DE3728918A1 - Gusskoerpermodell und verfahren zum herstellen eines hohlen gusskoerpers - Google Patents
Gusskoerpermodell und verfahren zum herstellen eines hohlen gusskoerpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gußkörpermodell mit einem
Schaumstoffkörper zum Herstellen eines hohlen Gußteils
in der Metallgießerei, wobei der Schaumstoffkörper aus
einem in der Hitze von flüssigem Metall, wie Eisen oder
Aluminium, gasförmig zerfallenden Material, wie Poly
styrolpartikelschaum oder dergleichen, besteht. Sie be
trifft ferner ein Verfahren zum Herstellen des Gußkör
permodells und ein Verfahren zum Herstellen eines hohlen
Gußteils.
In der Gießerei werden aus Polystyrolpartikelschaum oder
einem ähnlichen sich durch Berührung mit flüssigem Me
tall gasförmig zersetzenden Kunststoff bestehende Model
le des herzustellenden Gußstücks eingesetzt und entweder
in binderfreiem Formstoff eingebettet und gegebenenfalls
zusammen mit diesem vor und während des Gießens unter
Unterdruck gesetzt oder in gebundenem Formstoff einge
formt. Vor dem Einsetzen in die Gießform wird der aus
Polystyrolpartikelschaum oder dergleichen bestehende
Schaumstoffkörper mit einer in der Gießerei üblichen
Schlichte, z. B. durch Eintauchen, behandelt, die aus
einer feingemahlenes feuerfestes Material enthaltenden
Aufschlämmung bestehen kann. In diesen Bereichen bildet
die den Schaumstoffkörper zugewendete Fläche von dessen
aus Schlichte bestehender Schale die eigentliche Gieß
form, während der angrenzende Formstoff, insbesondere
Sand, lediglich zum mechanischen Stützen der wie eine
Eierschale zerbrechlichen Schlichteschale dient.
Ein Problem dieses Gießverfahrens ergibt sich aus der
Herstellung des Gußkörpermodells selbst. Wenn es sich um
ein Hohlmodell handelt, werden zum Herstellen vier Form
schalen, nämlich zwei Ober- und zwei Unterformen, benö
tigt. Der fertige, erhärtete Schaumstoffkörper besteht
daher aus mindestens zwei Schalen, deren Grenze sich im
fertigen Gußteil unvermeidbar sowohl auf dessen Außen-
als auch auf dessen Innenfläche abzeichnet.
Wenn die Stoßflächen der Teilschalen des Schaumstoffkör
pers nicht exakt aufeinander passen oder nicht exakt
aufeinander geklebt werden, dringt bei dem Schlichten
des Schaumstoffkörpers Schlichte zwischen die Stoß
flächen aneinander grenzender Teile des Schaumstoffkör
pers. Probleme bereiten in dieser Hinsicht besonders
schwierig zugängliche Teile, insbesondere auf der Innen
seite, einer Hohlform. Da die dem Schaumstoffkörper zu
gewendete Fläche von dessen aus Schlichte bestehender
Schale die eigentliche Form des herzustellenden Gußteils
bildet, haben in den Schaumkörper bzw. in Nähte zwischen
Schaumstoffkörperteilen eingedrungene Schlichtevor
sprünge entsprechende Einschnitte im entstehenden Guß
teil zur Folge. Wenn solche Einschnitte vorkommen, wird
beim Gießen Ausschuß erzeugt.
Ein weiteres Problem des beschriebenen Gießverfahrens
ergibt sich daraus, daß der verwendete Schaumstoff eine
gegen Druck- oder Stoßausübung sehr empfindliche Ober
fläche besitzt. Da wie gesagt die Stoßkanten zusammenzu
setzender Teile des Schaumstoffkörpers möglichst unver
sehrt bleiben müssen, sind nicht nur die Handhabung son
dern auch die Lagerung und der Transport schwierig. Wenn
eine Stoßstelle ungenau gearbeitet oder beim Transport
bzw. bei der Handhabung beschädigt wird, kann zwar
grundsätzlich eine Ausbesserung durch Einfügen eines
sich ebenso wie der Schaumstoff in der Hitze des flüssi
gen Metalls gasförmig zersetzenden Klebers ausgebessert
werden, eine solche Nacharbeit ist aber aufwendig und in
vielen Fällen, insbesondere an unzugänglichen Stellen
auf der Innenseite eines Hohlmodells mit der erforder
lichen Genauigkeit kaum ausführbar und nachprüfbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein im Prinzip
beliebig hinterschnittenes Schaumstoff-Hohlmodell zu
schaffen, das keine Nähte oder zumindest nur dort Nähte
besitzt, wo eine Nacharbeit eventueller Beschädigungen
oder Ungenauigkeiten an den Stoßstellen mit erträglichem
Aufwand, also insbesondere nur an der Außenseite, be
sitzt. Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das ein
gangs genannte Gußkörpermodell mit einem Schaumstoffkör
per zum Herstellen des hohlen Gußteils darin, daß die
Kontur des Schaumstoffkörpers einseitig mit einem in das
herzustellende Gußteil zum Bilden eines entsprechenden
Teils von dessen Kontur einzuformenden feuerfesten Form
teil abgedeckt ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Fläche des
Schaumstoffkörpers, die nach Möglichkeit nicht nachge
arbeitet werden soll, mit einem unmittelbar eine Kontur
des herzustellenden Gußteils vorgebenden feuerfesten
Formteil zu bedecken ist. Von dem Begriff "feuerfester
Formkörper" werden erfindungsgemäß Formteile aus metal
lischem oder nichtmetallischem Material umfaßt, die un
mittelbar beim Gießen in ein Metallgußteil eingeformt
und zumindest einen Teil von dessen Außenfläche bilden
können. Hierzu gehören Metallformteile aus Blech, Guß
oder geschmiedetem Material aber auch Sinterwerkstoffe,
Keramik, Glas oder dergleichen. Das Formteil kann als
Einlageteil auf der Innenfläche eines hohlen Gußteils
aber auch als Hüllteil auf der Außenfläche eines Guß
teils vorgesehen werden. Unerwartet wird also durch die
Erfindung auch die Möglichkeit geschaffen, einen aus
verschiedenen oder verschieden legierten Metallen oder
aus Metall und Nichtmetall bestehenden Verbundkörper
herzustellen. Beispielsweise läßt sich erfindungsgemäß
ein hohler Gußeisenkörper gießen, dessen Innenkontur
durch ein vorgefertigtes Einlageteil aus Blech gebildet
wird. Erfindungsgemäß kann aber auch ein aus zwei Metal
len bestehender Verbundkörper gegossen werden, der bei
spielsweise eine Außenschale aus Eisen und ein hohles
Innenteil aus Aluminium besitzt. Zu den vielen erfin
dungsgemäß herzustellenden Varianten von Gußkörpern ge
hört schließlich auch ein mit Keramik oder Glas, innen
oder außen beschichtetes Gußeisenteil.
Gemäß weiterer Erfindung wird der Schaumstoffkörper
nahtlos auf das feuerfeste Formteil aufgeformt. Grund
sätzlich kann der Schaumstoffkörper auf die Innen- oder
Außenfläche eines hohlen feuerfesten Formteils aufge
formt werden. Das Formteil bildet also beim Herstellen
des Schaumstoffkörpers einen Teil der Schale der Hohl
form. Wesentlich ist, daß bei dieser Verfahrensweise ein
einteiliger Schaumstoffkörper entsteht, der keine even
tuelle zu Fehlern führende bzw. nachzuarbeitende Nähte
besitzt.
Wenn das feuerfeste Formteil eine in den herzustellenden
Gußkörper eingehende Einlage des Schaumstoffkörpers bil
den soll, genügt zum Herstellen des vollständigen
Schaummodells, eine einzige, der vorgesehenen Außenkon
tur des Schaumstoffkörpers entsprechende Form mit Unter
und Oberschale, weil als Kern dieser Form ein die Innen
fläche des herzustellenden Gußkörpers bestimmendes Ein
lageteil verwendet wird. Entsprechendes gilt, wenn die
Außenschale des Schaumstoffkörpers mit dem feuerfesten
Formteil abzudecken ist.
Wenn der erfindungsgemäße hohle Schaumstoffkörper ein
teilig herzustellen ist, können sich ungewollte Ein
schnitte - wegen einer fehlenden Naht - nicht ergeben,
weil die auf den Schaumstoffkörper aufzubringende
Schlichte nicht in den Körper eindringen kann. An der
Grenze zwischen Ober- und Unterschale einer zum Her
stellen des Schaumstoffkörpers verwendeten Außenform
können lediglich nach außen vorspringende Grate am
Schaumstoff entstehen, die jedoch problemlos nachzu
arbeiten sind.
Überraschend läßt die Erfindung noch eine weitere Ausge
staltung zu. Gemäß weiterer Erfindung kann nämlich das
wenigstens einen Teil der Kontur des Schaumstoffkörpers
abdeckende feuerfeste Formteil auf seiner den herzustel
lenden Gußkörper zugewandten Fläche mit einem Isolier
stoffmantel, insbesondere aus Mineralfaserwolle, belegt
werden. Eine solche Anordnung wird besonders bei ther
misch belasteten Gußteilen bevorzugt. Günstig ist die
isolierende Zwischenlage auch bei Bauteilen, z. B. bei
Auspuffkrümmern, die eine möglichst geringe Wärmeauf
nahme besitzen sollen. Damit (im Abgasstrom) nachfolgen
de Bauteile, z. B. Katalysatoren, möglichst schnell heiß
werden. Die Einfügung bzw. das Eingießen eines Isolier
stoffmantels bietet aber auch die Möglichkeit, das Ge
wicht des Gußkörpers zu vermindern, ohne dessen Volumen
zu verkleinern. In jedem Fall kann der aus Isolierstoff
oder dergleichen bestehende Mantel nicht nur auf der
Innen- oder Außenfläche sondern auch an der Grenze der
verschiedenen Schichten eines erfindungsgemäßen Verbund
körpers vorgesehen werden. Die Verwendung des erfin
dungsgemäßen feuerfesten Formteils ist also auch dann
von Vorteil, wenn, wie in der chemischen Industrie, eine
Fläche eines Gußteils in bestimmter Weise zu legieren
ist, um die nötige chemische Resistenz sicherzustellen.
Gemäß weiterer Erfindung besteht ein Verfahren zum Her
stellen eines hohlen Gußteils in der Metallgießerei un
ter Verwendung eines in der Hitze von flüssigem Metall,
wie Eisen oder Aluminium, gasförmig zerfallenden, ins
besondere aus Polystyrolpartikelschaum oder dergleichen
bestehenden, Schaumstoffkörpers als Modell darin, daß
der Schaumstoffkörper beim Gießen einseitig mit einem
feuerfesten, als solches in die Kontur des Gußteils auf
zunehmenden Formteil bedeckt wird. Grundsätzlich be
deutet das, daß ein wesentlicher Teil der Innen- oder
Außenkontur des herzustellenden Gußteils vorgefertigt
und als solches in das fertige Gußteil eingeformt wird.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbei
spielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Form zum Herstellen
eines hohlen Schaumstoffkörpers;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Gießform unter
Verwendung eines hohlen Schaumstoffkörpers
nach Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Gießform.
Fig. 1 zeigt eine vorbereitete Form zum Herstellen eines
erfindungsgemäßen, insgesamt mit 1 bezeichneten Gußkör
permodells. Das Modell 1 nach Fig. 1 besteht aus einem
feuerfesten Formteil 2 und einem daran anzuformenden,
einteiligen Schaumstoffkörper 3. Als Form zum Herstellen
des Schaumstoffkörpers 3 werden außer dem als Innen
schale dienenden Formteil 3 eine aus einer Oberform 4
und einer Unterform 5 bestehende, insgesamt mit 6 be
zeichnete Außenschale verwendet.
Bei dem Herstellen des Gußkörpermodells 1 bzw. des
Schaumstoffkörpers 3 kann auf der Innenfläche keine un
kontrollierbare Naht entstehen, da die Innenkontur be
reits durch die Innenfläche des Formteils 2 vorgegeben
wird. Auf der Außenfläche des Schaumstoffkörpers 3 kann
an der Stoßfläche 7 zwischen Ober- und Unterform 4, 5
lediglich ein nach außen vorspringender Grat auftreten,
wenn die beiden an der Stoßfläche 7 sich berührenden
Flächen von Ober- und Unterform 4, 5 nicht ganz exakt
sind. Ein solcher Grat läßt sich aber am fertigen Guß
körpermodell 1 problemlos nacharbeiten. Auf keinen Fall
kommt ein ungewollter Einsprung oder Einschnitt in der
Kontur des Gußkörpermodells 1 vor, der bei der Weiter
verarbeitung mit Schlichte gefüllt werden könnte.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 2 einen Schnitt durch eine
für die Eisengießerei vorbereitete Form mit einem Guß
körpermodell 1 nach Fig. 1. Im Ausführungsbeispiel be
steht das Gußkörpermodell 1 außer aus dem Formteil 2 und
dem Schaumstoffkörper 3 aus einer Isolierstoffschicht 8.
Das ganze Gußkörpermodell 1 wird in einem Kasten 9 in
binderfreiem Formstoff 10, insbesondere in Sand, innen
und außen eingebettet, insbesondere eingerüttelt, so daß
im Kasten 9 kein Hohlraum mehr verbleibt. An ein Ende
des Schaumstoffkörpers 3 wird ein Eingießtrichter 11 an
gesetzt. Im übrigen wird die gesamte Oberfläche des im
Kasten 9 befindlichen Formstoffs 6 mit einer luftdichten
Folie 12 so umgeben, daß ein mit einem Ansaugstutzen 13
über eine Unterdruckleitung 14 in den Formstoff hinein
wirkende Unterdruckpumpe den Innenraum der Folie 12 bzw.
des Kastens 9, so weit entlüften kann, daß der vorzugs
weise aus rieselförmigem Sand bestehende Formstoff 10
insgesamt steif wird.
Beim Eingießen des flüssigen Eisens in den Eingießtrich
ter 11 wird das Material des Schaumstoffkörpers 3 zer
setzt und gasförmig über die Unterdruckleitung 14 in dem
Maße abgezogen, wie es durch das flüssige und erstarren
de Eisen ersetzt wird. Bei diesem Gießvorgang wird das
feuerfeste Formteil 2 (gegebenenfalls auch die Isolier
stoffschicht 8) Bestandteil des hergestellten Gußstücks.
Das Gußstück nimmt also schließlich den Raum ein, der
ursprünglich durch den Schaumstoffkörper 3 verdrängt
war. Die Kontur des Schaumstoffkörpers 3, im vorliegen
den Fall dessen Außenkontur 15 ist oder wird also zu
gleich die Außenkontur des Gußkörpers. Die Innenkontur
16 des Gußkörpermodells 1, also im Ausführungsbeispiel
die Innenfläche des Formteils 2, bildet zugleich die
Innenkontur 16 des herzustellenden Gußteils.
In Fig. 3 wird der Fall eines Verbund-Gußkörpers mit ei
ner Eisenschicht 17 auf der Außenseite und mit einem ei
nen Durchgang 18 aufweisenden hohlen Aluminiumkörper 19
auf der Innenseite. Beim Gießen eines Gußteils nach Fig.
3 wird ein Schaumstoffkörper auf der Innenfläche des Ei
senkörpers 18 vorgesehen, z. B. unmittelbar geschäumt,
der einen Durchgang 18 besitzt. Während des Gießvorgangs
wird der Durchgang 18 mit beispielsweise rieselförmigen
Formstoff ausgefüllt. Der Aluminiumkörper 19 nimmt den
Platz des Schaumstoffkörpers ein.
Bezugszeichenliste:
1 = Gußkörpermodell
2 = feuerfestes Formteil
3 = Schaumstoffkörper
4 = Oberform
5 = Unterform
6 = Außenschale
7 = Stoßfläche (4, 5)
8 = Isolierstoffschicht
9 = Kasten
10 = Formstoff
11 = Eingießtrichter
12 = Folie
13 = Ansaugstutzen
14 = Unterdruckleitung
15 = Außenkontur
16 = Innenkontur
17 = Eisenkörper
18 = Durchgang
19 = Aluminiumkörper
2 = feuerfestes Formteil
3 = Schaumstoffkörper
4 = Oberform
5 = Unterform
6 = Außenschale
7 = Stoßfläche (4, 5)
8 = Isolierstoffschicht
9 = Kasten
10 = Formstoff
11 = Eingießtrichter
12 = Folie
13 = Ansaugstutzen
14 = Unterdruckleitung
15 = Außenkontur
16 = Innenkontur
17 = Eisenkörper
18 = Durchgang
19 = Aluminiumkörper
Claims (9)
1. Gußkörpermodell (1) mit einem Schaumstoffkörper (3)
zum Herstellen eines hohlen Gußteils in der Metallgieße
rei, wobei der Schaumstoffkörper (3) aus einem in der
Hitze von flüssigem Metall, wie Eisen oder Aluminium,
gasförmig zerfallenden Material, wie Polystyrolpartikel
schaum oder dergleichen, besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontur des Schaumstoffkörpers (3) einseitig mit
einem in das herzustellende Gußteil zum Bilden eines
entsprechenden Teils von dessen Kontur (16) einzuformen
den, feuerfesten Formteil (2) abgedeckt ist.
2. Modell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Innenkontur (16) des herzustellenden Guß
teils bestimmende Seite des Schaumstoffkörpers (3) mit
dem feuerfesten Formteil (2) abgedeckt ist.
3. Modell nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoffkörper (3) nahtlos auf das feuerfeste
Formteil (2) aufgeformt ist.
4. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feuerfeste Formteil (2) auf einer dem Schaum
stoffkörper (3) zugewandten Fläche mit einer feuerfesten
Isolierstoffschicht (8), wie Mineralfaserwolle, belegt
ist.
5. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feuerfeste Formteil (2) aus Metall, insbesondere
aus gewalztem Blech, besteht.
6. Modell nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feuerfeste Formteil (2) aus einem Sinterwerk
stoff, Keramik oder Glas, besteht.
7. Verfahren zum Herstellen eines hohlen Gußteils in der
Metallgießerei unter Verwendung eines in der Hitze von
flüssigem Metall, wie Eisen oder Aluminium, gasförmig
zerfallenden, insbesondere aus Polystyrolpartikelschaum
oder dergleichen bestehenden, Schaumstoffkörpers (3) als
Modell,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaumstoffkörper (3) beim Gießen einseitig mit
einem feuerfesten und als solches in die Kontur (16) des
hohlen Gußteils aufzunehmenden Formteil (2) bedeckt
wird.
8. Verfahren zum Herstellen eines Gußkörpermodells nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feuerfeste Formteil (2) unmittelbar als Teil ei
ner Hohlform zum Herstellen des Schaumstoffkörpers (3)
verwendet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das feuerfeste Formteil (2) unmittelbar als Innen
schale einer eine aus Ober- und Unterform (4, 5) beste
hende Außenschale (6) besitzenden Hohlform zum Herstel
len des Schaumstoffkörpers (3) verwendet wird.
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