Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des
unter der Bezeichnung "Carrom" bekannten Spieles. Dieses
wahrscheinlich aus Indien stammende Spiel besteht aus
einem quadratischen Holzbrett, das von einem Hartholzrah
men umfaßt ist. Auf diesem Brett wird mit mehreren fla
chen Holzsteinen von ca. 3 cm ⌀ und einem aus Hartplastik
oder aus Elfenbein bestehenden ca. 4 cm ⌀ flachen, feinge
schliffenen Anstoß-Stein gespielt. Das Spiel hat eine ge
wisse Ähnlichkeit mit dem besser bekannten Billardspiel,
nur werden keine Kugeln und zum Stoßen der Steine keine
Stöcke benutzt, sondern der Anstoßstein wird mit den Fin
gerspitzen geschnippt oder geschossen. Ist die Spielfläche
gut geschliffen, dann gleitet ein senkrecht gegen den Rah
men geschossener Elfenbein-Stein mindestens 3mal hin und
her. Um dieses gute Gleiten zu erzielen, wird ein feinstkör
niges Pulver als Gleitmittel verwendet. Das verwendete Pul
ver, das auf der Oberfläche des Brettes liegt, wird durch
die Spielsteine an den Rand des Rahmens gedrückt, häuft
sich dort an und vermindert den Rückstoß. Die Anhäufung
des Pulvers wird hauptsächlich durch die nicht gleichmäßig
verteilbare Menge des Pulvers bewirkt.The present invention relates to an improvement in
known game under the name "Carrom". This
game probably originates from India
a square wooden board made by a hardwood frame
men is included. On this board with several fla
Chen wooden stones of approx. 3 cm ⌀ and one made of hard plastic
or about 4 cm ⌀ flat, fine ivory
cut bump stone played. The game has a ge
know similarity to the better known billiard game,
only no bullets and no to hit the stones
Sticks used, but the kick stone is used with the fin
Pointed or shot. Is the playing surface
well ground, then a glides vertically against the frame
shot ivory stone at least 3 times back and forth
forth. In order to achieve this good sliding, a fine grain
Some powder used as a lubricant. The Pul used
ver, which lies on the surface of the board, is marked by
the tokens pressed against the edge of the frame, piles up
there and reduces the recoil. The accumulation
of the powder is mainly due to the not uniform
distributable amount of powder causes.
Um diesen Nachteil
abzuhelfen wird nun die glatte Oberfläche der Spielfläche
mit gleichmäßig über das ganze Brett verteilten kleinen
Senkungen versehen, die zur Aufnahme des Gleitmittelpul
vers dienen. Diese Senkungen können je nach Wahl ihrer Größe
in einer Anzahl von z. B. 100 bis 200 pro 100 cm2 vorge
sehen werden. Die Senkungen werden mit einem Prägestempel,
auf dem die entsprechenden Erhöhungen vorhanden sind, mit
tels einer Presse und elektronisch oder pneumatisch gesteu
ertem Tisch-Vorschub auf der ganzen Oberfläche des Carrom-
Brettes aufgebracht. Eine andere Fertigungsmethode ist die
mit einer Walzvorrichtung, bei der eine Walze mit derselben
Länge der Brettbreite die Prägung auf wirtschaftlichste
Art bewirkt.To remedy this disadvantage, the smooth surface of the playing surface is now provided with small depressions evenly distributed over the entire board, which serve to accommodate the lubricant powder. These reductions can, depending on their size, in a number of z. B. 100 to 200 per 100 cm 2 can be seen easily. The countersinks are applied to the entire surface of the Carrom board using a stamp, on which the corresponding elevations are present, using a press and electronically or pneumatically controlled table feed. Another manufacturing method is that with a rolling device, in which a roller with the same length of the board width effects the embossing in the most economical way.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des
Carrom-Spieles gezeigt, die Fig. 1 zeigt das Brett -1- mit
dem Rahmen -2-, die vier Eckbohrungen -3-, die Anstoßscheibe
-4- und einige der Spielsteine -5-, welche beim Spiel in
die Eckbohrungen -3- fallen sollen. Die Punkte -6- sind
die Senkungen für das Gleitmittel. In der Fig. 3, -6- und
Fig. 4, -6 a- sind sie vergrößert dargestellt. Die Punkte -6-
sind gleichmäßig über das ganze Brett -1- verteilt, in der
Fig. 1 nur teilweise eingezeichnet. Die Fig. 2 zeigt im Schnitt
A-B in größerem Maßstab den Rahmen -2-, das Brett -1- mit
den Senkungen -6-, die Anstoßscheibe -4-, die bei der Bewe
gung in Pfeilrichtung vor der Scheibe Pulver in die Sen
kung schiebt und hinten durch Luftwirbel -8- Pulver abhebt.
An der Bande des Rahmens ist die Anhäufung von Pulver -7-
gezeigt. Die Erfindung betrifft die bessere Verteilung des
Gleitmittel-Pulvers durch die Anordnung von kleinen Senk
ungen -6-, welche gleichmäßig über das ganze Brett -1- ver
teilt sind. Diese Senkungen -6- sind vorzugsweise recht
eckig oder rundlich -6 a-, ohne scharfe Kanten, bilden einen
kleinen Napf. Ihre Größe kann z. B. 1-6 mm2 betragen, je nach
der Anzahl der Senkungen. Das Brett wird vor dem Spiel mit
dem Gleitmittel-Pulver bestrichen. Beim Schuß der Anstoß
scheibe -4- entsteht durch die Geschwindigkeit der Schei
be auf der Rückseite ein Luftwirbel -8-, der etwas Pulver
aus der Senkung austreten läßt, während vor der Scheibe
die Senkungen gefüllt werden und damit die Anhäufung von
Pulver -7- an den Rahmen vermindert wird. Die Carrom Spiel
steine -5-, von denen 9 weiße und 9 schwarze im Spiel sind,
wirken ähnlich. Die Folge ist, daß das Gleitmittel länger
die Oberfläche des Brettes -1- bedeckt als beim Brett ohne
Senkungen, bei dem sich das Gleitmittel sehr bald an der
Bande des Rahmens -2- anhäuft -7- und das Spiel beeinträch
tigt.In the drawing, an embodiment of the Carrom game is shown, Fig. 1 shows the board - 1 - with the frame - 2 -, the four corner holes - 3 -, the thrust washer - 4 - and some of the game pieces - 5 - which should fall into the corner holes - 3 - during the game. Points - 6 - are the depressions for the lubricant. In Fig. 3, - 6 - and Fig. 4, - 6 a - they are shown enlarged. The points - 6 - are evenly distributed over the entire board - 1 -, only partially shown in FIG. 1. Fig. 2 shows in section AB on a larger scale the frame - 2 -, the board - 1 - with the countersinks - 6 -, the bump washer - 4 -, the powder in the movement in the direction of arrow in front of the disc in the reduction pushes and takes off through air vortex - 8 - powder. The accumulation of powder - 7 - is shown on the band of the frame. The invention relates to the better distribution of the lubricant powder by the arrangement of small depressions - 6 -, which are evenly distributed across the board - 1 - ver. These depressions - 6 - are preferably quite angular or rounded - 6 a -, without sharp edges, form a small bowl. Your size can e.g. B. 1-6 mm 2 , depending on the number of countersinks. Before the game, the board is coated with the lubricant powder. When the impact disc - 4 - is shot, the speed of the disc creates an air vortex - 8 - on the back, which allows some powder to escape from the countersink while the countersinks are filled in front of the disc and thus the accumulation of powder - 7 - is reduced to the frame. The Carrom game pieces - 5 -, of which 9 are white and 9 are black, have a similar effect. The result is that the lubricant covers the surface of the board longer - 1 - than the board without countersinks, in which the lubricant very soon accumulates on the board of the frame - 2 - 7 - and affects the game.