DE3730351C2 - Expansion dowels - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel zur Verankerung in einem Bohrloch eines Untergrundes, mit einem mindestens zwei Verankerungsglieder umfassenden Verankerungsteil und einem relativ dazu axial verschiebbaren, Mittel zur Lastaufnahme aufweisenden Lastangriffsteil, wobei die Verankerungsglieder und das Lastangriffsteil Spreizbereiche und/oder Spreizkonen aufweisen, welche unter radialer Aufweitung der Spreizbereiche relativ zueinander axial verschiebbar sind.The invention relates to an expansion anchor for anchoring in a borehole Base, with an anchoring part and comprising at least two anchoring members a axially displaceable, load-bearing means Load application part, the anchoring members and the load application part spreading areas and / or Have expansion cones, which are relatively radial expansion of the expansion areas are axially displaceable to each other.

Spreizdübel der genannten Art weisen ein Nachspreizverhalten auf und werden deshalb vor allem im mittleren und schweren Lastbereich eingesetzt. Der Nachteil dieser Spreizdübel be­ steht darin, daß die Spreizzone relativ klein ist. Falls das Aufnahmematerial in diesem Bereich eine geringe Druck­ festigkeit aufweist, kann der Spreizdübel keine genügenden Verankerungswerte erreichen. Bei einem allfälligen Tiefer­ setzen des Spreizdübels wird wiederum nur ein relativ kleiner Teil der Bohrlochwandung für die Verankerung des Spreizdübels verwendet.Expansion anchors of the type mentioned have a post-expansion behavior on and are therefore mainly in medium and heavy Load range used. The disadvantage of this expansion plug is that the spreading zone is relatively small. If the recording material in this area a slight pressure has strength, the expansion anchor can not sufficient Achieve anchorage values. With a possible lower setting the expansion anchor is again only a relative small part of the borehole wall for anchoring the Expansion dowels used.

Aus der DE-OS 14 75 108 ist ein Spreizdübel bekannt, der ein aus zwei oder mehreren Gliedern zusammengesetztes Verankerungsteil und ein relativ dazu axial verschiebbares Lastangriffsteil mit Mitteln zum Lastangriff aufweist, bei dem die Glieder und das Lastangriffsteil mit Spreizkonen und/oder Spreizbereichen ausgestattet sind, welche durch relative axiale Verschiebung der Glieder bzw. des Lastangriffsteiles zueinander radial aufspreizbar sind. Die radiale Aufspreizung der Spreizbereiche erfolgt jedoch durch teleskopartiges Ineinanderschieben der benachbarten Teile. Dadurch wird das Verankerungsteil bei der Verspreizung verkürzt, so daß die eigentliche Spreizzone des Spreizdübels in der Aufnahmebohrung relativ klein ist. Falls das Aufnahmematerial in diesem relativ kleinen Bereich eine geringe Druckfestigkeit aufweist, kann der Spreizdübel keine ausreichenden Verankerungswerte erzielen.From DE-OS 14 75 108 an expansion anchor is known, the one of two or Anchoring part composed of several links and one axially relative to it Slidable load application part with means for load application, in which the links and the load application part is equipped with expansion cones and / or expansion areas, which by relative axial displacement of the links or the load application part are radially spreadable to each other. The radial spreading of the spreading areas takes place but by telescoping the neighboring parts. This will the anchoring part is shortened during the expansion, so that the actual expansion zone of the expansion anchor in the receiving hole is relatively small. If the recording material has a low compressive strength in this relatively small area, the Expansion dowels do not achieve sufficient anchoring values.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreizdübel zu schaffen, der auch in inhomogenem Aufnahmematerial eine sichere Verankerung ermöglicht.The invention has for its object a expansion dowel to create that even in inhomogeneous recording material a secure anchor enables.

Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Spreizbereiche und/oder die Spreizkonen derart an den Verankerungsgliedern bzw. an dem Lastangriffsteil angeordnet sind, das eine radiale Aufweitung der Spreizbereiche durch die Spreizkonen jeweils durch axiale Entfernung benachbarter Teile voneinander erfolgt, daß zur Erzeugung einer Vorfixierung des Spreizdübels an dem in Setzrichtung vordersten Verankerungsglied an seinem in Setzrichtung vorderen Ende Mittel zur axialen Festlegung im Bohrloch vorgesehen sind, und daß das Lastangriffsteil am in Setzrichtung hintersten Verankerungsgliedteil angreift. Auf diese Weise wird ein dreigeteilter Aufbau des Spreizdübels realisiert, bei dem das in Setzrichtung vorderste Verankerungsglied vorfixiert wird, die Verankerung im Bohrloch durch Relativbewegung benachbarter Verankerungsglieder voneinander weg unter Aufweitung der Verankerungsglieder des Verankerungsteils und schließlich die Zugkrafteinleitung über das Lastangriffsteil am hinteren Ende des Verankerungsteils erfolgt.According to the invention, this is achieved in that the Spreading areas and / or the expansion cones in this way on the anchoring members or are arranged on the load application part, which is a radial expansion of the Spreading areas through the expansion cones each by axial distance Adjacent parts of each other are used to create a pre-fixation of the expansion anchor on the anchoring member at the front in the setting direction its front end in the setting direction means for axial fixing in the borehole are provided, and that the load application part at the rear in the setting direction Anchoring member attacks. In this way, a three-part structure of the Expansion dowel realized, in which the anchoring member at the front in the setting direction is pre-fixed, the anchoring in the borehole by relative movement of neighboring Anchoring members away from each other, widening the anchoring members of the anchoring part and finally the introduction of traction via the Load application part at the rear end of the anchoring part.

Bei der Verankerung des Dübels wird zunächst das in Setz­ richtung gesehen vorderste Glied im Bohrloch befestigt. Diese Befestigung des vordersten Gliedes kann beispielsweise mecha­ nisch durch Reib- oder Formschluß erfolgen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das vorderste Glied chemisch, dh mittels aushärtbarer Massen im Bohrloch zu befestigen.When anchoring the dowel, this is first set in place seen in the direction of the front link in the borehole. These Attachment of the foremost link can, for example, be mecha niche done by friction or positive engagement. Another  Possibility is to chemically, ie to be fixed in the borehole by means of hardenable masses.

Bei einer anschließenden Relativverschiebung der Glieder zueinander erfolgt die Aufweitung der einzelnen Glieder im Bohrloch. Durch diese Aufweitung der einzelnen Glieder wird deren Verankerungswert jeweils um den Verankerungswert des in Setzrichtung gesehen davor angeordneten Gliedes erhöht. Der Spreizdruck der Glieder nimmt somit zum Bohrlochtiefsten hin ab.With a subsequent relative displacement of the links to each other, the expansion of the individual links takes place in the Borehole. Through this expansion of the individual limbs the anchor value of which is in each case the anchor value of the The limb in front of it in the setting direction is raised. The expansion pressure of the links thus decreases to the lowest level in the borehole down.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Spreizkonen und/oder der Spreizbereiche an den Gliedern bzw. am Lastangriffsteil erfolgt die radiale Aufweitung der Spreizbereiche durch die Spreizkonen durch eine axiale Entfernung benachbarter Teile voneinander. Auf diese Weise wird das Verankerungsteil bei der Verspreizung des Spreizdübels verlängert und die Spreizzone des Spreizdübels wird vergrößert. Selbst wenn ein Teil der Spreizzone in einen Bereich der Aufnahmebohrung mit geringerer Druckfestigkeit zu liegen kommt, spielt dies keine große Rolle, da wegen der größeren Länge der Spreizzone in jedem Fall noch ein ausreichend großer Teil der Spreizzone in druckfesten Bereichen der Aufnahmebohrung zu liegen kommt. Dadurch können auch in inhomogenem Aufnahmematerial Verankerungen mit ausreichenden Verankerungs­ werten erreicht werden.Due to the inventive design of the expansion cones and / or Spreading areas on the links or on the load application part are radial widening the expansion areas through the expansion cones by an axial distance from adjacent Parts from each other. In this way, the anchoring part when the The expansion anchor is extended and the expansion zone of the expansion anchor is enlarged. Self if part of the expansion zone in an area of the receiving bore with less Compressive strength comes to lie, this does not play a major role because of the larger Length of the expansion zone in any case is still a sufficiently large part of the expansion zone in flameproof areas of the mounting hole come to rest. This also allows in inhomogeneous recording material anchorages with sufficient anchorages values can be achieved.

Für die Verankerung des Dübels ist es zweckmäßig, daß der Spreizkonus des Verankerungsgliedes sich in Setzrichtung erwei­ tert. Durch einen sich in Setzrichtung erweiternden Spreiz­ konus des Verankerungsgliedes wird das jeweils in Setzrichtung davor angeordnete Glied radial aufgeweitet und im Bohrloch verspreizt. Sind mehrere dieserart ausgebildete Glieder vor­ handen, wird der Verankerungswert jedes Gliedes über den Spreizkonus auf das nächste Glied übertragen.For anchoring the dowel, it is appropriate that the Expansion cone of the anchoring member expands in the setting direction tert. Through a spread widening in the setting direction The cone of the anchoring member will be in the setting direction the limb in front of it is radially expanded and in the borehole spread. Are several such trained members before the anchorage value of each link is above the Transfer the expansion cone to the next link.

Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß der Spreizkonus des Verankerungsgliedes sich entgegen der Setzrich­ tung erweitert. Bei Anordnung mehrerer Glieder ist der Spreiz­ konus in diesem Fall jeweils auf der, der Setzrichtung abge­ wandten Seite der einzelnen Glieder angeordnet. Durch den Spreizkonus wird dabei das entgegen der Setzrichtung nach­ folgende Glied radial aufgeweitet. Auch in diesem Fall wird der resultierende Verankerungswert jedes Gliedes über den Spreizkonus auf das entgegen der Setzrichtung nachfolgende Glied übertragen.Another advantageous embodiment is that the Expansion cone of the anchoring member against the setting rich tion expanded. If there are several links, the spread is In this case, the cone is located on the setting direction facing side of each link. By the The expansion cone becomes the opposite of the setting direction following link expanded radially. In this case too the resulting anchorage value of each link above the Spreading cone on the following opposite the setting direction Limb transferred.

Eine zweckmäßige Ausführung besteht darin, daß das Ver­ ankerungsteil an seinem der Setzrichtung entgegengesetzten, rückwärtigen Endbereich einen sich zum rückwärtigen Ende erweiternden Spreizkonus aufweist. Der Spreizkonus bewirkt dabei im Falle einer Relativverschiebung des Lastangriffs teils gegenüber dem Verankerungsteil eine radiale Aufweitung des Lastangriffsteils. Dadurch wird das Lastangriffsteil zusätzlich im Aufnahmematerial verankert. Auch das entgegen der Setzrichtung gesehen letzte Glied - bei Anordnung mehrer­ er Glieder - muß daher nur einen Teil des Gesamtverankerungs­ wertes übertragen und kann entsprechend leicht dimensioniert werden.An expedient implementation is that the ver anchoring part at its opposite to the setting direction, rear end area one towards the rear end has expanding expansion cone. The expansion cone causes in the case of a relative shift in the load attack partly radial expansion compared to the anchoring part of the load application part. This will make the load application part additionally anchored in the recording material. Against that  the last link in the direction of setting - if several are arranged he limbs - must therefore only part of the overall anchorage value and can be easily dimensioned accordingly will.

Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß das Verankerungsteil an seinem der Setzrichtung entgegenge­ setzten rückwärtigen Endbereich eine sich zum rückwärtigen Ende verengende Bohrung für einen am Lastangriffsteil ange­ ordneten Spreizkonus aufweist. Bei dieser Ausführung wird das entgegen der Setzrichtung letzte Glied des Verankerungs­ teils durch den am Lastangriffsteil angeordneten Spreizkonus radial aufgeweitet. Das Lastangriffsteil selbst wird in die­ sem Fall nicht direkt im Bohrloch verankert. Dies ermöglicht ein axiales Verschieben des Lastangriffsteils und somit eine sichere Einleitung des Spreizvorganges des Dübels.Another advantageous embodiment is that Anchoring part at its the opposite direction put rear end area one to the rear End narrowing hole for one on the load application part arranged spreading cone. With this version the last link of the anchoring against the setting direction partly through the expansion cone arranged on the load application part radially expanded. The load application part itself is in the not anchored directly in the borehole. this makes possible an axial displacement of the load application part and thus one safe initiation of the expansion process of the dowel.

Weiterhin ist es auch möglich, daß ein Teil der Glieder des Verankerungsteiles an beiden Enden sich verengende Bohrungen und ein Teil der Glieder an beiden Enden sich erweiternde Konen aufweist. In diesem Fall wird beim Spreizvorgang nur jedes zweite Glied des Verankerungsteils radial aufgeweitet.Furthermore, it is also possible that part of the links of the Anchoring part of narrowing holes at both ends and part of the limbs widening at both ends Has cones. In this case, the spreading process only every second link of the anchoring part is radially expanded.

Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:The invention is intended to be used below for example reproducing drawings are explained in more detail. Show it:

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spreizdübel, in ungespreiztem Zustand, Fig. 1 is an expansion anchor according to the invention, in ungespreiztem state,

Fig. 2 den Spreizdübel gemäß Fig. 1, in ver­ ankertem Zustand, Fig. 2 shows the expansible fixing plug of FIG. 1, in ver ankertem state,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Spreizdübels, in unge­ spreiztem Zustand, Fig. 3 shows a further embodiment of he inventive expansible plug, in unge spreiztem state,

Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines er­ findungsgemässen Spreizdübels, in unge­ spreiztem Zustand. Fig. 4 shows another embodiment of an expansion dowel according to the invention, in the unexpanded state.

Der aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Spreizdübel besteht aus einem Lastangriffsteil 1 und einem Verankerungsteil 2. Das Lastangriffsteil 1 weist an seinem der Setzrichtung ent­ gegengesetzten Ende ein Innengewinde 1a und am entgegenge­ setzten Ende einen Spreizkonus 1b auf. Das Verankerungsteil 2 seinerseits besteht aus miteinander formschlüssig verbun­ denen Gliedern 3, 4 und 5. Die Glieder 3, 4 und 5 weisen an ihrem in Setzrichtung vorderen Ende einen sich in Setzrich­ tung erweiternden Spreizkonus 3a, 4a, 5a auf. Das rückwär­ tige Ende der Glieder 3, 4, 5 ist mit einer entsprechend dem benachbarten Spreizkonus entgegen der Setzrichtung sich ver­ engenden Bohrung 3b, 4b, 5b versehen. Im Bereich der Boh­ rungen 3b, 4b, 5b sind Längsschlitze 3c, 4c, 5c angeordnet, welche der radialen Aufweitbarkeit dieses Bereiches dienen. Auf dem Spreizkonus 5a des in Setzrichtung gesehenen vor­ dersten Gliedes 5 ist ein geschlitzter, radial aufweitbarer Spreizring 6 angeordnet, welcher zur Befestigung des Gliedes 5 in einem Bohrloch 7a eines Aufnahmematerials 7 dient. Dies ist in Fig 2 dargestellt.The expansion dowel shown in FIGS . 1 and 2 consists of a load application part 1 and an anchoring part 2 . The load application part 1 has at its end opposite the setting direction ent an internal thread 1 a and at the opposite end an expansion cone 1 b. The anchoring part 2 in turn consists of interlocking verbun those links 3 , 4 and 5th The limbs 3 , 4 and 5 have at their front end in the setting direction an expanding in the setting direction expanding cone 3 a, 4 a, 5 a. The backward end of the limbs 3 , 4 , 5 is provided with a constricting bore 3 b, 4 b, 5 b corresponding to the adjacent expansion cone against the setting direction. In the area of drilling stanchions 3 b, 4 b, 5 b, longitudinal slots 3 c, 4 c, 5 c are arranged, which serve the radial expandability of this area. On the expansion cone 5 a of the front link 5 seen in the setting direction, a slotted, radially expandable expansion ring 6 is arranged, which serves to fasten the link 5 in a borehole 7 a of a receiving material 7 . This is shown in Figure 2 .

Durch Aufbringen einer Zugbelastung am Lastangriffsteil 1 werden das Lastangriffsteil 1 und alle damit verbundenen Glieder 3, 4, 5 entgegen der Setzrichtung verschoben. Durch die Relativverschiebung des Gliedes 5 gegenüber dem Spreiz­ ring 6 wird das Glied 5 in dem im Durchmesser verjüngten Bereich des Bohrloches 7a befestigt. Durch Relativverschie­ bung des Gliedes 4 gegenüber dem Glied 5 wird der rück­ wärtige, mit der Bohrung 5b versehene Teil des Gliedes 5 aufgeweitet und zusätzlich im Bohrloch 7a verankert. Das­ selbe erfolgt zwischen den Gliedern 4 und 3, sowie zwischen dem Glied 3 und dem Lastangriffsteil 1. Jedes in Setzrich­ tung nachfolgende Glied ist somit weniger stark belastet als das davorliegende Glied.By applying a tensile load to the load application part 1 , the load application part 1 and all the associated members 3 , 4 , 5 are displaced counter to the setting direction. By the relative displacement of the link 5 relative to the expansion ring 6 , the link 5 is fixed in the tapered area of the borehole 7 a. Relativverschie tion of the link 4 relative to the link 5 , the rearward, provided with the bore 5 b part of the link 5 is expanded and additionally anchored in the borehole 7 a. The same is done between the links 4 and 3 , and between the link 3 and the load application part 1 . Each link downstream in the setting direction is therefore less stressed than the link in front.

Der aus Fig. 3 ersichtliche Spreizdübel besteht aus einem Lastangriffsteil 11 und einem damit formschlüssig verbun­ denen Verankerungsteil 12. Das Lastangriffsteil 11 weist an seinem der Setzrichtung entgegengesetzten, rückwärtigen Ende ein Gewinde 11a und an dem in Setzrichtung gerichteten Ende eine sich zu diesem Ende verengende Bohrung 11b auf. Der mit der Bohrung 11b versehene Bereich ist ferner mit Längs­ schlitzen 11c versehen, welche der radialen Aufweitbarkeit dieses Teiles dienen.3 can be seen from Fig. 3 consists of a load application part 11 and a form-fitting verbun which anchoring part 12th The load application part 11 has at its rear end opposite the setting direction a thread 11 a and at the end directed in the setting direction a bore 11 b narrowing towards this end. The area provided with the bore 11 b is further provided with longitudinal slots 11 c, which serve the radial expandability of this part.

Das Verankerungsteil 12 wiederum besteht aus miteinander formschlüssig verbundenen Gliedern 13, 14 und 15. Die Glieder 13, 14, 15 weisen an ihrem der Setzrichtung ent­ gegengesetzten Ende einen sich zu diesem Ende erweiternden Spreizkonus 13a, 14a, 15a auf. Das in Setzrichtung weisende Ende der Glieder 13 und 14 ist mit einer sich zu diesem Ende hin verengenden Bohrung 13b, 14b versehen. Der mit den Boh­ rungen 13b, 14b versehene Bereich der Glieder 13, 14 weist Längsschlitze 13c, 14c auf.The anchoring part 12 in turn consists of links 13 , 14 and 15 which are positively connected to one another. The links 13 , 14 , 15 have at their end opposite the setting direction ent an expanding cone 13 a, 14 a, 15 a that widens towards this end. The pointing in the setting direction, end of the links 13 and 14 with a b to this end narrowing bore 13, provided b fourteenth The provided with the Boh stanchions 13 b, 14 b area of the links 13 , 14 has longitudinal slots 13 c, 14 c.

Das Glied 15 weist an seinem in Setzrichtung weisenden Ende einen sich in Setzrichtung erweiternden Spreizkörper 15b auf. Der Spreizkörper 15b dient zur radialen Aufweitung eines Spreizringes 16. Der Spreizring 16 ist gegenüber dem Glied 15 axial verschiebbar, so daß bei Auftreten einer Zugbelastung am Lastangriffsteil 11 zunächst das Glied 15 gegenüber dem Spreizring 16 unter radialem Aufweiten des­ selben verschoben wird. Der Spreizring 16 wird somit ent­ sprechend dem in Fig. 2 dargestellten Spreizdübel radial aufgeweitet und dient zur Befestigung des Gliedes 15 in einem Bohrloch. Durch die nachfolgende Relativverschiebung der Glieder 14 und 13 werden diese ebenfalls radial aufge­ weitet und im Bohrloch verspreizt. Schließlich führt eine Relativverschiebung des Lastangriffsteils 11 gegenüber dem Glied 13 zu einer radialen Aufweitung und somit Verspreizung des Lastangriffsteils 11 in einem Aufnahmematerial. Diese Relativverschiebungen und die dadurch erfolgenden radialen Aufweitungen der einzelnen Teile führen zu einem Nach­ spreizen, dh je größer die angreifende Last ist, desto größer wird die daraus erfolgende Verspreizung des Dübels.The link 15 has at its end pointing in the setting direction an expanding body 15 b widening in the setting direction. The expansion body 15 b serves for the radial expansion of an expansion ring 16 . The expansion ring 16 is axially displaceable relative to the link 15 , so that when a tensile load occurs on the load application part 11 , the link 15 is first displaced relative to the expansion ring 16 with radial expansion of the same. The expansion ring 16 is accordingly expanded accordingly to the expansion dowel shown in Fig. 2 and is used to fasten the link 15 in a borehole. The subsequent relative displacement of the links 14 and 13 also expands them radially and expands them in the borehole. Finally, a relative displacement of the load application part 11 relative to the link 13 leads to a radial expansion and thus spreading of the load application part 11 in a receiving material. These relative displacements and the resulting radial widening of the individual parts lead to a spreading, ie the greater the load, the greater the spreading of the dowel that results.

Der aus Fig. 4 ersichtliche Spreizdübel besteht aus einem Lastangriffsteil 21 und einem Verankerungsteil 22. Das Last­ angriffsteil 21 weist an seinem der Setzrichtung entgegenge­ setzten Ende ein Innengewinde 21a sowie an dem in Setzrich­ tung gerichteten Ende eine sich zu diesem Ende hin veren­ gende Bohrung 21b auf. Der mit der Bohrung 21b versehene Bereich des Lastangriffsteils 21 ist ferner mit Längs­ schlitzen 21c versehen, welche die radiale Aufweitbarkeit dieses Bereiches begünstigen. Das Verankerungsteil 22 be­ steht aus vier miteinander formschlüssig verbundenen Glie­ dern 23, 24, 25, 26. Das Glied 23 weist an beiden Enden einen sich zu diesen Enden hin erweiternden Spreizkonus 23a, 23b auf. Das Glied 24 ist an beiden Enden mit einer sich zu diesen Enden verengenden Bohrung 24a, 24b versehen. Außer­ dem ist das Glied 24 im Bereich der Bohrungen 24a, 24b mit Längsschlitzen 24c, 24d versehen, welche die radiale Auf­ weitbarkeit dieser Bereiche erleichtern. Die Glieder 25 und 26 weisen an ihrem der Setzrichtung entgegengesetzten Ende einen sich zu diesem Ende hin erweiternden Spreizkonus 25a, 26a auf. Das Glied 25 ist ferner an seinem in Setzrichtung weisenden Ende mit einer sich zu diesem Ende verengenden Bohrung sowie Längsschlitzen 25c versehen. Das in Setz­ richtung weisende Ende des Gliedes 26 ist als sich zu diesem Ende erweiternden Spreizkörper 26b ausgebildet. Der Spreiz­ körper 26b dient zur radialen Aufweitung einer geschlitzten Spreizhülse 27.The expansion plug shown in FIG. 4 consists of a load application part 21 and an anchoring part 22 . The load attacking part 21 has at its end opposite the setting direction an internal thread 21 a and at the end directed in setting direction a narrowing towards this end bore 21 b. The area provided with the bore 21 b of the load application part 21 is further provided with longitudinal slots 21 c, which favor the radial expandability of this area. The anchoring part 22 be made of four interlocking members 23 , 24 , 25 , 26th The link 23 has at both ends an expanding cone 23 a, 23 b widening towards these ends. The link 24 is provided at both ends with a bore 24 a, 24 b narrowing towards these ends. In addition, the link 24 is provided in the area of the bores 24 a, 24 b with longitudinal slots 24 c, 24 d, which facilitate the radial expandability of these areas. The links 25 and 26 have at their end opposite the setting direction an expanding cone 25 a, 26 a which widens towards this end. The link 25 is further provided at its end pointing in the setting direction with a narrowing bore to this end and longitudinal slots 25 c. The pointing in the setting direction end of the link 26 is formed as an expanding body 26 b extending to this end. The expansion body 26 b is used for the radial expansion of a slotted expansion sleeve 27 .

Das Glied 26 wird beim Setzvorgang mit Hilfe der Spreizhülse 27 in einem Aufnahmematerial befestigt. Zum Befestigen des Gliedes 26 im Aufnahmematerial werden durch Aufbringen einer Zugbelastung am Lastangriffsteil 21 das Lastangriffsteil 21 und die Glieder 23, 24, und 25 relativ zueinander verscho­ ben. Dabei wird das Glied 25 an dem in Setzrichtung weisen­ den Ende und das Glied 24 an beiden Enden aufgeweitet. Das Glied 23 ist nicht aufweitbar. Die Relativverschiebung des Lastangriffsteils 21 gegenüber dem Glied 23 führt jedoch zu einer radialen Aufweitung des Lastangriffsteils 21.The link 26 is fastened in a receiving material during the setting process with the aid of the expansion sleeve 27 . To attach the member 26 in the recording material by applying a tensile load on the load application part 21, the load application part 21 and the members 23 , 24 , and 25 are moved relative to each other ben. The link 25 is widened at the end pointing in the setting direction and the link 24 at both ends. The link 23 cannot be expanded. However, the relative displacement of the load application part 21 with respect to the link 23 leads to a radial expansion of the load application part 21 .

Claims (7)

1. Spreizdübel zur Verankerung in einem Bohrloch eines Untergrundes, mit einem mindestens zwei Verankerungsglieder (3, 4, 5; 13, 14, 15; 23, 24, 25′, 26) umfassenden Verankerungsteil (2; 12; 22) und einem relativ dazu axial verschieb­ baren, Mittel zur Lastaufnahme (1a; 11a; 21a) aufweisenden Lastangriffsteil (1;′ 11; 21), wobei die Verankerungsglieder (3, 4, 5; 13,14,15; 23, 24, 25, 26) und das Lastangriffsteil (1; 11; 21) Spreizbereiche (3b, 4b, 5b; 13b, 14b, 11b; 24a, 24b, 25b, 21b) und/oder Spreizkonen (3a, 4a, 1b; 13a, 14a, 15a; 23a, 23b, 25a, 26a) aufweisen, welche unter radialer Aufweitung der Spreizbereiche (3b, 4b, 5b; 13b, 14b, 11b; 24a, 24b, 25b, 21b) relativ zueinander axial verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizbereiche (3b, 4b, 5b; 13b, 14b, 11b; 24a, 24b, 25b, 21b) und/oder die Spreizkonen (3a, 4a, 1b; 13a, 14a, 15a; 23a, 23b, 25a, 26a) derart an den Verankerungsgliedern (3, 4, 5; 13, 14,15; 23, 24, 25, 26) bzw. an dem Lastangriffsteil (1; 11; 21) angeordnet sind, daß eine radiale Aufweitung der Spreizbereiche (3b, 4b, 5b 13b, 14b, 11b; 24a, 24b, 25b, 21b) durch die Spreizkonen (3a, 4a, 1b; 13a, 14a, 15a; 23a, 23b, 25a, 26a) jeweils durch axiale Entfernung benachbarter Teile voneinander erfolgt, daß zur Erzeugung einer Vorfixierung des Spreizdübels an dem in Setzrichtung vordersten Verankerungsglied (5; 15; 26) an seinem in Setzrichtung vorderen Ende Mittel zur axialen Festlegung im Bohrloch vorgesehen sind, und daß das Lastangriffsteil (1; 11; 21) am in Setzrichtung hintersten Verankerungsgliedteil (1b; 11b; 21b) angreift. 1. expansion anchor for anchoring in a borehole of a subsurface, with an at least two anchoring members ( 3 , 4 , 5 ; 13 , 14 , 15 ; 23 , 24 , 25 ', 26 ) comprising anchoring part ( 2 ; 12 ; 22 ) and a relative For this purpose axially displaceable, means for load bearing ( 1 a; 11 a; 21 a) having load application part ( 1; '11 ; 21 ), the anchoring members ( 3 , 4 , 5 ; 13 , 14 , 15 ; 23 , 24 , 25 , 26 ) and the load application part ( 1 ; 11 ; 21 ) expansion areas ( 3 b, 4 b, 5 b; 13 b, 14 b, 11 b; 24 a, 24 b, 25 b, 21 b) and / or expansion cones ( 3 a, 4 a, 1 b; 13 a, 14 a, 15 a; 23 a, 23 b, 25 a, 26 a), which with radial expansion of the expansion areas ( 3 b, 4 b, 5 b; 13 b , 14 b, 11 b; 24 a, 24 b, 25 b, 21 b) are axially displaceable relative to one another, characterized in that the spreading areas ( 3 b, 4 b, 5 b; 13 b, 14 b, 11 b; 24 a, 24 b, 25 b, 21 b) and / or the expansion cones ( 3 a, 4 a, 1 b; 13 a, 14 a, 15 a; 23 a, 23 b, 25 a, 26 a) the anchoring tion members ( 3 , 4 , 5 ; 13 , 14.15 ; 23 , 24 , 25 , 26 ) or on the load application part ( 1 ; 11 ; 21 ) are arranged such that a radial expansion of the spreading areas ( 3 b, 4 b, 5 b 13 b, 14 b, 11 b; 24 a, 24 b, 25 b, 21 b) through the expansion cones ( 3 a, 4 a, 1 b; 13 a, 14 a, 15 a; 23 a, 23 b, 25 a, 26 a) each by axially distancing adjacent parts from each other it is done that means for generating a pre-fixation of the expansion anchor on the frontmost anchoring member ( 5 ; 15 ; 26 ) at its front end in the setting direction are provided for axially fixing in the borehole, and that the load application part ( 1 ; 11 ; 21 ) on in Setting direction of the rearmost anchoring member part ( 1 b; 11 b; 21 b). 2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkonus (3a, 4a, 23b) des Verankerungsgliedes (3, 4, 23) sich in Setzrichtung erweitert. 2. Expansible plug according to claim 1, characterized in that the expansion cone ( 3 a, 4 a, 23 b) of the anchoring member ( 3 , 4 , 23 ) widens in the setting direction. 3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkonus (14a, 15a, 25a, 26a) des Verankerungs­ gliedes (14, 15, 25, 26) sich entgegen der Setzrichtung erweitert.3. Expansible plug according to claim 1, characterized in that the expansion cone ( 14 a, 15 a, 25 a, 26 a) of the anchoring member ( 14 , 15 , 25 , 26 ) widens against the setting direction. 4. Spreizdübel nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (12, 22) an seinem der Setzrichtung entgegengesetzten, rück­ wärtigen Endbereich einen sich zum rückwärtigen Ende erweiternden Spreizkonus (13a, 23a) aufweist.4. Expansible plug according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the anchoring part ( 12 , 22 ) at its opposite the setting direction, rear end region has an expanding cone ( 13 a, 23 a) widening towards the rear end. 5. Spreizdübel nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungsteil (2) an seinem der Setzrichtung entgegengesetzten, rückwär­ tigen Endbereich eine sich zum rückwärtigen Ende ver­ engende Bohrung (3b) für einen am Lastangriffsteil (1) angeordneten Spreizkonus (1b) aufweist. 5. Expansible plug according to one of claims 1 to 3, characterized in that the anchoring part ( 2 ) at its opposite the setting direction, rear end portion a ver towards the rear end narrowing bore ( 3 b) for an on the load application part ( 1 ) arranged expansion cone ( 1 b). 6. Spreizdübel nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung einer Vorfixierung des Spreizdübels im Bohrloch das in Setzrichtung vorderste Verankerungsglied (5; 15; 26) mechanisch durch Reib- oder Formschluß festlegen und insbesondere einen am vorderen Ende des vordersten Verankerungsgliedes (5; 15; 26) angeformten Spreizkonus (5a; 15b; 26b) umfassen, der mit einer radial aufweitbaren Spreizhülse (6; 16; 27) zusammenwirkt.6. Expansible plug according to one of the preceding claims, characterized in that the means for producing a pre-fixing of the expansible fixing in the borehole mechanically fix the anchoring member ( 5 ; 15 ; 26 ) in the setting direction by friction or positive locking and in particular one at the front end of the foremost Anchoring member ( 5 ; 15 ; 26 ) integrally formed expansion cone ( 5 a; 15 b; 26 b), which cooperates with a radially expandable expansion sleeve ( 6 ; 16 ; 27 ). 7. Spreizdübel nach einem der Patentansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Mittel zur Erzeugung einer Vorfixierung des Spreizdübels im Bohrloch das in Setzrichtung vorderste Verankerungsglied (5; 15; 26) chemisch, insbesondere mittels aushärtbarer Massen im Bohrloch festlegen.7. Expansible plug according to one of the claims 1-5, characterized in that the means for producing a pre-fixing of the expansible fixing in the borehole fix the foremost anchoring member in the setting direction ( 5 ; 15 ; 26 ) chemically, in particular by means of curable compositions in the borehole.