DE3727455A1 - Sonnenblende fuer fahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende fuer fahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0278—Sun visors structure of the body
- B60J3/0282—Sun visors structure of the body specially adapted for a courtesy mirror
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für Fahrzeuge
mit einem Sonnenblendenkörper, der eine Aussparung mit einem darin eingesetzten
Gehäuse, das mit einer Beleuchtungseinrichtung, einem Spiegel und zumindest
einem Leuchtfenster ausgerüstet ist, aufweist.
Sonnenblenden der vorstehend genannten Art sind in verschiedenen Ausführungsformen
(vgl. z. B. DE-OS 30 08 175) bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende
der gattungsgemäßen Art in bezug auf die Ausrichtbarkeit des Spiegels zu
verbessern. Daneben soll sich die Sonnenblende durch eine einfache und
kostengünstige Herstellbarkeit, eine schnell und einfach durchführbare
Montage und durch eine einfache Auswechselbarkeit von Teilen (z. B. Glühbirnen)
auszeichnen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Aussparung
als den Sonnenblendenkörer durchsetzender Durchbruch ausgebildet ist
und daß das Gehäuse schwenkbeweglich in dem Durchbruch gelagert ist.
Die Ausnehmung als den Sonnenblendenkörper durchsetzenden Durchbruch auszubilden,
bereitet einerseits keine Schwierigkeiten, bedeutet aber andererseits
eine u. U. beträchtliche Material- und damit auch eine entsprechende
Kosteneinsparung. Insbesondere ist durch die Erfindung nun die Ausrichtbarkeit
des Spiegels wesentlich verbessert, weil neben der herkömmlichen
Ausrichtbarkeit durch eine entsprechende Klappbewegung des
Sonnenblendenkörpers eine zusätzliche Spiegeleinstellung durch Verschwenken
des Gehäuses ermöglicht worden ist, was besonders solche, von der
allgemeinen Größennorm abweichende Benutzer begrüßen dürfen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Durchbruch
einen etwa rechteckigen Öffnungsquerschnitt aufweist, dem die Außenabmessungen
des Gehäuses angepaßt sind. Auch empfiehlt es sich, daß das
Gehäuse um eine horizontal ausgerichtete Schwenkachse schwenkbeweglich
gelagert ist.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Gehäuse nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung um eine gehäusemittig angeordnete Symmetrieachse
schwenkbeweglich gelagert ist, weil sich dann keine Einbauprobleme ergeben,
wenn das Gehäuse in eine fahrer- oder beifahrerseitige Sonnenblende
eingebaut wird.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Gehäuse
schwenkbeweglich von einem Montagerahmen getragen, der zweiteilig ausgebildet
ist und aus zwei miteinander lösbar verbundenen Rahmenhälften
besteht, die sich jeweils auf den Breitseiten des Sonnenblendenkörpers
mit umlaufenden Flanschen abstützen. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich,
den Montagrahmen mit dem Umhüllungsmaterial des Sonnenblendenkörpers
zu verschweißen. Die lösbare Verbindung der Rahmenteile, wozu
beispielsweise eine Klemm- oder Klipsverbindung vorgesehen sein kann,
erleichtert wegen der eingesparten Schweißarbeit und der wesentlich
unproblematischeren Herstellung der Spiegelausnehmung in der Hüllfolie
des Sonnenblendenkörpers die Montage, zumal nunmehr hinsichtlich der
Genauigkeit der Schnittkanten großzügiger verfahren werden kann, weil
die Randkanten der Hüllstoffe im Bereich des Durchbruchs von den Flanschen
der Rahmenteile übergriffen und damit abgedeckt sind.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß
die sich parallel zur Schwenk- bzw. Symmetrieachse erstreckenden
Schmalkanten des Montagerahmens und des Gehäuses um diese Achse herum
kreisförmig ausgebildet sind. So können Gehäuse und Montagerahmen
kugelgelenkartig gegeneinander verdreht werden.
Die Erfindung kann ferner dadurch ausgestaltet werden, daß das Gehäuse
aus zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäuseteilen besteht, von
denen das eine die elektrischen Elemente der Beleuchtungseinrichtung
und das andere den Spiegel und das ggf. integral mit diesem ausgebildete
Leuchtfenster trägt. Die zweiteilige Ausbildung des Gehäuses ermöglicht
im Bedarfsfall die Auswechslung von Spiegel oder Lichtquelle.
Bevorzugterweise sind der Montagerahmen und das Gehäuse aus Kunststoff-
Spritzgußteilen zusammengesetzt, wobei der Montagerahmen Lageröffnungen
aufweist, in die am Gehäuse angeformte Achszapfen eingreifen. Dabei
sollte zumindest ein Achszapfen zum Durchführen von elektrischen Leitern
hohl ausgebildet sein. Auch empfiehlt es sich, an zumindest einem
Achszapfen oder einer Lageröffnung einen radial vorstehenden Stift
anzuformen, der als Schwenkwegbegrenzer in eine am jeweils anderen
Teil vorgesehene Kulissennut eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Sonnenblendenkörper in Ansicht und
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1.
Die neue Sonnenblende besteht aus einem hinsichtlich der Umrißkontur in
üblicher Weise gestalteten Sonnenblendenkörper 1 mit einer Sonnenblendenachse
2, einem an einer Fahrzeugkarosserie zu befestigenden Lagergehäuse
3 und einer Gegenlagerachse 4, die lösbar in ein nicht dargestelltes,
an der Fahrzeugkarosserie zu befestigendes Gegenlagergehäuse
einrastbar ist. Der Sonnenblendenkörper 1 ist um die Achse A verschwenkbar
gelagert.
Der Sonnenblendenkörper 1 weist einen ihn durchsetzenden Durchbruch 5 von
etwa rechteckiger Gestaltung auf, der im etwa mittigen Bereich des
Sonnenblendenkörpers 1 angeordnet ist.
In dem Durchbruch 5 ist ein Montagerahmen 6 angeordnet, der ein Gehäuse 7
in schwenkbeweglicher Anordnung lagert. Die Schwenkbewegung erfolgt um
die gehäusemittige Achse B. Der Montagerahmen 6 ist etwa in der Sonnenblendenkörpermittelebene
getrennt und besteht aus den Rahmenhälften 8.
Jede Rahmenhälfte 8 weist einen in den Durchbruch 5 passend eingreifenden
kastenrohrartigen Stutzen 9 und einen sich gegen eine Breitseite des
Sonnenblendenkörpers 1 abstützenden Flansch 10 auf. Die Rahmenhälften 8
sind lösbar aneinander festgelegt und zwar über bekannte, im einzelnen
nicht dargestellte Verbindungselemente, wie Klipse od. dgl. Die Rahmenhälften
8 sind als Kunststoff-Spritzgußkörper ausgebildet und weisen an
ihren der Achse B zugewandten Schmalkanten 11 eine kreisförmige Gestaltung
auf.
Das Gehäuse 7 besteht aus den Gehäusehälften 12 und 13, von denen die
erste 12, eine Beleuchtungseinrichtung mit an beliebiger Stelle angeordnetem
Schalter 18, elektrischen Kontakten 14 und Soffittenbirnchen 15 und die
zweite 13, einen Spiegel 16 mit Leuchtfenstern 17 trägt. Die Gehäusehälften
12 und 13 sind als Kunststoff-Spritzgußteile ausgebildet, durch Klipse od. dgl.
in nicht näher dargestellter Weise lösbar miteinander verbunden und an
den mit den Schmalkanten 11 des Montagerahmens 6 zur Anlageberührung
gelangenden Kanten umd die Achse B herum kreisförmig gestaltet. Eine der
nicht notwendigerweise symmetrisch ausgebildeten Gehäusehälften 12 oder 13
weist an den senkrecht zur Achse B verlaufenden Randkanten jeweils einen
angeformten Achszapfen (nicht gezeigt) auf, wobei die Achszapfen in
nicht gezeigte Lageröffnungen des Montagerahmens 61 eingreifen.
Die Lageröffnungen sind zweckmäßigerweise in der Trennfuge der Rahmenhälften
8 angeordnet. Es versteht sich, daß die Lagerzapfen und die
Lageröffnungen mit der Achse B zusammenfallen. Zumindest einer der
Lagerzapfen ist zwecks Durchführung eines elektrischen Leiters 19, der
mit dem Bordnetz des jeweiligen Fahrzeugs ebenso verbindbar ist, wie
mit den Kontakten 14, hohl ausgebildet.
Das gesamte Gehäuse 7 mit Spiegel 16, Leuchtfenster 17 und
Beleuchtungseinrichtung ist durch Fingerdruck aus einer in Fig. 2 mit
starker Strichzeichnung gezeigten Grundstellung bis in die strichpunktiert
angedeutete Stellung verschwenkbar.
In dem Gehäuse 7 sind zweckmäßigerweise nicht dargestellte Entlüftungsöffnungen
zur Abführung der von der Soffittenbirne ausgehenden Wärme
ausgebildet.
Das Gehäuse 7 weist in der Gehäusehälfte 12 ein mit dem Bezugszeichen 20
versehenes Leuchtfenster auf, durch das kontrolliert werden kann, ob
die Lichtquelle bei hochgeklappter Sonnenblende auch ausgeschaltet ist.
Bezugszeichenliste
1 Sonnenblendenkörper
2 Sonnenblendenachse
3 Lagergehäuse
4 Gegenlagerachse
5 Durchbruch
6 Montagerahmen
7 Gehäuse
8 Rahmenhälfte
9 Stützen
10 Flansch
11 Schmalkanten
12 Gehäusehälfte
13 Gehäusehälfte
14 Kontakte
15 Soffittenbirnchen
16 Spiegel
17 Leuchtfenster
18 Schalter
19 elektrische Leiter
20 Leuchtfenster
2 Sonnenblendenachse
3 Lagergehäuse
4 Gegenlagerachse
5 Durchbruch
6 Montagerahmen
7 Gehäuse
8 Rahmenhälfte
9 Stützen
10 Flansch
11 Schmalkanten
12 Gehäusehälfte
13 Gehäusehälfte
14 Kontakte
15 Soffittenbirnchen
16 Spiegel
17 Leuchtfenster
18 Schalter
19 elektrische Leiter
20 Leuchtfenster
Claims (9)
1. Sonnenblende für Fahrzeuge mit einem Sonnenblendenkörper (1), der
eine Aussparung mit einem darin eingesetzten Gehäuse (7), das mit
einer Beleuchtungseinrichtung, einem Spiegel (16) und zumindest
einem Leuchtfenster (17) ausgerüstet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung als den Sonnenblendenkörper (1) durchsetzender
Durchbruch (5) ausgebildet ist und daß das Gehäuse (7)
schwenkbeweglich in dem Durchbruch (5) gelagert ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchbruch (5) einen etwa rechteckigen Öffnungsquerschnitt aufweist,
dem die Außenabmessungen des Gehäuses (7) angepaßt sind.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (7) um eine horizontal ausgerichtete Schwenkachse (B)
schwenkbeweglich gelagert ist.
4. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) um eine gehäusemittig angordnete
Symmetrieachse (B) schwenkbeweglich gelagert ist.
5. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) schwenkbeweglich von einem
Montagerahmen (6) getragen wird, der zweiteilig ausgebildet ist und
aus zwei miteinander lösbar verbundenen Rahmenhälften (8) besteht,
die sich jeweils auf den Breitseiten des Sonnenblendenkörpers (1)
mit umlaufenden Flanschen (10) abstützen.
6. Sonnenblende nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
parallel zur Schwenk- bzw. Symmetriachsse (B) erstreckenden Schmalkanten
(11) des Montagerahmens (6) und des Gehäuses (7) um diese
Achse (B) herum kreisförmig ausgebildet sind.
7. Sonnenblende nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) aus zwei lösbar
miteinander verbundenen Gehäuseteilen (12, 13) besteht, von denen
das eine (12) die elektrischen Elemente der Beleuchtungseinrichtung
und das andere (13) den Spiegel (16) und das ggf.
integral mit diesem ausgebildete Leuchtfenster (17) trägt.
8. Sonnenblende nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (6) und das Gehäuse (7)
aus Kunststoff-Spritzgußteilen zusammengesetzt sind, wobei der Montagerahmen
(6) Lageröffnungen aufweist, in die am Gehäuse (7)
angeformte Achszapfen eingreifen.
9. Sonnenblende nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Achszapfen zum Durchführen von elektrischen Leitern (19) hohl
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727455 DE3727455A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727455 DE3727455A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727455A1 true DE3727455A1 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6333949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727455 Withdrawn DE3727455A1 (de) | 1987-08-18 | 1987-08-18 | Sonnenblende fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727455A1 (de) |
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- 1987-08-18 DE DE19873727455 patent/DE3727455A1/de not_active Withdrawn
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