderstand gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 ist aus der DE 35 40 893 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Drehwiderstand ist der Kontaktarm von außen frei zugänglich, so daß er bei der Montage, z. B. durch einen Be­ stückungsautomaten, leicht verbogen werden kann. Zudem ist die Armlänge sehr begrenzt, so daß sich nur ein kleiner Federbereich und somit eine eingeschränkte Elastizität für den Arm ergibt. Zudem ist bei diesem bekannten Drehwider­ stand der obere Teil der Betätigungsplatte hochgebogen, was diesen Drehwiderstand für den Einsatz mit Bestückungsauto­ maten ungeeignet erscheinen läßt.

Aus der DE-GM 75 21 682 ist ein mit einem Gehäuse versehe­ ner Drehwiderstand bekannt. Zwar stellt das zusätzliche Ge­ häuse einen Schutz für den Kontaktarm dar, jedoch wird die Herstellung des Drehwiderstandes aufwendiger und teurer.

Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehwiderstand zu schaffen, der einfach ausgebildet ist, einfach montiert werden kann und bei dem der Armbe­ reich gegen Beschädigungen wirksam geschützt ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Drehwider­ stand mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.

Bei dem oben beschriebenen Aufbau des Drehwiderstandes ist der Schleifkon­ takt durch den tellerförmigen Vorsprungsbereich der Betätigungsplatte drehbar gehalten, wobei die Betäti­ gungsplatte außerhalb des Armbereichs angeordnet ist, so daß die Möglichkeit der Beschädigung des Arms durch die Anwendung einer äußeren Kraft vermieden werden kann. Des weiteren ist die Höhe des Drehwiderstands gering, da die Betätigungsplatte und der Arm überlappend umgedreht sind und ein konventionel­ ler Drehknopf nicht erforderlich ist. Da des weiteren die Betätigungsplatte unabhängig vom Arm ist, kann ein Nutbereich für einen Kreuzschlitzschraubendreher ausgebildet werden, während, da der Armbereich etwa zweimal so lang ist wie im konventionellen Fall, die Federeigenschaften verbessert werden, so daß der Kontakt­ druck gegen die Widerstandsschicht stabil ist und die Zuverläs­ sigkeit des Widerstands größer als im konventionellen Fall ist.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der beige­ fügten Zeichnungen erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Drehwiderstand in einer bevorzugten Aus­ führungsform;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung von Fig. 1;

Fig. 3 eine Unteransicht von Fig. 1;

Fig. 4 eine Aufsicht auf einen im Wider­ stand der Fig. 1 verwendeten Schleifkontakt;

Fig. 5 eine Schnittdarstellung von Fig. 4;

Fig. 6 eine Unteransicht von Fig. 4.

In den Fig. 1 bis 6 ist ein Drehwiderstand in einer bevorzugten Ausführungsform dar­ gestellt, der aus einer Grundplatte 10 mit einer Wider­ standsschicht 12, einem Schleifkontakt 15 und einer Anschluß­ platte 20 zusammengesetzt ist.

Der Widerstand 12 ist in bekannter Weise, wie durch die unterbrochene Linie in Fig. 1 dargestellt ist, etwa kreisbogenförmig um eine Mittenbohrung 11 der Grundplat­ te 10 angeordnet, wobei äußere Elektroden 12a, 12a von der Seitenfläche über die hintere Fläche der Grundplatte 10 ausgebildet sind und mit den entsprechenden Enden des Widerstands 12 verbunden sind.

Der Schleifkontakt 15 besitzt an seinem einen Ende eine Betätigungsplatte 16 und an seinem anderen Ende einen Arm 17, der nach oben gedreht ist und mit der Betätigungsplatte überlappt, so daß die in Fig. 5 dar­ gestellte Form eines liegenden U gebildet wird. Der Schleifkontakt 15 ist so hergestellt, daß die Betäti­ gungsplatte 16, die einen tellerartigen Vorsprung 16a im Mittenbereich aufweist, und der etwa ringförmige Arm 17 mit einem vorstehenden Kontaktpunkt 17a, die ur­ sprünglich miteinander an ihren entsprechenden Enden in einem Verbindungsbereich 18 verbunden sind, aus einem Stück leitenden Metallblechs ausgestanzt und im Verbindungsbereich 18 um 180° umgebogen werden, wobei sich der Vorsprungsbereich 16a vom Arm 17 nach unten erstreckt. Die Betätigungsplatte 16 hat einen etwas größeren äußeren Durchmesser als der Armbereich und einen in der Betätigungsplatte 16 ausgebildeten, mit einem Kreuzschlitzschraubendreher (nicht dargestellt) betätigbaren Nutbereich 19 zur Bewegung des Schleifkon­ taktes 15. Des weiteren ist in der Mitte des Arms 17 in Umfangsrichtung um den Kontaktpunktbe­ reich 17a ein Schlitz 17b ausgebildet, so daß zwei Punktkontakte, bei denen die Kontaktwiderstandsverände­ rungen bezüglich des Widerstands 12 klein sind, geschaf­ fen werden, die auf der Grundplatte 10 gehalten werden.

Der Schleifkontakt 15 mit dem obigen Aufbau ist in der Grundplatte 10 in einem mit dem Widerstand 12 konzentri­ schen Kreis drehbar gehalten, wobei der durch die Bohrung 11 der Grundplatte 10 durchgeführte zylindrische Bereich 21 der Anschlußplatte 20 in die Bohrung 16b des Vorsprungs 16a der Betätigungsplatte 16 für einen Auf­ spreizvorgang eingreift. Durch das Aufspreizen des zylindrischen Bereichs 21 der Anschlußplatte 20 ist der Schleifkontakt 15 unlösbar drehbar an der Grundplatte 10 befestigt. Dabei kommt der Kontaktpunktbereich 17a in Kontakt mit dem Widerstand 12, wobei eine ausreichende Federkraft nicht nur durch die elastische Kraft des Arms 17, sondern ebenso durch die elastische Kraft des Verbindungsbereichs 18 und dgl. erzeugt wird.

Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, ist der Gleitkontakt mit dem Aufbau der Ausführungsform der Erfindung mit einer Betätigungsplatte mit einem etwa tellerförmigen Vorsprung in der Mitte und mit einem etwa ringförmigen Armbereich mit einem Kontakt­ punktbereich versehen, die miteinander in einem Ver­ bindungsbereich verbunden sind, aus einem Stück leiten­ den Metallblechs ausgestanzt und im Verbindungbereich um 180° verdreht sind, wobei sich der Vorsprungsbereich vom Arm aus so erstreckt, daß der Arm durch die außerhalb des Arms angeordnete Betäti­ gungsplatte geschützt wird, wodurch die Möglichkeit, daß der Arm während des Eingriffs oder der Einstellung ver­ formt wird, verhindert wird. Die Kreuznutanordnung kann in der Betätigungsplatte zur leichteren Einstellung mit einer Toleranz ausgebildet werden. Die Anzahl der in dem Drehwiderstand zu montierenden Teile ist geringer, die Montage kann leichter erfolgen und die Herstellung wird im Vergleich mit dem im konventionellen Fall befestigten Drehknopf billiger. Des weiteren ist der Arm des Schleifkontaktes etwa zweimal so lang wie im konventionellen Fall und die Federeigenschaf­ ten sind zur Stabilisierung des Kontaktpunktdrucks gegen den Widerstand verbessert, wodurch die Zuverlässigkeit des Widerstands erhöht ist. Des weiteren ist die Zuver­ lässigkeit des Drucks bezüglich der Betätigungsplatte verbessert, da genügend Angriffsfläche für einen Be­ stückungsautomaten vorhanden ist. Es soll festgestellt werden, daß der Angriffsbereich für einen Vakuumbe­ stückungsautomaten größer ist, wenn die Nut in der Be­ tätigungsplatte für einen Schlitzschraubendreher ausge­ bildet wird, als in dem Fall, in dem die Nut für einen Kreuzschlitzschraubendreher ausgebildet wird.

Claims (1)

1. Drehwiderstand mit einer Grundplatte, die eine Mitten­ bohrung und eine darum etwa bogenförmig angeordnete Wider­ standsschicht aufweist, und einer Betätigungsplatte mit einem Schleifkontakt, der an einem mit der Betätigungsplatte verbundenen Arm ausgebildet ist, und einer Mittenbohrung, wobei die Betätigungsplatte und die Grundplatte mittels einer sich durch die Bohrungen erstreckenden, an den Enden aufgespreizten Hülse drehbar aneinander befestigt sind und der Schleifer mit der Widerstandsschicht in Kontakt steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs­ bereich (18) so gebogen ist, daß Betätigungsplatte (16) und Arm (17) einen Winkel von etwa 180° miteinander bilden, und daß die Betätigungsplatte (16) sich über die Außen­ seite des Arms erstreckt.