DE3730589A1 - Entgrat- und anfaswerkzeug - Google Patents

Entgrat- und anfaswerkzeug

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DE3730589A1
DE3730589A1 DE19873730589 DE3730589A DE3730589A1 DE 3730589 A1 DE3730589 A1 DE 3730589A1 DE 19873730589 DE19873730589 DE 19873730589 DE 3730589 A DE3730589 A DE 3730589A DE 3730589 A1 DE3730589 A1 DE 3730589A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/10Bits for countersinking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B2260/088Indication scales

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Entgrat- und Anfas­ werkzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Entgrat- und Anfaswerkzeuge, die insbesondere zum Entgraten und Anfasen von auf NC- oder CNC-Maschinen bearbeiteter Werkstücke verwendet werden, sind bereits bekannt. Hierzu dienen meistens an einem Rundschaft, vorgesehene Wendeplattenhalter, an deren Wendeplatten­ sitzen aus Hartmetall bestehende Wendeplatten ver­ schiedener Form und Größe, beispielsweise in rhombischer Ausbildung, mittels geeigneter Befestigungsmittel an­ gebracht sind. Werkzeug-Systeme dieser Art haben sich infolge ihres hohen Entwicklungsstandes in der Praxis zwar bestens bewährt, doch liegt ein relativ großer Nach­ teil bei ihnen darin, daß das Entgraten und Anfasen von Werkstücken in verschiedenen Größen nicht in einem ein­ fachen, sondern in mehreren, teilweise komplizierten Arbeitsgängen durchgeführt werden muß, was daher ent­ sprechend zeit- und kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entgrat- und Anfaswerkzeug der eingangs genannten Gattung vorzuschlagen, mit dem das Entgraten bzw. An­ fasen von insbesondere durch NC- oder CNC-Maschinen bearbeiteten Werkstücken in einem Arbeitsgang in ein­ facher und schneller Weise durchführbar sein soll.
Diese Aufgabe wird mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 14.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß durch eine einfache Ver­ stellmöglichkeit von mit einer auswechselbaren Drei­ kantwendeplatte ausgestattetem oberen Wendeplattenhalter sowie durch ebenfalls mit einer auswechselbaren Drei­ kantwendeplatte versehenem unteren stationären Wende­ plattenhalter parallel-laufende Kanten von Blechen und Werkstücken verschiedener Stärken dadurch in einfacher und damit in weniger kostenaufwendiger Weise entgratet bzw. angefast werden können, daß beide auswechselbaren Dreikantwendeplatten fluchtend ausgerichtet und die oberen Wendeplattenhalter in Nuten verschiebbar sind. Durch den Einsatz von auswechselbaren Dreikantwende­ platten in verschiedenen Qualitätstypen wird auch die optimale Bearbeitung verschiedener Werkstoffe gewähr­ leistet. Vorteilhaft ist ferner, daß gemäß der Er­ findung nur zwei Werkzeuggrundhalter zur Anwendung kommen. So deckt die eine Ausführungsform der Erfindung den Arbeitsbereich für Bohrungen und Innenradien von mindestens R10 und die andere Ausführungsform Bohrungen und Innenradien ab R16 ab.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerk­ zeuges mit unterem stationären und oberen verstellbaren Wendeplattenhalter;
Fig. 2 eine Vorderansicht der ersten Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerk­ zeuges gemäß Fig. 1 mit dem unteren, stationären Wendeplattenhalter;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie A-B in Fig. 1 durch die erste Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerkzeuges;
Fig. 4 eine linke Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerkzeuges mit dem unteren und oberen Wendeplattenhalter;
Fig. 5 eine Seitenansicht des in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten unteren Wende­ plattenhalters;
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie C-D in Fig. 1 durch die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerkzeuges;
Fig. 7 eine Seitenansicht des in den Fig. 1, 4 und 6 dargestellten oberen Wendeplatten­ halters;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine zweite Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerk­ zeuges;
Fig. 9 eine Vorderansicht der in Fig. 8 dar­ gestellten zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerkzeuges mit eingesetzter Dreikantwendeplatte in den unteren Wende­ plattenhalter;
Fig. 10 eine Schnittansicht längs der Linie A-B in der Fig. 8 durch eine T-Nut der eben­ falls in Fig. 8 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine weitere Ansicht über die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfas­ werkzeuges;
Fig. 12 eine Schnittansicht längs der Linie C-D der in Fig. 11 dargestellten Ansicht durch einen oberen, in der T-Nut ge­ führten Wendeplattenhalter mit einge­ setzter Dreikantwendeplatte;
Fig. 13 eine Untersicht unter den in Fig. 8 dargestellten oberen Wendeplattenhalter;
Fig. 14 eine Seitenansicht des in Fig. 8 dargestellten oberen Wendeplattenhalters und
Fig. 15 eine Schnittansicht längs der Linie E-F in Fig. 8 durch die zweite Ausführungs­ form der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine erste Aus­ führungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Ent­ grat- und Anfaswerkzeuges 1, mit dem Außen- und Innen­ kanten eines Werkstückes entgratet und angefast werden können. Das Entgrat- und Anfaswerkzeug 1 hat einen Rund­ schaft 2, der in seinem vorderen Teil Einrichtungen zum Entgraten und Anfasen aufweist. Der Rundschaft 2 besitzt linksseitig eine Schrägfläche 3 mit einer Einstellskala 4, die zum Einstellen einer Position eines oberen, verstell­ baren Wendeplattenhalters 5 dient, welcher in einer Nut 6 in Längsrichtung zum Rundschaft 2 verstellbar ist. Der in der Nut 6 verstellbare obere Wendeplattenhalter 5 ist mit einer auswechselbaren Dreikantwendeplatte 7 aus Hartmetall versehen, mit der sowie mit einer anderen noch zu beschreibenden Dreikantwendeplatte eine optimale Bearbeitung von verschiedenen Werkstücken möglich ist. Dreikantwendeplatten verschleißen zwar relativ schnell, haben jedoch eine kürzere Standzeit und eignen sich fast für jede Aufgabe.
Die Dreikantwendeplatte 7 ist an einem Wende­ plattensitz 8 mit einer Schraube 8 a (Fig. 7) befestigt. In der Nut 6 sind drei Gewindebohrungen 10 (vergl. auch Fig. 4 und 6) mit gleich weitem Abstand voneinander vorgesehen. In jeweils eine der drei Gewindebohrungen 10 ist eine Imbusschraube 9 des verstellbaren Wendeplatten­ halters 5 einschraubbar, so daß der Wendeplattenhalter 5 mit der Dreikantwendeplatte 7 je nach Bearbeitungslage des Werkstückes um jeweils etwa 25 Einheiten in Längs­ richtung der Nut verstell- und verankerbar ist. Durch diese einfache Verstellmöglichkeit des Wendeplatten­ halters 5 können parallel-laufende Kanten von Blechen und Werkstücken in verschiedenen Stärken in einem Arbeits­ gang entgratet bzw. angefast werden. Außenkanten von Werkstücken können mit der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerk­ zeuges 1 bei einer Dicke von 8 bis 16 mm Stärke angefast werden.
An einer Stirnseite 11 des Rundschaftes 2 des er­ findungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerk­ zeuges 1 ist, wie noch zu zeigen ist, ein unterer Wende­ plattenhalter 12 mit einer Dreikantwendeplatte 13, die an einem Wendeplattensitz 15 befestigt ist, vorgesehen. Im Gegensatz zum verstellbaren oberen Wendeplattenhalter 7 ist der Wendeplattenhalter 12 mittels einer Befestigungs­ senkschraube 14 (vergl. Fig. 4 und 5), die in eine Ge­ windebohrung 16 an der Stirnseite 11 des Rundschaftes 2 einschraubbar ist, fest mit dem erfindungsgemäßen Ent­ grat- und Anfaswerkzeug 1 verbunden.
Wie die Fig. 1 ferner zeigt, ist die Dreikant­ wendeplatte 7 des oberen Wendeplattenhalters 5 mit der Dreikantwendeplatte 13 des unteren Wendeplattenhalters 12 in Längsrichtung fluchtend ausgerichtet, so daß parallel­ laufende Kanten von Blechen und Werkstücken in ver­ schiedenen Stärken in einem Arbeitsgang von beiden Seiten entgratet bzw. angefast werden können. Das erfindungs­ gemäße Entgrat- und Anfaswerkzeug eignet sich insbesondere für Bohrungen und Innenradien von mindestens R10.
Fig. 2 zeigt in einer Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Entgrat- und Anfaswerkzeuges 1 den an der Stirn­ seite 11 des Rundschaftes 2 mittels einer Befestigungs­ senkschraube 14 fest angebrachten unteren Wendeplatten­ halter 12 mit dem Wendeplattensitz 15, an dem die aus­ wechselbare Dreikantwendeplatte 13 mittels einer Schraube 15 a (Fig. 4 und 5) befestigt ist.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie A-B in Fig. 1 durch die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfas­ werkzeuges 1. Neben der Schrägfläche 3 mit der Einstell­ skala 4 für den verstellbaren oberen Wendeplattenhalter 5 ist die Nut 6 mit den mittig angeordneten drei Gewinde­ bohrungen 10 vorgesehen. In der Nut 6 ist, wie bereits ausgeführt, der obere Wendeplattenhalter 5 mit der Dreikantwendeplatte 7 in einfacher Weise in bestimmten Längeneinheiten so verstellbar, so daß die Dreikantwende­ platte 7 mit der Dreikantwendeplatte 13 fluchtend ausgerichtet und daher leicht in die gewünschte Be­ arbeitungsstellung zum Entgraten bzw. Anfasen gebracht werden kann.
Fig. 4 zeigt eine linke Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Entgrat- und Anfaswerkzeuges 1 mit stationären unteren und verstellbaren oberen Wende­ plattenhaltern 12 und 5 und den entsprechenden, in gleicher Höhe vorgesehenen Dreikantwendeplatten 13 und 7 in Arbeitsstellung. In der Fig. 4 sind die drei gleich weit voneinander beabstandeten Gewindebohrungen 10 in der Nut 6 deutlich dargestellt, wobei in eine der drei Gewindebohrungen 10 die Imbusschraube 9 des oberen Wendeplattenhalters 5 eingeschraubt ist und dadurch den Wendeplattenhalter 5 fest verankert in gewünschter Arbeitsposition hält. Die Dreikantwendeplatte 7 ist mittels der Schraube 8 a am Wendeplattensitz 8 be­ festigt.
An der Stirnseite 11 ist der untere Wendeplatten­ halter 12 mittels der Befestigungssenkschraube 14 in den Rundschaft 2 festsitzend einschraubbar. Die Drei­ kantwendeplatte 13 ist am Wendeplattensitz 15 mit einer Schraube 15 a so befestigt, daß die Dreikantwendeplatte 13 mit der Dreikantwendeplatte 7 fluchtend ausgerichtet ist, so daß, wie bereits ausgeführt, parallellaufende Außen­ und Innenkanten von Blechen und Werkstücken verschiedener Stärken in einem Arbeitsgang entgratet bzw. angefast werden können.
Die hier wie auch in der Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerkzeuges eignet sich insbesondere zur Bearbeitung von Bohrungen und Innenradien mit mindestens 10 mm. Diese erste wie auch die noch zu beschreibende zweite Ausführungsform ist für alle Fräsmaschinen, insbesondere für numerisch gesteuerte (NC-) oder für Werkzeugmaschinen mit numerischer Computersteuerung (CNC) verwendbar.
Die Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht den in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellten unteren Wendeplatten­ halter 12 mit einer Freistichfläche 12 a.
Die Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie C-D in Fig. 1 durch die in Fig. 1 dargestellte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Entgrat- und Anfaswerkzeuges 1 mit dem kompletten stationären unteren Wendeplattenhalter 12 und dem verstellbaren oberen Wendeplattenhalter 5, und Fig. 7 veranschaulicht in einer Seitenansicht den in den Fig. 1, 4 und 6 dargestell­ ten oberen Wendeplattenhalter 5. In Fig. 6 ist am unteren Wendeplattenhalter 12 noch eine Freistichfläche 12 a sowie eine Spanrille 17 zu sehen.
In einer Draufsicht ist in Fig. 8 eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Dieses Werk­ zeug ist insbesondere für Bohrungen und Innenradien ab 16 mm geeignet. Links am Rundschaft 2 ist eine Ab­ schnittsfläche 2 a und eine Schrägfläche 2 b vorgesehen. Bei dieser Weiterbildung wird ein sich gegenüber dem oberen Wendeplattenhalter 5 unterscheidender oberer Wendeplattenhalter 18 verwendet, der in einer T-Nut 20 verstellbar ist. Die T-Nut 20 besteht aus einem oberen T-Nutteil 20 a und einem unteren T-Nutteil 20 b und hat einen mittleren Ansatz 20 c mit einem Hals 20 d, mit dem der obere Wendeplattenhalter 18 in Position gehalten wird.
Wie die Fig. 8 ferner zeigt, besitzt der obere Wendeplattenhalter 18 eine Imbusschraube 21, mit der der verstellbare Wendeplattenhalter 18 am Boden 20 f der T-Nut 20 verankerbar ist. Am Wendeplattenhalter 18 ist, wie noch gezeigt wird, ebenfalls eine Dreikantwende­ platte 19 vorgesehen, die am Wendeplattensitz 19 a mit einer Schraube 19 b (Fig. 14) befestigt ist.
An der Stirnseite 23 der zweiten Ausführungsform nach der Erfindung ist ein unterer, nicht verstellbarer Wendeplattenhalter 24 mit einer Dreikantwendeplatte 25 fest angebracht. Die Dreikantwendeplatte 25 ist mit einer Schraube 25 a (Fig. 11) an einem Wendeplattensitz 25 b so befestigt, daß die Dreikantwendeplatte 25 mit der Dreikantwendeplatte 19 fluchtend ausgerichtet ist und damit parallellaufende Kanten von Blechen und Werk­ stücken in verschiedenen Stärken in einem Arbeitsgang ent­ graten bzw. anfasen kann.
Die Fig. 9 zeigt in einer Vorderansicht der in Fig. 8 dargestellten zweiten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfas­ werkzeuges 1 eine Stirnseite 23 mit in den unteren Wende­ plattenhalter 18 eingesetzter Dreikantwendeplatte 25, die am Wendeplattensitz 25 b befestigt ist sowie bündig im oberen Teil mit dem Wendeplattensitz 25 b abschneidet und unten eine Schrägfläche 25 c aufweist.
Die Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht längs der Linie A-B in der Fig. 8 durch die T-Nut 20 der ebenfalls in Fig. 8 dargestellten zweiten Ausführungsform der Er­ findung. Die T-Nut 20 besteht, wie ausgeführt, aus dem oberen T-Nutteil 20 a und dem unteren T-Nutteil 20 b, zwischen denen der mittlere Ansatz 20 c, der einen Hals 20 d bildet, angeordnet ist. In dieser T-Nut 20 ist der obere Wendeplattenhalter 18 gemäß Fig. 8 längs der Einstell­ skala 27 verstellbar.
Die Fig. 11 veranschaulicht eine weitere An­ sicht über die zweite Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerkzeuges 1. Der hier gestrichelt eingezeichnete obere Wendeplatten­ halter 18 ist in der T-Nut 20 längs der Einstellskala 27 verschiebbar, wobei das Stirnteil 22 der Imbusschraube 21 als Anschlag am unteren T-Nutteil 20 f zum Verankern des oberen Wendeplattenhalters 18 dient. Das Ende der T-Nut 20 ist durch 20 e gekennzeichnet.
Eine Schnittansicht längs der Linie C-D der in Fig. 11 dargestellten Ansicht durch den oberen, ver­ schiebbaren Wendeplattenhalter 18 ist in Fig. 12 ge­ zeigt. Die Dreikantwendeplatte 19 ist links in den Wendeplattenhalter 18 eingesetzt, welcher nach Ein­ stellen auf eine bestimmte Position durch die Imbus­ schraube 21 verankerbar und mit Hilfe einer Schraube 19 b (Fig. 14) am Wendeplattensitz 19 a befestigt ist.
Die Fig. 13 veranschaulicht eine Untersicht unter den in Fig. 8 dargestellten oberen Wendeplattenhalter 18 mit der Stirnseite 22 der Imbusschraube 21.
In der Fig. 14 ist in einer Seitenansicht der Wendeplattenhalter 18 mit der Dreikantwendeplatte 19 veranschaulicht, die mit der Schraube 19 b am hier nicht gezeigten Wendeplattensitz 19 a befestigt ist. Der Umriß der Imbusschraube 19 ist gestrichelt eingezeichnet. An der Dreikantwendeplatte 19 ist eine Schneidkante 19 c angeordnet.
Eine Schnittansicht längs der Linie E-F in Fig. 8 durch die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Entgrat- und Anfaswerkzeuges 1 zeigt Fig. 15. Am Wende­ plattensitz 25 b des unteren stationären Wendeplatten­ halters 24 ist die Dreikantwendeplatte 25 mit Hilfe einer Schraube 25 a befestigt.
Auch die zweite Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen, doppelseitigen Entgrat- und Anfaswerkzeuges 1 ist für alle Fräsmaschinen, insbesondere für NC- oder CNC-Bearbeitungsmaschinen, geeignet. Außenkanten von Werkstücken können auch mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung bei einer Dicke von 8 bis 60 mm Stärke angefast werden.
Bezugszeichen-Liste:
 1 Entgrat- und Anfaswerkzeug
 2 Rundschaft
 2 a Abschnittsfläche des Rundschaftes 2
 2 b Schrägfläche
 3 Schrägfläche
 4 Einstellskala
 5 Oberer Wendeplattenhalter
 6 Nut
 7 Dreikantwendeplatte
 8 Wendeplattensitz
 8 a Schraube
 9 Imbusschraube
10 Gewindebohrungen
11 Stirnseite
12 Unterer Wendeplattenhalter
12 a Freistichfläche
13 Dreikantwendeplatte
14 Befestigungssenkschraube
15 Wendeplattensitz
15 a Schraube
16 Gewindebohrung
17 Spanrille
18 Oberer Wendeplattenhalter
19 Dreikantwendeplatte
20 T-Nut
20 a Oberes T-Nutteil
20 b Unteres T-Nutteil
20 c Mittlerer Ansatz
20 d Hals
20 e T-Nut-Ende
20 f Basis der T-Nut
21 Imbusschraube
22 Stirnseite der Imbusschraube
19 a Wendeplattensitz
19 b Schraube
19 c Schneidkante
23 Stirnseite
24 Unterer Wendeplattenhalter
25 Dreikantwendeplatte
25 a Schraube
25 b Wendeplattensitz
25 c Schrägfläche
26 Fläche für Einstellskala
27 Einstellskala

Claims (14)

1. Entgrat- und Anfaswerkzeug, insbesondere zum Entgraten und Anfasen von auf NC- oder CNC-Maschinen bearbeiteter Werkstücke, mit an einem Schaft an einer Werkzeugaufnahme vorgesehenem Halter, für eine vorzugsweise aus Hartmetall bestehende Wendeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Entgrat- und Anfaswerkzeug (1) zwei Halter (5, 12; 18, 24) für auswechselbare Wendeplatten (7, 13; 19, 25) aufweist, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wendeplattenhalter (5) in einer Nut (6), die Ge­ windebohrungen (10) aufweist, verstellbar und mittels einer in jeweils eine der Gewindebohrungen (10) einschraubbaren Schraube (9) fest in Position verankerbar ist.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rundschaft (2) eine Schrägfläche (3) mit einer Einstellskala (4) aufweist, längs der der obere Wendeplattenhalter (5) verstellbar ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendeplattenhalter (12) als unterer, stationärer Wende­ plattenhalter (12) ausgebildet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Wendeplattenhalter (12) an einer Stirnseite (11) mittels einer Befestigungssenkschraube (14) mit dem Werk­ zeug (1) verbunden ist.
6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wendeplattensitz (8) mittels einer Schraube (8 a) be­ festigte Wendeplatte (7) und die am Wendeplattensitz (15) mittels einer Schraube (15 a) angebrachte Wendeplatte (13) als Dreikantwendeplatten (7, 13) ausgebildet sind.
7. Werkzeug nach den Ansprüchen 1, 3 und 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die an den Wendeplattenhaltern (5, 12) ange­ brachten, auswechselbaren Dreikantwendeplatten (7, 13) in Längsrichtung der Nut (6) fluchtend ausgerichtet sind.
8. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Wendeplattenhalter (18) in einer T-Nut (20) ver­ stellbar und mittels der Stirnseite (22) einer Imbusschraube (21) an der Basis (20 f) der T-Nut (20) fest in Position verankerbar ist.
9. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Rundschaft (2) eine Fläche (2 b) für eine Einstellskala (27) vorgesehen ist, längs derer der obere Wendeplattenhalter (18) verstellbar ist.
10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die T-Nut (20) aus einem oberen T-Nutteil (20 a), einem unteren T-Nutteil (20 b) sowie aus einem mittleren, schma­ leren T-Nutteil (20 c) besteht, das einen Hals (20 d) bildet, so daß in der T-Nut (20) der obere Wendeplattenhalter (18) sicher in Position gehalten und genau verstellt werden kann.
11. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der untere Wendeplattenhalter (24) an einer Stirnseite (23) des Rundschaftes (2) vorgesehen ist.
12. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Wendeplattensitz (10 a) mittels einer Schraube (29 b) befestigte Wendeplatte (19) und die am Wendeplattensitz (25 b) mittels einer Schraube (25 a) angebrachte Wendeplat­ te (25) als Dreikantwendeplatten (19, 25) ausgebildet sind.
13. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die an den Wendeplattenhaltern (18, 24) ange­ brachten, auswechselbaren Dreikantwendeplatten (19, 25) in Längsrichtung der T-Nut (20) fluchtend ausgerichtet sind.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme zylindrisch oder konisch ausgebildet ist.
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