DE373227C

DE373227C - Flasche mit mehreren Behaeltern zur getrennten Aufbewahrung von Stoffen zur Zahn- und Mundpflege

Info

Publication number: DE373227C
Application number: DEK75858D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-01-11
Filing date: 1921-01-11
Publication date: 1923-04-09

Description

Flasche mit mehreren Behältern zur getrennten Aufbewahrung von Stoffen zur Zahn- und Mundpflege. Die Erfindung bezieht sich auf eine Flasche mit mehreren Behältern zur getrennten Aufbewahrung von verschiedenen Stoffen zur Schönheitspflege, insbesondere solchen für die Zahn- und Mundpflege, verbunden mit einem schalenförmigen Teil für die Aufnahme des ausgetretenen Behälterinhaltes. Die bekannten derartigen Einrichtungen sind entweder für. die Aufnahme von flüssigen oder für die Aufnahme von festen Stoffen bestimmt und ausgebildet.
Die Erfindung setzt sich das Ziel, für einen bestimmten Zweck, beispielsweise für die Mundpflege, die erforderlichen Stoffe, flüssige sowohl als auch feste, in einem gemeinsamen Behälter unterzubringen und diesen Behälter so zu gestalten, daß er eine handliche Form besitzt und daß die Entleerung des Inhaltes und der Gebrauch desselben möglichst bequem wird.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung durch den eigenartigen Zusammenbau von drei Einzelbehältern in der Weise erzielt, daß sich an einen zweckmäßig halbrunden Behälter zur Aufnahme einer Flüssigkeit, beispielsweise eines Mundwassers, zu Leiden Seiten nach vorn zwei weitere Behälter anschließen, von denen der eine zur Aufnahme eines festen Stoffes für die Zahnreinigung und der andere zur Aufnahme einer Mischflüssigkeit dienen kann, derart, daß diese beiden Behälter einen Raum zwischen sich freilassen, der unten durch eine an sich bekannte Schale für die Aufnahme des ausgetretenen Behälterinhaltes iil:erbrückt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt nach der Linie E-F der Abb. d, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 einen Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. 2 und Abb. q. einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Die Flasche ist für die Aufnahme der für die Mundpflege erforderlichen Stoffe gedacht. Sie ist dreiteilig, und zwar ist der rückwärtige halbrunde Behälter a für die Aufnahme von Mundwasser l.estimmt. An den Behälter a schließen sich nach vorn zu leiden Seiten zwei rechteckige Behälter b und c an, von denen der eine, l:eispielsweise c zur Aufnahme eines Pulvers, von Tabletten, einer Paste o. dgl., zur Zahnreinigung und der andere b zur Aufnahme einer Mischflüssigkeit dient. Unten ist der Zwischenraum zwischen den Behältern b und c als eine Art Schale d ausgebildet, so daß in dieselbe eine l:estimmte Menge Pulver o. dgl. aus dem Behälter c und die erforderliche Menge Mischflüssigkeit aus dem Behälter b eingebracht und das ganze vermengt werden kann, um dann die Zahnbürste in die Schale d einzutauchen und sich die Zähne zu putzen. Mit dem aus dem Behälter a entnommenen Mundwasser kann dann der Mund ausgespült werden.
Vorteilhaft kann die Einrichtung so getroffen werden, daß jeder der Behälter b und c unten eine verschließbare öffnung c und f (Abb. i) erhält, die in die Schale d münden und durch Schieber g, 1i oder sonstige geeignete Vorrichtungen verschlossen werden. Dadurch ist man imstande, selbsttätig die jeweils gewünschten Mengen aus dem Inhalt der Behälter b, c in die Mischschale d zu befördern.
Die Entnahme des Mundwassers aus dem Behälter a erfolgt vorteilhaft unten durch öffnen eines Verschlußstopfens i (Abb. 3), der einen Auslauf k freigibt, welcher den Boden der Schale d durchdringt, so daß vorn die Flüssigkeit aus dem hinteren Behälter a entnommen werden kann. Der Stopfen i. sitzt an einer Stange zra aus Glas o. dgl. und besitzt oben gleichfalls einen Verschlußstopfen si, an den sich ein Knopf o anschließt, so daß durch Ziehen an dem Knopf o der Inhalt des Behälters a unten durch den Kanal k zum Abfluß gebracht werden kann.
Zum Füllen der Behälter a, b und c können die erforderlichen, nicht näher gezeichneten Einfüllv erschlüsse in geeigneter Weise vorgesehen sein, gegebenenfalls nebst Anordnungen zum Zutritt der Außenluft für die unten erfolgende Entnahme des Inhaltes.
Dabei führt man sämtliche Verschlüsse usw. so aus, daß keine Metallteile, namentlich Bleilegierungen zur Verwendung kommen, um die namentlich durch letztere hervorgerufenen schädlichen Wirkungen auf alle Fälle auszuschließen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flasche mit mehreren Behältern zur getrennten Aufbewahrung von Stoffen zur Zahn- und Mundpflege, verbunden mit einem schalenförmigen Teil für die Aufnahme des ausgetretenen Behälterinhaltes, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einen zweckmäßig halbrunden Behälter (a) zur Aufnahme einer Flüssigkeit, beispielsweise eines Mundwassers, zu beiden Seiten nach vorn zwei weitere Behälter (b und c) anschließen, von denen der eine zur Aufnahme eines festen Stoffes für die Zahnreinigung und der andere zur Aufnahme einer Mischflüssigkeit dienen kann, derart, daß die beiden Behälter (b und c) einen Raum zwischen sich freilassen, der unten durch eine an sich bekannte Schale (d) für die Aufnahme des ausgetretenen Behälterinhaltes überbrückt wird.
2. Flasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Behälter (a) unten eine Abflußöffnung (k) besitzt, die den Boden des schalenförmigen Teiles (d) durchdringt und nach vorn ausmündet.