DE3727816C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Dosierventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Dosierventil dieser Art (DE 83 12 029 U1) weist an der Auslauföffnung des Gehäuses, an der ein Schlauch angeschlossen ist, einen hohlen Handgriff auf, der diesen Schlauch umgibt. Zur Verstellung des Ventilkörpers des bekannten Dosierventils ist ein Drehknopf vorgesehen, dessen Drehachse etwa senkrecht zur Achse des Handgriffs verläuft und der mit verhältnismäßig geringem Abstand zum Handgriff angeordnet ist.
Wenn eine Bedienungsperson mit ihrem Mittelfinger, Ringfinger und kleinem Finger den Handgriff umgreift, dann kann sie mit angewinkeltem Daumen und Zeigefinger den Rand des Drehknopfes erreichen und somit die Feinregulierung des Dosierventils vornehmen, ohne daß hierzu zwei Hände erforderlich wären oder auf die am Dosierventil angeschlossenen Schläuche ein unzulässiger Zug ausgeübt würde.
Bei einer solchen Betätigung des bekannten Dosierventils kann jedoch nicht vermieden werden, daß bei versehentlichem Strecken von Daumen und Zeigefinger eine Axialkraft auf den Drehknopf aufgebracht wird, die diesen in einer Richtung vom Ventilgehäuse wegbelastet. Dieser Umstand ist bei dem bekannten Dosierventil jedoch belanglos, da der Drehknopf fest am Dosierventil angebracht und von diesem nicht abgezogen werden kann.
Ein Nachteil des bekannten Dosierventils liegt jedoch darin, daß es nicht nach erfolgter Einstellung gegen versehentliche oder unbefugte Verstellung sicherbar ist.
Diesem Nachteil hilft das Dosierventil aus der DE-AS 21 47 572 ab, bei welchem das Betätigungsorgan als Verstellmutter ausgebildet ist, die nach vorgenommener Einstellung durch eine Abschlußkappe abgedeckt und somit unzugänglich gemacht werden kann. Allerdings kann eine unbefugte Person die Abschlußkappe lösen und dann die Verstellmutter betätigen, so daß das bekannte Dosierventil letztlich nur eine Sicherung gegen die unbeabsichtigte, nicht aber gegen die unbefugte Bedienung bietet.
Dieser genannte Nachteil wird auf besonders einfache Weise durch das Dosierventil der prioritätsbegründenden, nicht zum Veröffentlichen gelangten deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen P 36 42 812.4 dadurch ausgeräumt, daß das Betätigungsorgan einen Schlüssel aufweist, der mit dem Ventilkörper zu dessen Verstellung in Eingriff bringbar und von diesem zusammen mit dem Betätigungsorgan abnehmbar ist.
Bei diesem letztgenannten Dosierventil wird nach vorgenommener Einstellung das Betätigungsorgan zusammen mit seinem Schlüssel abgenommen; ohne Schlüssel aber kann das Dosierventil nicht verstellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte, zur Einhandbedienung eingerichtete Dosierventil so weiterzubilden, daß es gegen unbefugte Bedienung sicherbar ist, ohne daß hierdurch Störungen bei der Handhabung erwachsen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei ist zunächst das Betätigungsorgan des bekannten, zur Einhandbedienung eingerichteten Dosierventils mit einem Schlüssel versehen, der lösbar in den Ventilkörper zu dessen Verstellung eingreift.
Wäre nun der Abstand zwischen dem Betätigungsorgan und dem Handgriff so kurz bemessen, wie dies beim gattungsbildenden Dosierventil der Fall ist, dann würde während des Einstellvorganges die oben erwähnte, unvermeidliche Streckung von Daumen und Zeigefinger dazu führen, daß das Betätigungsorgan mit seinem Schlüssel aus der Gegenausbildung des Ventilkörpers herausgezogen wird, wodurch der Einstellvorgang gestört würde.
Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß der Abstand zwischen Handgriff und Betätigungsorgan so dimensioniert, daß bei der Bedienung des Betätigungsorganes der Daumen und Zeigefinger der den Handgriff haltenden Hand eine solche Position einnehmen, daß sie zwar feinfühlig das Betätigungsorgan bedienen können, aber während dieser Bedienung keine unwillkürliche Streckung vom Daumen und Zeigefinger stattfindet.
Die Ermittlung einer solchen Position von Daumen und Zeigefinger und somit des Abstandes zwischen Handgriff und Betätigungsorgan ist dem mit der ergonomischen Positionierung von Betätigungselementen vertrauten Fachmann ohne weiteres möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Handgriff vom verlängerten Zulauf- oder Ablaufstutzen des Dosierventils gebildet. Dieser ist, obwohl er in der Regel einen verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweist, als Handgriff völlig ausreichend, und zwar besonders dann, wenn zur Bedienung des Betätigungsorgans nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist. Ein solches Dosierventil kann infolge seines geringen Gewichts auch frei in einer herabhängenden Infusionsleitung angebracht werden, ohne daß hierdurch die Zuverlässigkeit der Leitungsanschlüsse leidet.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Ventilkörper in einem Gewinde geführt und weist einen zusammen mit ihm drehbaren, unrunden Zapfen auf, auf welchen das Betätigungsorgan mit einer komplementären Bohrung aufsetzbar ist. Selbst wenn das Betätigungsorgan während seiner Bewegung geringfügig verschoben wird, bleibt der zur Einstellung erforderliche Eingriff mit dem unrunden Zapfen des Ventilkörpers erhalten.
Um bei einem solchen Dosierventil mit Schraubverstellung zu verhindern, daß bei versehentlicher Fehlbedienung der Ventilkörper aus seinem Aufnahmegewinde herausgeschraubt wird, was bei der Einhandbedienung zu erheblichen Störungen führen würde, ist gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Windung ein Endanschlag vorgesehen, der das Freikommen des Ventilkörpers verhindert.
Um die Einhandbedienung noch weiter zu verbessern, ist gemäß weiterer Ausgestaltungen der Erfindung die Drehreibung des als Drehknopf ausgebildeten Betätigungsorgans durch eine Lagerung soweit gemindert, daß ein Verdrehen des Drehknopfes durch die den Handgriff haltende Hand ruckfrei und somit besonders feinfühlig möglich ist.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu­ tert; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Dosierventil im Querschnitt und in Explosionsdarstellung,
Fig. 2 das Dosierventil der Fig. 1 im Querschnitt und in montiertem Zustand,
Fig. 3 die Ansicht des Gehäuses gemäß einer anderen Aus­ führungsform der Erfindung, mit einer angeformten Schlauchklemme,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV in Fig. 3, und
Fig. 5 die Ansicht V in Fig. 3.
Das Dosierventil weist drei Hauptteile auf, und zwar
  • - ein Ventilgehäuse 200,
  • - einen Ventilkörper 300 und
  • - ein Betätigungsorgan 400.
Ferner sind ein Dichtungsring 500 und eine Lagerbüchse 600 vorgesehen.
Das Ventilgehäuse 200 weist einen Einlaßstutzen 201 und einen Auslaßstutzen 202 auf. Diese beiden Stutzen 201, 202 sind achsparallel zueinander angeordnet, jedoch zueinander versetzt. Der Auslaßstutzen 202 weist eine erheblich größere Länge als der Einlaßstutzen 201 auf und ist so bemessen, daß er von Mittelfinger, Ringfinger und kleinem Finger der Hand einer Bedienungsperson umgriffen und gehalten werden kann.
Das innenliegende Ende des Einlaßstutzens 201 und das innenliegende Endes Auslaßstutzens 202 münden beide ver­ setzt gegenüberliegend in eine Ventilkammer 203, deren Mittelachse die Mittelachse der beiden Stutzen 201, 202 schneidet und sich senkrecht zu diesen erstreckt.
Die Ventilkammer 203 ist konisch ausgebildet und verjüngt sich von der Mündung des Einlaßstutzens 201 zum Eingang des Auslaßstutzens 201 hin. Sie erstreckt sich an ihrem ver­ jüngten Ende nicht über den Auslaßstutzen 202 hinaus. Ihr anderes, sich verbreiterndes Ende reicht jedoch über die Einmündung des Einlaßstutzens 201 hinaus und geht dann in einen zylindrischen Abschnitt 204 über, dessen Länge etwa jener des sich verjüngenden, konischen Abschnitts ent­ spricht.
Der zylindrische Abschnitt 204 geht an seinem der Ventil­ kammer 203 abgewandten Ende in einen Gewindeabschnitt 205 mit einem Innengewinde über. Der kleinste Durchmesser des Innengewindes ist größer als jener des zylindrischen Ab­ schnittes 204.
An das dem zylindrische Abschnitt 204 abgewandte Ende des Gewindeabschnitts 205 schließt eine kreiszylindrische Auf­ nahme 206 an, deren Durchmesser wesentlich größer ist als jener des Gewindeabschnitts 205.
Die Längen der Ventilkammer 203, des zylindrischen Ab­ schnitts 204, des Gewindeabschnitts 205 und der Aufnahme 206 sind abgestimmt auf die Abmessungen des Ventilkörpers 300. Die Maß-Zuordnung dieser Teile ist aus Fig. 2 er­ sichtlich.
Der Ventilkörper 300 ist als länglicher Stift mit einem konischen Endabschnitt 301 und einem sich daran anschließen­ den kreiszylindrischen Abschnitt 302 ausgebildet. Der Endabschnitt 301 ist komplementär konisch zur Ventilkammer 203 ausgebildet. Das dickere Ende des konischen Endab­ schnittes 301 geht bündig in den zylindrischen Abschnitt 302 über. Letzterer weist an seinem freien Ende einen Sechskant 303 auf.
Im zylindrischen Abschnitt 302 ist nahe dem konischen Ab­ schnitt 301 eine Ringnut 304 zur Aufnahme des Dichtungs­ ringes 500 angeordnet. In Wirkstellung liegt dessen Außen­ umfang dichtend an der Innenumfangswand des zylindrischen Abschnittes 204 des Ventilgehäuses 200 an.
Am kreiszylindrischen Abschnitt 302 befindet sich etwa in der Mitte zwischen der Ringnut 304 und dem sechskantigen Ende 303 ein Abschnitt 305 mit vergrößertem Außendurch­ messer, der ein Außengewinde aufweist. Dieses Außengewinde ist passend zum Gewinde des Gewindeabschnittes 205 des Ventilgehäuses 200 ausgebildet. Die Gewindeabschnitte 205, 305 sind so positioniert, daß der konische Abschnitt 301 des Ventilkörpers 300 gerade dichtend an der Innenwand der Ventilkammer 203 anliegt, wenn die beiden Gewindeabschnitte 205, 305 voll ineinandergeschraubt sind, die beiden, der konischen Ventilkammer zugewandten Enden der Gewindeab­ schnitte 205, 305 also aneinanderschlagen. Es kann auch vorteilhaft sein, daß der konische Ventilkörper-Abschnitt 301 noch einen geringen kapillaren Abstand zur Ventil­ kammer-Innenwand aufweist, wenn die Gewindeabschnitte 205 und 305 voll ineinandergeschraubt sind. Hierdurch wird nämlich verhindert, daß bei zu tief eingefahrenem Ventil­ körper 300 die Wand der Ventilkammer 203 gesprengt wird.
Über das zapfenförmige Ende 303 des Ventilkörpers 300 ist die Lagerbüchse 600 geschoben. Diese ist als Zylinderbüchse mit einem endseitigen Innenflansch ausgebildet. Dieser Innenflansch weist seinerseits eine mittige Bohrung auf, die zwar groß genug ist, um das zapfenförmige Ende 303 des Ventilkörpers 300 durchzulassen, aber so bemessen ist, daß der Gewindeabschnitt 305 des Ventilkörpers 300 gegen den Innenflansch der Lagerbüchse 600 in seiner einen End­ stellung anschlägt.
Die Lagerbüchse 600 ist an ihrer Außenfläche passend zur Aufnahme 206 ausgebildet und in diese eingeklebt.
Das Betätigungsorgan 400 ist im wesentlichen aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Büchsen, nämlich einer kreiszylindrischen Außenbüchse 406 und einer Innenbüchse 402 aufgebaut. Die Außenbüchse 406 weist eine außenseitige Rändelung 401 auf. Der Innendurchmesser der Außenbüchse 406 ist so bemessen, daß sie mit Spielpassung über den Außenum­ fang der Aufnahme 206 paßt.
Am einen Ende der Außenbüchse 406 ist ein Innenflansch angeordnet, der die Innenbüchse 402 trägt. Letztere steht beidseitig vom Innenflansch vor und weist einen auf den Außensechskant 303 passenden Innensechskant 403 auf. Die Innenbüchse 402 weist einen Außendurchmesser auf, der in führenden Gleiteingriff mit dem Innendurchmesser der Lager­ büchse 600 treten kann. Nach Aufstecken des Innensechs­ kantes 403 auf den Außensechskant 303 des Ventilkörpers 300 ist also das Betätigungsorgan 400 für eine Drehbewegung geführt gelagert.
Die Lagerbüchse 600 weist ein Material auf, das gegenüber jenem der Innenbüchse 402 einen nur geringen Reibungswert aufweist.
Im übrigen ist das Bestätigungsorgan 400 aus Kunststoff ge­ formt, der bevorzugt so gefärbt ist, daß er beim flüchtigen Kontrollieren der Infusionseinrichtung eines Patienten ins Auge fällt, so daß dann, wenn versehentlich dieses Betäti­ gungsorgan 400 am Dosierventil verblieben ist, dieser Um­ stand sofort entdeckt und abgestellt werden kann.
Das Ventilgehäuse 200 besteht bevorzugt aus einem klar­ durchsichtigen, farblosen Material, etwa Acrylglas.
Der Dichtungsring 500 weist bevorzugt eine auffällige Färbung auf, so daß dessen Lage und somit auch die Position des Ventilkörpers 300 im Ventilgehäuse 200 ohne weiteres und auf einen Blick erkennbar ist.
Dem Dichtungsring 500 gegenüberliegend ist am Ventilgehäuse 200 eine Skala 207 zur Voreinstellung angeformt.
Der beim Einbau abwärts weisende Auslaßstutzen 202 dient, wie bereits oben erwähnt, dazu, während der Bedienung des aufgesteckten Betätigungsorganes 400 mit dem Daumen und dem Zeigefinger von den letzten drei Fingern der Bedienhand gehalten zu werden. Es ist aber auch möglich, diesen Auslaßstutzen 202 als Abstützeinrichtung zur Drehmoment­ abstützung eines Stellantriebes vorzusehen. In diesem Fall kann der Stellantrieb mit einem gabelartigen Element den Auslaßstutzen 202 beidseitig umgreifen. Ebenso ist es mög­ lich, den Stellantrieb an abgesetzter Stelle ortsfest zu montieren, wobei er beispielsweise über eine biegsame Welle mit dem Ventilkörper 300 verbunden ist, und eine gesonderte Drehmomentabstützung etwa in Form eines am Auslaßstutzen 202 befestigten Gewichts vorzusehen, die am Dosierventil angreift. Schließlich ist es auch möglich, zusätzlich zu einem einen Handgriff bildenden Element oder anstelle dessen eine speziell zu einem Stellantrieb passend ausge­ bildete Drehmomentabstützung vorzusehen.
In Fig. 3 ist das Ventilgehäuse 200 einer anderen Ausfüh­ rungsform des Dosierventils gezeigt: dieses Ventilgehäuse weist im Unterschied zu jenem der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 zusätzlich am als Handgriff ausgebildeten Auslaß­ stutzen 202 auf dessen vom Betätigungsorgan 400 (in Fig. 3 nicht gezeigt) abgewandter Seite eine angeformte Schlauch­ klemme 208 auf, die, wie aus Fig. 4 besonders gut ersicht­ lich, aus zwei Klemmschenkeln 210 gebildet ist, die sich beide parallel zueinander sowie senkrecht zum Auslaßstutzen 202 erstrecken und deren Außenseiten bündig in den Außen­ umfang des Auslaßstutzens 202 übergehen.
Zwischen den beiden Klemmschenkeln 210 ist ein Klemmschlitz 209 gebildet, dessen Breite so bemessen ist, daß ein in diesen Klemmschlitz 209 eingeführter, am Ende des Auslaß­ stutzens 202 angeschlossener und zu einer Schleife gelegter Schlauch (nicht gezeigt) unter Bildung einer zuverlässigen Absperrung abgequetscht wird.
Die äußeren Enden der Klemmschenkel 210 sind abgerundet, um irgendeine Beschädigung des Schlauches zu vermeiden.
Wie besonders aus der Ansicht in Fig. 5 ersichtlich ist, sind die Klemmschenkel 210 zum Klemmschlitz 209 hin abge­ schrägt, um eine nur schmale Klemmstelle zu bilden, so daß das Einführen des Schlauches in den Klemmschlitz 209 erleichtert wird.
Ferner weisen, wie aus dem Schnitt der Fig. 4 ersichtlich ist, die freien Enden der Klemmschenkel 210 an ihren freien Enden zum Klemmschlitz 209 hin eine Abschrägung auf, die einerseits das Einführen des Schlauches in den Klemmschlitz erleichtert und andererseits einen Sitz für den Schlauch bietet. So ist es möglich, den Schlauch beispielsweise mittels Heftpflasters am Auslaßstutzen so zu befestigen, daß er durch die in Fig. 4 erkennbare Abschrägung läuft und an dieser ständig anliegt. Wenn nun rasch die Medikamentzu­ fuhr zum Patienten unterbrochen werden soll, dann genügt es, mit den Fingern oder der Handfläche der den Auslaß­ stutzen 202 umgreifenden Hand den Schlauch rasch in den Klemmschlitz 209 einzudrücken. Es kann somit beispielsweise die Absperrung der Medikamentenzufuhr sehr viel rascher vorgenommen werden als etwa durch Verstellen des Betäti­ gungsorgans 400.
Zum Lösen des Schlauches aus dem Klemmschlitz genügt es, mit der Fingerspitze zwischen den Schlauch und die be­ nachbarte Außenseite des Außenstutzens 202 zu greifen und hierbei den Schlauch aus dem Klemmschlitz 209 herauszu­ heben.

Claims (8)

1. Medizinisches Dosierventil zum Einstellen der Durchflußmenge einer Flüssigkeitsströmung, mit
  • a) einer in einem Ventilgehäuse (200) ausgebildeten Ventilkammer (203),
  • b) einem zur Einstellung des Strömungsquerschnittes der Ventilkammer (203) hin- und herbeweglichen Ventilkörper (300)
  • c) einem Betätigungsorgan (400) zur Hin- und Herbewegung des Ventilkörpers (300) mit diesem gekoppelt ist, und
  • d) einem mit dem Ventilgehäuse (200) verbundenen Handgriff (202) für die Bedienungsperson
dadurch gekennzeichnet, daß
  • e) das Betätigungsorgan (400) einen Schlüssel (403) aufweist, der mit dem Ventilkörper (300) zu dessen Verstellung in Eingriff bringbar und von diesem zusammen mit dem Betätigungsorgan (400) abnehmbar ist und
  • f) der Abstand zwischen Handgriff (202) und Betätigungsorgan (400) so dimensioniert ist, daß die Bedienung des Betätigungsorgans (400) durch Daumen und Zeigefinger der den Handgriff (202) haltenden Hand feinfühlig und ohne Gefahr des versehentlichen Abnehmens des Betätigungsorgans (400) vom Ventilkörper (300) erfolgt.
2. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (202) vom verlängerten Zulauf- oder Ablaufstutzen (202) des Ventilgehäuses (200) gebildet ist.
3. Dosierventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (300) stiftartig ausgebildet ist, mit einem Innengewinde (205) am Ventilgehäuse (200) geführt ist und einen um seine Längsachse drehbaren unrunden Zapfen (303) aufweist, der in eine komplementäre, bevorzugt durchgehende Bohrung (403) im Betätigungsorgan (400) einführbar ist.
4. Dosierventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unrunde Zapfen (303) einen kleineren Außendurchmesser als das Außengewinde (205) aufweist und auf der von der Ventilkammer (203) abgelegenen Seite des Außengewindes (205) ein mit diesem in Eingriff bringbarer Endanschlag (600) vorgesehen ist.
5. Dosierventil nach Anspruch 4, mit einem als Drehelement, bevorzugt Drehknopf, ausgebildeten Betätigungsorgan (400), dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilgehäuse (200) der Endanschlag (600) als Lagerkörper ausgebildet ist, der bevorzugt aus selbstschmierendem Material gebildet ist und dem Betätigungsorgan (400) in Wirkstellung gegenüberliegend und mit diesem in Gleiteingriff stehend angeordnet ist.
6. Dosierventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper als eine vom unrunden Zapfen (303) mit Spiel durchsetzte Lagerbüchse ausgebildet ist, die in einer Bohrung (206) im Ventilgehäuse (200) befestigt und bevorzugt eingeklebt ist.
7. Dosierventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse an ihrer der Ventilkammer (203) zugewandten Seite einen Innenflansch aufweist, der den Endanschlag (600) für das Außengewinde (305) bildet.
DE19873727816 1986-12-10 1987-08-20 Dosierventil zur einstellung der durchflussrate einer fluessigkeitsstroemung in den oder aus dem koerper eines lebewesens Granted DE3727816A1 (de)

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