DE3730122A1 - Verfahren zur waermeerzeugung durch schadstoffarme verbrennung - Google Patents
Verfahren zur waermeerzeugung durch schadstoffarme verbrennungInfo
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- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Wärmeenergie,
insbesondere durch schadstoffarmes Verbrennen gasförmiger
Brennstoffe mit mit Sauerstoff angereicherter Luft hoher
Wirtschaftlichkeit.
Es sind die verschiedensten Brenner für die direkte Wärmeübertragung
durch Erwärmen von Luft, z. B. in einem Ofen, oder zum
Erwärmen von Flüssigkeiten durch indirekten Wärmeübergang in
einem Kessel oder dergleichen bekannt. Einige dieser bekannten
Verfahren zur Wärmeerzeugung arbeiten mit einer stöchiometrischen
Menge an Brennstoffen, einschließlich gasförmigen Brennstoffen,
und Luft. Einige Brennersysteme führen zu überhöhten Flammentemperaturen
und zu Flammenformen, die eine beträchtliche
Schockbeanspruchung der feuerfesten Ausmauerung, insbesondere
in der unmittelbaren Umgebung der Flamme hervorrufen, oder mit
anderen Worten wird der Brennerblock einer hohen Thermoschockbelastung
unterworfen. Darüber hinaus sind einige der bekannten
Mechanismen der Brenner relativ unwirksam bei der Verfeuerung
gasförmiger Brennstoffe und führen darüber hinaus auch oft zu
beträchtlichen Schadstoffmengen in den Verbrennungsgasen
einschließlich NO und NO₂ (NO x ).
Im Hinblick auf die Nachteile und Mängel der bekannten Brenner
ist es Aufgabe vorliegender Erfindung, ein Verfahren zu bringen,
bei dem kein feuerfester Block benötigt wird, sondern an dessen
Stelle eine Metallhülse oder ein Metallgehäuse dient, so daß
eine Verunreinigung der Flamme und schließlich des zu erwärmenden
Materials vermieden wird und die Gefahr eines Bruchs durch
unbeabsichtigten Stoß oder Schlag weitestgehend herabgesetzt
ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird mit Sauerstoff
angereicherter Luft bis hinauf zu reinem Sauerstoff gearbeitet,
also mit einem oxidierenden Gas, enthaltend zumindest 35% O₂
bis hinauf zu 100% O₂. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird der mit Sauerstoff angereicherte Luftstrom in drehender
Bewegung mit solcher Geschwindigkeit mit einem solchen Druck
unter einem solchen divergierenden oder konvergierenden Winkel
und einem solchen Anstiegswinkel der Schraubenbewegung geführt,
daß eine Flammenform erreicht wird, bei der sich eine Zone
tieferer Temperatur innerhalb des Blocks ausbildet, die ihrerseits
die Schockbeanspruchung des Blocks herabsetzt, jedoch die
Wirksamkeit der Verbrennung und der geringe Schadstoffgehalt
der Verbrennungsgase beibehalten wird. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden innerhalb einer Brennerstruktur die gleichen
Isothermen (Temperatur der gleichen Größenordnung), wie sie
sich mit Luft einstellen, aufrechterhalten, während jedoch der
gasförmige Brennstoff oder das Heizgas um etwa 15% verringert
und gleichzeitig ein verringerter NO x -Ausstoß erreicht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für die
Herstellung von Aluminium, wo als Nebenprodukt der Aluminiumherstellung
mit 35% O₂ angereicherte Luft anfällt. Das erfindungsgemäße
Verfahren eignet sich insbesondere auch dort, wo
eine außerordentlich reine Flamme notwendig ist, wie in der
Glasherstellung.
Das erfindungsgemäße Verfahren stellt nun eine sehr wirksame
und billige Methode der Erzeugung von Wärmeenergie durch
direktes Verbrennen von vorzugsweise gasförmigem Brennstoff
(Heizgas) mit mit Sauerstoff angereicherter Luft dar. Dazu wird
ein Heizgasstrom entlang der Längsachse unter Druck mittig oder
zentral eingeführt und eine Vielzahl von Strömen mit Sauerstoff
angereicherter Luft (Verbrennungsluft), vorzugsweise in stöchiometrischer
Menge im Hinblick auf das Heizgas, wird in einem
Kreisring um den Heizgasstrom zugeleitet. Die Gasströmung soll
radial in einem Winkel von etwa +20 bis -20° zur Längsachse
des Heizgasstroms, also divergierend bzw. konvergierend,
gerichtet sein.
Die Ströme des Heizgases und der Verbrennungsluft mischen sich,
es kommt zur Zündung und zur Ausbildung einer Flamme. Innerhalb
eines die Flamme abschirmenden Blocks bildet sich um diese
herum eine Zone relativ geringer Temperatur aus.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand von Brennern bzw.
Brennerblöcken, wie sie beispielhaft in den
Zeichnungen gezeigt sind, weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Brenners für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens; ein Teil vom Gehäuse
ist weggebrochen, um innere Details zu zeigen. Ein
solcher Brenner besitzt eine Düsenplatte mit beispielsweise
einem Winkel A divergierend von der Längsachse
des Heizgasstroms, eine Düse, eine Zündkerzenabschirmung,
eine Rückplatte mit einer Abdichtung zur Trennung
der Rückplatte vom Düsenkörper und schließlich eine
Zündkerze an der Rückplatte. Das ganze steht in
Verbindung mit einem abgeschrägten Block innerhalb
eines Rahmens an der Vorderseite des Düsenkörpers.
Fig. 2 zeigt von vorne eine Ausführungsform einer Düsenplatte
aus Fig. 1, aus der ein Winkel B für drehende
Verbrennungsluft-Strömung aus den Düsen zu entnehmen
ist, welche sich radial im Abstand in einem Kreisring
um die mittige oder zentrale Heizgasleitung befinden.
Eine solche Ausführungsform ist für eine Verbrennung
mit der erforderlichen Menge an Luft, enthaltend 20,8%
Sauerstoff, geeignet.
Fig. 3 zeigt von vorne eine andere Ausführungsform einer
Düsenplatte, aus der man entnimmt, daß die geneigten
und divergierenden Düsen den halben Durchmesser von
denen der Fig. 2 haben. Eine solche Ausführungsform
eignet sich für mit Sauerstoff angereicherter Luft,
enthaltend 22,8% Sauerstoff.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Düsenplatte
für das erfindungsgemäße Verfahren, deren Düsen ¼
des Durchmessers der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform
haben und die sich für mit Sauerstoff angereicherter
Luft, enthaltend etwa 35% Sauerstoff, eignet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt die Verbrennung von
Heizgas mit mit Sauerstoff angereicherter Luft, deren Sauerstoffgehalt
von etwa 20,8% O₂ bis 35% O₂ schwanken kann bzw.
an Stelle mit Sauerstoff angereicherter Luft 100%iger Sauerstoff
verwendet wird. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird das
Heizgas mittig oder zentral in Längsachse mit ausreichendem
Druck eingeführt. Diesen Heizgasstrom umgibt eine Anzahl von
Strömen von Verbrennungsluft vorzugsweise in einem Kreisring,
wobei die Ströme in Radialrichtung zur Längsachse des Heizgasstroms
um +20 bis -20° geneigt sind, also divergieren bzw.
konvergieren. Dadurch erreicht man, daß die Verbrennungsluft in
vielen Strompfaden den mittigen Heizgasstrom umgibt. Dabei
mischt sich Heizgas und Verbrennungsluft. Die Verbrennungsprodukte
unterhalten die Flamme, die von einer Zone tieferer
Temperatur umgeben ist. Es kommt also bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren zu einer wirksamen Verbrennung mit relativ geringem
Schadstoffausstoß, insbesondere von NO x .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist die Verbrennungsluft mit bis etwa 35% Sauerstoff
angereicherte Luft. Man kann aber auch reinen Sauerstoff
verwenden, wobei jedoch die Düsenöffnungen dann etwa ¹/₅ des
Durchmessers der Düsenöffnungen für Luft betragen müssen.
Das Heizgas wird wie üblich mit dem erforderlichen Druck
herangebracht, das gleiche gilt für die Verbrennungsluft.
Der Heizgasstrom ist bevorzugt im Querschnitt im allgemeinen
kreisförmig, während die Ströme der Verbrennungsluft um diesen
in dessen Längsachse schraubenförmig geführt werden. Dazu wird
die Verbrennungsluft in einer Neigung von 0 bis 40° zur Längsachse
des Heizgasstroms eingeführt. Es kommt dadurch zu einer
Anzahl von schraubenförmigen Strömen der Verbrennungsluft um
den mittigen Heizgasstrom, wobei im Querschnitt die Durchmesser
des Heizgasstroms und der Ströme der Verbrennungsluft so
gewählt werden, daß im wesentlichen für die Verbrennungsreaktion
Stöchiometrie vorliegt, wie dies allgemein üblich ist.
Die Drucke und Durchmesser von Heizgasstrom und Verbrennungsluftströmen
werden bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens so gewählt, daß im wesentlichen
konstante Isothermen (oder analoges Temperaturprofil) erreicht
werden, wenn mit Sauerstoff angereicherte Luft verwendet wird,
im Vergleich zu Brennern, in denen nur Luft verwendet wird.
Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht in einer radialen Begrenzung der Flamme. Dies geschieht
bevorzugt nicht mit feuerfesten Werkstoffen, um eine Verunreinigung
der Flamme oder des zu erwärmenden Materials zu verhindern.
Eine solche radiale Begrenzung soll daher eine Metallhülse
oder ein Metallgehäuse sein. Bei einer anderen bevorzugten
Ausführungsform ist die radiale Begrenzung aus feuerfestem
Material, wenn die Erwärmung des Gutes indirekt ist und/oder
andere Möglichkeiten zur Verhinderung einer Verunreinigung
vorgesehen werden können.
Bei einigen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann die Temperatur der entstehenden Flamme gegenüber einer
Flamme unter Verwendung von nur Luft herabgesetzt werden.
Betrachtet man nun Fig. 1, so entnimmt man dieser eine Brennereinheit
(10) mit einer Düsenplatte (12) am Vorderteil (14) des
Brennermunds (16). Der Brennermund (16) befindet sich in einem
Gehäuse (18) zur Zuführung für Verbrennungsgas (20) von außen
und vorzugsweise über einen (nicht gezeigten) einstellbaren
Hahn.
Die Düsenplatte (12) nach Fig. 2 zeigt Düsen (22) zum Durchtritt
von Verbrennungsluft, so daß nach Fig. 1 ein in einem Winkel A
divergierend austretender Strahl in den Flammenraum (24) eines
feuerfesten Blocks (26) eintreten kann. Das Gehäuse wird über
einen Rahmen (28) an seinem Flansch (39) mit dem feuerfesten
Block (26) verbunden. Das Gehäuse (18) umfaßt weiters einen
Zuführungsflansch (31), der über Bolzen (32) an dem Gehäuse
befestigt und über eine Dichtung (34) abgedichtet ist. In
ähnlicher Weise ist eine Rückplatte (36) über eine Dichtung
(38) mit Hilfe vom Bolzen (40) mit dem Gehäuse (18) verbunden.
An der Rückplatte (36) befindet sich eine Zündanlage (42),
gegebenenfalls ein Sichtglas (44) und gegebenenfalls ein
Stopfen (46), bei dessen Entfernung ein Zugang in das Brennergehäuse
(18) möglich wird.
Eine für Luft geeignete Düsenplatte (12) ist in Fig. 2 gezeigt.
Der Winkel B gibt die Neigung der Düsen für die schraubenförmige
Strömung an. Die Düsen (22) befinden sich radial im Abstand um
eine mittige Heizgaszuführung (48). Die Stirnfläche (50) der
Düsenplatte (12) ist bevorzugt eben, obwohl auch andere Ausführungsformen
möglich erscheinen.
In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Düsenplatte (112)
gezeigt, bei welcher die Düsen (122) etwa die Hälfte des Durchmessers
der Düsen der Düsenplatte aus Fig. 2 aufweisen. Diese
Düsenplatte eignet sich für mit 2% O₂ angereicherte Luft. Die
Heizgaszuführung (148) ist zentral und die Stirnfläche (150)
ebenfalls eben. Die Düsen (122) können auch entsprechend dem
Winkel A divergieren und den Verbrennungsluftströmen einen
Drallwinkel B erteilen.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Düsenplatte
(212) für auf etwa 35% O₂ angereicherte Luft gezeigt, bei der
um den Heizgaseintritt (248) Düsen (222) divergierend und
geneigt angeordnet sind und die einen Durchmesser von etwa ¼
von denen, wie sie für die in Fig. 2 gezeigte Düsenplatte
gelten.
Für die Tabelle 1 wurden 6 Temperaturstellen T₁ und T₆
herangezogen.
T₁an der oberen Außenfläche des Blocks (26) in unmittelbarer
Nähe des Austritts, entgegengesetzt zu dem Flansch (30);
T₂nahe T₁, an der oberen Seitenstelle der Außenfläche des
Blocks (26), etwa 45° von der Vertikalen;
T₃an der Außenfläche des Blocks (26) in der Nähe von T₂,
etwa 90° von der Vertikalen;
T₄etwa 6,35 mm versenkt in den oberen mittleren Teil der
Stirnfläche des Blocks (26);
T₅wie T₄, jedoch in den unteren mittleren Teil der
Stirnfläche;
T₆an der Innenwand des Blocks (26) in unmittelbarer Nähe
des Ausgangs, entgegengesetzt zum Flansch (30).
Die Ergebnisse verschiedener Versuche nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren sind in den folgenden Tabellen 1 und 2 zusammengefaßt.
Bei bevorzugten Ausführungsformen kann der Brenner (10) eine
Weite von 38 mm, 51 mm, 76 mm, 102 mm oder 152 mm besitzen
(1,5, 2, 3, 4 oder 6 Zoll). Das feuerfeste Material des Blocks
(26) ist bevorzugt ein geschmolzenes Keramikmaterial hoher Temperaturwiderstandsfähigkeit.
Bei einem Keramikblock (26)
beträgt der Innendurchmesser des Flammenraums (24) 82,5 mm bis
140 mm für 1,5- bis 4″-Brenner. Die Länge eines feuerfesten
Blocks (26) soll zumindest 234 bis 330 mm betragen. Diese
Dimensionen sind jedoch nicht kritisch und können sich ändern.
Für die Versuche, deren Ergebnisse in Tabelle 1 zusammengestellt
sind, wurde ein 2″-TELEMAX®-Brenner für Flammenprüfungen
eingesetzt und als Heizgas, Erdgas verwendet. Bei den
Untersuchungen zu Tabelle 2 wurde ein 6″-KINEMAX®-Brenner,
Serie G, und Luft (linker Teil) bzw. mit 2% Sauerstoff angereicherte
Luft (rechter Teil) verwendet.
Claims (8)
1. Verfahren zur Verbrennung eines Heizgasstroms mit mit
Sauerstoff angereicherter Luft oder Sauerstoff,
dadurch gekennzeichnet, daß man Heizgas als
längsgerichteten Strom einführt und ihn mit einer Vielzahl von
Strömen aus Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherter Luft
umgibt, wobei der Querschnitt des Heizgasstroms kreisförmig
ist, die Ströme von Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherter
Luft dazu in einem Abstand davon und voneinander in einem
konzentrischen Kreisring und gegen die Längsachse des Heizgasstroms
radial in einem Winkel von +20 bis -20° einleitet,
so daß sich bei Mischung und Zündung des Gemisches eine mit
einer Zone geringerer Temperatur umgebene Flamme bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man mit bis zu 35%
Sauerstoff angereicherte Luft verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Strömen von
Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherter Luft eine schraubenförmige
Strömungsrichtung um die Längsachse des Heizgasstroms
mit einem Drallwinkel von 0 bis 40° verleiht.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt der
Durchmesser des Heizgasstroms und die Durchmesser der Ströme
von Sauerstoff oder mit Sauerstoff angereicherter Luft im
Hinblick auf eine im wesentlichen stöchiometrische Verbrennung
bemessen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß man Druck und
Durchmesser des Heizgasstroms sowie der Ströme von Sauerstoff
oder mit Sauerstoff angereicherter Luft im Hinblick auf im
wesentlichen konstante Isothermen, im Vergleich zu einer
Verbrennung mit nur Luft, wählt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Flamme
radial begrenzt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Flamme
radial durch ein Gehäuse aus Metall oder feuerfestem Material
begrenzt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß man die
Flammentemperatur, gegenüber der aus einer Verbrennung mit
Luft, niederer hält.
Applications Claiming Priority (1)
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US6685464B2 (en) * | 2001-03-28 | 2004-02-03 | L'Air Liquide - Societe Anonyme à Directoire et Conseil de Surveillance pour l'Etude et l'Exploitation des Procedes Georges Claude | High velocity injection of enriched oxygen gas having low amount of oxygen enrichment |
CN104006405A (zh) * | 2013-02-27 | 2014-08-27 | 唐山纳川节能设备制造有限公司 | 一种陶瓷窑炉富氧助燃节能装置 |
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1987
- 1987-03-19 GB GB8706525A patent/GB2195175B/en not_active Expired - Lifetime
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